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Anschwung für frühe Chancen - Kurzkonzept.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Anschwung für frühe Chancen - Kurzkonzept.pdf
Größe
2,3 MB
Erstellt
24.12.14, 20:01
Aktualisiert
27.01.18, 11:23

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Inhalt der Datei

Anschwung für frühe Chancen Service-Programm zur Unterstützung von 600 Initiativen für frühkindliche Entwicklung Ein gemeinsames Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Das Programm „Anschwung für frühe Chancen“ soll dazu beitragen, dass alle Kinder in Deutschland die Chance haben, von klein auf ihr volles Potenzial zu entfalten. Es ist eine Antwort auf das nach wie vor ungelöste Problem der herkunftsbedingten Bildungsbenachteiligung. Das Programm setzt in einer frühen Lebensphase an (0-10 Jahre), in der wichtige Weichen für den weiteren Entwicklungsweg gestellt werden. Das Programm versteht sich als inhaltlich-fachliche Begleitung und Unterstützung für den Ausbau der Kindertagesbetreuung, der augenblicklich von Kommunen, Ländern und dem Bund mit Unterstützung der Zivilgesellschaft vorangebracht wird. Das Programm wird ermöglicht durch eine Zuwendung des BMFSFJ an die DKJS und durch private Mittel. Worum geht es im Programm? Das Programm …  unterstützt Kommunen bei der qualitativen und quantitativen Weiterentwicklung der frühen Bildung;  erhöht die öffentlichen Aufmerksamkeit für frühe Bildung;  verbessert das Zusammenwirken der Strategien des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Zivilgesellschaft. 600 Initiativen vor Ort Das Service-Programm unterstützt und begleitet vor Ort, in Städten, Landkreisen und Gemeinden, lokale Netzwerk-Initiativen für frühe Chancen. Darunter sind Netzwerke, die bereits bestehen und bei ihrer Entwicklung begleitet werden, und andere, die neu aufgebaut werden. Diese Netzwerke sollen vor Ort die öffentliche Aufmerksamkeit für „frühe Chancen“ erhöhen und das Thema als politische und zivilgesellschaftliche Priorität setzen. Sie ermöglichen eine breite zivilgesellschaftliche Partizipation und den Dialog mit den Eltern. Sie identifizieren Erfolge und noch bestehende Bedarfe bei der quantitativen und qualitativen Entwicklung von Kindertageseinrichtungen, entwickeln dafür Handlungsstrategien und treiben deren Umsetzung voran. Frühe Chancen: Bundesweit oben auf der Agenda Auf Bundesebene wird das Programm die Aufmerksamkeit für das Thema „frühe Chancen“ erhöhen. Jährlich findet ein Bundeskongress statt. Ein Portal wird bundesweit Wissen bündeln und fachliche Reflexionen wie auch praxisnahe Anregungen bereitstellen. Die 600 Initiativen sind Netzwerke in Städten, Stadtteilen, Landkreisen und Gemeinden. Sie haben ihr Ohr an der Basis. Die Mitglieder kennen die Praxis in verschiedenen Einrichtungen früher Bildung, sind aber auch in Politik und Verwaltung gut vernetzt. Einige vertreten zivilgesellschaftliche Akteure. Sie haben unterschiedliche Zugangswege und können daher:  herausfinden, wo an der Basis der Schuh drückt;  Erwartungen wichtiger Stakeholder einholen und bündeln;  Impulse für die Weiterentwicklung formulieren und aktiv voranbringen;  vor Ort die öffentliche Aufmerksamkeit für „frühe Bildung“ vergrößern  Unterstützung aus dem Programm „600 Initiativen für frühe Chancen“ abrufen. Wo es vergleichbare Strukturen schon gibt, müssen sie nicht neu entstehen. Das Programm unterstützt dann bestehende lokale Netzwerke, die das Thema „Frühe Bildung“ voranbringen wollen. Wo eine solche Struktur fehlt, aber wichtige Akteure trotzdem einen Bedarf sehen, begleitet das Programm den Aufbau eines Initiativkreises. Welche Unterstützung bietet das Programm? Das Servicenetz bietet vier verschiedene Unterstützungsformate:     Prozessbegleitung: Über einen Zeitraum von 12-18 Monaten unterstützen professionelle Prozessbegleiter die lokalen Netzwerke bei der Bedarfs- und Zielklärung, bei der Entwicklung einer Vision und von Umsetzungsschritten zur Zielerreichung. Qualifizierung: Akteure aus den lokalen Netzwerken erhalten Zugang zu regionalen und überregionalen Qualifizierungsangeboten, die passgenau auf den ermittelten Bedarf reagieren. Voneinander lernen: Vertreter der lokalen Netzwerke erhalten im Rahmen von Hospitationsreisen die Möglichkeit, andere Kommunen und deren Erfahrungen kennen zu lernen. Kommunikation: Die Netzwerke erhalten Impulse für die Ausgestaltung einer lokalen Kommunikationsstrategie, um vor Ort unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen und als Unterstützer zu gewinnen. Wie fängt das Programm an? Bundesministerium und DKJS möchten, dass das Programm möglichst optimal darauf reagiert, was vor Ort gebraucht wird. Deswegen finden in der Startphase von September 2011 bis April 2012 bundesweit 60 Zukunftskonferenzen statt. Ganz unterschiedliche Akteure, die mit dem Thema frühe Bildung zu tun haben, entwickeln an diesem Tag Bilder davon, wie ihre Stadt oder ihre Gemeinde ein Ort für Kinder sein will und was dafür gebraucht wird. So entsteht in der Gesamtschau ein Querschnitt der Themen und Bedarfslagen, die bei der konkreten Ausgestaltung der Unterstützungsangebote berücksichtigt werden können. Das Programm wird von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung umgesetzt; sie erhält dafür eine Zuwendung des BMFSFJ sowie private Mittel. Als gemeinnützige Bildungsstiftung setzt sich die Deutsche Kinder –und Jugendstiftung (DKJS) dafür ein, dass junge Menschen gut aufwachsen und lernen können. Sie stärkt Kinder in dem, was sie können und was sie bewegt. Sie ermutigt Jugendliche, ihr Leben couragiert in eigene Hände zu nehmen. In das Programm „600 Initiativen für frühe Chancen“ bringt sie ihr Wissen zum Themenfeld frühe Bildung, ihre Erfahrungen beim Aufbau lokaler Bildungslandschaften und ihre Kompetenz bei der Ausgestaltung bundesweiter Unterstützungsangebote für Innovation. Zur Umsetzung des neuen Programms richtet die DKJS bundesweit sechs regionale Servicebüros ein. Sie beginnt die Arbeit mit drei Servicebüros in Berlin, Trier und Dresden; bis Mai 2012 werden weitere drei Büros aufgebaut. Im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind die Zuständigkeiten des Bundes für folgende gesellschaftlichen Handlungsfelder gebündelt: Familie, Senioren, Frauen, Kinder und Jugendliche, Zivildienst und Wohlfahrtspflege/bürgerliches Engagement. Im Bereich der frühen Bildung hat das BMFSFJ in den letzten Jahren ein Bündel an Maßnahmen auf den Weg gebracht: Die „Offensive Frühe Chancen“, das Programm „Mehr Männer in Kitas“ und das Aktionsprogramm Kindertagespflege. Kontakt: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Programmbüro „Anschwung für frühe Chancen“ Tempelhofer Ufer 11, 10963 Berlin 030 / 25 76 76 – 0 www.dkjs.de Peter Bleckmann Programmleiter peter.bleckmann@dkjs.de Programmbüro und Servicebüro Bundesländer: Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein Signe Rauhe signe.rauhe@dkjs.de Servicebüro Berlin Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Marcel Oschmann marcel.oschmann@dkjs.de Servicebüro Dresden Bundesländer: Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Jens Hoffsommer jens.hoffsommer@dkjs.de Servicebüro Trier Bundesländer: Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Angela Ruess angela.ruess@dkjs.de