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Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt.pdf
Größe
1,6 MB
Erstellt
24.12.14, 20:02
Aktualisiert
27.01.18, 11:19

Inhalt der Datei

UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt (Stand: 03.02.2014) UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Impressum: Dr. Lars Tata Stadt Bochum Referat für gesamtstädtische Angelegenheiten bei der Oberbürgermeisterin Netzwerkmanagement UniverCity Bochum Rathaus, Zimmer 111 Willy-Brandt-Platz 2-6 44777 Bochum Telefon +49 (0)234 910 50 66 Telefax +49 (0)234 910 11 02 LTata@bochum.de www.bochum.de 2 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Inhaltsverzeichnis I Einführung ..................................................................................................................... 4 II Handlungsfelder ............................................................................................................ 7 1 Urbanität .................................................................................................................... 7 2 Wirtschaft..................................................................................................................15 3 Akademische Bildungspotenziale..............................................................................20 4 Willkommenskultur....................................................................................................32 III Weiteres Vorgehen / Ausblick.......................................................................................34 IV Mitwirkende ..................................................................................................................37 V Projektblätter ................................................................................................................38 3 UniverCity Bochum I Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Einführung Mit der UniverCity Bochum verfügt Bochum über einen Zusammenschluss von Stadt, Hochschulen und weiteren Akteuren, der bundesweit einmalig sein dürfte. Inzwischen gehören dem Netzwerk sieben Hochschulen (Ruhr-Universität Bochum, Hochschule Bochum, Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, EBZ Business School, Hochschule für Gesundheit, Folkwang Universität der Künste), das Deutsche Bergbau-Museum Bochum als Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft und vier weitere Partner an (Stadt Bochum, Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet, Akademisches Förderungswerk, Bochum Marketing GmbH). Mit der Fachhochschule Bund für öffentliche Verwaltung (Fachbereich Sozialversicherung) gibt es eine weitere Hochschule am Standort. An den acht in Bochum vertretenen Hochschulen studieren im Wintersemester 2013/14 insgesamt etwa 53.000 Menschen und bedienen sich dabei eines Angebotes von gut 250 Studiengängen. Die Hochschulen beschäftigen (inklusive wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte) annähernd 10.000 Menschen. Die Partner haben sich bereits im November 2011 auf eine gemeinsame Mission verständigt, die im Weiteren auch die ungeteilte Zustimmung des Rates der Stadt Bochum gefunden hat (vgl. Vorlage 20112452 vom 24.11.2011). Danach ist es das Ziel der UniverCity Bochum, Bochum als exzellenten Wissenschafts- und Bildungsstandort in der Metropole Ruhr zu profilieren. Zur Zielerreichung, so die Mission weiter, sollen unter der Dachmarke UniverCity Bochum partnerschaftlich Strategien und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Die Netzwerkarbeit soll dabei von folgenden Leitideen geprägt sein: 1. Bochum profiliert sich als exzellenter Wissenschafts- und Bildungsstandort in der Metropole Ruhr 2. Partnerschaftlich arbeiten die Akteure an der verbindenden Marke zwischen der Kommune und den Institutionen aus Wissenschaft und Bildung 3. Die Herausforderungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels greifen wir aktiv auf 4. Bochum versteht sich als experimentierfreudige Stadt und Heimat für Studierende, Wissenschaftler/innen und Hochqualifizierte 5. Bochum ist ein internationaler Bildungsstandort 6. UniverCity Bochum steht für eine einzigartige Vielfalt Der Rat der Stadt hat zusammen mit der genannten Beschlussvorlage weiter mit „Urbanität“, „Wirtschaft“, „Bildungspotenziale“ und – als Querschnittsthema – „Internationalisierung“ die Handlungsfelder für die UniverCity Bochum festgelegt. Spätestens mit der Positionierung der UniverCity Bochum als Netzwerk, Marke und programmatischer Ansatz war den Netzwerkpartnern klar, dass es, neben den vorhandenen 4 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Strukturen aus Lenkungskreis auf Leitungsebene und Koordinierungskreis auf operativer Ebene, weiterer Arbeitsstrukturen bedurfte, um eine kontinuierliche Befassung mit dem Ansatz sicherzustellen und seine Schlagkraft und Verbindlichkeit/Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen. Die Netzwerkpartner haben anschließend einige Anstrengungen unternommen, entsprechende Strukturen zu schaffen. Im Stab der Oberbürgermeisterin, jetzt „Referat für gesamtstädtische Angelegenheiten bei der Oberbürgermeisterin“, ist daraufhin eine Stelle für das Netzwerkmanagement UniverCity Bochum geschaffen worden. Neben der Vernetzung der relevanten Akteure innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung ist die programmatische Weiterentwicklung des Ansatzes eine der Hauptaufgaben des Stelleninhabers. Eine weitere Stelle ist im „Projektbüro UniverCity Bochum“ bei der Bochum Marketing GmbH eingerichtet worden. Hier kümmert sich die Stelleninhaberin in erster Linie um Kommunikation und Marketing für UniverCity Bochum und die Entwicklung und Umsetzung marketingbezogener Projekte. Die Finanzierung dieser Stelle haben anteilig die Stadt und die beteiligten Hochschulen übernommen. Durch diese strukturellen Anpassungen hat sich UniverCity Bochum in den zurückliegenden Monaten kontinuierlich weiterentwickeln können. So sind im Bereich Marketing, ausgehend vom Projektbüro vielfältige Aktivitäten entwickelt worden. Hierzu gehören, neben Einzelmaßnahmen wie das Leuchtturmprojekt UniverCity-WG, insbesondere Relaunch und Pflege der UniverCity Bochum Website, Einrichten und Pflege einer Facebook-Seite sowie die Implementierung eines neuen Corporate Designs für die UniverCity Bochum. Zugunsten der programmatischen Weiterentwicklung der UniverCity Bochum hat der Hauptausschuss im Mai 2013 die Verwaltung beauftragt, das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt zu erarbeiten (vgl. Vorlage Nr.: 20131121). Die operative Umsetzung dieses Auftrags obliegt dem Netzwerkmanagement UniverCity Bochum. Das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt hat die Aufgabe, in den drei vordefinierten Handlungsfeldern Wirtschaft, Urbanität und Bildungspotenziale bereits vorhandene Aktivitäten aufzugreifen, diese um neue Projekte zu ergänzen und alle Aktivitäten in ein Gesamtkonzept einfließen zu lassen. Dabei soll das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt mit einem integrierten bzw. angefügten Aktivitätenkatalog wie ein Projekthandbuch funktionieren, das eine permanente Anpassung und Fortschreibung ermöglicht. Zur Umsetzung sind in den letzten Monaten, das Handlungsfeld „Internationalisierung“ bzw. „Willkommenskultur“ ausgenommen, Arbeitsgruppen eingerichtet worden, an denen sowohl Mitarbeitende der Stadtverwaltung als auch externe Fachleute beteiligt sind. 1 Die Federführung für die Arbeitsgruppen hat jeweils ein Netzwerkpartner mit einem oder mehreren Vertretern bzw. einer Vertreterin inne. Bei der Arbeitsgruppe Urbanität ist es die Stadt Bochum, bei der Arbeitsgruppe Wirtschaft die IHK Mittleres Ruhrgebiet und bei der Arbeitsgruppe Akademische Bildungspotenziale die Hochschule Bochum. Das Handlungsfeld 1 Eine Übersicht zu den Mitwirkenden findet sich im Kapitel IV. 5 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt „Willkommenskultur“ wurde vom Netzwerkmanagement UniverCity Bochum federführend mit bearbeitet. Das nun vorliegende Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt stellt, bezogen auf die Handlungsfelder und den Aktivitätenkatalog bestehend aus den einzelnen Projektblättern, die (Zwischen-)Ergebnisse der Arbeit der Arbeitsgruppen dar. Die Heterogenität der handlungsfeldbezogenen Kapitel ist dabei der unterschiedlichen Arbeitsweise in den Arbeitsgruppen geschuldet. Das Rahmenkonzept wird auf der nun gegebenen Basis kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt. 6 UniverCity Bochum II Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Handlungsfelder Nachfolgend werden die (Zwischen-)Ergebnisse der Arbeit der handlungsfeldbezogenen Arbeitsgruppen dargestellt. Die Texte nehmen Bezug auf die einzelnen geplanten bzw. bereits umgesetzten Projekte und Aktivitäten, für die häufig eine Detailbeschreibung in Form eines Projektblattes vorliegt (vgl. Kapitel V) und liefern darüber hinaus die Einbettung der Vorhaben in den handlungsfeldbezogenen Kontext. 1 Urbanität Ziel der UniverCity Bochum ist es, die Stadt weiter als exzellenten Wissenschafts- und Bildungsstandort zu entwickeln und zu profilieren. Dazu gehört, dass Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, kluge und kreative Köpfe generell, nicht nur wegen hervorragender Studienangebote bzw. Arbeitsmöglichkeiten, sondern auch aufgrund eines attraktiven Wohn- und Lebensumfeldes nach Bochum kommen und hier bleiben. Für Bochum gilt es mehr denn je, den Wettbewerb um „Köpfe“ und „Talente“, der – nicht nur – für Standorte allgegenwärtig ist, anzunehmen und mit geeigneten Strategien zu begegnen. Urbanität im hier verstandenen Sinn kann dazu einen erheblichen Beitrag leisten: Sie steht für Vielfalt, Bereicherung, Kreativität und Lebensqualität, sie wirkt identitätsstiftend und imagebildend, und ihre Förderung kann in vielfacher Hinsicht Aufwertungsprozesse auslösen und so erheblich zur Attraktivitätssteigerung Bochums nicht nur als Wissenschaftsstadt beitragen. In diesem Sinn zielt Urbanität im Kontext der UniverCity Bochum auf den Zusammenhang von universitärem Leben einerseits und sonstigem städtischen Leben andererseits sowie auf die Wechselwirkungen zwischen diesen „Welten“ im urbanen Raum und soll für die weitere Entwicklung der Stadt bewusst eingesetzt und nutzbar gemacht werden. Am Ende ist Urbanität ein Ergebnis der Bemühungen um eine verbesserte Integration von Wissenschaft und Stadtgesellschaft, um ein intensiviertes Miteinander und ein erhöhtes Zusammengehen.2 Integration – räumlich, (städte-)baulich, sozial, kulturell – ist insofern das Leitmotiv für das Handlungsfeld Urbanität; im Idealfall wird die Stadt zum Campus. Die im Rahmenkonzept aufgeführten Maßnahmen, sowohl bereits umgesetzte als auch geplante, zielen im Wesentlichen hierauf ab. Sie sind folgenden Themen/Überschriften zugeordnet: • Vom Campus Bochum zur Stadt als Campus • Stadt als Campus – studentisches/universitäres Leben und Wohnen in der Stadt • Stadt als Campus – die Hochschulen als sichtbare und gestaltende Akteure und Partner in der (Innen-)Stadt 2 Um die Dimension des Miteinanders deutlich zu machen, könnte, wenn er nicht bereits anders belegt wäre, auch der Begriff der Inklusion - im soziologischen Sinn - bemüht werden. 7 UniverCity Bochum 1.1 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Vom Campus Bochum zur Stadt als Campus Gerade beim Handlungsfeld „Urbanität“ wird deutlich, dass Bochum keine klassische Universitäts- und Wissenschaftsstadt ist. Zwar wurde die Bochumer Bergschule als Vorläufer der heutigen Technischen Fachhochschule Georg Agricola bereits 1816 gegründet, zur Universitätsstadt wurde Bochum jedoch erst mit der Eröffnung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) 1965. Die RUB entstand auf der sprichwörtlichen „grünen Wiese“ im ländlich geprägten Stadtteil Querenburg. Nördlich angrenzend wurde zudem die Hustadt als sogenannte „Universitätsrahmenstadt“ neu errichtet, und es entstand das „Uni-Center“, das als Einkaufszentrum vor allem die Nahversorgung sicherstellen und Wohnraum, u. a. für Studierende, schaffen sollte. Für die verkehrliche Einbindung der Ruhr-Universität in das örtliche und überörtliche Verkehrsnetz musste die Infrastruktur im Bochumer Südosten erheblich angepasst und ausgebaut werden. Als Kern der Erschließung entstand die Universitätsstraße, die seitdem insbesondere die Anbindung an das Bochumer Stadtzentrum, auch über den Öffentlichen Personennahverkehr (Stadtbahnlinie U35, inzwischen CampusLinie U35) sicherstellt. Die RUB blieb nicht die einzige Hochschule in Querenburg. Bereits Anfang der 1970er Jahre entstand in ihrer unmittelbaren östlichen Nachbarschaft die Fachhochschule Bochum, heute Hochschule Bochum (HBO), während sich die ebenfalls neugegründete Hochschule für Gesundheit in Kürze auf dem Gesundheitscampus ansiedeln wird, der in jüngerer Vergangenheit westlich der RUB – als zentrales Gesundheitscluster des Landes NordrheinWestfalen – entwickelt wurde und Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitswirtschaft räumlich zusammenführt. Mit weiteren Entwicklungen im Umfeld der Hochschulen, insbesondere durch die Ansiedlung von Technologieeinrichtungen, ist südlich der Universitätsstraße vom Gesundheitscampus im Westen bis zum Technologiequartier im Osten ein räumlich zusammenhängendes Areal entstanden, das die Stadt Bochum inzwischen als Campus Bochum bezeichnet und weiterentwickelt. Damit haben sich die Insellage und räumliche Isolation von RUB und HBO mit Blick auf das unmittelbare Umfeld und den Stadtteil in den letzten Jahren zum Positiven relativiert. Die weiteren Maßnahmen, die im Rahmen von Campus Bochum geplant und umgesetzt werden (u. a. bauliche Maßnahmen, Mobilitätskonzept, Wege- und Orientierungssystem, Entwicklung von Potenzialflächen; vgl. Mitteilung der Verwaltung, Vorlage Nr. 20122797), werden helfen, die Integration auf dieser Ebene weiter zu verbessern. Eine wichtige Aufgabe bleibt die räumliche Integration des Campus Bochum in das Stadtgebiet, insbesondere seine Anbindung an die Innenstadt. Dabei kommt der Universitätsstraße als verbindendes Element naturgemäß eine besondere Bedeutung zu. Um dieser gerecht zu werden, hat die Stadt Bochum 2009 erstmals den Masterplan Universität – Stadt aufgelegt; er beschreibt einerseits die Ist-Situation an der Achse Universitätsstraße mit den beiden Polen „Universität“ und „Innenstadt“ und bildet andererseits die mit diesem Raumkorridor verbundenen Planungs- und Entwicklungsaufgaben zusammenfassend ab. 8 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Dieser Masterplan befindet sich zurzeit in der Fortschreibung und wird auf den aktuellen Stand gebracht (Masterplan Universität – Stadt II). Dabei soll er noch stärker als bisher als räumliches Entwicklungs- und Handlungskonzept fungieren und auch die weiteren in Bochum vorhandenen Hochschulen und Hochschuleinrichtungen im Sinne einer gesamtstädtischen Betrachtung in den Blick nehmen. Mit der bereits geplanten Neuauflage des Masterplans wird dieser gesamtstädtischen Sicht weiter Rechnung getragen werden, was auch in einem angepassten Titel, z. B. „Masterplan Hochschulen – Stadt“, seinen Ausdruck finden soll. Die Universitätsstraße ist in ihrer beschriebenen Funktion als Verbindungs- und Entwicklungsachse inzwischen gestärkt worden. Mit dem Exzenterhaus als Bürohochhaus in Höhe der Kreuzung Oskar-Hoffmann-Straße ist eine Landmarke entstanden, die zu einer weiteren Verdichtung und Urbanisierung des Raumes auf diesem Teilstück der Universitätsstraße beiträgt. Abhängig von seiner zukünftigen Mieterstruktur kann das Exzenterhaus darüber hinaus auch funktional als Verbindungsglied zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft fungieren und eine entsprechende Symbolik für die Achse insgesamt entwickeln. Eine ähnliche Wirkung könnte der Stadtturm entfalten, der am Eingang der Universitätsstraße in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptbahnhofs entstehen soll. Auch die begriffliche Ergänzung der Stadtbahnlinie U35 um den Zusatz „CampusLinie“ im Jahr 2011, die Linie verbindet vier Bochumer Hochschulen miteinander, dürfte zu einer Stärkung der Achsenfunktion der Universitätsstraße und zu einer in der Wahrnehmung verbesserten Anbindung des „Campus Bochum“ beigetragen haben. Diese Maßnahme ist insofern in ihrer Symbolik nicht zu unterschätzen. Die Wissenschaftsstadt Bochum ist natürlich mehr als Campus Bochum und Universitätsstraße; im Sinne einer Stadt als Campus gehören die weiteren Hochschulstandorte, wie sie der o. g. Masterplan nun verstärkt berücksichtigen wird, genauso dazu, wie die Innenstadt oder auch Flächen, die das Potenzial haben, einen Campus-Charakter zu entwickeln. Allen voran sind hier die Flächen zu nennen, die im Zuge der Schließung der Bochumer OpelWerke frei werden (Opel-Werksflächen I und II) und – als Aufgabe der neugegründeten Gesellschaft „Bochum Perspektive 2022“ – einer neuen Nutzung zugeführt werden müssen. Dabei bietet sich insbesondere die Fläche des Opel-Werkes I für eine kombinierte Nutzung aus Wissenschaft und wissensbasierter Produktionswirtschaft an. Ein solcher „Wissensstandort“, „Wissenscampus“ der neuen Art, auf dem der ständige Austausch und Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, auch in Form von wissenschaftsnahen Unternehmensgründungen, konsequent gelebt wird, könnte eine erhebliche Bedeutung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung von Stadt und Region entfalten und perspektivisch deutlich überregional ausstrahlen. Zur Idee der Stadt als Campus tragen auch weitere Entwicklungsflächen in der Stadt bei, mit wissenschaftlichen bzw. wissenschaftsnahen Einrichtungen als Nukleus. So entwickelt sich der Innovationspark Springorum zu einem Areal aus Forschungs- und Bildungsstätten (u. a. Europäisches Bildungszentrum der Wohnungswirtschaft sowie Akademie des Handwerks 9 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Ruhr) und Unternehmen der Immobilienwirtschaft, Medienwirtschaft, Kommunikationstechnik. Einen anderen Charakter hat der Campus Zeche als eines von mehreren Kreativquartieren Bochums. Hier wurde – unter Einbeziehung des „Mythos Zeche“ – sehr bewusst das Institut für Populäre Musik der Folkwang Universität der Künste („Pop-Akademie“) angesiedelt, um die Nähe zu den dort ansässigen Unternehmen der Musikwirtschaft nutzen und die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses um praktische Erfahrungen aus der Branche anreichern zu können. Zugleich werden die Unternehmen stärker in die Lage versetzt, kreative Köpfe zu identifizieren und zu ihrem eigenen geschäftlichen Nutzen einzubeziehen und zu fördern. 1.2 Stadt als Campus – studentisches/universitäres Leben und Wohnen in der Stadt Die Stadt als Campus zu begreifen, gelingt dort besonders gut, wo universitäre und studentische Kultur im Wortsinn gelebt wird. Vor diesem Hintergrund lohnt ein Blick auf das studentische und universitäre Leben und Wohnen in der Stadt. Diesem Thema widmet sich die Stadt Bochum mit dem Handlungskonzept Universitäres Wohnen, das das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt unter Zuhilfenahme einer breiten Akteursbeteiligung zurzeit erarbeiten lässt, nachdem Teil A dieses Konzeptes bereits Aufschluss über die Wohnsituation und die Wohnwünsche der Studierenden und Beschäftigten gegeben hat. Im Bochumer Stadtgebiet hat sich, anders als in anderen Hochschulstädten, bisher kein klassisches Studierendenviertel herausgebildet. Dennoch wohnen nach Daten aus Teil A des o. g. Konzeptes knapp 60 Prozent der an Bochumer Hochschulen eingeschriebenen Studierenden in Bochum. Auch das Bermudadreieck ist nicht als ein solches Viertel zu verstehen, obgleich es ohne die RUB nicht entstanden und seine weitere Entwicklung bis heute so vermutlich nicht möglich gewesen wäre. Unbestritten ist, dass es in der Stadt Quartiere gibt, die ein entsprechendes Entwicklungspotenzial mitbringen wie die sogenannte Speckschweiz, die sich nordwestlich der Innenstadt zwischen Dorstener Straße und Herner Straße ausdehnt, das Umfeld des Springerplatzes im Stadtteil Griesenbruch, das „Viertel vor Ehrenfeld“ als Teil des ViktoriaQuartiers (Alte Hattinger Straße und angrenzend) sowie die Alsenstraße und Umgebung. Wie u. a. diese Quartiere in ihrer Funktion als Orte, an denen sich studentisches und universitäres Leben konzentriert, weiter gestärkt werden können, dazu soll das Handlungskonzept Aussagen machen. Um Bochum als Wohnort für Studierende stärker bekannt zu machen und in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, ist die UniverCity WG ins Leben gerufen worden. Die in der Innenstadt gelegene Wohnung wird seit Oktober von einer Erstsemesterin und zwei Erstsemestern bewohnt, die bis März regelmäßig über ihre Erlebnisse und Erfahrungen als NeuBochumer/in in den (Neuen) Medien berichten. Zuvor hatten sie mit Bewerbungsvideos eine Jury davon überzeugt, dass sie die geeigneten WG-Bewohner sind und damit ein halbes Jahr kostenfreies Wohnen – inklusive eines Rahmenprogramms – gewonnen. Auch in Bochum ist die Lage auf dem studentischen Wohnungsmarkt aufgrund der erhöhten 10 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Einschreibungszahlen infolge des doppelten Abiturjahrgangs enger geworden, wobei die Situation einer aktuellen Untersuchung der Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen zufolge in Bochum längst nicht so angespannt sein soll wie in anderen Hochschulstädten. Um dennoch die Vermittlung von Wohnraum, insbesondere privater Anbieter, zu erleichtern, soll eine Internetplattform eingerichtet werden (Arbeitstitel: Ruhrbude). Leben ist mehr als Wohnen (und Einkaufen). Es ist auch das Suchen nach Vergnügen und Unterhaltung, nach intellektueller Herausforderung, nach Gesellschaft und Heimat und nach Orten und Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung. Neben geeigneten Orten für die sportliche Betätigung im Breiten- und Spitzenbereich (z. B. Unibad und die Turnhalle Westring) sind in der „Stadt als Campus“ gleichrangig auch Kulturorte und Möglichkeitsräume für die kreative Entfaltung und die Persönlichkeitsfindung bereit zu halten. In diesem Sinne bedingen sich universitäres Leben, Sport und Kultur in einer attraktiven UniverCity Bochum. Mit den Kulturangeboten u. a. der Stadt Bochum, der RUB, des AKAFÖ-Kulturbüros boskop und nicht zuletzt der „freien Szene“ und kommerziellen Anbietern verfügt Bochum über ein gemessen an der Größe der Stadt umfangreiches und überregional anerkanntes Angebotsnetz, das nicht nur zum Rezipieren, sondern auch zum Beteiligen einlädt. In diesem Angebot kommt dem ViktoriaQuartierBochum als „Erlebnisraum Innenstadt für Kreativwirtschaft, Theater, Musik und Bildung“ eine besondere Rolle zu. Es bietet die für das Entstehen von studentischem Lebensgefühl notwendige Zentralität und kritische Masse von Kultureinrichtungen und -akteuren. Es verfügt über die Möglichkeitsorte, die Inspiration, Innovation und Kreativität freisetzen. Nicht zuletzt ist es, über das Bermudadreieck, ein überregional wahrgenommener Erlebnisort. Studierende, insbesondere Erstsemester/innen, sind bei den Bemühungen um die Integration von Wissenschaft und Stadt, aber auch mit Blick auf die Stärkung von Urbanität eine relevante Ziel- und Akteursgruppe. Das hat nicht erst das Projekt „UniverCity WG“ deutlich gemacht. Um Studienanfängerinnen und -anfänger mit dem hiesigen Kultur- und Freizeitangebot vertraut zu machen und das Einleben zu erleichtern, hat sich das boskop-Kulturscheckheft als Instrument bewährt. Für die Neuauflage ist angedacht, das Heft um Angebote aus der Gastronomie und dem Einzelhandel zu erweitern. Bewährt hat sich auch die Theaterflatrate, die das Schauspielhaus Bochum in Kooperation mit dem AStA der RUB für den symbolischen Preis von einem Euro pro Semester anbietet; die Nachfrage von Studierenden hat mir Einführung der Flatrate zum Wintersemester nach Auskunft des Schauspielhauses spürbar angezogen. In einem nächsten Schritt soll geprüft werden, ob das Angebot auf alle Bochumer Hochschulen ausgeweitet werden kann. Kulturscheckheft, Theaterflatrate und auch der in der Planung befindliche Stadtplan Studi Kompass sind Beispiele für Angebote und Kooperationen, die, nicht nur an der Schnittstelle zur Kultur, hochgradig integrativ wirken und erheblich zur Stärkung der Urbanität beitragen können. Auch wenn hier weitere Beispiele angeführt werden könnten, scheint gerade in der Zusammenarbeit an der hier genannten Schnittstelle, nicht nur bezogen auf die Gruppe der Studierenden, ein erhebliches weiteres Potenzial zu liegen, das für die Entwicklung urbaner 11 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Qualitäten und letztlich die Stadtentwicklung insgesamt genutzt werden sollte. 1.3 Stadt als Campus – die Hochschulen als sichtbare und gestaltende Akteure und Partner in der (Innen-)Stadt Die Integration von Wissenschaft und Stadtgesellschaft gelingt am besten, wenn Wissenschaft in der Stadt sicht- und erlebbar und so zum Teil des täglichen Lebens wird. Dafür wiederum eignet sich das Stadtzentrum besonders gut. Hier können klassische Universitätsstädte, die bestimmte Hochschuleinrichtungen traditionell im Stadtkern vorhalten, ihre Stärken ausspielen. Gerade in der Bochumer Innenstadt blieb es den Menschen lange Zeit verborgen, dass Bochum eine Hochschulstadt mit inzwischen über 50.000 Studierenden ist – und das, obwohl die TFH Georg Agricola einen innerstädtischen Standort hat und die Hochschulen die (Innen-)Stadt partiell schon länger als „Campus“ verstehen (s. u.). Präsenz und Wahrnehmung der Hochschulen in der Innenstadt ändern sich gerade: Die Anmietung der neuen Hörsaalgebäude Blue Square (für alle Fakultäten) und Bochumer Fenster (Fakultäten Jura und Psychologie), beide am Boulevard in der Innenstadt gelegen, sorgt für eine erstmalige sichtbare und kontinuierliche Präsenz der RUB im Stadtzentrum, die sich insbesondere darin äußert, dass neben Lehrenden und weiteren Beschäftigten täglich bis zu 3.000 Studierende zusätzlich in die Bochumer Innenstadt kommen. Hinzu kommen ein weiteres neu angemietetes Gebäude in unmittelbarer Nähe des Deutschen Bergbaumuseums, das das Institut für Archäologische Wissenschaften und zusätzliche Hörsäle der RUB beherbergt, und Anmietungen der RUB-Verwaltung an der Wittener Straße (Postgebäude) und der Ferdinandstraße. Schon länger in der Innenstadt, im Haus der Geschichte des Ruhrgebietes, ist das Institut für soziale Bewegungen der RUB angesiedelt. Diese neue Präsenz der RUB in der Innenstadt wird zu einer stärkeren Sichtbarkeit und Wahrnehmbarkeit der Hochschulen, der Wissenschaft in der Stadt insgesamt führen. Dabei soll es nicht bleiben. Vielmehr gilt es zu prüfen, inwieweit weitere wissenschaftliche bzw. hochschulstützende Einrichtungen in der Innenstadt angesiedelt werden können. Das können auch hochschulübergreifende Einrichtungen wie ein Welcome Center, eine zentrale Bildungs- und Studienberatung oder ein gemeinsames Schaufenster der Wissenschaft sein. Denkbar ist, dass die Ansiedlung solcher Einrichtungen auf der Entwicklungsfläche „City Tor-Süd“ realisiert wird, die in diesem Sinne zu einem Innenstadt-Campus der UniverCity Bochum weiterentwickelt werden könnte (Campus Viktoria). Genauso denkbar ist, solche Ansiedlungen auf anderen Flächen oder in Bestandsimmobilien in der Innenstadt zu realisieren. Hier soll aktuell eine Machbarkeitsstudie Aufschluss geben. Bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen bilden nur eine Seite der Präsenz und Wahrnehmbarkeit von Hochschulen und Wissenschaft in der Stadt ab. Eine andere Seite beschreiben Kooperationen, Zusammenarbeit und Austausch. Es gibt bereits seit langem gelebte Partnerschaften, die zum Bild des „Campus als Stadt“ passen, wie z. B. die Bibliothek des Ruhrgebiets, ebenfalls im Haus der Geschichte des Ruhrgebietes angesiedelt, als 12 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt eine Einrichtung der „Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets”. Diese wiederum wird seit 1998 gemeinsam von der Stadt Bochum, dem Land Nordrhein-Westfalen, der RUB, der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, dem Unternehmensverband Ruhrbergbau, der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung sowie der RAG AG getragen. Ein Kooperationsprojekt der besonderen Art stellt die Situation Kunst (für Max Imdahl) dar, das sich außerhalb der Innenstadt im Park von Haus Weitmar als ein Kunstmuseum für Gegenwartskunst verortet und dessen museales und architektonisches Ensemble mit der Errichtung des sogenannten „Kubus“ in der Ruine des Hauses Weitmar im Jahr 2010 als zusätzliches Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude erheblich weiterentwickelt wurde. „Situation Kunst (für Max Imdahl)“ ist das Ergebnis einer lang währenden vertrauensvollen Zusammenarbeit von Stiftung Situation Kunst, RUB, Stadt Bochum und Land NordrheinWestfalen, von der nicht nur Kunstinteressierte, sondern auch Studierende im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Ausbildung profitieren. Ein weiterer Ausbau ist in Vorbereitung. Partnerschaftlich verbunden sind zudem die Evangelische Fachhochschule RheinlandWestfalen-Lippe und das Museum Bochum wie auch das Schauspielhaus Bochum und die Folkwang Universität der Künste in der Ausbildung von Schauspielerinnen und Schauspielern. Das Deutsche Bergbau Museum unterhält vielfältige Kontakte zu Hochschulen, insbesondere der RUB, nicht zuletzt im Rahmen der Leibniz-Graduiertenschule „Rohstoffe, Innovation, Technologie alter Kulturen (RITaK)“, in der Doktorandinnen und Doktoranden zu Fragen der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Rohstoffen interdisziplinär forschen. Auch die Verwaltung der Stadt Bochum ist zu vielen Themen Kooperationspartner der Hochschulen. Eine weitere Form der Zusammenarbeit wird durch die außerplanmäßige Professur der Planetariumsleiterin am Astronomischen Institut der Fakultät für Physik und Astronomie der RUB repräsentiert. Auch Gesprächsforen und andere Veranstaltungsformate, die auf den Austausch zwischen der Wissenschaft und den Bürgerinnen und Bürgern abzielen, gibt es bereits einige. Zu erwähnen sind erprobte Formate wie die Reihe Saturday Morning Physics der RUB, Hörsaal City, die bis zuletzt als zentrale Vorlesungsreihe der RUB organisiert war, die Bochumer Stadtgespräche, eine Veranstaltungsreihe der Stadt Bochum und der Hochschule Bochum zu aktuellen Themen der Stadtplanung, die Shakespeare Tage, die die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft und die RUB in Kooperation mit der Stadt Bochum durchführt und deren Hauptveranstaltungen traditionell im Kunstmuseum stattfinden, sowie die öffentlichen astronomischen Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der RUB im Planetarium. Als neues Format konnte sich zuletzt das C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis, das im Sommer 2012 als ein interdisziplinäres Forum für zeitgenössische Kunst und Kulturwissenschaft gemeinsam von der RUB, der Stadt Bochum sowie der UniverCity Bochum initiiert wurde, etablieren. Es nutzt für seine Veranstaltungen u. a. die „Rotunde“ im alten Bochumer Hauptbahnhof auf der Entwicklungsfläche City Tor-Süd. Formate, die zurzeit entwickelt werden und das Angebot weiter ergänzen sollen, sind Bürgervorlesung, Lange 13 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Nacht des Wissens und Bochumer Nachhaltigkeitstag (jeweils Arbeitstitel). Daneben gilt es, die vorhandenen Formate, wenn sie sich bewährt haben, weiter zu stärken und das Angebot insgesamt transparenter zu machen. 1.4 Projekte zum Handlungsfeld Urbanität Projekte zum Handlungsfeld Urbanität sind aktuell: U.01_Masterplan Universität – Stadt II U.02_Opel-Werksflächen I und II U.03_Handlungskonzept Universitäres Wohnen U.04_UniverCity WG U.05_Ruhrbude U.06_boskop-Kulturscheckheft U.07_Theaterflatrate U.08_Stadtplan Studi Kompass WK.02_Welcome Center B.16_Zentrale Bildungs- und Studienberatung W.12_Schaufenster der Wissenschaft U.09_Campus Viktoria / Machbarkeitsstudie („Platzhalter“) U.10_Entwicklung der „Situation Kunst“ U.11_C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis U.12_Bürgervorlesung U.13_Lange Nacht des Wissens U.14_Bochumer Nachhaltigkeitstag Ausführlichere Informationen zu den Projekten sind den „Projektblättern“ im Anhang zu entnehmen. 14 UniverCity Bochum 2 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Wirtschaft Die UniverCity Bochum verfolgt das Ziel, die Stadt weiter als exzellenten Wissenschafts- und Bildungsstandort zu entwickeln und zu profilieren. Das Handlungsfeld Wirtschaft steht dabei für die Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft und für Effekte, die sich aus ihrer Zusammenarbeit bzw. konkreten Maßnahmen generieren lassen. Im Fokus stehen dabei die Themen Existenzgründungsförderung, Innovationstransfer und Fachkräftesicherung. Die Themen sind generell nicht neu und werden auch in Bochum schon seit geraumer Zeit von Akteuren in den Blick genommen und „bespielt“. Es geht nun darum, die verschiedenen Aktivitäten besser zu bündeln und zu systematisieren. Unter dem Dach von UniverCity Bochum bieten sich für die Hochschulen wie auch für Wirtschaftsorganisationen und -gesellschaften, zuvorderst IHK Mittleres Ruhrgebiet, und Wirtschaftsförderung Bochum sowie insbesondere die chip GmbH, die EGR mbH und die rubitec GmbH, Möglichkeiten zur Erprobung neuer und schlagkräftiger/effizienterer Kooperationsstrukturen/-formen. Die Partner erkennen zunehmend die Vorteile einer engen Zusammenarbeit und damit die Chance, Synergien bei vorhandenen Projekten herzustellen und zu nutzen sowie neue, ergänzende Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. 2.1 Existenzgründungsförderung Die Hochschulen der UniverCity Bochum sind insgesamt, aber vor allem hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte zentrale Produzenten von Wissen. Eine gute Möglichkeit, dieses Wissen für die Region und damit die Gesellschaft nutzbar zu machen, ist die Gründung eines Unternehmens aus den Hochschulen heraus. Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter entwickeln Ideen für innovative Produkte und Dienstleistungen, die sich durch eine Existenzgründung dem Markttest stellen und Wachstumspotenziale eröffnen. Deshalb ist den Akteuren der UniverCity dieses Thema als zentraler Mechanismus für den Wissens- und Technologietransfer wie auch für den regionalen Strukturwandel von herausragender Bedeutung. Die Gründungsförderung konnte inzwischen unter dem Dach des GründerCampus Ruhr auf weitere Bochumer Hochschulen ausgeweitet werden. Synergien konnten bislang bei der Existenzgründungsförderung freigesetzt werden, indem der Businessplanwettbewerb Senkrechtstarter der Wirtschaftsförderung Bochum und der Hochschulgründerwettbewerb ruhr@venture miteinander verknüpft wurden mit insbesondere positiven Effekten für die Öffentlichkeitsarbeit und die Vermarktung und damit verbundenen Aussichten auf eine zunehmende Beteiligung von Gründungsinteressierten. Im Mai 2014 wird es erstmals eine gemeinsame Abschlussveranstaltung geben. Mit der Summerschool Existenzgründung für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist ein neues Format entstanden, das die bewährte Summerschool Gründungsmanagement ergänzt. Daneben wird das etablierte Format Ideenwettbewerb Existenzgründung genauso weitergeführt wie die erfolgreichen Lehrveranstaltungen und Seminare zur Existenzgründung aus Hochschulen an den Hoch- 15 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt schulen der UniverCity Bochum. 2.2 Innovationstransfer Eine wichtige Voraussetzung von unternehmerischen Innovationen sind neben den Anforderungen der Märkte und Kunden vor allem auch anwendungsnahe Forschung und Entwicklung. Dabei kann die Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Hochschulen hilfreich sein. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die keine eigenen Entwicklungsabteilungen unterhalten, können von Kooperationen mit Lehrstühlen profitieren. Für die mittelständischen Unternehmen stellt allerdings die Abwicklung von Forschungs- und Förderprojekten eine Hürde dar. Zudem fehlt es oftmals an Transparenz. Damit der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft reibungsloser funktionieren kann, planen die Stadt Bochum, die RUB und weitere Hochschulen der UniverCity Bochum die Gründung des Bochumer Instituts für Technologie (B.I.T.), das im Frühjahr 2014 seine Arbeit aufnehmen soll. Das B.I.T. ist als außeruniversitäre Einrichtung der Auftragsforschung für Industrie und Wissenschaft geplant und will genau an dieser Schnittstelle Kooperationen und Innovationen fördern. Etablierte Einrichtungen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft in Bochum, zuvorderst die chip GmbH als Betreiber u. a. des Technologiezentrum Ruhr, sind in die Abstimmungen eingebunden, um arbeitsteilige, sich ergänzende Unterstützungsstrukturen zu entwickeln. Ein weiteres Projekt im Bereich der Innovationsförderung ist die Lernfabrik, die auf einer bereits vorhandenen Lernfabrik des Lehrstuhls für Produktionssysteme der RUB fußt. Entstehen soll, mit Unterstützung vieler Partner, ein realitätsnahes Fabrikumfeld, das einen direkten Zugriff auf den Produktionsprozess ermöglicht und vor allem im Bereich der Lehr und Qualifizierung zur Anwendung kommen soll. Ergänzt wird das Profil durch Auftrags- und Grundlagenforschung im Bereich der Produktionstechnik und durch Dienstleistungen wie Auftragsfertigung oder Infrastrukturnutzung durch Dritte. Das B.I.T. und Lernfabrik sind Teile einer neuen umfassenden Strategie der RUB (Worldfactory) zur Förderung von Transfer und Ausgründungen aus der Hochschule. Die „Worldfactory“, die ein möglicher konzeptioneller Baustein für die Umnutzung des Geländes des Opel-Werkes I ist, könnte die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Stadt und den Innovationstransfer vor Ort erheblich befördern. Auf das Ziel, den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken, zahlt auch das Projekt KMUni Projekt ein, das insbesondere Zugangsbarrieren für Kleine und Mittlere Unternehmen abbauen helfen möchte. 16 UniverCity Bochum 2.3 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Fachkräftesicherung Es ist allgemein anerkannt, dass die Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen von hoher ökonomischer Bedeutung für Unternehmen ist und hier insbesondere für innovationsstarke Firmen. Trotz der Hochschuldichte in Bochum haben mittelständische Unternehmen zum Teil Schwierigkeiten, den Bedarf an (akademischen) Fachkräften zu decken. Dies liegt unter anderem auch daran, dass viele Absolventinnen und Absolventen die Region nach ihrem Abschluss verlassen und bislang wenige Berührungspunkte mit den mittelständischen Unternehmen während ihres Studiums haben (Praktika, Werkstudententätigkeit etc.). Noch immer dominieren die Großunternehmen die hiesigen Recruitingmessen oder Stellenbörsen an den Hochschulen. Um einen vielversprechenden Beitrag zum Verbleib der Studierenden in der Region zu leisten, ist das Projekt Studis on Tour ins Leben gerufen worden. Dabei wird Studierenden im Rahmen von branchenbezogenen Bustouren ermöglicht, Einblick in die betriebliche Praxis zu nehmen und mit der Unternehmensleitung sowie jungen Führungskräften über berufliche Anforderungen und Karrieremöglichkeiten im Lichte ihrer akademischen Ausbildung zu diskutieren. Das Format fördert damit den Austausch zwischen Unternehmen bzw. Arbeitgebern und Studierenden bzw. zukünftigen Fach- und Führungskräften. „Studis on Tour“ hat 2013 erstmals stattgefunden und soll zu einem festen Veranstaltungsformat in Bochum weiterentwickelt und etabliert werden. Dem akademischen Fach- und Führungskräfte- sowie wissenschaftlichen Nachwuchs widmet sich auch das Projekt Kluger Kopf – Der UniverCity Bochum Award. Dabei geht in erster Linie um die Auszeichnung exzellenter wissenschaftlicher Arbeiten an Bochumer Hochschulen, die sich mit Themen befassen, die die UniverCity Bochum und ihre Handlungsfelder berühren. Die Auswahl der Preisträger soll einem Gremium der UniverCity Bochum vorbehalten sein. Die Verleihung selbst soll in einem feierlichen Rahmen mit entsprechender Medienwirkung erfolgen. Der „Kluge Kopf“ ist damit nicht nur ein Mittel zur Nachwuchsförderung, sondern auch eine Maßnahme, die Profilierung Bochums als Wissenschaftsstadt weiter voranzutreiben und neue Netzwerke zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft zu erschließen. In diesem Kontext kommt auch die Idee, einen UniverCity Club als ein neues Netzwerk an eben dieser Schnittstelle zu etablieren, zum Tragen. Weitere Projekte bzw. Projektideen zum Thema „Fachkräftesicherung“ finden im Handlungsfeld „Akademische Bildungspotenziale“ Berücksichtigung (vgl. Kapitel 3.3). 17 UniverCity Bochum 2.4 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Schnittstelle zur Stadtentwicklung Die in Bochum ansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen, ihre Leistungsprofile und das mit ihnen verbundene Know-how bekannt und sichtbar zu machen, ist Aufgabe des Schaufensters der Wissenschaft. Angesprochen sind neben den Bürgerinnen und Bürgern und der Wirtschaft insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, die für Technik- und wissenschaftliche Themen frühzeitig begeistert werden sollen. Das Schaufenster soll als eine Mischung aus permanenter Ausstellung und Wechselausstellung zunächst in einer vorhandenen Immobilie in der Innenstadt bzw. in Innenstadtnähe realisiert werden, bevor langfristig eine eigenständige Lösung, z. B. im Rahmen des Campus Viktoria, angestrebt wird. An der Schnittstelle „Wissenschaft – Wirtschaft“ stellt sich häufig die Frage nach den ökonomischen Effekten wissenschaftlicher Einrichtungen für Stadt und Region. Mit dieser Frage hat sich zuletzt die durch die IHK Mittleres Ruhrgebiet veranlasste Studie „Wissen schafft Wirtschaft“ des Instituts für angewandte Innovationsforschung (IAI) beschäftigt. „Mit der Science Scorecard Wissenschaftsregionen messen, steuern und gestalten“ ist ein Projekt des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsmanagement Lübeck, das die Frage nach den Effekten weiterfasst und auf die Stadtund Regionalentwicklung insgesamt bezieht. Dabei geht es um die Entwicklung eines Kennzahlen- und Indikatorensystems, mit dem die Potenziale und Effekte einer wissensbasierten Stadt- und Regionalentwicklung messbar und für Bürgerinnen und Bürger, politische Entscheider, Investoren und Multiplikatoren transparent und verständlich gemacht werden sollen. Bochum wird einer von bis zu zehn Modellstandorten sein, die in das bundesweite Projekt einbezogen werden und für deren individuelle Fragestellungen und Problemlagen Tools und Lösungen erarbeitet werden sollen. Am Ende des Projektes, das als Querschnittsthema alle Handlungsfelder der UniverCity Bochum berührt, soll ein „Instrumentenkoffer“ vorliegen, der allen Kommunen und Regionen zur Verfügung steht. 18 UniverCity Bochum 2.5 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Projekte zum Handlungsfeld Wirtschaft Projekte zum Handlungsfeld Wirtschaft sind aktuell: W.01_Businessplanwettbewerb Senkrechtstarter W.02_GründerCampus Ruhr W.03_Gründungswettbewerb ruhr@venture W.04_Summerschools Existenzgründung und Gründungsmanagement W.05_Ideenwettbewerb Existenzgründung W.06_Lehrveranstaltungen/Seminare Existenzgründung W.07_Bochumer Institut für Technologie W.08_Lernfabrik W.09_KMUni W.10_Studis on Tour W.11_UniverCity Award W.12_UniverCity Club (“Platzhalter”) W.13_Schaufenster der Wissenschaft W.14_Science Scorecard Ausführlichere Informationen zu den Projekten sind den „Projektblättern“ im Anhang zu entnehmen. 19 UniverCity Bochum 3 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Akademische Bildungspotenziale Bochum ist als exzellenter Wissenschafts- und Bildungsstandort darauf angewiesen, dass sowohl studentischer und wissenschaftlicher Nachwuchs in ausreichendem Umfang und mit geeigneter Qualifikation zur Verfügung steht, als auch die Integration der Hochschulabsolventinnen und -absolventen in den regionalen Arbeitsmarkt reibungslos gelingt. Neben einer hohen Attraktivität für externe Studieninteressente ist es vor allem wichtig, die endogenen Bildungspotenziale zu wecken. Dazu sind Rahmenbedingungen für qualitätsvolle Bildungsangebote zu schaffen und allgemein verfügbar zu machen. Daher wurde das Thema „Bildungspotenziale“ frühzeitig als Handlungsfeld der UniverCity Bochum festgelegt. In einer Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen, Schulen, der Stadt Bochum, der IHK und der Agentur für Arbeit wurden Schwerpunktthemen in diesem Handlungsfeld erarbeitet. Dabei bestand Konsens, sich auf die akademischen Bildungspotenziale zu konzentrieren. Weitere Bereiche der Bildungskette, wie der für eine frühzeitige Prägung wichtige Elementar- und Primarbereich, wurden hier ausgeklammert. Sie sind jedoch Gegenstand anderer Arbeitsgruppen der Stadt Bochum. Die Hochschulen engagieren sich unter anderem mit dem Veranstaltungsformat „KinderUni Bochum“ auch in diesem Bildungssegment. Abbildung 1: Schwerpunktthemen bei der Entwicklung akademischer Bildungspotenziale Schwerpunktthemen bei der Entwicklung akademischer Bildungspotenziale Als Arbeitsgrundlage für die Entwicklung von Maßnahmen wurden die Schwerpunktthemen in einen prozessualen Zusammenhang gestellt (vgl. Abbildung 1). Diese Phasen sind eng miteinander verzahnt und überlappen sich teilweise. Der Bereich „Studienorientierung und Entscheidungsfindung“ beim Übergang von der Schule in die Hochschule hat in allen beteiligten Bildungseinrichtungen einen zunehmend hohen Stellenwert. Hier gilt es, Maßnahmen entlang der gesamten Bildungskette zukünftig besser aufeinander abzustimmen. Um einen erfolgreichen Studienabschluss zu gewährleisten, sollte eine frühzeitige „Studierfähigkeit“ hergestellt werden. Dieser Aspekt findet gerade in den Hochschulen zunehmend Beachtung. Hochschulabsolventinnen und -absolventen an die Region zu binden, ist auch Gegenstand der Handlungsfelder „Urbanität“ und „Wirtschaft“. Im Schwerpunkt „Sozioökonomische 20 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Integration“ (Übergang Hochschulen – Arbeitsmarkt) werden gleichwohl aus Sicht der Anbieter von Bildungsleistungen gemeinsam getragene Maßnahmen entwickelt. Der Schwerpunkt „Lebenslanges Lernen“ hat im bisherigen Arbeitsprozess nur eine untergeordnete Rolle gespielt. In den nächsten Jahren werden Weiterbildungsangebote von Hochschulen jedoch eine zunehmende Bedeutung erlangen. Noch werden sie weitestgehend autark entwickelt. Um Studienabbrüche oder Unterbrechungen und Verzögerungen beim Studium zu vermeiden, wurden in den letzten Jahren zunehmende Anstrengungen unternommen. Es soll versucht werden, diese Themen zukünftig systematisch zu bearbeiten und gemeinsam getragene Maßnahmen zu entwickeln. Der Schwerpunkt „Unterstützung bei (möglichen) Brüchen in der Bildungsbiographie“ wird dabei als Querschnittsaufgabe angesehen, die erhebliche Möglichkeiten für die Entwicklung des Bildungspotenzials insgesamt bietet. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe waren sich darin einig, dass jetzt schon viele gute und geeignete Maßnahmen in den Bildungseinrichtungen existieren (Konzepte zur Studien- und Berufsorientierung in den einzelnen Schulen), die im Zuge der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss weiter systematisiert und standardisiert werden. Die Maßnahmen in den Schwerpunktbereichen des Handlungsfeldes „Akademische Bildungspotenziale“ müssen daher besonderen Kriterien genügen (vgl. Abbildung 2). Sie sollen zuvorderst von den betreffenden Bildungseinrichtungen gemeinsam getragen werden und damit der UniverCity Bochum die erwünschte Sichtbarkeit geben. Um ihre Realisierbarkeit zu erhöhen, sollten sie an die jeweiligen Curricula der Bildungseinrichtungen angepasst sein. Ein besonderer Fokus sollte auf die Phasen der Bildungsübergänge gelegt werden, um hier eine möglichst frühzeitig Entscheidungsreife und -sicherheit zu erreichen. Abbildung 2: Handlungsleitlinien bei der Entwicklung von Maßnahmen Handlungsleitlinien bei der Entwicklung von Maßnahmen 21 UniverCity Bochum 3.1 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Studienorientierung und Entscheidungsfindung Die Aktivierung von akademischen Bildungspotenzialen in der Region hängt wesentlich davon ab, ob Talente, Begabungen und Fähigkeiten frühzeitig entdeckt und gefördert werden sowie eine individuelle Entscheidungsreife für den zukünftigen Studien- und Berufsweg entwickelt werden kann. Idealerweise geht dies einher mit einer systematischen Vorbereitung der Ausbildungs- bzw. Studierfähigkeit. Eine hohe Entscheidungssicherheit und eine rechtzeitige Studierfähigkeit wirken sich positiv auf den späteren Studienerfolg aus. Sie sollten daher Teil des schulischen Bildungsauftrags sein, der nur unter Beteiligung schulexterner Bildungspartner realisiert werden kann. Dabei sollte die endogene Potenzialentwicklung sowohl Ziele einer Bildungsgerechtigkeit (Teilhabechancen) als auch einer Talent- und Exzellenzförderung verfolgen. Maßnahmen zur Studienorientierung beinhalten in der Regel verschiedene Bausteine, die sich auf Informationsangebote, individuelle Beratungen sowie Anregungen unterschiedlichster Art zurückführen lassen. Eigenes Erleben und entdeckendes Lernen sind häufig entscheidende Auslöser für spätere Berufswünsche und Studienentscheidungen. Abbildung 3: Grundlagen für Studienorientierung und Entscheidungsfindung 22 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Ein besonderes Gewicht bei der Studienorientierung wird auf die Herausprägung eines nachhaltigen MINT-Interesses bei Schülerinnen und Schülern gelegt, weil Absolventinnen und Absolventen der Natur- und Ingenieurwissenschaften nach wie vor als Innovationstreiber aber auch Engpassfaktor einer prosperierender regionalen Wirtschaftsentwicklung gesehen werden. Zur Unterstützung wurde schon im Jahr 2006 das IST.Bochum als erstes zdiZentrum des Landes Nordrhein-Westfalens gegründet. Innerhalb des regionalen Bildungsverbundes von Partnern aus Unternehmen, Hochschulen und Schulen werden seitdem Konzepte zur MINT-Bildung gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Neben der organisatorischen Unterstützung für die „KinderUni Bochum“ werden insbesondere Experimentalangebote (TEC Labs) der Hochschulen mit ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen weiterentwickelt und den Schulen der Region angeboten. Größere Veranstaltungsformate mit Workshops sind das Netzwerk Praktische Berufsorientierung für die Mittelstufe sowie das Bochumer Ingenieurforum (BO.Ing) für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Seit 2012 bieten die Bochumer Hochschulen anlässlich der Wochen der Studienorientierung zum Ende des ersten Schulhalbjahres Ende Januar/Anfang Februar die gemeinsam getragene Veranstaltung Bochumer Hochschultag an, die neben Informationsund Beratungsständen im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit die Möglichkeit zum „Speed-Dating“ mit Studierenden verschiedener Fachbereiche und Fakultäten vorsieht. Geplant sind der Aufbau einer zentralen Datenbank mit Angeboten zu Betriebs- und Laborpraktika sowie ein Pool von Studien(-fach)-Beraterinnen und -Beratern. Die einzelnen Maßnahmen werden angereichert durch Begleitangebote, die der Intensivierung der Studienorientierung sowie der Verbesserung der Studierfähigkeit dienen können. Neben Angeboten, die kurs- oder klassenweise nachgefragt werden können, werden Maßnahmen entwickelt, die für besondere Zielgruppen vorgesehen oder von Einzelpersonen frei buchbar sind. Angebote für Mädchen und junge Frauen (Girls’ Day) können wahlweise um spezielle Angebote für Jungen und junge Männer ergänzt werden (Boys‘ Day). 23 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Abbildung 4: Maßnahmen differenziert nach Jahrgangsstufen und Schulformen An Hochschulen der Region studieren überproportional viele Studierende, die als erste in ihren Familien einen akademischen Abschluss anstreben und denen es daher häufig an Vorbildern und Unterstützern mangelt. Für diese Gruppe der „Studienpioniere“ werden durch die Evangelische Fachhochschule sowie die Hochschule Bochum in den nächsten vier Jahren Konzepte für besondere Unterstützungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt, die von der Stiftung Mercator und dem Stifterverband der Deutschen Wissenschaft gefördert werden. Die Ergebnisse können übertragen werden. Die Liste der Maßnahmen ist erweiterbar. 24 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Abbildung 5: Maßnahmen differenziert nach Jahrgangsstufen und ausgewählten Zielgruppen Für den Erfolg der Maßnahmen zur Studienorientierung und Entscheidungsfindung ist es notwendig, dass beteiligte Bildungsmultiplikatoren einen zielgerichteten, regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch pflegen und gemeinsam Maßnahmen evaluieren und weiterentwickeln. Im Rahmen der Wochen der Studienorientierung wird für Lehrerinnen und Lehrer, die in der Studien- und Berufsorientierung tätig sind, ein StuBO-Nachmittag veranstaltet. Außerdem sind die Hochschulen einem seit einigen Jahren erkennbaren Trend nach einen Informationsbedarf von Eltern mit dem Format Elterninformationsabend nachgekommen, der auch von Studieninteressierten frequentiert wird. Die schon bestehende Arbeitsgemeinschaft der Studienberaterinnen und -berater soll ergänzt werden um eine gemischt besetzte Arbeitsgruppe, die sich der Weiterentwicklung von gemeinsamen Studienorientierungskonzepten annehmen soll (AG Studienorientierung). Eine MINT-Macher Runde aus Lehrerinnen und Lehrern, die vom IST.Bochum initiiert worden ist, sollte sich noch stärker als bisher spezieller Formate mit MINT-Schwerpunkten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) annehmen. Mittelfristiges Ziel sollte das Angebot einer zentralen Bildungs- und Studienberatungseinrichtung in der Bochumer City sein (siehe auch Handlungsfeld „Urbanität“). 25 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Einmal jährlich und bei Bedarf sollten Themen der Studien- und Berufsorientierung auch Gegenstand der Schulleiterrunden der jeweiligen Schulformen unter Einbeziehung von Vertretern der unterschiedlichen Bildungsmultiplikatoren sein. Abbildung 6: Maßnahmen für Bildungsmultiplikatoren in der UniverCity Bochum Die entwickelten und geplanten Maßnahmen zur Studienorientierung und Entscheidungsfindung müssen in das neue Konzept zur Studien- und Berufsorientierung nach den Vorgaben der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sinnvoll eingebettet werden. 3.2 Frühzeitige Herstellung von Studierfähigkeit Studienerfolgschancen könnten deutlich erhöht und unerwünschte oder ungeplante Unterbrechungen oder Änderungen in der Bildungsbiographie vermieden werden, wenn mit Beginn des Studiums eine volle Studierfähigkeit hergestellt wäre. Ein Ziel der UniverCity Bochum sollte es daher sein, Einflussfaktoren zu identifizieren und, wenn möglich, auf die Gestaltung des Übergangs einzuwirken. 26 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Abbildung 7: Beeinflussungsfaktoren der Studierfähigkeit Schulen und Hochschulen haben in den zurückliegenden Jahren – meist individuell – eine Reihe von Initiativen entwickelt, um dem Problem einer unzureichenden Studierfähigkeit zu begegnen. In den Hochschulen betrifft dies zumeist die Studieneingangsphase. Neuerdings gewinnt die Suche nach unentdeckten Talenten eine zunehmende, auch mediale Aufmerksamkeit. Die Mehrdimensionalität des Problems erschwert es, abgestimmte gemeinsame Maßnahmen zu entwickeln. Daher sollten sich die handelnden Akteure der jeweiligen abgebenden und aufnehmenden Bildungseinrichtungen häufiger über notwendige Maßnahmen verständigen und für eine ausreichende Transparenz sorgen. Es ist Zeit, in einen gemeinsamen Diskurs darüber einzutreten, wie die Übergänge in Studium und Beruf unter Einbringung geeigneter Ressourcen sinnvoll gestaltet werden können. Mit dem Projekte „Studienpioniere“ an der Evangelischen Fachhochschule und der Hochschule Bochum (zum Teil gemeinsam mit der Ruhr-Universität) könnten erste Grundlagen für gemeinsame Maßnahmen gelegt werden (evtl. AK Bildungschancen/Ermutigungskultur; AK Bildungsfinanzierung; AK Anerkennung von Vorleistungen). Zur Intensivierung und Systematisierung der Angebote an Dualen Studiengängen wir vorgeschlagen ein Netzwerk Duales Studium Bochum aufzubauen ((Veranstaltungen für interessierte Unternehmen und Studieninteressenten, evtl. Aufbau eines gemeinsamen Internetauftritts). 27 UniverCity Bochum 3.3 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Sozioökonomische Integration von Studierenden und Absolventinnen und Absolventen Gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte für das mittlere Ruhrgebiet zu sichern, muss ein Ziel der regionalen Wirtschaftsförderung sein, dem sich auch der Partnerverbund der UniverCity Bochum anschließt. Die Bedarfsdeckung kann über die Anwerbung externer Fachkräfte erfolgen oder über das regional verfügbare, endogene Potenzial entwickelt werden. Wichtig ist dabei, schon vorhandene, geeignete Arbeitskräfte an die Region zu binden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Art, Umfang und Dynamik des tatsächlichen Bedarfs am Arbeitsmarkt und die Wirksamkeit von Bindungsmaßnahmen von verschiedenen Faktoren abhängen. In diesem Zusammenhang sind zu nennen: Strukturbedingte Faktoren • Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes / Nachfrage nach Arbeitskräften abhängig von der Änderung der Branchenstruktur, Fühlungsvorteilen, bestehenden Zulieferketten, konjunkturellen Schwankungen u. a. • Innovationsbereitschaft und -stärke der Unternehmen und anderer Arbeitgeber • Bereitschaft der Unternehmen zur Beteiligung an Maßnahmen zur Berufsorientierung als Teil der Personalentwicklung und/oder der Unternehmenskultur • Qualifikationsangebote durch die Bildungsträger (Studiengänge und akademische Weiterbildungsangebote) Personengebundene Faktoren • Berufsbefähigung der Absolventinnen und Absolventen (Schlüsselkompetenzen/bildung; Anforderungen der Berufswelt) • Bereitschaft zur Integration in den regionalen Arbeitsmarkt, regionale Verbundenheit / regionale Identität Gemeinsam getragene Maßnahmen können dort Wirkung erzielen, wo sie auf eine positive Resonanz stoßen. Daher sind solche Aktivitäten zu favorisieren, bei denen eine solche Akzeptanz und ein genuines Interesse zu vermuten sind, oder kurzfristig erzeugt werden können. 28 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Um Kontaktmöglichkeiten zur Wissenschaft, insbesondere Studierenden und angehenden Absolventinnen und Absolventen, aufzubauen, werden folgende Projekte vorgeschlagen: • Arbeitsmarktforum Mittelstand (regelmäßige relevanten Themen, Personalentwicklung u. a.) • Studis on Tour • Career Stage („Speed Dating“-Format) • After-Work-Lectures • Referenten- und Lehrbeauftragten-Pool (aus Unternehmen der Region; interne Fortbildung/Vernetzung) • Alumni-Mentoren-Netz (Aufbau eines Mentorennetzwerkes von Alumni der Bochumer Hochschulen) Gesprächsforen zu arbeitsmarkt- Flankierend ist angedacht, eine Arbeitsgemeinschaft Career Service einzurichten, die im gemeinsamen Austausch die Veranstaltungen und Angebote der Hochschulen, der Agentur für Arbeit und weiterer Akteure aufeinander abstimmt. Um hochqualifizierte Arbeitskräfte ausländischer Herkunft an die Region zu binden, befinden sich mit InJob (Praktika und Arbeitsplätze für ausländische Arbeitnehmer/18 Monate Suchaufenthalt) (Be)Coming Friends (vgl. Handlungsfeld Willkommenskultur) zwei weitere Projekte im Stadium der Vorüberlegung. 3.4 Unterstützung bei Brüchen in der Bildungsbiographie Grundsätzlich sind eine gute Studienorientierung und die frühzeitige Herstellung von Studierfähigkeit die beste Vorbereitung auf ein erfolgreiches Studium und eine Prophylaxe gegen Studienabbruch. Dennoch gehören Änderungen der Bildungs- und Erwerbsbiographie auch zum Hochschulalltag. Unerwünschte und unnötige Brüche werden jedoch oft zu spät erkannt. Hier könnten frühzeitig ergriffene Maßnahmen zu einer besseren Anschlussfähigkeit oder erfolgreichen Abschlüssen führen. Wichtige Voraussetzung für alle Maßnahmen ist, dass ihre Etikettierung nicht zur Stigmatisierung der Betroffenen führt oder sie sich nicht angesprochen fühlen. Außerdem besteht das Dilemma, dass in den Bildungseinrichtungen kaum Angaben über Frühwarnindikatoren vorhanden sind, bzw. diese dem Datenschutz unterliegen. Die vorhandenen Angebote sowie die Qualität der Beratung sind in der Regel relativ unspezifisch und die Inanspruchnahme der Beratung eher zufällig. Außerdem sind die Ursachen für Änderungen der Bildungsbiographie vielfältig. Sie gehen meist einher mit sozioökonomischen Problemen der Betroffenen in unterschiedlichen Ursache-Wirkungsbeziehungen. In den Hochschulen wurden in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um eine Unterstützung der vorhandenen studentischen Klientel zu gewährleisten. Anfang 2014 startete mit den 29 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt „Bildungspionieren“ ein Projekt, das in Teilen auch hochschulübergreifenden Charakter hat. Sollte es tatsächlich zum Studienabbruch kommen, gibt des zahlreiche Anschlussmöglichkeiten in der Wirtschaft, wenn eine frühzeitige Beratung und Vermittlung erfolgt. Hier haben beide Kammerorganisationen ihre Bereitschaft zur Unterstützung erklärt. Weitere lohnenswerte Vorhaben könnten sein: • Entwicklung von Frühwarnindikatoren bei Gefährdung der Erreichung des Studienziels oder langer Verweildauer im jeweiligen Studienfach • Entwicklung gemeinsamer studienbegleitender Beratungsangebote (z.B. „EndspurtCoaching“) und Qualifizierung der Beraterinnen und Berater • Harmonisierung der Beratungsangebote der Hochschulen, der Agentur für Arbeit und der wirtschaftsnahen Einrichtungen sowie von Weiterbildungsträgern in der Phase der vorzeitigen Beendigung des Studiums einschließlich der Offenlegung von Jobund Qualifizierungsangebote 3.5 Projekte zum Handlungsfeld Akademische Bildungspotenziale Projekte zum Handlungsfeld Akademische Bildungspotenziale sind aktuell: B.00_Kein Abschluss ohne Anschluss B.01_Wochen der Studienorientierung B.02_Forum Studienorientierung B.03_Elterninformationsabend B.04_3. Bochumer Hochschultag B.05_Langer Abend der Studienorientierung B.06_Gemeinschaftsstand auf Bildungsmessen B.07_Broschüre "Studieren in Bochum" B.08_MINT-Macher B.09_Bochumer Ingenieurforum (BO.Ing) B.10_Mail-Mentoring B.11_TEC Lab Schülerlabore 30 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt B.12_Girls’ and Boys’ Day B.13_Datenbank Betriebs- und Laborpraktika B.14_Studien(fach)berater-Pool B.15_AG Studienorientierung B.16_Zentrale Bildungs- und Studienberatung B.17_Netzwerk Duales Studium Bochum B.18_Arbeitsmarktforum Mittelstand W.09_Studis on Tour B.19_Career Stage B.20 Alumni-Mentoren-Netz B21_Referent/inn/en- und Lehrbeauftragten-Pool B.22_After-Work-Lectures B.23_InJob WK.06_(Be)Coming Friends B.24_AG Career Service B.25_Endspurt-Coaching Ausführlichere Informationen zu den Projekten sind den „Projektblättern“ im Anhang zu entnehmen. 31 UniverCity Bochum 4 Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Willkommenskultur Das Thema Willkommenskultur hat sich im Laufe der handlungsfeldbezogenen Arbeit als eigenständiges Handlungsfeld herausgebildet, welches deutlich quer zu den anderen Handlungsfeldern angesiedelt ist. Damit wird der zunehmenden Bedeutung der in der Stadt vorherrschenden Willkommenskultur für die Stadtentwicklung insgesamt Rechnung getragen und auch dem Missionspapier der UniverCity Bochum genüge getan, das „Internationalität“ und „Vielfalt“ als Leitideen für die UniverCity Bochum hervorhebt, wobei sich „Willkommenskultur“ hier auf alle Menschen bezieht, die neu in der Stadt sind. Menschen, die neu in der Stadt sind und sich deshalb möglicherweise fremd fühlen, willkommen zu heißen, ist zunächst keine Dimension der Stadtentwicklung oder der Wirtschaftsförderung, sondern selbstverständlicher Ausdruck eines humanen, den Menschen und ihren Bedürfnissen zugewandten Miteinanders. Die Frage der Willkommenskultur gegenüber Menschen anderer Nationalität und ethnischer Herkunft spielt eine besondere Rolle. Bochum hat, wie alle Ruhrgebietsstädte, den Vorteil, ein „geübter“ Migrationsstandort zu sein. Stadt und Region nehmen seit Generationen Menschen unterschiedlicher Herkunft auf, was dazu führt, dass die Bevölkerung als vergleichsweise offen und tolerant gilt, auch wenn der manchmal derb wirkende „Ruhrgebietscharme“ zumindest anfangs möglicherweise zu einem anderen Eindruck führt. Trotzdem kann Bochum wie das Ruhrgebiet generell sicher nicht als internationaler Standort bezeichnet werden. Dazu fehlt es, auch aus der Geschichte und Tradition heraus, in mancher Hinsicht an interkultureller Erfahrung, die sich nicht selten auch in mangelnden Fremdsprachenkenntnissen äußert. Standorte werden aufgrund der fortschreitenden Globalisierung, ob sie nun wollen oder nicht, internationaler, und ihre Wettbewerbsfähigkeit, um spätestens hier die ökonomische Dimension das Themas zu erreichen, entscheidet sich auch an der Frage, wie es ihnen gelingt, den Anforderungen an eine fortschreitende Internationalität zu genügen und eine adäquate Willkommenskultur, insbesondere auf der Service-Ebene, zu entwickeln. Gerade in Zeiten kontrovers geführter Debatte um Zuwanderung kann sich Bochum positionieren und von anderen Standorten abheben, indem eine klare Willkommensbotschaft an Menschen aus dem In- und Ausland, nicht nur, aber auch an Studierende und Wissenschafterinnen und Wissenschaftler, gesendet wird, unterlegt mit attraktiven Dienstleistungen und Informationsangeboten der Stadt Bochum und der Hochschulen der UniverCity Bochum. Dazu passt, dass – neben der Stadt Bochum, die bereits länger „Unterzeichnerinstitution“ ist – die Hochschulen und weitere Partner der UniverCity Bochum im Rahmen eines „Diversity Gespräches“ im Juni 2013 in Bochum die „Charta der Vielfalt“, initiiert vom gleichnamigen bundesweit tätigen Verein, unterzeichnet haben. Mit dieser geht die Selbstverpflichtung der Unterzeichner einher, in ihren Organisationen ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen und alle Mitarbeitenden – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität – gleichermaßen wertzuschätzen. 32 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Wesentliche Projekte dieses Handlungsfeldes beziehen sich auf den Service der Stadt Bochum Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland und der perspektivischen Einrichtung eines Welcome Center für diese Zielgruppe in der Bochumer Innenstadt. Flankierend dazu gibt es weitere Projekte bzw. Projektideen. So trägt zur Willkommenskultur in Bochum auch bei, dass sich die Stadt Bochum derzeit einem Auditierungsverfahren unterzieht, mit der die Zertifizierung zur “Familiengerechten Kommune” angestrebt wird. Mit diesem demokratisch getragenen strategischen Instrument zur nachhaltigen Ausrichtung der lokalen Familienpolitik soll die Sensibilisierung zum Thema „Familiengerechtigkeit“ im Bewusstsein der Öffentlichkeit, Politik, Verwaltung und Wirtschaft verstetigt werden. Projekte zum Handlungsfeld Willkommenskultur sind aktuell: WK.01_Service der Stadt Bochum WK.02_Welcome Center WK.03_Empfang ausländischer Studierender WK.04_Empfang neuberufener Professorinnen und Professoren WK.05_Erstsemesterbegrüßung in der Innenstadt WK.06_(Be)Coming Friends WK.07_Audit "Familiengerechte Kommune" Ausführlichere Informationen zu den Projekten sind den „Projektblättern“ im Anhang zu entnehmen. 33 UniverCity Bochum III Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Weiteres Vorgehen / Ausblick Mit dem Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt liegt ein Dokument vor, das sich, jenseits von Fach- und Zuständigkeitsgrenzen, mit Bochum als Hochschul- und Wissenschaftsstadt befasst. Damit ist ein Anfang gemacht. Auf dieser Basis soll das Rahmenkonzept weiter wachsen, neue Entwicklungen und Projekte aufnehmen, und auch Ideen, die sich nicht verwirklichen lassen, wieder verwerfen können; kurz: Das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt soll ein „lebendiges“ Instrument sein, das stets den Status Quo der Aktivitäten zum Thema „Wissenschaftsstadt“ in Bochum abbildet. Das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt ist ein erster Schritt, „Hochschulen und Wissenschaft“ zu einem Thema für die Stadtentwicklung insgesamt zu machen. Hieran sollte mit weitergehenden Überlegungen angeknüpft werden, damit das Thema die Relevanz und Aufmerksamkeit erhält, die hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit der Stadt angemessen erscheint. Dabei lohnt ein kurzer Blick auf einige Zahlen und Fakten: Bereits heute sind die Hochschulen, das hat die o. g. Studie des IAI eindrucksvoll bestätigt, ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für Bochum: Sie sind Arbeitgeber für inzwischen annähernd 10.000 Beschäftigte (inklusive studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte), sie schaffen mittelbar zusätzlich Arbeit für etwa 5.000 Menschen, sie tätigen Ausgaben in Höhe von knapp eine Mrd. Euro pro Jahr, und sie generieren Nachfrageeffekte in Höhe von annähernd 400 Mio. Euro pro Jahr. Darüber hinaus wirken die Hochschulen als Innovationsfaktor, indem sie Wissenstransfer betreiben und die örtliche Wirtschaft mit Fach- und Führungskräften sowie mit wissenschaftlicher Expertise versorgen, für Kooperationen zur Verfügung stehen und Existenzgründungen aus den Einrichtungen heraus befördern. Nicht zuletzt sind die Hochschulen auch ein demografischer Faktor, indem sie dazu beitragen, dass junge Menschen in die Stadt kommen, und sie wirken als kultureller Faktor, indem Wissenschaft sowie studentisches und universitäres Leben die Kultur in der Stadt bereichern. Die Hochschulen haben also heute bereits in einem erheblichen Umfang eine positive Wirkung auf die Entwicklung der Stadt. Diese Rolle der Hochschulen und der Wissenschaft gilt es weiter zu stärken und zu nutzen. „Wissen“, ohnehin der Rohstoff der Zukunft, kann dabei ein neues Leitmotiv für die Stadtentwicklung sein. Dabei geht es um Wissensproduktion UND Wissensanwendung. Mit akademischen Orten der Wissensproduktion ist Bochum aufgrund seiner acht Hochschulen sowie des Bergbaumuseums als Leibniz-Institut und weitere wissenschaftlicher Einrichtungen – absolut wie auch gemessen an seiner Größe – reicher und vielfältiger als die meisten Städte in Deutschland ausgestattet. Damit ist ein ausgesprochenes Alleinstellungsmerkmal der Stadt verbunden. Umso mehr muss es Ziel sein, das hier produzierte (akademische) Wissen stärker als bisher in und für die Stadt nutzbar zu machen und in Anwendung zu bringen. Dieser Anspruch drückt sich insbesondere in der Bereitstellung und Schaffung von Arbeitsplätzen für die Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen aus. Hier gibt es großen Nachholbedarf: Abwanderungsquoten von etwa 60 Prozent nach Studienabschluss beschreiben das Ausmaß des sogenannten „Braindrain“, den die Stadt an dieser Stelle zurzeit zu verkraften hat. 34 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Mit der bereits im Kapitel Wirtschaft erwähnten „Worldfactory“ der RUB existiert ein neuer Ansatz, der Abhilfe schaffen soll, indem eine „Transfer- und Ausgründungsmaschine“ erheblichen Ausmaßes in Gang gesetzt wird. Hinzu kommt, dass sich für die räumliche Realisierung eines solchen Konzeptes der engen Verschaltung von Wissensproduktion (an Instituten) und Wissensanwendung (in Unternehmen) mit der Fläche des Opel-Werkes I ein idealer Standort anbietet. Um diese einmalige Chance zu nutzen, braucht es allerdings mehr als eine gute Idee und einen geeigneten Standort. Es bedarf vielmehr zusätzlich einer Stadtentwicklungspolitik, die das Leitmotiv „Wissen“ in den Mittelpunkt ihres Handelns rückt. Für dieses Verständnis findet gemeinhin der Begriff der „Wissensbasierten Stadtentwicklung“ Anwendung. Diese orientiert sich in erster Linie an den Bedürfnissen der „Wissensindustrie“ (Hochschulen, andere wissenschaftliche Einrichtungen, wissensintensive Unternehmen, etc.) und sorgt für Bedingungen, die ihre Entwicklung vor Ort bestmöglich fördert. Dazu gehört insbesondere auch, Standortfaktoren vorzuhalten bzw. zu schaffen, die Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, kluge und kreative Köpfe generell, ansprechen und in ihrer Standortwahl positiv beeinflussen. Sie alle erwarten von dem Standort ihrer Wahl – neben attraktiven Studienangeboten bzw. attraktiven Stellen mit angemessenen Verdienstmöglichkeiten – Freiräume zur persönlichen Entfaltung und vor allem ein attraktives Umfeld mit hoher Lebensqualität (u. a. in Bezug auf Wohnen, Schule / Bildung, Betreuung / Familienfreundlichkeit, Kultur / Freizeit, Mobilität, Einkaufen / Gastronomie). Damit sind die „Wissensarbeiterinnen“ und „Wissensarbeiter“, dazu zählen auch Facharbeiterinnen und Facharbeiter oder Handwerkerinnen und Handwerker, mitnichten die alleinige Zielgruppe der (wissensbasierten) Stadtentwicklung. Vielmehr geht es darum, sich bei Fragen der Stadtentwicklung insbesondere an den Bedürfnissen dieser Zielgruppe zu orientieren, da von ihrer Präsenz in der Stadt, nicht nur über „Sekundäreffekte“ auf dem Arbeitsmarkt, auch andere Bevölkerungsgruppen profitieren. Der Ansatz der wissensbasierten Stadtentwicklung findet im Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt vom Grundsatz her seine Entsprechung; dieses greift mit den betrachteten Handlungsfeldern Urbanität, Wirtschaft, Akademische Bildungspotenziale und Willkommenskultur viele Aspekte, für die eine wissensbasierte Stadtentwicklung steht, auf. Gleichzeitig stellt es, wie bereits angedeutet, einen ersten Schritt dar, auf dessen Basis sich das Bild und der Aktionsrahmen sukzessive vervollständigen muss. Im weiteren Prozess wird es auch darauf ankommen, auf die Anforderungen, die das vielversprechende Konzept der „Worldfactory“ der RUB für die Stadt mitbringt, angemessen zu reagieren. Handlungsoptionen ergeben sich hier auch aus der Neuaufstellung der Wirtschaftsförderung Bochum, die den Bereich der Technologieentwicklung und des Technologietransfers ihrerseits verstärkt in den Blick nehmen wird. 35 UniverCity Bochum Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Eine wichtige Prozessperspektive ergibt sich auch aus Bochum 4.0, einem Thesenpapier zur wirtschaftlichen Zukunft Bochums „nach Opel“, das aktuell von der RUB, flankierend zum Konzept „Worldfactory“, in die Diskussion gebracht wird. Hier wird es darum gehen, Bochum 4.0 so mit dem Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt abzustimmen bzw. zu verschränken, dass der Ansatz der wissensbasierten Stadtentwicklung für Bochum zielgerichtet und mit Nachdruck weiterentwickelt werden kann. 36 UniverCity Bochum IV Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Mitwirkende In den vergangenen Monaten haben sich viele Personen in unterschiedlicher Weise in die handlungsfeldbezogene Arbeit der UniverCity Bochum eingebracht und damit ihren individuellen Beitrag für das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt in der aktuell vorliegenden Form geleistet. Ihnen gebührt Dank für das Engagement und die geleistete Arbeit. Im Einzelnen: Federführende in den handlungsfeldbezogenen Arbeitsgruppen: − Norbert Dohms (Hochschule Bochum; Akademische Bildungspotenziale), − Dr. Katja Fox (IHK Mittleres Ruhrgebiet; Wirtschaft) − Burkhard Huhn (Stadt Bochum; Urbanität) − Thomas Sichelt (Stadt Bochum; Urbanität) − Dr. Lars Tata (Stadt Bochum, Willkommenskultur) Darüber hinaus Mitwirkende in den handlungsfeldbezogenen Arbeitsgruppen: Bernhard Arens (Theodor-Körner-Schule), Manfred Baldschus (UNICUM Verlag GmbH & Co. KG), Thomas Becker (Agentur für Arbeit), Prof. Dr. Jürgen Bock (Hochschule Bochum), Uwe Bollweg (Agentur für Arbeit), Martin Breuer (Maria Sibylla Merian-Gesamtschule), Christoph Burghaus (IHK Mittleres Ruhrgebiet), Stephan Düppe (TFH Georg Agricola), Prof. Dr. Volker Eichener (EBZ Business School), Dirk W. Erlhöfer (Arbeitgeberverband Metall Bochum/Umgebung), Claudia Evers (Stadt Bochum), Eva Fischer (Ruhr-Universität Bochum), Werner Fuhrmann (Wirtschaftsförderung Bochum), Thomas Gdanietz (IHK Mittleres Ruhrgebiet), Reiner Höck (Ruhr-Universität Bochum), Johanna Hüttner (Projektbüro UniverCity Bochum), Prof. Dr. Wilhelm Löwenstein (Ruhr-Universität Bochum), Michael Mauer, Joannes Peuling (Wirtschaftsförderung Bochum), Maria Anna Reen (KlausSteilmann-Berufskolleg), Kristian Reichstein (Maria Sibylla Merian-Gesamtschule), Dr. Judith Ricken (Ruhr-Universität Bochum), Knud Rosenboom (Klaus-Steilmann-Berufskolleg), Dr. Bernd Rosenfeld (chip GmbH), Armin Schulz (Akademie der Ruhr-Universität gGmbH), Julian Sprenger (Theodor-Körner-Schule), Prof. Dr. Wilhelm Stelling (TFH Georg Agricola), Dörte Wusterhaus (Hochschule für Gesundheit) Personen, die sich zusätzlich (neben den o. g. Federführenden) in die redaktionelle Arbeit eingebracht haben: Britta Anger (Stadt Bochum), Ulf Dannehl (Stadt Bochum), Sandra Hinzmann (Stadt Bochum), Johanna Hüttner (Projektbüro UniverCity Bochum), Angelika Köhler (Stadt Bochum), Dr. Ernst Kratzsch (Stadt Bochum), Michael Townsend (Stadt Bochum), Johannes Zagromski (Stadt Bochum) Gesamtkoordination: Dr. Lars Tata (Stadt Bochum, Netzwerkmanagement UniverCity Bochum) 37 UniverCity Bochum V Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Projektblätter Nachstehend sind Projektblätter zu den einzelnen handlungsfeldbezogenen Aktivitäten und Projekten aufgeführt. Die Projektblätter sind ein Arbeitsinstrument; sie bilden den jeweiligen Status Quo ab, der sehr unterschiedlich ausfallen kann, und werden je nach Projektverlauf kontinuierlich angepasst und fortgeschrieben. 38 Urbanität (U.1) | Masterplan Universität - Stadt II (Fortschr.) Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Masterplan Universität - Stadt II (Fortschreibung) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurzfristig Projektzeitraum bis Frühjar 2014 Zielgruppen Politik und Verwaltung, Hochschulen, BLB, IHK mittleres Ruhrgebiet, EGR, weitere Entscheidungs- und Projektträger Projektziel Fortschreibung des Masterplans Universität - Stadt von 2009 zur Berücksichtigung von neuen, bislang nicht thematisierten Planungs- und Entwicklungsaufgaben Projektidee Fortschreibung des Masterplans als ein Instrument, das den planerischen, baulichen und strategischen Blick ermöglicht, auf den Raum Campus Bochum und Innenstadt als Eckpunkte und die Universitätstraße als Korridor dazwischen sowie auf die ehem. Opelfläche - gleichsam als Bestandsaufnahme und als "Regiebuch" für mögliche zukünftige Entwicklungen. In regelmäßigen Foren vertreten die beteiligten Akteure ihre Planung, räumlichen Erfordernisse und gemeinsamen Aktionen, um frühzeitig integrierte Lösungen umzusetzen und ressortüberreifend Fördermittel akquirieren zu können. Beitrag UCB-Ziele Der Masterplan Universität - Stadt stellt die Ist-Situation und die Entwicklungsperspektiven von Hochschul-, hochschulaffinen und hochschulstützenden Einrichtungen im o. g. Raum dar. Er entwickelt darüber hinaus das Ziel des Zusammenwachsens von Universität und Innenstadt, um damit die Urbanität im Zusammenhang mit der Wissenschaftsstadt Bochum zu stärken . Projektleitung Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Bochum Projektbeteiligte ASS Hamerla/Gruss-Rinck/Wegemann+Partner, Netzwerkmanagement UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Vertiefung durch Handlungskonzept Universitäres Wohnen Bochum als Teilplanung des Masterplanes? Projektstand Fortschreibung befindet sich in der Umsetzung Urbanität (U.02) | Opel-Werksflächen I und II Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Umnutzung der Opel-Werksflächen I und II Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) langfristig Projektzeitraum 2014ff. Zielgruppen Wissenschaftliche Einrichtungen, Institute, Transfer- und Gründungseinrichtungen, wissensbasierte Unternehmen, insbesondere der Produktionswirtschaft (insbesondere für "Opel I") Projektziel Schaffung neuer Arbeitsplätze durch eine intelligente Flächenentwicklungs- und Ansiedlungspolitik Projektidee Standortbezogene Entwicklung eines zukunftsfähigen Nutzungsmixes aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Transfer- und Gründungseinrichtungen sowie wissensbasierten Unternehmen, insbesondere der Produktionswirtschaft Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt zahlt erheblich auf das Ziel ein, Bochum als exzellenten Wissenschaftsstandort zu entwickeln und zu profilieren. Projektleitung Opel Perspektive 2022 GmbH Projektbeteiligte u. a. Stadt Bochum, Adam Opel AG, Bochumer Hochschulen, Unternehmen (aus der Region), Land NRW, NRW.URBAN Bezug andere Projekte Unmittelbarer Bezug zu den Transferprojekten im Handlungsfeld Wirtschaft Projektstand Perspektivenentwicklung Urbanität (U.03) | Handlungskonzept Universitäres Wohnen Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Handlungskonzept Universitäres Wohnen Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurzfristig Projektzeitraum 2013-2014 Zielgruppen Politik und Verwaltung, Wohnungswirtschaft, Hochschulen, weitere Entscheidungsträger Projektziel Entwicklung eines Handlungskonzeptes zur Stärkung des Wohnstandortes Bochum Bochum für Beschäftigte und Studierende der Bochumer Hochschulen mittels Bündelung von Maßnahmen und Know-how Projektidee Das Projekt geht zurück auf den "Masterplan Universität - Stadt" und die Idee, möglichst viele Beschäftigte und Studierende der Hochschulen an den Wohnstandort Bochum zu binden. Im Jahr 2012 wurden Wohnsituation und -wünsche von Beschäftigten und Studierenden der Hochschulen in Bochum empirisch untersucht (Teilstudie A). Auf dieser Grundlage wird nun das Handlungskonzept entwickelt. Der Auftakt-Workshop für das Handlungskonzept hat inzwischen stattgefunden. Nach der Erstellung eines ersten Konzeptentwurfes wird in 2014 der Workshop "Strategien und Projekte" stattfinden, dessen Ergebnisse in den Abschlussbericht fließen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Handlungskonzept soll bezogen auf das Thema "Universitäres Wohnen in Bochum" Maßnahmen und Know-how bündeln. Es zahlt damit unmittelbar auf das Ziel ein, die Attraktivität der Wissenschaftsstadt Bochum zu steigern und ihre Urbanität durch die Verbesserung der Wohnsituation für Beschäftigte und Studierende zu stärken. Projektleitung Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Bochum Projektbeteiligte Büro Schulten Stadt- und Raumentwicklung, Netzwerkmanagement UniverCity Bochum, andere Bezug andere Projekte Masterplan Universität - Stadt; UniverCity WG; ruhrbude.de Projektstand Handlungskonzept befindet sich in der Entwicklung Urbanität (U.04) | UniverCity WG Vollständiger Titel UniverCity WG Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurzfristig Projektzeitraum 10/2013 - 03/2014 Zielgruppen Lokale/regionale und bundesweite Öffentlichkeit, insbesondere Studierende und Studieninteressierte Projektziel Bochum als Hochschulstandort und Wohnort für Studierende bekannt machen Projektidee Unter dem Motto "Bude, Business & Bermuda3Eck" erhalten drei Studierende im Wintersemester 2013/14 die Möglichkeit, in ihrem ersten Semester in Bochum kostenlos in einer Dreier-WG zu wohnen. In diesem Zeitraum erhalten sie außerdem eine Mitgliedschaft im Exzenterhaus Business-Club und lernen durch ein abwechslungsreiches Erlebnis-Package die Hochschulstadt Bochum kennen. Die drei Bewohner der UniverCity-WG teilen ihre Erlebnisse auf der Facebookseite der UniverCity-WG (https://www.facebook.com/UniverCityWGBochum) und schreiben eine wöchentlich erscheinende Kolumne in der WAZ. Außerdem berichtet die WDR Lokalzeit Ruhr in einer Serie über die UniverCity-WG. Auch RTL WEST hat das Thema aufgegriffen. Bewerben konnten sich alle Personen, die ein Studium an einer der Bochumer Hochschulen aufnehmen. In Form eines kurzen Bewerbungsvideos mussten die Studierenden darstellen, warum sie in die WG einziehen wollen. Eine Jury aus Vertretern der Hochschulen und Sponsoren wählte die Gewinner aus. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Ziel des Leuchtturmprojektes UniverCity-WG ist es, über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten erhöhte Aufmerksamkeit für UniverCity Bochum und die Aktivitäten des Netzwerkes zu erzeugen. Projektleitung Johanna Hüttner, Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte Netzwerk der UniverCity Bochum, Sponsoren exzenterhaus bochum, Möbel Hardeck und Bochum Marketing Bezug andere Projekte Auftreten der UniverCity-WG-Bewohner als Botschafter der UniverCity Bochum bei verschiedenen anderen Formaten, z.B. bei Studis on Tour, auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt, Emfpang für ausländische Studierende im Rathaus. in der Umsetzung Projektstand Urbanität (U.05) | Ruhrbude Vollständiger Titel Ruhrbude Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurzfristig Projektzeitraum 2014-2016 (inkl. Betriebszeit) Zielgruppen Studierende, die eine Wohnung in Bochum (und Umgebung) suchen Projektziel Schaffung von Transparenz auf dem studentischen Wohnungsmarkt; Erleichterung bei der Wohnungssuche; Erhöhung des Anteils von Studierenden, die in Bochum wohnen Projektidee Entwicklung und Einrichtung einer Online-Plattform für den studentischen Wohnungsmarkt, insbesondere auf der Angebotsseite, ggf. angereichert um Informationen zum Thema "Studieren und Leben in Bochum" (Verlinkung zur / Anbindung an UniverCity Bochum-Website) Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Ziel der UniverCity Bochum ist es, Bochum weiter als exzellenten Wissenschafts- und Bildungsstandort zu entwickeln und zu profilieren. Wenn es über die "Ruhrbude" gelingt, mehr Studierende an Bochum als Wohnstandort zu binden, wäre eine weitere Etappe auf dem Weg zum Ziel erreicht. Projektleitung z. Zt. Ruhr-Universität Bochum (Hr. Frauendienst) Projektbeteiligte Projektbüro UniverCity Bochum, IHK Mittleres Ruhrgebiet, Immobiliendienst der Sparkasse Bochum, Netzwerkmanagement UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Das Projekt hat engen Bezug zum "Handlungskonzept Universitäres Wohnen" Projektstand in der Planung Urbanität (U.06) | boskop Kulturscheckheft Vollständiger Titel boskop Kulturscheckheft Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum jährlich zum Wintersemester Zielgruppen Studienanfänger/innen aller Bochumer Hochschulen Projektziel Das boskop Kulturscheckheft bündelt Kulturangebote für Studierende aller Bochumer Hochschulen zu attraktiven Konditionen (Rabatte oder kostenlose Eintritte). Projektidee Im Rahmen der UniverCity Bochum ist angedacht, das boskop Kulturscheckheft um Angebote aus der Gastronomie und dem Einzelhandel zu erweitern. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Bochum versteht sich als Heimat für Studierende. Das boskop Kulturscheckheft trägt dazu bei, die Attraktivität Bochums als Lebensmittelpunkt für Studierende zu vermitteln. Projektleitung Christiane Heckeler, AKAFÖ-Kulturbüro boskop Projektbeteiligte Projektbüro UniverCity Bochum, Bochum Marketing GmbH Bezug andere Projekte Projektstand umgesetzt bzw. Planung für neue Ausgabe Urbanität (U.07) | Theaterflatrate Vollständiger Titel Theaterflatrate des Schauspielhauses für Studierende der RUB Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) umgesetzt Projektzeitraum 2013ff. Zielgruppen Studierende der RUB Projektziel Die Kooperation zwischen dem Schauspielhaus Bochum und dem AStA der Ruhr-Universität Bochum zielt darauf ab, Studierenden, vorerst der RUB, den Zugang zum Schauspielhaus finanziell zu erleichtern. Beide Seiten profitieren: Studierenden wird ein Mehrwert für ihren Semesterbeitrag in Bochum geboten, das Schauspielhaus erhält den Zugang zu neuen Besuchergruppen.. Projektidee Über eine Theaterflatrate können alle RUB-Studierenden ab dem Wintersemester 2013/2014 die regulären Vorstellungen des Schauspielhauses Bochum so oft besuchen wie gewünscht – für insgesamt nur 1,00 € pro Semester! Der Betrag ist bereits über den Semesterbeitrag abgerechnet worden. Zurzeit wird geprüft, inwieweit das Projekt auf die weiteren Hochschulen der UniverCity Bochum übertragen werden kann. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum "Die Herausforderungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels greifen wir aktiv auf" Projektleitung Schauspielhaus Bochum und Asta der RUB Projektbeteiligte wie vor Bezug andere Projekte keine Projektstand realisiert Urbanität (U.08) | Stadtplan Studi Kompass Vollständiger Titel Stadtplan Studi Kompass Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum bis Herbst 2014 Zielgruppen Studienanfänger/innen aller Bochumer Hochschulen Projektziel Der Stadtplan Studi Kompass soll eine Orientierungshilfe für neue Studierende sein. Er ist außerdem ein Medium, um Studierenden zum Beginn des Studiums das Netzwerk UniverCity Bochum mit allen Netzwerkpartnern vorzustellen und sie über die Angebote zu sensibilisieren. Projektidee Der Stadtplan Studi Kompass soll in kompakter Form einen Überblick über die Hochschulen in Bochum und wichtige gemeinsame Anlaufstellen bieten. Neben einer Karte soll der Stadtplan kurze Infotexte zu UniverCity Bochum und den Netzwerkpartnern enthalten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Der Stadtplan Studi Kompass stärkt den Wissenschafts- und Bildungsstandort Bochum, indem er die Standorte der Netzwerkpartner der UniverCity Bochum im Stadtbild Bochums sichtbar macht. Projektleitung Projektbüro UniverCity Bochum, Bochum Marketing GmbH Projektbeteiligte Koordinierungskreis, Grafiker Bezug andere Projekte Projektstand Planung Urbanität (U.10) Entwicklung der "Situation Kunst" Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Entwicklung der „Situation Kunst (für Max Imdahl)“ Status des Projekts Bauabschnitte 1 - 3 (SK I und SK II, Kubus) realisiert, Museum unter Tage in der Finanzierungsphase Zeitraum 90er Jahre, 2006, 2010, 2015 Zielgruppen Kunstineressierte, angehende KuratorInnen, Parkbesucher Projektziel Situation Kunst versteht sich als ein Ort, der eine konzentrierte Erfahrung von Werken der Gegenwartskunst ermöglichen und zugleich den wissenschaftlichen Austausch über Kunst anregen und fördern will Projektidee Situation Kunst unterscheidet sich in vielfacher Hinsicht von anderen Kunstmuseen. Dies betrifft die Konzeption der Gesamtanlage ebenso wie die alltägliche Vermittlungsarbeit. Das Angebot richtet sich zum einen an die interessierte Öffentlichkeit, die in 24 Stunden pro Woche kostenlos Zugang zur Dauerausstellung hat. Zum anderen erhalten Studierende der Ruhr-Universität hier die Chance, sich im Rahmen ihres Studiums vertiefend mit Originalkunstwerken auseinanderzusetzen. Diese programmatische Verknüpfung von wissenschaftlicher Ausbildung mit praxis- und publikumsbezogenem Handeln bestimmt das Veranstaltungsspektrum ebenso wie den Alltag in Situation Kunst. So wird beispielsweise die Aufsicht während der Öffnungszeiten ausschließlich von fortgeschrittenen Studentinnen und Studenten des Kunstgeschichtlichen Instituts geleistet. Beitrag UCB-Ziele Urbanität, Schaffung von attraktiven Räumen mit Aufenthalsqualität, Förderung der Ausbildung außerhalb des Campus Bochum, Sichtbarmachung wissenschaftlicher Leistungen, Kunstvermittlung an die Bürgerschaft Projektleitung Stiftung Situation Kunst Projektbeteiligte Stiftung SK, RUB, Stadt Bochum, Land NRW Bezug andere Projekte Projektstand Realisiert bzw. in Vorbereitung Urbanität (U.11) | C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis Vollständiger Titel C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz (befindet sich bereits in der Umsetzung) Projektzeitraum seit 2012 Zielgruppen Bochumer Bürgerinnen und Bürger, Studierende und Lehrende der Bochumer Hochschulen. Projektziel Initiierung neuer Kooperationsprojekte mit dem Ziel, den Austausch zwischen den Hochschulen und der Stadtgesellschaft zu stärken, kulturelles Wissen in die Öffentlichkeit zu tragen und den öffentlichen Diskurs zu stimulieren. Projektidee Das C60 ist eine interdisziplinäre Plattform für das kreative Miteinander von zeitgenössischer Kunst, Kulturwissenschaft, Stadtentwicklung und Kulturwirtschaft. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Mit C60 gelingt es, zeitgenössische Kunst und kulturwissenschaftliche Diskurse in die Innenstadt zu holen und zur Bevölkerung zu bringen. Dafür inititert es eigene Projekte in Kooperation mit den hiesigen Hochschulen sowie externen Partnern. Das C60 leistet damit einen erheblichen Beitrag zur lokalen wie überregionalen Vernetzung, zur Stärkung der Urbanität und zur Förderung der Diskurs- und Austauschkultur. Projektleitung Dr. Sven Sappelt Projektbeteiligte RUB, Stadt Bochum, UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Projektstand in der Umsetzung Urbanität (U.12) | Bürgervorlesung Vollständiger Titel Bürgervorlesung Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum mindestens 2014 Zielgruppen Bochumer Bürgerinnen und Bürger Projektziel Die Bürgervorlesung soll das Interesse der Bochumer Bürger an Wissenschaft und Bildung steigern und das Bewusstsein stärken, dass Bochum eine Hochschulstadt ist. Projektidee Die Veranstaltungsreihe Bürgervorlesung greift wissenschaftliche Themen mit Bezug zum Alltag der Menschen auf. Angedacht ist, sie inhaltlich und zeitlich an bestehende fachspezifische Veranstaltungen wie Kongresse anzupassen, um ein Fachthema einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Bürgervorlesung soll in innerstädtischen Hochschulräumlichkeiten stattfinden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die Bürgervorlesung ist ein Format, das das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung der Wissenschaft und Bildung am Standort Bochum stärken soll. Mit der Bürgervorlesung entsteht ein konkreter Mehrwert für Bochumer Bürger. Projektleitung Johanna Hüttner, Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte Koordinierungskreis, RUB (ggf. Bereitstellung innerstädtischer Räumlichkeiten) Bezug andere Projekte Projektstand Planung Urbanität (U.13) | Lange Nacht des Wissens Vollständiger Titel Lange Nacht des Wissens Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum ab sofort bis 2.10.2014 Zielgruppen Bürgerinnen und Bürger im Ruhrgebiet Projektziel Profilierung des Ruhrgebiets als Wissenschaftsregion Projektidee Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen in den Städten des Ruhrgebiets präsentieren Wissenschaft zum Anfassen. In jeder Stadt gibt es einen zentralen Gemeinschaftsort, an dem alle Insitutionen präsent sein können. Darüberhinaus gibt es aber auch die Möglichkeit, Angebote in den Institutionen selbst anzubieten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die Lange Nacht des Wissens trägt dazu bei, Wissenschaft am Standort Bochum und im Ruhrgebiet insgesamt sichtbar zu machen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Der Bezug besteht vor allem zum Handlungsfeld Urbanität. Projektleitung Regionalverband Ruhr Projektbeteiligte Netzwerkmanagement und Projektbüro UniverCity Bochum, Hochschulen Bezug andere Projekte Projektstand Planung Urbanität (U.14) | Bochumer Nachhaltigkeitstag Vollständiger Titel Bochumer Nachhaltigkeitstag Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittelfristig Projektzeitraum Juni 2014: vorbereitendes Netzwerktreffen, Juni 2015: Bochumer Nachhaltigkeitstag Zielgruppen Hochschulöffentlichkeit, Unternehmen, Bochumer Bürger Projektziel Der Bochumer Nachhaltigkeitstag hat das Ziel, die unterschiedlichen Facetten des Begriffs Nachhaltigkeit in engem Bezug zur Lebenswirklichkeit der Menschen zu präsentieren (z.B. Bereiche innovative Technik, Kreativität, Kreativökologie). Gleichzeitig soll die Veranstaltung ein Netzwerktreffen für Akteure aus den Hochschulen, der Wirtschaft sowie der Stadtgesellschaft sein. Projektidee Der erstmals in 2013 an der Hochschule Bochum umgesetzte Bochumer Nachhaltigkeitstag soll zukünftig als Veranstaltung der UniverCity Bochum unter der Beteiligung aller Bochumer Hochschulen stattfinden. Geplant ist die Ansprache einer erweiterten Zielgruppe über die Hochschulöffentlichkeit hinaus. Als Veranstaltungsort eignet sich daher ein innerstädtischer Ort wie die Rotunde. Für 2014 ist zunächst ein vorbereitendes Netzwerktreffen in Form einer Podiumsdiskussion geplant. Hier soll u.a. der Studiengang Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Bochum kann vorgestellt werden. Für 2015 ist der nächste Bochumer Nachhaltigkeitstag geplant. Dieser soll in der Woche der Nachhaltigkeit stattfinden und könnte durch weitere Angebote in dieser Woche begleitet werden. Beitrag UCB-Ziele Der Bochumer Nachhaltigkeitstag leistet einen Beitrag zum Handlungsfeld Urbanität, indem er wissenschaftliche Themen an einem zentralen innerstädtischen Ort einer möglichst breiten Zielgruppe vermittelt. Projektleitung Norbert Dohms (Hochschule Bochum) Projektbeteiligte TFH Georg Agricola, Projektbüro UniverCity Bochum, alle Netzwerkpartner und weitere Projektpartner Bezug andere Projekte Der Bochumer Nachhaltigkeitstag unterstützt das grundsätzliche Anliegen der UniverCity Bochum, die Hochschulen verstärkt in der Bochumer Innenstadt zu präsentieren. Projektstand Planung Wirtschaft (W.01) | Senkrechtstarter-Wettbewerb Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Senkrechtstarter - Der Gündungswettbewerb Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum seit 2007 Zielgruppen Gründerinnen und Gründer aus NRW Projektziel Der Wettbewerb soll mit gründungsunterstützenden Maßnahmen das Gründungsgeschehen in Bochum nachhaltig stärken. Projektidee Senkrechtstarter ist ein branchenübergreifender kostenfreier Gründungswettbewerb für Gründer aus ganz NRW. Innerhalb von sechs Monaten soll mit Hilfe von ehrenamtlichen Experten, Input-Veranstaltungen und Seminaren aus der Idee ein solider Businessplan entstehen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Der Wettbewerb trägt zu neuen Unternehmensgründungen und mittelfristig zur Steigerung der Wirtschaftskraft einer Kommune, zu neuen Arbeitsplätzen und zu gesteigerten Steuereinnahmen bei. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der beteiligten Kommunen werden damit aktiv angegangen. Projektleitung Werner Fuhrmann, Wirtschaftsförderung Bochum Projektbeteiligte Wirtschaftsförderung Bochum (in Kooperation Wirtschaftsförderung Witten, WFG Herne) Bezug andere Projekte UniverCity Bochum (in Kooperation ruhr@venture der Rubitec GmbH) Projektstand aktuell der siebte Gründungswettbewerb Wirtschaft (W.02) | GründerCampus Ruhr Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel GründerCampus Ruhr - die Marke für die Existenzgründungsaktivitäten an Hochschulen der UniverCity Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2009 ff. Zielgruppen Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter Projektziel Weitere Etablierung der Marke als Teil der UniverCity Bochum für o. g. Themenstellung, Stärkung des Wirtschaftsstandortes Projektidee Bündelung der div. Maßnahmen (s. nachfolgende Projektblätter) für einen einheitlichen Markenauftritt in der Kommunikation. Junge Menschen sollen mit der Option "Selbstständigkeit" bereits im Studium vertraut gemacht werden. Ausgründungen aus der Wissenschaft / den Hochschulen haben großes Potenzial zur Schaffung von Arbeitsplätzen am Standort Bochum. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Über Ausgründungen aus der Wissenschaft / den Hochschulen profiliert sich Bochum weiter als exzellenter Wissenschaftssstandort. Weiter trägt das Projekt dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel Rechnung, weil es mit dafür sorgt, dass junge Menschen nach ihrem Studium in Bochum bleiben und Arbeitsplätze schaffen. Projektleitung IHK, Wirtschaftsförderung Bochum, chip GmbH und rubitec GmbH Projektbeteiligte UniverCity Bochum Bezug andere Projekte weitere Projekte im Rahmen der Förderung von Existenzgründungen aus den Hochschulen Projektstand laufend Wirtschaft (W.04) | Summerschools Existenzgründung Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) Summerschool Existenzgründung für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft + Summerschool Gründungsmanagement kurz Projektzeitraum 2009 ff. (Gesundheitswirtschaft ab 2013 ff.) Zielgruppen Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter Projektziel Frühe Sensibilisierung für das Thema "Existenzgründung", Qualifizierung bei den wichtigsten Gründungsfragen Projektidee Ein bzw. zweiwöchiges Seminar mit externen Referenten aus der Praxis; thematische Schwerpunkte in den Bereichen: Businessplanerstellung, Rechts-, Steuer- und Versicherungsfragen, Marketing, Unternehmerpersönlichkeit Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt ist dem Handlungsfeld "Wirtschaft" zugeordnet. Mit der Option "Selbstständigkeit" sollen junge Menschen bereits im Studium vertraut gemacht werden. Ausgründungen aus der Wissenschaft/Hochschule haben großes Potential zur Schaffung von Arbeitsplätzen am Standort Bochum. Den Herausforderungen des wirtschaftlichen und sozialen Wandels wird damit aktiv begegnet. Projektleitung IHK, Wirtschaftsförderung Bochum, rubitec GmbH Projektbeteiligte UniverCity Bochum Bezug andere Projekte weitere Projekte im Rahmen der Förderung von Existenzgründungen aus den Hochschulen Projektstand jährliche Durchführung läuft Wirtschaft (W.05) | Ideenwettbewerb Existenzgründung Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Ideenwettbewerb Existenzgründung Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2009 ff. Zielgruppen Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter Projektziel Durchführung eines Ideenwettbewerbs zur Generierung und Bewertung von Geschäftsideen Projektidee s.o. mit weiterer Begleitung im Umsetzungsprozess von der Idee bis zur Gründung- meist als Vorstufe zur Beteiligung an den Businessplanwettbewerben (Senkrechtstartert und ruhr@venture). Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt ist dem Handlungsfeld "Wirtschaft" zugeordnet. Mit der Option "Selbstständigkeit" sollen junge Menschen bereits im Studium vertraut gemacht werden. Ausgründungen aus der Wissenschaft/Hochschule haben großes Potential zur Schaffung von Arbeitsplätzen am Standort Bochum. Den Herausforderungen des wirtschaftlichen und sozialen Wandels wird damit aktiv begegnet. Projektleitung rubitec GmbH, Teil des GründerCampus Ruhr Projektbeteiligte UniverCity Bochum Bezug andere Projekte weitere Projekte im Rahmen der Förderung von Existenzgründungen aus den Hochschulen Projektstand jährliche Durchführung läuft Wirtschaft (W.06) | Lehrveranstaltungen/Seminare Existenzgründung Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Lehrveranstaltungen und Seminare zur Existenzgründung aus Hochschulen Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2009 ff. ("Vom Studium in die Selbstständigkeit bereits seit 10 Jahren) Zielgruppen Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter Projektziel Frühe Sensibilisierung für das Thema "Existenzgründung", Qualifizierung bei den wichtigsten Gründungsfragen Projektidee Vorlesung und Übung "Grundlagen der Businessplanerstellung/Existenzgründung" inkl. Elearning-Angebot an der RUB; Seminar "Vom Studium in die Selbstständigkeit" an der RUB; Vorlesung "Grundlagen der Existenzgründnung" an der Hochschule f. Gesundheit; Seminare zum unternehmerischen Denken und Handeln an der Hochschule Bochum; weitere Seminare auch an EBZ Business School Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt ist dem Handlungsfeld "Wirtschaft" zugeordnet. Mit der Option "Selbstständigkeit" sollen junge Menschen bereits im Studium vertraut gemacht werden. Ausgründungen aus der Wissenschaft/Hochschule haben großes Potential zur Schaffung von Arbeitsplätzen am Standort Bochum. Den Herausforderungen des wirtschaftlichen und sozialen Wandels wird damit aktiv begegnet. Projektleitung je nach Angebot Partner der UniverCity, Teil des GründerCampus Ruhr Projektbeteiligte UniverCity Bochum Bezug andere Projekte weitere Projekte im Rahmen der Förderung von Existenzgründungen aus den Hochschulen Projektstand jährliche Durchführung läuft Wirtschaft (W.07) | Bochumer Institut für Technologie (B.I.T.) Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Bochumer Institut für Technologie (B.I.T.) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz bis mittel Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Wirtschaft und Wissenschaft Projektziel Etablierung einer außeruniversitären Einrichtung der Auftragsforschung für Industrie und Wissenschaft Projektidee Industrienahes Forschungsinstitut zieht technologieorientierte Unternehmen an den Standort, welche auf Kooperation mit Hochschulen angewiesen sind; das B.I.T. ist aufgrund seiner Struktur ein Partner für Projekte, in denen die Universität/Hochschulen mit ihren Lehrstühlen und Instituten partizipiert/partizipieren bzw. diese Projekte beantragt. Damit wird zusätzliche Wertschöpfung und Steigerung der Innovationskraft der lokalen Wirtschaft durch Zufluss von Forschungsfördermitteln ermöglicht sowie Spin-Offs des Institutes aufgebaut. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das B.I.T. unterstützt den Technologietransfer aller Bochumer wissenschaftlichen Einrichtungen in die Industrie. Aufwertung des Wissenschafts-, Technologie- und Wirtschaftsstandorts Bochum. Projektleitung Marc Otten und Johannes Peuling (Wirtschaftsförderung Bochum) sowie Prof. Dr. Michael Hübner (Lehrstuhl ESIT der RUB) Projektbeteiligte RUB, Hochschule Bochum, TFH, Wirtschaftsförderung Bochum Bezug andere Projekte Lernfabrik, Bochumer Technologieprojekte, Branchenentwicklung in Bochum, Worldfactory Projektstand Businessplan bis Ende 2013; steuerrechtliche Prüfung und endgültiges Geschäftsmodell in 02/2014 geplant; Gründung in I. Quartal 2014 vorgesehen. Wirtschaft (W.08) | Lernfabrik Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Produktionstechnisches Trainings- und Forschungszentrum Ruhr (PTR) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz- bis mittelfristig Projektzeitraum 2013 ff. Zielgruppen Wirtschaft und Wissenschaft Projektziel Etablierung des ersten Produktionstechnischen Trainings- und Forschungszentrum im Ruhrgebiet Projektidee Transfer zwischen wissenschaftlicher Forschung, Entwicklung und Ausbildung in die Unternehmen Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum PTR als Attraktor für die Ansiedlung von Unternehmen. Aufwertung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Bochum Projektleitung Bochumer Institut für Technologie (B.I.T.) Projektbeteiligte RUB, Hochschule Bochum, TU Dortmund, Hochschule Dortmund, Betriebsrat Opel Bochum, IHK MR, Wirtschaftsförderung Bochum, Ausbildungsleitung Opel Rüsselshein/Bochum, TÜV Nord Bildung Bezug andere Projekte Bochumer Institut für Technologie (B.I.T.), Worldfactory Projektstand Lernfabrik an der Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Maschinenbau/Lehrstuhl für Produktionssysteme bereits seit 2009 etabliert; aktuell Ausweitung als PTR geplant Wirtschaft (W.09) | KMUni Vollständiger Titel KMUni - Lotse für das Personalmanagement von KMU mit Hochschulen in der Region Dortmund / Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz/mittel Projektzeitraum Januar 2014 bis September 2015 Zielgruppen Unternehmen (insbesondere KMU), Hochschulen, Studierende/Absolventen Projektziel Aufbau von Kooperationsstrukturen, die · zur Stärkung des Personalmarketings von KMU durch Vermittlung von Knowhow beitragen · die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region Dortmund / Bochum durch einen erleichterten Zugang zu dem Transferpotenzial Humanvermögen der örtlichen Hochschulen stärken · bei den Hochschulen die (Er-)Kenntnis über die Potenziale der lokalen Wirtschaft für erfolgreiche Forschung und Lehre und damit das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der lokalen Wirtschaft fördern Projektidee Vision: Die am Projekt teilnehmenden KMU in der Region pflegen gute regionale Kooperationsbeziehungen zur örtlichen Hochschullandschaft. Diese zeugen von Kenntnis und Verständnis für den jeweiligen Partner – trotz grundsätzlich unterschiedlicher Interessenslagen und Bedürfnisstrukturen. Zugangsbarrieren sind abgebaut und vorhandene Potentiale zugänglich gemacht. Der Transfer von Humanvermögen von der Hochschule in die Wirtschaft funktioniert im Wesentlichen ohne externe Unterstützung. Beide Partner sehen diese Kooperation als win-win-Situation. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Stärkung der Wirtschaftskraft Bochums an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft durch die Verbindung lokalen Wissens (Hochschulabsolvent/inn/en und Fachkräfte) mit den Potenzialen der Unternehmenslandschaft Projektleitung Jonas Stawowy, Wirtschaftsförderung Bochum Projektbeteiligte Wirtschaftsförderung Bochum in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Dortmund Bezug andere Projekte High Potentials Dortmund (Vorgängerprojekt) Wirtschaft (W.10) | Studis on Tour Vollständiger Titel Studis on Tour Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2013 ff. Zielgruppen Studierende (insbesondere spätere Semester) Projektziel In erster Line geht es darum, Arbeitgeber und Fachkräfte zusammenzubringen und Studierenden einen Einblick in Unternehmen zu ermöglichen. Projektidee In 2013 wurden drei branchenbezogene Bus-Touren (Industrie, Medienwirtschaft, Sport- und Gesundheitsmanagement) für jeweils bis zu 25 Studierenden angeboten. Je Tour wurden zwei potenzielle Arbeitgeber angefahren. Alle Touren endeten am Abend bei einem gemeinsamen "Get-Together" in der "Rotunde" mit Currywurst, Getränken und Musik. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum "Studis on Tour" hilft, den Fachkräftebedarf am Standort zu sichern und zahlt damit unmittelbar auf die Ziele der UniverCity Bochum ein. Das Projekt ist an der Schnittstelle der Handlungsfelder "Akademische Bildungspotenziale" und "Wirtschaft" angesiedelt. Projektleitung Johanna Hüttner, Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte UniverCity Bochum (insbesondere Stadt Bochum, IHK MR und Hochschulen) Bezug andere Projekte Klarer Bezug zum Handlungsfeld "Akademische Bildungspotenziale" und dortiger Schwerpunktsetzung "Arbeitsmarkintegration" Projektstand für 2013 bereits umgesetzt, Planung für 2014 folgt Wirtschaft (W.11) | UniverCity Award Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel UniverCity Award - Preis der klugen Köpfe Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studierende, Doktorand/inn/en, Bochumer Bürgerinnen und Bürger Projektziel 1.) Personen, insbesondere Studierende der Bochumer Hochschulen, für herausragende Leistungen auszeichnen und damit eine Anerkennungskultur etablieren. 2.) Das öffentliche Bewusstsein für den Wissenschaftsstandort Bochum und seine Leistungsstärke schärfen (durch einen „Festakt“ und begleitende Pressearbeit). 3.) Ein weiteres angesehenes gesellschaftliches Ereignis für Bochum schaffen. Projektidee Es ist geplant,den UniverCity Award (Nadel, Urkunde) in drei Kategorien zu vergeben, mit denen jeweils eigene Zielsetzungen verfolgt werden: 1.) Mit dem „UniverCity Award: Wissenschaft“ sollen Studierende und Doktorand/inn/en der Bochumer Hochschulen für herausragende wissenschaftliche Leistungen und Arbeiten ausgezeichnet werden, die im Zusammenhang mit dem (Wissenschafts-)Standort Bochum und dem wissenschaftlichen Profil seiner Hochschulen stehen. 2.) Mit dem „UniverCity Award: Engagement“ sollen Studierende für herausragendes soziales Engagement ausgezeichnet werden. 3.) Mit dem „UniverCity Award: Bürgerpreis“ soll herausragendes bürgerschaftliches Engagement in Zusammenhang mit dem Wissenschaftsstandort Bochum ausgezeichnet werden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Ziel der UniverCity Bochum ist die Profilierung Bochums als Stadt der Wissenschaft und Bildung. Hierauf zahlt das Projekt ein. Projektleitung Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte Netzwerkmanagement UCB, Michael Mauer, HS BO, hsg, AKAFÖ, IHK MR Bezug andere Projekte Das Projekt lässt sich gut mit der Idee der Einrichtung eines UniverCity-Clubs verbinden. Projektstand Planung Wirtschaft (W.13) | Schaufenster der Wissenschaft Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Schaufenster der Wissenschaft Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz (Nutzung vorhandener Ausstellungsflächen) und lang (Aufbau und Nutzung eigene Infrastruktur) Projektzeitraum 2014 ff. und 2018 ff. Zielgruppen Bürgerinnen und Bürger ab dem 13. Lebensjahr Projektziel Wissenschaft und die wissenschaftlichen Leistungen der UniverCity Bochum sicht- und erlebbar machen; Jugendliche für Technikthemen begeistern Projektidee Die acht Hochschulen in der UniverCity Bochum produzieren beeindruckende Forschungs- und Entwicklungsleistungen, die aber vielfach nur in Fachkreisen bekannt sind. Das Bochumer Schaufenster der Wissenschaft soll diese Leistungen sicht- und erlebbar machen, und es soll insgesamt, insbesondere Jugendliche, für Wissenschafts- und Technikthemen begeistern. Dazu ist eine Kombination aus Dauer- und Wechselausstellung vorgesehen. Das Ausstellungsangebot soll durch regelmäßig angebotene Wissenschaftsabende ergänzt werden. Zudem eignet sich das inspirierende Umfeld als Lernort und als Plattform für den Gedankenaustausch an der Nahstelle von Theorie und Praxis. Kurzfristig ist eine Nutzung vorhandener Räumlichkeiten und Ausstellungsflächen vorgesehen (z. B. im Deutschen Bergbaumuseum). Langfristig soll das Bochumer Schaufenster der Wissenschaft ein eigenes Gebäude in der Innenstadt beziehen, z. B. auf dem Campus Viktoria am City Tor Süd. Für konzeptionelle Vorüberlegungen in Zusammenhang mit der Langfristperspektive soll eine studentische Projektgruppe der EBZ Business School einbezogen werden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt kann einen erheblichen Beitrag dazu leisten, Bochum als Wissenschaftstadt nach innen und außen zu profilieren. Dabei berührt es alle drei Handlungsfelder der UniverCity Bochum; es unterstützt beim Heben von Bildungspotenzialen, was insbesondere der Wirtschaft zugute kommt, macht auch für die Wirtschaft die Leistungen der Bochumer Hochschulen transparent und stärkt als Einrichtung, an einem zentralen Standort realisiert, den Zusammenhang von Wissenschaft und Urbanität. Projektleitung EBZ Business School (Prof. Eichener), IHK Mittleres Ruhrgebiet (Hr. Burghaus) Projektbeteiligte Netzwerkmanagement, Projektbüro, Stadt Bochum, ggf. DBM, Bochumer Hochschulen Bezug andere Projekte Das Projekt hat Bezug zu allen Projekten der UniverCity Bochum, die sich der Präsentation wissenschatlicher Leistungen widmen (z. B. "Lange Nacht des Wissens") Projektstand in der Planung Wirtschaft (W.14) | Science Scorecard Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Mit der Science Scorecard Wissenschaftsregionen messen, steuern und gestalten Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz/mittel Projektzeitraum 2014-2015 Zielgruppen alle mit wissensbasierter Stadtentwicklung befassten Akteure Projektziel Entwicklung eines Kennzahlen- und Indikatorensystems, das die Potenziale und Effekte einer wissensbasierten Stadt- und Regionalentwicklung messbar macht Projektidee Einbindung von bis zu zehn Modellregionen, die ihre individuellen Fragestellungen und Problemlagen einbringen können; hierfür werden entsprechende Tools und Lösungen erarbeitet. Am Ende steht ein Instrumentenkoffer, der allen Kommunen und Regionen zur Verfügung steht und je nach der Situation vor Ort eingesetzt werden kann. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Stärkung der wissensbasierten Stadtentwicklung als Thema Projektleitung Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement Lübeck (Gesamtprojekt), Netzwerkmanagment UniverCity Bochum (für Bochum) Projektbeteiligte Netzwerk der UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Studie "Wissen schafft Wirtschaft" Projektstand hat offiziell begonnen Bildung (B.00) | Kein Abschluss ohne Anschluss Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang - Schule - Beruf in NRW Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel Projektzeitraum Abschlussvereinbarungen bis spätestens 2017/18 Zielgruppen Schülerinnen und Schüler Projektziel Verbesserung des Übergangs von Schule zum Beruf bzw. zum Studium Projektidee Alle Schülerinnen und Schüler sollen zukünftig möglichst direkt den Übergang von der Schule in den Beruf oder ihren Studienstart erfolgreich meistern. Ein zentrales Handlungsfeld der Landesinitiative stellt deshalb die Berufs- und Studienwahlorientierung dar. Ab der Jahrgangsstufe 8 setzen sich die Schülerinnen und Schüler systematisch mit ihren Chancen, Neigungen und Möglichkeiten auseinander. Den Einstieg dazu bildet die sogenannte „Potenzialanalyse“ zur Entdeckung von Fähigkeiten und Interessen. Die darauf folgende Berufsfelderkundung, bei der die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die alltägliche Arbeitswelt erhalten, soll ihnen helfen, die richtige Entscheidung für die Wahl eines Berufes oder einer Ausbildung zu treffen. Mit einer konkreten Abschlussvereinbarung sollen alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger spätestens 2017/18 die Schule verlassen - ein ehrgeiziges Ziel, zu dessen Umsetzung sich auch die Stadt Bochum auf den Weg gemacht hat.stalten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Vorhaben ist Grundlage dafür, (akademische) Bildungspotenziale vor Ort zu erschließen, Fachkräfte zu sichern und Bochum zu einem exzellenten Bildungsstandort weiter zu profilieren Projektleitung Kommunale Koordinierungsstelle / Schulverwaltungsamt der Stadt Bochum Projektbeteiligte u. a. Akteure des regionalen Ausbildungskonsenses Bezug andere Projekte Bezug zu Projekten am Übergang Schule - Studium Projektstand Steuerungsgruppe ist eingerichtet, Kommunale Koordinierungsstelle hat Arbeit aufgenommen Bildung (B.01) | Wochen der Studienorientierung Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Wochen der Studienorientierung Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) jährlich Projektzeitraum 3 Wochen Ende Januar bis Anfang Februar Zielgruppen Studieninteressierte, Eltern, Beraterinnen und Berater an Schulen und Arbeitsagenturen Projektziel In erster Linie sollen Schülerinnen und Schüler über das Studium allgemein, Studiengänge, Zulassungsvoraussetzungen und Finanzierungsmöglichkeiten informiert werden. Projektidee Die "Wochen der Studienorientierung" sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Schulministeriums, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der NRW-Hochschulen. Daneben beteiligen sich auch die Arbeitsagenturen in NRW an den Orientierungswochen. Die teilnehmenden Hochschulen können ihre Angebote individuell gestalten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die "Wochen der Studienorientierung" bieten eine Plattform, um Schülerinnen und Schüler über akedemische Berufsperspektiven zu informieren und Optionen der Studiengangwahl in Bochum aufzuzeigen. Dies korrespondiert mit dem Anliegen des Handlungsfeldes "Akademische Bildungspotenziale". Projektleitung Studienberaterinnen und -berater der Hochschulen Projektbeteiligte Projektbüro UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Projektstand jährliche Abstimmung der Studienberater der UniverCity über die Form und Art der Beteiligung Bildung (B.02) | Forum Studienorientierung Vollständiger Titel Bochumer Forum Studienorientierung (im Rahmen der Wochen der Studienorientierung) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz (jährlich im Rahmen der Wochen der Studienorientierung) Projektzeitraum 6. Februar 2014, 14.00 – 17.00 Uhr Zielgruppen Beraterinnen und Berater in Schulen und Arbeitsagenturen Projektziel Die Bochumer Hochschulen laden ein zum Informationsnachmittag für Beraterinnen und Berater in Schulen und Arbeitsagenturen. Im Fokus steht ein moderierter Erfahrungsaustausch über Chancen und Herausforderungen rund um die Beratung zum Übergang von der Schule in die Hochschule. Projektidee Die "Wochen der Studienorientierung" sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Schulministeriums, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der NRW-Hochschulen. Daneben beteiligen sich auch die Arbeitsagenturen in NRW an den Orientierungswochen. Die teilnehmenden Hochschulen können ihre Angebote individuell gestalten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die "Wochen der Studienorientierung" bieten eine Plattform, um Schülerinnen und Schüler über akedemische Berufsperspektiven zu informieren und Optionen der Studiengangwahl in Bochum aufzuzeigen. Dies korrespondiert mit dem Anliegen des Handlungsfeldes "Akademische Bildungspotenziale" und trägt zur Profilierung Bochums als Bildungsstandort bei. Projektleitung Studienberaterinnen und -berater der Hochschulen Projektbeteiligte Projektbüro UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Projektstand in der Umsetzung Bildung (B.03) | Elterninformationsabend Vollständiger Titel Elterninformationsabend "Hilfe, mein Kind will studieren!" (im Rahmen der Wochen der Studienorientierung) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz (jährlich im Rahmen der Wochen der Studienorientierung) Projektzeitraum 21. Januar 2014, 18 – 20 Uhr Zielgruppen Studieninteressierte, Eltern Projektziel Studieninteressierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern sollen über Themen rund um das Studium informiert werden. Dazu werden die Hochschulen vorgestellt und Workshops zu Zulassungsvoraussetzungen und Finanzierungsfragen angeboten. Projektidee Die "Wochen der Studienorientierung" sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Schulministeriums, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der NRW-Hochschulen. Daneben beteiligen sich auch die Arbeitsagenturen in NRW an den Orientierungswochen. Die teilnehmenden Hochschulen können ihre Angebote individuell gestalten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die "Wochen der Studienorientierung" bieten eine Plattform, um Schülerinnen und Schüler über akedemische Berufsperspektiven zu informieren und Optionen der Studiengangwahl in Bochum aufzuzeigen. Dies korrespondiert mit dem Anliegen des Handlungsfeldes "Akademische Bildungspotenziale" und trägt zur Profilierung Bochums als Bildungsstandort bei. Projektleitung Johanna Hüttner, Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte Studienberaterinnen und Berater der Hochschulen Bezug andere Projekte Projektstand umgesetzt Bildung (B.04) | 3. Bochumer Hochschultag Vollständiger Titel 3. Bochumer Hochschultag (im Rahmen der Wochen der Studienorientierung) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz (jährlich im Rahmen der Wochen der Studienorientierung) Projektzeitraum 29. Januar 2014, 9.00 – 14.00 Uhr Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Schülerinnen und Schüler können sich über Studiengänge, Zulassungsvoraussetzungen und Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Beim Studiengang-Speed-Dating beantworten Studierende Fragen zum Studium. Projektidee Die "Wochen der Studienorientierung" sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Schulministeriums, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der NRW-Hochschulen. Daneben beteiligen sich auch die Arbeitsagenturen in NRW an den Orientierungswochen. Die teilnehmenden Hochschulen können ihre Angebote individuell gestalten. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die "Wochen der Studienorientierung" bieten eine Plattform, um Schülerinnen und Schüler über akedemische Berufsperspektiven zu informieren und Optionen der Studiengangwahl in Bochum aufzuzeigen. Dies korrespondiert mit dem Anliegen des Handlungsfeldes "Akademische Bildungspotenziale" und trägt zur Profilierung Bochums als Bildungsstandort bei. Projektleitung Johanna Hüttner, Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte Studienberaterinnen und Berater der Hochschulen Bezug andere Projekte Projektstand umgesetzt Bildung (B.05) |Langer Abend der Studienorientierung Vollständiger Titel Langer Abend der Studienorientierung Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) regelmäßig einmal jährlich Projektzeitraum Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Information und Beratung zu Studiengängen an Bochumer Hochschulen Projektidee Die Zentrale Studienberatung der Ruhr-Universität veranstaltet in Kooperation mit der Studienfachberatung, dem Studierenden-Sekretariat, der Professional School of Education und dem Akademischen Förderungswerk (AKAFÖ) einen langen Beratungsabend für Studieninteressierte. Dieser lange Beratungsabend findet zeitgleich an vielen Universitäten und Fachhochschulen in ganz NRW statt. Auch alle anderen Bochumer Hochschulen beraten mit eigenen Infoständen zu ihrem Studienangebot. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Der Lange abend der Studienorientierung leistet einen Beitrag im Bereich des Übergangs von Schule zu Hochschule und unterstützt damit die Ziele des Handlungsfeldes Akademische Bildungspotenziale und trägt zur Profilierung Bochums als Bildungsstandort bei. Projektleitung Studienberatung der RUB Projektbeteiligte Studienberater der Hochschulen Bezug andere Projekte Bezug zu allen anderen Projekten im Bereich Studienorientierung Projektstand in der Umsetzung Bildung (B.06) | Gemeinschaftsstand auf Bildungsmessen Vollständiger Titel Gemeinschaftsstand der Bochumer Hochschulen auf überregionalen Bildungsmessen Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum fortlaufend Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Beteiligung der Hochschulen an überregionalen Messe mit Gemeinschaftsständen, aber zumindest mit benachbarten Ständen, und Präsentation der Marke UniverCity Bochum Projektidee Der Umfang an Schülerinformationsmesse hat deutlich zugenommen. Bisher waren einige der Bochumer Hochschulen auf den gleichen Messen präsent. Es soll jetzt versucht werden, auf möglichst vielen dieser Messen einen Gemeinschaftsstand anzumieten. Die Studiengänge aus Bochum sollen dabei in einer gemeinsamen Broschüre vorgestellt werden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule. Projektleitung Dirk Hansel, TFH Georg Agricola Projektbeteiligte Projektbüro UniverCity Bochum, Studienberater/innen der weiterer Hochschulen Bezug andere Projekte inhaltlicher Bezug zu allen Projekten im Bereich Studienorientierung Projektstand Test auf der EINSTIEG Messe in Köln Bildung (B.07) | Broschüre "Studieren in Bochum" Vollständiger Titel Broschüre "Studieren in Bochum" Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2013 - 2014 Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Die Broschüre "Studieren in Bochum" soll die Vielfalt der Hochschulen und Studiengänge aufzeigen und Studieninteressierte, besonders aus anderen Städten, für ein Studium in Bochum gewinnen. Projektidee Die Broschüre "Studieren in Bochum" gibt einen Überblick über die Hochschulen, Studiengänge und Zulassungsvoraussetzungen. Außerdem wird das Netzwerk der UniverCity Bochum kurz vorgestellt. Die Broschüre eignet sich insbesondere für gemeinsame Messeauftritte der Bochumer Hochschulen und als Informationsmaterial für Schulen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die Broschüre "Studieren in Bochum" unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes Akademische Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule. Projektleitung Dirk Hansel, TFH Georg Agricola; bei Neuauflage: Projektbüro UniverCity Bochum Projektbeteiligte Projektbüro UniverCity Bochum, Grafiker Bezug andere Projekte Projektstand Version in kleiner Auflage seit Oktober 2013 vorhanden. Neuauflage im neuen Corporate Design in Bearbeitung. Bildung (B.08) | MINT-Macher Vollständiger Titel Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) MINT-Macher - Lehrer/innen aus den Naturwissenschaften entwickeln gemeinsam berufsorientierende Maßnahmen kurz Projektzeitraum 2013 - 2014 Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Begeisterung bei naturwissenschaftlichen Lehrer/inne/n für die Zusammenarbeit mit Bildungspartnern zum Zweck der frühzeitigen und nachhaltigen Senibilisierung von Schülerinnen und Schülern mit MINT-Themen wecken Projektidee Die MINT-Macher treffen sich regelmäßig mehrmals im Jahr auf Einladung des IST.Bochum, um über Möglichkeiten der Förderung und Entwicklung berufsorientierende Maßnahmen zu diskutieren und zu entscheiden Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung Raphaela Meißner, IST.Bochum Innovationszentrum Schule-Technik (IST.Bochum) Projektbeteiligte ggf. Projektbüro UniverCity Bochum, Grafiker Bezug andere Projekte B.09_Bochumer Ingenieurforum (BO.Ing) Projektstand Bisher haben zwei Treffen stattgefunden. Der Kreis der Lehrer aus dem Mittleren Ruhrgebiet beträgt ungeführ 150 Lehrerinnen und Lehrer Bildung (B.09) |Bochumer Ingenieurformun (BO.Ing.) Vollständiger Titel Bochumer Ingenieurforum (BO.Ing.) Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum jährlich Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Weckung von Interesse an einem Ingenieurstudium Projektidee Anhand von zwei 1,5 stündigen technisch-experimentellen Workshops organisiert durch Arbeitsgruppen aus ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten und Fachbereichen der RUB, der Hochschule Bochum und der TFH soll Schülerinnen und Schülern ein grundlegendes Technikinteresse vermittelt werden. Die Workshops werden durch wissenschafltichen Mitarbeiter und Studierende durchgeführt und durch Studieninformationen ergänzt. Die Workshops finden an zwei Tagen vor den Ferien in der BlueBox der Hochschule Bochum statt. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung Raphaela Meißner, IST.Bochum Projektbeteiligte Hochschule Bochum Bezug andere Projekte B.08_MINT-Macher Projektstand Planung läuft Bildung (B.10) | Mail-Mentoring Vollständiger Titel Mail-Mentoring Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studieninteressierte Projektziel Schülerinnen und Schüler sollen niedrigschwellige Beratungsangebote in Anspruch nehmen, um frühzeitig auf die Rahmenbedingungen des Studiums vorbereitet zu sein. Projektidee Schülerinnen und Schüler können über die Webseiten oder über Facebook Seiten einen Kontakt zu einem Studierenden aus den Bochumer Hochschulen erhalten, der zunächst alleine später gegebenenfalls durch die Studienberatung unterstützt über die Besonderheiten des Studiums berichtet. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung Junge Uni, RUB Projektbeteiligte ggf. Projektbüro UniverCity Bochum, Grafiker Bezug andere Projekte Bezug zu anderen Projekten im Bereich Studienorientierung Projektstand Planung Bildung (B.11) | TEC Lab Schülerlabore Vollständiger Titel TEC Lab Schülerlabore aus den Ingenieurwissenschaften Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studieninteressierte Schülerinnen und Schüler Projektziel Weckung eines nachhaltigen MINT-Interesses durch ein vielfältiges Angebot an technischen Experimenten mit Begleitmaßnahmen zur Studienorientierung Projektidee Schülerinnen und Schüler kommen kursweise in die Hochschulen, um in TEC Labs (dezentrale Schülerlabore) Experimente durchzuführen. Die TEC Labs sollten sich an den jeweiligen Curricula orientieren. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung Norbert Dohms, Hochschule Bochum Projektbeteiligte IST.Bochum Bezug andere Projekte Projektstand Vielfältige Angebote sind nach Unterrichtsfächern aufbereitet in einigen Hochschulen vorhanden Bildung (B.12) | Girls' Day / Boys' Day Vollständiger Titel Girls' Day / Boys' Day Status des Projekts läuft Zeitraum jeweils ein Schultag in jedem Jahr Zielgruppen ab Jahrgangsstufe 5 (Schwerpunkt ab 8. Klasse) Projektziel Abbau von rollenbezogenen Stereotypen und Hemmschwellen im Prozess der Berufsorientierung jeweils von Schülerinnen und von Schülern Projektidee Am Girls'Day können Schülerinnen Einblick in Berufsfelder erhalten, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. In erster Linie bieten technische Unternehmen und Abteilungen sowie Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen am Girls'Day Veranstaltungen für Mädchen an und tragen diese im Vorfeld auf der Aktionslandkarte unter www.girls-day.de ein. Für Jungen ab der 5. Klasse findet parallel zum Girls'Day der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag statt. Bundesweit laden Einrichtungen, Organisationen, Schulen und Hochschulen sowie Unternehmen Schüler ab der 5. Klasse ein. Sie lernen an diesem Tag Dienstleistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege kennen sowie weitere Berufsfelder, in denen bislang wenige Männer arbeiten. Oder sie besuchen Angebote zu den Themen Lebensplanung und soziale Kompetenzen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Projekt trägt zum Selbstverständnis der UniverCity Bochum von Bochum als vielfältigen und experementierfreudigen Bildungsstandort, der die Herausforderungen des demographischen und gesellschaftlichen Wandels aufgreift, bei Projektleitung Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet (Girls' Day Bochum), RUB.JUNGE UNI (Boys' Day Bochum) Projektbeteiligte Agentur für Arbeit Bochum, Arbeitgeberverbände Bochum, Hochschule Bochum, IHK MR, Kreishandwerkerschaft Bochum, RUB, Stadt Bochum, TFH Georg Agricola Bezug andere Projekte Projektstand in der Umsetzung Bildung (B.13) | Datenbank Betriebs- und Laborpraktika Vollständiger Titel Datenbank Betriebs- und Laborpraktika Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studieninteressierte,Studierende, Absolventen Projektziel Aufbau einer einheitlichen regionalen Datengrundlage über das Angebot und die Verfügbarkeit von Praktikaplätzen in Unternehmen sowie Laborpläten in Hochschulen Projektidee Bislang existiert in der Region noch keine einheitliche Datengrundlage über Praktika- und Laborplätze. Einige Datenbanken wären teilweise geeignet. Es soll geprüft werden, ob eine vorhandene Datenbasis geeignet und ggf. erweiterbar ist, oder ein eigenes Angebot geschaffen werden sollte. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung Norbert Dohms, Hochschule Bochum Projektbeteiligte ggf. Projektbüro UniverCity Bochum, Grafiker Bezug andere Projekte Projektstand Sondierung der Anbieter Bildung (B.14) | Studien(fach)berater-Pool Vollständiger Titel Studien(fach)berater-Pool Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studieninteressierte und Studierende Projektziel Bereitstellung von gut qualifizierten und dem Bedarfsumfang entsprechenden Zahl an Beraterinnen und Beratern aus der allgemeinen Studienberatung und den Fakultäten und Fachbereichen Projektidee Das Angebot an Studienorientierungs- und Fachberatung ist derzeit wenig transparent und erfordert für den Ntuzer einen erheblichen Rechercheaufwand und Vorkenntnisse. Es sollen alle zur Verfügung stehenden Berater in der Region erfasst werden. Mit einem gemeinsamen Qualifizierungsangebot soll die Qualität der Beratung insgesamt angehoben werden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes Akademische Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule und beim vorbeugenden Studienabbruch. Projektleitung N.N. Projektbeteiligte N.N. Bezug andere Projekte Bezug zu anderen Projekten im Bereich Studienorientierung Projektstand Planung Bildung (B.15) | AG Studienorientierung Vollständiger Titel Arbeitsgemeinschaft Studienorientierung Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum dauerhaft Zielgruppen Studienberaterinnen und -berater sowie StuBo-Koordinatorinnen und -Koordinatoren Projektziel (Weiter-)Entwicklung gemeinsamer Studienorientierungskonzepte Projektidee Die Idee ist, durch den unmittelbaren regelmäßigen Austausch von Studienberaterinnen und beratern einerseits sowie StuBo-Koordinatorinnen und -Koordinatoren andererseits die Qualität der Studienorientierungskonzepte weiter zu steigern. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung offen Projektbeteiligte Studienberaterinnen und -berater sowie StuBo-Koordinatorinnen und -Koordinatoren Bezug andere Projekte Bezug zu anderen Projekten der Studienorientierung Projektstand in der Planung Bildung (B.16) | Zentrale Bildungs- und Studienberatung Vollständiger Titel Zentrale Bildungs- und Studienberatung Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) langfristig Projektzeitraum offen Zielgruppen Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Ausbildungs- und Studieninteressierte, Weiterbildungsinteressierte, etc. Projektziel Optimierung der Bildungs- und Studienberatung in Bochum Projektidee Schaffung einer gemeinsamen Anlaufstelle und eines umfassenden niedrigschwelligen Beratungsangebotes für o. g. Zielgruppe zentral in der Bochumer City gelegen Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung von Bildungspotenzialen insgesamt Projektleitung offen Projektbeteiligte offen Bezug andere Projekte Bezüge zu allen Projekten im Bereich Berufs- und Studienorientierung Projektstand Vorüberlegungen Bildung (B.17) | Netzwerk Duales Studium Bochum Vollständiger Titel Netzwerk Duales Studium Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittelfristig Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Unternehmen und Studieninteressenten Projektziel Verbesserung der Transparenz über das Angebot an Dualen Studiengängen Projektidee Das bisherige Angebot an Dualen Studiengängen ist wenig transparent. Es existieren zudem eine Vielzahl an Modellen. Das Angebot soll übersichtlicher dargestellt und wenn möglich harmonisiert werden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandortes durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, insbesondere beim Übergang von Schule zu Hochschule Projektleitung Norbert Dohms, Hochschule Bochum Projektbeteiligte IHK, HWK, Hochschulen Bezug andere Projekte Projektstand noch nicht begonnen Bildung (B.18) | Arbeitsmarktforum Mittelstand Vollständiger Titel Arbeitsmarktforum Mittelstand Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittelfristig Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Unternehmen, Studierende, Lehrende, Absolventinnen und Absolventen Projektziel Dialog zwischen mittelständischen Unternehmen und Hochschulen herstellen und verstetigen. Projektidee Die regionalen Hochschulen und die heimischen Unternehmen könnten in noch größerem Umfang voneinander profitieren, wenn etablierte Gelegenheiten zum Informationsaustausch gegeben wären. Das Veranstaltungsformat soll diese Lücke schließen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungs- und prosperierenden Wirtschaftsstandort durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, hier am Übergang von Hochschule zum Beruf Projektleitung N.N. Projektbeteiligte Hochschulen, Untenehmen, wirtschaftsnahe Einrichtungen Bezug andere Projekte Bezug zu anderen Projekten an der Schnittstelle Hochschule - Arbeitsmarkt Projektstand noch nicht begonnen Bildung (B.19) | Career Stage Vollständiger Titel Career Stage Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittelfristig Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studierende, Absolventen Projektziel Verbesserung der Sichtbarkeit der Bochumer Studierenden und Absolvent/inne/en für den regionalen Arbeitsmarkt Projektidee Angehende Hochschulabsolvent/innen und Unternehmen kommen auf entspannte Weise persönlich in Kontakt. Zehn Unternehmer präsentieren in jeweils acht Minuten ihr Unternehmen vor interessierten Bewerber/innen in einer Event-Atmosphäre (z. B. Industriekultur). Das Publikum bewertet die Präsen¬tationen per Applaus. In der Pause können dann die Unternehmer mit den Bewerber/innen ins Gespräch kommen. Die Präsentationen sollen locker und spannend sein (orientiert am Format „Science Slam“). Hierfür wird es ein CoachingWorkshop für Unternehmen geben. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungs- und prosperierenden Wirtschaftsstandort durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, hier am Übergang von Hochschule zum Beruf Projektleitung offen Projektbeteiligte Career Services der Hochschulen, Netzwerkpartner Bezug andere Projekte Bezug zu anderen Projekten an der Schnittstelle Hochschule - Arbeitsmarkt Projektstand Ideenebene Bildung (B.20) | Alumni-Mentoren-Netz Vollständiger Titel Alumni-Mentoren-Netz Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel- bis langfristig Projektzeitraum 2015 ff. Zielgruppen Studierende Projektziel Vergrößerung der Anzahl der in der Region verbleibenden Absolvent/inn/en durch Aufbau eines Alumni-Pools und Relationship Management Projektidee Ehemalige der Bochumer Hochschulen, die in der Region verblieben sind, bilden ein Unterstützungsnetzwerk, um Studierende die berufliche Realität und den regionalen Arbeitsmarkt näher zu bringen. Auf der Grundlage der EU-Studie BRAND („Border Region Alumni Network Development“), an der die RUB seit 2012 teilnimmt, werden vorhandene Daten und Wege der Datenerfassung koordiniert und ein gemeinsames Relationship Management abgestimmt. Dazu gehört ein Werkzeugkoffer für Multiplikatoren (Alumni) im regionalen Mittelstand, der vermittelt, welche Instrumente es für Unternehmen gibt, sich an den Hochschulen zu präsentieren (Praktika, Abschlussarbeiten, Stellenausschreibungen, Präsentationsmöglichkeiten, Bildungsfonds etc.). Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungs- und prosperierenden Wirtschaftsstandort durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, hier am Übergang von Hochschule und Beruf Projektleitung offen Projektbeteiligte insbesondere Career Services und Alumni-Büros der Hochschulen Bezug andere Projekte Bezug zu anderen Projekten an der Schnittstelle Hochschule - Arbeitsmarkt Projektstand Ideenebene Bildung (B.21) | Referent/inn/en- und Lehrbeauftragten-Pool Vollständiger Titel Referent/inn/en- und Lehrbeauftragten-Pool Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel- bis langfristig Projektzeitraum 2015 Zielgruppen Unternehmer und ihre Mitarbeitenden aus der Region, Hochschulen Projektziel Know-how aus der Praxis in der Hochschullehre verfügbar machen. Projektidee Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen der Region sowie Selbstständige und Unternehmensleitungen bieten sich den Hochschulen als Kooperationspartner in der Lehre an. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung durch Kooperaionen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Projektleitung offen Projektbeteiligte Hochschulen der UniverCity Bochum, weitere Netzwerkpartner, Unternehmen Bezug andere Projekte Projektstand Ideenebene Bildung (B.22) | After-Work-Lectures Vollständiger Titel After-Work-Lectures Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen v. a. Studierende Projektziel Studierende mit betrieblichen Themen vertraut machen; Kontakte der Studierenden zur Wirtschaft fördern Projektidee Nach Feierabend findet zu wechselnden Themen in angenehmer Athmosphäre ein Gedankenaustausch zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften aus Unternehmen der Region einerseits und Studierenden der UniverCity Bochum andererseitsstatt. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungs- und prosperierenden Wirtschaftsstandort durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, hier am Übergang von Hochschule zum Beruf Projektleitung offen Projektbeteiligte Hochschulen der UniverCity Bochum, weitere Netzwerkpartner, Unternehmen Bezug andere Projekte Projektstand Ideenebene Bildung (B.23) | InJob Vollständiger Titel InJob – Praktikumspool für internationale Studierende Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittelfristig Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Internationale Studierende Projektziel Mit „InJob“ wird interessierten ausländischen Studierenden ein Praktikumsplatz, wenn möglich ergänzt durch ein Praktikumsmentoring, bereitgestellt. Dadurch erhöht sich die Attraktivität der Region als Studienstandort und potenzieller Arbeitsort. Projektidee Aufbauend auf Erfahrungen mit dem DAAD-geförderten Projekt PROFIN („Programm zur Förderung der Integration ausländischer Studierender“), das das International Office und der Career Service der RUB bei hoher Nachfrage (ca. 200 Studierende pro Semester) gemeinsam durchführen, werden ausländische Studierende in Sprache und hinsichtlich sozialer und kultureller Dimensionen der deutschen Arbeitswelt geschult und nach erfolgreichem Bestehen an Unternehmen in der Region vermit¬telt. Der Schulungsbedarf auf Seite der Unternehmen wird evaluiert, und es werden ggf. bedarfsbezogene Trainings für Unternehmen entwickelt und erprobt. Während der Förderung durch den Stifterverband werden die Gewinnung von Unternehmen sowie die Überprüfung der Passgenauigkeit von Trainings¬ergebnissen und Erwartungen der Unternehmen im Fokus stehen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungs- und prosperierenden Wirtschaftsstandort durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, hier am Übergang von Hochschule zum Beruf Projektleitung offen Projektbeteiligte Career Services und International Offices der Hochschulen, weitere Netzwerkpartner Bezug andere Projekte B.13_Datenbank Betriebs- und Laborpraktika Projektstand Ideenebene Bildung (B.24) |AG Career Service Vollständiger Titel Arbeitsgemeinschaft Career Service Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Career Service Stellen Projektziel Regelmäßiger Gedankenaustausch zwischen Mitarbeiter aus Career Service Einrichtungen und Unternehmen der Region Projektidee Abstimmung zwischen den Career Service Einrichtungen und den Beratungseinrichtungen der Region (IHK, Agentur für Arbeit, HWK u.a.) über geeeigente Angebotsformate und gemeinsame Aktivitäten zur Integration der Absolventinnen und Absolventen in den regionalen Arbeitsmarkt Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungs- und prosperierenden Wirtschaftsstandort durch Erschließung akademischer Bildungspotenziale, hier am Übergang von Hochschule und Beruf Projektleitung N.N. Projektbeteiligte Career Services der Hochschulen, Agentur für Arbeit, Nertzwerkpartner Bezug andere Projekte Projektstand Ideenebene Bildung (B.25) | Endspurt-Coaching Vollständiger Titel Endspurt-Coaching Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Studierende, die vom Studienabbruch bedroht sind Projektziel Reduzierung der Studienabbrüche oder Entwicklung geeignter Alternativen zum Studium suchen, doch noch einen erfolgreichen Studienabschluss zu erreichen oder Alternativen hierzu zu entwickeln. Projektidee Studierende, deren Studienverlauf Unregelmäßigkeiten aufweist, bedürfen oft eine besonders intensive beratende Begleitung. Nicht selten scheuen sie aus Scham oder Unkenntnis ein Beratungsangebot. Mit einer Marke, die eine mögliche Stigmatisierung verhindern soll, werden diese Studierende zukünftig angesprochen, um nach Wegen zu suchen doch noch erfolgreich das Studium abzuschließen oder einen anderen Bildungsweg einzuschlagen. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Schaffung eines exzellenten Bildungsstandort Projektleitung N.N. Projektbeteiligte Studienberatungen der Hochschulen, Wirtschaftsvertreter, Agentur für Arbeit Bezug andere Projekte Projektstand Ideenebene Willkommenskultur (WK.01) | Willkommensservice Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Willkommensservice der Stadt Bochum für ausländische Studierende und Gastwissenschaftler/innen Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittelfristig Projektzeitraum dauerhaftes Angebot Zielgruppen Ausländische Studierende und Gastwissenschaftler/innen Projektziel Verbesserung der Willkommenskultur für ausländische Studierende und Gastwissenschaftler/innen durch die Einrichtung eines zielgruppenadäquaten Services Projektidee Ausländische Studierende und Gastwissenschaftler/innen stellen Zielgruppen mit besonderen aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen und eigenen Anforderungen dar. Diesen soll mit einem zielgenauen Service und einem eigenen Team des Ausländerbüros Rechnung getragen werden. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Eine der Leitideen der UniverCity Bochum (Mission) ist, dass Bochum ein internationaler Bildungsstandort ist, eine weitere, dass die UniverCity Bochum für eine einzigartige Vielfalt steht. Hierauf zahlt der Willkommensservice der Stadt Bochum ein. Projektleitung Ausländerbüro der Stadt Bochum Projektbeteiligte Netzwerkmanagement UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Das Projekt steht in enger Verbindung mit der Idee, perspektivisch ein "Welcome Center" in der Bochumer Innenstadt zu errichten, an dem sich auch die International Offices der Bochumer Hochschulen beteiligen. Projektstand Prüfung der Machbarkeit Willkommenskultur (WK.03) | Welcome Center Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Welcome Center Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) lang Projektzeitraum offen Zielgruppen Internationale Studierende, Gastwissenschafftler/innen, internationale Fach- und Führungskräfte Projektziel Gelebte Willkommenskultur durch Schaffung eines "One-Stop-Shops" für o. g. Zielgruppen Projektidee Die Idee ist, die Service-Angebote der Hochschulen (International Offices) und des Ausländerbüros der Stadt Bochum an einem zentralen Ort in der Stadt zusammenzuführen, um Angebote aufeinander abzustimmen, Synergien zu heben und die Service-Qualität insgesamt zu verbessern Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Das Projekt entspricht der Leitidee der UniverCity Bochum von Bochum als einem internationalen Bildungsstandort, der für eine einzigartige Vielfalt steht Projektleitung N.N. Projektbeteiligte Stadt Bochum, Ruhr-Universiät Bochum, weitere Hochschulen und Netzwerkpartner, Netzwerkmanagement (konkrete Beteiligung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen) Bezug andere Projekte WK.01_Willkommensservice der Stadt Bochum Projektstand Ideenebene Willkommenskultur (WK.03) | Empfang ausl. Studierender Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Empfang ausländischer Studierender bei der Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum laufend (eine Veranstaltung jährlich) Zielgruppen Studierende aus dem Ausland Projektziel Wertschätzung für Studierende aus dem Ausland, Stärkung der Wilkommenskultur Projektidee Die Studierenden aus dem Ausland werden jeweils zu Beginn des Wintersemesters von der Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum empfangen und begrüßt. Ein weiteres Grußwort liefert der/die Rektor/in einer Bochumer Hochschule. Die Veranstaltung findet in lockerer Atmosphäre auf dem Repräsentationsflur der Oberbürgermeisterin statt. Sie endet mit einem gemeinsamen Gang über den Bochumer Weihnachtsmarkt. dabei findet das Projekt nachhaltige Unterstützung durch Bochum Marketing Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Stärkung des internationalen Bildungsstandortes durch eine gelebte Willkommenskultur Projektleitung Stadt Bochum Projektbeteiligte Netzwerk der UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Projektstand etablierte Veranstaltung Willkommenskultur (WK.04) | Empfang Neuberufener Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Empfang neuberufener Prossorinnen und Professoren durch die Oberbürmermeisterin der Stadt Bochum Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz bis mittel Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Neuberufene Prossorinnen und Professoren Projektziel Das Projekt will mit dazu beitragen, dass sich o. g. Zielgruppe in Bochum wilkommen fühlt und schnell auch Kontakte außerhalb knüpft Projektidee Das Projekt orientiert sich vom Format her (Ablauf, Atmosphäre, etc.) an dem Projekt "Empfang für Studierende aus dem Ausland" Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Projekt trägt mit dazu bei, dass sich Bochum als exzellenter Wissenschafts- und Bildungsstandort profiliert Projektleitung Stadt Bochum, Netzwerkmanagement UniverCity Bochum Projektbeteiligte Netzwerk der UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Projektstand Vorüberlegung Willkommenskultur (WK.05) | Erstsemesterbegrüßung Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Erstsemesterbegrüßung in der Innenstadt Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel Projektzeitraum 2015 ff. Zielgruppen Erstsemesterinnen und Erstsemester Projektziel Etablierung einer Willkommensgeste der "Stadt" an die neuen Studierenden in Bochum Projektidee An einem zentralen Platz in der Bochumer Innenstadt werden die Erstsemester/innen aller Bochumer Hochschulen durch die Oberbürgermeisterin und die Hochschulleitungen begrüßt (in Verbidung mit einem attraktiven Rahmenprogramm) Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Verbindung der Ziele "Willkommenskultur" und "Urbanität" Projektleitung N.N. Projektbeteiligte Netzwerk der UniverCity Bochum Bezug andere Projekte Starke Bezüge zu Projekten mit dem Ziel, Wissenschaft in der Innenstadt sicht- und erlebbar zu machen (Handlungsfeld Urbanität) Projektstand Ideenebene Willkommenskultur (WK.06) | (Be)Coming Friends Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel (Be)Coming Friends - in Bochum heimisch werden Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) kurz Projektzeitraum 2014 ff. Zielgruppen Internationale Studierende und Gastwisssenschaftler/innen Projektziel Ziel des Projektes ist es, ausländischen Studierenden (und Gastwisssenschaftler/innen) die Aufnahme sozialer Kontakte mit der deutschen Bevölkerung zu erleichtern und mit dazu beizutragen, dass sie sich in Bochum sozial integriert und wohl fühlen und vor diesem Hintergrund ggf. auch die Entscheidung treffen, nach dem Studium / Studienaufenthalt weiterhin in Bochum leben und arbeiten zu wollen. Projektidee (Be)Coming Friends ist ein Patenschaftsprogramm, das ausländischen Studierenden direkt nach ihrer Anmeldung Bürgerpaten vermittelt. Patenschaften können sowohl Familien, Paare als auch alleinstehende Personen übernehmen. Dabei steht das Programm allen Altersgruppen und Schichten offen. Der Pate / die Patin verbringt nicht nur freie Zeit mit seinem/ihrem Patenkind, sondern steht auch als Ansprechpartner/in für die Fragen und Probleme des Alltags zur Verfügung. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die UniverCity Bochum verfolgt das Ziel, Bochum als internationalen Bildungsstandort weiterzuentwickeln, in dem Toleranz und Vielfalt gelebt wird. Auf dieses Ziel zahlt das Projekt unmittelbar ein. Projektleitung AKAFÖ (Elena Fedotova, Abraham van Veen) Projektbeteiligte Netzwerkmanagement, Projektbüro, Bochumer Hochschulen Bezug andere Projekte Das Projekt steht in unmittelbarer Beziehung zu allen anderen Projekten der UniverCity Bochum, die dazu beitragen, die Willkommenskultur in Bochum zu verbessern. Projektstand in der Planung Willkommenskultur (WK.07) | Familiengerechte Kommune Freier Platz für Bild, Logo, Sonstiges Vollständiger Titel Audit "Familiengerechte Kommune" Umsetzunghorizont (kurz/mittel/lang) mittel Projektzeitraum 2013 - 2017 Zielgruppen Bochumer Bürgerinnen und Bürger / Studierende und ihre Familien Projektziel Familiengerechtigkeit steuern, vernetzen und nachhaltig implementieren. Der Verbleib der gut ausgebildeten Hochschulabsolvent/inn/en im Rahmen der Bildungszuwanderung in Bochum. Projektidee Verknüpfung zum Audit "Familiengerechte Kommune". Der Familienaspekt findet in allen Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge seiner Bedeutung entsprechend Berücksichtigung. Die bessere Transparenz der Angebotsstrukturen und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zum Thema Familie sowie die Vernetzung von Akteuren aus den verschiedenen Handlungsfeldern haben hierbei Priorität. Beitrag zur Mission der UniverCity Bochum Die Vernetzung zum Familienaudit trägt dazu bei, die Sensibilisierung zum Thema "Familiengerechtigkeit" zu verstetigen. Die Interessen und Bedarfe der Studierenden und ihrer Familien werden im Rahmen der Partizipation in den Auditprozess involviert. Die UniverCity Bochum hat als eine ihrer Leitideen formuliert, die Herausforderungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels aktiv aufzugreifen. Dieser Leitidee wird mit dem Audit "Familiengerechte Kommune" aktiv begegnet. Projektleitung Stadt Bochum/ Dezernat V / Projektleitung Audit Projektbeteiligte Akteure des Audits "Familiengerechte Kommune" Bezug andere Projekte Durch die strategische Zielsetzung des Audits, Familienpolitik als Querschnittsaufgabe in der Stadt Bochum zu etablieren, ist eine Anbindung zu anderen Projekten gegeben. Projektstand Einbeziehung in den weiteren Projektverlauf des Auditverfahrens.