Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
99 kB
Erstellt
25.12.14, 13:30
Aktualisiert
27.01.18, 11:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
50 2 (1022)/
50 33 (2784)
Vorlage Nr. 20140180
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Anfrage in der Sitzung des Rates vom 07.11.2013, TOP 4.1
Bezeichnung der Vorlage
Grundsicherung im Alter
Beratungsfolge
Rat
Sitzungstermin
akt.
Beratung
20.02.2014
Anlagen
Anlage - Entwicklung der Fallzahlen
Wortlaut
In der Sitzung des Rates vom 07.11.2013 wurde folgende Anfrage gestellt:
„Medienberichten zu Folge verschärft sich das Problem der Altersarmut. Ein Indikator dafür
ist, dass zunehmend alte Menschen nicht von ihrer Rente leben können und auf
Grundsicherung angewiesen sind.
Vor diesem Hintergrund fragt DIE LINKE im Rat:
1. Wie viele Menschen haben jeweils in den vergangenen 10 Jahren in Bochum
Grundsicherung im Alter erhalten (bitte nach Frauen und Männern getrennt
aufschlüsseln)?
2. Wie hat sich die Zahl der BezieherInnen von Grundsicherung im Alter in Bochum in
diesem Zeitraum prozentual entwickelt?
3. Gibt es Konzepte der Bochumer Altenhilfe, von Altersarmut betroffene Menschen
besonders zu unterstützen und diese Angebote auszuweiten?
Wir bitten um schriftliche Beantwortung.“
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 2 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
50 2 (1022)/
50 33 (2784)
Vorlage Nr. 20140180
Die Anfrage wird wie folgt beantwortet:
zu 1. und 2.)
Es wird auf die als Anlage beigefügte Tabelle verwiesen. Da Zahlen vor 2007 nicht
vorliegen, werden in der Tabelle die Fallzahlen der letzten sieben Jahre dargestellt.
zu 3.)
Die Altenhilfe soll dazu beitragen, Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen, zu
verhüten, zu überwinden oder zu mildern und alten Menschen die Möglichkeit zu erhalten,
am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen. (§71, SGB XII)
Im Rahmen eines Fallmanagements werden ältere Bürgerinnen und
Bürger bei
Problemlagen zuhause von Dipl. Sozialarbeiterinnen und Dipl. Sozialarbeiter aufgesucht,
unterstützt und begleitet um auch im Alter in Würde leben zu können. Im Rahmen des SGB
XII, hier insbesondere der § 41, werden Grundsicherungsleistungen gewährt.
Besondere Unterstützungskonzepte für diesen Personenkreis werden nicht vorgehalten.
Die Seniorenbegegnungsarbeit im Stadtteil ist auf alle älteren Bürgerinnen und Bürger
ausgerichtet. Die besondere Herausforderung ist es hier, die eventuellen Schwellenängste
der Menschen, die sich in Problemlagen befinden, ernst zunehmen und Wege zu finden,
ihnen die Teilnahme am öffentlichen Leben auch im Alter zu ermöglichen.
Die Neuausrichtung der offenen Altenhilfe in Bochum, mit jeweils einem Seniorenbüro im
Stadtbezirk beinhaltet Netzwerke und Angebotsstrukturen zu schaffen, in denen Vielfalt
berücksichtigt wird. Sowohl zentrale als auch dezentrale Angebote der Begegnung und
Teilhabe werden in der Regel unentgeltlich oder für einen geringen Selbstkostenanteil
bereitgehalten.