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Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 1 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 67 312 Herz (1413) Vorlage Nr. 20140559 Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... ) Bezeichnung der Vorlage Strategien für eine nachhaltige Metropole Ruhr Beratungsfolge Ausschuss für Umwelt, Ordnung, Sicherheit und Verkehr Sitzungstermin akt. Beratung 20.03.2014 Anlagen Wortlaut Im Rahmen der Bemühungen der Städte und Kreise der Metropole Ruhr zu einer Regionalbewerbung als „Grüne Hauptstadt Europas“ wurden umfangreiche Daten in einem Gutachten durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie ausgewertet und bewertet. Um diese Metropoldaten und -ziele der Öffentlichkeit bekannt zu machen, hat der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit den Städten und Kreisen die Veranstaltungsreihe "Strategien zur nachhaltigen Metropole Ruhr" ins Leben gerufen. Das Veranstaltungsformat umfasste insgesamt acht Fach-Workshops in den Großstädten der Metropole Ruhr und eine Abschlussveranstaltung beim RVR in Essen. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe fanden in der Zeit von Juni bis Dezember Workshops zu insgesamt zwölf Umweltthemen statt, bei denen die gründliche Erörterung der Daten zu den einzelnen Themen wie z. B. Luftqualität, Lärm, Klimawandel, Verkehr und Abfall mit einem Fachpublikum im Vordergrund stand. Gemeinsam mit Umweltexperten aus Kommunen, Verbänden und Instituten der Metropole Ruhr wurde über mögliche regionale Umweltqualitätsziele diskutiert. Die im Gutachten formulierten Ziele wurden auf ihre Erreichbarkeit hin geprüft. Auch in der Stadt Bochum hat, gemeinsam mit der Stadt Herne veranstaltet, ein Fach-Workshop stattgefunden. Am 17.10.2013 haben die Teilnehmenden die Ziele zu den Themen “Ökoinnovation” und “Umweltmanagement der lokalen Behörden” im Bochumer Ratssaal bewertet. Der fachliche Dialog wurde durchweg positiv aufgenommen. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 2 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 67 312 Herz (1413) Vorlage Nr. 20140559 Am 21.01.2014 hat die Abschlusspräsentation zur Workshopreihe beim Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen stattgefunden. Zu allen zwölf Umweltthemen wurden abschließende Fachvorträge gehalten. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit dem Titel „wie geht es weiter?“ standen die Umweltdezernenten Simone Raskob, Stadt Essen, Dr. Ernst Kratzsch, Stadt Bochum, Michael von der Mühlen, Stadt Gelsenkirchen und Dr. Detlef Timpe, Kreis Unna sowie Ulrich Carow, RVR unter der Moderation von Michael Schwarze-Rodrian, RVR, dem Fachpublikum für Fragen zur Verfügung. Mit dem Gutachten des Wuppertal Instituts und den Ergebnissen der Workshop-Reihe zu den regionalen Umweltqualitätszielen als Ausgangspunkt möchte die Region ihre Stärken nutzen und vorhandene Defizite abbauen. Unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" wird sich die Gemeinschaft der Städte und Kreise der Metropole Ruhr sowie der RVR für die Entwicklung eigener, verbindlicher Umweltqualitätsziele hin zu einer „nachhaltigen „Umwelt“Metropole Ruhr“ einsetzen. Durch die gemeinsame Vereinbarung regionaler Umweltziele besteht für die Metropole Ruhr die Möglichkeit, ihren Anspruch auf eine europäische Modellregion zu unterstützen und sich nachdrücklich mit Blick auf die geplante KlimaExpo des Landes NRW zu positionieren. Landesprojekt „KlimaExpo.NRW 2022“ Die Landesregierung hat sich mit dem Fortschrittsmotor „KlimaExpo.NRW“ unter dem Stichwort „Klimaschutz made in NRW“ zum Ziel gesetzt, die Herausforderung des durch den Klimawandel fortschreitenden Strukturwandels öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Dabei soll die KlimaExpo.NRW in erster Linie als Ausstellung dienen. Das Land NRW wird als Vorreiter im Bereich Klimaschutz und als Protagonist im Bereich Energiewende und ökologischer moderner Industrie und Wirtschaft einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Dekadenprojekt „KlimaExpo.NRW > Ruhr“ Eingebettet als zentrales Schaufenster in das Landesprojekt KlimaExpo.NRW geht die Metropole Ruhr mit dem Leitprojekt „KlimaExpo.NRW > Ruhr“ mit dem Anspruch in die nächste Dekade, für Nordrhein- Westfalen und darüber hinaus ein „Pionier des Wandels“ zu bleiben und mit beispielhaften Initiativen Antworten auf große gesellschaftliche Herausforderungen zu geben. Mit dem Blick auf die sich verändernden Umweltbedingungen ist es das Ziel der KlimaExpo.NRW > Ruhr, den ökologischen, ökonomischen und sozialen Wandel der Region durch nachhaltige Innovationen zukunftsfähig zu gestalten. Dabei sind die Kommunen Schauplatz und gleichzeitig Aussteller der Expo. Der Regionalverband Ruhr hat hierzu bereits im Februar 2013 ein Projektbüro eingerichtet, das sich als regionaler Partner des Landesprojektes versteht und in enger Abstimmung mit der Landesregierung operiert. Leiter des Projektbüros bzw. der regionalen Kulturkoordination beim RVR ist Herr Jürgen Fischer-Pass. Der Beginn der Klima.Expo.NRW > Ruhr wird durch eine Auftaktpräsentation, die in der Woche vom 27. September bis zum 03. Oktober 2014 stattfinden wird, gekennzeichnet. Innerhalb dieser Auftaktpräsentation werden unter der Dachmarke Klima.Expo.NRW > Ruhr neben der Präsentation von vorhandenen Projekten neue Veranstaltungsformate geplant, die einen Beitrag zum kulturellen Wandel leisten und das Bewusstsein für den Klimaschutz in der Region stärken. In diesem Zusammenhang soll die „nachhaltige Metropole Ruhr“ gemeinsam in einer Reihe mit den wichtigen Projekten Emscherumbau und Innovation City stehen und präsentiert werden. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 3 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 67 312 Herz (1413) Vorlage Nr. 20140559 Innerhalb der Auftaktpräsentation wird am 29. September 2014 die Konferenz zur „nachhaltigen Metropole Ruhr“ stattfinden. Unter www.Dialog-n.metropoleruhr.de können die Informationen des RVR zur „nachhaltigen Metropole Ruhr“ abgerufen werden. Auf dem Weg zur Abschlusspräsentation der Klima.Expo des Landes NRW im Jahr 2022 wird es in den Jahren 2017 und 2020 weitere Zwischenpräsentationen geben. Hier könnte zu den möglichen gemeinsamen Umweltstandards in der „nachhaltigen Metropole Ruhr“ und deren Sachständen berichtet werden.