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3. KONZEPT_KUNST_LAND_NRW.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
3. KONZEPT_KUNST_LAND_NRW.pdf
Größe
27 kB
Erstellt
24.12.14, 20:11
Aktualisiert
27.01.18, 11:41

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Inhalt der Datei

Rundlauf Bochum (Zu 5.1 im Antrag auf Gewährung einer Zuwendung) Der Rundlauf Bochum ist ein Kunstfestival, dass sich seit nun 6 Jahren für den künstlerischen Austausch im urbanen Raum engagiert. Dabei wird für die Dauer des Festivals und darüber hinaus eine Plattform im städtischen Raum geschaffen, die sich der Gegenüberstellung von Arbeiten regionaler und internationaler Künstler*innen widmet. Sowohl die nachhaltige Nutzung leersrtehender und bestehender Orte im städtischen Raum, als auch der interdisziplinäre Austausch in der regionalen Kunstszene treiben uns als Organisator*innen des Kunstfestivals. Dabei widmet sich eine Kurator*innengruppe der Auswahl, Beratung und Betreuung spartenspezifischer Künstler*innen, während eine rein organisatorische Gruppe die Suche und Aufbereitung potentieller Spielorte des Rundlauf Bochum übernimmt. Die Kuration der, im Rahmen des Kunstfestivals, gezeigten künstlerischen Arbeiten aus den Bereichen bildende Kunst, Literatur, Theater, Musik und Film übernehmen Studierende regionaler Hochschulen, wie der RUB, der Folkwang Universität der Künste und der FH Dortmund. Der Rundlauf Bochum widmet sich in seiner 5. Ausgabe erneut der Auseinandersetzung mit Kunst an vernachlässigten Orten des städtischen Raumes. Die Entdeckung neuer Orte, die Heranführung kulturferner Bürger*innen an unterschiedliche Formen und Disziplinen der Kunst außerhalb etablierter Kunstinstitutionen, sowie die Förderung des interdisziplinären Austauschs in der Auseinandersetzung mit verschiedener Kunstformen bleiben das erklärte Ziel des Teams. Auch die nachhaltige Nutzung und Wiederbelebung leerstehender und vernachlässigter Orte des periphären städtischen Raumes bilden einen Kern des Konzepts des Rundlauf Bochum. In diesem Jahr übernehmen folgende Personen die Kuration der gezeigten Arbeiten: Samira Yildirim | Bildende Kunst Samira Yildirim hat an der Philipps-Universität Marburg den B.A. in Kunstgeschichte und Medienwissenschaft abgeschlossen und studiert derzeit an der Ruhr-Universität Bochum den Master für Moderne und Zeitgenössische Kunst. Neben der Arbeit an Museen nahm sie an der Organisation und Durchführung von Festivals statt, wie z.B. dem IPA Istanbul Performance Festival im Jahr 2012 und 2013. Bereits angefragte Künstler*innen können dem Anhang „BILDENDE KUNST“ entnommen werden. Julia Nitschke | Performative Kunst und Theater Julia Nitschke, Studentin der Szenischen Forschung (MA) in Bochum, pendelt zwischen organisieren und kreieren. Vor dem Rundlauf war Julia Mitorganisatorin bei der studentischen Initiative megaFon Theater Festival und kuratierte und konzipierte das Zeitzeug_ Festival. Darüber hinaus hat sie beim Projekt „Was ihr wollt“ am FFT in Düsseldorf mitgewirkt, und den Maispielplan 2013 des FFT's kuratiert. Bereits angefragte Künstler*innen: Björn Neukom, Zürich In Björn Neukoms Arbeit geht es darum, wie sich ein Performer von seiner Menschlichkeit entfesseln kann und sich immer mehr in ein Objekt verwandelt. Kann ein Mensch sich in ein Material, wie jedes andere Material, das wir auf der Bühne sehen, verwandeln - oder wird er*sie immer auf Mensch sein „reduziert? Bei Neukoms Arbeiten stehen ästhetische Bilder im Vordergrund, um dem Publikem einen Nährboden -ohne goße Symbole- zum eigenem Gedankengut freizusetzen. Paradeiser Production, Münster, Bochum, Hamburg Zur Debatte stehen zwei Arbeiten desKollektivs. „Music in the Global Village“ ist eine musikalische NetzwerkPerformance, deren Ausgangspunkt die aktuelle politische Lage in Ungarn ist. Via Skype live nach Ungarn verbunden: die zusammen produzierte elektronische Musik wird europäische Brücke. Wie abstrakt kann Kunst sein wenn sie politisch sein will? Und wie fragil ist das demokratische Europa? Paradeiser Production sind mit der Netzwerkmusikerin Andrea Szigetvári (mit der Kai Niggemann seit 2005 im European Bridges Ensemble (EBE) zusammen spielt) aus Dunakeszi live über eine eigens programmierte Musiksoftware und Skype verbunden und erzählen eine pan-europäische Geschichte über Demokratie und Diktatur. Damian Rebgetz, Berlin „I am lost as you are“ ist eine 40-minütige Musik-und Overhead-Projektor Performance mit Live-Musik, Dias und animierten Cut-Outs. Den Ausgangspunkt bilden Folien, die in einem zufällig gemischten Karton mit persönlichen Besitzeigentümern auf einem flohmarkt gekauft wurde, um sich den Ideen von „verloren und gefunden werden“,Einsamkeit und zufälligen Kollisionen zu nähern. Rebgetz andere Arbeit, die noch im Raum steht heißt „Something for the Fans“.In „Something for the fans“ spielen Ventilatoren die Musik, deren Klang – eine Art akustische Version von Prousts Madeleine – Rebgetz zurück in seine australische Kindheit versetzt. Getrennt durch Kontinente, Klima und etliche Zeitzonen erforscht er Hitze und Kälte klanglicher Intimität zwischen Erinnerungen und Haushaltsgegenständen. Die Ventilatoren entwickeln ihre eigenen Persönlichkeiten und werden zu mythischen und musikalischen Instrumenten. Wie erzählt man eine wohlklingende Autobiografie? Ist Gemeinschaft in einem Orchester aus Ventilatoren zu finden? „Something for the fans“ ist Heimatstück und gleichzeitig der Versuch, das Unbehagen dieses Begriffs in Beziehung zu Identität, Symbolen und Mythen neu zu verhandeln. Sonst angefragt: Romy Schmidt (Regisseurin, Prinz-Regent-Theater), RaumZeitPiraten (Residenz, Ringlokschuppen), DorisDean (Dramaturgie, Theater Hagen) Luna Ali | Literatur und Wort Luna Ali, geb. 1993, studiert derzeit Komparatistik und Orientalistik, war an der Organisation des Fuchsbau Festival Hannover beteiligt. Schreibt und liest zu verschiedenen Anlässen (Treffen junger Autoren 2012, Theatertreffen der Jugend 2009, 2012, 2013, 2014). Bereits angefragte Künstler*innen: Wolfram Lotz Wolfram Lotz, geboren 1981 in Hamburg, wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz, und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik und Prosa und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Auszeichnungen: 2005 2009 2010 2010 2011 2011 2011 2011 2012 2013 Literaturpreis der österreichischen Stadt Steyr Stadtschreiber-Stipendium der Stadt Rottweil Werkauftrag und Publikumspreis des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens für Der große Marsch Teilnahme an den Werkstatttagen des Burgtheaters Wien mit Einige Nachrichten an das All Kleistförderpreis für Der große Marsch Literatur-Förderpreis der Stadt Konstanz Stipendium Künstlerdorf Schöppingen Nachwuchsdramatiker 2011 in der Kritikerumfrage des Jahrbuchs von "Theater heute" Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft BDI e.V. Kasseler Förderpreis Komische Literatur zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor Laura Naumann Laura Naumann wurde 1989 in Leipzig geboren und wuchs im Kreis Chemnitz auf.Sie absolvierte ein freies kulturelles Jahr am Theater Junge Generation Dresden, und studierte anschließend an der Universität Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus. 2006 und 2008 war sie Preisträgerin beim „Treffen Junger Autoren“ der Berliner Festspiele. Sie erhielt 2008 ein Stipendium von „Interplay Europe e.V.“ zur Förderung junger Dramatiker und nahm 2009 am Nachwuchsdramatikerfestival „World Interplay“ (Australien) teil. Mit ihrem Stück meerrauschenhören wurde sie 2008 zum Dramatikerworkshop beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. In der Spielzeit 2009/2010 war sie Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus, 2011 nahm sie an den Werkstatttagen des Burgtheaters Wien teil. 2014 erhielt Laura Naumann das Literaturstipendium der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen. süßer vogel undsoweiter erhielt den Münchner Förderpreis für neue deutschsprachige Dramatik und wurde 2010 in einer Werkstattinszenierung bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin präsentiert. Laura Naumann ist Mitglied im Theaterkollektiv machina eX. Felix Kracke Felix Kracke geb. 1990 in Hamburg, aufgewachsen in Detmold. Theorie-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, seit 2012 Regie an der HfMDK Frankfurt. Hospitanzen am Schauspiel Frankfurt und der Schaubühne Berlin. Schreibt Kurzprosa und Theatertexte, Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, szenische Lesungen bisher u.a. am Schauspielhaus Wien, Staatstheater Karlsruhe, der Neuköllner Oper Berlin. Eine Uraufführung am Theaterhaus Jena. Redakteur der Festivalzeitung beim Theatertreffen der Jugend der Berliner Fespiele 2012 + 1013 sowie beim Schultheater der Länder-Festival 2013. Max Florian Kühlem | Musik Max Florian Kühlem, Journalist und Songwriter, ist fester Bestandteil der Bochumer Musikszene und Teil eines mehrerer Netzwerke für Musiker in NRW. Mit Auftritten auf regionalen und überregionalen Bühnen konnte er in der Vergangenheit zahlreiche Kontakte zu Akteur*innen der internationalen Musikszene. Bereits mit seinem Musikprogramm für den Rundlauf Bochum 2013 gelang ihm im Rahmen stündlich stattfindender Konzerte die Erschaffung einer Bühne für verschiedene Musikstile und Genres. Auch in diesem Jahr wird in der Auswahl der Musiker*innen der Austausch zwischen regionaler und internationaler Vertreter*innen der verschiedener Musikszenen berücksichtigt und gefördert. Bereits angefragte Künstler*innen: The Sanity Leaving Gods (Folkwang, Essen), Daniel Dominguez (Hamburg), Stefan Lakatos (Bochum), Village Of The Sun (Bochum), Kat Francis (Berlin). Dorija Petrick | Fotografie und Film Dorija Petrick ist Master-Absolventin des Fachbereichs Fotografie an der Ruhr Universität Bochum und kuratierte bereits in der 3. Ausgabe des Rundlauf Bochum den Bereich Fotografie und Film. Auch in diesem Jahr setzt die Fotografin auf einen vielschichtigten Blick auf die zeitgenössische Wahrnehmung des Bildes. Bereits angefragte Künstler*innen: Denise Winter (Künstlerhaus Dortmund), Harald Opel (Dozent, FH Dortmund), Thorsten Schnorrbusch (Bochum), Chris Kondek (Detroit Projekt, Berlin)