Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
146 kB
Erstellt
24.12.14, 20:18
Aktualisiert
27.01.18, 12:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
66 22 (16 39)
Vorlage Nr. 20140741
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Anregung der Bezirksvertretung Bochum-Mitte vom 04.12.2012, TOP 34 3.1
Bezeichnung der Vorlage
Ampel an der Kreuzung Hunscheidtstraße/Friederikastraße
Beratungsfolge
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
Sitzungstermin
akt.
Beratung
08.05.2014
Anlagen
Lageplan
Wortlaut
Die Anregung lautet:
Die Bezirksvertretung regt an, die o. g. Kreuzung mit einer Ampelanlage zu versehen. Diese
wird aus Gründen der Schulwegsicherung und zur Vermeidung weiterer Fahrzeugunfälle
erforderlich.
Die Bezirksvertretung ist bereit, für diese eigentlich überbezirkliche Maßnahme 45.000,- €
aus bezirklichen Mitteln zur Verfügung zu stellen und geht von einer weiteren Finanzierung
durch den Umweltausschuss aus.
In der Mitteilung der Verwaltung Nr. 20122596 wurde darüber informiert, dass aufgrund der
engen Knotenpunktgeometrie zunächst eine entsprechende Straßenplanung erforderlich ist.
Die Überprüfung ist inzwischen mit nachfolgenden Ergebnissen erfolgt.
Die Errichtung einer leistungsfähigen Lichtsignalanlage (LSA) setzt mindestens nachfolgend
aufgeführte Maßnahmen voraus:
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 2 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
66 22 (16 39)
Vorlage Nr. 20140741
1.
Änderungen der Bordsteinradien an der nordöstlichen und südöstlichen Gehwegseite
Ohne Änderung der Bordsteinradien müssen bei der Berücksichtigung von
Schleppkurven für rechts- und linksabbiegende Fahrzeuge (auch Busse) die
Haltlinien etwa 15 m vom Fahrbahn- rand angeordnet werden. Das lässt sich
leistungsfähig nicht signalisieren.
2.
Fußgängerfurten sind etwa 5 m vom Fahrbahnrand anzuordnen, um eine
Aufstellfläche für rechtsabbiegende Fahrzeuge zu schaffen. Dazu müssen drei große
und zwei kleinere Bäume gefällt werden.
3.
Die Gehwegflächen an allen Seiten des Knotenpunktes müssen mit entsprechend
neuem Pflaster (taktil) hergestellt werden.
4.
Das Parken auf der nordöstlichen Seite der Friederikastraße muss auf etwa 50 m
verboten werden. Dadurch entfallen sechs Stellplätze.
Des Weiteren entfallen sechs Stellplätze auf den Gehwegen.
5.
Zwei Straßenlaternen müssen versetzt werden.
Die Kosten für die baulichen Änderungen betragen etwa 45.000,- € (einschl. MwSt).
Nicht einkalkuliert sind das Umsetzen von zwei vorhandenen Kabelverteilerschränken, eines
Kabelschachtes der Telekom sowie erforderliche Leitungsverlegungen der Stadtwerke.
Nach deren Angaben liegen Gas-, Wasser-, Strom-, Fernwärmeleitungen im gesamten
Knotenpunktbereich und müssen angepasst werden. Geschätzt werden die Kosten auf
mindestens etwa 80.000,- € (einschl. MwSt). Genaue Kostenschätzungen könnten erst nach
Erstellung von Probegräben erfolgen.
Des Weiteren fallen kosten für den Grunderwerb von Gehwegflächen an.
Die Kosten für die Lieferung, Montage und Errichtungen einer LSA betragen etwa 80.000,- €
(einschl. MwSt, Erdarbeiten wie Maste einbauen und Kabelverlegungen, Stromanschluss,
Markierung).
Die Gesamtkosten betragen etwa 205.000,00 €. Finanzierungsmittel stehen in voller Höhe
nicht zur Verfügung.
Unter den oben beschriebenen Bedingungen ist die Errichtung einer Lichtsignalanlage am
Knotenpunkt Hunscheidtstraße/Friederikastraße sinnvoll. Haushaltsmittel stehen aber nicht
zur Verfügung.