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Mitteilung der Verwaltung.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
298 kB
Erstellt
24.12.14, 20:33
Aktualisiert
27.01.18, 21:10

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Inhalt der Datei

Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 1 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 52 2 (1868) Vorlage Nr. 20141682 Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... ) Anfrage der SPD-Ratsfraktion in der Ratssitzung am 10.04.2014, Vorlage-Nr. 20140852 Bezeichnung der Vorlage Skatepark Bochum Beratungsfolge Ausschuss für Sport und Freizeit Rat Sitzungstermin akt. Beratung 24.10.2014 13.11.2014 Anlagen Wortlaut Zur Ratssitzung am 10.04.2014 fragte die SPD-Ratsfraktion wie folgt an: 1. Wann wird die Verwaltung einen Konzeptentwurf vorlegen? 2. Ist davon auszugehen, dass dann zugleich auch geeignete Standorte benannt werden? 3. Mit welchem Kostenrahmen ist zu rechnen und wie lässt sich dieser am besten finanzieren? 4. Wie stellt die Verwaltung sicher, dass in das Konzept für eine solche Sportanlage Erfahrungen aktiver Skater – vielleicht vertreten durch Skateboardvereine – einfließen können? Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 2 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 52 2 (1868) Vorlage Nr. 20141682 Die Anfrage wird wie folgt beantwortet: Vorbemerkung: Mit Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses vom 13.11.2013 wurde die Sportverwaltung mit der Erstellung eines Konzeptentwurfes für den Bau eines Skateparks beauftragt. Der Bau eines zentralen Skateparkes zur Nutzung sowohl für organisierte als auch nicht organisierte Skate-Sportler wird von der Verwaltung sehr begrüßt. Sowohl für die Sportszene, die freie Jugendszene aber auch die regionale Fremdenverkehrsszene kann ein solches Projekt richtungsweisende Bedeutung haben und Bochum zu einem Anziehungspunkt für viele Aktive, Zuschauer und Spaziergänger machen. Bereits die im Jahre 2007 durch die Sportverwaltung in Auftrag gegebene Bevölkerungsbefragung zum Sportverhalten der Bochumer Bevölkerung (Grundlagen der Sportentwicklung in Bochum, Prof.Dr. Horst Hübner, Bergische Universität Wuppertal) ergab, dass der Rollsport auf Platz 8 der gruppierten Sportarten (hier: Inline-Skating, Skateboard, Rollschuh, Rolllanglauf, Rollkunstlauf) unter insgesamt 35 genannten Sportartengruppen rangiert. Diese Tendenz hat sich in den letzten Jahren fraglos verstärkt und dazu geführt, dass die Verwaltung sowohl für den organisierten, als auch für den organisierten Sport punktuell Angebote geschaffen hat: - erstmalige Schaffung einer Rollsporthalle im Sportzentrum Harpener Heide Modernisierung und Unterhaltung der Rollsportfläche in Bochum-Höntrop Ermöglichung der Nutzung städt. Sporthallen für den Rollsport Schaffung einzelner kleinerer Skateranlagen im Bochumer Stadtgebiet Sicherlich ist auch die Einrichtung der Skater-Strecke um den Kemnader See eine Reaktion auf diese Entwicklung. Ein Skatepark ist jedoch über den sportlichen Aspekt hinaus eine attraktive Freizeiteinrichtung, die nicht nur den sportlich aktiven Bürger anspricht, sondern auch Anziehungspunkt für Zuschauer, Spaziergänger und die interessierte Jugendszene sein wird. Hinzu kommt, dass das neue Veranstaltungsformat des RVR „RuhrGames“ (Nachfolgeformat zur „RuhrOlympiade“) gerade auf die Integration von Trendsportarten setzt und Disziplinen wie Skateboard Street, Skateboard Park oder Skateboard Halfpipe zu den Kernsportarten bzw. den angestrebten Showevents gehören und von daher ein Bochumer Skatepark auch dieses Format wesentlich mitprägen würde. Die RuhrGames sollen erstmals 2015 in der Region Essen/ Gelsenkirchen stattfinden. . Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 3 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 52 2 (1868) Vorlage Nr. 20141682 1. Wann wird die Verwaltung einen Konzeptentwurf vorlegen? Vor Erstellung eines Konzeptentwurfes gilt es zunächst einige Kernfragestellungen zu klären: Zur Entwicklung der sportfachlichen Ausgestaltung hat sich unter der Federführung der Sportverwaltung eine Arbeitsgruppe „Skatepark“ gebildet. Die städtischen Mitglieder der Arbeitsgruppe (StA 51, 52, 61, 62, 67) sollen um Vertreter der freien und organisierten Skateszene ergänzt werden. Ferner hat die Arbeitsgruppe eine Skateanlage im Hammer Lippepark (als empfohlenes Referenzobjekt) eingehend betrachtet. Aus dem Besuch der Anlage, den Unterlagen, dem Erfahrungsaustausch und den ersten Sondierungsgesprächen mit möglichen Planern solcher Anlagen haben sich folgende Daten als geeignete Rahmenbedingungen für Bochum heraus kristallisiert: - - Skatefläche mit ca. 600 m² Größe Hinsichtlich der Ausstattung bietet sich die Gestaltung durch die Fläche selbst (Pool, Jump Hill) und die Integration von Fertigbauteilen (Curbs, Ramps, Banks, Rails, etc.) in die Fläche an mit den notwendigen Randbereichen entsteht ein Flächenbedarf von ca. 1500 m² für eine entsprechende Belebung des Areals könnten sowohl ein Mehrzweckfeld (Spielfläche für Fußball, Street-Basketball) als auch eine Fläche für Parcours als ergänzende Fläche geeignet sein. Als nächste Schritte sind vorgesehen: 2. - Definition der sportfachlichen Ausgestaltung Erstellung eines Planungsentwurfes Untersuchung geeigneter Standorte Auswahl eines Standortes - Detailplanung und Kostenermittlung für diesen Standort Ist davon auszugehen, dass dann zugleich auch geeignete Standorte benannt werden? Ausgangspunkt der konzeptionellen Planung ist die sportfachlich gewünschte Ausgestaltung des Skaterparks. Aus dieser kann der Flächenbedarf abgeleitet werden. Der Flächenbedarf ergänzt um die angeregten Kriterien wie zentrale Lage, Erreichbarkeit mit ÖPNV und ausreichend Abstand zur Wohnbebauung - ist dann maßgeblich für die Suche möglicher Standorte. Der grundsätzliche Flächenbedarf wurde der Flächenkonferenz der Stadt Bochum bereits avisiert. Neben der Suche geeigneter Standorte soll auch eine Integration des Skaterparks in das Projekt „Stadtumbau West(end) – untere Stahlindustrie“ geprüft werden. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 4 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 52 2 (1868) Vorlage Nr. 20141682 3. Mit welchem Kostenrahmen ist zu rechnen und wie lässt sich dieser am besten finanzieren? Evtl. vorzustellende Planungsvarianten werden auch mit einer Kostenschätzung versehen, die eine Aussage zu dem erforderlichen Finanzvolumen und Veranschlagungsnotwendigkeiten in den folgenden Haushaltsjahren zulassen. Da insbesondere auch der vorherrschende Erschließungsgrad des Standortes eine wesentliche Kostengröße ist, kann eine abschließende Kostenschätzung jeweils nur im Zusammenhang mit dem oder den möglichen Standort(en) erfolgen. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass in 2014 ff. ggf. bereits Planungskosten in Höhe von ca. 50.000 Euro anfallen werden. Eine Deckung dieser Kosten ist derzeit nicht sichergestellt. 4. Wie stellt die Verwaltung sicher, dass in das Konzept für eine solche Sportanlage Erfahrungen aktiver Skater – vielleicht vertreten durch Skatboardvereine – einfließen können? Wie bereits unter Punkt 1 ausgeführt sollen der Arbeitsgruppe „Skatepark“ auch Vertreter der Bochumer Skater-Szene angehören. Hierzu gehören aus Sicht der Verwaltung sowohl Vertreter entsprechender Sportvereine, aber auch Vertreter der „freien Szene“. Hierzu wurde schon Kontakt aufgenommen und eine Teilnahme bei den folgenden Sitzungen der Arbeitsgruppe signalisiert. Über den weiteren Fortgang der Konzeptionierung wird die Verwaltung im Ausschuss für Sport und Freizeit berichten und erforderliche Beschlussvorschläge vorlegen.