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TOP 10 Jugendzentrum Kaktus-Präsentation.pdf

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Daten

Kommune
Moers
Dateiname
TOP 10 Jugendzentrum Kaktus-Präsentation.pdf
Größe
2,4 MB
Erstellt
26.12.14, 17:06
Aktualisiert
27.01.18, 23:11

Inhalt der Datei

Das Jugendzentrum KAKTUS Offene Einrichtung für Jugendliche unter Trägerschaft der AWO Offene Jugendarbeit = - Offenheit - Freiwilligkeit → Beziehungsarbeit → Bedürfnisorientierung offen für alle Jugendlichen im Stadtteil und darüber hinaus im Alter von 14- max. 27Jahren Der „alte“ Kaktus  1982 als erstes Jugendzentrum der AWO in Moers eröffnet  Zuvor u.a. als Flüchtlingsunterkunft genutzt  Tradition als Institution im Stadtteil und bei dessen Jugendlichen 2008   Gemeinsam mit der Justusvon-Liebig-Schule erfolgten erste Planungen und Entwürfe zum neuen Haus Unter Anleitung des Architekten Hr. Hübner planten die Jugendlichen gemeinsam „ihr“ Jugendzentrum → aus dem formulierten Bedürfnis der Besucher nach einem neuen Haus heraus. 2012   „alter“ Kaktus musste geschlossen & „neuer“ Kaktus kurz vor der Fertigstellung Mitarbeiter hielten Kontakt zu den Jugendlichen durch: - Ausflüge und Aktionen auf dem alten Gelände - Präsenz im Stadtteil - Facebook als eines der wichtigsten Kommunikationsmittel - provisorisches „Büro“ im Jungen Wohnen → begünstigt durch langjährige Beziehungsarbeit und engen Kontakt zu den Besuchern  MA-Wechsel (Neue Einrichtungsleitung) Einzug in den „neuen“ KAKTUS 2013      Ab Januar erhielten die Mitarbeiter die Freigabe des neuen Gebäudes Darauf folgte die sukzessive Öffnung des neuen Hauses für die Jugendlichen Damit verbunden eine Eingewöhnungsphase (sowohl für Besucher, als auch die Mitarbeiter des Hauses) Ausweitung der Öffnungszeiten Eröffnung am 29.05.2013 Ein paar Zahlen:    Bis heute haben nahezu 100% der Besucher des „alten“ Kaktus den Übergang in das neue Gebäude mitgemacht – der Großteil besucht uns täglich Im Jahr 2013 waren ca. 95% der Besucher mit Migrationshintergrund zu verzeichnen. (Marokkaner, Tunesier, Libanesen, Kurden, Spanier, Albaner, Türken, Togolesen, Somali, Iraker...) Die tägliche Besucherzahl der Einrichtung liegt bei durchschnittlich 35 Jugendlichen / knapp 100 Verschiedene in 2013  Wöchentlich kommen neue Besucher hinzu  Zwei „Generationen“ von Besuchern: Jüngere (14-16Jahre) und Älteren (17-22 Jahre) Besucherstruktur        Überwiegender Teil der Jugendlichen ist männlich Stark ausgeprägtes Stereotypes Männer- und Frauenbild → teils kulturell bedingt (klare Rollenverteilung) Sehr konfliktbeladen – Eigene Wünsche stehen häufig in Gegensatz zu Werten, Traditionen, Religion, Kultur Niedrige Frustrationstoleranz – u.a.Gewaltbereitschaft Suche nach Identifikation und Selbstbild → verfallen aber schnell in gängige Muster die Sie von Älteren Geschwistern, Verwandten vorgelebt bekommen Scheinbares hohes Selbstwertgefühl → eigentlich aber Zukunftsängste, (Angst davor keine Berufliche Perspektive zu haben, vom Umfeld nicht akzeptiert zu werden...) Eltern haben wenig Geld und Zeit, große Familien mit vielen Kindern, bleiben teilweise sich selbst überlassen, geringes Bildungsniveau Aber auch...    Sehen im KAKTUS eine Zuflucht: Äußern immer wieder, „hier so sein zu können, wie sie sind“. Sie müssen sich nicht „verstellen“. Bringen ein hohes Maß an Leidenschaft mit, wenn sie sich für eine Sache begeistern Sehr Kreativ → wenn die richtige Ausdrucksform (Musik, Texten, Fotografieren, künstlerische Tätigkeiten) gefunden ist  Sind bereit füreinander die Verantwortung zu übernehmen  Charmant und kommunikativ  Interessiert und neugierig  Loyal und treu Schwerpunkte unserer Arbeit im KAKTUS - Kernaufgaben  Offene Jugendarbeit  Aufsuchende Arbeit  Kooperation mit Schule  Geschlechtsspezifische Arbeit  Inklusive/interkulturelle Arbeit  Partizipation Offene Jugendarbeit  Freunde treffen, spielen, chillen, „eigenen“ Raum geben  Beziehungsarbeit  Bedürfnisorientiert → Angebote und Aktionen orientiert an dem, was die Besucher äußern  Kochangebot → Herstellung von gesunder Ernährung, Gemeinschaft beim Essen, (Gender)  Ausflüge und Aktionen (z.B. Soccerhalle, Kartfahren usw.)  Beratungsangebot → Bewerbungshilfe /Beratungsangebot → Hausaufgabenunterstützung Kochgruppe und Kartbahn aufsuchende Jugendarbeit  Mitarbeiter sind regelmäßig im Stadtteil unterwegs  Ähnlich wie offene Jugendarbeit auch freiwillig – noch unverbindlicher  Zielt darauf ab, mit Gruppen und Jugendlichen im Stadtteil, die nicht den Weg ins Juze gefunden haben oder suchen, ins Gespräch zu kommen um so: - mögliche Bedürfnisse abzufragen - Hilfestellung anzubieten (Beratungsangebot) - Lobbyarbeit für diese Jugendlichen zu betreiben / zu unterstützen Kooperation mit Schule  Schülercafé für Schüler ab Klasse 8 der Justus-von-Liebig-Schule → Zugewinn an Jugendlichen → hoher Anteil an Mädchen!      Mitwirkung einiger Mitarbeiter im GGT – Kooperation liegt bei Mitarbeiter aus dem Haus → alle Juze Mitarbeiter sind bekannt bei den Schülern Gegenseitige Unterstützung bei Festen (z.B. Sommerfest der Schule, Eröffnung Kaktus) Aktuell auch Coolnesstrainings der Geschwister-Scholl Gesamtschule im Haus Gemeinsame Nutzung der Ganztagesräume Guter langjähriger Kontakt zu Schulsozialarbeitern und Schulleitung der J-v-L-S geschlechtspezifische Arbeit (Genderansatz)    Die Mitarbeiter sind aktiv eingebunden in das Moerser Jungen-(J.i.M.) und Mädchennetzwerk Mädchengruppe nicht mehr aktiv da die Mädchen der letzten Gruppe dem Haus „entwachsen“ sind – neue Mädchengruppe geplant bis zu den Sommerferien (z.B. Schülercafé) Die Mitarbeiter versuchen ein alternatives Rollenbild vorzuleben (z.B. Frauen haben auch technisches Verständnis / Männer kennen sich in der Küche besser aus usw.) Interkulturelle Arbeit (Inklusion) Jugendkulturelle Projekte wie z.B.       DJ-Raum (Aus dem Bedürfnis der Besucher entstanden – weckt Kreativität, hilft neue Perspektiven auf sich selbst und ihr Umfeld zu entdecken) DJ-Workshop (in Kooperation mit Präventionsfachkraft der Drogenberatung, Kinder und Jugendbüro, Ginko Stiftung, Jestic-RapDuo) Darbuka Workshop (Auftritte im Rahmen der Eröffnung, Moving Moers, Sommerfest der Justus-von-Liebig-Schule) Beteiligung an Muslim 3.0 und dem Nachfolger (Kooperation Bunten Tisch und anderen Juzes) Fotoprojekt und Ausstellung im Rahmen von „Stadtteiltauchen“ Thema „Ramadan im Stadtteil“ Inklusion als relativ neuer Aspekt hinzugekommen – 1 Mitarbeiter in Fortbildung Partizipation ...ermöglicht den Jugendlichen sich in das Programm und die Aktivitäten in „ihrem“ Jugendzentrum einzubringen und mitzuwirken. Damit verbunden ist die Übertragung von Verantwortung und Vertrauen. Im Rahmen der AWO-Qualitätspolitik auch als Q-Ziele definiert sind:  Vollversammlung halbjährlich – u.a. Formulierung von eigenen Regeln für den täglichen Umgang miteinander → schafft mehr Verbindlichkeit  „Projekt-/Angebotspaten“ – Miteinbeziehen in die Organisation → ermöglicht besseres Verständnis  Aufbau eines Ehrenamtlerteams → Vorbildfunktion von Eingen Vertrauensträgern Anfang 2012 bei der Gestaltung der großen Fenster mit Herrn Heiner Nienhaus (hatte bereits bei der Innengestaltung mit Architekt Hübner zusammengearbeitet geplante „Projekte“  Kooperation mit Schule ausbauen (Gerade Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe wird zukünftig wichtiger denn je)  Überarbeitung und evtl. Anpassung des Konzeptes  Vollversammlungen Halbjährlich  Projektpaten einführen  Ehrenamtlerteam ausbauen  Zirkusworkshop im Rahmen von Moving Moers  Teilnahme am Seifenkistenrennen  HipHop-Workshopreihe fortführen  Fotografie und Video ausbauen  Kletterwand (Ehrenamtlerschulung inKooperationen mit DAV geplant, Kletterangebote mit CJD BBW Niederrhein)