Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
Größe
350 kB
Erstellt
26.12.14, 12:50
Aktualisiert
24.01.18, 04:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Niederschrift
über die
Gremium
Sitzungstermin
30. Sitzung des Rates
21.03.2013
Sitzungsort
Sitzungsdauer
Ratssaal, Rathaus
15:05 Uhr - 15:45 Uhr
Tag der Absendung
27. März 2013
Unterschriftsdatum
26. März 2013
Anwesend von den Mitgliedern
SPD
Wolfgang Breßlein
Rosemarie Busche
Thilo Elsner
Heinz-Dieter Fleskes
Gudrun Goldschmidt
Dr. Hans Hanke
Klaus Hemmerling
Hans-Peter Herzog
Marc Hildebrand
Herbert Kastner
Christina Knappe
Gerd Krüger
Reiner Kühlborn
Gerhard Lichtenberger
Friedhelm Lueg
Fred Marquardt
Peter Niemann
Hermann Päuser
Dr. Peter Reinirkens
Reiner Rogall
Frank Saade
Gabriela Schäfer
Martina Schmück-Glock
Martina Schnell
Johannes Scholz-Wittek
Rainer Schug
Gabriele Schuh
Johannes Schwill
Ernst Steinbach
Erika Thiel
Manfred Wittmann
1
CDU
Gabriele Ankenbrand
Dirk Caemmerer
Karl-Heinz Christoph
Angelika Dümenil
Hans-Heinrich Gisevius
Lothar Gräfingholt
Hans Henneke
Wolfgang Horneck
Dr. Stefan Jox
Ulrich Küpper
Lars Lammert
Gerhard Mette
Roland Mitschke
Dirk Schmidt
Norbert Siewers
Carsten Sökeland
Erika Stahl
Grüne
Mustafa Calikoglu
Wolfgang Cordes
Züleyha Demir
Karsten Finke
Martina Foltys-Banning
Doris Hucke
Anna Konincks
Helmut Orzschig-Tauchert
Astrid Platzmann-Scholten
Manfred Preuß
DIE LINKE.
Ralf Feldmann
Ernst Lange
Aygül Nokta
Bianca Schmolze
Arnold Vogel
Uwe Vorberg
Freie Bürger
Hans-Friedel Donschen
Jens Lücking
Sascha Merz
Dr. Klaus-Axel Riemann
UWG
Wilfried Flöring
Klaus-Peter Hülder
Karl Heinz Sekowsky
2
FDP
Heiko Fröhlich
Felix Haltt
NPD
Claus Cremer
Anwesend von den Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeistern
Hans Balbach
Dieter Heldt
Anwesend von der Verwaltung
Britta Anger
Paul Aschenbrenner
Dr. Manfred Busch
Birgitt Collisi
Dr. Ernst Kratzsch
Karl-Michael Townsend
Abwesend und entschuldigt
CDU
Klaus Franz
Christian Haardt
Helga Hundrieser
Elke Janura
Gabriele Meckelburg
Soziale Liste
Nuray Boyraz
Günter Gleising
parteilos
Dirk Dziabel
Vorsitz:
Dr. Ottilie Scholz
Schriftführung:
Anja Lüning
Klaus Szymanski
3
Vor Eintritt in die Tagesordnung
1. stellt Frau Dr. Scholz fest, dass
1.1 der Rat bei 75 anwesenden Mitgliedern beschlussfähig ist;
1.2 gegen die ordnungsgemäße Einberufung kein Widerspruch erhoben wird;
1.3 der Rat den Tonaufzeichnungen durch 98,5 Radio Bochum zustimmt.
Frau Dr. Scholz erläutert, dass sich der Ältestenrat dafür ausgesprochen hat, den Vertretern der Medien (Presse, Rundfunk, Fernsehen) eine Tonaufzeichnung zu gestatten. Private Mitschnitte sollen zunächst nicht erfolgen. Den Anträgen von Herrn Dr. Gärtner und
dem Kreisverband der Piratenpartei wird demnach nicht gefolgt.
2. ergänzt der Rat einvernehmlich die Tagesordnung um
- den Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion, Tagesordnungspunkt
2.1 „Nachbesetzung eines sachkundigen Einwohners im Ausschuss für Migration
und Integration“
Vorlage: 20130647
-
die Mitteilung der Verwaltung zu Tagesordnungspunkt
3.13 Platzierung eines Schuldscheindarlehens
Vorlage: 20130654
-
die Anfragen zu den Tagesordnungspunkten
4.1
Waldklimafonds der Bundesregierung
Vorlage: 20130564
4.2
Werbung städtischer Töchter in Parteiorganen oder parteinahen Publikationen
Vorlage: 20130595
4.3
Werbung auf städtischer Homepage
Vorlage: 20130651
4.4
Schwermetallige Bettungssande im Kanalbau
Vorlage: 20130655
4.5
Die Zukunft der Dachmarke „UniverCityBochum“
Vorlage: 20130663
4.6
Zielvereinbarung 2013 des „Jobcenters“ Bochum
Vorlage: 20130664
4.7
Geändertes Kommunalwahlgesetz / Freiwilliger Rücktritt der Bürgermeister
Vorlage: 20130665
4.8
Auslaufende Schließung der Kirchschule Langendreer
Vorlage: 20130666
4.9
Graue Wölfe Dahlhausen
Vorlage: 20130671
3. Vertändigt sich der Rat darauf, die Beratung der Beschlussvorlage zu Tagesordnungspunkt
1.7 Standortkonzept Technischer Betrieb
Vorlage: 20130128
zurück zu stellen.
4
4. beschließt der Rat den Resolutionsentwurf
„Kommunale Daseinsvorsorge sichern: Wasser ist keine Handelsware - die kommunale
Wasserversorgung darf nicht gefährdet werden“
Vorlage: 20130645
mehrheitlich.
Abstimmungsergbnis: Mehrheitlich nach Beschlussvorschlag
Enthaltungen: 8 (CDU)
Dagegen:
2 (FDP)
Dafür:
65 (SPD/CDU/Grüne/LINKE/FB/UWG/NPD/OB)
5. stimmt der Rat der so geänderten und ergänzten Tagesordnung zu.
5
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1
Beschlussangelegenheiten
1.1
Sparkasse Bochum
hier: Wahl von zwei Ersatzmitgliedern für den Verwaltungsrat
Vorlage: 20130399
Nach Ergänzung des Beschlussvorschlages um die zur Wahl stehenden Personen
Markus Gamisch und
Thomas Walger,
beschließt der Rat die Vorlage in der zuvor geänderten Fassung.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Ergänzung des Beschlussvorschlages
1.2
Wirtschaftspläne der Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH, Holding für Versorgung und Verkehr GmbH Bochum, Stadtwerke Bochum Holding GmbH,
Stadtwerke Bochum Netz GmbH, Stadtwerke Bochum GmbH, Fernheizgesellschaft Bochum-Ehrenfeld GmbH, USB Umweltservice Bochum GmbH und evu zählwerk Abrechnungs- und Servicegesellschaft mbH für das Jahr 2013
Vorlage: 20130373
Beschlossen gemäß Vorlage.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.3
DEB - Duale Entsorgungsgesellschaft Bochum mbH
hier: Wirtschaftsplan 2013
Vorlage: 20130375
Beschlossen gemäß Vorlage.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.4
Zweite Änderungssatzung zur Hauptsatzung der Stadt Bochum
Vorlage: 20122701
Beschlossen gemäß Vorlage.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.5
Kommunalwahl 2014 Größe und Besetzung des Wahlausschusses
Vorlage: 20130374
Nach Ergänzung des Beschlussvorschlages:
Auf der Grundlage eines einheitlichen Wahlvorschlages wählt der Rat einstimmig folgende Beisitzer / Beisitzerinnen des Wahlausschusses:
Beisitzer
Partei
Stellvertreter
1.
Dr. Peter Reinirkens SPD
Hermann Päuser
2.
Dieter Fleskes
SPD
Gabriela Schäfer
3.
Gabriele Schuh
SPD
Wolfgang Breßlein
4.
Thorsten Kröger
SPD
Herbert Kastner
5.
Dirk Schmidt
CDU/UWG
Karl Heinz Sekowsky
6.
Elke Janura
CDU
Karl-Heinz Christoph
7.
David Schary
CDU
Hans-Heinrich Gisevius
8.
Gesine Buhl
Grüne
Peter Borgmann
9.
Eckard Kleinebrecht LINKE
Ralf Feldmann
10.
Jens Lücking
Freie Bürger Sascha Merz
wird die Vorlage einschließlich der zuvor genannten Ergänzung beschlossen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Ergänzung des Beschlussvorschlages
Enthaltungen: 2 (FDP)
1.6
Regionaler Flächennutzungsplan der Städte Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne,
Mülheim an der Ruhr und Oberhausen
6
förmlichen und erneuten förmlichen Beteiligung sowie Feststellungsbeschluss / Aufstellungsbeschluss für das Änderungsverfahren 01 BO - Gartenmarkt am Wattenscheider
Hellweg - in Bochum
Vorlage: 20130177
Beschlossen gemäß Vorlage.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.7
Standortkonzept Technischer Betrieb
Vorlage: 20130128
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Beratung der Vorlage wird zurückgestellt.
1.8
Änderung der Entgeltregelungen der Stadt Bochum;
hier: Anerkennungsentgelte bei privatrechtlichen Verträgen gemäß § 23 StrWG NRW
Vorlage: 20122519/1
Beschlossen nach folgender Ergänzung des Beschlussvorschlages in Tarif A 5 Treppen/Rampen:
„Eine Entgeltbefreiung wird auf Antrag für Eigentümer von privat genutzten Wohnungen,
sofern diese eine Schwerbehinderung mit dem Merkmal G für sich oder einen Mitbewohner nachweisen, gewährt.“
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Ergänzung des Beschlussvorschlages
1.9
Änderung des Ausbauziels für den U3-Ausbau bis 2015
Vorlage: 20130203
Der Rat beschließt die Vorlage mit folgenden Änderungen:
1. Auf der Seite 10 der Vorlage ist in den Absätzen 2 und 3 die Zahl „1215“ jeweils
durch „950 zusätzliche Plätze“ zu ersetzen.
2. Der Beschlusstext ist mit folgendem Satz einzuleiten:
„Der Jugendhilfeausschuss und der Rat der Stadt Bochum bekräftigen ihre
Grundsatzbeschlüsse zum Kita-Ausbau U3 im Zuge der Beratungen für den Haushalt
2013.“
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Änderung des Beschlussvorschlages
1.10
Errichtung des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Westfalen
(CVUA Westfalen) als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts zum 01.01.2014
Vorlage: 20130050
Über die Vorlage wird gemeinsam mit der sie ergänzenden Vorlage 20130050/1 abgestimmt.
Abstimmungsergebnis: Jeweils einstimmig nach Beschlussvorschlag
2
Anträge
2.1
Nachbesetzung eines sachkundigen Einwohners im Ausschuss für Migration und
Integration
Vorlage: 20130647
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Beschlossen gemäß Vorlage.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
Enthaltungen: 1 (NPD)
7
3
Mitteilungen
3.1
BOGESTRA AG
hier: Mitteilung zum Verbundetat 2013
Vorlage: 20130430
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.2
Bezüge Geschäftsführer Stadtwerke
Vorlage: 20130386
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.3
Stiftungspreis 2013
Vorlage: 20130401
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.4
Stadtwerke Atrium-Talk
Vorlage: 20130369
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.5
Einführung eines Rats-TVs in Bochum
Vorlage: 20130269
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.6
Spielhallen und Wettbüros in Bochum
Vorlage: 20130400
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.7
Freiwillige Feuerwehr Altenbochum/Laer
Vorlage: 20130164
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.8
Widersprüche und Klagen gegen Entscheide des Jobcenters in 2012
Vorlage: 20122575
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.9
Aktuelle Unterbringungsmaßnahmen bei Flüchtlingen
Vorlage: 20130462
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.10
Schneeräumen Radwege
Vorlage: 20130254
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.11
Verkehrszählung Kirchharpener Straße im Mai 2011
Vorlage: 20130404
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
3.12
Aufstellung über Nebentätigkeiten gem. § 18 Korruptionsbekämpfungsgesetz
(KorruptbG)
Vorlage: 20130418
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
8
3.13
Platzierung eines Schuldscheindarlehens
Vorlage: 20130654
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
4
Anfragen
4.1
Waldklimafonds der Bundesregierung
Vorlage: 20130564
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.2
Werbung städtischer Töchter in Parteiorganen oder parteinahen Publikationen
Vorlage: 20130595
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.3
Werbung auf städtischer Homepage
Vorlage: 20130651
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.4
Schwermetallige Bettungssande im Kanalbau
Vorlage: 20130655
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.5
Die Zukunft der Dachmarke "UniverCityBochum"
Vorlage: 20130663
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.6
Zielvereinbarung 2013 des "Jobcenters" Bochum
Vorlage: 20130664
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.7
Geändertes Kommunalwahlgesetz / Freiwilliger Rücktritt der Bürgermeister
Vorlage: 20130665
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.8
Auslaufende Schließung der Kirchschule Langendreer
Vorlage: 20130666
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.9
Graue Wölfe Dahlhausen
Vorlage: 20130671
(Siehe auch Protokollierung unter „Vor Eintritt in die Tagesordnung“.)
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
9
4.10
Schuldscheindarlehen
Vorlage: 20130684
Herr Dr. Reinirkens erklärt:
Ich beziehe mich auf eine Mitteilung im Haupt- und Finanzausschuss im Februar, Vorlage: 20130268 und auf die Mitteilung aus der heutigen Sitzung unter TOP 3.13, Vorlage:
20130654.Die Anfrage bezieht sich auf die Platzierung des Schuldscheindarlehens. In
der Mitteilung im HFA war die Rede von zwischen 200 und 500 Millionen Euro. Jetzt sind
es 100 Millionen Euro und die genauen Konditionen sind zwar beschrieben, aber nicht
benannt.
Wie ist die genaue Höhe des Schuldscheindarlehens zustande gekommen?
Herr Gräfingholt bittet ergänzend um Mitteilung, warum die Verwaltung die Aufnahme
eines Schuldscheindarlehens für ein Geschäft der laufenden Verwaltung hält. Diese Frage wird von Herrn Dr. Busch in der Sitzung mündlich beantwortet.
Die Beantwortung der Anfrage soll im Haupt- und Finanzausschuss erfolgen.
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.11
- Holland-Turm erhalten: Alle Möglichkeiten prüfen Vorlage: 20130677
Herr Fleskes erläutert:
Wie inzwischen auch öffentlich bekannt geworden ist, werden sich die Kosten für die
Sanierung des Hollandturms auf drei bis vier Mio. Euro belaufen. Sie fallen damit voraussichtlich erheblich höher aus als bisher angenommen. Die Entwicklungsgesellschaft
Ruhr hat sich mit der eingetretenen Entwicklung intensiv befasst. Aufsichtsrat und Gesellschafter empfehlen, das Grundstück samt Turm an das Land (NRW.URBAN) zurückgeben.
Zur Klärung der Situation und der Hintergründe fragt die SPD-Fraktion an:
1. Woher stammt der Turm und seit wann befindet er sich an Ort und Stelle?
2. Wie ist der aktuelle Zustand des Förderturms und wie hoch sind die voraussichtlichen Kosten der Sanierung?
3. Wie teuer wäre unter Umständen der Neubau (Nachbau) eines Förderturms?
4. Wie stellt sich die Verfüllung der Schächte aus Sicht der Verwaltung dar?
5. Haben bisher Gespräche mit Land / NRW.URBAN stattgefunden und mit welchen
Ergebnissen?
6. Wie würde sich die Entfernung des Turms auf die Planungen für gewerbliche Nutzungen des Gebietes auswirken?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.12
Zuzug von Staatsbürgern und Staatsbürgerinnen aus Rumänien und Bulgarien ab dem
01.01.2014
Vorlage: 20130672
Frau Stahl stellt die nachfolgend aufgeführte Anfrage:
Ab dem 01.01.2014 gilt für die o.g. Länder die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern. Das bedeutet, dass grundsätzlich alle Unionsbürger freizügigkeitsberechtigt sind,
die sich als Arbeitnehmer zur Arbeitsuche oder zur Berufsausbildung in Deutschland
aufhalten wollen.
Nach den heutigen Erfahrungen, die mit eingeschränkt geltenden Regelungen vor allem
in Dortmund und Duisburg gemacht wurden, ist damit zu rechnen, dass sich eine bislang
nicht zu kalkulierende Zahl von rumänischen und bulgarischen Staatsbürgern zu dem
oben beschriebenen Zweck auf den Weg in die Bundesrepublik und vorrangig nach
Nordrhein-Westfalen machen werden.
10
Es ist absehbar, dass sich nach den bislang gemachten Erfahrungen nur eine geringe
Anzahl dieser Menschen ohne weiteres in unsere Strukturen integrieren werden. Die
überwiegende Zahl verlässt ihre Heimat in einer wirtschaftlich, sozial und gesellschaftlich
prekären Situation, die hier ihre Fortsetzung finden wird. Diese Menschen verfügen in
der Regel nur über eine geringe Schulbildung, regelmäßig über keine Berufsausbildung
und keine Krankenversicherung. Finanzielle Eigenmittel sind ebenfalls eher selten vorhanden.
Auf die Kommunen, in denen sich diese Menschen niederlassen werden, kommen nach
den Erfahrungen aus Dortmund und Duisburg erhebliche Mehrkosten für Jugendhilfe,
soziale Betreuung, Beschulung und Herbeiführung einer Beschulungsfähigkeit, Unterkünfte und zu übernehmende Krankenversicherungs- und Gesundheitskosten zu.
Nach den Erfahrungen der vorgenannten Städte, die aber bundesweit inzwischen von
einer Vielzahl von Kommunen geteilt werden, siedeln sich diese Menschen vor allem in
zumeist in der Sozialstruktur heute schon schwächeren Stadtvierteln mit besonders
günstigem Wohnraum an, so dass die Gefahr von Segregation mit all ihren sozialen und
ordnungsrechtlichen Folgen besteht.
Die CDU-Fraktion fragt an:
1. Wie viele Personen aus Rumänien und Bulgarien leben derzeit in Bochum und wie
verteilen sie sich auf die Stadtbezirke?
2. Mit wie vielen weiteren Staatsbürgern aus Rumänien und Bulgarien rechnet die Verwaltung, die sich ab dem 01.01.2014 in Bochum ansiedelnden werden?
3. Mit welchen Mehrkosten für
a) Jugendhilfe
b) Soziale Betreuung
c) Beschulung
d) Unterkünfte
e) Krankenversicherung
rechnet die Verwaltung ab dem 01.01.2014?
4. Welche Hilfen bietet die Verwaltung an, insbesondere bei der Wohnungssuche, dem
Erlernen der deutschen Sprache und der Beschulungsfähigkeit der Kinder?
5. Mit welchen finanziellen Mitteln sollen Vereine und Verbände, die diese Personen
ehrenamtlich z.B. bei Behördengängen betreuen, unterstützt werden?
6. Wie bewertet die Verwaltung das Entstehen von Situationen wie in der Dortmunder
Nordstadt oder in Duisburg-Hochfeld?
7. Wann legt die Verwaltung den parlamentarischen Gremien ein Gesamtkonzept vor?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.13
Förderturm der ehem. Zeche Holland in Wattenscheid
Vorlage: 20130678
Herr Sekowsky stellt folgende Anfrage:
In der örtlichen Presse der letzten Tage wurde über den möglichen Abriss des Förderturms der ehem. Zeche Holland in Wattenscheid berichtet.
-
Mit welchem Ziel und mit welchem Aufwand wurde wann das Grundstück mit aufstehenden Gebäuden von NRW Urban erworben?
Welcher bauliche/statische Zustand des Fördergerüstes und die daraus resultierenden Risiken wurden im Vertrag beschrieben?
Welche Informationen über die Grundstücksbeschaffenheit (Verfüllung, Kontaminierung) lagen der EGR vor Vertragsabschluss vor?
Wer hat wann die in der Presse angesprochenen Untersuchungen (Kerbschlagzähigkeit, Verfüllung) veranlasst und welchem Zweck sollten diese dienen?
Wann ist der Wattenscheider Interessent für das Gesamt-Ensemble über die Untersuchungsergebnisse unterrichtet worden?
11
-
Welche Risiken und welche Ausschlüsse sind im Vertrag mit dem Interessenten beschrieben worden?
- Welche Vereinbarungen sind zwischen NRW Urban und der EGR betreffend einer
möglichen Rückabwicklung getroffen worden?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.14
Pensionsrückstellungen
Vorlage: 20130673
Herr Mitschke erklärt:
Wie inzwischen bekannt geworden ist, ergibt sich für die Jahresabschlüsse 2010 und
2011 ein Korrekturbedarf i.H.v. 200 Mio. Euro durch eine überhöhte Zuführung zu den
Pensionsrückstellungen. Die Jahresabschlüsse wurden durch die Märkische Revision
GmbH testiert. Für den Rat ist die Fehlberechnung der Pensionsrückstellungen erklärungsbedürftig, insbesondere gilt das auch für die Abschlussprüfung, bei der die Falschberechnung nicht bemerkt worden ist.
Er bittet um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie erklärt sich die Märkische Revision GmbH den Korrekturbedarf?
2. Mit welchem Aufwand ist die Notwendigkeit der Korrektur der Jahresabschlüsse verbunden?
3. Welche Konsequenzen zieht die Verwaltung für die zukünftige Zusammenarbeit mit
der Märkischen Revision GmbH?
4. Welche Haftungsansprüche ergeben sich aus der offensichtlichen Schlechtleistung?
5. Wie hoch war das Beratungshonorar für die Abschlussprüfung der Jahresrechnung
2010 und 2011?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.15
Schlüsselzuweisungen
Vorlage: 20130675
Herr Mitschke trägt vor:
Der Kämmerer hat im Zusammenhang mit der Einbringung des Haushaltsentwurfes
2013 auf Risiken bei den Schlüsselzuweisungen des Landes hingewiesen, die auf die
Entwicklung der Einwohnerzahlen der Stadt und einen evtl. Korrekturbedarf zurückzuführen sind.
Die Verwaltung wird um nähere Erläuterung und insbesondere um Beantwortung folgender Fragen gebeten:
1. Gibt es, ggf. in welchem Umfang, Differenzen bei den Einwohnerzahlen in den Statistiken der Stadt und des Landes?
2. Wie sind die evtl. Differenzen entstanden und welche Konsequenzen können sich für
die Stadt ergeben?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.16
Platz des Europäischen Versprechens
Vorlage: 20130676
Herr Mitschke erläutert:
Laut Presseberichten soll der Platz des Europäischen Versprechens mit nicht unerheblichem weiterem finanziellem Aufwand ausgebaut werden. Als Begründung ist zu vernehmen, dass der Künstler einen Rechtsanspruch auf Fertigstellung habe.
Er fragt an:
Unterstellt, dass die Rechtslage so ist, durch welche Verträge, Ratsbeschlüsse oder
Verwaltungshandeln ist der Rechtsanspruch des Künstlers entstanden? Wir bitten die
Verwaltung, den Sachverhalt konkret und ausführlich darzustellen.
Wie hat sich die Kostenentwicklung vom Start des Projektes bis zur Fertigstellung entwickelt und wann sind welche Gremien darüber informiert worden?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
12
4.17
Beantwortung der Anfrage 20121480
Vorlage: 20130679
Herr Fröhlich schildert folgenden Sachverhalt:
In der Sitzung des Rates am 5.7.2012, also vor knapp 9 Monaten, habe ich eine Anfrage
zum Thema „Verbleib der Überreste im städtischen Krematorium“ gestellt.
Er fragt an:
1. Kann ich mit der baldigen Beantwortung rechnen?
2. Wie hält man im Amt 01 den Stand der Beantwortung von Anfragen fest?
3. Wieso wurde diese Anfrage bis heute nicht beantwortet?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.18
Bericht von Ernst & Young zur Sponsoring-Praxis der Stadtwerke Bochum
Vorlage: 20130680
Herr Fröhlich erklärt:
Laut eines Presseberichtes liegt Radio Bochum ein streng vertraulicher Bericht des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst &Young vor, der im Auftrag der Stadtwerke erstellt
wurde. Darin hat das Unternehmen den Stadtwerken Bochum anscheinend schwere
Mängel bei der Sponsoring-Praxis vorgeworfen. Der Prüfbericht kritisiert aber nicht nur
die bisherige Praxis, sondern gibt auch Hinweise für eine künftige, transparente Ausgestaltung.
Vor diesem Hintergrund fragt er an:
- Wie wird der Bericht des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst &Young, wenn er
ohnehin schon der Presse vorliegt, dem Rat der Stadt Bochum zur Kenntnis gegeben?
- Wie erklärt sich die Verwaltung den Umstand, dass aus Aufsichtsgremien kommunaler Beteiligungen immer wieder vertrauliche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen?
- Welche Maßnahmen werden ergriffen, um künftig die Weitergabe vertraulicher Informationen zu verhindern?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
4.19
Unterhaltungsbedarf öffentlicher Gebäude (Quote)
Vorlage: 20130681
Herr Hülder trägt vor:
Die KGSt hat den Unterhaltungsbedarf bei öffentlichen Gebäuden mit jährlich 1,5% des
gleitenden Neuwerts beziffert. Eine Quote, die seit Jahren stets die HaushaltsDiskussionen stark beeinflusst. Ausbleibende Unterhaltung führt oft zu höheren Sanierungskosten. Die Quote ist damit eine wichtige Orientierung für wirtschaftliches Denken
aller Verantwortlichen.
Er fragt daher an:
- Wird die og. Quote in der Einschätzung von der Verwaltung geteilt?
- Wie hoch ist die gegenwärtige Quote in Bochum?
- Was will die Verwaltung ggf. vorschlagen, um diese oder eine andere Quote (planerische Vorgabe) zu erreichen?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
13
4.20
Neuer jüdischer Friedhof
Vorlage: 20130685
Herr Cordes erklärt:
Vor mehr als einem Jahr hat der Rat beschlossen, dass die jüdische Gemeinde Grabstätten auf dem Friedhof Freigrafendamm errichten kann.
Er fragt an:
Wie ist der Sachstand?
Kann die Verwaltung einen Bericht über die Entwicklung des Projektes geben?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
Eine weitere Anfrage zum Thema
Bauvorhaben Springerplatz
von Frau Ankenbrand wird von Herrn Dr. Kratzsch in der Sitzung mündlich beantwortet.
Eventuelle Abweichungen zwischen Abstimmungsergebnis und Anwesenheitsliste sind darauf zurückzuführen, dass einzelne Ratsmitglieder kurzfristig den Sitzungssaal verlassen haben.
Dr. Ottilie Scholz
Oberbürgermeisterin
Anja Lüning
Schriftführerin
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