DIE LINKE Anfrage Inklusion und Sport.pdf

im Rat der Stadt Bochum An die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum Frau Dr. Ottilie Scholz Altes Postgebäude Willy-Brandt-Platz 1-3 44777 Bochum Telefon: (0234) 910 - 1295 / -1296 Fax: (0234) 910 - 1297 email: linksfraktion@bochum.de www.linksfraktion-bochum.de www.facebook.com/LinksfraktionBochum Bochum, den 6.11.2013 Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Sport am 22.11.2013 Inklusion und Sportstätten Inklusion ist ein grundlegendes Menschenrecht. Jeder Mensch soll die Möglichkeit erhalten, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Das ist eine der zentralen Aussagen der UN-Konvention von 2006 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die 2009 von Deutschland ratifiziert wurde. Seitdem sind auch die Kommunen gesetzlich verpflichtet, den Abbau von Barrieren zu gewährleisten, damit Menschen mit Behinderung ihre vollen Menschenrechte wahrnehmen können. (siehe dazu DIN 18040-1) Es geht um Unterstützung statt Betreuung, um Selbstbestimmung statt Fürsorge. Vor diesem Hintergrund fragt DIE LINKE. im Rat: 1. Sind die Bochumer Sportstätten generell für SportlerInnen mit Behinderung nutzbar? 2. Wenn nein, wie viele sind nutzbar (bitte in absoluten Zahlen und prozentual angeben) und gibt es in der Verwaltung eine Planung darüber, bis wann dieser Mangel beseitigt werden soll? 3. Sind die Bochumer Sportstätten darüber hinaus für ZuschauerInnen mit Behinderung frei zugänglich? 4. Gibt es gegebenenfalls bei Sportstätten, die noch nicht für ZuschauerInnen mit Behinderung zugänglich sind, eine Form von Assistenz, damit auch diesen Menschen der Zugang ermöglicht wird? Wir bitten um schriftliche Beantwortung. Für die Fraktion Jürgen Plagge-Vandelaar