Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Anfrage.pdf
Größe
56 kB
Erstellt
26.12.14, 13:02
Aktualisiert
28.01.18, 00:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage
TOP/akt. Beratung
- Seite 1 Vorlage Nr. 20131467
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
Anfragende/r
Datum
Felix Haltt/FDP im Rat
18.06.2013
Empfänger
Sitzungstermin
Jugendhilfeausschuss
03.07.2013
Betreff
Illegale Graffiti - Arbeit mit jugendlichen Ersttätern
Wortlaut
Die Stadt Bochum hat bereits einige Maßnahmen zur Vermeidung illegaler Graffiti unternommen.
So wurde auf der Grundlage eines Beschlusses des Jugendhilfeausschusses aus 2001
Freiflächen zum Aufsprühen von Graffiti freigegeben. Seit März 2011 informiert eine Internetseite
umfassend zum Thema Graffiti. Zuletzt wurde jedoch von einer Zunahme illegaler Graffiti, die die
Polizei verunglimpfen sollen, berichtet.
Die Städte Düsseldorf und München setzen auf Projekte, die sich speziell an jugendliche Ersttäter
richten. Das Projekt "Düsseldorf einwandfrei", welches seit 2010 im Rahmen der Sozialarbeit
präventiv gegen unerlaubte Graffiti wirkt, sieht eine schnellstmögliche, auf die Tat folgende
Sanktion für die jugendlichen und heranwachsenden Sprayer vor, bei der sie direkt mit Ihrer
Straftat konfrontiert werden. Zudem wird ein erschwerter Einstieg in das Berufsleben der jungen
Ersttäter durch Überschuldung und/oder Vorstrafen durch die außergerichtliche Einigung und
durch einen für den jugendlichen leistbaren Schadensausgleich verhindert. Auch die Geschädigten
werden im Projekt berücksichtigt, denen eine unbürokratische und zügige Schadensabwicklung zu
Gute kommt. An dem Projekt wirken verschiedene Kooperationspartner mit. Nach der Bilanz des
ersten Jahres von "Düsseldorf einwandfrei" ist keiner der betreuten Ersttäter wieder auffällig
geworden.
Vor diesem Hintergrund fragt die FDP an:
1. Wie beurteilt die Verwaltung derzeit das Aufkommen illegaler Graffiti im Bochumer
Stadtgebiet?
2. Welche Maßnahmen wurden bislang bei jugendlichen Ersttätern ergriffen, um
Wiederholungstaten zu verhindern?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, ein ähnliches Projekt wie "Düsseldorf
einwandfrei" zu realisieren? Welche Kooperationspartner würden sich für eine
Beteiligung eignen?
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TOP/akt. Beratung
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