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Mitteilung der Verwaltung.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
100 kB
Erstellt
26.12.14, 13:26
Aktualisiert
28.01.18, 01:42

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Inhalt der Datei

Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 1 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 11 1 (2128) Re/37 (977500) Vorlage Nr. 20131930 Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... ) Anfrage der FDP im Rat der Stadt Bochum in der Ratssitzung am 18. Juli 2013, TOP 4.1 (Vorlage 20131600) Bezeichnung der Vorlage Personalsituation bei der Berufsfeuerwehr Bochum Beratungsfolge Rat Sitzungstermin akt. Beratung 26.09.2013 Anlagen Wortlaut “Die FDP im Rat der Stadt Bochum” hat in der Ratssitzung am 18.07.2013 eine Anfrage zu der Personalsituation bei der Berufsfeuerwehr Bochum gestellt. Aufgrund der Medienberichte Anfang des Jahres, dass bei der Bochumer Berufsfeuerwehr die Arbeitsbelastung steigt und die Überstundenkontingente ständig anwachsen und der Aussage der damaligen Rechtsdezernentin bis zur Sommerpause ein Personalkonzept vorzulegen, stellt die FDP folgende Fragen: 1. Wann wird das angekündigte Konzept vorgelegt? Welche Auswirkungen hat der Wechsel der zuständigen Dezernentin auf die Erarbeitung dieses Konzeptes gehabt? Unabhängig von Personalveränderungen auf der Dezernentenebene wurde der Veränderungsbedarf in Gesprächen mit dem Amt Feuerwehr und Rettungsdienst, dem Personalrat und dem Organisations- und Personalamt ständig diskutiert und in Form eines Personalkonzeptes zunächst für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst erarbeitet. Es ist soweit abgeschlossen, dass noch in 2013 mit der Umsetzung begonnen werden soll. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 2 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 11 1 (2128) Re/37 (977500) Vorlage Nr. 20131930 Der gehobene feuerwehrtechnische Dienst wird gesondert betrachtet. Hier werden noch in 2013 erste Gespräche stattfinden. 2. Wie beurteilt die Verwaltung die derzeitige Personalbemessung bei der Bochumer Berufsfeuerwehr? Die o. a. Untersuchungen und Gespräche führten insbesondere durch die temporären Fallzahlenanstiege im Rettungsdienst zu dem Ergebnis, dass ein begründeter Personalmehrbedarf existiert. 3. Wie stellt sich derzeit die Mitarbeiterzufriedenheit bei der Bochumer Berufsfeuerwehr dar? Aufgrund der erhöhten Anforderungen im Rettungsdienst gab es zunehmend Diskussionen und Unzufriedenheit in der Belegschaft, die die o. a. Untersuchungen auslösten. Durch die geplanten personellen Veränderungen wurden die Sorgen der Mitarbeiter(innen) berücksichtigt und diesen soll mit dem Personalkonzept entgegengewirkt werden. 4. Welche Überlastungsanzeigen hat es in den letzten zwei Jahren bei der Bochumer Berufsfeuerwehr gegeben? Es liegen keine schriftlichen Überlastungsanzeigen einzelner Mitarbeiter vor. 5. Wie ist die derzeitige Situation bei den Überstunden? Aufgrund verschiedener Gerichtsurteile war für die Jahre 2003 - 2006 zusätzliche Arbeitszeit anzuerkennen, die bis dahin lediglich als Bereitschaftszeit gewertet wurde. Für die Einsatzkräfte des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes wurden auf dieser Basis insgesamt 113.300 Stunden im Rahmen von Freizeitausgleich gewährt. Seit 2010 wurden davon bereits 87.300 Stunden abgebaut, so dass noch ein Rest in Höhe von ca. 26.000 Std. besteht. Darüber hinaus bestehen im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst weitere Zeitkontenstände in Höhe von insgesamt 20.450 Stunden. Das entspricht im Durchschnitt pro Kopf ca. 60 Stunden. Im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst wurde für die Mehrarbeit in den Jahren 2003 bis 2006 6.850 Stunden Freizeitausgleich gewährt. Seit 2010 wurden ca. 3.560 Stunden abgebaut, so dass noch ein Rest von ca. 3.290 Stunden besteht. Darüber hinaus bestehen im gehoben feuerwehrtechnischen Dienst weitere Zeitkontenstände in Höhe von insgesamt 10.800 Stunden. Das entspricht einem Durchschnitt von ca. 360 Stunden pro Kopf. Dem hieraus abzuleitenden Handlungsbedarf wird durch eine Folgeuntersuchung und zusätzliches Personal begegnet. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 3 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 11 1 (2128) Re/37 (977500) Vorlage Nr. 20131930 6. Wie viele Mitarbeiter der Bochumer Feuerwehr sind in den letzten zwei Jahren in andere Kommunen gewechselt? Seit Juli 2011 ließen sich insgesamt 13 Kräfte in andere Städte versetzen. Diese wurden seitens StA 11 mit der Bitte um Angabe der Versetzungsgründe angeschrieben. Die 7 eingegangen Antworten beinhalteten als Grund alle mit dem Wechsel verbundene Beförderungsmöglichkeiten. Zusätzlich haben vier den kürzeren Weg zum Wohnort als Grund mitgeteilt. Darüber hinaus kann man bei den anderen Mitarbeitern ebenfalls einen deutlich kürzeren Weg zum Wohnort feststellen. 7. Besteht eine Vollauslastung des Rettungsdienstes? Wenn ja, welche Auswirkungen hat dies auf die Einsatzfähigkeit im Brandfall und weitere Aufgaben der Feuerwehr? Der Rettungsdienst ist tagsüber zeitweise voll ausgelastet. Für die Spitzenabdeckung im Rettungsdienst sind Doppelfunktionen Brandschutz / Rettungsdienst vorgesehen, die bei Inanspruchnahme zur Schwächung der Personalstärke der erstausrückenden Wache führen können. Im Einzelfall ergibt sich auch die Notwendigkeit zur Anforderung von Rettungsmitteln aus den angrenzenden Städten. Dieses Verfahren wird bereits seit Jahren im Ruhrgebiet wechselseitig praktiziert. Im Vorgriff auf das Gesamtkonzept für die Feuerwehr wurden bereits im Einvernehmen mit der Feuerwehr, dem Personalrat und dem Dezernat VII 13 zusätzliche Rettungsdienstkräfte im Tagesdienst befristet für ein Jahr eingestellt, um diese Situation zu entlasten. Auch ergeben sich hierdurch wieder mehr Kapazitäten, Beamte tagsüber in den Werkstätten einzusetzen. 8. Wie ist in Bochum die Leitstelle für den Feuerschutz und Rettungsdienst personell besetzt? Wie werden gleichzeitig eingehende Notrufe bearbeitet? Gab es in den letzten zwei Jahren Probleme bei der Arbeit in der Leitstelle? Wenn ja, welche? Zurzeit ist die Leitstelle durchgehend mit vier Disponenten und einem Einsatzleitwagenfahrer besetzt. Zum 01.11.2013 wird in der Leitstelle infolge eines für diesen Betriebsbereich neu entwickelten Organisationskonzeptes die Anzahl der anwesenden Disponenten auf fünf erhöht. Zusätzlich werden von montags bis samstags zwei weitere Disponenten im Tagesdienst eingesetzt. In der Leitstelle stehen vier voll ausgestattete Arbeitsplätze für Notrufe zur Verfügung. Diese sind zu den erforderlichen Zeiten durchgehend besetzt. Zusätzlich steht ein fünfter vollwertiger Platz für Sonderlagen und bei erhöhtem Anrufaufkommen zur Verfügung. Im Bedarfsfall können weitere fünf Arbeitsplätze - Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 4 - Stadtamt TOP/akt. Beratung 11 1 (2128) Re/37 (977500) Vorlage Nr. 20131930 ohne Disponierungs- und Alarmierungsmöglichkeit - für die Annahme von Notrufen genutzt werden. Die Einrichtung dieser zusätzlichen Abfrageplätze kommt ausschließlich in Extremlagen (Unwetter, Hochwasser etc.) zum Tragen. Zur Besetzung dieser Plätze in der Leitstelle wird notfallmäßig zusätzliches Personal z. T. aus der Verwaltung des Amtes 37 bzw. aus der Freizeit aktiviert.