Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
56 kB
Erstellt
26.12.14, 13:27
Aktualisiert
28.01.18, 01:43
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
61 41 (41 99)
Vorlage Nr. 20131332
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Beantwortung der Anfrage Nr. 20130957
Bezeichnung der Vorlage
Kunstwerk „Nasse Augen" von Erich Reusch auf dem Gustav-Heinemann-Platz
Beratungsfolge
Ausschuss für Kultur und Sport
Sitzungstermin
akt.
Beratung
30.09.2013
Anlagen
Fotos
Plan zur Sanierung des Kunstwerkes
Wortlaut
Im vergangenen Jahr musste ein Teil des Kunstwerks „Nasse Augen“ von Erich Reusch auf
dem Gustav-Heinemann-Platz aus Gründen der Verkehrssicherheitspflicht von der Stadt
Bochum abgesperrt und damit für die Öffentlichkeit unzugänglich gemacht werden. Es
handelt sich dabei um den Teil des Kunstwerkes mit der kreisrunden Platzvertiefung mit den
Sitzstufen. Die ebenerdigen Wasserscheiben sind intakt.
Die Wurzeln des großen Baumes haben Teile der Baumscheibe zerstört, so dass große
Risse in der gemauerten Einfassung der Sitzvertiefung entstanden sind. Auf den Sitzstufen
lösen sich seit einiger Zeit die ersten Reihen der Kleinpflastersteine. Trotz mehrfacher
Sanierung im Rahmen der routinemäßigen Straßenunterhaltung hat sich die erste Reihe
immer wieder gelöst, so dass eine dauerhafte Instandsetzung nicht erfolgen konnte. Zu den
baulichen Mängeln kommen an dieser Stelle die sozialräumlichen Probleme auf dem
gesamten Platz.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
61 41 (41 99)
Vorlage Nr. 20131332
Die Verwaltung hat unter Beteiligung der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum sich zu
der Problematik mit Erich Reusch vor Ort ausgetauscht. Der Künstler hat sich gegenüber
einer Anpassung seines Kunstwerkes im öffentlichen Raum sehr offen gezeigt, da diese
baulich erkennbar notwendig ist. Er spricht sich für eine ebenerdige „Aktionsfläche“ aus.
Hieraus hat die Verwaltung mit Erich Reusch einhellig die Idee entwickelt, sich auf Grund
der baulichen Probleme von der Sitzvertiefung zu verabschieden und stattdessen die
Vertiefung bis auf das umliegende Platzniveau aufzuschütten und mit dem gleichen
Kleinpflaster zu versehen. In der Mitte soll analog zu den runden Wasserscheiben der
„Nassen Augen“ ein im Durchmesser vier Meter breiter, rotbrauner Granitpflasterkreis
angelegt werden.
Die Sanierung des Kunstwerkes ist im beigefügten Plan dargstellt.
Der Vorschlag wird aktuell auch in der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum
vorgestellt und beraten.
Die Finanzierung der Sanierung ist noch nicht geklärt. Die Verwaltung erstellt derzeit eine
Kostenschätzung, um die Kosten in die Haushaltsplanung aufnehmen zu können.