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Halbjahresbericht Zentrale Dienste 30.06.2013.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Halbjahresbericht Zentrale Dienste 30.06.2013.pdf
Größe
55 kB
Erstellt
26.12.14, 13:28
Aktualisiert
28.01.18, 01:45

Inhalt der Datei

1|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 Inhalt 1. Grundlagen des Berichtes 2. Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung 2.1 2.2 Abweichungen Umsatzerlöse Abweichungen Aufwände 2.3 Ergebnis 3. Vermögensplan 4. Haushaltssicherungsmaßnahmen 2|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 1. Grundlagen des Berichtes Gemäß § 20 der Eigenbetriebsverordnung hat die Betriebsleitung neben der Oberbürgermeisterin auch den Betriebsausschuss über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans schriftlich zu unterrichten. § 12 der Betriebssatzung sieht einen vierteljährlichen Bericht vor, § 8 erweitert den Kreis der Adressaten um die Kämmerin bzw. den Kämmerer. 2. Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung Das Rechnungswesen der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung wird in Form der doppelten Buchführung abgebildet. Der Bericht enthält eine Gewinn- und Verlustrechnung zum 30.06.2013 sowie alle notwendigen bzw. möglichen Erläuterungen. 2.1 Abweichungen Umsatzerlöse Die Abweichungen bei den Umsatzerlösen (1.1 der Gewinn- und Verlustrechnung) in Höhe von rd. 4,433 Mio. € resultiert schwerpunktmäßig aus: • • verminderte Umsätze im Bereich Bauen Leistungen der Stadt Bochum Die Planung der Bauprogramme erfolgt entsprechend den Plandaten des Haushaltes zum Zeitpunkt der Wirtschaftsplanung. Bei der Darstellung der Planerlöse wird davon ausgegangen, dass die Erlöse linear im Verlauf eines Wirtschaftsjahres anfallen. Die Abwicklung der Bauprogramme liegt hinter den Planungen zurück. Die geplanten Leistungen der städtischen Fachämter für die Zentralen Dienste sind dem Betrieb noch nicht in Rechnung gestellt worden und wurden analog nicht weiterverrechnet. 3|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 Die Position sonstige betriebliche Erträge (1.2 der Gewinn- und Verlustrechnung) wurde ursprünglich nicht beplant. Der ausgewiesene Betrag resultiert aus mehreren kleineren Einzelpositionen wie z. B. Erlöse aus der Auflösung von Rückstellungen, Entschädigungen aus Versicherungsschäden, Rabatten usw. 2.2 Abweichungen Aufwände Die Abweichung bei der Position Aufwendungen für bezogene Leistungen (1.3 b der Gewinn- und Verlustrechnung) in Höhe von rd. 4,592 Mio. € resultiert aus Veränderungen bei folgenden Positionen: • • • verminderte Umsätze im Bereich Bauen Leistungen Stadt Bochum Fremdleistungen sowie Schnee- und Eisbeseitigung Die verminderten Umsatzerlöse bei der Abwicklung der Bauprogramme spiegelt sich bei den Aufwendungen für bezogene Leistungen wieder. Der Bauaufwand wird unter dieser Position der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Leistungen der städtischen Fachämter wurden dem Betrieb noch nicht in Rechnung gestellt (siehe Punkt 2.1). Die Abweichung im Bereich der Fremdleistungen resultieren aus nicht in Anspruch genommenen Leistungen Dritter. Es wurde auch hier von einem linearen Verlauf der Kosten ausgegangen. Die Fremdleistungen werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr deutlich steigen. Die Aufwendungen für Schnee- und Eisbeseitigung unterliegen saisonalen Schwankungen. Die Abweichungen beim Personalaufwand (1.4 der Gewinn- und Verlustrechnung) ergeben sich durch teilweise verzögerte Wiederbesetzung von Stellen. Die Abweichung bei der Position sonstige betriebliche Aufwendungen (1.6 der Gewinn- und Verlustrechnung) resultiert aus Abweichungen bei verschiedenen Kostenarten (z. B. Investitionsmiete, Portokosten, Maschinenmieten usw.) und summiert sich insgesamt auf 0,463 Mio. €. 4|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 2.3 Ergebnis Zum 30.06.2013 wird ein Gewinn von rd. 0,348 Mio. €1 ausgewiesen. 3. Vermögensplan Aus den im Vermögensplan veranschlagten Investitionen für das Jahr 2013 wurde bis zum 30.06.2013 ein Betrag von 122.000 € abgerufen und ein Betrag in Höhe von 61.000 € gebunden. 1 Incl. des Finanzergebnisses in Höhe von 0,005 Mio. €. 5|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 4. Haushaltssicherungsmaßnahmen Im Rahmen der Änderung des § 76 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen hat die Stadt Bochum ein erweitertes Haushaltssicherungskonzept bis zum Jahre 2022 beschlossen. Maßnahmen des ersten HSK 2009 wurden hier teilweise konkretisiert und finden sich deshalb in diesem Bericht nicht mehr wieder. Die nachfolgende Darstellung gibt einen Hinweis auf die jeweilige Herkunft der Maßnahme (HSK 2009 oder HSK 2012). Grundlage des Vergleiches bilden die Istzahlen zum 30.06.2013 verglichen mit den Istzahlen zum 30.06.2012. Die genannten Einsparvorgaben ergeben sich aus der Differenz zwischen der Gesamteinsparung des Jahres 2013 reduziert um die Gesamteinsparung 2012. Diese Darstellung ist notwendig, da die Beträge im Haushaltssicherungskonzept kumuliert wurden. Maßnahmen, die erst in zukünftigen Jahren Konsolidierungsbeiträge leisten, werden der Vollständigkeit halber erwähnt. Verzicht auf die Bereitstellung von Dienstwohnungen (HSK 2009) Aus der Maßnahme waren Einsparungen in Höhe von 60.000 € für das gesamte Jahr 2013 vorgesehen. Zum 30.06.2013 hätte ein Betrag von 30.000 € eingespart werden müssen. Die Maßnahme basiert auf der Annahme, dass Dienstwohnungen zur ortsüblichen Miete vermarktet werden können. Es hat sich gezeigt, dass dieses Vorhaben nicht umsetzbar ist. Eine Einsparung aus dieser Maßnahme ist nicht zu erwarten. Der Umsetzungsvorschlag für die Dienstwohnungsverordnung ist noch im Geschäftsgang, so dass auch hier in absehbarer Zeit keine Mehrreinnahmen zu erwarten sind. 6|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 Vermarktung eines Teiles der ehemals von der VBW verwalteten Immobilien (HSK 2012) / Vermarktung eines Teils der extern vermieteten Immobilien (HSK 2012) Die beiden Maßnahmen waren ursprünglich einzeln ausgewiesen und sahen für das Jahr 2013 keinen Einsparungsbetrag vor. Aus Vereinfachungsgründen wird über diese beiden Maßnahmen zukünftig zusammengefasst berichtet. Im Jahre 2013 wurden bisher acht Gebäude vermarktet bzw. abgerissen. Hieraus ergab sich in der ersten Jahreshälfte eine Entlastung des städtischen Haushaltes in Höhe von rd. 116.000 €. Aus dem Verkauf einer Immobilie (deutlich über dem Restbuchwert) entstand eine zusätzliche Einnahme für den städtischen Haushalt in Höhe von rd. 75.000 €. Es wird davon ausgegangen, dass in der zweiten Jahreshälfte weitere Entlastungen, durch Vermarktung von Immobilien, realisiert werden können. Abgabe von angemieteten bzw. Nutzungsaufgabe eigener Verwaltungsgebäude und deren Vermarktung (HSK 2012) Unter Berücksichtigung der Umsetzung des Personalabbaukonzeptes und der Sanierung des Bildungs- und Verwaltungszentrums sind erste Einsparungen aus dieser Maßnahme ab dem Jahre 2017 zu erwarten. Aufgabe des Offsetdrucks im Grafischen Betrieb (HSK 2009) / Grafischer Betrieb Personaloptimierung / Übernahme der Aufgaben der technischen Dokumentation (HSK 2012) Durch personalwirtschaftliche Maßnahmen (Umsetzung von Mitarbeitern) konnten im ersten Halbjahr 2013 Personalkosten in Höhe von rd. 70.000 € eingespart werden. Eine Einsparung war im Haushaltssicherungskonzept für das Jahr 2013 nicht mehr vorgesehen. Anhebung der Leistungswerte in der Zentralen Gebäudereinigung (HSK 2009) Die Maßnahme zielte darauf ab, die Unterhaltsreinigungskosten des städtischen Haushaltes zu reduzieren. Zur Berichterstattung ist es notwendig, die Kosten für die Unterhaltsreinigung, die an den städtischen Haushalt verrechnet werden, zu identifizieren. Im Jahre 2013 erfolgte eine Anpassung der betriebsinternen Kostenstellenstruktur. Nun können 7|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 alle Kosten, die für das Produkt Unterhaltsreinigung an den städtischen Haushalt zu verrechnen sind, identifiziert werden. Vergleichswert für die Berechnung sind die Personalkosten zum 30.06.2012 auf der Kostenstelle „Unterhaltsreinigung“. Diese mussten aufgrund der komprimierten Buchungen im Jahre 2012, noch um einen prozentualen Anteil für andere Produkte (Personalbereitstellung usw.) bereinigt werden. Der Wert des Jahres 2013 wurde um Tarifsteigerungen in Höhe von 1,4 %2 bereinigt. Nach Bereinigung beider Werte ergibt sich eine Erhöhung der Kosten für die Unterhaltsreinigung im ersten Halbjahr von rd. 122.000 €. Geplant war eine Einsparung in Höhe von 20.500 €3. Die geplante Einsparung konnte u. a. deshalb noch nicht erreicht werden, weil Personalbereitstellung vermehrt im 2. Halbjahr anfällt. Des Weiteren war im ersten Quartal 2013 aufgrund der Witterungslage eine verstärkte Unterhaltsreinigung in öffentlichen Gebäuden notwendig (starke Verschmutzung durch Schneematsch). Es wird davon ausgegangen, dass die geplante Einsparung noch erreicht wird. Trotz der stetigen Optimierung in der Zentralen Gebäudereinigung und der damit verbundenen Entlastung des städtischen Haushaltes, wird das Einsparpotenzial in der Zentralen Gebäudereinigung geringer. Allgemeine Preissteigerung, Erhöhung der Vergütung für stadtinterne Zuleistungen sowie Tariferhöhungen werden in naher Zukunft nicht mehr vollständig kompensiert werden können. Dies führt in Konsequenz dazu, dass trotz optimaler Betriebsführung eine Preisanpassung perspektivisch nötig sein wird. Verbesserung der Gesundheitsquote in der Zentralen Gebäudereinigung (HSK 2009) Die Gesundheitsquote hat sich im ersten Halbjahr 2013 sehr positiv entwickelt. Man kann von einer deutlichen Verminderung im Vergleich zum Vorjahr ausgehen. Die hierdurch erzielte Einsparung ist in den Gesamtausgaben der Reinigung enthalten. 2 3 Tarifsteigerung zum 01.01.2013 um 1,4 %. Gesamteinsparbetrag für 2013: 41.000 € 8|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 Personaloptimierung in der Gebäudereinigung incl. Wäscherei (HSK 2012) Im ersten Halbjahr 2013 reduzierte sich die Zahl an Beschäftigten in der Entgeltgruppe 2 um insgesamt drei Personen. Die hierdurch erzielte Einspa- rung ist in den Gesamtkosten der Reinigung enthalten. Aufgabe des Wachdienstes (HSK 2012) Erste Konsolidierungsbeiträge sind ab 2015 zu erwarten. Optimierung / Zentralisierung der Poststelle (HSK 2012) Der Konsolidierungsbeitrag würde im Jahre 2014 wirksam. Optimierung der Bauunterhaltung und des Instandhaltungszentrums (HSK 2009) Für die aus dem Jahre 2009 stammende Maßnahme waren im Haushaltsjahr 2013 keine Einsparungen mehr vorgesehen. Die notwendigen Optimierungen im Bereich Personal sowie der Zuleistungen zu anderen Produkten außerhalb der Bauunterhaltung (Stichwort: Entlastung des Produktes „interne Gebäudewirtschaft“) wurden umgesetzt. Über die Maßnahme wird zukünftig nicht mehr berichtet. Bessere Konditionen für Energie (HSK 2009) / Allgemeine Energieeinsparungen (HSK 2009)4 Aufgrund des kalten ersten Quartals liegen die Verbrauchszahlen im ersten Halbjahr 2013 höher als erwartet. Dies ist ein vorläufiger Trend, der sich im Verlauf des weiteren Jahres noch ausgleichen kann. Eine Prognose über den weiteren Verlauf der Energieverbrauchszahlen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Sukzessive Auflösung der Medienwerkstatt (HSK 2012) Erste Einsparungen sind hier ab dem Jahre 2018 geplant. 4 Die Maßnahmen werden für die Berichterstattung zusammengefasst. 9|9 Zentrale Dienste Halbjahresbericht zum 30.06.2013 Personalwirtschaftliche Maßnahmen im technischen Gebäudemanagement (HSK 2012) Im ersten Halbjahr 2013 wurden eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter neu eingestellt. Die Einstellung erfolgte konform zur HSK-Maßnahme in einer niedrigeren Entgeltgruppe. Pro Einstellung ergeben sich Einsparungen von 5.000 € pro Jahr. Da die Einstellungen erst zur Jahresmitte erfolgten, ergaben sich noch keine Einsparungen. Das Haushaltssicherungskonzept sah keine Einsparungen aus dieser Maßnahme im Haushaltsjahr 2013 vor. Reduzierung Kanaldichtheitsprüfung und Trinkwasseruntersuchungen Die Reduzierung der Kanaldichtheitsprüfung sowie der Trinkwasseruntersuchungen summierten sich auf einen planerischen Einsparbetrag von 142.900 € für das gesamte Jahr 2013. Diese Einsparung wurde im ersten Halbjahr in Höhe des hälftigen Betrages mit 71.450 € umgesetzt. Eine Fortführung der Einsparung in den kommenden Jahren – wie im Haushaltssicherungskonzept vorgesehen – ist nicht möglich. Aufgrund der strengen gesetzlichen Anforderungen muss, zumindest für die Trinkwasseruntersuchungen, davon ausgegangen werden, dass ab dem Jahre 2014 die Aufwendungen für diese Tätigkeiten steigen werden. Die Aufwendungen könnten den vormals prognostizierten Betrag in Höhe von 142.900 € möglicherweise noch übersteigen. Fazit & Ausblick Die geplanten Gesamteinsparungen für das erste Halbjahr 2013 hätten sich auf rd. 160.000 € summieren müssen. Umgesetzt wurde ein Betrag durch die Zentralen Dienste von rd. 135.000 €. Es wird davon ausgegangen, dass im Verlauf des Wirtschaftsjahres der geplante Einsparbetrag noch erreicht wird. Zentrale Dienste ZD 11 3 (4409) Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01.01.2013 - 30.06.2013 gem. § 23 (2) der EigVo NRW I. Erfolgsplan IST Plan Abweichung 1 Betriebsergebnis 1.1 Umsatzerlöse 1.2 + Sonstige betriebliche Erträge Summe 1.3 - Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.4 - Personalaufwand Beamtenbezüge und Entgelte 1.5 - Abschreibungen 1.6 - Sonstige betriebliche Aufwendungen Summe = Betriebsergebnis 2 Finanzergebnis 2.1 + Zins- und sonstige Erträge 2.2 - Zinsaufwand u.ähnl. Aufwände 3 = Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 50.411.300 € 54.843.888 € -4.432.588 € 212.049 € 50.623.349 € 54.843.888 € 212.049 € -4.220.539 € 1.061.845 € 1.096.835 € -34.990 € 27.257.693 € 31.849.504 € -4.591.811 € 14.250.116 € 14.580.006 € -329.890 € 253.558 € 242.595 € 10.963 € 7.457.178 € 50.280.390 € 6.993.730 € 54.762.670 € 463.448 € -4.482.280 € 342.958 € 81.218 € 261.741 € 4.946 € 8.500 € -3.554 € 12 € 500 € -488 € 4.958 € 9.000 € -4.042 € 347.917 € 90.218 € 257.699 € 4 Neutrales Ergebnis 4.1 + neutrale Erträge 0€ 0€ 4.2 - neutrale Aufwendungen 0€ 0€ = neutrales Ergebnis 0€ 0€ Halbjahresgewinn/-verlust 347.917 € 90.218 € 257.699 €