Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
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77 kB
Erstellt
26.12.14, 13:36
Aktualisiert
27.01.18, 22:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
20 14 (1239)
Vorlage Nr. 20122758
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Anfrage in der 27. Sitzung des Rates vom 08.11.2012 – Vorlage Nr. 20122404
Bezeichnung der Vorlage
Gelsenwasser AG
hier: Vortrag Steinbrück bei der Gelsenwasser AG
Beratungsfolge
Rat
Sitzungstermin
akt.
Beratung
14.02.2013
Anlagen
Sitzung des kommunalen Beirates
Wortlaut
Begründung
In der Sitzung des Rates vom 08.11.2012 wurde zu einem Vortrag von Herrn Steinbrück bei
der Gelsenwasser AG folgende Anfrage gestellt:
Im veröffentlichten Bericht der AErgebnisse zur Ordnungsmäßigkeit der Offenlegung der
Vortragstätigkeiten von Herrn Peer SteinbrückA wird neben dem kontrovers diskutierten
Vortrag bei den Stadtwerken auch ein Vortrag bei der Gelsenwasser AG aufgelistet, die sich
bekanntlich über ein verschachteltes Firmenkonstrukt zu annähernd 50 Prozent im Besitz
der Stadt Bochum befindet. Konkret wird ein Vortrag im Rahmen der Sitzung des
kommunalen Beirates am 05.03.2010 in Gelsenkirchen angeführt. Herr Steinbrück nennt ein
Honorar in Höhe von 10.000 Euro und eine Nebenkostenerstattung in Höhe von 344,68
Euro.
Im Geschäftsbericht findet sich keine vollständige Auflistung der Beiratsmitglieder. Für
Bochum sitzen im Gremium Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz (SPD), Heinz-Dieter
Fleskes (SPD), Manfred Preuß (Die Grüne), Hans-Heinrich Gisevius (CDU) und Gerhard
Mette (CDU). Weiterhin konnten wir folgende Mitglieder ermitteln:
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Vorlage Nr. 20122758
Bürgermeister Peter Amadeus Schneider (Nottuln, SPD), Bürgermeister Friedrich-Wilhelm
Rebbe (Fröndenberg/Ruhr, SPD), Bürgermeisterin Lisa Stremlau (Dülmen, SPD),
Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch (Hattingen, SPD), Bürgermeister Volker Fleige (Menden,
SPD) _Oberbürgermeister Ullrich Sierau (Dortmund, SPD), Bürgermeister Werner Kolter
(Unna, SPD), Bürgermeister Michael Esken (Hemer, CDU), Bürgermeister Wolfgang
Pantförder (Recklinghausen, CDU).
Daher fragt die FDP an:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Wer gehört dem kommunalen Beirat der Gelsenwasser AG an?
Wer war bei besagter Vortragsveranstaltung anwesend?
Was war der Anlass des Vortrags, wie lange dauerte dieser und was war sein Inhalt?
Wie kam es zur Honorarvereinbarung von 10.000 Euro?
Wurde eine Spendenvereinbarung getroffen?
War eine Agentur zur Buchung zwischengeschaltet?
Die Gelsenwasser AG hat zu den Fragen Stellung genommen:
Zu Frage 1:
Der Kommunale Beirat der GELSENWASSER AG umfasst derzeit 94 Mitglieder, davon etwa
70 Vertreter der Kommunen aus dem Versorgungsgebiet der GELSENWASSER AG in ganz
Nordrhein-Westfalen. Zudem werden die Mitglieder des Aufsichtsrats und Führungskräfte
der GELSENWASSER AG zu den Beiratssitzungen eingeladen.
Zu Frage 2:
Insgesamt 70 Personen waren bei der Sitzung im März 2010 anwesend, davon etwa 50
Kommunalvertreter.
Zu Frage 3:
Im Kommunalen Beirat wird neben der Unternehmensentwicklung jeweils ein
Schwerpunktthema mit Bezug zu Themen und zur Arbeit in der kommunalen (Versorgungs-)
Wirtschaft diskutiert. Zu diesem Zweck werden externe Fachreferenten eingeladen. Der
Bundesfinanzminister a.D. Peer Steinbrück hat am 05.03.2010 einen etwa einstündigen
Vortrag zum Thema `Kommunen und ihre Aufgaben in Zeiten knapper KassenA gehalten.
Daran schloss sich eine etwa dreiviertelstündige Diskussion an.
Zu Frage 4:
Es ist marktüblich, externe Referenten für ihre Leistungen zu honorieren. Referenten im
Kommunalen Beirat erhalten in der Regel ein vierstelliges Honorar, je nach Thema und
`ZugkraftA. Auf die Anfrage der GELSENWASSER AG, ob Herr Steinbrück für ein
entsprechendes Referat im Beirat zur Verfügung steht, wurden das Honorar von 10.000
Euro zuzüglich Reisekostenerstattung und Spenden in einer Gesamthöhe von 5.000 Euro
für soziale Zwecke vereinbart.
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Vorlage Nr. 20122758
Zu Frage 5:
Ja, die GELSENWASSER AG hat aus Anlass dieses Vortrags je 1.500 Euro an die Tafel in
Monheim/Rheinland und die Tafel in Hilden gespendet sowie 2.000 Euro an die Pro FamiliaBeratungsstelle in Mettmann.
Zu Frage 6:
Nein.