Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
76 kB
Erstellt
26.12.14, 12:48
Aktualisiert
28.01.18, 00:15
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
66 22 (1639)
Vorlage Nr. 20130561
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Anfrage des Rates vom 13.12.2012, TOP 28 4.12
Bezeichnung der Vorlage
Kreuzungsbereich Universitätsstraße/Südring
Beratungsfolge
Rat
Sitzungstermin
akt.
Beratung
06.06.2013
Anlagen
Wortlaut
In den Hauptverkehrszeichen entwickelt sich im Einmündungsbereich Universitätsstraße in
Richtung Hauptbahnhof ein Verkehrschaos mit erheblichem Rückstau auf der
Universitätsstraße sowie auf dem Südring Richtung Westen. Der Grund liegt vermutlich in
der offensichtlich zu kurzen Abbiegespur für den ÖPNV zum ZOB sowie der bisherigen
unbefriedigenden Ampelschaltung.
Es wird angefragt:
Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, für eine intelligentere Ampelphasenschaltung
zur Verbesserung des Verkehrsflusses und Entzerrung der allgemeinen Verkehrssituation?
Die vorhandene Signalsteuerung ist auf die vorhandene bauliche Verkehrssituation
abgestimmt. Sie berücksichtigt insbesondere nachfolgend aufgeführte Randbedingungen:
- Koordinierung auf dem Innenring
insbesondere zwischen den Knotenpunkten
Ostring / Wittener Straße
Kurt-Schumacher-Platz
Universitätsstraße / Südring
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 2 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
66 22 (1639)
Vorlage Nr. 20130561
- die zahlreichen signalisierten Ein – und Abbiegebeziehungen
(Rechtsabbieger, Linksabbieger)
- die vorhandenen Staubereiche
- die Taxenausfahrt
- die Ausfahrt des ZOB
- den breiten Fußgängerüberweg (Roter Teppich) am Hauptbahnhof
- die zahlreichen zu signalisierenden Fußgängerüberwege
Die Fußgängersignalisierungen spielen aufgrund der hohen Fußgängerbelastungen im
Bereich des Hauptbahnhofes eine wichtige Rolle. Die Fußgängerfreigabezeiten sind so lang
geschaltet, dass Fußgänger zum Beispiel den Überweg Kurt-Schumacher-Platz/
Hauptbahnhof vollständig bei Grün (23 Sekunden) überqueren können. Da akustische
Mobilitätshilfen für Blinde und Sehbehinderte vorhanden sind, sind niedrige
Gehgeschwindigkeiten zu Grunde gelegt. Trotzdem gibt es immer wieder Forderungen
insbesondere von älteren Mitbürgern-/innen, die Fußgängerfreigabezeiten länger zu
schalten.
Problematisch ist auch die Signalisierung der Ausfahrt ZOB. Ausfahrende Busse erhalten
auf Anforderung eine Sondersignalisierung zum Einbiegen auf den Innenring. Aus
Sicherheitsgründen sind die Freigabezeiten für die Busse signaltechnisch von denen der
Fußgänger getrennt. Da diese Fahrbeziehung inzwischen von mehreren Buslinien genutzt
wird, erfolgen die Anforderungen fast in jedem 2. bis 3. Signalprogrammumlauf. Die
Sondersignalisierung (Forderung der BOGESTRA 10 Sekunden plus Schutzzeiten) kann nur
zu Lasten der Fahrzeugfreigabezeiten auf dem Innenring geschaltet werden. Das führt bei
hohem Verkehrsaufkommens zu den beschriebenen Behinderungen des Verkehrsflusses
auf den Innenring und der Zufahrt Universitätsstraße.
Die Berücksichtigung der zahlreichen Randbedingungen führt zu Zielkonflikten der einzelnen
Verkehrsteilnehmergruppen. Optimierungen hinsichtlich des Verkehrsflusses führen
zwangsläufig zu Verschlechterungen der Fußgänger- oder Bussignalisierung und sind
derzeit nicht geplant.