Daten
Kommune
Moers
Dateiname
Niederschrift öff.pdf
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Erstellt
26.12.14, 18:50
Aktualisiert
28.01.18, 02:28
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Rat der Stadt Moers
Seniorenbeirat
XV. Wahlperiode
Moers, den 18.11.2010
Niederschrift
über die 7. öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates
Sitzungsdatum:
11.11.2010
Sitzungsdauer:
16:00 Uhr bis 18:20 Uhr
Sitzungsort:
Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Schwafheim,
Schwarzer Weg 15, 47447 Moers
INHALTSVERZEICHNIS
Punkt
Inhalt
Seite
Öffentlicher Teil ........................................................................................................................ 3
1.
Fragen der Einwohner ............................................................................................ 3
2.
Zur Geschäftsordnung ............................................................................................ 4
2.1.
Prüfung der Einladung ............................................................................................ 4
2.2.
Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit ..................................... 4
2.3.
Feststellung von Ausschließungsgründen gem. § 31 GO NRW ............................. 4
3.
Zur Niederschrift über die letzte Sitzung................................................................. 4
4.
Bericht der Verwaltung ........................................................................................... 5
5.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) - Buslinien, Buslinienführungen,
Haltestellen - Referent: Herr Kai Pachan, BVS Rödel & Pachan GbR ................... 6
6.
Fußgängerbrücke zwischen dem Finanzamt und dem Rathausneubau
Vorlage: 15/0417 .................................................................................................... 6
7.
Bekanntgaben und Kenntnisnahmen...................................................................... 7
8.
Berichte aus den Gremien Ausschuss für Bürgeranträge - Frau Baldin
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung, Umwelt - Herr Haßbargen
Feuerwehrausschuss - Frau Henken Bau- und Grundstücksausschuss Herr Heckmann Sozialausschuss - Herr Holzum Kulturausschuss - Herr
Esser Sportausschuss - Herr Esser........................................................................ 7
9.
Berichte aus den Arbeitsgruppen Künftige Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit,
Altenplan und aus dem AK Stadtentwicklung ......................................................... 8
10.
Anträge ................................................................................................................... 8
11.
Verschiedenes ........................................................................................................ 9
-2-
Anwesend sind:
Vorsitzender
Holzum, Heinz-Dieter
stimmberechtigte Mitglieder
Baldin, Helga
Esser, Otto
Genenger, Horst
Güther, Jakob
Heckmann, Adelheid
Henken, Gerda
Janßen, Manfred
Kaenders, Gabriele
Klömpken, Monika
Litzenberger, Helmut
Rätsch, Horst
Schönborn, Dieter
Vagt, Jochen
Weimann, Ute
beratende Mitglieder
Bongen, Hans-Günter
Collin, Christa
Ehrich, Renate
Elsenbruch, Ursula
Gissel, Anneliese
Hemkens, Gabriele
Hertel, Klaus
Karlowski, Helmut
Katzor, Uwe
von der Verwaltung
zum Kolk, Kornelia - Beigeordnete
Hormes, Lutz - Fachbereichsleiter 08
Rüddel, Michael - Fachbereichsleiter 10
Jordan, Kornelia - Leitstelle Älterwerden
Rehn, Diethelm - Schriftführer
Als Gäste:
Hauer, Heribert - Kreis Wesel
Meuskens, Andreas - NIAG
Kai Pachan - BVS Rödel und Pachan
15 Zuhörer
Entschuldigt fehlen:
stellvertretender Vorsitzender
Hanßen, Heinz
stimmberechtigte Mitglieder
Haßbargen, Joachim
Heckmann, Hans-Peter
Matthée, Horst
beratende Mitglieder
Alt-Rosendahl, Renate
Sturtz, Albert
-3-
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende, Herr Holzum, fest, dass heute drei persönliche Vertreter zu verpflichten sind. Herr Holzum verpflichtet anschließend die persönlichen
Vertreterinnen und Vertreter Heidi Heckmann, Monika Klömpken und Manfred Janßen gemäß
§ 67 Abs. 3 GO NRW zur gesetzesmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben.
TAGESORDNUNG
Öffentlicher Teil
1.
Fragen der Einwohner
Anschließend ruft Herr Holzum den TOP 1 - Fragen der Einwohner - auf.
Herrn Holzum liegt eine Anfrage eines Schwafheimer Bürgers, Herrn Wilfried Klein, vor
und verliest dessen Anfrage:
„Wann wird der „Schwarzer Weg“ endlich mal vernünftig repariert bzw. endlich als Straße hergestellt?
Die letzte Versammlung, mit den Herren Wusthoff und Hormes im Gemeindehaus ergab:
Die Stadt Moers wird nicht in Vorlage gehen.
Alle Anwohner müssen sich einig sein und in Vorkasse treten.
Wie soll denn eine Einigung erzielt werden, wenn unter den Anwohnern, mehrere Meinungen
über die Verteilung der Kosten bestehen?
Ich sehe hier von meiner Seite her keine Möglichkeit hier eine Einigung zu erzielen.
Die Stadt Moers ist hier gefordert.
Die Begründung: „Es ist kein Geld vorhanden“, kann ich so nicht mehr akzeptieren.
Es ist zum Beispiel ja auch Geld vorhanden gewesen für den Kreisverkehr ( Dorfstraße/ Kirchweg ).
Wir sind seit 1966 Anwohner an diesem Feldweg und warten nunmehr seit 44 Jahren auf die
Herstellung der Straße.
Das heißt auch die Anwohner, sofern sie denn noch leben und der Feldweg sind ebenfalls um
44 Jahre gealtert.
Meine Mutter (85) kann schon seit mehreren Jahren nicht mehr auf diesem Weg mit ihrem Rollator gehen.
Ich selber bin 58 Jahre alt und traue mich abends nicht mehr, den Weg zu gehen. Wie soll man
denn bei dieser Beleuchtung die ganzen Schlaglöcher sehen?
Bekannte und Verwandte fahren, wenn sie uns besuchen, schon nicht mehr in unsere Straße,
sondern parken auf der parallel verlaufenden Ackerstraße. Von den Schäden, die an den eigenen Fahrzeugen entstehen und schon entstanden sind, einmal abgesehen.
Ich hoffe Sie können/konnten sich den Zustand selber einmal ansehen.
Für mich gesehen ist die Straße der absolute Schandfleck in Moers.
Ich möchte Sie bitten, sich für uns einzusetzen.
Ich glaube das auch für die Anwohner des Schwarzen Weges 1, 1a, 3 und 4 sagen zu können.
Ich bitte um Antwort.
Danke.“
-4-
Weiter liegt Herrn Holzum eine Anfrage von Herrn Leonhards aus Eick-Ost vor. Dieser
beklagt, dass die Zufahrt zum Eingang des Krankenhauses St. Josef mit dem Schild
„Durchfahrt verboten, frei nur für Taxen“ versehen ist. Da Herr Leonhards einen schwer
gehbehinderten Menschen betreut, hat Herr Leonhards das Problem, diesen nicht nah
genug an den Eingang fahren zu können. Bei missbräuchlicher Nutzung der Auffahrt befürchtet er ggf. ein Strafprotokoll. Könnte nicht eine entsprechende Beschilderung erfolgen, die das straffreie Befahren der Auffahrt ermöglichen würde?
Herr Litzenberger berichtet von einer Anfrage der Anwohner der Homberger Str..200 a
bis 202 e, in 47441 Moers an den den Seniorenbeirat. Diese haben ihn gebeten, die
nachfolgende Frage an den Seniorenbeirat zu richten:
Betrifft: Beleuchtung des Wendehammers Homberger Straße 200a - 200e
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die Anwohner der Homberger Str. 200 a bis 202 e fragen an und bitten um Zustimmung, ob
nicht im Wendehammer Homberger Straße zur Paul-Schmitt-Henner-Straße eine städtische
Laterne erstellt werden könnte.
Da es sich überwiegend um ältere Anwohner handelt und der Wendehammer sehr schlecht
beleuchtet ist, bitten diese um Prüfung, ob nicht eine Laterne aufgestellt werden könnte.
Mit freundlichen Grüssen
Die Anwohner
2.
Zur Geschäftsordnung
2.1.
Prüfung der Einladung
Die Einladungen sind rechtzeitig zugestellt worden. Beanstandungen werden nicht erhoben.
2.2.
Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
Der Seniorenbeirat ist beschlussfähig.
2.3.
Feststellung von Ausschließungsgründen gem. § 31 GO NRW
Ausschließungsgründe liegen nicht vor.
3.
Zur Niederschrift über die letzte Sitzung
Herr Genenger merkt an, dass seine Frage nicht gewesen wäre, was mit dem vielen Efeu an
den Bäumen geschähe, sondern was mit den Bäumen geschähe, die stark mit Efeu bewachsen
wären.
Beschluss:
Die Niederschrift wird mit der von Herrn Genenger genannten Korrektur einstimmig angenommen.
-5-
4.
Bericht der Verwaltung
Herr Rüddel, Fachbereichsleiter FB 10 trägt mündlich vor:
Zur Frage von Herrn Genenger aus der Seniorenbeiratssitzung vom 07.07.2010 :
„Herr Genenger verweist auf die im Juni ergangenen Regenwasser / Schmutzwasserabrechnungen der Stadt, die nicht selten 1.000 Euro betragen. Durch die teilweise noch
nicht erfolgten Jahresabrechnungen der ENNI aufgrund der zeitversetzten Jahresabrechnungen können die Betroffenen noch nicht auf eventuelle Erstattungen der ENNI zurückgreifen und haben damit finanzielle Probleme. Herr Genenger bittet die ENNI, zu
prüfen, ob nicht eine vorgezogene Erstattung erfolgen kann, um die Belastungen abzumildern.“, gibt Herr Rüddel die Stellungnahme von ENNI und dem Fachbereich Finanzen
ab:
„In Abstimmung mit der Stadt Moers erhalten die Kunden, die die Erstattung von ENNI erst nach
Fälligkeit des Gebührenbescheides erhalten, -auf Nachfrage (telefonisch/schriftlich /persönlich)
im Fachbereich Finanzen, FD 2.3.2 Steuern der Stadt Moers - eine Stundung dieser Nachzahlung bis zur Erstattung von ENNI.
In den bekannt gewordenen Fällen konnten somit immer einvernehmliche Regelungen mit den
Gebührenpflichtigen erzielt werden.“
In der letzten Sitzung des Seniorenbeirates am 09.09.2010 wurde von Frau Kaenders
die Frage aufgeworfen, warum angeblich die behindertengerechten Toiletten im Café
Extrablatt gesperrt seien.
Hier haben die Ermittlungen des Fachdienstes Bauaufsicht am 14.10.2010 bei einer Ortsbesichtigung ergeben, dass alle Toiletten zugänglich und benutzbar waren.
Auf Nachfrage wurde von der Leitung des Cafés mitgeteilt, dass die Behindertentoilette ca. einen Monat vorher aufgrund von Wartungsarbeiten für 2 Stunden gesperrt war.
Zu der aufgeworfenen Frage zum Zustand des Moerser Bahnhofs (Frage der Frau Gisela Claus) nimmt Herr Hormes, Fachbereichsleiter FB 08 wie folgt Stellung:
Nach der Fertigstellung des Bahnhofsvorplatzes, der in Kürze eingeweiht werden kann, stehen
als Baumaßnahmen noch die Herstellung des Tunneldurchstichs in Richtung Lotharstraße, die
Installation von Aufzügen zu den Bahngleisen und die Ertüchtigung der Bahnsteiganlagen an.
Die Baumaßnahme Tunneldurchstich, zu der auch die Herstellung der Aufzüge gehört, wird
voraussichtlich im 2. Quartal 2011 beginnen. Diese Maßnahme wird durch die Stadt Moers in
Absprache mit der Deutschen Bahn AG durchgeführt.
Noch in der Planungsphase und somit noch ohne Ausführungsdatum befindet sich die Baumaßnahme Ertüchtigung der Bahnsteige. Die wird im Auftrag der Deutschen Bahn AG erfolgen.
Anschließend berichtet Frau Jordan ausführlich aus dem Projekt „Innovative Seniorenarbeit“
und den weiter geplanten Schritten. Feststellbar ist eine große Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger und entsprechendes Interesse, mit zu gestalten und sich einzubringen.
Weiter berichtet Frau Jordan von einer Beteiligung der Leitstelle Älterwerden an der zur Zeit
stattfindenden Bürgerbefragung 50 plus. Im Rahmen eines von der EU geförderten Forschungsprojekts zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf kommunaler Ebene
führt die Statistikstelle Moers unter Leitung von Dr. Stender eine schriftliche Erhebung bei 900
Bürgerinnen und Bürgern über 50 Jahren durch.
Der Seniorenbeirat nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.
-6-
5.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) - Buslinien, Buslinienführungen, Haltestellen - Referent: Herr Kai Pachan, BVS Rödel & Pachan GbR
Herr Holzum begrüßt die Herren Heribert Hauer, Kreis Wesel, Andreas Meuskens von der NIAG und Herrn Kai Pachan von der Firma BVS Rödel & Pachan. Herr Holzum bedankt sich bei
den drei Herren, dass sie rund um das Thema Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) zur
Verfügung stehen. Anschließend stellt Herr Pachan in einem Powerpoint geführten Vortrag die
Umsetzung der vom RTÄM und dem Seniorenbeirat eingebrachten Vorschläge und Anregungen zur Verbesserung des ÖPNV vor. Insbesondere wird herausgearbeitet, wie Kreis Wesel
und NIAG bemüht sind, auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen. Herr Hauer und Herr
Meuskens ergänzen, dass der Kreistag des Kreises Wesel wahrscheinlich in seiner Sitzung im
Dezember beschließen wird, im nächsten Jahr für den Bereich des ÖPNV den Schwerpunkt
auf „Familienfreundlichkeit“ zu legen. Weiter gehen Herr Meuskens, Herr Hauer und Herr Pachan auf Nachfragen und Anregungen von den Beiratsmitgliedern Kaenders, Vagt, Hemkens,
Karlowski, Hertel und Genenger ein. Herr Rätsch lobt den neu entstandenen Busbahnhof an
der Vinzenzstraße und die hervorragende Arbeit, die dort der Fachbereich Tiefbau geleistet hat.
Vor Eintritt in TOP 6 unterbricht der Vorsitzende kurz die Sitzung, um anwesenden Bürgern aus
Schwafheim die Gelegenheit zu geben, Fragen und Anregungen zu geben.
Ein Bürger gibt die Anregung, das Wartehäuschen an der Bushaltestelle am Kirchweg, das
nicht mehr genutzt wird, an die Haltestelle zum Länglingsweg in Höhe Edeka umzusetzen. Herr
Meuskens nimmt die Anregung mit und wird sie prüfen.
Weiter wird von anwesenden Schwafheimer Bürgern Kritik am neu entstandenen Kreisverkehr
in Schwafheim geübt. Herr Hormes teilt mit, dass gerade bei diesem Kreisverkehr Anregungen
aus der Bevölkerung kamen. Die vorher an dieser Stelle befindliche Kreuzung wurde als „unglücklich“ gesehen; gleichzeitig war eine Sanierung der Straßenoberfläche notwendig geworden. Darüber hinaus musste die im bisherigen Kreuzungsbereich vorhandene Linde erhalten
bleiben, sodass sich die leicht ovale Form des Kreisverkehrs ergab. Der entsprechend zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) hat die entsprechende Planung gut geheißen. So war zum Beispiel auch zu berücksichtigen, dass große Erntefahrzeuge
die entsprechende Stelle passieren können.
Ein weiterer Bürger erkundigt sich, wann der Kirchweg saniert wird. Herr Hormes bestätigt, dass
der Kirchweg nicht Bestandteil der Maßnahme Kreisverkehr ist.
Herr Holzum hält es für sinnvoll, eine Begehung von Mitgliedern des Seniorenbeirates in
Schwafheim durchzuführen, um sich die Örtlichkeiten entsprechend anzusehen. Dies wird vorher angekündigt werden, damit sich auch Schwafheimer Bürger daran beteiligen können.
6.
Fußgängerbrücke zwischen dem Finanzamt und dem Rathausneubau
Vorlage: 15/0417
Herr Holzum weist auf die Beratungen im ASPU vom 16.09.2010 hin, nachdem es zunächst um einen Grundsatzbeschluss für die weitere Planung geht. Dem wird noch eine
Detailplanung folgen. An dieser Detailplanung werden dann auch Behinderten- und Seniorenbeirat beteiligt werden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Seniorenbeirat nimmt die vorgestellte Planung zur Kenntnis und geht davon aus, dass es
sich zunächst um die Grobplanung der Maßnahme handelt und eine Beteiligung des Senioren-
-7-
beirates an der Detailplanung erfolgen wird und empfiehlt dem Ausschuss für Stadtentwicklung,
Planen und Umwelt wie folgt zu beschließen:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt stimmt dem angedachten Brückenbauwerk nebst Rampe und Veränderung der Straße Nordring in der vorliegenden Weise sowie
der Einplanung der notwendigen Haushaltsmittel für das Jahr 2011 zu.
7.
Bekanntgaben und Kenntnisnahmen
8.
Herr Holzum berichtet kurz von dem Meinungsbild zur 30-Jahr-Gedenkfeier im Jugenddorf Niederrhein und der erfolgten positiven Resonanz. Herr Holzum bedankt sich bei
Frau Kaenders für ein Geschenk der Fraktion DIE LINKE. Die Fraktion hat der „Moerser
Tafel“ anstatt eines Geschenks an den Seniorenbeirat sieben 4-er Fahrkarten für den
Bus zukommen lassen, die an Bedürftige verteilt werden können. Herr Holzum bedankt
sich für die gute Idee.
Herr Holzum kündigt eine Veranstaltung „Verbraucher 60+ im Internet“ der Verbraucherinitiative e.V. Berlin, die in Zusammenarbeit mit der Landesregierung, der Landesseniorenvertretung und der Stadt Moers an. In Vorträgen und kleinen Praxisteilen werden folgende Themen behandelt werden: Kompetenzerwerb in den digitalen Medien - Internet
erfahren, Einkaufen im Netz - Onlineshopping für „Silver Surfer“, Sicherheit im Netz worauf zu achten ist. Die Veranstaltung wird wahrscheinlich am 28.01.2011 im neuen
Bildungszentrum auf der Wilhelm-Schroeder-Straße stattfinden. Herr Holzum hofft auf
rege Resonanz.
Herr Holzum weist auf eine Einladung des Initiativkreises Moers an die Mitglieder des
Seniorenbeirates hin, die am 26.11.2010 im Eurotec stattfinden wird. Podiumsdiskussion
zum Thema: „Moers im demografischen Wandel - Chancen für Jung und Alt?“ (die Einladung ist der Anlage beigefügt).
Berichte aus den Gremien
Ausschuss für Bürgeranträge - Frau Baldin
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung, Umwelt - Herr Haßbargen
Feuerwehrausschuss - Frau Henken
Bau- und Grundstücksausschuss - Herr Heckmann
Sozialausschuss - Herr Holzum
Kulturausschuss - Herr Esser
Sportausschuss - Herr Esser
Die jeweiligen Vertreter in den Gremien berichten:
- Ausschuss für Bürgeranträge - Frau Baldin: Es wurden keine seniorenrelevanten Themen behandelt
- Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung, Umwelt - Herr Haßbargen : Herr Haßbargen fehlt
wegen Krankheit. Herr Holzum berichtet, dass dort unter anderem die soeben unter TOP 6 behandelte Fußgängerbrücke Thema war. Ansonsten wurden keine seniorenrelevanten Themen
behandelt.
- Feuerwehrausschuss - Frau Henken: Es wurden keine seniorenrelevanten Themen behandelt
Bau- und Grundstücksausschuss - Herr Heckmann: Frau Heckmann berichtet stellvertretend
für ihren Mann. In der letzten Sitzung wurde eine Bereisung verschiedener Objekte im Stadtgebiet durchgeführt, wobei die öffentliche Toilette Vinzenzstraße sich bereits jetzt nach kurzer
Nutzungszeit als äußerst kritisch darstellte. Positiv war die Ausstattung des komplett restaurier-
-8-
ten Schlosses festzustellen. Hier sind unter anderem Treppenlifte installiert worden, sodass
auch mobilitätseingeschränkte Personen alle Teile des Schlosses erreichen können.
- Sozialausschuss - Herr Holzum: Herr Holzum hat dort von der letzten Seniorenbeiratssitzung
berichtet; ansonsten gab es keine seniorenrelevante Themen
- Kulturausschuss und Sportausschuss- Herr Esser: hier wurden keine seniorenrelevanten Themen behandelt.
-Runder Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel -Herr Holzum: In der letzten Sitzung wurde
unter anderem der neue Wegweiser Demenz für den Kreis Wesel vorgestellt. Es wurde weiterhin über die Umsetzung der Anregungen zur Verbesserung im ÖPNV und aus den Kommunen
und den Fachausschüssen berichtet.
-Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK) - Herr Holzum: Tagesordnungspunkte waren unter
anderem: Migration und Gesundheit im Kreis Wesel, sowie das Euregio-Projekt „MRSA“ und
Krankenhauskeime im Kreis Wesel. Auf Anregung des RTÄM werden die Palliativversorgung
und das Krankenhausentlassmanagement aufgenommen und Tagesordnungspunkte auf der
nächsten Sitzung der KGK sein.
9.
Berichte aus den Arbeitsgruppen Künftige Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Altenplan
und aus dem AK Stadtentwicklung
AG Altenplan - Der Berichterstatter, Herr Genenger, konnte wegen Abwesenheit nicht mehr
berichten.
AG Künftige Arbeit - Herr Holzum: Die AG Künftige Arbeit hat sich unter anderem mit der Themenplanung für die zukünftige Arbeit und mit der Vorbereitung der heutigen Seniorenbeiratssitzung beschäftigt. Darüber hinaus hat wurde eine Ortsbegehung im Bereich Franz-Haniel-Str.
durchgeführt. Hier wird derzeit ein Vorschlag zur Verbesserung der Nahversorgung erarbeitet.
AG Öffentlichkeitsarbeit - Herr Holzum: Hier beschäftigte sich die AG in den letzten beiden Sitzungen insbesondere mit der Überarbeitung der Satzung des Seniorenbeirats und einer Bürgerbeschwerde bezüglich der ÖPNV-Anbindung des Ortsteils Vinn.
10. Anträge
- Anfrage an die SBM zur Entsorgung von Energiesparlampen
Herr Holzum berichtet, dass sich die AG Künftige Arbeit aufgrund eines Hinweises der
Deutschen Umwelthilfe mit der mangelnden Entsorgung von Energiesparlampen befasst
hat.
Herr Schönborn weist darauf hin, dass bei Platzen einer Energiesparlampe hochgiftige
Dämpfe aufsteigen. Entsprechend sollte der Raum sofort verlassen werden. Frau Hemkens schlägt vor, diesen Hinweis auch in den Abfallkalender 2011 aufzunehmen, falls
noch möglich.
Anschließend beschließt der Seniorenbeirat einstimmig folgende Frage an die SBM zu
richten:
„Welche Erfahrungen oder Kenntnisse haben die SBM mit der angeblichen Tatsache,
dass viele Händler die defekten Energiesparleuchten nicht zurücknehmen?
- Nach Aussage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) liegt die Sammelquote nur bei 1020%, wobei nur in jedem 10. Geschäft Rückgabeboxen vorhanden sind.
Weil die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels nicht funktioniert, müsste eine gesetzliche Rücknahmepflicht eingeführt werden, wie z. B. bei Batterien.
-9-
Es ist dabei jedoch zu überlegen, inwieweit eine Verhinderung gesundheitlicher Schäden
durch möglicherweise austretende Quecksilberdämpfe erreicht werden kann. Die Beeinträchtigung kann sowohl bei der Lagerung defekter Lampen beim Verbraucher oder bei
den Annahmestellen auftreten.“
- Genehmigung einer Dienstreise eines beratenden Mitgliedes des Seniorenbeirates
Herr Holzum berichtet von einer Einladung zu einem Seminar „Wegweiser Pflege“ des
Landeszentrums für Pflegeberatung am 08.12.2010 in Köln. Das beratende Seniorenbeiratsmitglied Uwe Katzor möchte an dieser Tagesveranstaltung teilnehmen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Seniorenbeirat beschließt: Der Seniorenbeirat empfiehlt dem Sozialausschuss zu beschließen: Der Sozialausschuss beschließt, dem Hauptausschuss zu empfehlen, die Dienstreise des
beratenden Mitgliedes des Seniorenbeirates, Herrn Uwe Katzor, zum Seminar „Wegweiser Pflege“ des Landeszentrums für Pflegeberatung am 08.12.2010 zu genehmigen. Bis auf die üblichen Reisekosten fallen keine weiteren Kosten an.
11.
Verschiedenes
-
Herr Esser berichtet von der 2. Regionalkonferenz des Zentrums für Bewegungsförderung NRW am 26.10.2010. Das Thema lautete „Bewegungsförderung 60+ im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis“. Unter anderem wurde dort ein Praxisleitfaden
vorgestellt.
-
Frau Hemkens berichtet vom Runden Tisch Repelen. Dort wurde davon berichtet, dass
der Barfußpfad inzwischen auch von Verunreinigungen von Hundekot betroffen ist. Sie
regt an, dass die SBM vielleicht mehr Beutelspender für Hundekot anbringt.
-
Herr Vagt berichtet von dem Regionalseminar „Kriminalprävention und Opferschutz“,
das am 06.09.2010 in Düsseldorf stattfand und an dem Herr Vagt und Herr Genenger
teilgenommen haben. Interessant war, dass laut Aussagen der Referenten des Landeskriminalamtes lediglich in 5% der Fälle Senioren Opfer von Gewalttaten sind. Es wurde
auch zu „Enkeltricks“ berichtet und ein weiteres Thema war, wie Opfern von Gewalttaten
geholfen wird.
-
Herr Holzum berichtet von dem Wochenseminar der Landesseniorenvertretung NRW in
Königswinter mit dem Thema „Themen und Methoden der Seniorenvertretung“, das interessante Anregungen für die Arbeit vor Ort gab.
-
Frau Kaenders berichtet von einer Veranstaltung ihrer Schlafapnoe-Selbsthilfegruppe,
in der Herr Genenger interessante und hilfreiche Tipps zum Beantragen von Fördermitteln geben konnte.
Heinz-Dieter Holzum
Vorsitzender
Diethelm Rehn
Schriftführer