Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
Größe
33 kB
Erstellt
26.12.14, 13:49
Aktualisiert
24.01.18, 04:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Niederschrift
über die
Gremium
Sitzungstermin
2.Sitzung des
Betriebsausschusses für die
Eigenbetriebe
16.04.2010
Sitzungsort
Sitzungsdauer
Kleiner Sitzungssaal, Rathaus
14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Tag der Absendung
Unterschriftsdatum
Anwesend von den Mitgliedern
SPD
Thilo Elsner
Gudrun Goldschmidt
Gerd Krüger
Reiner Kühlborn
Dr. Peter Reinirkens
Ernst Steinbach
CDU
Hans-Heinrich Gisevius
Hans Henneke
Wolfgang Horneck
Dr. Stefan Jox
Grüne
Züleyha Demir
Manfred Preuß
FDP
Philipp Hoff
UWG
Karl Heinz Sekowsky
DIE LINKE.
Ernst Lange
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner
Beatrix Kube
Norbert Zywietz
1
Abwesend und entschuldigt
SPD
Dirk Dziabel
Hans-Reiner Liebert
Friedhelm Lueg
Peter Niemann
Hermann Päuser
Frank Saade
Gabriela Schäfer
Manfred Wittmann
CDU
Angelika Dümenil
Christian Haardt
Helga Hundrieser
Elke Janura
Gerhard Mette
Dirk Schmidt
Norbert Siewers
Erika Stahl
Grüne
Wolfgang Cordes
Martina Foltys-Banning
Anna Konincks
Helmut Orzschig-Tauchert
FDP
Hans-Friedel Donschen
Lars Lange
Sascha Merz
UWG
Wilfried Flöring
Karl Heinz Przybysz
Bodo Schmalstieg
DIE LINKE.
Pamela Strutz
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner
Arnd Möhring
2
Anwesend von der Verwaltung
Britta Anger
Birgitt Collisi
Frank Allmeroth
Werner Esser
Wolfgang Sendt
Winfried Pörtner
Ute Bogucki
Katharina Schubert - Loy
Guido Endemann
Daniela Vogelsang
Alfred Schiske
Ulrich Frost
Frank Metz
Berthold Glaß
Stefan Hölling
Cornelia Küchenthal
Susanne Schwandt-Herbertz
Hartmut Donell
Dez. V
Dez. VII
Betriebsleiter ZD
ZD
Betriebsleiter 56
Betriebsleiter 56
Fraktionsgeschäftsstelle der SPD
Fraktionsgeschäftsstelle der Grünen
Fraktionsgeschäftsstelle der CDU
Fraktionsgeschäftsstelle der FDP
ZD
ZD
ZD
ZD
Personalrat
Personalrat
56 2
ZD
Vorsitz:
Ernst Steinbach
Schriftführung:
Hartmut Donell
3
Vor Eintritt in die Tagesordnung
1. Der Vorsitzende, Herr Steinbach, begrüßt die Anwesenden und stellt fest, dass
der Betriebsausschuss für die Eigenbetriebe beschlussfähig ist und dass
gegen die ordnungsgemäße Einberufung kein Widerspruch erhoben wird.
2. Herr Steinbach erläutert den Grund für die Terminierung der Sitzung, die nach dem bekannten
Sitzungskalender eigentlich nicht vorgesehen war.
3. Herr Steinbach teilt mit, dass seitens der Verwaltung die folgenden Tischvorlagen vorgelegt
wurden, um deren Aufnahme in die Tagesordnung gebeten wird:
TOP 3.1 Änderung des Investitionskostensatzes 2010 für das Haus Am Glockengarten
(Vorlage Nr. 2010 0388)
TOP 9.1 Abberufung des Betriebsleiters der Alten- und Pflegeheime der Stadt Bochum
(Vorlage Nr. 2010 0464)
Die CDU-Fraktion missbilligt, dass diese Vorlagen als „Tischvorlagen“ angereicht werden,
widerspricht der Aufnahme in die Tagesordnung und meldet Beratungsbedarf an.
Auch der Vertreter der FDP meldet Beratungsbedarf an.
Nach Erläuterung durch Frau Anger, dass die Vorlagen aufgrund der vorgegebenen Fristen
nach Möglichkeit in der Maisitzung des Rates beschlossen werden sollten, legt der Betriebsausschuss im allgemeinen Einvernehmen fest, dass die Vorlagen als eingebracht gelten,
diese aber ohne Votum in den weiteren Gremienweg (28.04.2010 Hauptausschuss und
06.05.2010 Rat) gegeben werden.
Die Fraktionen werden ihr Votum in der weiteren Beratungsfolge abgeben.
Frau Anger wird jedoch gebeten, im nichtöffentlichen Teil einige ergänzende Erläuterungen
zu der Vorlage 2010 0464 abzugeben.
4
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1
Beschlüsse in eigener Entscheidungsbefugnis
keine Tagesordnungspunkte
2
Beschlussvorschläge für den Haupt- und Finanzausschuss bzw. die Bezirksvertretung
keine Tagesordnungspunkte
3
Beschlussvorschläge für den Rat
3.1
Änderung des Investitionskostensatzes 2010 für das Haus Am Glockengarten
Vorlage: 20100388
Die Vorlage wird ohne Votum weitergeleitet.
-siehe auch „Vor Eintritt in die Tagesordnung“-
4
Anträge
keine Tagesordnungspunkte
5
Mitteilungen
5.1
Jahresabschluss 2009 - Zentrale Dienste der Stadt Bochum
Vorlage: 20100702
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Nach einleitenden Informationen durch Frau Collisi erfolgen ausführliche
-präsentationsgestützte- Erläuterungen durch den Wirtschaftsprüfer Herrn Schäfer (die
Folienpräsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt).
Herr Schäfer macht darauf aufmerksam, dass auf Seite 9 der verteilten Folienpräsentation in der linken Spalte unter „aktuell“ die Zahl „rd. 7.692“ durch die Zahl „3.958“ zu ersetzen ist (dieser Niederschrift liegt die aktualisierte Fassung bei).
Herr Horneck fragt für die CDU-Fraktion an, ob der Betrag für „Urlaub/Mehrarbeit“ (Seite
9, rechte Spalte) differenzierter und stichtagsbezogen dargestellt werden kann.
Herr Sekowsky fragt für die UWG-Fraktion an, ob der Bereich der „Umsatzerlöse“ differenzierter dargestellt werden kann, und in welcher Höhe sich die „Pensionsrückstellungen“ bewegen.
Herr Allmeroth sagt eine Beantwortung in der weiteren Beratungsfolge zu.
Nach dem Dank der Fraktionen an die Zentralen Dienste wird die Mitteilung zur Kenntnis
genommen.
5
5.2
Jahresabschluss 2009 der Alten- und Pflegeheime der Stadt Bochum
Vorlage: 20100763
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Nach einleitenden Informationen durch Frau Anger erfolgen -präsentationsgestützt- Erläuterungen durch Herrn Pörtner (die Folienpräsentation ist der Niederschrift als Anlage
beigefügt).
Herr Pörtner teilt mit, dass die Wirtschaftsprüfer Anfang Mai wegen des Jahresabschlusses anwesend sind, und dass der Bericht im Juli d.J. erfolgen wird.
Herr Dr. Reinirkens teilt mit, dass die ausführliche Diskussion über den Jahresabschluss
in der Beschlusssitzung stattfinden wird.
Herr Steinbach erwartet, dass bis spätestens 2012 eine zeitliche Synchronisation der
Jahresabschlüsse und Wirtschaftspläne der Zentralen Dienste und der Alten- und Pflegeheime der Stadt Bochum in Richtung „frühzeitige Information“ hergestellt wird.
Herr Steinbach bittet darum, dass der Wirtschaftsprüfer in der Beschlusssitzung anwesend ist, um seine Erläuterungen abzugeben.
Herr Horneck bittet, den Bericht des Wirtschaftsprüfers zur Beschlusssitzung nicht erst
mit der Einladung zuzustellen, sondern im Interesse einer frühzeitigen Behandlung möglichst früh zu versenden.
Auf die Frage von Herrn Sekowsky, ob der vorgelegte vorläufige Jahresabschluss noch
Unsicherheiten aufweisen würde, die im weiteren Prüfungsverlauf zu einer Verschlechterung des Ergebnisses führen könnten, teilte Herr Pörtner mit, dass lt. Auskunft der Wirtschaftsprüferin die Bewertung des Mitteltraktes „Haus am Glockengarten“ noch einmal
überprüft wird.
Über die sich hieraus evtl. ergebenden Veränderungen hinaus rechnet Herr Pörtner nicht
mit wesentlichen Änderungen.
Nach der Beantwortung weiterer Fragen durch Herrn Pörtner und dem Dank des Ausschusses an die Mitarbeiter wird die Mitteilung zur Kenntnis genommen.
5.3
Hochbausanierungsprgramm 2010
Vorlage: 20100749
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
6
Anfragen
6.1
Konjunkturpaket II
Vorlage: 20100850
a)
Beteiligung Freier Träger
Die CDU-Fraktion ist von Freien Trägern angeschrieben worden, die bei der Vergabe der
Mittel aus dem Konjunkturpaket II in Höhe von 1,14 Millionen Euro, welche von Freien
Trägern für den Investitionsschwerpunkt „Bildung“ verwendet werden sollen, nicht berücksichtigt worden sind. Diese Träger weisen darauf hin, dass Sie im Vorfeld der Entscheidung des Rates am 17. Dezember 2009 nicht darauf hingewiesen worden sind,
dass die Höhe ihres Förderantrages von den anderer Antragssteller derart abweicht,
dass nur geringe Bewilligungschancen bestanden hätten. Wäre dies den Trägern bewusst gewesen, hätten sie Ihre Maßnahmen in kleinere Bauabschnitte gegliedert und
andere Anträge gestellt.
Vor diesem Hintergrund fragt die CDU an:
6
1. Sind den Freien Trägern in der Informationsveranstaltung Anfang Juli 2009 Begrenzungen bezüglich der Antragshöhe mitgeteilt worden? Wenn ja: Welcher Betrag wurde den potentiellen Antragstellern genannt?
2. Nachdem alle Anträge eingegangen waren, zeichnete es sich ab, dass nur einige
Träger durch ihre Antragshöhe stark von allen anderen Antragsstellern abweichen.
Angesichts der begrenzten Gesamtsumme von 1,14 Millionen Euro, verbunden mit
dem Wunsch möglichst viele Einrichtungen von den Mitteln profitieren zu lassen, reduzierte diese Tatsache bereits sehr früh die Wahrscheinlichkeit dieser beantragten
Maßnahmen auf Bewilligung. Sind die entsprechenden Freien Träger auf diesen Tatbestand hingewiesen worden mit der Möglichkeit, beispielsweise durch kleinere Bauabschnitte, das Volumen ihrer Anträge im Nachhinein zu reduzieren? Wenn ja: Wann
und mit welchen Fristen?
3. Ist es je erwogen worden, die sich bereits Ende August abzeichnende zeitliche Verzögerung, die letztlich statt zu einer Beschlussfassung des Rates im September
2009 erst zu einem Beschluss am 17. Dezember 2009 – eine Vierteljahr später –
führte, im Sinne der Antragsteller - insbesondere der Kategorien B und C - zu nutzen,
um diesen Freien Trägern die Möglichkeit von Nachbesserungen zu geben?
b)
Einbindung von Nutzern der zu sanierenden Objekte
Die CDU-Fraktion ist im Zusammenhang mit der Umsetzung der Maßnahmen des Konjunkturpaketes II im Bereich der Sporthallen von Vereinen angeschrieben worden. Diese
bedauerten, nicht in die Planung der Maßnahme an ihrer Trainings- und/oder Spielstätte
beteiligt gewesen zu sein, wobei vielleicht die eine oder andere Anregung aus der Praxis
mit in die Überlegungen der Zentralen Dienste bei den einzelnen Objekten hätte mit einfließen können. Verärgert zeigten sich die Vereine jedoch darüber, dass sie erst kurz vor
Beginn der Sanierungsmaßnahmen davon in Kenntnis gesetzt worden sind, so dass nur
wenige Alternativen für die regulären Trainings- und Spielzeiten in Frage kamen und die
Zeit für die Information der betroffenen Mitglieder ebenfalls kurz war.
Vor diesem Hintergrund fragt die CDU-Fraktion an:
•
Welche Konsequenzen hat die Verwaltung aus diesem unharmonischen Vorgehen
gezogen? Sind für zukünftige Maßnahmen engere Abstimmungen mit den Nutzern
vorgesehen?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.2
Druckkosten für Sitzungsunterlagen
Vorlage: 20100851
Im Rahmen der elektronischen Darstellung des Entwurfes des Haushaltsplanes
hatte die CDU Fraktion folgende Frage gestellt:
Kann die Verwaltung beziffern, wie hoch die zusätzlichen Personal- und Sachkosten für
das Ausdrucken, handschriftliche Paginieren und das anschließende Einscannen von
fast 600 Seiten gewesen ist?
Die Verwaltung hat diese Frage in der Vorlage 20100392 wie folgt beantwortet:
„Die mit dem Ausdrucken und Paginieren befassten Personen sind nicht zusätzlich eingestellt worden, so dass kein zusätzlicher Personalaufwand entstanden ist. Das Einscannen erfolgt automatisiert durch die Druckerei im Rahmen des Druckprozesses. Die
von den Zentralen Diensten berechneten Kosten für Druck, Leimbindung etc. betrugen
9.640,30 Euro.“
Der fast fünfstellige Betrag alleine für den Haushaltplan macht deutlich,
dass hier erhebliche Kosten entstehen, insofern bitte die CDU Fraktion um
die Beantwortung folgender Fragen:
7
•
Welche Kosten entstehen der Verwaltung dadurch, dass elektronisch erstellte
Sitzungsunterlagen als Papiervorlage für die politischen Gremien der Stadt gedruckt, versandt oder persönlich zugestellt werden?
Die CDU-Fraktion bittet um eine gremienscharfe Aufstellung für das Jahr 2009.
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.3
Freigabe der Kreditlinie
Vorlage: 20100852
Die dem Rat bekannte Planung der Haushaltsaufstellung für das Jahr 2010
kann dazu führen, dass im Gegensatz zu den bisherigen Annahmen keine
Kreditermächtigung in Höhe von 2/3, sondern nur noch in Höhe von ¼ der
bisherigen Kreditlinie erfolgen kann.
Die CDU-Fraktion fragt an:
1.
2.
3.
Ist den Betriebsleitungen das bekannt?
Welche Konsequenzen das für die Investitionsmaßnahmen haben kann?
Sind die Betriebsleitungen in dieser Frage in Richtung Kämmerei aktiv
geworden.
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.4
Auswirkungen von Haushaltseinsparungen
Vorlage: 20100853
Die Einsparungen im städtischen Haushalt betreffen aktuell nur die Sachausgaben. Für
die Zentralen Dienste haben diese Einsparungen ihrer Auftraggeber bei den Sachkosten
jedoch unmittelbare Konsequenzen für die Refinanzierung ihrer eigenen Personalkosten.
Die CDU-Fraktion fragt an:
1. Wie schätzt die Betriebsleitung diese Auswirkungen ein?
2. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für den Wirtschaftsplan und welche
Handlungsmöglichkeiten sieht die Betriebsleitung?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
Gez. Ernst Steinbach
-Vorsitzender-
Gez. Hartmut Donell
-Schriftführung-
8