Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
13 kB
Erstellt
26.12.14, 13:56
Aktualisiert
28.01.18, 07:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
61 41 (37 99)
Vorlage Nr. 20101341
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
"Mobilitätsband A40|B1"
- Textbrücken
Beratungsfolge
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
Sitzungstermin
akt.
Beratung
15.07.2010
Anlagen
100608_textbruecken
Wortlaut
Der Ruhrschnellweg ist die zentrale Achse des Ruhrgebiets. Für die baukulturelle
Aufwertung haben die Anrainerstädte in Zusammenarbeit mit Straßen.NRW das
Gestalthandbuch A40IB1 erarbeitet. Dort wird vorgeschlagen, gut sichtbare Brücken der
A40IB1 für ein regionales Gestaltungsprojekt zu nutzen. Kurze Schriftzüge sollen auf den
Strukturwandel verweisen und Pendlern und Reisenden ein Gefühl der Verbindung mit der
Region vermitteln. Die Schriftzüge machen Lust auf die Zukunft in der Metropolregion Ruhr.
Im Gestalthandbuch A40IB1 wurde dazu das Konzept „Ich bin einer von wir“ entwickelt. Im
Rahmen des Kulturhauptstadtprojekts „Still-Leben A40“ bietet sich die Möglichkeit, an
sieben ausgewählten Brücken das Konzept umzusetzen. Träger des Umsetzungsprojekts ist
Straßen.NRW. Der Baulastträger wird dabei vom Europäischen Haus der Stadtkultur und
dem Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Das Grundkonzept „Ich bin einer von wir“ ist im Rahmen des Gestalthandbuchs A40IB1 mit
Vertretern der Städte erarbeitet worden. Für die Ausarbeitung hat das beauftragte
Stadtplanungsbüro orange edge einen interdisziplinären Workshop durchgeführt. An dem
Workshop haben Bernd Grellmann (Geschäftsführer der international tätigen Werbeagentur
Ogilvy und gleichzeitig Dozent an der Hochschule Niederrhein, Fachbereich Design) Martin
Stadt Bochum
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
61 41 (37 99)
Vorlage Nr. 20101341
Feye (Sportjournalist und Stadionsprecher des VFL Bochum) und Ingrid Scholtz
(Pressesprecherin Straßen.NRW) teilgenommen. Auch im Rahmen des Gestalthandbuchs
wurden Ideen für einzelne Schriftzüge diskutiert.
Konzepte auf regionaler Ebene:
Das Textkonzept ist auf regionaler Ebene angelegt. Regionales Denken mit Blick auf die
Außenwirkung des Ruhrgebiets und lokale Bezüge verbinden sich zu einem Gesamtbild.
Unna und Moers bilden den Auftakt und führen in das Konzept ein. Essen markiert die Mitte
der Straße und gleichzeitig die Mitte der Region. Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Bochum
und Dortmund beschreiben neue Qualitäten der Region, bewusst entgegen gängiger
Klischeevorstellungen.
Ausführungsdetails:
Innerhalb des vorgegebenen Budgets können maximal 250 Buchstaben umgesetzt werden.
Die einzelnen Buchstaben werden auf einer Unterkonstruktion geschraubt, die im Farbton
des Balkens der Brücke (meist Betongrau) gehalten wird. Die Schriftfarbe ist Weiß und wird
mit reflektierender Folie ausgestattet. Als Schriftart wird „DIN 1451“ verwendet - die Schrift,
die bundesweit für alle Autobahnschilder genutzt wird. Eine Illumination der Schrift ist aus
Kostengründen nicht möglich.
Auswahl der Brücken nach Aspekten der Verkehrssicherheit:
Fast alle ausgewählten Brücken liegen in ruhigen bis monotonen Streckenabschnitten ohne
Anschlussstellen. Sie sind vom Autofahrer frühzeitig erkennbar. Als visueller Reiz binden sie
die Aufmerksamkeit der Fahrer im Straßenraum und sind so ein Element zur Steigerung der
Verkehrssicherheit.
Bochumer Brücke:
Im Stadtgebiet Bochum werden die Beschriftungen an der Brücke Dorstener Straße, direkt
neben der neu eröffneten Autobahnkirche, installiert. Aus Fahrtrichtung Dortmund wird der
Schriftzug „Ich komm‘ aus wir“ montiert, aus Fahrtrichtung Essen der Schriftzug „Ich komm‘
zur Ruhe“.
Zeitpunkt der Textmontage:
Für das Projekt „Still-Leben A40“ wird die Autobahn zwischen der Rheinbrücke in Duisburg
und der Märkischen Straße in Dortmund gesperrt. Innerhalb der Sperrung können die
Schriftzüge in Mülheim an der Ruhr, Essen, Bochum und Dortmund realisiert werden. Um
die Realisierung der Schriftzüge in Moers, Duisburg und Unna zu ermöglichen, wird die
Möglichkeit von temporären Baustellen an den entsprechenden Brücken geprüft.