Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
13 kB
Erstellt
26.12.14, 13:59
Aktualisiert
28.01.18, 07:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
61 41 (41 99)
Vorlage Nr. 20101409
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Gestaltung des öffentlichen Raumes im Bereich Huestraße/Dr.-Ruer-Platz
Beratungsfolge
Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur- und Stadtentwicklung
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
Sitzungstermin
akt.
Beratung
14.07.2010
15.07.2010
Anlagen
Planauszüge
Huestraße
Wortlaut
Mit dem Rückbau des Pavillions auf der Huestraße und dem Neubau des Pavillions auf dem
Dr. Ruer-Platz durch die Entwicklungsgesellschaft Ruhr Bochum GmbH (EGR) ergibt sich
die Notwendigkeit, den öffentlichen Raum an dieser Stelle anzupassen. Die Verwaltung hat
diese Chance aufgegriffen und das Ziel verfolgt, dass der Platz- und Straßenraum an dieser
Stelle insgesamt für die Innenstadt aufgewertet wird. Die EGR nimmt deshalb nicht nur den
Rück- und Neubau der Pavillions, sondern auch Maßnahmen im öffentlichen Raum sowie
die Gestaltung des Lüftungsbauwerkes an dieser Stelle vor.
Mit dem Abriss des Pavillons auf der Huestraße fällt der Engpass in der Fußgängerzone
weg. Das vorhandene Lüftungsbauwerk inklusive des Treppenhauses zur Tiefgarage –
bislang direkt angrenzend zum Pavillion – steht nun solitär als Einbau im Bereich der
zurückgesetzten Ecke Huestraße/Dr. Ruer-Platz. Das Bauwerk ist technisch unabdingbar
und kann deshalb nicht in Gänze mit dem Pavillion zusammen entfernt werden. Die EGR hat
das Büro bauplus aus Bochum mit der Planung und Ausführung einer Neugestaltung
beauftragt. Die Planung des Pavillionneubaus auf dem Dr. Ruer-Platz erfolgt durch das Büro
planplus aus Bochum.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
61 41 (41 99)
Vorlage Nr. 20101409
Die Huestraße in diesem Bereich sowie der Dr. Ruer-Platz werden in absehbarer Zeit nicht
durch die Stadt Bochum erneuert. Zum Einen gibt es dafür keine technische Notwendigkeit
und zum Anderen liegt der Bereich nicht im Sanierungsgebiet Innenstadt. D. h. es besteht
keine Fördermöglichkeit durch das Land NRW für eine Straßenbaumaßnahme. Die durch
den Abriss des Pavillions entstehende Fläche sowie die Restflächen um den neuen Pavillion
auf dem Dr. Ruer-Platz werden von daher von der EGR in dem heutigen Pflastermuster
ergänzt.
Mit dem Neubau des Pavillions und der Gestaltung des Lüftungsbauwerkes soll dieser
zentrale Bereich in der Innenstadt aufgewertet werden und mehr Aufenthaltsqualität
erhalten. Der Pavillionneubau wird im Duktus des neuen Pavillions auf der Harmoniestraße
gestaltet und damit als Tiefgaragenzugang attraktiver. Großzügige Freisitzflächen um den
Pavillion sind vorgesehen. Die Veranstaltungsfläche auf dem Platz wird durch die
Neugestaltung nicht tangiert. Die Aufstellung der Weihnachtsmarktstände ist zur Anpassung
mit der Bochum Marketing GmbH abgestimmt worden.
Die Neugestaltung des Lüftungsbauwerkes erfolgt korrespondierend mit der Gestaltung der
Tiefgaragenzufahrt in der Luisenstraße. Darüber hinaus soll die Gestaltung dieses
technischen Bauwerkes mit dem Mittel „Licht“ den Bereich der zurückgesetzten Ecke der
Huestraße/Dr. Ruer-Platz attraktiveren. Der Bereich ist zum Einem dem Standort der alten
Synagoge mit der Gedenktafel an der SEB-Bank vorbehalten und wird zum anderen entlang
der großen vorhandenen Platane als hochfrequentierte Laufrichtung vom Dr. Ruer-Platz in
Richtung Kortumstraße und umgekehrt genutzt. Das massive Lüftungsbauwerk wird mit
einer Muschelkalkverkleidung versehen und mit einer umlaufenden LED-Lichtleiste
gegliedert. Die Lichtleiste ist so in dem waagerechten Abschluss des Bauwerkes
eingelassen, dass die eher dunkle Ecke unter der großen Platane akzentuiert wird. Mit der
Lichtleiste wird die Umgebung maßvoll angestrahlt, aber der vorbeigehende Fußgänger
nicht geblendet.
Im Bereich zur Huestraße hin werden drei Sitzbänke vor das Lüftungsbauwerk zum
Verweilen aufgestellt. Der Bereich vor der Gedenktafel für die alte Synagoge bleibt von
Einbauten im öffentlichen Raum frei.