Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
14 kB
Erstellt
26.12.14, 14:09
Aktualisiert
28.01.18, 07:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
68 32 (6832)
Vorlage Nr. 20101060
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Schlaglöcher im Stadtgebiet durch den langen starken Winter
- Vorlage der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid, Nr. 20100427
Beratungsfolge
Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid
Sitzungstermin
akt.
Beratung
01.06.2010
Anlagen
Wortlaut
Schlaglöcher im Stadtgebiet durch den langen starken Winter
- Vorlage der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid, Nr. 20100427
Als verwaltungsinterner Dienstleister ist der Technische Betrieb dafür zuständig, alle
öffentlich gewidmeten Straßen, Wege und Plätze im Stadtgebiet Bochum im Rahmen der
Straßenbaulast und Verkehrsicherungspflicht zu unterhalten. Zu diesem Zweck werden alle
Verkehrsflächen regelmäßig kontrolliert und die Schäden entweder unmittelbar beseitigt
oder ggf. zunächst auch provisorisch abgesichert.
Insbesondere in der Übergangsphase direkt nach der Winterzeit treten durch häufige FrostTau-Wechsel verstärkt Schäden in den Asphaltbelägen der Fahrbahnen, die oft
vorgeschädigt sind, auf. Gerade in dieser Jahreszeit besteht das Problem, dass die
Asphaltwerke keinen Heißasphalt produzieren. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht
muss jedoch eine umgehende Sicherung der Gefahrenstellen durchgeführt werden, so dass
die Schadstellen häufig nur provisorisch mit einem sogenannten „Kaltmischgut“
ausgebessert werden können. Die Witterung in dieser Jahreszeit (Regen, Schnee, Matsch,
etc.) verschlechtert die Einbaubedingungen weiter.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
68 32 (6832)
Vorlage Nr. 20101060
In der Vielzahl der Fälle kann die provisorische Reparatur auch fachgerecht und gemäß den
Einbauvorgaben der Materialhersteller durchgeführt werden; das heißt: Ausfegen der
Schadstellen, bei Bedarf Trocknung mit einem Brenner, Auftrag eines bituminösen
Haftklebers, Einbau und Verdichtung der Asphaltreparaturmasse; Abstreuen mit Splitt /
Sand. Die Mitarbeiter haben die Anweisung, für das Verdichten der Materialien einen
Stampfer oder eine Rüttelplatte zu verwenden.
Die Reparatur mittels Kaltasphalt ist allerdings auch heute noch nach dem aktuellen Stand
der Technik immer nur als ein Provisorium zu verstehen, das der Aufrechterhaltung der
Verkehrssicherheit dient. Derartige Maßnahmen ersetzen keine fachgerechte
Instandsetzung der Schadstellen - daher kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass ein
durch Kaltasphalt verschlossener Schaden im Laufe eines Winters - manchmal schon nach
wenigen Tagen - erneut bearbeitet werden muss. Erst nach Beendigung der Frostperiode ist
es möglich, die wichtigsten Schadensstellen nachzuarbeiten. Hierzu werden derartige
Bereiche später großflächig ausgeschnitten und mit Heißasphalt ordnungsgemäß
instandgesetzt.
Infolge der hohen Schadensdichte und der baulichen Substanz einiger Straßen im
Stadtgebiet Bochum kann allerdings nicht mehr jede provisorisch reparierte Schadstelle
durch spätere umfangreichere Baumaßnahmen mit städtischem Personal instandgesetzt
werden. Dieses ist - was den Presseberichten der vergangenen Wochen häufig zu
entnehmen war - allerdings kein spezifisches Problem in Bochum. Es betrifft so gut wie alle
Kommunen in Deutschland.