Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
Größe
198 kB
Erstellt
26.12.14, 14:45
Aktualisiert
24.01.18, 04:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Niederschrift
über die
Gremium
Sitzungstermin
Tag der Absendung
11. Sitzung des
Betriebsausschusses für die
Eigenbetriebe
11.10.2011
30.11.2011
Sitzungsort
Sitzungsdauer
Unterschriftsdatum
Kleiner Sitzungssaal, Rathaus
15:00 Uhr - 16:45 Uhr
29.11.2011
Anwesend von den Mitgliedern
SPD
Reiner Kühlborn
Hermann Päuser
Dr. Peter Reinirkens
Gabriela Schäfer
Ernst Steinbach
Gudrun Goldschmidt
CDU
Angelika Dümenil
Hans Henneke
Dr. Stefan Jox
Helga Hundrieser
Grüne
Züleyha Demir
Manfred Preuß
FDP
Philipp Hoff
UWG
Karl Heinz Sekowsky
DIE LINKE.
Pamela Strutz
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner
Arnd Möhring
Karl Heinz Przybysz
Anwesend von der Verwaltung
Britta Anger
Frank Allmeroth
Wolfgang Sendt
Alfred Schiske
Hartmut Donell
Dietmar Epple
Ulrich Frost
Peter Wernitz
Achim Paas
Frank Drolshagen
Ute Buch
Stefan Hölling
Cornelia Küchenthal
Anja Kraft
Martin Biewald
Michael Hoffmeister
Holger Happe
Marcus Heidrich
Guido Endemann
Marita Martini
Frank Hillebrand
Dez. V
ZD
56
ZD
ZD
ZD
ZD
ZD
ZD
56
PR
PR
PR
PR
PR
14
UWG-Ratsfraktion
FDP-Fraktionsgeschäftsstelle
CDU-Fraktionsgeschäftsstelle
SPD-Fraktionsgeschäftsstelle
56
Gäste
Heiderose Stoppel
Marei Rascher-Held
Hans-Raimund Stock
Michael Weber
Martina Kalwa
Thorsten Knüppel
Abwesend und entschuldigt
SPD
Frank Saade
Peter Niemann
Friedhelm Lueg
Manfred Wittmann
Gerd Krüger
Dirk Dziabel
Thilo Elsner
56
56
56
56
56
Ver-di
CDU
Wolfgang Horneck
Hans-Heinrich Gisevius
Christian Haardt
Elke Janura
Gerhard Mette
Dirk Schmidt
Norbert Siewers
Erika Stahl
Grüne
Anna Konincks
Wolfgang Cordes
Helmut Orzschig-Tauchert
Martina Foltys-Banning
Doris Hucke
FDP
Sascha Merz
Hans-Friedel Donschen
Lars Lange
UWG
Wilfried Flöring
Bodo Schmalstieg
DIE LINKE.
Ernst Lange
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner
Norbert Zywietz
Beatrix Kube
Vorsitz:
Ernst Steinbach
Schriftführung:
Frank Hillebrand
Vor Eintritt in die Tagesordnung
1.
Der Vorsitzende stellt fest, dass
1.1
der Betriebsausschuss bei anwesenden Mitgliedern beschlussfähig ist;
1.2
gegen die ordnungsgemäße Einberufung kein Widerspruch erhoben wird;
2.
Der Betriebsausschuss ergänzt die Tagesordnung um den Tagesordnungspunkt 1.2
„Entlastung des Betriebsleiters der Alten – und Pflegeheime der Stadt Bochum für das
Wirtschaftsjahr 2010“. Die Vorlage Nr. 20112329 wurde bereits der Einladung beigefügt.
3.
Dem Betriebsausschuss wird ein Dringlichkeitsantrag der Partei „Die Linke“ zum Entwurf
des Gesellschaftsvertrages der zukünftigen SBO Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum
gGmbH vorgelegt.
Die Fraktionen der SPD, CDU und der Grünen lehnen eine Dringlichkeit mit der Begründung ab, dass erst in der 12. Sitzung des BafE im November 2011 über den Vertrag abgestimmt wird und somit noch genug Zeit bleibt, um über den Vertragsentwurf zu beraten und
zu diskutieren.
Im Anschluss stellt der Vorsitzende des Ausschusses, Herr Steinbach, die Ablehnung des
Dringlichkeitsgrundes fest.
Die Fraktion „Die Linke“ zog daraufhin den Dringlichkeitsantrag zurück.
4.
Der Betriebsausschuss legt im allgemeinen Einvernehmen fest, die Tagesordnungspunkte
3.1, 5.4 und 5.5 während der Beratung zusammenzufassen.
5.
Der Betriebsausschuss stimmt der so geänderten und ergänzten Tagesordnung zu.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1
Beschlüsse in eigener Entscheidungsbefugnis
1.1
Entlastung des Betriebsleiters der Zentralen Dienste der Stadt Bochum für das Wirtschaftsjahr 2010
Vorlage: 20111671
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.2
2
Der Ausschussvorsitzende, Herr Steinbach, spricht der Betriebsleitung und speziell den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Dank des Ausschusses für die geleistete Arbeit
und das erzielte Ergebnis aus.
Entlastung des Betriebsleiters der Alten- und Pflegeheime der Stadt Bochum für das
Wirtschaftsjahr 2010
Vorlage: 20112329
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
Der Vorsitzende des Ausschusses, Herr Steinbach, dankt im Zusammenhang mit der
Entlastung des Betriebsleiters der Alten- und Pflegeheime, den Beschäftigten der Altenund Pflegeheime im Namen des gesamten Betriebsausschusses für die guten Leistungen, die letztendlich zu dem sehr guten MDK-Bericht geführt haben.
Beschlussvorschläge für den Haupt- und Finanzausschuss bzw. die Bezirksvertretung
keine Tagesordnungspunkte
3
Beschlussvorschläge für den Rat
3.1
Ausgliederungsbilanz der Alten- und Pflegeheime zur Weiterführung in der Rechtsform
einer GmbH
Vorlage: 20112270
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
(Siehe „Vor Eintritt in die Tagesordnung“ Punkt 4.)
Frau Anger stellt den Ablauf der gGmbh Gründung dar.
Herr Sendt nimmt Stellung zur vorliegenden Ausgliederungsbilanz und erklärt dabei die
Umstände, die zum Verlustbetrag in der 1. Jahreshälfte 2011 geführt haben.
Der Vorsitzende, Herr Steinbach, schlägt für den nächsten Abschluss differenziertere
Auswertungen (Bettenzahl, Belegungsauslastung, Personal, Sachmittel, etc.) hinsichtlich
der einzelnen Einrichtungen vor, um die Häuser bezüglich ihrer dauerhaften Wirtschaftlichkeit besser vergleichen zu können.
Frau Anger unterstützt den Vorschlag des Vorsitzenden und sagt eine solche Aufgliederung zur nächsten Sitzung zu.
Nachfrage der UWG-Fraktion:
Aus welchen Posten setzen sich die in der Ausgliederungsbilanz aufgeführten Rückstellungen zusammen?
5
Wieso sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum Jahresabschluss 2010 gestiegen?
Ist der Abschlussbericht bereits erstellt worden?
Zur Beantwortung der Fragen hat die Verwaltung zugesagt, detaillierte Aufstellungen
sowohl über die Rückstellungen als auch über die Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen, mit der Niederschrift vorzulegen.
Liegt der Bericht des Wirtschaftsprüfers schon vor?
Zum Thema des Abschlussberichtes teilt Herr Sendt mit, dass ein endgültiger Bericht
noch nicht vorliegt. Es bedarf noch der Fertigung eines Anhangs, der durch den Gemeindeprüfungsausschuss vorgegeben wurde. Die Nachlieferung des Prüfberichtes soll
in der November Sitzung erfolgen.
4
Anträge
keine Tagesordnungspunkte
5
Mitteilungen
5.1
Energiebericht 2010
Vorlage: 20111188
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Paas, Energiebeauftragter der Zentralen Dienste, erläutert den Energiebericht 2010
anhand einer foliengestützten Präsentation. Der Fokus lag dabei besonders auf den
Maßnahmen die zu Einsparungen führen. (Die Präsentation ist dieser Niederschrift als
Anlage beigefügt).
Nachfrage der CDU-Fraktion:
Welche Energiesparmaßnahmen haben sich in einzelnen Objekten am effizientesten
erwiesen? Als Beispiel wurde der hohe Rückgang des Wasserverbrauches an der
Grundschule Günnigfeld angeführt. Herr Henneke möchte im Energiebericht erkennen
können, wo sich durch eine Sanierung oder dem Nutzerverhalten, Einsparungen ergeben haben. Im Fokus liegt hierbei der Zusammenhang zwischen der Ursache und der
Wirkung.
Anregung der SPD-Fraktion:
Im zukünftigen Energiebericht sollte dezidierter dargestellt werden, was wir mit den städtischen Photovoltaikanlagen an Energie erzeugt haben?
Nachfrage der Fraktion-Die Grünen:
Ist eine Anfrage einer Bürgerbewegung für die Aufstellung von Solaranlagen aus Castrop-Rauxel an die Stadt Bochum herangetreten, um Dachflächen städtischer Gebäude
anzumieten?
5.2
Herr Allmeroth erwiderte, dass die besagte Gruppe nicht bekannt ist. Zu dem Thema der
Energieverbräuche erfolgt zukünftig ein Hinweis, wenn sich der Jahresverbrauch um
mehr als 10% zum Vorjahr verändert hat.
Städt. Gebäudegrundstück Kronenstr. 45-51
Vorlage: 20111038
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Nachfrage der CDU-Fraktion:
Die Verwaltung der Zentralen Dienste wurde um Vorlage eines Zahlenwerks bzgl. des
Gebäudegrundstücks gebeten. Die für den Eigenverbrauch der Zentralen Dienste feh-
6
lenden Zahlen sollen nachgereicht werden
Die von Herr Allmeroth zugesagten Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Nutzer
Stadtarchiv
Bochumer Symph.
Stadtbücherei
Sport- und Bäderamt
Zentrale Dienste
„Junges Schauspielh.“
Kulturbüro
Stadtsportbund
fiktiv (weil Eigenverbrauch ZD)
fiktiv (weil mietfrei)
Summen
ohne Stadtsportbund
und Zentrale Dienste
5.3
Gesamt inkl. Neben- und
Verbrauchskosten/Monat
6.644,40
971,80
3.390,00
5.062,40
13.605,20
3.367,40
6.780,00
3.209,20
43.030,40
26.216,00
Halbjahresbericht 2011 der Zentralen Dienste
Vorlage: 20111980
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Allmeroth teilt mit, dass der Negativbetrag der Zentralen Dienste am Jahresende
etwas höher ausfallen wird. Als ein Grund werden die Mehraufwendungen für das Konjunkturpaket angeführt.
5.4
Der Vorsitzende des Ausschusses, Herr Steinbach, äußerte Verständnis für diesen Umstand, da die Zentralen Dienste im Jahre 2011 für Arbeiten im Rahmen des Konjunkturpakets II nicht refinanzierbare Leistungen für Architekten und Bauleiter selber tragen
mussten.
Entwurf des Gesellschaftsvertrages der zukünftigen SBO Senioreneinrichtungen der
Stadt Bochum gGmbH
Vorlage: 20112279
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
(Siehe „Vor Eintritt in die Tagesordnung“ Punkt 4.)
Herr Dr. Reinirkens von der SPD-Fraktion teilt mit, dass rechtzeitig vor der endgültigen
Abstimmung zur Gestaltung des Betriebsübergangs eine verbindliche Rechtsauskunft
über die Vertragsinhalte vorliegen muss. Auch über die Zusammensetzung des Aufsichtsrates besteht noch Diskussionsbedarf. Es wird noch einmal ausdrücklich für den
Verbleib der Alten- und Pflegeheime in städtischer Trägerschaft plädiert.
Der Grünen-Fraktion ist es wichtig den Ratsbeschluss zur Ausgliederung der Alten- und
Pflegeheime in eine GmbH, vor allem zur Sicherung der Beschäftigten, umzusetzen. Es
gilt, die Beschäftigten unter keinen Umständen zu benachteiligen.
Die Aussagen stützen sich auf ein gemeinsames Papier von SPD und Grünen mit Anregungen
zum Gesellschaftsvertrag der SBO Senioreneinrichtung der Stadt Bochum gGmbH.
Die CDU-Fraktion unterstützt die These, dass die Alten- und Pflegeheime bei der Stadt
Bochum verbleiben sollen. Voraussetzung dafür ist jedoch die eigenständige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der GmbH. Der Betrieb der Alten- und Pflegeheime ist eine “freiwillige Leistung” und keine gesetzlich vorgeschriebene kommunale Aufgabe. Der beschrittene Weg ist ein Versuch, die Alten- und Pflegeheime zu retten.
Auch die UWG-Fraktion setzt auf Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Ausgliederung
7
der Alten- und Pflegeheime in eine GmbH.
Es wird jedoch von den anderen Fraktionen mehr Flexibilität bzgl. der wirtschaftlichen
Bedürfnisse der neuen GmbH gewünscht.
Insgesamt wird sich den Ausführungen der anderen Fraktionen angeschlossen.
Frau Strutz von der Links-Fraktion erklärt mit Blick auf den von der Links-Partei gestellten Dringlichkeitsantrag, dass gemäß § 108 a der Gemeindeordnung bei fakultativen
Aufsichtsräten ein Drittel der Aufsichtsratsmandate von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wahrgenommen werden können. Diese Möglichkeit soll ausgeschöpft werden.
Ferner soll im Vertrag verankert werden, dass die gGmbh eine Mitgliedschaft im (KAV)
NW erwirbt und dauerhaftes Mitglied bleibt.
Frau Anger teilt mit, dass die KAV-Mitgliedschaft nicht im Vertragsentwurf aufgenommen
wurde, weil davon ausgegangen worden ist, dass die GmbH als vollständige städtische
Tochtergesellschaft automatisch Mitglied ist.
Die geforderte Frage zur Rechtsauskunft wird Frau Anger an Frau Jägers (Rechtsdezernentin) weiterreichen.
In der modifizierten Fassung des Vertragsentwurfs wird der Passus der Mitgliedschaft im
(KAV) NW eingefügt.
Der Vorsitzende, Herr Steinbach, richtet sich direkt an den Personalrat der Stadt Bochum mit der Bitte, Herr Hölling möge den Beschäftigten der Alten- und Pflegeheime
darüber informieren, dass der Ausschuss nicht zum Ziel hat, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern durch den Betriebsübergang schlechter zu stellen.
5.5
Ablaufplan zur GmbH-Gründung der Alten- und Pflegeheime
Vorlage: 20112280
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
(Siehe „Vor Eintritt in die Tagesordnung“ Punkt 4.)
Frau Anger berichtet über die Inhalte der Verhandlungen über die Ausgliederung der
Alten- und Pflegeheime mit der Bezirksregierung die letztendlich zur Aufstellung des Ablaufplans geführt haben.
6
Der Vorsitzende, Herr Steinbach, bemerkt, dass der Ablaufplan im Sinne des Ausschusses aufgestellt wurde und darüber ein fraktionsübergreifender Konsens besteht.
Anfragen
Herr Henneke fragt an, warum die Frauentoiletten im Bereich der Volkshochschule geschlossen sind?
Herr Allmeroth beantwortet die Frage mit dem Umstand der Erneuerung der kompletten
Wasserstränge.
Die CDU Fraktion fragt an, warum die Turnhalle der Vels-Heide-Schule geschlossen ist?
Herr Allmeroth erklärt diesen Umstand mit dem durchzuführenden Austausch des Bodes
aufgrund von Schadstoffen. Eine Fertigstellung der Arbeiten sollte nach den Herbstferien
erfolgen.
8
Zum Ende der Sitzung lässt der Vorsitzende, Herr Steinbach, im Namen des gesamten
Ausschusses Frau Stadträtin Collisi die besten Genesungswünsche ausrichten.
Gez. Ernst Steinbach
-Vorsitzender-
Gez. Frank Hillebrand
-Schriftführer-
9