Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Stellungnahme des Fördervereins Hustadt e. V. vom 30.03.2011.pdf
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31 kB
Erstellt
26.12.14, 15:12
Aktualisiert
29.01.18, 07:26
Stichworte
Inhalt der Datei
-Aktion bessere HustadtVorstand: Prof. Dr. Christian Uhlig (0234-701929), Dr. Veronika Dommes (0234-702727)
Dipl.-Ing. Eberhard Völker (0171-8223859), Dipl.-Betriebsw. Davood Zamani (0234-3338402)
Postadresse: c/o HuT, Auf dem Backenberg 15, 44801 Bochum, E-mail: fvhustadt@gmx.de
Spendenkonto: Sparkasse Bochum (BLZ 430 500 01), Nr. 29 304 474
Betr.: „Sachstandbericht des Bürgerforums Hustadt“ vom 21.2.11 unterzeichnet von
den Damen Ina Gutteck, Elisabeth Schumann und Renate Thomas.
Auf Umwegen kam der genannte Bericht zu unserer Kenntnis. Wir nehmen dazu wie folgt
Stellung:
1. Wir sind erstaunt, dass der Bericht auf der Basis angeblicher Befragungen eine
breite Meinungsbildung einer in der Hustadt bekannten Gruppe vorgibt, ohne
Belege zu liefern und die eigene Gruppe zu legitimieren.
2. Wir können die in dem Bericht vorgebrachte Pauschalkritik der Maßnahmen zum
Stadtumbau in der Hustadt sowie der Arbeit des Stadtumbaubüros (und wohl auch
der anderen an der Ausarbeitung bzw. Diskussion der Pläne beteiligten Gruppen)
nicht teilen.
3. Wir sind verwundert, dass die Gruppe ihre Einwände nicht in den vielfachen das
Projekt begleitenden und mitgestaltenden Sitzungen in der dem Papier
entsprechenden Schärfe vorgebracht hat.
4. Die vielen Protokolle der im Zusammenhang mit den Stadtumbaumaßnahmen
stattgefundenen Gremiensitzungen wurden offenbar nicht zu Kenntnis genommen,
vor allem auch nicht die öffentlich zugängige Niederschrift der 13. Sitzung der
Bezirksvertretung Bochum-Süd vom 14.12.2010 mit der Ausführungsplanung der
Verwaltung sowie den Fraktionsanregungen.
5. Ohne auf die einzelnen Vorwürfe einzugehen (das bleibe den Gremien überlassen),
soll nur am Beispiel des Pavillonbaus die einseitige, völlig verständnislose Kritik
der Gruppe festgemacht werden. Geplant ist hier ein echtes Gemeinschaftsprojekt
der Hustadt – auch organisatorisch durchaus anspruchsvoll, weil es den goodwill
der beteiligten Hustadt-Gruppen einfordert. Von intensivem Druck zur Abgabe des
letter of intent (Absichtserklärung) kann keine Rede sein, aber Bereitschaft zur
Mitarbeit und Mitgestaltung darf schon eingefordert werden! Bis jetzt handelt es
sich zwar tatsächlich um ein baulich nicht abgeschlossenes Projekt, also einen
besseren Rohbau! Aber die Bemühungen, das Projekt zügig zu Ende zuführen, um
es nutzen zu können, laufen. Darüber kann sich jeder informieren!
6. Ein solches Projekt wie das Stadtumbauprojekt kann nicht in ein paar Wochen
oder Monaten realisiert werden, sondern braucht Zeit (und auch Geduld).
Außerdem sind nicht nur die extrem lange Winterpause, sondern – ob man will
oder nicht – auch die städtischen Haushaltszwänge zur Kenntnis nehmen. Aber wie
man sehen und in der letzten Einladung des Stadtumbaubüros lesen kann, gehen
die Arbeiten – jetzt vor dem Hustadttor für die Jugendlichen – weiter und das gilt
auch für den Brunnenplatz und die 2. Ausbauphase am Hufelandplatz.
7. Wir halten den Stil dieser isolierten Veröffentlichung einer Gruppe ohne
entsprechende Diskussion in den diversen Gremien, die den Stadtumbau von
Anfang an begleiten und viel Zeit und Kraft in das Projekt in Anspruch genommen
haben, für ausgesprochen unsolidarisch und demokratische, insbesondere auch
basisdemokratische Gepflogenheiten stark missachtend.
8. Wir hoffen, dass alle Beteiligten zu sachlicher Diskussion und fruchtbarem
Gedankenaustausch zurückfinden.
30. März 2011
Für den Vorstand
Christian Uhlig
Veronika Dommes