Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
Größe
13 MB
Erstellt
26.12.14, 15:44
Aktualisiert
24.01.18, 04:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Niederschrift
über die
Gremium
Sitzungstermin
Tag der Absendung
10. Sitzung des Seniorenbeirates
09.05.2012
22.05.2012
Sitzungsort
Sitzungsdauer
Unterschriftsdatum
Kleiner Sitzungssaal, Rathaus
15:04 Uhr - 18:32 Uhr
16.05.2012
Anwesend von den Mitgliedern
Beiratsmitglieder
Heinrich Clevinghaus
Günter Fuhrmann
Ingrid Guttke
Gerhard Hille
Christel Hustadt
Berthold Jäger
Theodor Kraushaar
Johanna Radandt
Karl-Heinz Schmidt
Dr. Paul Schönefeld
Dieter Welzel
Ab 15.12 Uhr, TOP 10.2.1
SPD-Ratsfraktion
Christina Knappe
Linksfraktion
Arnold Vogel
Anwesend von der Verwaltung
Dr. Manfred Busch
Karlheinz Kayhs
Anja Niederhagemann
Andreas Gesche
Dr. Sonja Mannherz
Dez. II
17 WAT 1
17 WAT 11
34 1
53
Gäste:
Mario Honsdorf
Guido Endemann
PP Bochum, Führungsstelle Direktion Verkehr
Geschäftsstelle der CDU-Ratsfraktion
Abwesend und entschuldigt
Beiratsmitglieder
Jürgen Hoffmann
Jutta Sayed
Vorsitz:
Theodor Kraushaar
Schriftführung:
Karlheinz Kayhs
Anja Niederhagemann
Vor Eintritt in die Tagesordnung
1. stellt Herr Kraushaar fest, dass
1.1 der Seniorenbeirat bei zunächst 10 anwesenden Mitgliedern beschlussfähig ist;
1.2 gegen die ordnungsgemäße Einberufung kein Widerspruch erhoben wird
1.3 der Seniorenbeirat evtl. Tonaufzeichnungen durch 98,5 Radio Bochum zustimmt;
2. stellt Herr Kraushaar die Tagesordnung entsprechend der Einladung fest;
3. bestimmt der Seniorenbeirat einvernehmlich Frau Anja Niederhagemann, Bezirksverwaltungsstelle Wattenscheid, zur stellvertretenden Schriftführerin für die heutige Sitzung.
Anmerkung:
Die Sitzung war in der Zeit von 16.52 Uhr und 17.05 Uhr für eine Pause, sowie zwischen
dem öffentlichen und nichtöffentlichen Teil, unterbrochen.
Sollten einzelne Abstimmungsergebnisse nicht mit der Anwesenheitsliste übereinstimmen,
haben einzelne Mitglieder des Seniorenbeirates den Sitzungsraum kurzzeitig oder endgültig verlassen.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1
Beschlüsse in eigener Entscheidungsbefugnis
keine Tagesordnungspunkte
2
Anregungen und Empfehlungen
2.1
Örtliche Verkehrsunfallstatistik 2011, hier: Anteil der lebensälteren Kfz-Fahrer/KfzFahrerinnen (Eignungstest ab 70)
Vorlage: 20120610
Nach der Erörterung der Hintergründe dieses Tagesordnungspunktes durch den Vorsitzenden, Herrn Kraushaar, und Stellungnahmen der Experten:
Frau Dr. Sonja Mannherz (Gesundheitsamt),
Herrn Andreas Gesche (Straßenverkehrsamt) und
Herrn Mario Honsdorf ( Polizeipräsidium Bochum, Führungsstelle Direktion Verkehr),
kommt der Seniorenbeirat zu dem Ergebnis, dass die Beteiligung der Senioren am Unfallgeschehen nicht in dem Maße überproportional zugenommen hat, dass Maßnahmen
wie Gesundheitschecks oder Fahrertests erforderlich erscheinen.
2.2
Anregung zum Haushalt 2012 / Haushaltssicherungskonzept 2012; Seniorenbeirat,
Bezirksverwaltungsstellen, Zweigbüchereien
Vorlage: 20120583
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
3
Stellungnahmen
keine Tagesordnungspunkte
4
4
Mitteilungen
4.1
Öffentliche Toilette im Westpark
Vorlage: 20120791
Im letzten Absatz der Mitteilung heißt es:
Nach Fertigstellung der Außenfassade wird das Pumpenhaus von der BochumerVeranstaltungs-GmbH voraussichtlich Mai/Juni 2012 eröffnet. Die Toilette steht dann
während der Öffnungszeit des Besucherzentrums der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Aus einvernehmlicher Sicht des Seniorenbeirates ist diese Angabe der Öffnungszeiten
nicht konkret genug. Viel mehr müsste auf die konkreten Öffnungszeiten am Gebäude
hingewiesen werden. Ferner müsste ein Hinweis auf die nächstgelegene Toilette erfolgen. Eine denkbare Öffnungszeit wäre „bei Tageslicht, zumindest aber in der Zeit von
8.00 Uhr bis 20.00 Uhr“.
Der Seniorenbeirat bittet in einer der nächsten Sitzungen um Mitteilung darüber, welche
konkreten Öffnungszeiten realisiert werden.
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
4.2
Öffentliche Toilettenanlagen
Vorlage: 20120835
Aus Sicht des Seniorenbeirates ist die Liste unvollständig. Es wird um Vorlage einer vollständigen Liste bis zur nächsten Sitzung gebeten.
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
4.3
Seitenschutz an Boulevard-Fahrgastunterständen
Vorlage: 20120887
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5
4.4
Berichte aus den Gremien,
hier: Mdl. Bericht in der Sitzung
Vorlage: 20120272
Es berichten aus verschiedenen Gremien im Einzelnen:
Frau Radandt und Frau Hustadt über die Jahreshauptversammlung der Landesseniorenvertretung am 24.04.2012 in Düren ( siehe Anlage),
Frau Hustadt über die Bochumer Seniorenarbeit und über die Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 21.02.2012,
Herr Hille über die Sitzung des Ausschusses für Migration und Integration am
25.04.2012
Herr Jäger aus der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am 19.04.2012.
4.5
Bericht des Vorsitzenden,
hier: Mdl. Bericht in der Sitzung
Vorlage: 20120276
Herr Kraushaar berichtet über verschiedene Gespräche mit der Deutschen Bahn AG.
Hierbei ging es im wesentlichen um den barrierefreien Zugang zu Bahnhöfen und SBahn-Haltepunkten (defekte Aufzüge und Rolltreppen).
6
5
Anfragen
5.1
Barrierefreies Erreichen von Wahllokalen
Vorlage: 20120945
Zu diesem Tagesordnungspunkt wurde bereits am 19.04.2012 wegen des nahenden
Wahltermines die mit der Einladung versandte Anfrage an die Wahlleiterin gerichtet. In
der Sitzung einigte sich der Seniorenbeirat einstimmig darauf den Anfragetext zu erweitern (s. Ziffern 3 und 4).
Die Anfrage erhält danach folgende Fassung:
Seit vielen Jahren bemüht sich der Seniorenbeirat (einvernehmlich mit den zuständigen
Stellen der Stadt) um die barrierefreie Erreichbarkeit insbesondere öffentlicher Einrichtungen und entspricht damit auch den Vorgaben von EU-Richtlinien.
Wie aus den Wahlbenachrichtigungen für die am 13. Mai 2012 stattfindende Landtagswahl hervorgeht, gibt es Wahllokale (Wahlräume), die nicht barrierefrei erreicht werden
können. Dies soll nach Kenntnis des Seniorenbeirats bereits Anlass zu Beschwerden
gegeben haben.
Der Seniorenbeirat vertritt die Auffassung, dass im Hinblick auf die besondere Bedeutung des Wahlrechts der Zugang zu Wahlräumen unbedingt barrierefrei sein muss, um
auch Mobilitätseingeschränkten die Stimmabgabe uneingeschränkt zu ermöglichen. Der
Hinweis auf die Möglichkeit, in einem anderen Wahlraum oder durch Briefwahl nach Antrag wählen zu können, erscheint für den betroffenen Personenkreis dabei nur wenig
hilfreich.
Der Seniorenbeirat fragt an:
1. Gibt es nicht ausreichend Wahlräume (Schulen, Kindergärten, sonstige Einrichtungen oder Gaststätten) die barrierefrei erreicht werden können?
2. Kann die notwendige Barrierefreiheit für den Fall, dass geeignete Lokalitäten
nicht zur Verfügung stehen, nicht durch provisorische Maßnahmen (Holzrampen)
hergestellt werden?
3. Ist es möglich, an zentralen Plätzen (Marktplätze etc.) barrierefrei zugängliche
Zelte oder Container für Wahlberechtigte aufzustellen oder Zubringerdienste
(z.B. Busse) einzurichten, die mobilitätseingeschränkte Wähler zu ihren Wahllokalen bringen?
4. Sind „Mobile Wahllokale“ z.B. in der Nähe von Seniorenwohnanlagen oder Altenheimen realisierbar, die zu bestimmten Zeiten die Wohnbereiche der mobilitätseingeschränkten Wähler/Senioren anfahren?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
7
5.2
Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden
Vorlage: 20120993
Auch ältere und behinderte Mitbürger sowie Eltern mit Kinderwagen müssen öffentliche
Gebäude aufsuchen. Leider sind längst nicht alle öffentlichen Gebäude barrierefrei. Beispielsweise ist das Amtshaus in Langendreer nur über Stufen zu erreichen und eine
Rampe ist nicht verfügbar.
Vor diesem Hintergrund fragen wir an:
1. Wie geht die Verwaltung mit der Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden um?
Existieren Konzepte?
2. Welche Möglichkeit besteht, zumindest mit „kleinen Mitteln“ – wie beispielsweise
dem Errichten von Rampen –, allen Mitbürgern mindestens Zugang zu allen Bürgerbüros zu ermöglichen?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
5.3
Sachstand Stadtumbau West/Innere Hustadt
Vorlage: 20120994
In der Sitzung des Seniorenbeirats am 5. Oktober 2011 haben die Beiratsmitglieder einstimmig die Anregung „Stadtumbau West/Innere Hustadt“ (Vorlage 20111311/1) beschlossen. Eine Umsetzung der Anregung ist jedoch bislang nicht erkennbar.
Vor diesem Hintergrund fragen wir an:
1. Wie ist der Sachstand der Bearbeitung dieser Anregung?
2. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, zeitnah Verbesserungen – wie die
Montage von Handläufen und der besseren Sichtbarkeit der Stufen-, umzusetzen?
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
8
5.4
Altersspezifische Nutzung von Verkehrsmitteln
Vorlage: 20121141
Im Zusammenhang mit dem Tagesordnungspunkt
10.2.1 Örtliche Verkehrsunfallstatistik 2011,
hier: Anteil der lebensälteren Kfz-Fahrer/Kfz-Fahrerinnen (Eignungstest ab 70)
stellen sich uns die folgenden Fragen:
Gibt es Statistiken darüber,
1.
2.
3.
4.
wie viel Menschen über 70 Jahren im Besitz einer Fahrerlaubnis sind?
wie hoch der Anteil derer ist, die noch einen PKW besitzen?
wie hoch die durchschnittliche jährliche Fahrleistung ist?
wie sich die nachgefragte Verkehrsleistung zwischen dem Individualverkehr und
dem ÖPNV verteilt?
Der Seniorenbeirat bittet um entsprechende Berichterstattung in einer der nächsten Sitzungen.
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
Theodor Kraushaar
Vorsitzender
Anja Niederhagemann
stellv. Schriftführerin
9
10
11
12
13
14
15
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17