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Antrag.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Antrag.pdf
Größe
55 kB
Erstellt
26.12.14, 16:38
Aktualisiert
29.01.18, 18:35

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Inhalt der Datei

Antrag - Seite 1 - TOP/akt. Beratung Vorlage Nr. 20122137 Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung Antragsteller/in Datum P. Germeroth, F. Müller, St. Kosel/AGOT 04.10.2012 Empfänger Jugendhilfeausschuss Sitzungstermin 30.10.2012 Betreff Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 28.05.09 für das Haushaltsjahr 2013 - Berücksichtigung von Kostensteigerung bei der Förderung der Kinder- und Jugendfreizeithäuser in freier Trägerschaft Hiermit beantragen wir den Ratsbeschluss vom 28.05.2009 für das Jahr 2013 umzusetzen und die Kostensteigerung in Höhe von 3% bei der Förderung der Kinder- und Jugendfreizeithäuser der AGOT zu berücksichtigen, sowie es vom Rat der Stadt Bochum am 28. Mai einstimmig beschlossen wurde. Begründung hierfür: Die Kostensteigerungen sind bei der Förderung der Jugendfreizeithäuser für die Jahre 2010 bis 2012 mit einer einmaligen Anpassung von 3,3% in diesem Jahr berücksichtigt worden. Die Nichtberücksichtigung der jährlichen Inflationsrate, der drastisch gestiegenen Betriebs – und Personalkosten in den letzten 10 Jahren zuvor, kommt „de facto“ jedoch einer kontinuierlichen Kürzung gleich. Die einmalige Anpassung 2012 reicht nicht aus, um die tatsächlichen Kostensteigerungen in den Bereichen der stark gestiegenen Betriebs- und Personalkosten wirklich auszugleichen. Ein Kostenausgleich auch für 2013 ist deshalb dringend erforderlich. Nur so können wir gewährleisten, dass die wichtigen Angebote der Kinder- und Jugendfreizeithäuser auch im nächsten Jahr gesichert sind. KJFH sind für viele Kinder und Jugendliche unverzichtbar. Sie bieten ihnen die Möglichkeit ihre Freizeit in ihrem Sozialraum sinnvoll zu gestalten, finden Rat und Unterstützung in nahezu allen Lebensbereichen, was durch den fortschreitenden Funktionsund Orientierungsverlust von Familie von besonderer Bedeutung ist. KJFH sind wichtige Orte des außerschulischen Lernens, Orte an denen Partizipation und Mitgestaltung gelernt und erlebt werden kann. Viele Einrichtungen bieten neben den klassischen Angeboten wie Spiel-, Werk-, Sport-, Computer-, Koch- und Musikangeboten ein umfangreiches Beratungs- und Begleitungsangebot in Bereichen Lebensplanung, Schule und Beruf an. Antrag - Seite 2 - TOP/akt. Beratung Vorlage Nr. 20122137 Demokratisches Miteinander wird in unseren Häusern spielend und freiwillig gelernt und gelebt. Gerade für die große Gruppe der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind unsere Häuser Orte, an denen sie nicht “Benachteiligte Problemfälle“ sind, sondern sich als gleichberechtigte Akteure wahrnehmen können, die ihr eigenes Lebensumfeld mit gestalten und verändern können. Hier können sie andere Rollenmuster kennenlernen und finden Alternativen, zu rechten und radikalislamischen Gruppierungen, wie sie in jüngster Zeit immer häufiger in unserer Stadt zu finden sind. Um die Kostensteigerung auszugleichen müsste ein Ausgleich von 5% erfolgen. Die von uns beantragten 3% sind der angespannten Haushaltslage der Stadt Bochum geschuldet. Wir hoffen damit jedoch die Angebote der Kinder- und Jugendfreizeithäuser der AGOT im notwendigen Umfang aufrecht erhalten zu können. gez. Peter Germeroth gez. Friederike Müller gez. Stephan Kosel (Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen in Bochum)