Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Anlage 5 (Protokoll Zwischenpräsentation).pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 5 (Protokoll Zwischenpräsentation).pdf
Größe
5,7 MB
Erstellt
28.12.14, 23:00
Aktualisiert
27.01.18, 11:28

öffnen download melden Dateigröße: 5,7 MB

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr Anlage 5 Heliosgelände Kooperatives Gutachterverfahren Protokoll der öffentlichen Zwischenpräsentation Der Oberbürgermeister Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr Seite 2 ÖFFENTLICHE ZWISCHENPRÄSENTATION Die Protokollführung übernimmt Alexander Selbach vom Büro scheuvens+wachten, Dortmund. 19. Oktober 2013 Begrüßung, Erläuterung des Verfahrens und der Aufgabe sowie Vorstellung der Büros im Design Quartier Ehrenfeld Heliosstraße 35 – 37 50825 Köln Am 19. Oktober 2013 findet die öffentliche Präsentation der Zwischenergebnisse der Büros zum kooperativen Gutachterverfahren Heliosgelände statt. 14.00 Uhr Begrüßung Bezirksbürgermeister Josef Wirges und Dezernent FranzJosef Höing begrüßen alle Anwesenden zur öffentlichen Zwischenpräsentation im Rahmen des Gutachterverfahrens Heliosgelände. Professor Kunibert Wachten stellt den Ablauf der Veranstaltung vor und erläutert kurz das gesamte Verfahren. Stadtplanerin Silke Rheinschmidt stellt den Anwesenden die Planungsaufgabe vor, die Grundlage für die Entwürfe der Planungsbüros war. Josef Wirges, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Köln-Ehrenfeld Franz-Josef Höing, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, Stadt Köln Präsentation der Zwischenergebnisse Erläuterung des Verfahrens und der Aufgabe • Ortner & Ortner Baukunst, Köln Prof. Kunibert Wachten, scheuvens+wachten, Dortmund und Silke Rheinschmidt, Stadtplanungsamt, Stadt Köln Vorstellung der Büros • Brandlhuber+, Berlin • Spengler Wiescholek Hamburg 14.30 Uhr Präsentation der Zwischenergebnisse der Büros • Brandlhuber+, Berlin • Ortner & Ortner Baukunst, Köln • Spengler Wiescholek Architekten Stadtplaner, Hamburg 16.00 Uhr Austausch über die Konzepte der Büros an den Informationsständen 17.00 Uhr Präsentation der Ergebnisse der Diskussionen an den Informationsständen Moderation durch Prof. Kunibert Wachten Architekten Stadtplaner, Im Anschluss an die Präsentationen haben die anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich an den Informationsständen der Büros genauer über den Planungsstand zu informieren und ihrerseits Anmerkungen dazu abzugeben. Um 16.45 Uhr stellen die Büros kurz ihre Eindrücke aus den Diskussionen mit der Bürgerschaft vor. Dabei stellen sie vorrangig die Anregungen und Fragen aus den Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor, auf die sie in der abschließenden Bearbeitungsphase eingehen wollen. Der öffentliche Teil der Veranstaltung endet gegen 17.15 Uhr. Danach trifft sich die Jury zu einer kurzen Sitzung. Ziel ist es, noch keine vergleichenden Beurteilungen vorzunehmen, sondern in erster Linie die Überarbeitungsnotwendigkeiten der einzelnen Beiträge herauszustellen. Es gilt dabei, die Unterschiedlichkeit der drei Entwürfe zu bewahren und gleichzeitig hohe Qualität und gute Machbarkeit aller Arbeiten sicherzustellen. Der Oberbürgermeister Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr Allgemeine Empfehlungen der Jury an alle Büros: • Insgesamt werden alle Büros noch einmal darauf hingewiesen, auf die Bedingungen der Auslobung, insbesondere auf die Intentionen des Kodex bei der städtebaulichen Konzeption des Heliosgeländes zu achten. Sie machen die Rahmensetzung wie auch die Spielräume deutlich. • Insbesondere gilt es, die Beziehungen und Verträglichkeiten zwischen den einzelnen Nutzungen (Wohnen, Kultur, Schule, Freiraum) genauer herauszuarbeiten. Es wird ein robustes städtebauliches Konstrukt erwartet, das die Vielfalt der Nutzungen mit ihren jeweiligen Anforderungen verträglich macht. • Dafür ist vor allem auch eine „kluge“ Konzeption sämtlicher Freiräume erforderlich. Denn den Freiräumen kommt die Aufgabe zu, die Vitalität des Areals durch die Verknüpfung der einzelnen Nutzungsarten wie aber auch die zwischen ihnen notwendigen Distanzen sicherzustellen. • Es ist u. a. herauszustellen, wie die Schule auch für das Quartier als Ganzes nutzbar gemacht werden kann. Es muss dargelegt werden, welche Schulbereiche von der Öffentlichkeit mitgenutzt werden können, und wie die Zugänglichkeiten geregelt sind. • Für die Konzeption der Schule ist zu beachten, dass das Gebäude einen zentralen Eingang haben muss (für Primar- und Sekundarstufe zusammen). Zudem müssen An- und Abfahrt sowie die Erreichbarkeit von der U-Bahnhaltestelle und aus dem angrenzenden Quartier dargestellt werden. Seite 3 • Die Planung an der Ecke Venloer Straße / Ehrenfeldgürtel sollte sich kurzfristig an die Vorgaben der Aufgabenstellung halten und den Bestand berücksichtigen. Langfristig kann dieser Bereich zu Gunsten eines offeneren Zugangs auf das Gelände überplant werden. Empfehlungen der Jury an die Büros im Einzelnen: Brandlhuber+, Berlin • Das Grundprinzip des „Teppichs“, der zweiten nach Nutzungsbedarf gewellten Ebene, wird sehr kritisch diskutiert. Es ist zu bedenken, dass die Fläche „auf dem Teppich“ für eine Inklusive Universitätsschule aber auch für den Anspruch, das Gesamtareal inklusiv und alltagstauglich zu gestalten, ungeeignet ist. Hier muss insbesondere die gute Nutzbarkeit und die Barrierefreiheit nachgewiesen werden. Das Büro muss bei seiner Überarbeitung die folgenden Fragen beantworten: o Wie ist die Zugänglichkeit genau gewährleistet? o Wie kann die Entwicklung des gesamten Areals basierend auf diesem Grundprinzip in Stufen erfolgen? Lässt sich über eine Reduzierung der hochgelegenen Bereiche nachdenken, um eine gewisse Alltagstauglichkeit nachzuweisen? Wie lässt sich gewährleisten, dass hierdurch keine bruchstückhafte Entwicklung entsteht, deren Zusammenhänge nicht verstanden werden? Der Oberbürgermeister Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr o Lässt sich eine hohe Aufenthaltsqualität, sowohl „auf dem Teppich“ als auch in den darunter liegenden Zonen nachweisen? Kann hier qualitativ wertvoller Stadtraum entstehen? Wer sind die Nutzer? Welche Räume entstehen „unten“ (Uneinsehbare Ecken, zu wenig belichtet)? o Wie wird die Funktionalität in Bezug auf Brandschutz (Fluchtwege, Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge) nachgewiesen? • Im Zusammenhang mit diesem Grundprinzip ist auch die öffentliche Durchwegung durch das Gelände, die wesentlicher Teil der Aufgabenstellung ist, nur unzureichend gelöst (Insellage durch Erhöhung, fehlender Grünzug und damit keine Verzahnung mit der Nachbarschaft). Ortner & Ortner Baukunst, Köln • Die Qualität der Freiräume für die Schule sowie die Funktionalität der Schule auf der dargestellten sehr kompakten Fläche ist nachzuweisen. Zudem ist die Schule mit einer ausreichenden Belichtung zu versorgen. • Für das Areal insgesamt stellt sich die Frage der Qualität der urbanen Räume. Der öffentliche Raum scheint auch eine nur geringe Nutzungsqualität für Kinder und Jugendliche – insbesondere im näheren Schulumfeld – aufzuweisen. Welche Atmosphäre entsteht durch das Rückgrat des Grünzuges? Entstehen nutzbare, interessante Räume mit einer guten Aufenthaltsqualität? • Die Entwicklungsmöglichkeiten der Rheinlandhalle bei einer eventuellen Neusortierung der Nutzungen, z. B. als Kulturstandort, sind durch die Lage des Grünzuges eingeschränkt. Seite 4 • Es ist über eine ausgewogenere Dichteverteilung im gesamten Areal nachzudenken. Während die Bebauung an einigen Stellen recht hoch ist, ist sie am Ehrenfeldgürtel verhältnismäßig niedrig. • Die Multifunktionshalle ist in diesem Entwurf sehr viel größer als im Raumprogramm vorgegeben. Dabei ist zu überlegen, ob diese überschüssigen Flächen im Bereich Kultur nicht bei anderen Nutzungen benötigt werden. Spengler Wiescholek Architekten Stadtplaner, Hamburg • Die Lage der Schule kann in dieser Form nicht weiterverfolgt werden. Die Universität würde eine solche Struktur für eine IUS nicht akzeptieren. Eine Kombination von Schule und „Burger King“ funktioniert nicht. Zudem kann die Schule in dieser Lage ihre „Funktion“ als „Puffer“ zwischen Wohnen und Kultur nicht wahrnehmen. Über die Möglichkeit Kultur und Wohnen räumlich zu trennen, sollte nachgedacht werden. • Auch über die „Schwammstruktur“ im westlichen Teil des Areals wird sehr kritisch diskutiert. Sie geht zu wenig auf die städtebaulichen Prägungen des Standortes und seines Umfeldes ein. Und es stellt sich auch die Frage, welche Raumqualität zwischen den „Türmen“ entsteht. • Die Kunstszene auf dem Gelände bevorzugt eine Unterbringung aller Institutionen möglichst unter einem Dach, um eventuelle Synergieeffekte nutzen zu können. Auch dies gilt es bei der Überarbeitung zu berücksichtigen. Der Oberbürgermeister Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr Seite 5 Vertiefungsbereiche: Für das Protokoll: • Die Jury gibt den Bereich der Schule als Vertiefungsbereich für die zweite Bearbeitungsphase vor. Hierbei ist die Funktionalität der Schule genauso darzustellen wie die dazugehörigen Freiräume und die Verknüpfung mit dem öffentlichen Raum. Alexander Selbach, scheuvens+wachten, Dortmund • Der zweite Vertiefungsbereich wird den Büros freigestellt. Information: Die öffentliche Abschlusspräsentation der Ergebnisse sowie die Sitzung der Jury finden am 16. November 2013 statt. Der öffentliche Teil der Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr mit Präsentationen der Büros. Gegen 18.00 Uhr wird das Ergebnis der Jury erwartet. Die Sitzung der Jury anlässlich der Zwischenpräsentation endet um 18.15 Uhr. Prof. Kunibert Wachten, scheuvens+wachten, Dortmund Der Oberbürgermeister Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr Seite 6 Anwesenheit: Planungsbüros (öffentliche Veranstaltung) • Markus Rampl, Brandlhuber+, Berlin • Christian Heuchel, Ortner & Ortner Baukunst, Köln • Sebastian Wiswedel, Ortner & Ortner Baukunst, Köln • Michael Weichler, Ortner & Ortner Baukunst, Köln • Ingrid Spengler, Spengler Wiescholek Architekten Stadtplaner, Hamburg • Fredo Wiescholek, Spengler Wiescholek Architekten Stadtplaner, Hamburg Jury (öffentliche Veranstaltung und Jurysitzung) • Paul Bauwens-Adenauer, PE Ehrenfeldgürtel GmbH & Co. KG • Prof. Julia Bolles-Willson, BOLLES + WILSON, Münster • Petra Bossinger, BV Ehrenfeld SPD • Michael Frenzel, StEA, SPD (nur öffentliche Veranstaltung) • Ulrike Heuer, BV Ehrenfeld SPD (Stellvertreterin für Frau Dr. Agnes Klein) • Franz-Josef Höing, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr • Tom Huber, ASTOC Architects and Planners, Köln • Alexander Jacobi, PE Ehrenfeldgürtel GmbH & Co. KG, Köln • Daniel Schönle, Freier Architekt und Stadtplaner, Stuttgart • Bettina Tull, StEA, Bündnis90 / Die Grünen • Prof. Kunibert Wachten, scheuvens + wachten, Dortmund / Vorsitzender der Jury • Josef Wirges, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Ehrenfeld Sachverständige ohne Stimmrecht (öffentliche Veranstaltung und Jurysitzung) • Marcel Bakhuis, Mitglied der Lenkungsgruppe beim HELIOS FORUM, Köln (nur öffentliche Veranstaltung) • Markus Buchal, Bürgerinitiative Helios, Mitglied der Lenkungsgruppe beim HELIOS FORUM, Köln • Roland Krapp, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Stadt Köln • Hans-Werner Möllmann, Sprecher der Bürgerinitiative Helios, Mitglied der Lenkungsgruppe beim HELIOS FORUM, Köln • Susanne Müllers, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Stadt Köln, Mitglied der Lenkungsgruppe beim HELIOS FORUM (Stellvertreterin für Frau Dorothea John) • Almut Skriver, Bürgerinitiative Helios, Mitglied der Lenkungsgruppe beim HELIOS FORUM • Sabine Voggenreiter, Mitglied der Lenkungsgruppe beim HELIOS FORUM, Köln • Jutta Kaiser, BV Ehrenfeld, CDU • Hans-Jürgen Klipper, StEA, CDU(nur öffentliche Veranstaltung) • Christiane Martin, BV Ehrenfeld, Bündnis90 / Die Grünen • Jürgen Minkus, Vorsitzender des Gestaltungsbeirats, Köln • Anne Luise Müller, Stadtplanungsamt Köln (Stellvertreterin für Franz-Josef Höing) • Marlis Pöttgen, BV Ehrenfeld, FDP (Stellvertreterin für Herrn Ralph Sterck) • Prof. Dr. Kersten Reich, Universität zu Köln • Prof. Johannes Schilling, Schilling Architekten, Köln Verfahrensbetreuung (öffentliche Veranstaltung und Jurysitzung) • Silke Rheinschmidt, Stadt Köln • Alexander Selbach, scheuvens + wachten, Dortmund • Anna Zwilling, scheuvens + wachten, Dortmund