Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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124 kB
Erstellt
31.12.14, 02:16
Aktualisiert
24.01.18, 05:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Ausschuss Allgemeine Verwaltung
und Rechtsfragen / Vergabe /
Internationales
Frau Kröll
Telefon:
Fax:
(0221) 221-25001
(0221) 221-26565
E-Mail:
heike.kroell@stadt-koeln.de
Datum:
23.05.2014
Niederschrift
über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen /
Vergabe / Internationales in der Wahlperiode 2009/2014 am Montag, dem
19.05.2014, 17:00 Uhr bis 18:20 Uhr, Rathaus Spanischer Bau, Theo-Burauen-Saal
(Raum-Nr. B 121)
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Winrich Granitzka
CDU
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Inge Halberstadt-Kausch
SPD
Frau Monika Möller
SPD
Frau Susana dos Santos Herrmann
SPD
Herr Werner Marx
CDU
Herr Stephan Pohl
CDU
Frau Brigitta Bülow von
GRÜNE
Herr Manfred Richter
GRÜNE
Herr Andreas Wolter
GRÜNE
Herr Volker Görzel
FDP
Herr Frank Maul
PRO KÖLN
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Herr Frank Schneider
SPD
Vertretung für Polina Frebel
Mitglieder mit beratender Stimme nach § 58 Absatz 1 Satz 7 bis12 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Herr Jörg Detjen
DIE LINKE.
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Frau Iris Koppmann
oppmann
auf Vorschlag der SPD
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Herr Oliver Krems
SPD
Herr Axel Hopfauf
auf Vorschlag der CDU
Herr Julius Knappertsbusch
auf Vorschlag der CDU
Herr Ralf Klemm
GRÜNE
Herr Michael Kühle
FDP-Fraktion (auf Vorschlag der Grünen )
Herr Rudolf Schaefers
PRO KÖLN
Herr Nijat Bakis
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Jörg Kalitowitsch
KLuST e.V.
Frau Adelheid Langes
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft
Herr Mevlüt Ekinci
Verwaltung
Herr Guido Kahlen
Frau Dagmar Dahmen
Herr Andreas Enge
Herr Stefan Ferber
Herr Wolfgang Heintz
Herr Robert Kilp
Frau Sabine Mießeler
Herr Hans-Christian Olpen
Herr Hans-Jürgen Petry
Herr Gero Schmidt
Herr Davis Sprenger
Herr Klaus-Peter Völlmecke
Frau Heike Welter
Gleichstellungsbeauftragte
Frau Christine Kronenberg
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Polina Frebel
SPD
Herr Dr. Ralph Elster
CDU
-2-
vertreten durch Frank Schneider
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Dr. Heinz Dieter Klein
auf Vorschlag der SPD
Frau Katharina Roy-Seuren
auf Vorschlag der CDU
Herr Franz Hess
auf Vorschlag der GRÜNEN
Herr Rüdiger Dröger
FDP
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Johannes Köhn
Herr Marcel Adolf
auf Vorschlag der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik
-3-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Herr Granitzka begrüßt die Anwesenden und trägt folgende Vorschläge der Verwaltung zur Aufnahme in die Tagesordnung vor:
I. Öffentlicher Teil
3.2
Einsatz externer Beschäftigter (externe Beauftragung von Planungsleistungen, Gutachten, Befragungen usw.)
hier: Mündliche Anfrage von Herrn Klein aus der Sitzung des Ausschusses
Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales vom
31.03.2014, TOP 3.2
1487/2014
4.7
Bericht über die Umsetzung von Beschlüssen und Anträgen aus dem Geschäftsbereich des Dezernates I
1473/2014
4.8
Ersatzbeschaffung Kuvertieranlage
1620/2014
Tischvorlage
4.9
Öffentliches Ausschreibungsverfahren bei Veranstaltungen auf den zentralen
Plätzen der Kölner Innenstadt
hier: Altstadtfest auf dem Heumarkt und Cityfest auf dem Neumarkt
1598/2014
Tischvorlage
4.10
Handwerkerparkausweis für die Region Köln/Bonn
1683/2014
Tischvorlage
6.2.1
Leistungsgewandelte Mitarbeiter bei der Stadt, AN/0618/2014
hier: Anfrage der Fraktion Die Linke für die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales vom
09.04.2014 (AN/0618/2014)
1641/2014
Tischvorlage
6.3
Wohnungsaufsichtsgesetz
AN/0716/2014
Tischvorlage
6.3.1
Anfrage der SPD Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(AN/0716/2014) gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates
Wohnungsaufsichtsgesetz
1673/2014
Tischvorlage
-4-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
8.1.1
Stellungnahme zum Antrag der FDP-Fraktion gem. § 3 der Geschäftsordnung
des Rates zur Vorlage und Erläuterung der Kriminalstatistik in den Bezirken
(AN/0224/2014)
1655/2014
Tischvorlage
II. Nichtöffentlicher Teil
16.7
Bedarfsfeststellung "Weiterer Betrieb des BS2000-Großrechners in den Jahren 2015 bis 2018"
1440/2014
Frau von Bülow beantragt, den Tagesordnungspunkt 16.4 aufgrund weiteren Beratungsbedarfes in die nächste Sitzung zu vertagen.
Herr Kahlen bittet um Einbindung bezüglich des Beratungsbedarfes, um zu einem
späteren Zeitpunkt eine Dringlichkeitsentscheidung herbeiführen zu können. Zur Planungssicherheit sei es hilfreich, wenn bereits mit den diesjährigen Ausstellern Gespräche für die nächste Saison geführt werden könnten.
Der Ausschuss erklärt sich mit der folgenden Tagesordnung einverstanden:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Gleichstellungsrelevante Angelegenheiten
2
Internationales
3
Beantwortung von Anfragen aus vorherigen Sitzungen
3.1
Anfrage der CDU-Fraktion gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates "Personalsituation 2013 - Perspektiven"
AN/0199/2014
0936/2014
3.2
Einsatz externer Beschäftigter (externe Beauftragung von Planungsleistungen, Gutachten, Befragungen usw.)
hier: Mündliche Anfrage von Herrn Klein aus der Sitzung des Ausschusses
Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales vom
31.03.2014, TOP 3.2
1487/2014
-5-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
4
Mitteilungen der Verwaltung
4.1
Internetstadt Köln- Sachstandsbericht zum Umsetzungsprozess
1090/2014
4.2
Rahmensätze für die Bemessung von Geldbußen
0630/2014
4.3
Revisionsstelle zur kommunalen Prüfung im Jobcenter Köln
0783/2014
4.4
Aktuelle Entwicklung der Flüchtlingszahlen
1488/2014
4.5
Geschäftsbericht/Statistik der Zentralen Ausländerbehörde Köln für 2013
1408/2014
4.6
Sachstandsmitteilung SmartCity Cologne
1382/2014
4.7
Bericht über die Umsetzung von Beschlüssen und Anträgen aus dem Geschäftsbereich des Dezernates I
1473/2014
4.8
Ersatzbeschaffung Kuvertieranlage
1620/2014
4.9
Öffentliches Ausschreibungsverfahren bei Veranstaltungen auf den zentralen
Plätzen der Kölner Innenstadt
hier: Altstadtfest auf dem Heumarkt und Cityfest auf dem Neumarkt
1598/2014
4.10
Handwerkerparkausweis für die Region Köln/Bonn
1683/2014
5
Allgemeine Verwaltungsorganisation
6
Schriftliche Anfragen
6.1
Wartesituation in der KFZ-Zulassungsstelle verbessern
AN/0420/2014
6.1.1
AN/0420/2014 Wartesituation in der Kfz-Zulassungsstelle verbessern
1272/2014
6.2
Leistungsgewandelte Mitarbeiter bei der Stadt
AN/0618/2014
-6-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
6.2.1
Leistungsgewandelte Mitarbeiter bei der Stadt, AN/0618/2014
hier: Anfrage der Fraktion Die Linke für die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales vom
09.04.2014 (AN/0618/2014)
1641/2014
6.3
Wohnungsaufsichtsgesetz
AN/0716/2014
6.3.1
Anfrage der SPD Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(AN/0716/2014) gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates
Wohnungsaufsichtsgesetz
1673/2014
7
Mündliche Anfragen
8
Anträge
8.1
Vorlage und Erläuterungen der Kriminalitätsstatistik in den Bezirken
AN/0224/2014
8.1.1
Stellungnahme zum Antrag der FDP-Fraktion gem. § 3 der Geschäftsordnung
des Rates zur Vorlage und Erläuterung der Kriminalstatistik in den Bezirken
(AN/0224/2014)
1655/2014
8.2
Erfüllung der Aufnahmequote bei unerlaubt eingereisten Personen
AN/0512/2014
9
Platzvergaben
9.1
Roncalliplatz
hier: Antrag des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln auf Durchführung
- einer 3-D Domprojektion vom 16. bis 18.09.2014,
- der Installation der "Shanghai-Rotunde" vom 16. bis 21.09.2014 und
- des Kölner Chinafestes vom 20. bis 21.09.2014 (zzgl. der notwendigen Aufund Abbauzeiten) auf dem Roncalliplatz
1472/2014
10
Allgemeine Vorlagen
10.1
Einführung einer Software "Fallmanagement SGB VIII" im Amt für Kinder, Jugend und Familie
1021/2014
-7-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
II. Nichtöffentlicher Teil
11
Beantwortung von Anfragen aus vorherigen Sitzungen
12
Mitteilungen der Verwaltung
12.1
Prüfbericht Vermietung von Schulräumen zu nichtschulischen Zwecken durch
40 und die Bürgerämter
0909/2014
13
Schriftliche Anfragen
14
Mündliche Anfragen
15
Anträge
16
Allgemeine Vorlagen
16.1
Einleitung eines Vergabeverfahrens (Realschule Severinswall 40 + Bürgerhaus Dreikönigenstr.)
1135/2014
16.2
Einleitung eines Vergabeverfahrens (Großmarkthalle)
1136/2014
16.3
Ordnungsbehördliche Bestattungen
1178/2014
16.4
Öffentliche Ausschreibung des Weihnachtsmarktes auf dem Roncalliplatz im
Zeitraum 2015 - 2019
0064/2014
16.5
Rahmenvertrag über die Beförderung von behinderten Kindern zu städtischen
Kindertageseinrichtungen
1069/2014
16.6
Einleitung von Vergabeverfahren zum Abschluss einer Rahmenvereinbarung
über Lieferung von Büropapier für den allgemeinen Bedarf und Papier für die
städtische Druckerei
1282/2014
16.7
Bedarfsfeststellung "Weiterer Betrieb des BS2000-Großrechners in den Jahren 2015 bis 2018"
1440/2014
-8-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
I. Öffentlicher Teil
1
Gleichstellungsrelevante Angelegenheiten
Frau Kronenberg informiert, dass die Stadt Köln am Samstag, den 24.05.2014, erstmalig auf der Messe „women&work“, als einzige Kommune neben hundert Unternehmen, in Bonn vertreten sei, um mit zahlreichen Expertinnen der Verwaltung für die
Stadt Köln zu werben. Sie hofft auf eine gute Präsentation und nachfolgend auf eine
Vielzahl von Bewerbungen.
Zum Sachstand des Frauenförderplanes teilt Frau Kronenberg mit, dass die Vorlage in
einzelnen Dienststellen Diskussionsbedarf hervorgerufen habe und nun einzelne Gespräche mit diesen Ämtern geführt würden.
2
Internationales
3
Beantwortung von Anfragen aus vorherigen Sitzungen
3.1
Anfrage der CDU-Fraktion gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates
"Personalsituation 2013 - Perspektiven"
AN/0199/2014
0936/2014
Die Beantwortung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Detjen fragt nach, ob die in der Antwort genannten Stellen auch alle besetzt seien.
Herr Heintz antwortet, dass die Verwaltung mit dem beschlossenen Stellenplan das
Recht habe, die Stellen adäquat, mit dem entsprechenden Personal zu besetzten.
Die Besetzung einzelner Stellen könne noch im Stellenbesetzungsverfahren sein.
Sollten im aktuell gültigen Stellenplan keine Stellen für notwendige Bedarfe ausgewiesen sein, können bei Dringlichkeit Stellen des Personalreserveplans zur Verfügung
gestellt werden, mit dem Ziel eine kurzfristige Besetzung zu realisieren.
3.2
Einsatz externer Beschäftigter (externe Beauftragung von Planungsleistungen, Gutachten, Befragungen usw.)
hier: Mündliche Anfrage von Herrn Klein aus der Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales
vom 31.03.2014, TOP 3.2
1487/2014
Die Beantwortung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
-9-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
4
Mitteilungen der Verwaltung
4.1
Internetstadt Köln- Sachstandsbericht zum Umsetzungsprozess
1090/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Frau dos Santos Herrmann hebt positiv hervor, dass der Bildungsbereich, besonders
die umfangreiche Anbindung der Schulen an das Internet, erfreulich sei. Das Label
„Internetstadt Köln“ sei mit vielen Inhalten erfüllt und nicht nur mit dem öffentlich zugänglichen Internet.
Herr Detjen greift das Thema der sozialen Teilhabe am öffentlichen Leben, hierzu
zähle er auch die Nutzung des Internets, auf. Unter Bezug auf Seite 42 der Vorlage
4.7, fragt er nach dem Sachstand der Anbindung des WLAN-Netzes in Chorweiler. Ob
es möglich sei, das vorhandene WLAN des Bürgerhauses Chorweiler, durch Verstärker auch bis zum Beispiel auf den Pariser Platz auszuweiten und öffentlich frei nutzbar
zu machen. Die Attraktivität von Chorweiler sollte gesteigert werden, auch um Studenten zum Zuzug nach Chorweiler zu ermuntern.
Herr Kahlen antwortet, dass das WLAN – Hot-Spot-Köln - in Chorweiler funktioniere.
Schwerpunkt sei das Bürgerzentrum, das Bezirksrathaus und die unmittelbare Umgebung der Häuser. So wie auch die Bereiche um das Rathaus, Spanischer Bau und
Altermarkt erfasst würden und eine freie Einwahl in Hot-Spot-Köln böten.
Die Frage von Herrn Detjen gehe jedoch in die Richtung, wie man noch zusätzliche
Partner gewinnen könne, für den weiteren Ausbau des freien WLAN.
Für eine bestimmte Aufenthaltsqualität sei es gut, wenn nicht nur innerhalb besonderer Räumlichkeiten freier Internetzugang möglich sei, sondern auch außerhalb. Dies
Thema sei auf der Agenda vorhanden, Schwerpunktmäßig würden derzeit die Bereiche in der Innenstadt, Neumarkt und Universität bearbeitet.
Wenn entsprechende Nachfragen vorlägen, könne dies die Bearbeitung beschleunigen.
Eine Grundidee sei die Parallelität, das verwaltungsinterne WLAN zugangsfähig zu
machen für eine öffentliche Nutzung in den Bezirksrathäusern und im Umfeld deren
Ausstrahlung. Dies sollte eine Initialzündung sein, andere Anbieter zur Nachahmung
aufzufordern.
Herr Detjen kritisiert, dass in der ursprünglichen Vorlage der Gedanke der sozialen
Teilhabe enthalten gewesen sei, im Internetkonzept jedoch fehle. Ihm gehe es nicht
um eine vollständige kostenlose WLAN Abdeckung innerhalb der Stadt Köln, sondern
um die sozialen Brennpunkte.
Herr Görzel teilt mit, dass nach seiner Beobachtung, in Chorweiler die Bürger rege am
Internet wie „Facebook und Co.“ teilnehmen würden.
Mit den bisher vorhandenen Punkten zwischen Dom und Rathaus solle man sich jedoch nicht zufrieden geben. Ihm und seiner Fraktion sei daran gelegen die Bereiche
Schildergasse bis Ringe, Kwartier Latäng und das Universitätsviertel weiter anzubinden. Die Ausweitung des kostenlosen zugänglichen WLAN ginge zu langsam und solle weiter vorangebracht werden.
- 10 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Frau dos Santos Herrmann greift die Kritik des Herrn Detjen nach dem angeblich fehlenden sozialen Aspekt im Internetkonzept auf und weist ihn zurück.
Insbesondere im Bereich der Bildung sei schon lange vor den öffentlichen Hot-Spots
ein Schwerpunkt gesetzt worden zum Thema Internetstadt. Sie hebt hervor, dass der
Schwerpunkt der sozialen Teilhabe auch im Bereich der Bildung liege und nicht außer
Acht gelassen worden sei, im Gegenteil.
4.2
Rahmensätze für die Bemessung von Geldbußen
0630/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
4.3
Revisionsstelle zur kommunalen Prüfung im Jobcenter Köln
0783/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
4.4
Aktuelle Entwicklung der Flüchtlingszahlen
1488/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Detjen weist darauf hin, dass die Flüchtlingszahlen deutlich steigen würden und
die in der Mitteilung angegebenen Zahlen im Sommer eventuell korrigiert werden
müssten.
4.5
Geschäftsbericht/Statistik der Zentralen Ausländerbehörde Köln für 2013
1408/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
4.6
Sachstandsmitteilung SmartCity Cologne
1382/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
- 11 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
4.7
Bericht über die Umsetzung von Beschlüssen und Anträgen aus dem
Geschäftsbereich des Dezernates I
1473/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
4.8
Ersatzbeschaffung Kuvertieranlage
1620/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
4.9
Öffentliches Ausschreibungsverfahren bei Veranstaltungen auf den
zentralen Plätzen der Kölner Innenstadt
hier: Altstadtfest auf dem Heumarkt und Cityfest auf dem Neumarkt
1598/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Wolter dankt, dass nach der Anregung aus der letzten Sitzung des Ausschusses
Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales diese Mitteilung
gefertigt wurde und er gehe davon aus, dass in der nächsten Wahlperiode die Vergabe der Veranstaltungen Altstadt- und Cityfest wieder thematisiert würden. Eine öffentliche Ausschreibung, analog der Durchführung der Weihnachtsmärkte oder anderer
Veranstaltungen, fände er wünschenswert.
Herr Kahlen weist auf die Ausführungen auf Seite 2 der Mitteilung hin, dass die Durchführung des Altstadt- und Cityfestes ausgeschrieben werden könnte, aber dies dann
auch bei anderen Veranstaltungen wie Kölner Lichter, CSD, Straßenfeste, Flohmärkte
angewendet werden müsste. Zu bedenken seien die Konsequenzen bei Festlegung
einer generellen Ausschreibungsnotwendigkeit, die zu einem erheblich erhöhten Aufwand führen würde. Die Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens würde sich
dann nicht nur auf einzelne Veranstaltungen beziehen, sondern müsse auf die übrigen
gleichermaßen angewendet werden.
Herr Wolter erwidert, dass die Transparenz der Vergabe von Veranstaltungen auf den
zentralen Plätzen in der Innenstadt wichtig sei. Die zentralen Plätze seien aus diesem
Grund in der Zuständigkeit des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales und nicht, wie sonst üblich, in den Bezirksvertretungen.
4.10
Handwerkerparkausweis für die Region Köln/Bonn
1683/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
- 12 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Frau dos Santos Herrmann fragt, auf welcher Ebene hier der Gesetzgeber gefordert
sei und ob die entstandene Problematik dort bereits bekannt sei.
Herr Kilp führt aus, dass der Erlass der Bezirksregierung Köln mittelbar über das Landesverkehrsministerium NRW komme. Es gehe um eine neue Zuständigkeitsverordnung für straßen- und verkehrsrechtliche Angelegenheiten auf der Ebene des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Wenn diese Zuständigkeitsverordnung neu gefasst sei, müsste die Verwaltung wieder
in der Lage sein, die Handwerkerparkausweise wie bisher gebietsübergreifend ausstellen zu können.
Ein Ziel sei, länder- bzw. regionalübergreifende Möglichkeiten zu erarbeiten.
Seit Veröffentlichung des Erlasses stehe die Verwaltung bereits in Kontakt mit der
Handwerkskammer. Derzeit würde ein kurzfristiger Gesprächstermin mit der Bezirksregierung angestrebt, um eine schnelle Zwischenlösung zu erarbeiten.
5
Allgemeine Verwaltungsorganisation
6
Schriftliche Anfragen
6.1
Wartesituation in der KFZ-Zulassungsstelle verbessern
AN/0420/2014
6.1.1
AN/0420/2014 Wartesituation in der Kfz-Zulassungsstelle verbessern
1272/2014
Die Beantwortung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
6.2
Leistungsgewandelte Mitarbeiter bei der Stadt
AN/0618/2014
6.2.1
Leistungsgewandelte Mitarbeiter bei der Stadt, AN/0618/2014
hier: Anfrage der Fraktion Die Linke für die Sitzung des Ausschusses
Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales
vom 09.04.2014 (AN/0618/2014)
1641/2014
Herr Detjen beantragt, die Vorlage in den nächsten Ausschuss Allgemeine Verwaltung
und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales zu vertagen.
Diese Tischvorlage sei recht umfangreich und er wolle diese gerne genauer prüfen
und diskutieren, gerade in Bezug auf die dort genannten 1.118 befristet bestehenden
Verträge.
Herr Kahlen bittet, in zu führenden Gesprächen zu differenzieren. Der Bereich der
Bühnen zeige, dass vertraglich eine Kopplung an Spielzeiten unter Berücksichtigung
der Intendantenverträge geboten sei. Bei genauer Betrachtung der Zahlen, abzüglich
der Verträge der Bühnen, seien es 689 befristete Verträge.
- 13 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
6.3
Wohnungsaufsichtsgesetz
AN/0716/2014
6.3.1
Anfrage der SPD Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(AN/0716/2014) gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates
Wohnungsaufsichtsgesetz
1673/2014
Die Beantwortung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Frau Möller fragt nach, wie die erweiterten Regelungen zukünftig umgesetzt würden.
In der Antwort sei ein noch zu erarbeitender Leitfaden für die Praxis genannt, sie bittet, diesen nach Erstellung dem Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen
/ Vergabe / Internationales zur Kenntnis zu geben.
Herr Ferber teilt mit, dass ein Arbeitskreis des Städtetages Nordrhein-Westfalen gegründet worden sei. Dieser sei besetzt mit Fachleuten und Vollzugskolleginnen und
Vollzugskollegen aus den Wohnungsämtern.
Es wurden zunächst die zu klärenden Punkte festgestellt, da mit diesem Gesetz zum
Teil auch „Neuland“ betreten werde. Die bisherige Rechtslage sei unter anderem mit
den Themen Überbelegung und Unbewohnbarkeit ergänzt worden.
Die ersten Ergebnisse aus diesem internen Arbeitskreis des Städtetages erwarte er in
3 – 4 Monaten.
Der Vollzug des Gesetzes habe mit Inkrafttreten begonnen. Derzeit würden Erfahrungen gesammelt und er erwarte hierzu auch rechtliche Verfahren.
Das zuständige Landesministerium sei ebenfalls involviert.
7
Mündliche Anfragen
7.1
Herr Detjen fragt nach der aktuellen Entwicklung im Taxibereich. Derzeit würden amerikanische Anbieter und Taxi-Apps auf den Markt kommen. Er bittet die Verwaltung
um eine Stellungnahme.
Herr Kilp führt aus, dass zu dieser Entwicklung bereits zahlreiche Überlegungen angestellt würden.
So wurde dies in der letzten Ordnungsamtleiterrunde auf Bundesebene thematisiert,
auch mit dem Hinweis, welche Gefahren für das Taxigewerbe entstehen könnten. Die
Entwicklung durch illegale Fahrer mit und/oder ohne App könne sehr bedrohlich werden.
Der Städtetag sei gebeten worden, dieses Thema an die entsprechenden Ministerien
heranzutragen, um ein Problembewusstsein herzustellen. Er habe auch den Eindruck,
dieses Thema sei noch nicht bei allen Ordnungsamtsleitern angekommen. Die bisherigen Erfahrungen seien von Stadt zu Stadt doch sehr unterschiedlich.
Auch mit dem hiesigen Kölner Taxigewerbe sei Kontakt aufgenommen worden, um
gemeinsam mit der Polizei die Möglichkeiten einer Kontrolle abzustimmen. Voraussetzung sei hier, dass eine Fahrt stattgefunden habe und bezahlt worden sei. Dies mache die Kontrolle nicht einfacher, da Ordnungsbehörden nicht in den fließenden Verkehr eingreifen dürfen. Das sei ausschließlich der Polizei vorbehalten.
Eine Überlegung sei, mit statistischen Mitteln diese Problematik anzugehen. Wie zum
- 14 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Beispiel, ob ein Fahrer in einer Nacht mehrfach aufgetaucht sei. Ob in diesen Fällen
eventuell mittels Ordnungsverfügung und Anhörung etwas unternommen werden
könnte, würde augenblicklich mit Hilfe des Taxirufs geprüft.
Um etwas wirksam unternehmen zu können, könne nur jeder Einzelne, der nicht in ein
Taxi, sondern in irgendein anderes Fahrzeug einsteige, sensibilisiert werden. Er steige
in ein Fahrzeug, das nicht die besonderen Prüfungs- und Genehmigungsverfahren
durchlaufen habe wie ein Taxi. Er könne auf Fahrer treffen, die häufig keinen Personenbeförderungsschein erworben haben, was auch haftungsrechtlich fragwürdig sei.
Weitere menschliche Unsicherheitsfaktoren solle man ebenfalls nicht außer Acht lassen. Dies müsse schon heute der Bevölkerung deutlich vermittelt werden.
7.2
Herr Wolter berichtet, dass homosexuelle Paare, die ein Kind bekommen oder adoptiert haben, bei der standesamtlichen Anmeldung in Köln, zum Beispiel die Co-Mutter,
bei lesbischen Paaren, als Vater eingetragen würde. Er habe erfahren, dass in Bergisch Gladbach diese Anmeldung unter 1. Elternteil und 2. Elternteil in der Urkunde
erfolge. In Köln würde konsequent Vater geschrieben.
Er bittet, dies zu prüfen und abzustellen.
Herr Kahlen antwortet, dass ihm die geschilderte Problematik nicht bekannt sei, es
erfolge eine Prüfung dieser Fragestellung.
8
Anträge
8.1
Vorlage und Erläuterungen der Kriminalitätsstatistik in den Bezirken
AN/0224/2014
Die Verwaltung wird gebeten, in Zusammenarbeit mit der Polizei Köln, die jährliche
Kriminalitätsstatistik für Köln in den Stadtbezirken vorzulegen und zu erläutern. Dabei
wird auf eine manuelle Auswertung verzichtet. Den Bezirken wird jeweils die kleinste
mögliche räumliche Größenordnung der entsprechenden PKS-Recherche vorgelegt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
8.1.1
Stellungnahme zum Antrag der FDP-Fraktion gem. § 3 der Geschäftsordnung des Rates zur Vorlage und Erläuterung der Kriminalstatistik in
den Bezirken (AN/0224/2014)
1655/2014
Die Mitteilung hat zur Sitzung vorgelegen; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Görzel dankt für die erstellte Übersicht. In Chorweiler seien sichtbar Dinge in
Bewegung gesetzt worden. Er sei der Auffassung, dass diese Datenübermittlung,
nicht zögerlich und auf politischen Druck erfolgen solle, sondern regelmäßig in die
Gremien und Bezirksvertretungen eingebracht werden sollten.
- 15 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Herr Kahlen schlägt vor, dies nochmals in das Polizeipräsidium zu transportieren und
bittet, von Seiten der Politik, dies auch im Kreis des Polizeibeirates unterstützend einzubringen.
Herr Görzel dankt, da dieser Vorschlag genau seinem Antrag entspreche.
8.2
Erfüllung der Aufnahmequote bei unerlaubt eingereisten Personen
AN/0512/2014
Herr Görzel teilt ergänzend zu dem Antrag mit, die Diskussion sei am 08.04. im Rat
geführt worden. Die Zahlen der zu erwartenden Flüchtlinge werden voraussichtlich
steigen. Er wünsche daher, dass hier alle Beteiligten ihre Pflicht leisten und alle Hebel
die sich bieten, auch im Zusammenspiel mit anderen staatlichen Instanzen, nutzen.
Dies sei auch der Hintergrund des Antrages.
Die Möglichkeiten, die das Gesetz biete, sollten auch genutzt werden, um eine bessere Betreuung der Flüchtlinge in Köln zu gewährleisten. Dies sei zu gewährleisten,
wenn auch die unerlaubt eingereisten Personen auf die Quote angerechnet würden.
Im Hinblick auf die öffentlich geführte Diskussion könne hier ein Signal gesetzt werden. Er wolle die Verwaltung weiter ermutigen, die bereits eingeleiteten Schritte weiter
fortzusetzen.
Herr Kahlen teilt mit, Frau Reker habe berichtet, dass diesbezüglich Gespräche mit
dem Ministerium geführt würden. In der Sitzung im März sei über den Sachstand hinsichtlich der Thematik einer Erstaufnahmeeinrichtung im Rheinland und über die Einbeziehung der Zentralen Ausländerbehörde in Dortmund berichtet worden.
Der Bundesinnenminister habe die Prognose der Flüchtlingszahlen für 2014 auf
200.000 angehoben. In Köln würde bisher mit einer Steigerungsquote von mind. 26 %
kalkuliert und Personal für die zusätzlich anfallenden Aufgaben akquiriert.
Den Informationen von Frau Reker sei zu entnehmen, dass das Land über die Problematik der Unterbringungsmöglichkeiten in Köln, wegen der Schwierigkeiten bei den
Immobiliennachweisen, Kenntnis habe.
Er bittet, die Sitzung des Ausschusses für Soziales und Senioren am 22.05. abzuwarten, da Frau Reker in der Sitzung persönlich hierzu Stellung nehmen könne. Er habe
aber den Eindruck, dass das Anliegen bei der Landesregierung bekannt sei.
Frau von Bülow beantragt die Vorlage ohne Votum in den nachfolgenden Ausschuss
zu geben.
Herr Detjen unterstützt diesen Antrag.
Der Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales
verweist die Vorlage ohne Votum in die nachfolgenden Gremien.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
9
Platzvergaben
9.1
Roncalliplatz
hier: Antrag des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln auf
Durchführung
- einer 3-D Domprojektion vom 16. bis 18.09.2014,
- 16 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
- der Installation der "Shanghai-Rotunde" vom 16. bis 21.09.2014 und
- des Kölner Chinafestes vom 20. bis 21.09.2014 (zzgl. der notwendigen
Auf- und Abbauzeiten) auf dem Roncalliplatz
1472/2014
Herr Richter fragt, ob die Verwaltung während des Chinafestes vorhabe, auf die Niederschlagung der Demokratiebewegung vor 25 Jahren einzugehen und ob sich beispielsweise Menschenrechtsorganisationen beteiligen könnten.
Frau Mießeler teilt mit, dass die inhaltliche Ausgestaltung des Chinafestes in diesem
Jahr vom Amt für Wirtschaftsförderung vollzogen würde und das Amt für Internationale Angelegenheiten unterstützend organisatorisch tätig sei. Inhaltliche Fragen könne
das Amt für Wirtschaftsförderung beantworten.
Herr Kahlen meint, solche Themen seien bei der Eröffnung oder bei geeigneten Terminen bisher immer angesprochen worden.
Frau Welter vom Amt für Wirtschaftsförderung informiert, dass diese Vorlage dazu
diene, eine Planungsgrundlage zu erhalten. Inhaltlich und konzeptionell sei noch nicht
detailliert geplant worden. Auch nicht, wie und wo Bürgerrechtsbewegungen berücksichtigt werden. Aus den Erfahrungen des Chinafestes 2012 sei jedoch bekannt, dass
hiernach grundsätzlich ein Interesse und ein Bedürfnis bestehe und das werde auch
gerne berücksichtigt.
Frau Möller fragt nach, aus welchem Grund der Kulturausschuss bei der geplanten 3D Projektion nicht beteiligt worden sei. Solche Themen sollten auch dem Kunstbeirat
vorgelegt werden.
Herr Kahlen antwortet, die Bezirksvertretung Innenstadt sei beteiligt worden und habe
der Vorlage zugestimmt. Er sichert zu, den Kunstbeirat zukünftig einzubinden.
Herr Kilp ergänzt, dass die Projektion mit Zustimmung und in enger Zusammenarbeit
mit dem Metropolitankapitel der Hohen Domkirche und dem Dombaumeister durchgeführt werde.
Frau von Bülow nimmt Bezug auf die Niederschlagung der Proteste und führt aus,
dass während der olympischen Spiele die Thematik der Menschenrechtssituation in
China immer wieder auf die Agenda genommen worden sei. Auch im Zusammenhang
der Akademie der Künste der Welt sei dies ein wichtiges Thema, da ein Mitglied der
Akademie aktuell große Probleme in China habe. Sie sei der Meinung, dass bei
Durchführung des Chinafestes aktiv hierauf eingegangen werden sollte und die Stadt
Köln solle sich positionieren. In Erinnerung an Tian’anmen und die Niederschlagung
im Juni vor 25 Jahren. Die Stadt Köln solle hier aktiv handeln und nicht abwarten, ob
Kritik geäußert würde. Das Amt für Wirtschaftsförderung solle, gemeinsam mit dem
Amt für Internationale Angelegenheiten, überlegen, wie dies aktiv und positiv umgesetzt werden könnte.
Sie möchte, dass dem Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales in der nächsten Sitzung hierzu eine Mitteilung vorgelegt wird.
Herr Kahlen führt aus, dass bei solchen Festen, sowohl auf der Seite der Stadtspitze,
als auch seitens der Repräsentanten, bei Eröffnungsfeiern und besonderen Anlässen,
dieses Thema immer angesprochen werde.
Bei der furchtbaren Niederschlagung der Studierenden vor 25 Jahren habe es auf
dem Roncalliplatz eine Spontandemonstration gegeben mit Solidaritätsadressen von
Rednerinnen und Rednern, einschließlich des damaligen Oberbürgermeisters
- 17 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Norbert Burger.
Gerade bei Partnerschaften könnten schwierige Themen offen besprochen werden.
Eine Städtepartnerschaft sei auch eine Legitimation, die Haltung einer Partnerstadt zu
formulieren.
Ihm sei nicht bekannt, dass es jemals nach dem „Prinzip Hoffnung“ nicht angesprochen worden sei. Dies gelte auf allen Ebenen, auch der Bundes- und der Landesregierung. Es sei immer behandelt worden, sowohl offiziell, als auch informell.
Er schlägt vor, dass hier weitere Informationen zur nächsten Sitzung zur Verfügung
gestellt werden.
Herr Granitzka ergänzt, dass bei den letzten Vorkommnissen in der Partnerstadt Istanbul der Umgang mit den Demonstranten ebenfalls kritisch angesprochen worden
sei.
Frau von Bülow nimmt Bezug auf die Vergabe des Roncalliplatzes, da das Archiv für
ungenutzte Kunst eigentlich bis 12.05. diesen Platz nutzen sollte. Es habe einen Antrag gegeben, dass der Roncalliplatz zur Verfügung gestellt würde. Im Dezember habe der Ausschuss Kunst und Kultur diesem Antrag zugestimmt. Im April habe es die
Mitteilung gegeben, die Veranstaltung sei terminlich in den Herbst verschoben worden
und finde nicht auf dem Roncalliplatz statt. Jetzt erfahre sie, dass die Veranstaltung
gar nicht stattfinde und möchte die Gründe wissen. Die Künstler hätten immer noch
Interesse an der Durchführung und seien frustriert, dass trotz des positiven Beschlusses die Veranstaltung nicht stattfinde.
Herr Kahlen antwortet, dass diese sehr zeitintensive Präsentation im Sommer hätte
stattfinden sollen. Das hätte jedoch mit anderen Veranstaltungen kollidiert. Aus diesem Grund habe es eine Einigung über den Bereich östlich des Römisch Germanischen Museums bis zu dem südlichen Eingang des Museums Ludwig gegeben. Dies
sei auf der gleichen Ebene des Roncalliplatzes gelegen, nur auf der östlichen Seite.
Es wurde auch alternativ der Kurt-Hackenberg-Platz angesprochen, der zumindest
von der Sichtbeziehung sehr dominant den Dom und den östlichen Teil des Roncalliplatzes im Blickfeld habe und fußläufig sehr gut angebunden sei. Die Künstler und
deren Vertreter hätten bei einem Ortstermin Wert auf die Ebene des Roncalliplatzes
gelegt. Diese Fläche hätte auch zeitlich intensiver genutzt werden können. Da dort
Abrissarbeiten und Arbeiten am Bodenbelag durchgeführt würden, stand diese Örtlichkeit zum geplanten Zeitraum jedoch nicht zur Verfügung. Daher würde für das
nächste Jahr ein Neuansatz versucht.
Er habe den Eindruck erhalten, dass dieser Platz, als länger nutzbare Fläche, durchaus von den Künstlern und Künstlerinnen akzeptiert wurde, auch wenn die Veranstaltung erst später starten könne. Bei der Verwaltung bestehe ein großes Interesse, den
Künstlern für eine längere Zeit einen bestimmten Raum – auf der Ebene des Roncalliplatzes - zur Verfügung zu stellen.
Frau von Bülow fragt, warum die Veranstaltung nicht in dem ursprünglichen Zeitraum
April bis 12.05.2014 stattgefunden habe.
Herr Kahlen führt aus, dass die Bezirksvertretung Innenstadt für diesen Zeitraum nicht
positiv votiert habe. Somit habe durch die unterschiedlichen Voten ein Konflikt vorgelegen. In einer solchen Situation wäre der Hauptausschuss einzubinden. Zuvor sollten
aber zuerst verschiedene Alternativen geprüft werden. Das waren der KurtHackenberg-Platz oder die Ostseite des Roncalliplatzes. Zu diesen Alternativen seien
konstruktive Gespräche mit den Künstlern geführt worden, so dass es nicht mehr erforderlich schien, den Hauptausschuss einzubinden.
- 18 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
Er habe den Eindruck gehabt, dass die Künstler und Künstlerinnen durchaus ein hohes Interesse hatten, für einen längeren Zeitraum diese Präsentation im öffentlichen
Raum anbieten zu können. So sei die Verschiebung durchaus ein willkommener Anlass gewesen und sie seien auch bereit gewesen, eine andere Platzsituation zu akzeptieren.
Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln den
Roncalliplatz zur Durchführung des Kölner Chinafestes vom 20. bis 21.09.2014 und
der dazugehörigen Rahmenveranstaltungen (3-D Domprojektion vom 16. bis
19.09.2014 und Installation der Shanghai-Rotunde vom 16. bis 21.09.2014) incl. der
notwendigen Auf- und Abbauarbeiten vom 14.09. bis 23.09.2014 zur Verfügung zu
stellen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10
Allgemeine Vorlagen
10.1
Einführung einer Software "Fallmanagement SGB VIII" im Amt für Kinder, Jugend und Familie
1021/2014
Frau Möller fragt nach, ob 27 beteiligt wurde.
Herr Völlmecke antwortet, das zentrale Vergabeamt sei eingeschaltet und Vorgespräche seien geführt worden. Das zentrale Vergabeamt sei mit der Vorgehensweise einverstanden, fordere aber formell den Beschluss des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales.
Frau Koppmann fragt nach, was dieses Programm inhaltlich als Verbesserung für die
Aufgabenbereiche, besonders SGB VIII, leisten soll. In der Vorlage würde Bezug genommen auf SGB II, doch die Aufgabenbereiche SGB II und SGB VIII seien doch
recht unterschiedlich.
Herr Völlmecke führt aus, dass die derzeitige Statistikanwendung, um die Landes- und
Bundesstatistikanforderungen zu erfüllen, stark veraltet sei. Neuerungen auf Landesebene fordern zum Beispiel, dass im Zusammenhang mit Kinderschutz in jedem Einzelfall eine Meldung an das Land erfolgen müsse und die bestehenden Anwendungen
hierfür anzupassen wären. Zusätzlich sei geplant, die Software so zu gestalten, dass
zukünftig auch Fälle darüber bearbeitet werden können. Dies erfülle die Anwendung
bereits für das SGB II, so dass eine Falldarstellung für den Bereich SGB VIII denkbar
sei. Auf der Ebene der Einzelfalldarstellung versuche man, dies auf den Bereich des
SGB VIII anzuwenden und somit eine Verknüpfung von Falldarstellung und Statistik
zu erfüllen. Perspektivisch könne dies möglicherweise auch ein Einstieg in die elektronische Fallakte sein.
Im Bereich der Beistandschaft bestehe eine besondere Situation. Vorrangig gehe es
in diesem Bereich darum, die Durchleitung von Unterhaltszahlungen zu automatisieren, da dies bisher manuell erfolge. Eine Unterhaltszahlung laufe über das Jugendamt, wenn die Zahlung zwischen den Eltern strittig sei. Bei gegenwärtiger Bearbeitung
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Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales am 19.05.2014
vergehe viel Zeit von der Unterhaltseinzahlung des Vaters und der Weiterleitung dieses Unterhaltes an die Mutter. Dies erfordere einen hohen zeitlichen und personellen
Einsatz. Durch eine Automatisierung erhoffe man sich zeitliche Gewinne und einen
schnelleren Eingang der Unterhaltszahlung bei der Mutter.
Beschluss:
Der Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen/Vergabe/Internationales
stimmt der Einführung einer neuen Software „Fallmanagement SGB VIII“ im Amt für
Kinder, Jugend und Familie im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit im
KDN zu und stellt den entsprechenden Bedarf fest. Er beschließt zugleich den Verzicht auf den Vergabevorbehalt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
Die Mitglieder des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe /
Internationales und die Teilnehmer aus der Verwaltung bedanken sich beim Vorsitzenden Herrn Granitzka für die immer angenehme und faire Leitung der Ausschusssitzungen in der nun endenden Wahlperiode und wünschen ihm für die Zukunft viel
Erfolg und alles Gute.
gez.
Winrich Granitzka
Vorsitzender
Heike Kröll
Schriftführerin
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