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Beschlussvorlage Bezirksvertretung.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Beschlussvorlage Bezirksvertretung.pdf
Größe
34 kB
Erstellt
31.12.14, 02:01
Aktualisiert
27.01.18, 12:17

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Inhalt der Datei

Vorlagen-Nummer 0428/2014 Der Oberbürgermeister Freigabedatum Dezernat, Dienststelle III/23/235/1 235/1-Jü Beschlussvorlage zur Behandlung in öffentlicher Sitzung Betreff Benennung des großen Rundweges im Deutzer Stadtgarten nach Sally Kessler Beschlussorgan Bezirksvertretung 1 (Innenstadt) Gremium Datum Bezirksvertretung 1 (Innenstadt) Beschluss: Die Bezirksvertretung Innenstadt beschließt, den großen Rundweg im Deutzer Stadtgarten (rot gekennzeichnet), der am Weg Am Deutzer Stadtgarten beginnt und auch wieder endet, in Sally-Kessler-Weg zu benennen. 2 Haushaltsmäßige Auswirkungen Nein Ja, investiv Investitionsauszahlungen € Nein Zuwendungen/Zuschüsse Ja, ergebniswirksam Ja % Aufwendungen für die Maßnahme Zuwendungen/Zuschüsse Jährliche Folgeaufwendungen (ergebniswirksam): a) Personalaufwendungen € Nein Ja % ab Haushaltsjahr: € € b) Sachaufwendungen etc. € c) bilanzielle Abschreibungen Jährliche Folgeerträge (ergebniswirksam): a) Erträge ab Haushaltsjahr: € € b) Erträge aus der Auflösung Sonderposten Einsparungen: a) Personalaufwendungen b) Sachaufwendungen etc. ab Haushaltsjahr: € € Beginn, Dauer Begründung: Samuel „Sally“ Kessler wurde am 21.02.1912 in Köln als Sohn einer kinderreichen, jüdischen Familie geboren. Der Vater führte ein Friseurgeschäft, das Kessler nach seiner Ausbildung zum Friseur übernahm und 1938 infolge der Zwangsarisierung schließen musste. Dieses Geschäft diente Sozialdemokraten und republikanisch-demokratisch gesinnten Menschen als Treffpunkt. Ab 1940 musste er u.a. Gestapo-Haft und das Warschauer Ghetto durchleiden, 1944 wurde er in das Konzentrationslager Groß-Rosen bei Breslau und von dort in das Außenlager Görlitz verbrach. Von dort konnte er bei der Auflösung des Lagers 1945 flüchten und gelangte über Prag und Wien schließlich nach Köln. Dort engagierte er sich neben dem Aufbau seiner selbständigen Existenz ehrenamtlich in der Wiedergutmachung und in der Haftentschädigung, war langjähriges Stadtratsmitglied für die SPD und Mitglied der Repräsentanz sowie geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Synagogengemeinde Köln. Er starb am 27.03.1985 in Köln. Anlage: Benennungsplan