Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift.pdf
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121 kB
Erstellt
31.12.14, 04:23
Aktualisiert
24.01.18, 05:20
Stichworte
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Geschäftsführung
Wirtschaftsausschuss
Herr Müller
Telefon:
Fax:
(0221) 221-23717
(0221) 221-26686
E-Mail:
Michael.Mueller6@stadt-koeln.de
Datum:
09.07.2013
Niederschrift
über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses in der Wahlperiode 2009/2014
am Donnerstag, dem 13.06.2013, 17:02 Uhr bis 19:34 Uhr,
Berufskolleg Werner-von-Siemens-Schule
Raum K101
Eitorfer Straße 18
50679 Köln
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Reinhard Houben
FDP
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Malik Karaman
SPD
Herr Axel Kaske
SPD
Herr Dr. Walter Schulz
SPD
Herr Jörg van Geffen
SPD
Herr Herbert Gey
CDU
Herr Klaus Koke
CDU
Frau Dr. Sandra von Möller
CDU
Herr Dr. Jürgen Strahl
CDU
Herr Jörg Frank
GRÜNE
Frau Kirsten Reinhardt
GRÜNE
Frau Elisabeth Thelen
GRÜNE
Herr Rolf Rost
pro Köln
Mitglieder mit beratender Stimme nach § 58 Absatz 1 Satz 7 bis12 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Herr Jörg Detjen
DIE LINKE.
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Lothar Krögerrecklenfort
ögerrecklenfort
SPD
Herr Dr. Witich Roßmann
SPD
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Herr Nicolai Lucks
CDU
Herr Thomas Tewes
CDU
Herr Michael Gehenzig
FDP
Herr Dr. Magnus Tessner
FDP
Herr Karl-Heinz Jorris
pro Köln
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Frau Claudia Mewaldt
KLuST e.V.
Verwaltung
Frau Beigeordnete Ute Berg
Schriftführer
Herr Michael Müller
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Rainer Schäfer
GRÜNE
Herr Dieter Schöffmann
GRÜNE
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Jochen Saurenbach
Bartmänner Köln e.V.
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Berndt Petri
DIE LINKE.
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Tekin Parmaksiz
SPD
Herr Özkan Aksoy
Aksoy
Herr Houben begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Er verweist auf die
vorliegende aktualisierte Tagesordnung und schlägt vor, die TOPs 7.1 und 7.2 direkt
im Anschluss an die Präsentation unter TOP 1.2 zu behandeln. Er verpflichtet Frau
Claudia Mewaldt als neue sachkundige Einwohnerin.
Der Ausschuss ist mit folgender Tagesordnung einverstanden:
-2-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Präsentation, anschließend Meinungsaustausch
1.1
Begrüßung und Präsentation Berufskolleg Werner-von-Siemens-Schule durch
den Schulleiter Herrn Karsten Streppel
1.2
Präsentation Abschlussbericht Bauliche Konzeption Frischezentrum Marsdorf
durch Herrn Dipl.-Ing. Vilbert Oedinger, DU Diederichs Projektmanagement
AG & Co. KG
1.3
Präsentation Mediaserver Markenshop durch Frau Stephanie Franke, Köln
Tourismus GmbH
2
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2.1
Überprüfung der städtischen Mitgliedschaften mit Wirtschaftsbezug
1708/2013
2.2
Wirtschaftsfaktor Tourismus
Beantwortung der Anfrage AN/0389/2012 der FDP-Fraktion vom 22.04.2013
1932/2013
3
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung
3.1
Zukunft der Kunst- und Museumsbibliothek - Anfrage der Fraktion Die Linke
vom 24.04.2013
AN/0550/2013
3.2
Vergabe von Halteplätzen für Fernbuslinien
Gemeinsame Anfrage der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/ Die
Grünen vom 10.06.2013
AN/0749/2013
4
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
5
Beteiligung des Wirtschaftsausschusses an wirtschaftsrelevanten Planungen
5.1
Interdisziplinäres, dialogisches Werkstattverfahren zur Erstellung einer Planungs- und Entwicklungskonzeption für den Mülheimer Süden inklusive Hafen
als Fortschreibung des Rechtsrheinischen Entwicklungskonzeptes Teilraum
Nord (REK-Nord);
hier: Verfahrensdefinition und Bedarfsfeststellung
0687/2013
-3-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
5.2
Lkw-Führungskonzept 2012
1460/2012
6
Unterrichtung des Wirtschaftsausschusses über wirtschaftsrelevante
Angelegenheiten
6.1
Bebauungsplanverfahren 63460/04 -Arbeitstitel: Oskar-Jäger-Straße in KölnEhrenfeld-;
hier: Geplante Ansiedlung eines Paketverteilerzentrums auf der nördlichen
Teilfläche -Ergebnisse des Verkehrsgutachtens1242/2013
7
Marktwesen
7.1
Frischezentrum Marsdorf - Gutachten "bauliche Konzeption"
1455/2013
7.2
Einleitung des Vergabeverfahrens der betriebswirtschaftlichen Machbarkeitsstudie: Bau und Betrieb eines neuen Frischezentrums - Beschlussvorlage
1526/2013 Ergebnis der Beratung im Liegenschaftsausschuss
1875/2013
8
"koeln.de"
9
Medien- und Internetwirtschaft in Köln
10
Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation
10.1
Arbeitsmarkt Köln - Rückblick 2012 und erstes Drittel 2013
1750/2013
11
Beschäftigungsförderung / Arbeitsmarktförderung
12
Förderung und Sicherung des Industriestandortes Köln (Ratsbeschluss
vom 31.01.2002)
13
Mitteilungen
13.1
Arbeitspapier des Deutschen Städtetages zu "Beteiligungskultur in der integrierten Stadtentwicklung"
1319/2013
13.2
Wirtschaftswerbung der Stadt Köln
1391/2013
-4-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
13.3
Übersicht über die wesentlichen Änderungen des Ladenöffnungsgesetzes in
Nordrhein-Westfalen
1644/2013
13.4
Japan-Reise aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft
mit Kyoto
1898/2013
13.5
Köln zu Konferenz in Peking eingeladen - positive Bilanz der China-Reise
1909/2013
13.6
1. Köln - Kärntner Wirtschaftsdialog in Klagenfurt
1921/2013
14
Allgemeine Beschlussvorlagen
14.1
Interkulturelles Maßnahmenprogramm - Bestandsaufnahme und Maßnahmen
zur Förderung der Integration, der Vielfalt und des interkulturellen Zusammenlebens in Köln
4241/2012
14.2
Freigabe zusätzlicher Mittel aus der Kulturförderabgabe - Teilplan 1501 Wirtschaft und Tourismus
1671/2013
15
Mündliche Anfragen
II. Nichtöffentlicher Teil
16
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
17
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung
18
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
19
Mitteilungen
20
Allgemeine Beschlussvorlagen
21
Mündliche Anfragen
-5-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
I. Öffentlicher Teil
1
Präsentation, anschließend Meinungsaustausch
1.1
Begrüßung und Präsentation Berufskolleg Werner-von-Siemens-Schule
durch den Schulleiter Herrn Karsten Streppel
Herr Streppel stellt das Berufskolleg für Elektrotechnik Werner-von-Siemens-Schule
vor, das mit 1.400 Schülern eines der kleineren der insgesamt 17 Kölner Berufskollegs sei. Die gute Ausbildung an den Berufskollegs sei ein entscheidender Standortfaktor. Die Schule sei Teil des Projektes „Campus Deutz“. Er bittet Politik und Verwaltung um eine stärkere Unterstützung.
Frau Beigeordnete Berg fragt, ob die Zusammenarbeit mit Unternehmen gepflegt werde.
Herr Streppel berichtet von vielfältigen Kontakten zu Kölner Unternehmen, darunter
eine Kooperation zur dualen Ausbildung mit Ford.
Herr Houben fragt, ob die allgemeine Qualifikation der Schüler heute schlechter sei
als früher.
Herr Streppel weist darauf hin, dass solche Klagen schon immer verbreitet waren. Die
Anforderungen seinen stark gestiegen. Mehr Probleme als früher gebe es aber im Bereich des sozialen Verhaltens.
Herr Dr. Tessner fragt nach Kontakten zu chinesischen Unternehmen oder Institutionen.
Herr Streppel sagt, das Berufskolleg werde seit Jahren von chinesischen Delegationen besucht, aber eine fruchtbare Zusammenarbeit habe sich bislang nicht ergeben.
1.2
Präsentation Abschlussbericht Bauliche Konzeption Frischezentrum
Marsdorf durch Herrn Dipl.-Ing. Vilbert Oedinger, DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Herr Botter und Herr Oedinger (DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG)
präsentieren den Abschlussbericht zur baulichen Konzeption des Frischezentrums in
Köln-Marsdorf. Die Gutachter stellen fest, dass das Frischezentrum an dem geplanten
Standort realisiert werden könne. Mit einer Bruttogeschossfläche von 67.000 qm sei
ein idealtypisches Frischemarktkonzept in mit anderen Städten vergleichbarem Rahmen darstellbar. Sie empfehlen aus Gründen der Marktfunktionalität die „Kamm-Form“
und rechnen mit Gesamtkosten von 96,5 Mio. EUR brutto. Eine Realisierung sei frühestens Ende 2018/ Anfang 2019 denkbar.
Die Mitteilungen unter TOP 7.1. und 7.2 werden zusammen mit der Präsentation behandelt.
Herr Frank betont, eine Realisierung vor 2020 sei wünschenswert und fragt, ob auch
eine Kostenberechnung der alternativen Variante erstellt worden sei und ob die Parkflächen für die Mitarbeiter nicht in einer zusammengefasst werden könnten.
-6-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Herr Oedinger verneint die Frage nach der Kostenberechnung. Es sei jedoch ein ähnlicher Wert zu erwarten, auch wenn der Brandschutz teurer würde. Im Übrigen handele es sich um einen sogenannten „Kostenrahmen“ nach DIN, der noch eine Ungenauigkeit von ca. 30% aufweise. Die dezentrale Anordnung der Parkflächen für die Mitarbeiter sei ein Wunsch der Händler.
Herr Gehenzig fragt, ob sich auch Angaben zu den Arbeitsplatzeffekten der Verlagerung machen lassen.
Frau Beigeordnete Berg verneint dies. Die Zahl der Betriebe, die vom bisherigen
Standort nach Marsdorf wechseln stehe noch nicht fest, auch weil noch keine Preise
kalkuliert werden konnten.
Herr Houben fragt, welche Expansionsmöglichkeiten der neue Standort biete? Die
vorliegende Planung orientiere sich mit einem Wert von 350.000 to für den jährlichen
Warenumschlag am Status Quo.
Frau Beigeordnete Berg verweist auf die Mitteilung unter TOP 7.2 und berichtet, dass
eine genaue Marktanalyse erst noch erstellt werden müsse.
Herr Oedinger erläutert, dass der Warenumschlag bei fast allen deutschen Großmärkten geschätzt würde und daher keine verlässliche Bezugsgröße darstelle.
Herr Detjen fragt, ob Erweiterungsflächen zur Verfügung stehen.
Frau Beigeordnete Berg betont, dass auch eine Ansiedlung von Firmen mit Bezug
zum Frischezentrum im benachbarten Gewerbegebiet denkbar sei.
Herr Gey sieht die Verwaltung auf einem guten Weg und verweist bezüglich der Diskussion zu künftigen Expansionsmöglichkeiten darauf, dass die großen Discounter
eigene Logistikzentren in der Region unterhalten.
Herr Dr. Strahl fragt unter Verweis auf S.17 des Gutachtens, ob der Verwaltung bekannt sei, welche Art von Gas durch die angrenzende Gaspipeline der Höchst AG geleitet werde und ob der geforderte Mindestabstand von 40 m mit der vorliegenden
Planung tatsächlich eingehalten werde. Zudem möchte er wissen, ob auch ein eigener
Autobahnanschluss des Frischemarktes realisiert werden könne.
Frau Beigeordnete Berg sagt, dies werde im Rahmen der Bauleitplanung überprüft.
Herr Oedinger sagt, die Frage nach dem eigenen Autobahnanschluss sei nicht Bestandteil des Untersuchungsauftrages gewesen.
Herr Dr. Tessner hält die Anzahl der LKW-Stellplätze für zu knapp bemessen.
Herr Oedinger erläutert, dass die Anzahl der erforderlichen Stellplätze und Ladetore
voneinander abhänge und im Vergleich mit anderen Frischezentren bei Umsetzung
der vorgeschlagenen Planung ausreichend bemessen sei.
1.3
Präsentation Mediaserver Markenshop durch Frau Stephanie Franke,
Köln Tourismus GmbH
Frau Franke (KölnTourismus GmbH) präsentiert die Idee eines Mediaservers als virtuelle Dienstleistung sowie als Vertriebssystem für Give-Aways. Eine zunächst für die
-7-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Stadt Köln und die städtischen Unternehmen nutzbare große Datenbank mit rechtefreien Bilder, Filmen, Broschüren und Texten, die von allen am Markenprozess Beteiligten zugeliefert werden sollen, könne bei KölnTourismus eingerichtet werden. Der
Bezug von kostenpflichtigen Give-Aways könne eingebunden werden. Dabei könne
das Lager von KölnTourismus in Zollstock genutzt werden. Die Stadt Hamburg betreibe bereits einen solchen Markenserver. Einige Folien ihres Vortrages sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.
Herr Houben befürwortet eine Öffnung des Markenservers für alle und regt an, den
Zugang zu dem Material nicht generell kostenfrei zu gestalten.
Frau Beigeordnete Berg verspricht diese Anregung mit aufzunehmen und verweist auf
die entsprechende Vorlage unter TOP 14.2.
Herr Frank wünscht eine genauere Darstellung zur Organisation und Finanzierung
dieses Projektes.
Herr Sommer (KölnTourismus GmbH) betont, dass dieser zusätzliche Service von
KölnTourismus mit überschaubaren Kosten realisiert werden könne.
2
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2.1
Überprüfung der städtischen Mitgliedschaften mit Wirtschaftsbezug
1708/2013
Dem Ausschuss liegt die umgedruckte Beantwortung der Verwaltung vor. Als Tischvorlage wurde zudem die Liste der Mitgliedschaften im DinA3-Format verteilt.
Herr Houben bemängelt, er halte den Hinweis auf eine drohende Insolvenz von Vereinen bei Kündigung der städtischen Mitgliedschaft für nicht stichhaltig.
Herr Gehenzig regt an, die Mitgliedschaft in Vereinen grundsätzlich zu überdenken,
um insbesondere Doppelarbeiten zu vermeiden.
Herr Frank bekundet Nachfragebedarf zu verschiedenen Punkten und kündigt an,
dem Schriftführer eine Liste mit Fragen für die Niederschrift zur Verfügung zu stellen.
Fragen der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen zu den Mitgliedschaften:
Der Nutzen folgender Mitgliedschaften soll von der Verwaltung näher begründet werden; insbesondere ist immer der Arbeitsaufwand darzulegen, der für die Verwaltung
durch die Mitgliedschaft entsteht, so dass der „Kosten/Nutzen“-Aspekt besser eingeschätzt werden kann.
Mitgliedschaft
Fragen
AG Dt. Verkehrsflughäfen
Ist nicht die Mitgliedschaft der Flughafen Köln/Bonn GmbH (FKB)
ausreichend? Die Stadt ist an der FKB beteiligt.
NUK
Das NUK nimmt eine ähnliche Funktion Aufgabe wie Unternehmerstart e.V. wahr. Es ist somit eine redundante Mitgliedschaft.
Welche konkret fassbaren wirtschaftlichen Effekte werden mit
NUK erzielt
-8-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Unternehmerstart
Köln e.V.
Verzichtbar? Mitgliedschaft auf NUK konzentrieren.
AG´s Ackerbau
und Wasser linksrheinisch
57 nimmt ähnliche Aufgaben wahr. Besteht nicht auch seitens 57 oder
eine anderen Verwaltungsstelle eine weitere Mitgliedschaft? Wäre
nicht die Bündelung der Aufgabe bei einer Verwaltungsstelle effizienter?
Gesundheitsregion Hat der Verein überhaupt eine Relevanz, wenn eine AufkündiKölnBonn e.V.
gung der städtischen Mitgliedschaft zur Insolvenz des Vereins
führen würde?
Bio River e.V.
Eine Tätigkeits- und Erfolgsbilanz fehlt. Welche realen Effekte
sind aufgrund der Mitgliedschaft für den Standort Köln bislang
erkennbar? Z.B. in Hinsicht auf Firmenansiedlungen.
Hat der Verein überhaupt eine Relevanz, wenn eine Aufkündigung der städtischen Mitgliedschaft zur Insolvenz des Vereins
führen würde?
Zentrum für interaktive Medien ZIM
Erfüllt diese Mitgliedschaft noch ihren Zweck? Die Mitgliedschaft
existiert seit 1993. inzwischen haben im Mediensektor enorme
Weiterentwicklungen und Umwälzungen stattgefunden; der Verweis auf Aktivitäten des ZIM auf deren Website fällt leider sehr
dürftig aus.
Hat der Verein überhaupt eine Relevanz, wenn eine Aufkündigung der städtischen Mitgliedschaft zur Insolvenz des Vereins
führen würde?
Fotogrammetische
Gesellschaft München
Handelt es sich hierbei nicht eigentlich um die Dt. Gesellschaft
für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation e.V.
mit Sitz in Münster?
Auch dort ist die Stadt als Mitglied gelistet. Redundante Mitgliedschaften nicht sinnvoll. Welchen Nutzen hat die Mitgliedschaft?
2.2
Wirtschaftsfaktor Tourismus
Beantwortung der Anfrage AN/0389/2012 der FDP-Fraktion vom
22.04.2013
1932/2013
Die Beantwortung der Anfrage der FDP-Fraktion liegt als Tischvorlage vor.
Herr Houben wünscht die Vertagung in die nächste Sitzung.
Der Ausschuss ist damit einverstanden.
3
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung
3.1
Zukunft der Kunst- und Museumsbibliothek - Anfrage der Fraktion Die
Linke vom 24.04.2013
AN/0550/2013
-9-
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Der Ausschuss nimmt die umgedruckte Anfrage der Fraktion Die Linke.Köln zur
Kenntnis.
3.2
Vergabe von Halteplätzen für Fernbuslinien
Gemeinsame Anfrage der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/ Die
Grünen vom 10.06.2013
AN/0749/2013
Der Ausschuss nimmt die als Tischvorlage verteilte gemeinsame Anfrage der SPDFraktion und der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen zur Kenntnis.
4
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
Es liegen keine Anträge vor.
5
Beteiligung des Wirtschaftsausschusses an wirtschaftsrelevanten Planungen
5.1
Interdisziplinäres, dialogisches Werkstattverfahren zur Erstellung einer
Planungs- und Entwicklungskonzeption für den Mülheimer Süden inklusive Hafen als Fortschreibung des Rechtsrheinischen Entwicklungskonzeptes Teilraum Nord (REK-Nord);
hier: Verfahrensdefinition und Bedarfsfeststellung
0687/2013
Dem Ausschuss liegt die umgedruckte Beschlussvorlage der Verwaltung vor.
Herr Houben lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen:
Beschluss:
Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt dem Stadtentwicklungsausschuss die Annahme
folgenden Beschlussvorschlages:
Der Stadtentwicklungsausschuss
1.
beschließt, im Rahmen der Umsetzung des "Städtebaulichen Masterplans Innenstadt" ein interdisziplinäres, dialogisches Werkstattverfahren zur Erstellung
einer Planungs- und Entwicklungskonzeption für den Mülheimer Süden inklusive
Hafen als Fortschreibung des REK-Nord entsprechend dem vorgestellten Prozessvorschlag (siehe Anlage 1);
2.
beschließt die Eckdaten der Aufgabenstellung für das interdisziplinäre, dialogische Werkstattverfahren (siehe Anlage 1);
3.
beschließt, als Städtebauer, die die Planungsteams leiten, folgende Büros mit
der Erstellung einer Planungs- und Entwicklungskonzeption für den Mülheimer
Süden inklusive Hafen im Rahmen eines dialogischen Werkstattverfahrens zu
beauftragen:
–
Professor Johannes Kister
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln,
- 10 -
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
–
Peter Wilson
BOLLES + Wilson GmbH, Münster.
Diese Büros müssen sich zur Bearbeitung jeweils mit einem Landschaftsarchitekten und einem Verkehrsplaner zu interdisziplinären Teams finden;
4.
beschließt, die Moderation des verfahrensbegleitenden Dialogs mit der Öffentlichkeit an ein fachkundiges, leistungsfähiges Moderationsbüro mit einschlägigen
Erfahrungen in entsprechenden Prozessen gemäß städtischer Vergaberichtlinie
zu vergeben;
5.
beschließt, als Beratungs- und Begleitgremium des Werkstattverfahrens die bestehende Lenkungsgruppe "Städtebaulicher Masterplan Innenstadt" einzusetzen.
Diese wird durch folgende externe Experten ergänzt:
6.
–
Prof. Dipl.-Ing. Jörn Walter, Hamburg,
Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Experte "Prozessgestaltung/-steuerung Neustrukturierungen, kommunale
Perspektive",
–
Dipl.-Ing. Fritz Schumacher, Basel
Kantonsbaumeister Kanton Basel-Stadt, Schweiz
internationaler Experte "Neustrukturierung Häfen"
stellt den Bedarf für die Durchführung des interdisziplinären, dialogischen Werkstattverfahrens zur Erstellung einer Planungs- und Entwicklungskonzeption des
Mülheimer Südens inklusive Hafen fest. Der Aufwand für das Verfahren wird auf
rund 200.000 € netto (circa 250.000 € brutto) geschätzt. Die zur Umsetzung der
Maßnahme erforderlichen Mittel sind im Haushaltsplan-Entwurf 2013/2014 im
Teilergebnisplan 0901-Stadtplanung, Teilplanzeile 13 Aufwendungen für Sachund Dienstleistungen, unter der Finanzposition 6100.572.9900.6 berücksichtigt.
Das Verfahren kann erst nach Inkrafttreten der Haushaltssatzung 2013/2014
starten.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt
5.2
Lkw-Führungskonzept 2012
1460/2012
Die Beschlussvorlage der Verwaltung wurde in der Sitzung am 24.05.2013 vertagt.
Herr Gey schlägt vor, die Vorlage ohne Votum in die nachfolgenden Gremien zu geben.
Herr Frank und Herr Houben befürworten jedoch eine Beratung dieser Vorlage im
Wirtschaftsausschuss und plädieren für eine erneute Vertagung.
Der Ausschuss ist damit einverstanden.
- 11 -
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
6
Unterrichtung des Wirtschaftsausschusses über wirtschaftsrelevante
Angelegenheiten
6.1
Bebauungsplanverfahren 63460/04 -Arbeitstitel: Oskar-Jäger-Straße in
Köln-Ehrenfeld-;
hier: Geplante Ansiedlung eines Paketverteilerzentrums auf der nördlichen Teilfläche -Ergebnisse des Verkehrsgutachtens1242/2013
Der Wirtschaftsausschuss nimmt die umgedruckte Mitteilung zur Kenntnis.
7
Marktwesen
7.1
Frischezentrum Marsdorf - Gutachten "bauliche Konzeption"
1455/2013
Dem Ausschuss liegt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung vor.
Der Tagesordnungspunkt wurde direkt im Anschluss an die Präsentation zur baulichen Konzeption des Frischezentrums Köln-Marsdorf behandelt und zur Kenntnis genommen.
7.2
Einleitung des Vergabeverfahrens der betriebswirtschaftlichen Machbarkeitsstudie: Bau und Betrieb eines neuen Frischezentrums - Beschlussvorlage 1526/2013 Ergebnis der Beratung im Liegenschaftsausschuss
1875/2013
Dem Ausschuss liegt die Mitteilung der Verwaltung als Tischvorlage vor.
Dieser Tagesordnungspunkt wurde direkt im Anschluss an die Präsentation zur baulichen Konzeption des Frischezentrums Köln-Marsdorf behandelt und zur Kenntnis genommen.
8
"koeln.de"
Es liegen weder Beschlussvorlagen noch Mitteilungen vor.
9
Medien- und Internetwirtschaft in Köln
Es liegen weder Beschlussvorlagen noch Mitteilungen vor.
10
Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation
10.1
Arbeitsmarkt Köln - Rückblick 2012 und erstes Drittel 2013
1750/2013
Der Ausschuss nimmt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
- 12 -
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
11
Beschäftigungsförderung / Arbeitsmarktförderung
Es liegen weder Beschlussvorlagen noch Mitteilungen vor.
12
Förderung und Sicherung des Industriestandortes Köln (Ratsbeschluss
vom 31.01.2002)
Es liegen weder Beschlussvorlagen noch Mitteilungen vor.
13
Mitteilungen
13.1
Arbeitspapier des Deutschen Städtetages zu "Beteiligungskultur in der
integrierten Stadtentwicklung"
1319/2013
Der Ausschuss nimmt die in der letzten Sitzung vertagte Mitteilung der Verwaltung zur
Kenntnis.
13.2
Wirtschaftswerbung der Stadt Köln
1391/2013
Die Mitteilung der Verwaltung wurde in der letzten Sitzung vertagt.
Herr Frank bittet um kurzfristige Vorlage der Planung von Maßnahmen im Rahmen
von Köln-Promotion in 2013.
13.3
Übersicht über die wesentlichen Änderungen des Ladenöffnungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen
1644/2013
Dem Ausschuss liegt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung vor.
Herr Houben kritisiert, dass künftig nur noch höchstens 11 Sonntagsöffnungszeiten
genehmigt werden dürfen und die Stadt Köln weiter an der auch bislang praktizierten
Selbstbeschränkung auf drei Sonntagsöffnungen pro Verkaufsstelle festhalte, obwohl
das neue Gesetz vier solche Öffnungen erlaube.
13.4
Japan-Reise aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Kyoto
1898/2013
Der Ausschuss nimmt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
13.5
Köln zu Konferenz in Peking eingeladen - positive Bilanz der ChinaReise
1909/2013
- 13 -
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
Der Ausschuss nimmt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
13.6
1. Köln - Kärntner Wirtschaftsdialog in Klagenfurt
1921/2013
Dem Ausschuss liegt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung vor.
Herr Houben fragt, warum die Reise nach Klagenfurt statt gefunden habe und wer die
Kosten getragen habe.
Herr Merfeld (Amt für Wirtschaftsförderung) erläutert, dass es seit 2006 ein Netzwerk
von Unternehmern aus Köln und aus Kärnten gebe mit gegenseitigen jährlichen Besuchen. Der Wirtschaftsclub Köln habe ihn gebeten, die diesjährige Delegation nach
Klagenfurt zu begleiten und den Wirtschaftsstandort Köln zu präsentieren. Das Amt für
Wirtschaftsförderung hat diese Veranstaltung mit 2.000 EUR bezuschusst. Die Resonanz sei sehr positiv gewesen.
Herr Kaske bittet die Verwaltung, solche Initiativen künftig dem Wirtschaftsausschuss
bereits im Vorfeld mitzuteilen.
14
Allgemeine Beschlussvorlagen
14.1
Interkulturelles Maßnahmenprogramm - Bestandsaufnahme und Maßnahmen zur Förderung der Integration, der Vielfalt und des interkulturellen Zusammenlebens in Köln
4241/2012
Dem Ausschuss liegt die Beschlussvorlage der Verwaltung als Sammelumdruck vor.
Herr Frank bemängelt, dass das Konzept im Abschnitt 5.2 – Beruf und Arbeitsmarkt
keine inhaltlichen Aussagen enthalte. Bevor ein Beschluss über diese Vorlage erfolgen könne, müssen Auskünfte und Daten zu diesem wichtigen Thema ergänzt werden.
Der Ausschuss ist damit einverstanden.
Beschluss:
Der Wirtschaftsausschuss verweist die Vorlage zur weiteren Bearbeitung zurück in die
Verwaltung.
14.2
Freigabe zusätzlicher Mittel aus der Kulturförderabgabe - Teilplan 1501
Wirtschaft und Tourismus
1671/2013
Dem Ausschuss liegt die umgedruckte Beschlussvorlage der Verwaltung vor.
Herr Frank bittet um Vertagung dieses Tagesordnungspunktes.
Der Ausschuss ist damit einverstanden.
- 14 -
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
15
Mündliche Anfragen
Herr Houben bittet die Verwaltung um kurzfristige Beantwortung der Anfrage der FDPFraktion zum Thema „Keine Stellflächen für große Zirkusveranstaltungen in Köln“ vom
16.04.2013.
Frau Beigeordnete Berg sagt dies zu.
Herr Houben bittet die Verwaltung um Mitteilung des Sachstandes bezüglich der Einführung der Top-Level-Domain „.koeln“/“.cologne“.
Frau Beigeordnete Berg berichtet, dass derzeit eine große Werbekampagne vorbereitet werde und sagt eine Berichterstattung an den Ausschuss zu.
Herr Krögerrecklenfort fragt, wann die gewünschte gemeinsame Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss und Wirtschaftsausschuss zum Thema „Einzelhandels- und
Zentrenkonzept“ statt finden könne.
Herr Müller (Amt für Wirtschaftsförderung) berichtet, dass die Beratung des Konzeptes
in den Bezirksvertretungen noch nicht abgeschlossen werden konnte. Die gemeinsame Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss und Wirtschaftsausschuss kann aber
voraussichtlich nach der Sommerpause im September statt finden.
Herr Frank bittet um Mitteilung des Sachstandes zur weiteren Entwicklung des Breslauer Platzes. Er möchte wissen, wann der Gestattungsvertrag gekündigt und ob über
ein neues Nutzungsentgelt verhandelt werde.
Frau Beigeordnete Berg sagt eine Beantwortung durch die Verwaltung zu.
Herr Gehenzig verweist auf eine neue Studie der IHK Köln zum Thema „Shopping
Tourismus“ und regt an, diese in einer der nächsten Sitzungen des Wirtschaftsausschusses präsentieren zu lassen.
Frau Beigeordnete Berg ist damit einverstanden.
Herr Gehenzig fragt, ob es einen neuen Sachstand zur Vermarktung der ehemaligen
Hertie-Immobilie in Köln-Porz gebe.
Frau Beigeordnete Berg verneint dies und sagt eine sofortige Berichterstattung an den
Ausschuss zu, sollte sich ein neuer Sachstand ergeben.
Ende des öffentlichen Teils: 19.33 Uhr
Gez. Houben
Gez. Müller
Ausschussvorsitzender
Schriftführer
II. Nichtöffentlicher Teil
16
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
Es liegen keine Beantwortungen im nicht-öffentlichen Teil vor.
- 15 -
Niederschrift über die 27. Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13.06.2013
17
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung
Es liegen keine Anfragen im nicht-öffentlichen Teil vor.
18
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
Es liegen keine Anträge im nicht-öffentlichen Teil vor.
19
Mitteilungen
Es liegen keine Mitteilungen im nicht-öffentlichen Teil vor.
20
Allgemeine Beschlussvorlagen
Es liegen keine Beschlussvorlagen im nicht-öffentlichen Teil vor.
21
Mündliche Anfragen
Es wurden keine mündlichen Anfragen im nicht-öffentlichen Teil gestellt.
Ende des nicht-öffentlichen Teils: 19.34 Uhr
Gez. Houben
Gez. Müller
Ausschussvorsitzender
Schriftführer
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