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Kommune
Köln
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Jahresbericht 2012 - Endversion.pdf
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Jahresbericht 2012
Zahlen | Programme | Projekte
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Jahresbericht des Museumsdienstes Köln 2012
Profil
Der Museumsdienst Köln hat zwei Aufgaben. Zum einen anderen ist er zentral für die Vermittlung an allen Museen der Stadt Köln und in der Archäologischen Zone zuständig. Dabei
entwickelt der Museumsdienst Programme für alle Zielgruppen, die die Museen besuchen.
Die reichhaltigen Vermittlungsangebote und -formen sind nachfrageorientiert. Das eingesetzte Methodenrepertoire umfasst alle Bereiche der Museumspädagogik, von der verbalen über
die mediale bis zur handlungsorientierten Vermittlung. Daher gehören klassische Führungen
für verschiedene Zielgruppen, kreative Angebote, Unterrichtsmaterialien und Begleithefte zu
Ausstellungen, Beschriftungen sowie andere Informationsmedien gleichermaßen zum Leistungsspektrum. Mit dem „JuniorMuseum“ eröffnete er 2010 zudem ein eigenes Museum (als
Abteilung des Rautenstrauch-Joest-Museums), das sich den Lebenswelten von Jugendlichen. Zum anderen verantwortet er die übergreifende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der
Museen der Stadt Köln (Medienkooperationen, Messeauftritte, Organisation von Großevents,
übergreifende Publikationen, Tourismus und Webportal museenkoeln.de) und ist Ansprechpartner bei Fragen der Besucherforschung
Stadtweit ist der Museumsdienst in unterschiedliche spartenübergreifende Projekte der Kulturellen Bildung eingebunden und arbeitet dabei eng mit Schulen, Kultureinrichtungen und
Einrichtungen der Jugendarbeit zusammen. Als eine der größten und traditionsreichsten
Vermittlungseinrichtungen in der deutschen Museumslandschaft spielt der Museumsdienst in
qualitativer Hinsicht eine Führungsrolle. Folglich ist die Suche nach innovativen Vermittlungsideen und nach interdisziplinären Methoden mit einem deutlichen Bekenntnis zur Nachhaltigkeit Leitmotiv der Arbeit.
Museumspädagogische Hauptaufgaben 2012 waren die Begleitung mehrerer Großausstellungen mit hohem Veranstaltungsaufkommen, die Entwicklung und Durchführung mehrerer
ganztägiger Veranstaltungen für Familien, die Herausgabe von museumspädagogischen Materialien, die Fortentwicklung partizipativer Vermittlungsansätze für Jugendliche und die Arbeit mit demenziell veränderten Menschen. In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bestimmten der gesamtstädtische Schwerpunkt des Chinajahres und die Verbesserung des Tourismusmarketings die Maßnahmen. Schließlich konnten durch vielfältige Kooperationen weitere
Projekte und Aufgaben der Kulturellen Bildung betreut werden.
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2012 auf einen Blick
Steckbrief
26 feste Mitarbeiter (+1)
113 freie Mitarbeiter (+3)
8 Lehrkräfte in der Museumsschule (+1)
8.584 Veranstaltungen (2011: 7.490; +14,6%)
161.729 betreute Besucherinnen und Besucher (2011: 134.328; +20,5%);
25 drittmittelfinanzierte Projekte (2011: 20)
8 projektorientierte Schulpartnerschaften (2011: 7)
Erlöse durch Anzeigenakquise, Fundraising und Sponsoring ca. € 65.000
Schwerpunkte der Vermittlung für einzelne Museen
Kölnisches Stadtmuseum (KSM)
Erarbeitung und Umsetzung eines museumspädagogischen Programms für Menschen
mit Demenz
Entwicklung eines mehrsprachigen Entdeckerrucksacks mit Übersetzungen in Englisch,
Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Türkisch, Kölsch
Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK)
Entwicklung neuer Veranstaltungsformate für das Themenjahr Architektur
Konzeption von Veranstaltungsformaten für das Jubiläumsjahr 2013
Ausbau eines Sammlungsschwerpunktes „1950er Jahre“ für die museumsdidaktische
Sammlung
Museum für Ostasiatische Kunst (MOK)
Entwicklung neuer Angebotsthemen für Schulklassen (Primarstufe)
Projekte im Rahmen des Chinajahrs
Museum Ludwig (ML)
Entwicklung neuer Veranstaltungsformate als Begleitprogramm zu Sonderausstellungen
(mobile Werkstatt, Bloggertreffen, Expertentalk, Workshops mit Künstlern)
Museum Schnütgen (MS)
Modifikation und Erweiterung der Programmangebote für sämtliche Zielgruppen
Mal- und Geschichtenwettbewerb zum Thema „Der Wilde Mann“
NS-Dokumentationszentrum (NS DOK)
Planung und Umsetzung des „Geschichtslabors“, Entwicklung entsprechender Angebote
für unterschiedliche Altersstufen
Projekt „Helden in Schwarz und Weiß“: Konzept und Umsetzung für das NS DOK
Projekt „Joblinge“: Konzept und Umsetzung für das NS DOK
Rautenstrauch-Joest-Museum mit JuniorMuseum (RJM und JRM)
Partizipative Ausstellung „Love Letters – Botschaften aus Perlen“ im JRM
Entwicklung museumsdidaktischer Materialien zum 2. Kölner Elternkongress
Idee, Planung und Entwicklung eines interaktiven „Entdeckerrucksacks“ für Familien
Römisch-Germanisches Museum (RGM)
Neue Workshop-Angebote für Schulen: Dionysos-Mosaik-Werkstatt
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Begleitheft für Schüler: Die Stadtmauer des römischen Köln
Begleitheft für junge Leser zur Sonderausstellung „ZeitTunnel“
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (WRM)
Konzeption eines Museumskoffers zur Förderung interaktiver Kinderprogramme
Etablierung neuer Programmformate (Konzerteinführungen für Erwachsene)
Organisation eines Familientages
Herausgabe begleitender Printmedien für Sonderausstellungen
Hausübergreifende Vermittlungsarbeit
Projekte zur mehrsprachigen Museumslandschaft Köln
Traineeprojekte für Schulkassen im Themenrahmen „Die Farbe Blau“
Abschluss von Schulpartnerschaften
Genderorientiertes Sozialprojekt „Helden in Schwarz und Weiß“
Kooperation mit Schreibwettbewerb „lyrix“ (Deutschlandradio Kultur)
Pilotprojekte zur Verbindung von Vermittlung und Social Media
Hausübergreifende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Auftritte zu den Messen ITB Berlin, ART Cologne und Cologne Fine Arts and Antiques
Betreuung der Website museenkoeln.de
Etablierung und Begleitung von Medienpartnerschaften und Kooperationen (Deutsche
Bahn, Thalys, Tourismus NRW e.V.)
Organisation des Kölner Museumsfestes am Internationalen Museumstag
Kommunikations- und Programmplanung zur Langen Nacht der Museen
Kommunikationsmaßnahmen für den KölnTag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für einzelne Museen
maßnahmenbezogene Kampagnen- und Kommunikationsplanung für Ausstellungen in
sechs Museen (Kölnisches Stadtmuseum, Museum für Angewandte Kunst, Museum für
Ostasiatische Kunst, Museum Schnütgen, Rautenstrauch-Joest-Museum und RömischGermanisches Museum)
Einbindung in das Chinajahr der Stadt Köln
Organisation und Begleitung von Events und Veranstaltungsreihen (Kölner Museumsfest,
Lange Nacht, Kunstmessen, KunstCocktail, KölnTag)
Weitere kulturelle Bildung
Amtsübergreifende Kooperation im Rahmen der Fortschreibung des Gesamtkonzepts
„Kulturelle Bildung in Köln“
Steuerung der institutsübergreifenden Kooperationsprojekte „KultOhr“ und KulturScouts“
Betreuung des Regionalprojekts „rhein medial“
Einbindung in die Maßnahme „Kulturrucksack NRW“
Museumspädagogische Gesellschaft e.V.
Generierung von Fördermitteln i.H. von ca. 26.000
Auslastung bei eigenen Veranstaltungen: 87,6%
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Eckdaten zu 2012
2012 stieg die Gästezahl von Museumsdienst und Museumsschule um ein Fünftel (2011:
134.328 Gäste; 2012: 161.729). Ohne die Kenntnis der Rahmenbedingungen ist die Zahl jedoch nicht aussagekräftig. In der folgenden Zusammenfassung werden zehn weitere Parameter herangezogen, durch die der Museumsdienst quantitativ und qualitativ mess- und bewertbar wird.
(1) Besuchs- und Veranstaltungszahlen
(2) Projektarbeit
(3) Drittmittel
(4) Medienpräsenz
(5) Zugriffszahlen in Web 1.0 und Web 2.0
(6) Sichtbarkeit der Einrichtung
(7) Nachwuchsförderung
(8) Qualitätssicherung
(9) Publikationen
(10) Kooperationen und Projekte im Bereich Kulturelle Bildung
(1) Besuchs- und Veranstaltungszahlen (Anlagen 1.1 und 1.2)
2012 stieg die Gästezahl von Museumsdienst und Museumsschule um ein Fünftel (2011:
134.328 Gäste; 2012: 161.729). Der erneute Anstieg – nach einem Zuwachs um ein Drittel
von 2009 nach 2010 und einem weiteren Plus von 10% (2010 nach 2011) – liegt vor allem
am Erfolg der großen Sonderausstellungen. Auch die starken Zahlen des NSDokumentationszentrums tragen dazu bei. Insgesamt hatte die Vermittlung aber auch in anderen Häusern regen Zuspruch, woraus sich die Gesamtsteigerung der Veranstaltungen erklärt (+14,7%). Multiplikatorenveranstaltungen (Fortbildungen für Studierende, Erzieherinnen
und Lehrkräfte) waren leicht rückläufig (-7%), was sich aus dem nachlassenden Boom um
das Rautenstrauch-Joest-Museum erklärt. Die Buchungszahlen im Kreativbereich (Kindergeburtstage, Wochenend- und Ferienkurse für Kinder und Jugendliche, kreative Angebote
für Erwachsene) stiegen hingegen leicht an (+2,8%). Allerdings führt das veränderte Schulsystem (offene und gebundene Ganztagesschulen) durchaus zu einem massiven Rückgang
vor allem bei individuellen Angeboten in den Ferien.
Gästezahlen 2002 - 2012
180000
160000
140000
120000
100000
80000
60000
40000
20000
0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
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Die Ursachen für die weiterhin steigenden Zahlen sind
die Entwicklung der Gesamtbesuchszahl der Museen
Die Zahl der Gäste und Veranstaltungen von Museumsdienst und Museumsschule stieg
genauso wie die der Besuche in den städtischen Museen1. Bezogen auf die Gesamtbesuchszahl der Museen der Stadt Köln hat die Vermittlung jedoch eine deutlich höhere
Quote als zu Beginn des Jahrzehnts. Sie stieg von 5,9% im Jahre 2000 auf 12,9% im
letzten Jahr2. Absolut kam es bei den Besuchern von museumspädagogischen Veranstaltungen innerhalb von acht Jahren zu einer Steigerung um 88%.
Der Anstieg 2012 betrifft vor allem große Sonderausstellungen. Hier ist die Nachfrage
von Gruppen deutlich gestiegen (+20,3%). Zudem wurden mehr öffentliche Führungen
veranstaltet und diese besser nachgefragt. Das anhaltende Wachstum betrifft aber auch
Standardangebote: Vermittlung boomt.
die veränderte Außenkommunikation des Museumsdienstes:
Die Medienpartnerschaften mit dem Familienmagazin „Känguru“ und der „Kölnischen
Rundschau“ wurden fortgesetzt. Die Maßnahmen im Social Web (Twitter, Facebook) und
die Kommunikation durch Newsletter wurde intensiviert. Veranstaltungshefte haben inzwischen eine längere Vorlauf- und Laufzeit, so dass Interessenten besser planen können. Zudem sind sie durch ein neues Layout attraktiver geworden.
Die Jahresstatistik unterscheidet drei Angebotsformen. Bei Führungen (insgesamt 7.088
Veranstaltungen; 2011: 5.980; Zuwachs von 18,5%) liegt das NS-Dokumentationszentrum
an der Spitze, gefolgt von Wallraf, Museum Ludwig und Römisch-Germanischem Museum.
Multiplikatorenfortbildungen konzentrierten sich 2012 vor allem auf ML, RJM und WRM. Die
Kursangebote (Werkstätten, Ferien- und Wochenendkurse, Kindergeburtstage; insgesamt
933 Veranstaltungen; 2011: 925; Zuwachs von 0,9%) wurden am stärksten im Museum
Ludwig wahrgenommen, gefolgt von RGM, RJM und WRM. Führungen und Multiplikatorenfortbildungen gehören zur personalen, Kurse zur handlungsorientierten Vermittlung.
1
Besuchszahlen der Museen der Stadt Köln: 2002: 1.178.699; 2003: 1.001.346: 2004:
1.910.551; 2005: 1.396.214; 2006: 1.514.234; 2007: 793.107 (Änderung der Systematik); 2008:
999.874; 2009: 843.305; 2010: 983.006; 2011: 1.047.447; 2012: 1.253.856).
Gästezahlen von Museumsdienst und Museumsschule 2002: 85.502; 2003: 98.651; 2004: 111.844;
2005: 86.665; 2006: 97.795; 2007: 99.356; 2008: 113.687; 2009: 94.593; 2010: 122.407; 2011:
134.328; 2012: 161.729.
Veranstaltungszahlen von Museumsdienst und Museumsschule: 2002: 4.319; 2003: 4.988; 2004:
5.478; 2005: 4.367; 2006: 4.890; 2007: 4.955; 2008: 5.842; 2009: 5.088; 2010: 6.471; 2011: 7.490;
2012: 8.594
2
2000: 5,9%, 2001: 5,8%; 2002: 7,3%; 2003: 9,3%; hingegen 2008: 11,3%; 2009: 11,2%;
2010: 12,4%; 2011: 12,8%; 2012: 12,9%
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Gesamtverteilung von Museumsdienstveranstaltungen
1%
0%
Wallraf-Richartz-Museum
2%
Museum Ludwig
17%
18%
Römisch-Germanisches Museum
Rautenstrauch-Joest-Museum
4%
Museum für Angewandte Kunst Köln
Museum für Ostasiatische Kunst
Museum Schnütgen
5%
22%
Kölnisches Stadtmuseum
NS-Dokumentationszentrum
2%
Archäologische Zone
12%
3%
14%
Sonstiges
Messen
Die Verteilung hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verändert. Die Veranstaltungen im RJM
sind von 22 auf 12% zurückgegangen, während das RGM von 9 auf 14% zugelegt hat. Bei
anderen Häusern schwankt der Anteil kaum. Die Verteilung der Veranstaltungen hängt eng
mit den Anteilen der Museen am Gesamtbesuchsaufkommen zusammen. Ausnahmen bilden
das NS-Dokumentationszentrum mit einem höheren und die Archäologische Zone bzw. das
Rautenstrauch-Joest-Museum mit einem niedrigeren Durchdringungsgrad. Im ersten Falle
sind dies die Schulklassen, die hier gerne ein Vermittlungsangebot wahrnehmen, im zweiten
die zahlreichen Einzelbesucher, die das Museum ohne Führung besuchen bzw. die Gruppen, die das Areal im Rahmen einer Stadtführung wahrnehmen.
Besuchsstatistik 2012
Wallraf-Richartz-Museum - Fondation
Corboud
Museum Ludwig
Römisch-Germanisches Museum
6%
4%
5%
7%
Rautenstrauch-Joest-Museum
20%
Museum für Angewandte Kunst
3%
Museum für Ostasiatische Kunst
Museum Schnütgen
5%
26%
9%
15%
Kölnisches Stadtmuseum
NS-Dokumentationszentrum
Archäologische Zone
Die Zahlen spiegeln die personale und handlungsorientierte Vermittlungsarbeit, die nach
Zielgruppen oder Besucherinteressen konzipiert werden. Unterschieden werden:
Altersheterogene Programme für Einzelbesucher und Gruppen
Themenbezogene Programme für Schulklassen
Freizeitbezogene Programme für Kinder und Familien
Freizeitbezogene Programme für Senioren
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Programme für Multiplikatoren
2012 kam es bei diesen einzelnen Bereichen zu folgenden Entwicklungen.
Altersheterogene Programme für Einzelbesucher und Gruppen
Neben diesen, von homogener Altersstruktur oder Gruppenzusammenhang geprägten
Programmen gibt es intergenerative Angebote. Ein quantitativ kleines, qualitativ feines
Segment ist das Akademieprogramm, in dem Kunstgespräche, fremdsprachige Führungen, Dialogsituationen, Exkursionen oder Überblicksseminare stattfinden. Ziel ist ein intensives Bildungserlebnis (2012: mehr als 50 Veranstaltungen). Besonders zu erwähnen
ist die Kooperationsreihe „Bild|Er|Leben“, bei der Studierende der Psychologie alle 14
Tage ehrenamtlich und kostenfrei psychologische Bildbetrachtungen im Museum Ludwig
und im Wallraf anbieten. Für die übrigen Veranstaltungen des Akademieprogramms werden Gebühren erhoben.
Den weitaus größeren Anteil hat die klassische Führung. Der Museumsdienst bietet für
Gruppen etwa 40 Führungsthemen zu den Sammlungen und jeweils neu entwickelte
Themen zu fast allen Sonderausstellungen an, die gebucht werden können. Für Individualbesucher gibt es fast jeden Tag öffentliche und kostenlose Veranstaltungen. Sie nehmen einen großen Raum ein (2012: 817; 2011: 766). 13.197 Menschen nahmen daran
teil – 21,6% mehr als 2011, was vor allem dem enormen Zulauf bei Sonderausstellungen
zu verdanken ist. An Sonntagen oder den einmal monatlich stattfindenden KölnTagen
sprechen die Führungen gezielt auch kulturfernere Schichten an. In die Statistik eingeflossen sind auch Führungen im Auftrag der KölnMesse auf der ART Cologne und der
Cologne Fine Arts and Antiques, mit deren Organisation und Durchführung der Museumsdienst 2012 erstmals beauftragt wurde.
Führungen 2012 in Dauer- und Sonderausstellungen
Sonderausstellungen
Dauerausstellungen
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K
m
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se
n
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
Sieben der insgesamt über 35 Sonderausstellungen des Jahres 2012 verzeichneten
mehr als 100 Führungen. Spitzenreiter war „1912. Mission Moderne“ (Wallraf) mit knapp
18.500 geführten Personen (in 1.055 Führungen), gefolgt von „David Hockney. A bigger
Picture“ (Museum Ludwig) mit 6.087 Gästen (in 342 Führungen) und Glanz und Größe
des Mittelalters (Museum Schnütgen) mit 4.765 Besuchern (in 258 Führungen).
Zugkräftig waren auch Kurse für Erwachsene, die in vier verschiedenen Museen stattfanden. Es wurden 53 ein-, zwei- oder mehrteilige Kurse angeboten, von denen knapp 40
stattfanden. Die höchste Durchführungsquote hatten das Römisch-Germanische Museum (100%) und das Museum für Ostasiatische Kunst (93%), im Museum Ludwig fielen
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22% und im Rautenstrauch-Joest-Museum 57% der Veranstaltungen aus. Die Gründe für
den Ausfall sind Terminkollisionen mit anderen Events, aber auch Themen: Beim indonesischen Gamelanspiel und bei Kursen zu Bollywood-Tanz (RJM) gab es ein Überangebot, einige künstlerische Themen im Museum Ludwig waren offenbar zu komplex. Zudem
ist eine ganze Reihe von Angeboten neu und muss sich erst etablieren. Die durchgeführten Kurse jedoch hatten eine Auslastung von 87%, davon insbesondere die Kurse im
Museum für Ostasiatische Kunst, die nahezu alle ausgebucht waren. Diese sehr gute
Quote ist auf nachgefragte Themen und frühzeitige Kommunikation zurückzuführen. Seit
2011 erscheint das Kursprogramm als Jahresheft. Dies gibt den Interessenten Planungssicherheit und lässt Raum für zusätzliche Kommunikationsmaßnahmen.
Angebote für Schulen, Kindergärten und Lehrkräfte bzw. Erzieher
Standardangebote
Schulklassen sind primäre Zielgruppe museumspädagogischer Angebote, jedoch nicht
immer einfach an museale Inhalte heranzuführen. Ist ein Sammlungs- oder Ausstellungsthema nicht curricular relevant, so bedarf es eines besonderen Engagements der Lehrkräfte, um den Besuch möglich zu machen, zumal die verkürzte Schulzeit in der gymnasialen Oberstufe und die zunehmende Verbreitung der Ganztagsschule die Zeitkontingente zusätzlich einengt. Die Stärke des gymnasialen Bereichs erklärt sich aus Besuchen in der Sekundarstufe I, da die Klassen in der Sekundarstufe II kaum noch Gelegenheit zum Museumsbesuch haben. Einen Zugang bieten allerdings Veranstaltungen im
Kontext der Vorbereitung auf das Zentralabitur. In den geringen Buchungszahlen von
Hauptschulen und Gesamtschulen offenbaren sich Schwellenangst und finanzielle Barrieren (Transportkosten). Der Erfolg des seit einigen Jahren laufenden Projekts „Wallraf
der Museumsbus“ gerade bei dieser Zielgruppen zeigt, dass diese Probleme im Grunde
gut zu überwinden sind (s. u.).
Verteilung nach Schulstufen
6%
21%
17%
KiTa
Primar
Sek I
Sek II
56%
2012 konnten zusammen mit der Abteilung Museumsschule 4.075 Veranstaltungen für
Vorschulen und Schulen realisiert werden (2011: 2.822). Bestimmte Schultypen in weitaus geringerem Maße kommen als andere. Grundschulen und Gymnasien kommen am
häufigsten, während Hauptschulen nach wie vor seltene Gäste sind. Der Anteil der Förderschulen ist relativ stabil, der der Offenen Ganztagsschulen hingegen ist leicht gesunken. Mit 177 Gruppen haben Kindergärten und Kindertagesstätten einen stabilen Anteil
(2011: 181) am Besuch. Die übrigen Anteile sind seit Jahren stabil.
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Verteilung von Klassenbesuchen nach Schultypen
0%
2%
3%
5%
3%
Vorschule
4%
Grundschulen
20%
Hauptschulen
11%
Realschulen
Gymnasien
Gesamtschulen
Förderschulen
5%
Berufsbildende Schulen
Offene Ganztagsschulen
10%
2 Bildungsweg
37%
Sonstige Schulen
Schulklassen und Kindergärten kommen in der Regel nicht zu Sonderausstellungen (weniger als 1% der Besuche), sondern in die ständigen Sammlungen. Dort ist eine Anbindung an den Lehrplan leichter zu erreichen, vor allem in den Fächern Kunst, Geschichte
und Sachunterricht. Sammlungen, die eine Anbindung an den Schulunterricht erlauben,
sind daher per se attraktiver für die Zielgruppe, wie die Verteilung zeigt. NS-DOK, Museum Ludwig, Römisch-Germanisches Museum und Rautenstrauch-Joest-Museum sind offenbar hochattraktiv für Schulklassen, während die Lehrplanrelevanz anderer Häuser geringer ist. Allerdings besuchten 125 Schulklassen der Sekundarstufe I im Rahmen des
eigens erfassten Projekts „Wallraf der Museumsbus“ dieses Haus, so dass das Wallraf
bei dieser Zielgruppe genauso stark ist wie das RJM. Für Klassen der Primarstufe
(Grund- und Förderschulen) sind das Kölnische Stadtmuseum und das Museum Schnütgen interessant, das MAKK zieht Berufsbildende Schulen an. Der vergleichsweise geringe Besuch der Sekundarstufe II erklärt sich aus dem Korsett des Fachlehrersystems.
Wenn allerdings ein Thema des Zentralabiturs in den Museen behandelt werden kann, so
steigt der Besuch deutlich an.
Verteilung nach Schulstufen und Museen
1.200
1.000
800
Sek II
Sek I
Primarstufe
600
KiTA
400
200
WRM
RGM
RJM
NS DOK
MS
ML
MOK
MAKK
KSM
AZ
0
Gegenüber dem Vorjahr kam es insgesamt zu einer deutlichen Steigerung der Schulklassenbesuche, was der verbesserten Kommunikation (Newsletter für Lehrer als Direktmailing) und den anhaltenden Fortbildungen für Lehrkräfte und andere Multiplikatoren
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aus dem Bildungsbereich zu verdanken ist. Zwar waren die Fortbildungen 2012 rückläufig (123 gegenüber 141 Veranstaltungen in 2011), der Unterschied erklärt sich aber durch
das nachlassende Interesse am Rautenstrauch-Joest-Museum, das vor zwei Jahren im
Fokus stand. Insgesamt nahmen 1.938 Lehrkräfte, Erzieherinnen und Referendare an
den Fortbildungen teil, womit die Zahlen wieder auf dem Normalmaß liegen (2011: 2.509
TN; 2010: 2.082; 2009: 1.818, 2008: 1.753). Besonders zu erwähnen ist eine Fortbildungsreihe für Muttersprachenlehrkräfte, die im Museum für Angewandte Kunst Köln und
im Rautenstrauch-Joest-Museum stattfand. Sie diente der Vermittlung orientalischer Kulturen im Museum und soll bilinguale Schulen an Museen heranführen. Die Museumsschule organisierte eine AG für Lehrkräfte der Sekundarstufe II (Kunst) zur Vertiefung
einzelner, abiturrelevanter Fragestellungen. Hier wurden Sonderausstellungen vorgestellt, einzelne Werke untersucht und neue methodische Zugänge erprobt.
Wallraf der Museumsbus
Der Museumsbus fährt seit 2008 Schulen im Rhein-Sieg- und Rhein-Erft-Kreis, im Kreis
Euskirchen, Rheinisch-Bergischen Kreis, Oberbergischen Kreis sowie Leverkusen, Bonn
und Köln an und bietet den Klassen 5 bis 8 kostenfrei die Möglichkeit, bei einem Ausflug
in das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Kunst hautnah zu erleben. Gesponsert wird das Projekt von der Deutschen Bank Stiftung und der RVK (Regionalverkehr Köln GmbH). Die Projektleitung wird aus Mitteln der Deutschen Bank finanziert,
beim Museumsdienst wurde vertragsgemäß die Stelle einer Museumspädagogin eingerichtet.
2012 haben 125 Schulklassen mit 3.117 Schülerinnen und Schülern an dem Programm
teilgenommen. Seit dem Projektstart 2008 sind insgesamt 649 Klassen mit 16.616 Schülerinnen und Schülern dabei gewesen. Im Jahr 2012 waren davon 35 % Realschulen, 27
% Gymnasien, 19 % Hauptschulen, 10 % Gesamtschulen, 7 % Förderschulen und 2 %
sonstige Schulen. Betrachtet man die Verteilung auf die Gesamtlaufzeit seit 2008, dann
rangieren die Realschulen auf Platz 1 (30 %), die Hauptschulen auf Platz 2 (26 %), die
Gymnasien auf Platz 3 (25 %), gefolgt von den Gesamtschulen (11 %) und den Förderschulen (7 %) und sonstigen Schulen (1 %). Dieses Verhältnis zeigt, dass mit dem Wegfall der finanziellen und logistischen Barrieren auch der Besuchsanteil von mutmaßlich
bildungsferneren Kindern und Jugendlichen steigt.
Museumsschule
Eine Kölner Besonderheit ist die Museumsschule, in der acht Kolleginnen und Kollegen
aus dem aktiven Schuldienst Unterricht in mehreren Museen halten. Unterrichtsinhalte
und Lernstand der Klasse werden im Vorfeld mit den Schulen abgesprochen, so dass ein
passgenauer Museumsbesuch entwickelt werden kann. Die Kolleginnen und Kollegen
sind mit unterschiedlichen Stundenkontingenten abgeordnet und betreuen neun Museen.
Projekte und Fortbildungen werden gemeinsam mit dem Museumsdienst entwickelt und
umgesetzt.
Neben dem Unterricht im Museum, an dem insgesamt 10.671 Schülerinnen und Schüler
teilnahmen (+9,7%), waren vor allem Lehrerfortbildungen (25 mit 452 TN; +33%) sowie
die Planung, Begleitung und Durchführung von Projektwochen mit Museumsbesuchen
relevant (GGS Westerwaldstraße Köln; KGS Eikamp Odenthal). Mit der Paul-KraemerSchule Frechen (Förderschule für geistige Entwicklung) und der Hauptschule Herbertskaul Frechen wurde das Inklusionsprojekt „Kunst verbindet Welten“ begonnen.
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Veranstaltungen der Museumsschule
7%
2%
3%
1%
6%
6%
Grundschulen
Hauptschulen
Realschulen
Gymnasien
Gesamtschulen
Förderschulen
Berufsbildende Schulen
75%
Die Museumsschule war zudem in die Fertigstellung von didaktischen Materialien (Schülerheft „Die Stadtmauer des römischen Köln“ und in die Weiterentwicklung eines interaktiven „Entdeckerrucksacks“ für Familien im RJM eingebunden und führte diverse Kinderund Familienführungen und -workshops an Sonntagen, Thementagen und beim Museumsfest durch.
Inhaltliche Neuentwicklungen
Das gesamte Programm wird permanent weiterentwickelt, so dass neue Angebote entstehen. Im Römisch-Germanischen Museum wurde die „Dionysos-Mosaik-Werkstatt“
(Mosaiklegen in römischer Technik) für die Primarstufe und die Sekundarstufe I etabliert.
Auf Wunsch der Direktion des Museum Schnütgen wurde das Schulprogramm des Hauses erweitert. Den Auftakt hierzu bildete ein Wettbewerb für Schulklassen: „Das wilde
Museum“. Im Rautenstrauch-Joest-Museum konnte ein Angebot zum indonesischen
Gamelanspiel für Schulklassen nachhaltig implementiert werden. Im Museum Ludwig
wurden die Workshops zur Ausstellung „Claes Oldenburg“ im Foyer des Hauses veranstaltet, so dass sie für alle Besucher sichtbar wurden und mit großem Interesse verfolgt
wurden. Im NS Dokumentationszentrum wurde ein Geschichtslabor für die Sekundarstufen I und II eingerichtet. Dieser museumsdidaktische Raum ermöglicht nun die Durchführung von mehrstündigen Workshops, so dass das reine Führungsangebot beträchtlich
erweitert werden konnte. Angesichts der vollständigen Neuausrichtung des Gesamtprogramms bereits in den letzten Jahren fanden deutlich weniger Neukonzeptionen statt.
Angebote für Familien
Kinder und Familien gehen vor allem ins Museum, um dort einen Teil ihrer Freizeit zu
verbringen – Bildungsgründe stehen eher im Hintergrund. Daher sind Wochenenden und
Ferienzeiten besonders beliebt für den Museumsbesuch, zumal bei schlechtem Wetter.
An Wochentagen bleibt oft wenig Zeit, da die schulische Einbindung von Kindern und Jugendlichen immer stärker wird und das Museum als Erlebnisort ja auch mit der Schulklasse wahrgenommen wird. In der verbleibenden Freizeit konkurrieren Angebote in den
Museen jedoch mit denen anderer Veranstalter, so dass diese Zielgruppe im Kontext
Kölner Kultur- und Bildungsangebote die meistumworbene sein dürfte. Hinzu kommt die
steigende finanzielle Belastung, die gerade Familien nach kostengünstigen Angeboten
suchen lässt.
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Hieraus erklärt sich der Erfolg der Reihe „Globetrotter“. Finanziert von einem OutdoorSpezialisten, fand jeden Samstag ein Kurs im Rautenstrauch-Joest-Museum statt. Im
Durchschnitt waren 11 Kinder bei den 49 Veranstaltungen, wobei gesichert war, dass
keine Mehrfachanmeldungen vorkamen. Jeder Kurs wurde für Kinder zwischen fünf und
elf Jahren angeboten und intensiv museumspädagogisch begleitet. Dieses Gratisangebot
ging allerdings zu Lasten der vom Museumsdienst auch angebotenen, kostenpflichtigen
Reihe „MuseumKinderZeit“, die sonntags stattfand – einem Tag, an dem Eltern gerne
gemeinsame Unternehmungen planen, keine Einzelbesuche ihrer Kinder im Museum.
Die „MuseumKinderZeit“ konnte bei 31 Veranstaltungen nur durchschnittlich fünf Kinder
anziehen. Ebenfalls in einem Binnenkonkurrenzverhältnis stehen Ferienkurse. 33 Kurse
fanden um Ostern, im Sommer und im Herbst statt, doch viele Kinder sind in den Ferien
im Offenen Ganztag untergebracht und besuchen mit einer Gruppe die Museen. Daher
sind die Zahlen bei Ferienprogrammen leicht rückläufig.
Anhaltender Beliebtheit erfreuen sich Führungen, zu denen Kinder und Erwachsene zusammen kommen. Jeweils sonntags, mitunter auch zweimal, fand eine Familienführung
statt – mit bis zu 80 Teilnehmenden! Der generationenübergreifende Ansatz ist offenbar
hochattraktiv, daher wurden 2012 Angebote dieser Art ausgebaut. Der Museumsdienst
organisierte neben dem traditionell familienorientierten Museumsfest am 20. Mai, bei
dem über 27.000 Menschen kamen, mehrere große Events in einzelnen Museen. Besonders erfolgreich waren die Thementage im Rautenstrauch-Joest-Museum mit jeweils
mehreren Programmpunkten für Familien, darunter der sogenannte Familientag für Menschen mit Migrationshintergrund, der allein über 1.500 Besucher anzog. Dabei konnten
Familien auf einem Parcours in acht Sprachen durch das Museum reisen.
Großen Erfolg verzeichnen Kindergeburtstage im Museum. Gegenüber 2011 legte dieses
Segment um 35% zu. Das gesamte Familienprogramm, zu dem auch Lesungen mit der
ehrenamtlichen Initiative „LeseWelten e.V.“, Führungen an den KölnTagen oder die
Events „Nachts im Museum“ (RJM) zählen, wurde 2012 in zwei Halbjahresprogrammen
publiziert und zudem über Newsletter für Eltern kommuniziert. Hinzu kamen eine Medienpartnerschaft mit dem Familienmagazin „Känguru“ und eine Werbepartnerschaft mit
dem „Bonner Generalanzeiger“. Insgesamt ist der Erfolg des Familienprogramms nach
wie vor steigend.
Freizeitbezogene Programme für Senioren
Für die Zielgruppe Senioren existieren zwei spezielle Veranstaltungsformen, bei denen
soziale Aspekte – sinnvolle Freizeitbeschäftigung, Treffen von Gleichgesinnten, Teilhabe
am kulturellen Diskurs – im Zentrum stehen. Der wöchentliche Seniorentreff ist seit vielen
Jahren erfolgreich. Das Publikum kommt aus Gründen der Geselligkeit, ist aber zugleich
motiviert, interessiert und anspruchsvoll. Daher hat jede der fast 50 Veranstaltungen ein
anderes Thema. Neu im Seniorenprogramm sind Führungen für demenziell veränderte
Menschen. Angebote für diese Zielgruppe sind eine Zukunftsaufgabe der musealen Vermittlungsarbeit. Der Museumsdienst hat in Kooperation mit „dementia + art“ für das Kölnische Stadtmuseum, das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und das Museum für Angewandte Kunst Köln niederschwellige Themen erfolgreich eingeführt. Ausgerichtet auf Besuche von Gruppen aus Sozialeinrichtungen, sind die Veranstaltungen
dank der Unterstützung der „Altenhilfe“ der Kölnischen Rundschau und der Museumspädagogischen Gesellschaft kostenfrei.
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(2) Projektarbeit (Anlage 2)
Projekte sind Keimzellen für Innovation, denn hier entstehen mit Peer Groups in einer Laborsituation neue Vermittlungsmethoden und -formen. Daraus können neue Angebote und Partnerschaften entstehen. Für die einzelnen Museen bedeutet dies eine Wertschöpfung, denn
die permanente Arbeit im Netzwerk führt zu einem effektiven Austausch in operativen, methodischen und inhaltlichen Belangen. In der Regel können Projekte nicht über den eigenen
Haushalt realisiert werden, daher ist Drittmittelakquise notwendig.
Projekte im Bereich Fortbildung
Aus- und Fortbildungen versetzen Multiplikatoren in die Lage, Museumsinhalte im eigenen oder einem neuen Umfeld weiterzugeben. Die neu gewonnen Vermittler halten dann
selbst Veranstaltungen im Museum, die den Qualitätsstandards des Museumsdienstes
entsprechen. So gab es Kommunikationstrainings zur Erlangung von Führungspraxis für
Studierende zum Thema „Design und Designgeschichte“ in Kooperation mit ecosign –
Akademie für Gestaltung, Köln, Fortbildungen der Führungskräfte im Projekt „Blickwinkel“
des Kölnischen Stadtmuseums („11 Kölner/innen aus 11 Herkunftsnationen) und Fortbildungsreihen für Muttersprachenlehrkräfte (Museum für Angewandte Kunst Köln und Rautenstrauch-Joest-Museum) bzw. für Dozentinnen des Muslimischen Bildungswerkes (Museum Ludwig und Museum für Angewandte Kunst), um Mutter-Kind-Programme zu entwickeln. Die Finanzierung erfolgte in der Regel über Drittmittel. In Kooperation mit der
Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) wurde eine Reihe von drittmittelgeförderten Projekten für den DaZUnterricht („Deutsch als Zweitsprache“) und zur Förderung zur Mehrsprachigkeit entwickelt. Mit dem Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration (ZMI) wurden die Kontakte
zur Universität zu Köln und zur Bezirksregierung intensiviert und erneut mehrere Projekte
finanziert („Fortbildung für Herkunftssprachenlehrerinnen“). Mit dem Jugendamt konnten
zum Kindergartenkonzept des Museumsdienstes für das Jahr 2011 vier Fortbildungen im
vorschulischen Bereich etabliert werden.
Projekte für Familien
Insbesondere für Familien, die aus bildungsferneren Milieus stammen oder die einen interkulturellen Hintergrund haben, sind Museen nach wie vor fremde Orte. Seit 2009 beschäftigt sich der Museumsdienst intensiv damit, diese potenzielle Besucherschaft an die
Museen heranzuführen. Da ein Museum nicht selbstverständlicher Bestandteil der Freizeitgestaltung ist, geht dies vor allem durch Projekte, die auf gemeinsame Erlebnisse und
Erfahrungen abzielen. Spielerisch geht es dabei aber immer um Spracherwerb, deshalb
kommen niederschwellige Methoden aus dem DaZ- oder DaF-Unterricht zum Einsatz
(Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache).
2012 wurden etwa zehn Workshops für Familien im Museum organisiert, die durch den
Partner RAA finanziert wurden und Kinder gemeinsam mit ihren Eltern ins Museum
brachten. Zusammen mit dem Amt für Weiterbildung / RAA und „Lernen vor Ort“ organisierte der Museumsdienst im März 2012 den 2. Kölner Elternkongress für Familien mit
Migrationshintergrund. Diese „Familienreise zu den Kulturen der Welt“ zog 1.500 Besucher an, die das Haus mit eigens geschaffenen, niederschwelligen didaktischen Materialien in acht Sprachen erkunden konnten. Das vom Team des Museumsdienstes erarbeitete und von RAA sowie „Lernen vor Ort“ finanzierte Material steht im Zusammenhang
des übergreifenden Vorhabens „mehrsprachige Museumslandschaft Köln“. Ebenfalls für
Familien fand am gleichen Ort am 18. März der Thementag „Japan – zwischen Tradition
und Moderne“ statt, bei dem die traditionelle Kultur und aktuelle Entwicklungen vor allem
der Jugendkultur gezeigt wurden. Wie bei allen zehn Thementagen des Museums war
der Museumsdienst in das Vermittlungsprogramm eingebunden, hierbei hatte er zudem
die Federführung.
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Projekte für Jugendliche und junge Erwachsene
Mit Beginn der Pubertät werden Museen für viele Jugendliche zu wenig attraktiven Orten.
Der Anteil von Individualbesuchern zwischen 12 und 20 Jahren ist bundesweit sehr gering. Die Altergruppe ist jedoch dann anzusprechen, wenn der Museumsbesuch mit der
eigenen Lebenswirklichkeit zu tun hat, einen persönlichen Gewinn darstellt und keinen
abstrakten, passiven Bildungskonsum bildet. In dem Projekt „Es klingt“ (Museum Ludwig)
wurde Material für den Wettbewerb „lyrix“ auf Deutschlandradio Kultur entwickelt. Der
Museumsbesuch bereitete Jugendliche, die sich für Literatur interessierten auf den Wettbewerb vor. In diesem Zusammenhang fand ein Poetry-Slam mit begleitender Schreibwerkstatt statt, den Deutschlandradio Kultur finanzierte.
Die Begegnung mit Kunstwerken kann die Selbstreflexion fördern und die Bestimmung
der eigenen Position unterstützen. In drei Projekten war dies das Ziel der Arbeit mit Jugendlichen. „Mannsbilder“ (Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud) war ein
Genderprojekt für junge Männer mit Hafterfahrung. In einer Kooperation von Museumsdienst, Jugendjustizhilfe, AWO, RESI und Jugendamt fanden mehrere Museumsbesuche
statt, bei denen junge Männer, inspiriert durch die Begegnung mit Werken der Barockmalerei, ihre eigene Rolle, ihre Gegenwart und ihre Wünsche artikulierten. Die beeindruckende filmische Dokumentation kommt zukünftig in der Jugendhilfe zum Einsatz. „Helden in Schwarz und Weiß“ (EL-DE-Haus, Museum Ludwig und Wallraf-Richartz-Museum
& Fondation Corboud) führte Jugendliche mit äthiopischem Migrationshintergrund in drei
Museen und ließ sie über Vorurteile, Klischee, Vorbilder und Heldentopoi nachdenken.
Das Kooperationsprojekt mit dem German-Ethiopian Forum war eines von drei Pilotprojekten bundesweit, das den Auftakt des vom Deutschen Museumsbund initiierten Fördeprogramms „Alle Welt ins Museum“ darstellte. „Joblinge“ (Museum Ludwig, NS DOK) ist
in Zielsetzung und Methode vergleichbar. Dabei waren die Museumsbesuche Teil eines
mehrmonatigen Trainings für junge Erwachsene, die bislang kaum schulischen, beruflichen oder gesellschaftlichen Erfolg hatten, für den Einstieg ins Arbeitsleben. Die jungen
Erwachsenen erhalten ein Körpersprach- und Präsenztraining und einen Workshop zum
Thema Rolle und Identität.
Die Idee, Jugendliche zu Kulturbotschaftern für die eigene Altersgruppe werden zu lassen, verfolgte bereits im zweiten Jahr das Projekt KulturScouts. Einzelne Schüler und
Jugendliche aus zwei, vom Jugendwerk Köln betreuten Ausbildungsklassen der Ford AG
besuchten mehrere Museen und Kultureinrichtungen, blickten hinter die Kulissen und berichteten ihrer Gruppe später von diesem Kulturerlebnis. Zum Teil wurden sie von Kulturschaffenden begleitet, die Rede und Antwort standen.
Partizipatorische Projekte und Trainees mit Jugendlichen und Schulklassen
Der Hauptanteil der Projektarbeit 2012 war durch partizipative Ansätze bestimmt. Dabei
werden Kinder und Jugendliche durch museumspädagogische Methoden in die Lage
versetzt, das Museumsgeschehen zu bestimmen, sich selbst oder einen bestimmten Inhalt im Museumsumfeld zu präsentieren – kurz: eine aktive Rolle zu spielen und andere
Besucher anzusprechen. Überlegungen zum „partizipativen Museum“ bestimmen seit einigen Jahren den internationalen museologischen Diskurs. Der Museumsdienst realisiert
dies sehr stark im Bereich der Projekte mit Schulklassen und Jugendlichen.
Den Rahmen für die meisten Projekte gab die von der PWC Stiftung geförderte Maßnahme „Die Farbe Blau“. Blau spielt in fast allen Museen eine Rolle, bestimmt Kunstwerke (Bilder von Yves Klein; Farbikonographie der mittelalterlichen Malerei oder des Hinduismus, Waid als Exportprodukt etc.), daher konnten alle Förderprojekte dem Leitmotiv
folgen. Im Ergebnis fanden zehn Projekte mit Schulklassen (aus Förder-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Gesamtsschulen) aus Sek I und II statt. Die insgesamt mehr
als 500 Schülerinnen und Schüler schufen selbst Ausstellungen, entwarfen Kleidung,
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brachten Theaterstücke auf die Bühne oder wirkten in Filmen mit. So konnten sie das eigene Museumserlebnis stark verinnerlichen und zugleich durch Aufführungen oder Produktionen, die jeweils am Ende standen, Dritte (Mitschüler, Lehrkräfte, Verwandte,
Freunde oder allgemeine Museumsbesucher) teilhaben lassen (insgesamt ca. 1.500 Zuschauer). Der prominenteste Gast der Blauprojekte war der Maler Claes Oldenburg, der
im Projekt „Blaue Brücken bauen“ Zeuge einer Performance im Museum Ludwig wurde,
die die Ursulinenschule des Erzbistums Köln mit dem Schmith’s Girls College in Ostjerusalem entwickelten. Alle Projekte wurden im gemeinsamen Gespräch mit den Schulen/
Schulvertretern entwickelt. Partizipation war damit von Anfang an gegeben. Die Trainees
beeinflussten die Schulprofile unserer Partner, die Arbeit einzelner Fachkonferenzen und
im Gegenzug die Weiterentwicklung museumspädagogischer Arbeitsformen und Angebote.
Weitere partizipative Projekte außerhalb der Schwerpunktsetzung „Die Farbe Blau“ waren der „Colonia-Code“ (Römisch-Germanisches Museum), „Stadtpropheten“ (Museum
Schnütgen) als Projekt zur politischen Bildung mit Podiumsdiskussion sowie ein SchülerGedenktag im NS DOK und Comic-Workshops im Museum Ludwig
Projekte der medialen Vermittlung
Im letzten Jahr wurden die Möglichkeiten von Vermittlung über neue Medien in drei Projekten fortentwickelt. Zu einem Bloggertreffen in der Art Spiegelman Ausstellung am 5.
Dezember 2012 waren insgesamt 17 Influencer aus der Comic- und Kulturszene eingeladen worden. Mit dem sehr guten Rücklauf von 15 Teilnehmern begann das Treffen in
der Ausstellung „Art Spiegelman. Eine Retrospektive von Comics, Zeichnungen und übrigem Gekritzel“. Kurator Bodo von Dewitz führte die Multiplikatoren durch die Ausstellung.
Der Direktor des Kölnischen Stadtmuseums Mario Kramp und der Comiczeichner Ralf
König befeuerten die Diskussion. Insgesamt wurden 142 Tweets abgesetzt und erreichten damit 47.523 Sichtkontakte. Zu den Teilnehmern vor Ort gesellten sich virtuell noch
14 weitere Blogger aus ganz Deutschland. Die Reichweite dieses Bloggertreffens konnte
durch insgesamt drei ausführlichere Blog-Beiträge ergänzt werden.
Ein bundesweiter virtueller „Runder Tisch“ fand ebenfalls zu „Art Spiegelman“ am 18.
Dezember 2012 statt. Mit Andreas C. Knigge und Klaus Schikowski konnten zwei anerkannte Comic-Experten für einen Experten-Talk über Comic und die Vermittlung von
Comic gewonnen werden. Das moderierte Gespräch mit beiden und Bodo von Dewitz
wurde live im Internet übertragen. Während der Übertragung gab es 28 Live-Viewer –
gemessen an vergleichbaren Live-Streamings ein guter Schnitt. Insgesamt wurde das
Video bislang auf dem U-Stream Kanal 112 Mal abgerufen. Die Verlinkung auf der Facebook-Seite des Museumsdienstes Köln erreichte 74 Views und wurde insgesamt sechs
Mal geteilt.
Beide Projekte machen von der Möglichkeit Gebrauch, nicht realiter anwesende Interessenten einzubinden. Bislang wird dies in der bundesdeutschen Museumslandschaft noch
selten unternommen. Insbesondere der Twittertalk könnte in den kommenden Jahren zu
einer vielversprechenden Vermittlungsform für junge Erwachsene werden.
Schulpartnerschaften
Das seit 2008 verfolgte Konzept von Schulpartnerschaften – Schule und Museumsdienst
schließen einen an den Bildungspartnerschaften des Landes NRW orientierten Vertrag,
bei dem sich die Partner zur Entwicklung neuer Zugänge und Vermittlungsformen bekennen – führte uns im letzten Jahr zu zehn Kooperationsprojekten mit acht Kölner Schulpartnern (2011: zehn Projekte mit sieben Partnerschulen). Alle diese Projekte waren Trainee-Programme, bei denen die Gruppen oder Klassenverbände am Museumsbetrieb
partizipierten und ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentierten.
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(3) Drittmittel
Die Höhe der Eigenmittel für Vermittlungsprogramme ist verschwindend gering, denn Projektmittel stehen im Etat nicht zur Verfügung. Daher spielt die Drittmitteleinwerbung eine
große Rolle. Drittmittel sind dann zu gewinnen, wenn das Produkt, das gefördert werden soll,
innovativ ist, Qualität verspricht und sich inhaltlich mit den Zielen des Stifters oder Sponsors
deckt. 2012 wurden Drittmittel in Höhe von ca. € 65.000 eingeworben. Nach einem Boom in
den Vorjahren (2011: € 78.000), zu begründen durch die Neueröffnung zweier Museen, fiel
der Drittmittelerfolg auf das Normalmaß zurück. Wesentlichen Anteil an der Akquise hat der
Förderverein des Museumsdienstes, die Museumspädagogische Gesellschaft e.V., die mit
ca. € 8.000,00 einen wertvollen Sockelbetrag leistet, auf dem die weitere Drittmittelakquise
aufgebaut werden konnte.
(4) Medienpräsenz
2012 fand die Arbeit des Museumsdienstes in etwa 30 Beiträgen im lokalen Kontext (Print,
Audio und Internet) Niederschlag. Die Gründe für ausgiebige Berichterstattung sind die engere Zusammenarbeit mit Schlüsselmedien (Kölner Stadtanzeiger mit Exklusivberichten;
Kölnische Rundschau als Partner der Reihe KunstCocktail; Abschluss von Medienpartnerschaften für drei Ausstellungen) und Internetagenturen, der offensivere Umgang mit einzelnen Projektvorstellungen, die aktiv an einzelne Medien herangetragen wurden.
Einzigartig in diesem Zusammenhang war die Kooperation mit KultOhr, die aus 2011 fortgesetzt werden konnte. Auf Radio Köln 107,1 platzierten junge Nachwuchsreporter zwischen
14 und 24 Jahren ihre Sendungen, für die sie in die Kölner Kulturszene eintauchten. Aus ihrer Sicht berichteten sie für andere junge Leute. Damit wurden Kultur und ihre Produktionsbedingungen für das Publikum hörbar.
In der überregionalen Berichterstattung war der Museumsdienst mit dem Thema Social Media und dem Förderprojekt „Helden in Schwarz und Weiß“ vertreten.
(5) Zugriffszahlen in Web 1.0 und Web 2.0
Auf die Einführung eines Blogs und eines neuen Newslettersystems in 2011 folgte 2012 eine
Offensive in den Bereiche Facebook und Twitter, so dass partizipative Kommunikationsformen anstiegen. Im Blog wurden 77 Beiträge zu Projekten oder Vermittlungsmethoden gepostet – ein Steigerung um 700%. Die Seite hatte 853 eindeutige Besucher. Der FacebookAuftritt des Museumsdienstes hatte 2012 annähernd 150 Postings, auf Twitter erfolgten monatlich im Durchschnitt über 40 Tweets und Retweets, dort hatte der Museumsdienst mehr
als 400 Follower. Die Website des Museumsdienstes besuchten 2012 41.000 Personen
(2011: 33.000). Die Analyse der Verlaufswege und der Abbruchsquote zeigt aber, dass die
Seite Optimierungsbedarf hat. Ein Kernelement der Neuerung jedoch funktioniert sehr gut.
Seit 2010 können Interessierte Angebote auch online buchen und sie machen davon regen
Gebrauch, wobei die Internetbuchung die persönliche Beratung nicht ersetzen kann.
(6) Sichtbarkeit (Anlagen 6.1 - 6.2)
Sichtbarkeit des Museumsdienstes meint die Teilnahme an inhaltlichen Diskursen und den
Vernetzungsgrad. Abzulesen ist dies an der Anzahl der Kooperationspartner, an der Einbindung in Tagungen und Workshops und an weiteren Teilnahmen bei überregionalen oder internationalen Veranstaltungen. Die Anzahl der Kooperationspartner ist auf 47 angewachsen
(2011: 26). Der Anstieg erklärt sich aus der erweiterten Projektarbeit und dem wachsenden
Renommee. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museumsdienstes hielten im In- und AusSeite 17 von 45
land über 25 Vorträge zu Themen aus dem Bereich Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit.
Dabei wurden die in Köln erprobten Methoden an Kollegen weitergegeben. Besonders zu
erwähnen sind gezielte Besuche von Fachleuten aus Südamerika (Argentinien, Uruguay, Peru, Kolumbien und Bolivien) bzw. aus Japan, die sich in Köln über die Arbeit des Museumsdienstes informierten. Dem gingen Einladungen nach Südamerika voraus bzw. folgen Reisen
nach Japan, um die Kontakte zu vertiefen. Sichtbarkeit zeigt sich auch in überregionalen
Wettbewerben. 2012 wurden acht Projekte beim Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ angemeldet. Zwei weitere Projekte wurden vom Deutschen Städtetag und von der Bundeszentrale für
politische Bildung zum BKJ-Preis vorgeschlagen. Zudem wurde im dritten Jahr ein Beitrag
beim Wettbewerb „lyrix“ von Deutschlandradio Kultur realisiert.
(7) Nachwuchsförderung (Anlagen 7.1 - 7.3)
Die Verbindung zu Hochschulen wurde auch 2012 gepflegt. Dies zeigt sich in Lehrverpflichtungen und in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Diese erfolgt über Praktika (2012: 17; 2011: 26; 2010: 21; 2009: 13) – auch für Studierende aus dem Ausland –,
womit der Museumsdienst auf veränderte Studiengänge mit größerer Praxisnähe reagiert.
Oft werden Praktikanten später freie Mitarbeiter, daher ist dies auch Personalrecruiting. 2012
gaben die Museumspädagogen 14 Lehraufträge an Hochschulen in Bochum, Düsseldorf,
Heidelberg, Köln und Wien (2011: 7). Zudem wurde eine Diplomarbeit betreut (2011: 4).
(8) Qualitätssicherung (Anlagen 8.1 - 8.2)
Vermittlung in Museen beschreitet ständig neue Wege, bedingt durch wechselnde Objekte,
Ausstellungen und Zielgruppen. Umso wichtiger ist es, definierte Standards einzuhalten und
zu kontrollieren. Hierfür dienen Eigen- und Fremdevaluierungen sowie Fortbildungen. Das
Team der festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahm an insgesamt fünfzehn, teilweise
mehrteiligen Veranstaltungen zu Bildungsfragen oder an wissenschaftlichen Tagungen teil
(2011: 10). Für den Kreis der 113 freiberuflichen Vermittler fanden 2012 über 40 Fortbildungen (2011: über 50) statt, die von leitenden Museumspädagogen oder Ausstellungskuratoren
begleitet wurden. Daneben gab es regelmäßigen museumspädagogischen Erfahrungsaustausch. Zweimal fand eine Gesamtversammlung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt.
Diese Treffen dienten dem Austausch von Ideen und Informationen.
Auf Anfrage oder in regelmäßigem Turnus fanden unentgeltliche Schulungen für die Mitglieder der Arbeitskreise, d.h. Gruppen von ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern, die in einzelnen
Häusern Führungen anbieten, statt: für die Arbeitskreise des Kölnischen Stadtmuseums, des
MAKK und des Rautenstrauch-Joest-Museums. Der Arbeitskreis des RömischGermanischen Museums nahm wie auch in den Vorjahren regelmäßig an den Fortbildungen
der freien Mitarbeiter teil. In den Arbeitskreisen engagieren sich etwa 150 Kölnerinnen und
Kölner ehrenamtlich und bieten regelmäßig öffentliche und unentgeltliche Führungen an.
Insgesamt gibt es sieben Gruppen an sechs Kölner Museen. Sie bestreiten monatlich etwa
70 öffentliche Führungen im Museum für Angewandte Kunst Köln, im Museum Schnütgen,
im Kölnischen Stadtmuseum, im Rautenstrauch-Joest-Museum, im Wallraf-Richartz-Museum
und im Museum Ludwig. Die AKs geben gerade einem älteren Publikum Zeit, Wissen, Engagement und Enthusiasmus.
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(9) Publikationen (Anlage 9)
Die Qualität der eigenen Publikationen sichert ein Redaktionsteam, das alle Publikationen in
eigener Sache oder im Auftrag einzelner Museen sichtet. Zudem liegen hier Redaktion, Lektorat und Satz der Veranstaltungsprogramme (Vierteljahresprogramme, Familienprogramm
und Kreativprogramm) und des Internetauftritts des Museumsdienstes. Den dritten Schwerpunkt bilden Publikationen im Bereich der medialen Vermittlung, wozu didaktische Objekte
wie interaktive Stationen, Such- und Lernspiele, Museumskoffer und Hands ons in den eigenen museumsdidaktischen Sammlungen ebenso wie Texte (Ausstellungsbeschriftung, Kinderkataloge und -führer, Lehrerhandreichungen, Kurzführer) und multimediale Einheiten
(Audio-Guides, PC-Stationen) zählen. Realisiert wurden 14 Printpublikationen (2011: 10),
vier Audioführungen (dto.), fünf Filme zu museumspädagogischen Projekten (2011: 4) und 6
Hands on-Projekte (2011: 9). Zudem wurde die Betextung von zwei Ausstellungen durch den
Museumsdienst realisiert (2011: 9).
(10) Projekte und Kooperationen im Bereich der Kulturellen Bildung (Anlage 10)
Kernaufgabe des Museumsdienstes ist die Vermittlung in den Museen, aber in einzelnen
Projekten kommt es regelmäßig oder projektbezogen zur Zusammenarbeit mit anderen Anbietern der Kulturellen Bildung. Zudem arbeitet die Einrichtung eng mit dem Schulentwicklungsamt und dem Jugendamt zusammen, um das Konzept „Kulturelle Bildung in Köln“ weiter zu entwickeln. Dabei ist eine permanente Ausweitung des Netzwerks festzustellen. Waren es 2011 noch 26 Kooperationspartner, so sind 2012 deutlich mehr zu nennen: 42. So
verbinden sich einzelne Player und wirken bei Publikumsveranstaltungen und im Fortbildungsbereich zusammen. In einer Reihe von Projekten, die nicht ausschließlich auf Museen
bezogen waren, hatte der Museumsdienst zudem die Projektsteuerung (ausführlich dazu: S.
24ff.)
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Übergreifende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Marketing, Events
Mit unterschiedlichen Maßnahmen positioniert der Museumsdienst kontinuierlich das vielfältige Angebot der städtischen Museen. Hierzu zählt die kampagnenbezogene Pressearbeit
mit einem kontinuierlichen Informationsfluss an die wichtigsten Redaktionen im lokalen, regionalen und überregionalen bzw. internationalen Zusammenhang, die Produktion von Informationsmaterialien, die Pflege der Website www.museenkoeln.de, Messeauftritte und die
Organisation bzw. Betreuung übergreifender Events. Über regelmäßige Pressemitteilungen,
Pressekonferenzen thematische Pressetexte und eine Bilddatenbank werden Themen aktiv
in der Presse platziert. Zudem werden Presseanfragen zu unterschiedlichsten Themen beantwortet, Interviewwünsche vermittelt und Pressereisen in Kooperation mit KölnTourismus
betreut.
Kampagnen- und Mediaplanung
Vom Team des Museumsdienstes wurden die Kommunikations- und Werbekampagnen für
die Ausstellungen in sechs Museen (Kölnisches Stadtmuseum, Museum für Angewandte
Kunst, Museum für Ostasiatische Kunst, Museum Schnütgen, Rautenstrauch-Joest-Museum
und Römisch-Germanisches Museum) betreut oder begleitet sowie übergreifende Themen
bearbeitet.
Ausstellungen
Kölnisches Stadtmuseum
Zur Sache Schätzchen! Raritäten aus dem Depot (17.03. - 10.06.12)
In den Trümmern von Köln. Zeichnungen aus der zerstörten Stadt von Raffael Becker
(01.06. - 29.07.12)
Revolution! Dem Maler Wilhelm Kleinenbroich zum 200. Geburtstag (23.06 -16.09.12)
Ein bunter Traum! Kölns romanische Kirchen im Historismus (07.07. - 16.09.12)
Elftausend Jungfrauen. Ralf König: Das Ursula-Projekt (20.10.12 - 09.02.13)
Köln auf hoher See. Vom Kreuzer „Cöln“ bis zur Fregatte „Köln“ (24.11.12 - 24.02.13)
Museum für Angewandte Kunst Köln
Wasa Marjanov. Skulpturen mit Architekturbewusstsein (03.12.11 - 20.04.12)
Von Aalto bis Zumthor: Architektenmöbel (16.01 – 22.04.12)
Architekturteilchen. Modulares Bauen im digitalen Zeitalter (12.05. - 19.08.12)
gute aussichten_mustererkennung (18.08. - 14.10.12)
Architekturfotografie made in China (01.09. - 28.10.12)
Museum für Ostasiatische Kunst
Glanz der Kaiser von China. Kunst und Leben in der Verbotenen Stadt (20.10.12 20.01.13)
Museum Schnütgen
IM FOKUS: Die Kölner Rathauspropheten. Skulptur um 1400 für Bürgerschaft und Kirche
(19.09.12 - 07.04.13)
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
Rama und Sita – Indiens schönste Liebesgeschichte (21.04 - 21.10.12)
Das göttliche Herz der Dinge. Altamerikanische Kunst aus der Sammlung Ludwig“
(29.0912 - 03.03.13)
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NOMADE. Eine Novelle in der Stadt (05.-21.10.12)
Römisch-Germanisches Museum
Die Rückkehr der Götter (12.01-02.09.)
ZeitTunnel – 2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie (9.11.12 - 07.07.13)
Einzelthemen der übergreifenden Pressearbeit
Verleihung des Museumspreises des Europarats an das Rautenstrauch-JoestMuseum – Kulturen der Welt; eine internationale Pressekampagne, um diese höchste
kulturpolitische Auszeichnung in Europa zu kommunizieren.
Verleihung der Jabach Medaille an Gérard J. Corboud und Ludwig Theodor von Rautenstrauch im Rahmen eines Festakts Festakt am 13. Dezember 2012 im Hansasaal des
Historischen Rathauses der Stadt Köln.
Gemeinsames Eintrittsticket Rheinschiene der Museen in Köln, Bonn, Düsseldorf.
2012 kooperierten das Kunstmuseum Bonn, das Düsseldorfer Museum Kunstpalast und
das Wallraf-Richartz-Museum in Köln sowie die entsprechenden Stadtmuseen und boten
die Möglichkeit zu einem Kombibesuch.
Maßnahmen des Marketing
Die Maßnahmen im Marketing gliedern sich in Messeauftritte und Kooperationen mit Kommunikations- und Vertriebspartnern, die der Öffentlichkeitsarbeit in Printpublikationen, Webauftritt und die Organisation bzw. Begleitung übergeordneter Events.
Auftritt auf der ITB Berlin (07. - 09.03.12)
Die Museen der Stadt Köln stellten ihre Highlights für 2012 und 2013 vom 7. bis 11. März
2012 auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin vor. Dort präsentierten sich die
Museen in der sog. Culture Lounge. Im Vorfeld wurden gezielt über 2.200 Reiseveranstalter zu den Ausstellungshöhepunkten in 2012/13 informiert. Der Messeauftritt wurde
durch Medienarbeit begleitet (Fachpresse Touristik, Magazine, Informationsdienste, Onlineforen, freie Journalisten, Verbände; Recherche von Themenplänen; proaktive, telefonische Ansprache von Redaktionen und Follow-Up-Maßnahmen).
In Zusammenarbeit mit KölnTourismus Marketing entstand der sog. Museumsstadtplan,
der insbesondere für Touristen und Nichtkölner konzipiert wurde und zweisprachig über
die gesamte Museumslandschaft informiert
Kooperation mit NRW Tourismus
Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Museumsdienstes initiierte erstmalig
übergreifend für alle städtischen Museen eine Kooperation mit NRW Tourismus e.V. In
Form einer Premiumpartnerschaft wurden zwei buchbare Kulturpakete aufgelegt. So
wurden im Paket „Klassische Moderne in Köln“ die beiden Ausstellungen „Mission Moderne“ im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und „Meisterwerke der Moderne – die Sammlung Haubrich“ im Museum Ludwig beworben. Das zweite Paket galt „Ralf
König: Das Ursula Projekt, in dessen Zentrum die Bewerbung der Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum. stand. Die beiden buchbaren Kulturpakete sowie darüber hinaus
Hinweise auf die Hockney Ausstellung im Museum Ludwig und die Ausstellung „Glanz
der Kaiser von China“ wurden im NRW Magazin veröffentlicht, das im September der
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„Welt am Sonntag“ in einer Auflage von 150.000 Exemplaren beilag. Die beiden buchbaren Kulturpakete wurden außerdem auf www.nrw-tourismus.de beworben.
Weitere Marketingkooperationen
Zu zwei Ausstellungen wurden Medienpartnerschaften mit der Kölnischen Rundschau
vorbereitet und begleitet:„Rückkehr der Götter“ und „Glanz der Kaiser von China“. Die
Chinaausstellung war auch Gegenstand einer Marketingkooperation mit DB Niederlande/
DB Belgien. Reisende mit einem Europa-Spezial Ticket ab Holland oder Belgien erhielten
ermäßigten Eintritt in die Ausstellung "Glanz der Kaiser von China."
Events und Veranstaltungsreihen
Kölner Museumsfest am Internationalen Museumstag
Das 16. Kölner Museumsfest fand am 20. Mai 2012 statt. Es beteiligten sich 26 Institutionen mit zahlreichen Aktionen, Workshops, Führungen und Vorträgen. Das Fest richtete
sich an Besucher aller Alterstufen, die durch Shuttle-Busse des RVK die einzelnen Stationen gut erreichen konnten. Mit 27.405 Teilnehmern blieb das Fest allerdings stark hinter
den Zahlen des Vorjahres zurück (45.265 Teilnehmer). Die Gründe waren weniger Ausstellungen, allerdings auch die Binnenkonkurrenz. Durch den einmal monatlich stattfindenden KölnTag, der den Besuchern freien Eintritt bietet, aber auch die regelmäßig stattfindenden Thementage sind für das hiesige Publikum permanent Möglichkeiten für den
eintrittsfreien Besuch geboten. Das Museumsfest hat zumindest in den städtischen Museen kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Lange Nacht der Kölner Museen, Samstag, 3. November 2012, 19-3 Uhr
Am 3. November lockte die Lange Nacht wieder zum nächtlichen Streifzug durch die Kölner Kunst- und Museumslandschaft. 45 Stationen boten zwischen 19 und 3 Uhr außergewöhnlichen nächtlichen Kunstgenuss, der mit einer opulenten Mischung aus Ausstellungen, Führungen und Live-Acts bestach. International renommierte Museen und kleine,
feine Off-Spaces, historische Stätten und Künstlerateliers öffneten ihre Türen für ein
überwiegend junges Publikum. Wie auch in den Vorjahren konnten etwa 20.000 Gäste
begrüßt werden. Der Museumsdienst koordinierte zusammen mit der Pressestelle der
Stadtrevue die Pressearbeit zum Event und organisierte die Führungen durch die Sammlungen und Ausstellungen.
KölnTag
2012 fanden neun KölnTage statt. Um die Events wirkungsvoll zu kommunizieren, wurde
lokale Pressearbeit betrieben. Gleichwohl ist der erste Donnerstag im Monat mittlerweile
ein Selbstläufer. Daher wurde wie bereits im Vorjahr auf kostenintensive Werbekampagnen verzichtet. 36.375 Kölnerinnen und Kölner nutzten den freien Eintritt in die Ständigen
Sammlungen der städtischen Museen, die an diesen Tagen bis 22 Uhr geöffnet hatten.
Gegenüber 2011 (45.787) bedeutet dies einen Rückgang um 20 %. Der Zuspruch ist
nicht gleichmäßig, sondern unterliegt saisonalen Schwankungen, wie der Gesamtverlauf
deutlich zeigt. Zudem hängt der Zuspruch in den Sommermonaten stark vom Wetter ab.
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Statistik KölnTage 2010-2012
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
Ja
n
Fe 1 0
b
M 10
rz
A 10
pr
M 10
ai
J u 10
n
1
Ju 0
l
A 10
ug
S 10
ep
O 10
kt
No 10
v
De 10
z
Ja 10
n
Fe 1 1
b
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rz
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pr
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ai
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n
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Ju 1
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ov
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ai
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kt
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v
De 12
z
12
0
Sonstige Events
Die seit 2011 laufende Reihe „KunstCocktail“, eine Kooperation zwischen Museumsdienst, Kölnischer Rundschau als Medienpartner, NetCologne als Sponsor und einzelnen
Museen als Ausrichter wurde fortgesetzt. Es kam zu vier Abendveranstaltungen, bei dem
Führungen zu einer Ausstellung mit einem Get together von Gästen und Ausstellungsmachern kombiniert wurden.
Für die Kunstmessen ART Cologne und Cologne Fine Arts and Antiques kam es zu einer
Kooperation mit der KölnMesse. Der Museumsdienst organisierte das Führungsprogramm für Gruppen und Einzelbesucher und betreute jeweils die Informationsstände. Es
wurden 87 Führungen für insgesamt 1.486 Gäste umgesetzt.
Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Web 1.0 und Web 2.0
Die zweisprachige Website www.museenkoeln.de wurde kontinuierlich verbessert, so
dass die Nutzerzahlen 2012 deutlich stiegen: Die Zahl der Besuche verbesserte sich um
30,33% auf 1.440.042 Besuche, wohinter sich 964.157 eindeutige Besucher verbargen
(+26%). Wie wichtig Internetkommunikation ist, zeigt sich bei großen Ausstellungen. So
stieg die Zahl der virtuellen Besucher im Museum für Ostasiatische Kunst um 54%, was
insbesondere mit der Ausstellung „Glanz der Kaiser von China“ in Verbindung stand.
63% der Besucher waren neu, die anderen sind als Wiederbesucher zu werten. Die Besucher der Plattform museenkoeln.de stammen zum überwiegenden Teil (83%) aus
Deutschland, gefolgt von den Niederlanden, Belgien, den USA und Großbritannien. Auf
den Rängen sechs bis zehn liegen Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien und Spanien.
Die osteuropäischen und asiatischen Besuchermärkte sind gegenüber West-, Mittel- und
Südeuropa offenbar weniger am Museumsbesuch interessiert.
Die Web 2.0-Plattformen Twitter und Facebook wurden für übergeordnete Themen bedient. Zudem betreibt eine Reihe von Museen eigene Social Media-Auftritte. Um zu einer
zielführenden Vernetzung zu kommen, organisierte der Museumsdienst für die Museen
zwei Workshops zu Social Media. Für eigene Belange – Projektbeschreibungen, MethoSeite 23 von 45
den, Veranstaltungen – wurde die Kommunikation auf dem Blog des Museumsdienstes
intensiviert.
Die mobile Seite von museenkoeln.de wurde 21.000 Besuchern genutzt. Das bedeutet
einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr (700%), allerdings wurde die Seite erst
im Oktober 2011 eingeführt. Mobile Kommunikation wird in den nächsten Jahren deutlich
zunehmen, daher ist dieser Bereich zu intensivieren.
Die Website des MAKK wurde von der zuständigen Referentin des Museumsdienstes
fortentwickelt, wodurch der Auftritt deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen hat (+26% eindeutige Besucher; +16% bei Verweildauer, Rückgang der Absprungrate um 75%).
Printpublikationen
Zentral wurden vom Museumsdienst mehrere Publikationsreihen herausgegeben. Die
zielgruppenorientierte Veranstaltungshefte zu Führungen in den Museen, zum Programm
für Kinder und Eltern und zu kreativen Angeboten wurden 2012 erfolgreich verändert. Sie
firmieren nun ebenfalls unter dem Titel „museenkoeln“, integrieren sukzessive auch
nichtstädtische Einrichtungen und werden besser vertrieben, so dass es zu größerem Interesse von Anzeigenkunden und damit einem höheren Refinanzierungsgrad gekommen
ist. Auch die Auflage musste angehoben werden. Die zweimal im Jahr auf deutsch und
englisch erscheinende Übersicht „museenkoeln. Ausstellungen“, ein gerade bei Touristen
beliebtes und stark nachgefragtes Produkt, soll 2013 revidiert werden
Graphikstudio
Viele der Kölner Ausstellungen wurden vom Graphikstudio der Museen betreut. Plakate,
Einladungen, Anzeigen und Broschüren wurden von Helmut Malzkorn entwickelt und
umgesetzt, so dass für die Gestaltung keine Finanzressourcen aufgeboten werden mussten. Hinzu kamen eine Reihe von Buchpublikationen für Sonderausstellungen und gestalterische Arbeiten für das Dezernat für Kunst und Kultur.
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Weitere Projekte der Kulturellen Bildung
Die Federführung für das Handlungsfeld Kulturelle Bildung liegt seit 2011 beim Schulentwicklungsamt. Gleichwohl ist der Museumsdienst eng in die Weiterentwicklung eines Gesamtkonzepts und in die Umsetzung der Projektförderung eingebunden, da Kulturelle Bildung als
kommunale Querschnittaufgabe gedacht, verstanden und realisiert wird. Im Rahmen der Ämter übergreifenden Kooperation und der fachlichen Abstimmungen nahm der Museumsdienst
u.a. an den Jurysitzungen zu Förderentscheidungen teil.
Die federführende Koordinierungsstelle konnte bei wissenschaftlichen oder methodischen
Fragestellungen auf die Beratung des Museumsdienstes zählen. Darüber hinaus übernahm
der Museumsdienst auch Aufgaben der Beratung in Fragen der Kunstvermittlung im Kontext
kultureller Bildung, die außerhalb des Zuständigkeitsfeldes der Koordinierungsstelle lagen.
Als Initiator, Mitveranstalter oder Organisator war der Museumsdienst schließlich auch inhaltlich stark in eine Reihe weiterer Projekte (Anlage 10) einbezogen, die nicht primär mit Museen zu tun hatten. Ziel war immer die Eröffnung neuer Zugänge zu Kultureinrichtungen.
Förderprogramm Kulturrucksack Köln
Der Kulturrucksack Köln 2012 konnte mit einer Gesamtfördersumme von rund € 250.000
eine Vielzahl von Projektvorhaben für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren ermöglichen. Fördervoraussetzungen waren die Verortung im Sozialraum, die Anbindung an einen außerschulischen Ort und die Kooperation zwischen Kultur und Einrichtungen der Jugendarbeit. In der Mehrzahl wurden Projekte von anerkannten Trägern der
Jugendhilfe im Bereich der Kulturpädagogik gefördert. Im Rahmen der Jurysitzungen
zum Kulturrucksack Köln war der Museumsdienst in die Förderentscheidungen involviert.
KulturScouts Köln
Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Pilotprojekt der kulturellen Bildung, das auf Initiative
des Dezernates für Kunst und Kultur und der kulturpolitischen Sprecher des Rates der
Stadt Köln entwickelt worden ist. Das Projekt zielt darauf, junge Menschen für Museen,
Theater und Musik zu begeistern und ihnen einen ganz persönlichen und individuellen
Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen. Zwischen September 2011 und Juni 2012 wurde eine erste Pilotphase realisiert. Die Projektsteuerung lag beim Museumsdienst Köln,
die Betreuung und inhaltliche Schwerpunktsetzung erfolgte durch Monika Willems (EllyHeuss-Knapp-Realschule). Weiterhin beteiligt waren acht Kunst- und Kultureinrichtungen
bzw. -orte sowie zwei Gruppen von Jugendlichen.
Der Begriff Scout ist wörtlich zu nehmen: Späher, Kundschafter, Fährtensucher, Aufklärer. Im Projektzusammenhang bedeutete dies, dass Jugendliche in verschiedenen Kunstsparten auf Spurensuche gingen. Sie konnten kulturelle Zusammenhänge erforschen und
neue Erkenntnisse gewinnen. Das Kölner Projekt richtete sich an Jugendliche der Altersgruppe 15-19 Jahren. Die kulturellen Orte sollten dabei als öffentliche Räume wahrgenommen werden, in denen Dialoge und Begegnungen stattfinden, Auseinandersetzungen mit persönlichen Fragestellungen angeregt, Antworten auf weitergehende Fragen
gefunden werden konnten, die aber auch Freizeitorte sein konnten.
Die Klammer in der Pilotphase bildete ein inhaltlicher Bezug zum Unterrichtsfach
Deutsch, orientiert am Curriculum des 10. Jahrgangs in NRW. Die Bearbeitung des Themas „Recht und Gerechtigkeit“ eröffnete eine Fülle an Bezügen und bildete die Brücke
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zwischen dem schulischem Alltag und den Kultureinrichtungen. Die Jugendlichen konnten aus einer Reihe von Veranstaltungen auswählen. In Begleitung eines Kulturexperten
aus der Politik und/oder der betreffenden Institution besuchten sie zusammen mit Fr. Willems in Kleingruppen Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen. Die Besuche
wurden jeweils von der pädagogischen Fachkraft der Einrichtung flankiert. Die prominenten Kulturbegleiter standen vor und nach der Veranstaltung Rede und Antwort. Die Kosten für Eintritte und der Einsatz der Vermittler wurden von den Institutionen selbst getragen. Die Begleitung durch die Experten geschah ehrenamtlich, Kosten für Transporte
übernahm als Sponsor der Taxiruf Köln. Die insgesamt 12 Besuche wurden durch mediale Berichterstattung begleitet. Die beteiligten Kultureinrichtungen beurteilten das Pilotvorhaben als gelungen und befürworten eine Fortsetzung und Erweiterung.
rhein/medial
Dieses ambitionierte Kultur-Medien-Projekt wurde 2010 in der Rheinschiene neu installiert und aus Mitteln der regionalen Kulturförderung finanziert. Es sollte die kulturelle Medienbildung junger Menschen fördern. In ganz unterschiedlichen Bereichen und Sparten
können Jugendliche ihre Kreativität und medialen Kompetenzen weiterentwickeln: In Film
und Video, Kreativem Schreiben, Digital Story Telling, Klangkunst und Digitalem Gestalten, aber auch in Tanz und Videoperformance suchten die Projektteilnehmer nach neuen
Ausdrucksformen in einer von digitalen Medien geprägten Lebenswelt.
Im Jahr 2012 ging das Projekt unter der Federführung der Stadt Bergisch Gladbach in
seine dritte Projektphase. Die kooperierenden Städte waren: Bergheim, Düsseldorf, Kerpen, Pulheim, Siegburg und Troisdorf und Köln. In Köln wurden Jugendliche einer Förderschule, eines Gymnasiums und von zwei Gesamtschulen die Chance offeriert, in sehr
unterschiedlich angelegten Medien-Werkstätten künstlerisch mediale Ausdrucksformen
zu finden.
Insgesamt entstanden in Köln vier Projekte (Anlage10): das Multi-Media-Musik-Projekt
„Heimatklänge“, der Medienworkshop „Europa – Digitale Bildcollagen“, die dokumentarische Filmwerkstatt „Wahres Leben“ und der Workshop „Audio Branding“. Weitere Informationen finden sich unter www.rheinmedial.de.
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Museumspädagogische Gesellschaft e.V.
Die Museumspädagogische Gesellschaft e.V. und ihre über 400 Mitglieder unterstützen die
Arbeit des Museumsdienstes Köln durch Spenden und wertvolles Engagement. Das
Fundraising umfasst ungebundene Zuwendungen der Mitglieder – zumeist Mitgliedsbeiträge
– und zweckgebundene Spenden von Institutionen, die der Vorstand einwirbt. 2012 wurden
folgende Mittel akquiriert und satzungsgemäß verausgabt:
Mitgliedsbeiträge € 8.054,00
Zuwendung Lange Nacht der Museen: € 2.640,00
Zuwendung des Deutschen Museumsbundes für das Projekt „Helden in Schwarz und
Weiß“: € 5.800,00
Zuwendung der RheinEnergieStiftung für die Entwicklung des museumspädagogischen
Angebots „Mosaikwerkstatt“: € 1.000,00
Zuwendung der Altenhilfe der Kölnischen Rundschau für ein Projekt mit demenziell veränderten Menschen: € 1.500,00
Zuwendung der Annemarie und Helmut Börner Stiftung Ausarbeitung eines Web 2.0Projekts („Die Farbe Blau“): € 3.500,00
Zuwendung der Baier-Stiftung für die Ausarbeitung eines Web 2.0-Projekts („Die Farbe
Blau“): € 1.600,00
Die Projekte wurden über den Museumsdienst Köln durchgeführt.
Die Freunde der MPG e.V. konnten vergünstigt die Angebote des Kreativbereichs (ca. 30
Kurse) und des Akademieprogramms (ca. 30 Veranstaltungen) nutzen. Für die Mitglieder
wurde zudem ein Exklusivprogramm angeboten:
Panoptikum. Die geheimen Schätze des Wallraf (Wallraf-Richartz-Museum)
Der Kölner Karneval im Nationalsozialismus. Ein zentraler Brauch zwischen Anpassung,
Gleichschaltung und oppositionellem Verhalten (NS DOK)
Vor dem Gesetz. Skulpturen der Nachkriegszeit und Räume der Gegenwartskunst (Museum Ludwig)
Von Aalto bis Zumthor – Architektenmöbel (MAKK)
Zur Sache: Schätzchen! Raritäten aus dem Depot (Kölnisches Stadtmuseum)
Die Rückkehr der Götter (Römisch-Germanisches Museum)
Claes Oldenburg (Museum Ludwig)
Rama und Sita – das Ramayana in der Malerei Indiens (Rautenstrauch-Joest-Museum)
1912 – Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes (Wallraf-RichartzMuseum)
Ein Wunsch bleibt immer übrig. Kasper König zieht Bilanz (Museum Ludwig)
Glanz der Kaiser von China: Kunst und Leben in der verbotenen Stadt (Museum für Ostasiatische Kunst)
Raum-Maschine Theater – Szene und Architektur (MAKK)
Im letzten Jahr war die Mitgliederentwicklung stabil. Neun Eintritte standen sechs Austritten
gegenüber. Neu in den Vorstand wurde Wolfgang Eckert (Kreissparkasse Köln) gewählt. Er
tritt an die Stelle von Marianne Brochhaus. Als Beisitzerin zurückgetreten ist Gloria Logermann. Die Position blieb zunächst vakant. Die satzungsgemäßen Treffen fanden am 17. Juli
und am 09. Oktober (Vorstand) sowie am 14. November (Mitgliederversammlung) statt.
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Anhang
Anlage 1.1: Gesamtstatistik Museumsdienst Köln 2010 bis 2012
Veranstaltungen
2010
2011
2012
a.) Museumsdienst
Führungen
Kreative Arbeit
- davon Werkstätten
- davon Kurse
- davon Kindergeburtstage
- davon MuseumKinderZeit
- davon Globetrotter
- davon SummerSchool (2011 beendet)
Lehrerfortbildungen
Ergebnis Museumsdienst
4.876
982
706
88
148
45
8
0
78
5.936
5.980
925
688
44
109
37
47
5
120
7.030
7.088
933
633
77
143
31
49
0
98
8.119
1.108
8
-55
33
34
-6
2
-5
-22
1.089
18,53%
0,86%
-7,99%
75,00%
31,19%
-16,22%
4,26%
-100,00%
-18,33%
15,49%
499
23
522
439
21
460
440
25
465
1
4
5
0,23%
19,05%
1,09%
Gesamtergebnis
6.458
7.490
8.584
1.094
14,61%
Teilnehmende
2010
2011
2012
90.239 104.909
18.337
17.178
15.374
14.646
951
576
1.622
1.236
283
212
107
508
0
37
1.699
2.049
110.275 124.173
131.464
17.656
14.177
1.101
1.676
152
543
0
1.486
150.606
26.555
478
-469
525
440
-53
35
-37
-563
26.433
25,31%
2,78%
-3,20%
91,15%
35,60%
-25,00%
6,89%
-100,00%
-27,48%
21,29%
9.725
340
10.065
10.671
452
11.123
946
112
1.058
9,73%
32,94%
10,51%
122.407 134.328
161.729
27.528
20,51%
b.) Museumsschule
Unterrichtseinheiten
Lehrerfortbildungen
Ergebnis Museumsschule
a.) Museumsdienst
Führungen
Kreative Arbeit
- davon Werkstätten
- davon Kurse
- davon Kindergeburtstage
- davon MuseumKinderZeit
- davon Globetrotter
- davon SummerSchool (2011 beendet)
Lehrerfortbildungen
Ergebnis Museumsdienst
b.) Museumsschule
Unterrichtseinheiten
Lehrerfortbildungen
Ergebnis Museumsschule
Gesamtergebnis
11.749
383
12.132
Veränderung 2011/2012
Veränderung 2011/2012
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Anlage 1.2: Führungen des Museumsdienstes in Ausstellungen
Aufgeführt sind nicht Gesamtzahlen, sondern nur die Veranstaltungen in 2012.
Ausstellung (Kurztitel)
Museum gebucht
öffentlich
Drunter und drüber. Der Waidmarkt
KSM
10
Zur Sache Schätzchen
KSM
5
5
Kleinenbroich
KSM
0
3
Ein bunter Traum
KSM
5
3
11000 Jungfrauen, Ralf König
KSM
1
5
Wasa Marjanov
MAKK
2
2
Wünsche erfüllt
MAKK
1
2
Von Aalto bis Zumthor
MAKK
30
17
Architekturteilchen
MAKK
4
7
gute aussichten
MAKK
0
0
Architekturfotografie – Made in China
MAKK
5
6
Glanz der Kaiser von China
MOK
99
?
Goldene Impressionen
MOK
15
Eva Siao (1911-2001): Fotografien aus China
MOK
0
?
Ein Wunsch bleibt immer übrig
ML
17
?
Yvonne Rainer
ML
2
?
Claes Oldenburg. The Sixties
ML
70
?
Meisterwerke der Moderne
ML
28
?
CO-Mix Art Spiegelman
ML
28
?
David Hockney. A Bigger Picture
ML
345
?
Andreas Fischer
ML
0
?
Vor dem Gesetz
ML
71
Glanz und Größe des Mittelalters
MS
564
11
Kölle Alaaf unterm Hakenkreuz
NSDOK
18
3
Rama und Sita: Indiens schönste Liebesgeschichte
RJM
25
27
Das göttliche Herz der Dinge. Altamerikanische Kunst aus der
Sammlung Ludwig
RJM
6
7
Agrippina als Göttin des Glücks
RJM
2
3
Lawrence von Arabien
RJM
34
17
Die Rückkehr der Götter
RGM
133
37
ZeitTunnel
RGM
16
11
1912. Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes
WRM
995
16
Augenblicke und Fiktionen. Johann Anton de Peters im Paris der Aufklärung
WRM
1
1
Die entfesselte Antike. Aby Warburg und die Geburt der Pathosformel WRM
1
3
Artisten der Linie. Hendrik Goltzius und die Graphik um 1600
WRM
0
9
Panoptikum
WRM
0
2
Wilhelm Leibl und die Farbe
WRM
0
0
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Anlage 2: Projektübersicht
Projekte im Bereich Fortbildung
Fortbildung der Projektbeteiligten von ‚Blickwinkel’ und Ausarbeitung des Führungskonzeptes „Spurensuche
durch Jahrhunderte der Kölner Migrationsgeschichte“ im Kölnischen Stadtmuseum für das Projekt: „11 Kölner/innen, 11 Herkunftsnationen + 44 Objekte = unzählige Blickwinkel“ im Rahmen von 2. Heimat Köln, Projektltg.: Britta Derichs
Finanz.: Rheinenergie Stiftung Kultur
InfoMAKK – Kommunikationstraining zur Erlangung von Führungspraxis für Studierende
Ausbildungsprojekt für Ciceroni zum Thema „Design und Designgeschichte“ in Kooperation mit der ecosign –
Akademie für Gestaltung, Köln; Projektltg.: Dr. Romana Breuer
Fortbildungsreihe für Muttersprachenlehrkräfte (Museum für Angewandte Kunst Köln und RautenstrauchJoest-Museum): Projekt zur Vermittlung orientalischer Kulturen
Finanz.: ZMI
Fortbildungsreihe zu DaZ-Kursen für Dozentinnen des Muslimischen Bildungswerkes (Museum Ludwig und
Museum für Angewandte Kunst): Projekt zur Entwicklung von Mutter-Kind-Programmen; Projektltg.: Karin
Rottmann; Finanz.: RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien)
Projekte für Familien
Ausrichtung des 2. Kölner Elternkongresses „Familienreise zu den Kulturen der Welt“ im RautenstrauchJoest-Museum, 4. März 2012 (ca. 1500 Besucher), in Kooperation (zugl. Finanz.) mit dem Amt für Weiterbildung/RAA und Lernen vor Ort; Projektltg.: Peter Mesenhöller
Anlässlich des 2. Kölner Familienkongresses wurde ein Parcours durch das Museum entwickelt. Bei dieser
Weltreise erfahren Kinder und die begleitenden Erwachsenen Näheres zu einzelnen Objekten und erleben
damit den Parcours auf neue Art und Weise. Das Angebot ist bewusst niederschwellig und wendet sich an
bildungsferne Schichten. Die Hefte wurden im Rahmen des Familienkongresses verteilt – mit sehr großem
Erfolg. Knapp 1.500 Gäste, darunter sehr viele Erstbesucher, lernten das Haus kennen. Das vom Team des
Museumsdienstes erarbeitete (Koord.: Peter Mesenhöller; Konz.: Mira Parthasaraty und Cristine Schell) und
von RAA sowie „Lernen vor Ort“ finanzierte Material steht im Zusammenhang des übergreifenden Vorhabens
„mehrsprachige Museumslandschaft Köln“.
Ausrichtung des Thementags „Japan – zwischen Tradition und Moderne“
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18. März 2012 (ca. 1800 Besucher)
Projektltg.: Peter Mesenhöller; Finanz.: Rautenstrauch-Joest-Museum, Museumsgesellschaft RJM e.V.
Multikulturelle Familienarbeit im Museum (versch. Museen)
Workshops für Familien im Museum
Projektltg.: Karin Rottmann; Finanz.: RAA
Projekte für Jugendliche und junge Erwachsene
Joblinge im Museum Ludwig und im NS DOK
Training für junge Erwachsene für den Einstieg ins Arbeitsleben. Die jungen Erwachsenen erhielten ein Körpersprach- und Präsenztraining und einen Workshop zum Thema Identität im Museum Ludwig und einen
Workshop zum Thema Rolle im NS DOK.
Projektletg.: Angelika von Tomaszewski und Karin Rottmann; Finanz.: Joblinge gAG Köln und Museumsdienst Köln
„KulturScouts Köln“ (div. Kultureinrichtungen) für Jugendliche zwischen 15 und 18
Kooperation des Museumsdienstes Köln mit dem Jugendwerk Köln (JWK) und der Elly-Heuss-KnappRealschule
Finanz.: Taxiruf Köln und Eigenmittel
Konz. und Koord.: Susanne Kieselstein, inhaltl. Begleitung: Monika Willems
Mannsbilder (Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud)
Genderprojekt für junge Männer mit Hafterfahrung
Kooperation von Museumsdienst, Jugendjustizhilfe, AWO, RESI und Jugendamt
Finanz.: LVR, RheinEnergie Stiftung und RAA
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Konz. und Koord.: Karin Rottmann
„Helden in Schwarz und Weiß“ (EL-DE-Haus, Museum Ludwig und Wallraf-RichartzMuseum & Fondation Corboud) für Jugendliche mit Migrationshintergrund
Kooperation des Museumsdienstes Köln mit den German-Ethiopian Forum und dem
Deutschen Museumsbund
Konz. und Koord.: Karin Rottmann und Anke von Heyl
Filmprojekt „Es klingt“ (Museum Ludwig)
Material für den Wettbewerb „lyrix“ auf Deutschlandradio Kultur
Finanz.: PWC-Stiftung Kultur
Konz.: Karin Rottmann
Dok.: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/lyrix/1690667/
Literaturworkshop zu „Poety Slam“
Schreibwerkstatt mit Svenja Greven
Finanz.: Deutschlandradio Kultur
Konz.: Karin Rottmann
Partizipatorische Projekte und Trainees mit Jugendlichen und Schulklassen
„Die Farbe Blau“. Trainees für Schülerinnen und Schüler
versch. Museen; Gesamtltg. Karin Rottmann, Kooperationspartner: Ursulinenschule, PestalozziFörderschule, Ursulinengymnasium, Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Berufskolleg Humboldtstraße, Katholische Grundschule Mainzerstr., Henry-Ford-Realschule Konrad-Adenauer Realschule und Liebfrauengymnasium; Finanz.: PWC-Stiftung
In den Schülertrainees sollten Kinder und Jugendliche zu aktiven Besuchern der Museen werden, Museum
mit gestalten und sich dabei persönlich und sozial weiter entwickeln. Die Traineeprojekte in den Museen
wurden über Schulpartnerschaften initiiert. So wurden Formen von Präsentationen etabliert, die Schülerinnen
und Schüler in ihren Projekten „trainieren“ sollten. Dies konnte als großer Auftritt (Modenschau, Pressegespräch, Filmpremiere oder Konzert), als Cicerone-Modell (Schülerinnen und Schüler informieren als „Guides“
Publikum wie Eltern, MitschülerInnen, Lehrerschaft oder allgemeine Öffentlichkeit) oder als kleine Ausstellung erfolgen.
Insgesamt wurden im Förderzeitraum zehn Maßnahmen finanziert und damit ca. 500 Kinder und Jugendliche
betreut, die vor insgesamt 1.500 Gästen ihre Arbeitsergebnisse aktiv vorstellten. Alle Projekte wurden im
gemeinsamen Gespräch mit den Schulen/ Schulvertretern entwickelt. Partizipation war damit von Anfang an
gegeben. Die Trainees beeinflussten die Schulprofile der Partner, die Arbeit einzelner Fachkonferenzen und
im Gegenzug die Weiterentwicklung museumspädagogischer Arbeitsformen und Angebote. Es handelte sich
um folgende Teilprojekte:
Tandem-Projekt Ausstellung in der Zentralbibliothek „Die Farbe Blau“
und Präsentation des lyrix-Wettbewerbs mit Lesungen
Finanz.: StadtBibliothek Köln, JugendArtGalerie und Deutschlandradio Kultur
Projektleitung: Björn Foell
Blau machen (Museum Ludwig)
Auseinandersetzung mit der Farbe Blau in der Kunstgeschichte und Ausstellung in der Zentralbibliothek
Kooperation: Tandemprojekt des Elisabeth-von Thüringen-Gymnasiums (Köln) mit dem
Paul-Klee Gymnasium (Overrath)
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektleitung: Karin Rottmann
Von den Ufern des Nil ins Blau (Museum Ludwig)
Theater- und Schreibprojekt zur Farbe Blau im Museum Ludwig und Filmdokumentation
Koop.: Katholische Grundschule Mainzer Straße
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektleitung: Karin Rottmann
Blau-Weiße Druckwerkstatt ( Museum für Angewandte Kunst Köln)
Beschäftigung mit Drucktechniken und Schülerausstellung
Koop.: Kunst-AG der Pestalozzi-Förderschule
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektleitung: Karin Rottmann, Durchf.: Cristine Schell
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Cut, Cut, Cut – Projekt zu Sonderausstellung von Wiebke von Bonin (Museum Ludwig)
Theaterpädagogisches Projekt mit Aufführung und Filmmitschnitt
Koop.: Ursulinenrealschule Köln
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Karin Rottmann
Colonia-Code (Römisch-Germanisches Museum)
Projektwoche im Rahmen der Schulpartnerschaft, Fach Latein, mit 21 Schülern (8. Klasse) des FriedrichWilhelm-Gymnasiums Köln. Präsentationstraining und spätere Vorstellung (Deutsch/Latein) im RömischGermanischen Museum vor fünf Klassen des Jg.s 5 (Lateinanfänger).
Koop.: Latein-AG des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Dr. Beate Schneider
Amors blaue Flügel (Römisch-Germanisches Museum)
Fachübergreifendes Unterrichtsprojekt in Latein und Kunst
Pilotprojekt für einen Mosaikworkshop (antike Mosaiktechnik)
Koop: eine 7. Klasse des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums
Finanz.: MPG und PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Dr. Beate Schneider, Durchf.: Gisela Michel M.A., Dr. Erika Riedmeier-Fischer
Bilder im Kostüm (Museum Ludwig)
Fotobroschüre der von den Schülerinnen und Schülern entworfenen Kleidung zu Kunstwerken des Museum
Ludwig zum Abschied von Professor König
Koop.: Berufsschulklassen des Berufskollegs Humboldtstraße
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Karin Rottmann, Durchf.: Maurice Cox
Wandelkonzert (Museum Schnütgen)
Auftritt von Schülerinnen und Schülern im Rahmen des KölnTages
Koop.: LK Musik des Liebfrauengymnasiums und der GastschülerInnen des Karol-SzymanowskiGymnasiums aus Kattowitz
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Karin Rottmann; Durchf.: ***
Blaue Brücken bauen (Museum Ludwig)
Projekt für den Schüleraustausch der Ursulinenschulen des Erzbistums Köln mit dem Schmith’s Girls College
in Ostjerusalem
Koop: mit Ursulinengymnasium und der Ursulinenrealschule
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Karin Rottmann
Stadtpropheten (Museum Schnütgen
Projekt zur politischen Bildung mit Podiumsdiskussion mit der Bürgermeisterin Spizig
Koop.: Klasse 10 der Konrad-Adenauser-Realschule in Köln
Finanz.: PWC Stiftung Kultur
Projektltg.: Dr. Ulrich Bock und Karin Rottmann
Die Exklusive (Museum Ludwig)
Workshop mit dem Künstler Andreas Siekmann und anschließender Ausstellung der Schülerarbeiten im Museum Ludwig in Kooperation mit SchülerInnen der 12. Jahrgangsstufe OGTS Holweide (15.11.2012 6.1.2013); Projektltg. Angelika v. Tomaszewski, Julia Küchle; Finanz.: Museum Ludwig
Diskussion zwischen Schülern und dem Künstler über dessen Werk „Die Exklusive – zur Politik des ausgeschlossenen Vierten mit anschließendem Workshop zu Fragen der Inklusion und Exklusion von Individuen
und Gesellschaften.
Comic-Workshops mit Thomas Wellmann (Museum Ludwig)
Workshops für Comicbegeisterte zwischen 11 und14 Jahren bzw. ab 16 Jahren mit Besuch der Ausstellung
zu „Art Spiegelman“
Durch Kooperation mit der OGTS Holweide konnten auch Jugendliche aus bildungsfernen Schichten erreicht
werden. Wellmann ist freier Illustrator und Comickünstler. Zudem lehrt er als Dozent für Zeichnung und Illustration im Fachbereich Design an der Fachhochschule Düsseldorf. Zu seinen Veröffentlichungen zählen "Der
Ziegensauger" und "Renés Meditationen“ (Rotopolpress 2011 und 2012).
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Chinesische Papierdrachen (Museum für Ostasiatische Kunst)
Workshop mit anschließender Ausstellung aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der deutsch-chinesischen
diplomatischen Beziehungen (Chinajahr) sowie der 25-jährigen Städtepartnerschaft Köln-Peking; Koord.: Dr.
Annette Bügener und He Yuan; Finanz.: Eigenmittel
Drachenbauer Ha Yiqi aus Beijing war eingeladen, seine Kunst des Papierdrachenbaus zu präsentieren. Auf
Vermittlung des Museumsdienstes stellte er eigene und historische Drachen im Ausstellungsraum des
Junior-Museums vor und hielt Workshops zum Drachenbau für Schulklassen und Kinder. Die Ergebnisse des
Projekts konnten die Teilnehmer am Rheinufer steigen lassen.
Jugend- und Schülergedenktag 2012 (NS-Dokumentationszentrum)
Projekttag zum Gedenken an den Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz; Koop. Amt für Schulentwicklung, das NS-Dokumentationszentrum und Museumsdienst
Projektltg.: Barbara Kirschbaum
Beteiligung von über 10 Schulen, ca. 500 Schülerinnen und Schülern als Gäste
„Love Letters – Botschaften aus Perlen“ (20.03.-09.09.2012)
JuniorMuseum; Ltg.: Peter Mesenhöller, Projektleitung: Katrin Witt
8. Jahrgangsstufe der Henry-Ford-Realschule, Köln-Chorweiler; Eigenfinanzierung
127 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe der Henry-Ford-Realschule erarbeiteten eine Kabinettausstellung im JuniorMuseum. Grundlage war die Auseinandersetzung mit einer Sammlung historischer Perlenarbeiten der südafrikanischen Zulu im Rautenstrauch-Joest-Museum. Angeregt hierdurch, entwickelten
die Schüler eigene Gestaltungskriterien zu Perlenarbeiten, die die ihnen wichtigen Gefühls- und Lebenswelten vermitteln. Das Projekt hat am Wettbewerb „Kinder zum Olymp!“ teilgenommen und ist von über 400
Einsendungen in die Endrunde und auf die Short-List gelangt, d.h. das Projekt wurde als eines der besten
zehn Teilnehmer platziert.
Projekte der medialen Vermittlung
Bloggertreffen zu „Art Spiegelman. Eine Retrospektive von Comics, Zeichnungen und übrigem Gekritzel“
(Museum Ludwig)
Treffen von Ausstellungsmachern und Influencern aus der Comic- und Kulturszene mit Tweet up
Koop.: Museumsdienst und Museum Ludwig
Finanz.: Museum Ludwig
Projektltg.: Angelika von Tomaszewski; Durchf.: Anke von Heyl
Dok.: http://blog.museenkoeln.de/museumsdienst/post/2012/12/05/Bloggertreffen-in-der-Art-SpiegelmanAusstellung.aspx [31.12.2012]
Experten-Talk zu „Art Art Spiegelman. Eine Retrospektive von Comics, Zeichnungen und übrigem Gekritzel“
(Museum Ludwig). Bundesweiter virtueller „Runder Tisch“
Talkrunde mit Andreas C. Knigge und Klaus Schikowski und Live-Stream im Web unter
http://www.ustream.tv/channel/museum-ludwig
Schulpartnerschaften
Kollegschule Humboldtstraße
„Bilder im Kostüm“; Projekt für das Museum Ludwig)
Ursulinenrealschule
Poetry-Slam mit Svenja Gräven zu Farbe Blau im Museum Ludwig
„Cut, Cut, Cut – Theater- und Schreibprojekt zur Sonderausstellung Wiebke von Bonin im
Museum Ludwig
Ursulinenrealschule und das Ursulinengymnasium der Erzbistums Köln
Blaue Brücken bauen – Projekttag im Museum Ludwig mit den Gästen des Schüleraustauschs in Ostjerusalem
Henry-Ford-Realschule
„Love Letters – Botschaften aus Perlen“ (Kabinettausstellung mit Schülerarbeiten für das JuniorMuseum)
Konrad Adenauer Realschule
„Die Pencks sind los“ (Filmprojekt mit einer 6. Klasse für das Museum Ludwig)
„Gendertag“ im Museum Ludwig mit einer jahrgangsübergreifenden Projektgruppe
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Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
„Stadtpropheten“, Projekt zur politischen Bildung
Colonia Code, Schülertrainee-Projekt
Amors blaue Flügel, Pilotprojekt für einen Mosaikworkshop
Liebfrauengymnasium
„Wandelkonzert“ des Musikleistungskurses im Museum Schnütgen und dem Musikgymnasium Kattowitz
KGS Trierer Straße
Von den Ufern des Nils ins Blau – Theater- und Schreibprojekt im Museum Ludwig
Anlagen zu 6.: Sichtbarkeit der Einrichtung
Anlage 6.1: Kooperationspartner des Museumsdienstes
AKTextil
Amt für Kinder, Jugend und Familie, Abteilung Kindergärten
Bühnen der Stadt Köln, Referat „Theater und Schule“
Bundesagentur für Arbeit
Bundesverband Museumspädagogik e.V.
Bundesverwaltungsamt Köln, Referat: Auslandsschule
Bundeszentrale für politische Bildung
Caritas-Verband
CIAM (Zentrum für Internationales Kunstmanagement) Köln
Deutscher Altphilologenverband
Deutscher Museumsbund
Deutschlandradio (lyrix)
ecosign, Akademie für Gestaltung
Goethe-Institut
Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, Seminar für Kunstgeschichte
Historikerverband NRW
Historisches Archiv der Stadt Köln, Abteilung Vermittlungsarbeit
Institut für Lehrerfortbildung, Mülheim a.d. Ruhr
Joblinge gAG
Jugendjustizhilfe
Junges Literaturhaus
kölnmusik / Philharmonie (Abteilung Musikvermittlung)
Landesverband nordrhein-westfälischer Geschichtslehrer
Lernende Region e.V.
Lernen vor Ort, Bildungssekretariat Köln.
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn
Macromedia, Hochschule für Medien und Kommunikation
MovieCrew e.V.
Muslimisches Bildungswerk
raa (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien)
Rheinische Musikschule
Schulamt Köln, JugendArtGalerie
Schulamt, Abteilung für die offene Ganztagsschule
SK Stiftung Kultur, Referat „Kinder- und Jugendbuch“
StadtBibliothek Köln
Universität Bonn, Philosophische Fakultät, Kommunikationswissenschaften
Universität zu Köln, Cologne African Studies Centre
Universität zu Köln, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Deutsche Sprache und ihre Didaktik
Universität zu Köln, Historisches Institut, Abt. für Didaktik der Geschichte
Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität zu Köln, Seminar für Allgemeine BWL, Medien- und Technologiemanagement
Universität zu Köln, Theaterwissenschaftliche Sammlung
Universität Wien, Deutsch als Fremdsprache
WDR, Kinderfernsehen (Die Sendung mit dem Elefanten)
ZfsL Köln, Fachseminar Geschichte
ZfsL Leverkusen, Fachseminar Geschichte
ZMI (Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration)
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Anlage 6.2: Sichtbarkeit bei Tagungen und Hochschulveranstaltungen (Vorträge, Workshopleitung etc.)
Univ. zu Köln, Historisches Institut, Seminar für Geschichtsdidaktik (Herr Dr. Sebastian Barsch), Wintersemester 2011/12
Vortrag: Dr. Ulrich Bock
Seminar Museumspädagogik: Geschichte im Museum vermitteln: Die Sonderausstellung „Waidmarkt“
Univ. zu Köln, Historisches Seminar I (Dr. Imke Sturm-Martin), Wintersemester 2011/12
Vortrag: Dr. Ulrich Bock
Seminar für Fachleiter der kath. und ev. Religion der Grundschule und Sek. I, Thema: „Tod und Auferstehung“, Institut für Lehrerfortbildung, Mülheim a.d. Ruhr (Dr. Rita Müller-Fieberg), im Museum Schnütgen
Vortrag: Dr. Ulrich Bock
49. Jahrestagung des Landesverbandes Nordrhein-Westfälischer Geschichtslehrer im Rautenstrauch-JoestMuseum, Thema“ „Das Mittelalter als Chance für den Geschichtsunterricht“
Vortrag: Dr. Ulrich Bock
Museumsbesucher, das unbekannte Wesen. Möglichkeiten der Besucherforschung. . Frühjahrsakademie der
Bayerischen Museumsakademie, 28.-29. März 2012
Vortrag: Dr. Matthias Hamann
Museum und Schulen. Herbstakademie der Bayerischen Museumsakademie, 11.-12. Oktober 2012
Vortrag und Workshop: Dr. Matthias Hamann
Kulturelle Bildung im Lebenslauf. 4. Bildungskonferenz der Stadt Nürnberg, 17. Oktober 2012
Vortrag und Workshop: Dr. Matthias Hamann
Partizipation und Diversität in der kulturellen Vermittlung. Workshop für Mitarbeiter/innen aus Bildung, Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit im Kulturbereich, Frankfurt, 21. und 22.11.2012
Vortrag und Workshop: Dr. Matthias Hamann
Zeitgeschichtliches Lernen in der Grundschule und in Klasse 5/6. Fachtagung des Instituts für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität Berlin Workshop „Thema Nationalsozialismus in der Grundschule –
ein Beitrag zur Demokratie-Erziehung“
Einführung und Leitung: Barbara Kirschbaum
„Ausstellungskonzeption der Dauerausstellung und Gestaltung der Gedenkstätte im EL-DE-Haus“ Univ. zu
Köln, Historisches Seminar I (Dr. Imke Sturm-Martin), Sommersemester 2011
Einführung und Führung: Barbara Kirschbaum
Möglichkeiten und Grenzen des Besuchs von Gedenkstätten unter besonderer Berücksichtigung des Gender-Aspektes Universität Bochum, Hauptseminar Geschichte
Einführungsveranstaltung: Barbara Kirschbaum
Einführung in die Geschichtsdidaktik im ethnologischen Museum
Universität zu Köln, Historisches Seminar (Prof. Dr. Imke Sturm-Martin, Dr. Frank Schweppenstette)
Schulung, Führungen und Vorträge: Peter Mesenhöller
Geschichtsdidaktik und interkulturelles Lernen im ethnologischen Museums
Geschichtslehrerverband NRW, Sektion Außereuropäische Geschichte
Führungen durch das RJM (Praxisanteil): Peter Mesenhöller
Einführung in die Museumspädagogik an ethnologischen Museen in der Bundesrepublik Deutschland
Vorträge und Führungen für südamerikanische (Goethe-Institut) und japanische (Dt. Museumsbund) Museumspädagogen
Leitung: Peter Mesenhöller
Aufgaben der Museumspädagogik in ethnologischen Museen
Seminar Museum Studies, Cologne African Studies Center, Masterprogramm CEA
(Culture and Environment in Africa), Universität zu Köln
Vortrag: Peter Mesenhöller
Mehrsprachigkeit und Integration in der Vermittlungsarbeit an Museen. Sprachenfest des Zentrums für Mehrsprachigkeit und Integration, Köln Januar und September 2011
Infostand: Karin Rottmann
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Programme für die Ganztagsschulen. Veranstaltungen des Schulamtes Köln
Vortrag: Karin Rottmann
DaF-Unterricht und Museum. Vortrag innerhalb des Lehrgangs für Ressortleiterinnen und - leiter von internationalen Schulen im Ausland des Bundesverwaltungsamtes
März 2011
Vortrag: Karin Rottmann
Univ. zu Köln, Historisches Seminar I: Geschichte im Museum vermitteln
Vortrag: Dr. Beate Schneider
Bezirksregierung Arnsberg: Zertifikatskurs Latein: Einführung in die lateinische Epigraphik / Inschriften im
Römisch-Germanischen Museum
Vortrag: Dr. Beate Schneider
Univ. zu Köln, Historisches Seminar: Außerschulische Lernorte im Geschichtsunterricht
2 Vorträge: Dr. Beate Schneider
Bezirksregierung Düsseldorf: Zertifikatskurs Latein: Die Steininschriften des römischen Köln
Vortrag: Dr. Beate Schneider
Lateinisches Seminar, Didaktik der Alten Sprachen, Uni Bochum: Workshop Epigraphik
Vortrag: Dr. Beate Schneider
Anlagen zu 7.: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Anlage 7.1: Praktika 2012
Lisa Ahlers (Tut.: Angelika von Tomaszewski), Natascha Brandenburg (Tut.: Karin Rottmann), Carolin Ayasse im Rahmen des FSJ Kultur des Museum Ludwig (Tut.: Angelika von Tomaszewski), Christoph Burdich
(Tut.: Barbara Kirschbaum), Patrick Charrondière (Tut.: Dr. Matthias Hamann, Dr. Beate Schneider), Marianna Columbano M.A. (Tut.: Peter Mesenhöller), Janne Noll (Tut.: Angelika von Tomaszewski), Ayşegül Karakülhanci Duman (Tut.: Dr. Beate Schneider), Julia Kreische (Tut.: Dr. Beate Schneider), Vivien Lamann (Tut.:
Peter Mesenhöller), Linnet Oster (Tut.: Peter Mesenhöller), Sophie Reinlaßöder (Tut.: Karin Rottmann, Dr.
Beate Schneider), Gina Schrader (Tut.: Dr. Beate Schneider), Laura Schramel (Tut.: Angelika von Tomaszewski), Simone Snyders (Tut.: Barbara Kirschbaum), Mara Stahl (Tut.: Barbara Kirschbaum), Cornelia Stier
M.A. (Tut.: Dr. Ulrich Bock)
Anlage 7.2: Betreuung von Diplom- und Abschlussarbeiten 2012
Maria Dunz, Centre für International Artists’ Management (CIAM), Diplomarbeit: „Mit Reduktion zur Marke?
Das Phänomen KOLUMBA Köln – Ein alternatives Museumskonzept im Kontext gesellschaftlicher Anforderungen“ (Betr.: Dr. Matthias Hamann)
Anlage 7.3: Lehraufträge von Mitarbeitern des Museumsdienstes 2012
Universität zu Köln, Historisches Seminar
Lehrauftrag WS 2011/12: Geschichte im Museum: Ausstellen und Vermitteln (Dr. Ulrich
Bock)
Macromedia – Hochschule für Medien und Kommunikation
Praxis-Seminar zur Werbung/Kommunikation einer Sonderausstellung in 2013 (Dr. Romana Breuer)
Universität Heidelberg, Institut für Kunstgeschichte Ostasiens
Lehrauftrag: Museumspädagogik: Ausstellen und Vermitteln von ostasiatischer Kunst im Museum (Dr. Annette Bügener)
CIAM (Center for International Arts Management)
Lehrauftrag: Museumspädagogik (Dr. Matthias Hamann)
Universität zu Köln, Seminar für Medienmanagement
Lehrauftrag: Museen und digitale Kommunikation (Dr. Matthias Hamann)
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Universität zu Köln, Seminar Museum Studies, Cologne African Studies Center, Masterprogramm Culture
and Environment in Africa (Peter Mesenhöller)
Universität Wien, Institut für Germanistik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Seminar für Prof. Dr. KlausBörge Boeckmann: „Deutsch als Zweitsprache in Lernprogrammen des Kunstmuseums“
Vortrag und Workshop: Karin Rottmann
Universität zu Köln, Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik: Sprachprogramme im Museum Ludwig
für das Seminar von Prof. Dr. Magdalena Michalak, Workshop im Museum Ludwig und in der Hochschule:
Karin Rottmann
Universität zu Köln, Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik: „Die Farbe Blau – in Kontext der
Sprachprogramme des Museumsdienstes Köln“(Seminar von Prof. Dr. Magdalena Michalak), Workshop im
Museum Ludwig und in der Hochschule: Karin Rottmann
Pädagogische Hochschule Heidelberg, Fakultät für Kulturwissenschaften/ Faculty II Abteilung Englisch:
„Let’s Talk About Art“ (Englischprogramme des Museumsdienstes Köln) für das Seminar von Prof. Dr. Jutta
Rymarczyk, Workshop im Museum Ludwig: Karin Rottmann
Pädagogische Hochschule Heidelberg, Fakultät für Kulturwissenschaften/ Faculty II Abteilung Englisch: „The
secret garden“. Literaturprojekt für das Seminar von Prof. Dr. Jutta Rymarczyk, Workshop im Museum Ludwig: Karin Rottmann
Universität zu Köln, Archäologisches Institut
Lehrauftrag Museumspädagogik / Museumsdidaktik (Dr. Beate Schneider)
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Studiengang Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Kunstvermittlung. Lehrauftrag: „Didaktik im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud.“(Dr. Stephanie Sonntag)
Ruhruniversität Bochum, Optionalbereich
Lehrauftrag Sammeln und Vermitteln (Angelika von Tomaszewski)
Anlagen zu 8.: Qualitätssicherung
Anlage 8.1: Fortbildungen für freiberufliche Führungskräfte
Programmbereich Schule/Museum kreativ (Koord.: Karin Rottmann)
Neue Programmformate des MDK: Jahresthema 2012 (Die Farbe Blau) und Angebote für die oGTS
Open Space Veranstaltung zum Thema „Museum Textil“
Kölnisches Stadtmuseum (Koord.: Dr. Ulrich Bock)
„Zur Sache Schätzchen“, Einführung in die Sonderausstellung
Das neue Führungsformat „Spurensuche durch Jahrhunderte der Migrationsgeschichte“, Einführung
„Historismus“, Einführung in die Sonderausstellung
„11.000 Jungfrauen“, Ralf König – Einführung in die Sonderausstellung
Museum für Angewandte Kunst Köln (Koord.: Dr. Romana Breuer)
Von Aalto bis Zumthor - Architektenmöbel. Einführung in die Sonderausstellung
Architekturteilchen – Modulares Bauen im digitalen Zeitalter. Einführung in die Sonderausstellung
gute aussichten_mustererkennung. junge deutsche fotografie. Einführung in die Sonderausstellung
Architekturfotografie – Made in China. Einführung in die Sonderausstellung
Raum-Maschine Theater – Szene und Architektur. Einführung in die Sonderausstellung
Museum für Ostasiatische Kunst (Koord.: Dr. Annette Bügener)
Glanz der Kaiser von China: Kunst und Leben in der Verbotenen Stadt
Museum Ludwig (Koord.: Angelika von Tomaszewski)
Yvonne Rainer. Raum Körper Sprache. Einführung in die Sonderausstellung
Ein Wunsch bleibt immer übrig. Einführung in die Abschiedsausstellung von Kasper König
Claes Oldenburg. The Sixties. Einführung in die Sonderausstellung
Meisterwerke der Moderne. Einführung in die Sammlungsausstellung
Co-Mix Art Spiegelman. Einführung in die Sonderausstellung
David Hockney. A Bigger Picture. Einführung in die Sonderausstellung
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Andreas Fischer Your time is my Rolex. Einführung in die Sonderausstellung
Museum Schnütgen (Koord.: Dr. Ulrich Bock)
„Die Kölner Rathauspropheten“, Einführung in die Sonderausstellung
NS Dokumentationszentrum (Koord.: Barbara Kirschbaum)
Exkursion Industriemuseum Standort Ratingen, „Glanz und Grauen. Mode im Nationalsozialismus“
Das Geschichtslabor – die Biographien
Das Geschichtslabor – die Methoden
Exkursion ins Schulmuseum Bergisch Gladbach
Rautenstrauch-Joest-Museum (Koord.: Peter Mesenhöller)
Rama und Sita – Indiens schönste Liebesgeschichte. Einführung in die Sonderausstellung
Das göttliche Herz der Dinge. Altamerikanische Kunst aus der Sammlung Ludwig. Einführung in die Sonderausstellung
Besuche auswärtiger Ausstellungen, z.B. „Manga“ und „Dogon“ in der Bundeskunsthalle, Bonn
Römisch Germanisches Museum (Koord.: Dr. Beate Schneider)
Die Rückkehr der Götter. Einführung in die Sonderausstellung
Das archäologische Jahr 2011
Objekte des RGM in der Objektdatenbank Arachne – Grundlagen und Recherchemöglichkeiten in einer archäologischen Datenbank
Forum RGM – Museumspädagogischer Gedankenaustausch (2x) / Vorstellung der neuen Workshops zu
Mosaik und Goldglas
Alles Gesichter. Einführung in die Sonderausstellung
Konservierung von Lebensmitteln in der Antike
Vagdavercustis – Funde und Forschungsergebnisse
ZeitTunnel. 2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie. Einführung in die Sonderausstellung
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (Koord.: Dr. Stephanie Sonntag)
Panoptikum. Die geheimen Schätze des Wallraf. Einführung in die Sonderausstellung
Wilhelm Leibl und die Farbe Schwarz (Graphisches Kabinett). Einführung in die Sonderausstellung
Artisten der Linie. Hendrik Goltzius und die Graphik um 1600. Einführung in die Sonderausstellung
Die entfesselte Antike. Aby Warburg und die Geburt der Pathosformel (Graphisches Kabinett). Einführung in
die Sonderausstellung
Augenblicke und Fiktionen. Johann Anton de Peters im Paris der Aufklärung (Graphisches Kabinett). Einführung in die Sonderausstellung
1912 – Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes. Einführung in die Sonderausstellung
Anlage 8.2: Teilnahme an externen Fortbildungen
Seminar und Workshop zum Thema Demenz, veranstaltet von dementia + art (Jochen Schmauck-Langer),
24.4.2012
Teiln.: Dr. Ulrich Bock, Dr. Stephanie Sonntag, Angelika v. Tomaszewski
Qing Encounters: Artistic Exchanges between China and the West.
Symposium, Peking Universität (Beida), 10.-13. Oktober 2012
Teiln.: Dr. Annette Bügener
Die Herausforderung des Objekts.
33. Internationaler Kunsthistoriker-Kongress (CIHA), Nürnberg, 15.-20. Juli 2012
Teiln.: Dr. Romana Breuer und Dr. Annette Bügener
Der gefragte Gast II. Publikumsforschung als Grundlage einer besucher/innenorientierten Museumsarbeit.
Tagung des Joanneums Graz in Kooperation mit den Museumsdiensten Basel, 01.03.-02.03.2012
Teiln.: Dr. Matthias Hamann
Grundlagen zum Kreativen und Biografischen Schreiben. Alice-Salomon-Hochschule ASH Berlin, 12.10.13.10.2012
Teiln.: Susanne Kieselstein
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Biografisches Schreiben. Alice-Salomon-Hochschule ASH Berlin, 12.10.-13.10.2012
Teiln.: Susanne Kieselstein
Führen mit Fragen – aber wie? Prinzip und Technik dialogischer und besucherzentrierter Führungskonzepte.
Bundesakademie Wolfenbüttel, 14.-16.05. 2012
Teiln.: Barbara Kirschbaum
Tagung des AK Verwaltung beim Deutschen Museumsbund, Stuttgart, Hegelhaus, 09.05.2012
Teiln.: Klaus Linz
Tagung des AK Verwaltung beim Deutschen Museumsbund, Bremen, Überseemuseum, 19.-21.09.2012
Teiln.: Klaus Linz
Werkverträge, freie Mitarbeit im Museen etc. – was beide Seiten wissen müssen!“ Informationsveranstaltung
des Landesverbandes Museumspädagogik Rheinland-Pfalz / Saarland e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund im Gutenberg-Museum in Mainz, 03.12.2012
Teiln.: Klaus Linz
Fortbildungsseminar: Schreib, Gruppe! Wie man zum Texten anleitet: die Stadt.
Bundesakademie für kulturelle Bildung (Abteilung Literatur), 22.-24.01.2012
Teiln.: Karin Rottmann
Fortbildungsseminar: Was ist schon grün? (Bundesakademie für Kulturelle Bildung (Abteilung: Bildende
Kunst), 05.-08.05.2012
Teiln.: Karin Rottmann
Fortbildungsseminar: Kunstgeragogik. Kulturelle Bildung mit Älteren, Modul 1 und 2, 13.-15.01 und 02.-05.02.
2012
Teiln.: Karin Rottmann
Anlage zu 9.: Publikationen 2012
Printpublikationen / Kurzführer / zielgruppenspezifische Publikationen
Lisa Ahlers, Barbara Engelbach und Angelika von Tomaszewski: Ausstellungsbegleiter: Yvonne Rainer.
Raum Körper Sprache. Hrsg.: Museum Ludwig und Museumsdienst. Köln 2012
Romana Breuer: Redaktion und Layout des Monatsprogramms für das MAKK, Texterstellung und integration, Bildauswahl und Bildbearbeitung, Programmerstellung und Programmverwaltung
Romana Breuer: Zwischen den Stühlen – Gedanken zur Tätigkeit des Sitzens im 20. und 21. Jahrhundert, in:
Von Aalto bis Zumthor – Architektenmöbel, Ausst. Kat., Museum für Angewandte Kunst Köln, Buchhandlung
Walther König, Köln 2012
Matthias Hamann: Orte und Organisationsformen von Museen. In: Hildegard Bockhorst, Vanessa-Isabelle
Reinwand und Wolfgang Zacharias (Hrsg.): Handbuch Kulturelle Bildung. München 2012, S. 654-658
Barbara Kirschbaum: Thema Nationalsozialismus in der Grundschule – ein Beitrag zur DemokratieErziehung. In: Isabel Enzenbach, Detlef Pech, Christina Klätte (Hrsg.) (2012):Kinder und Zeitgeschichte: Jüdische Geschichte und Gegenwart, Nationalsozialismus und Antisemitismus, Berlin. (URL:
http://www.widerstreit-sachunterricht.de/beihefte/beiheft8/beiheft8.pdf [31.12.2012])
Barbara Kirschbaum: Neue Wege in der Geschichtsvermittlung. Baströckchen, Küken und Puddingpulver –
das Geschichtslabor des NS-Dokumentationszentrums Köln. In: r(h)einform 02/12, Köln, in:
http://www.rheinform.lvr.de/media/medienrheinform/download/rheinform_02_2012.pdf [31.12.2012]
Peter Mesenhöller: Erwachsenwerden ist nicht schwer … Das JuniorMuseum im Kölner RautenstrauchJoest-Museum. In: Yvonne Leonard (Hrsg.), Kindermuseen. Strategien und Methoden eines aktuellen Museumstyps. Bielefeld: transcript, S. 153-160
Peter Mesenhöller: Inhaltliche und redaktionelle Betreuung des „Familienparcours durch die Kulturen der
Welt“ im Rautenstrauch-Joest-Museum, erschienen in Kooperation mit Lernen vor Ort, Köln, in bislang neun
Sprachen
Karin Rottmann und Omar El-Saeidi: An den Ufern des Nils – Kunstwerke durch Sprache in Szene setzen.
In: Deutsch differenziert. Zeitschrift für die Grundschule. Heft 3, Juli 2012, Westermann, S. 39-44
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Dr. Beate Schneider, Marion Euskirchen und Stefan Kleuver: Die Stadtmauer des römischen Köln. Ein archäologischer Spaziergang nicht nur für Schülerinnen und Schüler. Hrsg.: Römisch-Germanisches Museum
und Museumsdienst. Köln 2012
Dr. Beate Schneider, Marion Euskirchen und Stefan Kleuver: ZeitTunnel. 2000 Jahre Köln im Spiegel der UBahn-Archäologie. Begleitheft für junge Leser. Hrsg.: Römisch-Germanisches Museum und Museumsdienst.
Köln 2012
Stephanie Sonntag: 1912. Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes. Begleitheft zur Sonderausstellung. Köln 2012.
Angelika von Tomaszewski und Jörg Wolfert: Ausstellungsbegleiter: Claes Oldenburg. The Sixties. Hrsg.:
Museum Ludwig und Museumsdienst. Köln 2012
Angelika von Tomaszewski und Pia Linden: Ausstellungsbegleiter: David Hockney. A Bigger Picture Hrsg.:
Museum Ludwig und Museumsdienst. Köln 2012
Audio / digitale Präsentationen / Internet
Romana Breuer: Ausbau und Aktualisierung der Homepage des MAKK, Texterstellung und Redaktion bereits
vorhandener Texte, Bildauswahl und Bildbearbeitung
Anke von Heyl / Karin Rottmann: Zahlreiche Beiträge im Blog des Museumsdienstes Köln
(http://blog.museenkoeln.de/museumsdienst/) [31.12.2012]
Ausstellungsbeschriftung / Texte / Unterrichtsmaterialien
Stephanie Sonntag (Text und Red.): 1912. Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes:
Saaltexte
Stephanie Sonntag (Text und Red.): Artisten der Linie. Hendrik Goltzius und die Graphik um 1600
Medienstationen / Audioeinheiten
Barbara Kirschbaum (Konz.): Medienstationen für das Geschichtslabor im NS-Dokumentationszentrum
Stephanie Sonntag in Zusammenarbeit mit Ursula Vorwerk, Linon Medien: Audioguide zur Ausstellung
„1912. Mission Moderne“
Angelika v. Tomaszewski (Text) und Beate Schneider (Red.): Audioguide zur Ausstellung „Claes Oldenburg“
Angelika v. Tomaszewski (Text) und Beate Schneider (Red.): Audioguide zur Ausstellung „David Hockney. A
Bigger Picture“
Filme zu museumspädagogischen Projekten
Karin Rottmann (Ltg.) und Dennis Hartmann (Filmschnitt): CUT, CUT, CUT zur gleichnamigen Sonderausstellung von Wiebke von Bonin (Museum Ludwig)
Karin Rottmann (Ltg.), Omar El-Saeidi und Sascha Vredenburg (Filmische Umsetzung):Vom Nil ins Blau.
Filmische Dokumentation eines Projekts mit der katholischen Grundschule Mainzerstraße, Köln
Karin Rottmann (Ltg.), Omar El-Saeidi und Sascha Vredenburg (Filmische Umsetzung): Blaue Brücken bauen. Filmische Dokumentation eines Projekts mit den Ursulinenschulen Köln
Karin Rottmann (Ltg.), Omar El-Saeidi und Sascha Vredenburg (Filmische Umsetzung): Es klingt. Gedichtrezitation als Filmprojekt für lyrix 2012
Karin Rottmann (Ltg.) und Dennis Hartmann (Filmische Umsetzung): Helden in Schwarz und Weiß. Filmdokumentation über ein Kooperationsprojekt des Museumsdienstes Köln mit dem German Etiopian Forum e.V.
für den Deutschen Museumsbund
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Hands On-Materialien
Kölnisches Stadtmuseum
Entdecke das Kölnische Stadtmuseum (Konz.: Dr. Ulrich Bock).
Informations- und Anleitungstexte zu einer Entdeckertasche für die Ständige Ausstellung, incl. Übersetzungen in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Türkisch, Kölsch
Zielgruppe: Familien
Museum für Angewandte Kunst Köln
1950er Jahre (Konz.: Dr. Romana Breuer)
Erweiterung der Sammlung um zeitspezifische Objekte im Hinblick auf Dementia + Art
Erweiterung der Keramik-Sammlung
Zielgruppe: Schulklassen, Erwachsene
Museum für Ostasiatische Kunst
Bearbeitung der didaktischen Sammlung (Konz.: Dr. Annette Bügener)
Inventarisierung von Altbeständen und Neuerwerbungen
Museum Schnütgen
Wilder Mann, Museumsgraffiti (Konz. Karin Rottmann)
Zielgruppe: Lehrerfortbildung, Schulklassen, Studierende
Zielgruppe: Lehrerfortbildung, Schulklassen, Studierende
Rautenstrauch-Joest-Museum
Betreuung der Entwicklung des „Entdeckerrucksacks für Familien“ (Konz.: Rita Böller)
Zielgruppe: Familien
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Wallraf. Ständige Sammlung. Mobiler Museumskoffer auf Rollen (Konz.: Dr. Stephanie Sonntag)
Zielgruppe: Kinder ab 4 Jahren
Anlage zu 10.: Kooperationen und Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung
Aufgeführt sind Projekte, die in direkter Abstimmung mit dem Museumsdienst realisiert wurden.
Kultur Scouts Köln
Bei diesem institutsübergreifenden Pilotprojekt zur kulturellen Bildung, das auf Initiative des Dezernates für
Kunst und Kultur und der kulturpolitischen Sprecher des Rates der Stadt Köln entwickelt wurde, besuchten
Jugendliche aus zwei Einrichtungen verschiedene Kultureinrichtungen und -produktionen in Köln und fungierten als Scout für ihre Altersgruppe. Als formale Bildungsträger waren die Elly-Heuss-Knapp-Realschule in
Köln-Mülheim (40 Jugendliche der Schulklasse 10 im Alter zwischen 14-16 Jahren) und eine Gruppe der
FORD Aus- und Weiterbildung e.V./JWK gGmbH – Jugendwerk Köln (mit 30 Jugendlichen der betrieblichen
Einstiegsqualifizierung) beteiligt. Als Kunst- und Kultureinrichtungen kooperierten das Gürzenich-Orchester
Köln, das Junge Literaturhaus Köln, der Museumsdienst Köln, das Museum Ludwig, Museum Schnütgen,
das Rautenstrauch-Joest-Museum, das Schauspiel/ Oper Köln, die Studiobühne Köln und der WDR Köln /
1LIVE in der Philharmonie. Das Projekt eröffnete zu nachfolgenden Kulturveranstaltungen vielschichtige Zugänge:
Hänsel und Gretel - Koproduktion mit NT Gent; Singspiel für Kinder und Erwachsene, Schauspiel Köln, Nov.
2011
Glanz und Größe des Mittelalters, Museum Schnütgen, Dez 2011
Vor dem Gesetz, Museum Ludwig, Jan. 2012
Lesung Liebe ohne Grenzen, Junges Literaturhaus Köln, Febr. 2012
Eins Eins Null, Studiobühne Köln, März 2012 (2 Veranstaltungen)
Sinfoniekonzert, Philharmonie, April 2012 (2 Veranstaltungen)
"Border" - Jugendoper nach Motiven der Tragödie "Die Kinder des Herakles" von Euripides, Oper Köln, April/Mai 2012 (2 Veranstaltungen)
Rama und Sita. Indiens schönste Liebesgeschichte, Rautenstrauch-Joest-Museum, Mai/Juni 2012 (2 Veranstaltungen)
WDR Konzertreihe "1!LIVE in der Philharmonie" (Symphonic Phantasies), WDR / 1 Live, Juli 2012
Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv, oftmals wurden die Erwartungen überrascht; manches wurde
als interessanter beurteilt, als zuvor angenommen und vermutet. Die mediale Berichterstattung in Print- und
Onlinemedien wie: Kölnischen Rundschau, Kölner Wochenspiegel, report-k.de / Kölns Internetzeitung, Rheinische Post lobte das Vorhaben und berichtete. (Radio: http://www.wdr5.de/sendungen/scala/s/d/22.12.2011Seite 41 von 45
12.05/b/kultur [31.12.2012] Besuch des Museum Schnütgen/ Radio Köln, Sendung des jfcJugendradios
KultOhr, Besuch Museum Ludwig
Das Projekt wird im Schuljahr 2012/13 fortgesetzt.
Rhein medial
HEIMATKLÄNGE – Eine Audiobiographie
Multi-Media-Musik-Projekt , durchgeführt an der Gesamtschule Köln-Rodenkirchen mit Markus Brachtendorf/
sCOOL-HITs
In einer schulischen Projektwoche ging eine Gruppe Fragen zur eigenen Herkunft nach: Warum sind wir
hier? Wie sind wir hierher gekommen? Was ist uns wichtig und was wollen wir für unsere Zukunft? Daraus
sollte ein Audioguide zum eigenen Lebensumfeld und damit eine Audiobiographie entstehen. Der modulare
Workshop, an den Interessenlagen der einzelnen SchülerInnen ausgerichtet, umfasste Internet-Recherche,
freies Schreiben, Songwriting, Videoerstellung und Audioaufnahmen. Ziel war die Produktion eines Songs
und eines Musikvideos. Am Ende stand eine Präsentation der Songs mit dem Titel „Ein Lied aus dem Leben“, begleitet von einem aus „Making of“-Fotos zusammen geschnittenen Film.
Europa – Digitale Bildcollagen
Medienworkshop, durchgeführt an der Europaschule Köln, mit 26 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse,
Werkstattleitung Thomas Hugo und Frank Georgy
Das Projekt verfolgte Fragen zum gemeinsamen europäischen Gedanken und zu der Bedeutung von Europa
für die Teilnehmenden. Die Ergebnisse des Brainstormings wurden in einer intensiven, künstlerischen Auseinandersetzung mit Hilfe professioneller Software zu digitalen Bildern geformt. Dabei flossen Sehenswürdigkeiten eines Landes, landestypische Eigenarten und ähnliche Vorstellungen ein. Ziel des Workshops war die
Erstellung digitaler Bildcollagen. Der spielerische, kreative Umgang und die Freude am Experiment wurden
im Projekt sehr gefördert. Das Erlernen des komplexen Bildbearbeitungsprogramms und der gestalterische
Prozess liefen parallel und Hand in Hand. Diese ergebnisorientierte Ausrichtung des Workshops förderte direkte Resultate und motivierte sehr zum selbständigen Arbeiten. Innerhalb der Projektwoche entstanden über
einhundert Ergebnisse, die am letzten Tag im Klassenverbund mittels eines Beamers präsentiert wurden.
Wahres Leben
Dokumentarische Filmwerkstatt, durchgeführt an der Förderschule Kolkrabenweg in Köln-Bocklemünd,
Workshopleitung: Thorsten Kellermann
Sechs Jungen und vier Mädchen im Alter zwischen fünfzehn und sechzehn Jahren, aus dem Klassenverband der Klasse 9b, fühlten sich von dem Titel „Wahres Leben“ zu vielen Fragen angeregt. Die Frage nach
dem wahren Leben wurde Ausgangspunkt für persönliche Definitionen und das Auffinden und Einholen von
Einstellungen und Meinungen. In Kleingruppen realisierten sie den Dreh von Filmdokumentationen. Im Rahmen der Prozesse konnten die Jugendlichen eine Idee vom Wesen eines dokumentarischen Films gewinnen
und filmische Arbeitsschritte erproben: Konzeption, Erstellung eines Exposés, Drehortfindung, Gewinnung
von Interviewpartnern u.v.m. Diese zumeist erste aktive Erfahrung mit dem Medium Film veränderte den bislang eher passiven und konsumtiven Medienkontakt hin zu einem aktiven produktiven Umgang. Die Teilnehmenden konnten erfahren, dass Medien, Bilder und Meinungen gemacht sind.
Audio-Branding – Der Klang deiner Stadt, deiner Region, deiner Schule
Medienwerkstatt mit Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Köln-Pesch, Workshopleitung: Manfred
Theisen und Markus Brachtendorf
In diesem Workshop wurde mit den Teilnehmern ein möglichst komplettes „Audio-Branding“- eine akustische
Markengestaltung produziert, das sich in Einzelteile wie Soundlogo, Jingle, (Schul-)Hymne, Warteschleifenmusik etc. herunter brechen lässt. Insgesamt nahmen an dem Projekt vierzehn Jugendliche im Alter zwischen 13-16 Jahren teil. Die Teilnehmenden wurden selbst Teil des kreativen Produktionsprozesses.
Zunächst wurde das gewünschte Image für die Schule durch eine Befragung unter den 800 Schülern und
Lehrern erhoben und dokumentiert. Als Resultat sollte ein Song als Elektro- oder Popmusik mit Gitarren/Klaviersound entstehen, der Rapelemente enthielt, der Text von schulischen Schlüsselbegriffen geprägt
sein: Der Text enthielt Schlüsselwörter wie „gelb“ (Farbe der Fensterumrandungen), „lernen“ sowie „8 Uhr“
(Schulbeginn) enthalten. Der daraufhin entstandene Text wurde im Studio umgearbeitet und auf eine von den
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Schülern selbst komponierte Musik abgestimmt; aus dem Schulsong entwickelte das Team ein Audiologo,
Warteschleifenmusik, Jingle sowie einen Schulgong und den Handy-Klingelton (identisch mit Schulgong).
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Team
Direktion
Dr. Matthias Hamann (Direktor)
Dr. Beate Schneider (Stv. Direktorin)
Gisela Hamacher (Sekretariat)
Hildegard Wickerath (Sekretariat)
Museumspädagogik und übergreifende Kulturelle Bildung
Dr. Ulrich Bock (Ltg. Museumspädagogik Kölnisches Stadtmuseum und Museum Schnütgen)
Dr. Romana Breuer (Ltg. Museumspädagogik Museum für Angewandte Kunst Köln)
Dr. Annette Bügener (Ltg. Museumspädagogik Museum für Ostasiatische Kunst)
Susanne Kieselstein (Kulturelle Bildungsprozesse, Kommunikation und Kulturvermittlung)
Dr. Barbara Kirschbaum (Ltg. Museumspädagogik NS Dokumentationszentrum)
Peter Mesenhöller (Ltg. Museumspädagogik Rautenstrauch-Joest-Museum)
Karin Rottmann (Ltg. Schulprogramme / Kreative Arbeit)
Dr. Stephanie Sonntag (Ltg. Museumspädagogik Wallraf-Richartz-Museum)
Dr. Beate Schneider (Ltg. Museumspädagogik Römisch-Germanisches Museum)
Dr. Julia Stuppe (Projekt Wallraf der Museumsbus)
Angelika von Tomaszewski (Ltg. Museumspädagogik Museum Ludwig)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marie-Luise Höfling (Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Waltraud Herz (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internet)
Helmut Malzkorn (Ltg. Graphikstudio)
Viktoria Sondermann (Werbe- und Mediaplanung, Events)
Verwaltung
Klaus Linz (Verwaltungsleiter)
Beate Hülsken (Verwaltungsmitarbeiterin)
Erika Jäger (Sachbearbeitung NS Dokumentationszentrum)
Michael Jonetz (Sachbearbeitung Museum kreativ)
Regina Kühnelt (Sachbearbeitung Schulangebote)
Melanie Krauß (Sachbearbeitung Erwachsenenangebote)
Ulrike Michel (Sachbearbeitung Erwachsenenangebote)
Museumsschule
Rita Böller (für Rautenstrauch-Joest-Museum)
Björn Foell (für Museum Ludwig und Wallraf-Richartz-Museum)
Frank Hartmann (für Kölnisches Stadtmuseum und Museum Schnütgen)
Anja Hild (für Museum Ludwig und Wallraf-Richartz-Museum)
Stefan Kleuver (für Kölnisches Stadtmuseum und Römisch-Germanisches Museum)
Birgit Kloppenburg (für Kölnisches Stadtmuseum und NS Dokumentationszentrum)
Alexa Schink (für Museum Ludwig und Wallraf-Richartz-Museum)
Christine Wolf (für Museum Ludwig und Wallraf-Richartz-Museum)
Freiberufliche Mitarbeiter und Honorarkräfte bei Projekten
Christian Aberle, Armin A. Alexander, Recha Allgaier, Dr. Ines Bachem, Nuray Bakirsini M.A., Dr. Andreas
Baumerich, Julia Baur M.A., Vera Berber, Annette Binder, Steve Bödecker, Dr. Harald Bortz, Natasdcha
Brandenburg, Walter Bruno Brix, Annika Burbank, Lisa Busche, Dr. Till Busse, Rüsen Cacan, Dr. Eva-Maria
Cahn, Karina Castellini M.A., Dr. Marta Cencillo Ramirez, Diane Ciesielski M.A., Maurice Cox, Sonja Czoska,
Monika Demler, Barbara Dörffler, Nicole Dorweiler M.A., André Dumont M.A., Kristina Eder M.A., Maria Eicker M.A., Omar El-Saeidi, Irene Ellegiers M.A., Marie-Sophie Emmrich-Seng, Kurt Erlemann, Dr. Jutta
Ewers, Mareike Fänger M.A., Patrick Fels, Dr. Sybille Fraquelli, Dr. Annette Frieske, Georg Gartz, Sybille
Geisel, Rita Ghobad, Ruth Gilberger, David Gilles, Uta Deborah Gilsebach, Dr. Raymund Gottschalk, Markus
Graf, Gudrun Grauenson M.A., Dr. Hans-Jürgen Greggersen, Max Grönert, Claudia Grötzebach M.A., Irene
Grünendahl-Schmitz, Anke von Heyl M.A., Andrea Hillebrandt, Dr. Constanze Hoepken, Alexandra Holst,
Angela Huemer, Sanae Ilies, Dr. Andrea Imig, Felicitas Jobs, Gabriel Jonetz, Ute Kaldune, Rick Kam, Dagmawit Kebede M.A., Julia Kellermann M.A., Stefanie Kemp, Christina Kempcke-Richter M. A, Sarah Keppel,
Carolyn Kipper M.A., Birte Klarzyk, Elina Knorpp, Paul Krause, Sibylle Kroll M.A., Ulrike Kühnemund M. A.,
Julia Kreische M. A., Ipek Sirena Krutsch, Dr. Katja Lambert, Susanne Lang, Volker Laue, Marcus Leifeld,
Silke Lemmes, Suzana Leu, Eva Lobstädt M.A., Azziza Malanda M.A., Oliver Meißner, Gisela Michel M.A.,
Christina Nägler, Theres Nelles, Dr. Iris Nestler, Dr. Stefan Neu, Sabrina Neuerburg M.A. Dr. Gaby OepenDomschky, Dr. Marion Opitz, Mira Parthasarathy, Judith Patzelt, Hanna Petri-Böhnke M.A., Theda Pfingsthorn, Ludmilla Piters-Hofmann, Andrea Rauffauf-Schäfer M.A., Cordula Reiter M.A., Heike Rentrop, M.A.,
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Xenia Ressos, Ilka Richter, Dr. Erika Riedmeier-Fischer, Dr. Daniela Rösing, Dr. Hannelore Rose, Sonya
Roushdy, Gudrun Säuberlich-Spannagel M.A., Cristine Schell, Thomas Schiffer, Anna Schlieck, Jana Schlott,
Jochen Schmauck-Langer, Dagmar Schmidt, Dr. Rudolf Schmidt, Dr. Uta Schmidt-Clausen, Marion Schulz,
Rainer Schulze, Monika Schwingeler, Mark Schrader M.A., Eva Schwering M.A., Masako Shôno-Sládek, Hildegard Simon-Kisky, Dr. Dirk Soechting, Ingala Spillmann, Mara Stahl, Caroline Stegmann-Rennert M.A., Dr.
Elke Stoll-Berberich, Stanislaw Strasburger, , Markus Thulin M.A. Sara Tochmanschaf, Hôkô Tokoro, Ulrike
Tomalla, Takayasu Ueda, Gregor Verhufen, Dr. Alexander Vladykin, Martin Vollberg, Henriette Volz, Sascha
Vredenburg, Nicola Walbrecht M.A., Ursula Werner, Martin Wieland M.A., Waltraud Windmüller, Laura Winkler M.A., Dr. Susanne Wischermann, Katrin Witt, Dr. Antonia Wunderlich, Youwu Xu, Hartmut Zänder und
Helga Zimmer.
Impressum
Jahresbericht des Museumsdienstes Köln 2012
Herausgeber:
Matthias Hamann
Redaktion:
Beate Schneider, Ulrich Bock
Adresse:
Museumsdienst Köln
Leonhard-Tietz-Str. 10
50676 Köln
museumsdienst@stadt-koeln.de
www.museenkoeln.de/museumsdienst
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