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Anlage 1 - Tätigkeitsbericht 2012 - kein Umdruck.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 1 - Tätigkeitsbericht 2012 - kein Umdruck.pdf
Größe
11 MB
Erstellt
31.12.14, 04:49
Aktualisiert
29.01.18, 19:15

Inhalt der Datei

Tätigkeitsbericht 2012 Amt für Straßen und Verkehrstechnik Herausgeber: Amt für Straßen und Verkehrstechnik Verantwortlich: Heribert Krichel (Abteilung Zentrale Aufgaben) Redaktion/Layout: Jörg Kijanski, Heidrun Langhans, Anja Weiß © Titelfoto: fotolia Druck: Digitaldruck Kriewett Köln im April 2013 2 „Die Phönizier haben das Geld erfunden - warum bloß so wenig?!“ (Johann Nepomuk Nestroy) Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, einmal mehr liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns, in dem trotz angespannter Haushaltslage einige größere sowie unzählige kleinere und mittlere Projekte angegangen werden konnten. So kamen beispielsweise für das Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ die Planungen für die Umgestaltungen der Berliner Straße, Buchheimer Straße und Frankfurter Straße weit voran. An mehreren gut besuchten Informationsabenden wurden die Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt; zahlreiche Anregungen aus der Bürgerschaft konnten anschließend in die Planungen aufgenommen werden. Klaus Harzendorf In der Waldecker Straße, ebenfalls eine Maßnahme des Projektes „MÜLHEIM 2020“, begannen im November bereits die Arbeiten. Ebenfalls im November konnten nach einigen Verzögerungen die Arbeiten zur Umgestaltung des Ottoplatzes beginnen. Das in der Öffentlichkeit intensiv diskutierte Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur städtebaulichen Entwicklung. Zahlreiche Gäste der Stadt erreichen Köln mit dem Zug über die zentral gelegenen ICE-Bahnhöfe Hauptbahnhof und Deutzer Bahnhof, so dass deren Vorplätze einen wichtigen ersten Eindruck von unserer Stadt vermitteln. Daher erfolgte auch die Neugestaltung des Breslauer Platzes, nachdem zuvor der neue Zugang zur Stadtbahn der Kölner Verkehrs-Betriebe AG fertig gestellt wurde. Auch in anderen Bereichen konnten Angebot und Service deutlich verbessert beziehungsweise ausgebaut werden, wie etwa beim Verkehrskalender, der Verkehrslenkung, der Parkraumbewirtschaftung oder der Einrichtung neuer Bewohnerparkgebiete, Tempo30-Zonen und im Radverkehr. Einmal mehr stellte die Bewältigung des Weihnachtsverkehrs eine große Herausforderung dar, die mit großem Erfolg gelöst wurde. Über diese und viele weitere Aufgaben des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik informieren wir Sie auf den folgenden Seiten. Information und Kommunikation sind zentrale Säulen für eine erfolgreiche Arbeit, denn letztlich können der Straßenverkehr und alles was damit zusammenhängt nur funktionieren, wenn die Beteiligten aus Verwaltung, Politik, Medien und nicht zuletzt der Bürgerschaft gemeinsam nach den besten Lösungen suchen. Informationsveranstaltungen, Fachvorträge, Pressetermine sowie eine ständig im Ausbau befindliche Internetpräsenz bieten hierfür eine solide Basis. Die bereits eingangs erwähnten Schwierigkeiten wegen der Ressourcenknappheit werden uns leider auch in 2013 begleiten. Trotzdem oder gerade deswegen werden wir intensiv versuchen, die Verkehrssituation in unserer Stadt - zusammen mit zahlreichen starken Partnern - weiter zu verbessern. Klaus Harzendorf Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik 3 Abteilung Bau und Unterhaltung Zahlreiche Straßen und Plätze konnten saniert, umgestaltet oder neu gebaut werden. Im Folgenden werden einige kleinere und größere Maßnahmen beispielhaft vorgestellt. Stadtbezirk Innenstadt – L.-Fritz-Gruber-Platz Der L.-Fritz-Gruber-Platz wurde bisher als Parkplatz genutzt. Für die Umgestaltung des Platzes hat die Stadt Köln einen Gestaltungswettbewerb durchgeführt. Im Zuge der Neugestaltung wurden die vorhandenen Beläge (Asphalt, Pflaster; Platten) entfernt und durch einen Belag aus Natursteinsegmentpflaster und großformatigen Betonplatten ersetzt. Der südliche Teil wurde in gebundener Bauweise hergestellt, der nördliche Teil in ungebundener Bauweise. Sämtliche Einfassungen aus Bordsteinen sind erneuert worden und teilweise wurde der Bordsteinverlauf geändert. Der Platz erhielt eine neue Beleuchtung und diverse Ausstattungsgegenstände wie beispielsweise Bänke, Fahrradständer und Poller. Die beiden vorhandenen Laubbäume blieben erhalten und sind durch den Einbau von Unterflurrosten geschützt. Kosten circa 667.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Rodenkirchen – Bergstraße Die Bergstraße in Köln-Sürth ist eine Verbindungsstraße zwischen der Wesselinger Straße im Süden und der Bahnhofstraße im Norden. Bedingt durch Bautätigkeiten im östlich liegenden Erschließungsgebiet Johann-Reintgen-Straße / Peter-Koep-Straße im Jahre 2008 sowie weiterer Erschließungsmaßnahmen in 2011 / 2012 auf der westlichen Seite ist die Bergstraße stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Für die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit war in Teilbereichen eine Deckensanierung erforderlich. Der Gehweg auf der westlichen Seite wurde im Zuge der Erschließungsmaßnahmen in 2012 durch einen privaten Investor erneuert. Die Sanierung des östlichen Gehweges (in Teilbereichen) soll zusammen mit dem Endausbau der Johann-Reintgen-Straße in 2013 erfolgen. Kosten circa 43.000 Euro (vorher – nachher) 4 Stadtbezirk Lindenthal – Kreisverkehr Kerpener Straße / Robert-KochStraße Die Kreuzung Kerpener Straße / Robert-Koch-Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe der Universitätsklinik. Der Verkehr wurde an dieser Stelle viele Jahre durch eine Lichtsignalanlage geleitet. Nachdem diese Lichtsignalanlage irreparabel ausgefallen ist, wurde beschlossen an dieser Stelle einen Kreisverkehr zu erstellen. Dabei wurde der Straßenbelag erneuert und in der Mitte der Kreuzung entstand eine Doppelkalotte. Auch die Borde und die Entwässerungsanlagen wurden erneuert und die angrenzenden Gehwege neu gepflastert. Neue Fußgängerüberwege wurden angelegt und die Straßenbeleuchtung teilweise erneuert. Kosten circa 150.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Ehrenfeld - Venloer Straße / Kolkrabenweg Um den Verkehrsfluss zu verbessern wurde der Knotenpunkt Venloer Straße / Kolkrabenweg mit einer Rechtsabbiegespur vom Kolkrabenweg in die Venloer Straße erweitert. In Folge dessen wurde der Kolkrabenweg um circa acht Meter und die Venloer Straße um circa sechs Meter verbreitert, wodurch neue Geh- und Radwege in barrierefreier Gestaltung angelegt werden konnten. Desweiteren wurden in der Venloer Straße und im Kolkrabenweg sowie im Anbindungsbereich der Westendstraße die Straßenentwässerung, die Asphaltdecken, die Lichtsignalanlage und die Öffentliche Beleuchtung erneuert. Kosten circa 332.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Ehrenfeld – Görlinger Zentrum Im Rahmen der Neugestaltung der Fußgängerzone Görlinger-Zentrum in Bocklemünd / Mengenich erfolgte im letzten und dritten Bauabschnitt der Neubau des Straßenzuges „Am Vogelwäldchen“ als Bestandteil der Tempo-30-Zone mit Herstellung von zwei Buskaps und der neuen öffentlichen Beleuchtung. Durch eine barrierefreie Oberflächengestaltung angeglichen an die Optik der Fußgängerzone im Übergang zur Parkanlage „Vogelwäldchen“ wurde die Aufenthaltsqualität für die Fußgänger erhöht. Kosten circa 1.700.000 Euro 5 (vorher – nachher) Stadtbezirk Nippes – Stammheimer Straße Aufgrund zahlreicher Schäden in der Fahrbahndecke der Stammheimer Straße im Bereich zwischen Am Botanischen Garten und Riehler Gürtel war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Deshalb wurde eine neue Asphaltdeckschicht eingebaut und die Straßenentwässerung erneuert. Kosten circa 195.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Nippes - Ruhrorter Straße Aufgrund zahlreicher Schäden in der Fahrbahndecke der Ruhrorter Straße war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Deshalb erfolgte eine Generalinstandsetzung der gesamten Fahrbahn einschließlich der Entwässerungseinrichtung. Kosten circa 95.000 Euro (vorher – nachher) 6 Stadtbezirk Chorweiler – Edsel-Ford-Straße / Oranjehofstraße Im Rahmen des Sanierungskonzeptes zur Sanierung von Sickerbrunnen wurde ein Kanal zur Straßenentwässerung der Edsel-Ford-Straße in Köln-Merkenich im Gehweg verlegt. Die Wiederherstellung des Geh- und Radweges erfolgte in Pflaster- bzw. Plattenbauweise. Kosten circa 1.900.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Chorweiler – Zubringer BAB 57 Im Zuge dieser Maßnahme wurde der Chorweiler Zubringer zwischen der Donatusstraße und dem Kreisverkehr am Athener Ring instandgesetzt. Die Fahrbahndecke wurde in Asphaltbauweise erneuert. Kosten circa 900.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Chorweiler – Kreisverkehr Auweiler Straße / Martinusstraße / Am Palmkäulchen Die Umgestaltung des Kreuzungsbereiches wurde im Bürgerhaushalt angeregt. Kosten circa 305.000 Euro (vorher – nachher) 7 Stadtbezirk Porz - Nahbereichszentrum Finkenberg Nachdem im Jahr 2011 mit den Bauarbeiten begonnen worden war und bereits der erste Bauabschnitt fertig gestellt werden konnte, wurde die grundhafte Erneuerung mit gleichzeitiger Umgestaltung und optischer Aufwertung der Fußgängerzone nun im Sommer 2012, einschließlich der neuen Baumpflanzungen, abgeschlossen. Um die Beeinträchtigungen der Anwohner und Nutzer möglichst gering zu halten, wurden dabei die öffentlichen Straßenbauarbeiten zeitgleich bzw. in enger Abstimmung mit den privaten Sanierungsarbeiten der unter der Platzfläche liegenden Tiefgaragen durchgeführt. Kosten circa 1.000.000 € (vorher – nachher) Stadtbezirk Kalk - Lützerathstraße Im März 2012 wurde mit den Straßenbauarbeiten in der Lützerathstraße in Köln-Rath im Bereich der Rösrather Straße begonnen. Im ersten Bauabschnitt wurde in diesem Kreuzungsbereich ein Kreisverkehr hergestellt. Zuvor konnten die Autofahrer aus der Lützerathstraße kommend, nur über eine Vorfahrtsregelung auf die Rösrather Straße gelangen. Für die Fußgänger wurden neue Gehwege hergestellt und neue Überwege, die ein sicheres Überqueren der Fahrbahn garantieren sollen. Für die Radfahrer wurden in dem Bereich Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert. Kosten für den ersten Bauabschnitt circa 570.000 Euro (vorher – nachher) Stadtbezirk Mülheim – Penningsfelder Weg zwischen Gierather Straße und Bensberger Marktweg Der Penningsfelder Weg in Köln-Dellbrück ist eine wichtige Verbindungsstraße für den Verkehr von Bergisch Gladbach nach Köln und gleichzeitig befindet sich im ersten Drittel beidseitig Wohnbebauung an der Straße. Im Bereich der Wohnbebauung wurde der Ausbau daher verkehrsberuhigt durch Einengung der Fahrbahn auf Mindestbreite und Anlage von beidseitigen Gehwegen hergestellt. Auf der anbaufreien Strecke wurde ein einseitiger Gehweg hergestellt. Auf der Fahrbahn wurden in beiden Richtungen Fahrradschutzstreifen markiert. Kosten circa 550.000 Euro 8 (vorher – nachher) Stadtbezirk Mülheim - Donauweg Der Donauweg in Köln-Höhenhaus wurde auf gesamter Länge, von Lippeweg bis Mainweg komplett neu ausgebaut. Auf der Seite zur Wohnbebauung wurde erstmalig ein Gehweg angelegt. Kosten circa 450.000 Euro (vorher – nachher) 9 Aufgrabungskontrollmanagement Das Aufgrabungskontrollmanagement kontrolliert die Arbeiten Dritter, also von Fremdfirmen, im öffentlichen Straßenland. Bei diesen Arbeiten werden Ver- und Entsorgungsleitungen in den Straßen, Wegen und Plätzen verlegt oder repariert. Dies sind überwiegend Telekommunikationsleitungen und die Grundversorgungsleitungen für Wasser, Gas und Strom. 9.175 Aufgrabungen wurden im öffentlichen Straßenland gemeldet. In 10.523 Fällen konnte die Verkehrssicherungspflicht, die für die Arbeiten an die Versorgungsträger übertragen worden ist, wieder von der Stadt Köln übernommen werden. Das Verhältnis von übernommenen zu gemeldeten Aufgrabungen lag bei 115 %; die Zahl der noch nicht übernommenen Aufgrabungen konnte so weiter auf 7.395 Aufgrabungen reduziert werden. 6.478 Aufgrabungen wurden vor Ablauf der Gewährleistung auf Mängel hin kontrolliert. Die Gesamtlänge aller gemeldeten Aufgrabungen beträgt ca. 84.500 m. Aufgrabungen im Jahresvergleich 15.000 Aufgrabungen [n] 12.000 9.000 6.000 3.000 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr Aufgrabungsmeldungen Übernahmen Abgeschlossene Mit 53 % der Aufgrabungen wurden die meisten Maßnahmen von der RheinEnergie AG veranlasst. Hiernach folgt mit 23 % die Telekom. Da der Flächenausbau im FTTB-Projekt der NetCologne so gut wie abgeschlossen ist, sank die Zahl der Aufgrabungen der NetCologne auf 5 % beziehungsweise 476 Aufgrabungen (2011 waren es noch 22 % beziehungsweise 2.166 Aufgrabungen). Von Restarbeiten abgesehen werden hier nur noch nachträgliche Hausanschlüsse hergestellt. Von der Aufgrabungsart her erfolgten mit 32,5 % die meisten Aufgrabungen als Telekommunikationsmaßnahmen. Hiernach folgen mit 17,7 % Aufgrabungen für Wasserleitungen und mit 13,5 % Aufgrabungen für Stromleitungen. Aufgrabungen für Gasleitungen bilden einen Anteil von 12,9 % der Aufgrabungen. Im Stadtbezirk Lindenthal wurden mit 17 % die meisten und in Ehrenfeld mit 8 % die wenigsten Aufgrabungen durchgeführt. 10 Gemeinsame Wiederherstellung Großer Wert wird generell auf die Abstimmung von Baustellen im Vorfeld gelegt. So konnte, durch Beteiligung der Stadt, in vielen Fällen auch der schadhafte Oberflächenbereich um die Baustellen herum mit saniert werden (gemeinsame Wiederherstellung). Als Beispiel für eine gemeinsame Wiederherstellung wird hier die Zuckmayerstraße in Rodenkirchen aufgeführt. Hier wurde von der RheinEnergie AG eine Wasserleitung verlegt und anschließend der komplette Gehweg mit Bordstein und einem Anschlussstreifen in der Fahrbahn neu hergestellt. (vorher – nachher) Ordnungsgemäße Oberflächenwiederherstellung In der Longericher Hauptstraße wurden von der RheinEnergie AG Arbeiten zur Neuverlegung von Wasserleitungen durchgeführt. Die Aufgrabungstrasse wurde mit einem falschen Asphalt geschlossen und sah zudem wie ein Flickenteppich aus. Durch den Einsatz des Aufgrabungskontrollmanagements wurde die Trasse durch die RheinEnergie AG auf der ganzen Breite der Aufgrabung mit Splittmastix-Asphalt geschlossen, so dass ein fachgerechter und ansprechender Zustand erzielt werden konnte. (vorher – nachher) 11 Bauhof Im Bauhof kümmern sich 120 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in erster Linie um die Kontrolle und Unterhaltung der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze. Neben der Beseitigung von Straßenschäden (wie beispielsweise Schlaglöchern) stehen die Unterhaltung der Beschilderung und Fahrbahnmarkierungen im Vordergrund. Aber auch etliche Sonderdienste wie der zeitintensive Winterdienst oder Straßensperrungen bei Hochwasser und den zahlreichen Großveranstaltungen (Karneval, Marathon, Silvester usw.) gehören zum Leistungsspektrum, für dessen Erledigung unter anderem ein Fuhrpark mit 42 Fahrzeugen zur Verfügung steht. 2012 wurden insgesamt 16.000 Flächenschäden und 7.500 Objektschäden behoben sowie knapp 13.500 Überstunden geleistet. Straßen- und Objektschäden Im öffentlichen Straßenland gab es rund 56.000 bekannte Schäden (Betrachtungszeitraum 2012 inklusive Übertrag aus Vorjahr). Dabei handelt es sich um 42.000 Straßenschäden hauptsächlich Schlaglöcher - und 14.000 Objektschäden (beispielsweise Schäden an Verkehrsschildern oder Pollern). Drei Prioritätsstufen Priorität 1 - Schäden, die sofort beseitigt werden müssen, weil sie eine Gefahr darstellen Priorität 2 - Schäden, die verstärkt beobachtet und zeitnah beseitigt werden müssen Priorität 3 - Schäden, die beobachtet und mittelfristig beseitigt werden müssen Von den insgesamt 42.000 Straßenschäden hatten rund 120 Schäden die Priorität 1, 17.000 Schäden die Priorität 2 und rund 24.880 Schäden die Priorität 3. neu erfasste Straßenschäden 2012 3.000 2.500 2.000 Priorität 1 1.500 Priorität 2 Priorität 3 1.000 500 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez behobene Straßenschäden 2012 1.800 1.600 1.400 1.200 Priorität 1 1.000 Priorität 2 800 Priorität 3 600 400 200 0 Jan 12 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Baustellen und Container Für Baumaßnahmen Dritter einschließlich der Aufstellung von Containern, die im öffentlichen Straßenland stattfanden oder sich darauf auswirkten, wurden insgesamt 23.925 Bescheide (Anordnungen nach der Straßenverkehrs-Ordnung) erteilt, im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 1.918 Bescheiden beziehungsweise von 7,42 Prozent (siehe Grafik). Die Einnahmen, die sich aus Sondernutzungs- und Verwaltungsgebühren zusammensetzen, beliefen sich dabei auf rund 2,64 Millionen Euro. Bei den Sondernutzungsgebühren stiegen die Einnahmen um 7,57 Prozent, bei den Verwaltungsgebühren entstand ein Minus von 7,42 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr). Im Bereich Containergenehmigungen war 2012 ein absolutes Rekordjahr. So wurden insgesamt 3.659 Genehmigungen erteilt (2011 bisheriges Rekordjahr: 3.399 Bescheide) und 219.689 Euro an Gebühren eingenommen (2011 bisheriges Rekordjahr: 204.661 Euro). 28000 27000 26000 25000 24000 23000 22000 21000 20000 19000 18000 17000 16000 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 2 0 1 3 2 0 1 2 2 0 1 1 2 0 1 0 2 0 0 9 2 0 0 8 2 0 0 7 2 0 0 6 2 0 0 5 2 0 0 4 2 0 0 3 2 0 0 2 2 0 0 1 2 0 0 0 1 9 9 9 1 9 9 8 0 1 9 9 7 1000 13 Behindertenparkplätze im öffentlichen Straßenland Allgemeine Behindertenparkplätze Behinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung oder Blinde haben nach den Bestimmungen der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) Anspruch auf die Ausstellung eines allgemeinen Behindertenparkausweises, der vom Amt für öffentliche Ordnung ausgestellt wird. Neben dem Parken auf allgemeinen Behindertenparkplätzen, die beispielsweise vor wichtigen öffentlichen Gebäuden aber auch vor Arztpraxen, beschränkt auf die Öffnungszeiten, eingerichtet werden, ermöglicht dieser Ausweis außerdem ein dreistündiges Parken bei eingeschränktem Haltverbot, in Bereichen mit Bewohnerparken, an Parkscheinautomaten sowie an Parkuhren. Der Bedarf der allgemeinen Behindertenparkplätze im Stadtgebiet wird vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik laufend überprüft. Dementsprechend werden neue Stellplätze eingerichtet, verlegt oder auch aufgehoben. Die Einrichtung eines allgemeinen Behindertenparkplatzes berührt die Interessen anderer Verkehrsteilnehmer, weil dieser Parkplatz der Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung steht. Daher ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten und der Bedarf im Einzelfall zu prüfen. 586 allgemeine Behindertenparkplätze gibt es derzeit im Stadtgebiet. Personenbezogene Behindertenparkplätze Nach der Straßenverkehrsordnung besteht die Möglichkeit, für Behinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung, neben der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zur Parkerleichterung, personenbezogene Parkplätze für ihren Pkw einzurichten. Nur im besonderen Härtefall kann ein personenbezogener Parkplatz auch für Behinderte ohne eigenes Kraftfahrzeug eingerichtet werden, so beispielsweise auch für Blinde. Da aber der Parkdruck vor allem in den Innenstädten besonders groß ist, müssen bei der Einrichtung personenbezogener Parkplätze besonders strenge Maßstäbe angesetzt werden. Allein das Fehlen einer ständig verfügbaren Stellfläche im direkten Umfeld der eigenen Wohnung kann daher nicht das alleinige Kriterium sein. Zu prüfen ist außerdem, ob in zumutbarer Nähe ein Stellplatz außerhalb des öffentlichen Straßenlandes zur Verfügung steht (zum Beispiel in einer Mietgarage), wie oft der Parkplatz im Tagesablauf benötigt wird und ob die örtlichen Gegebenheiten eine Einrichtung zulassen (beispielsweise bei gänzlich fehlendem Parkraum und absolutem Haltverbot auf der Fahrbahn). 519 personenbezogene Behindertenparkplätze gibt es derzeit im Stadtgebiet. 14 Planung Straßenentwurf und -ausführungsplanung In den drei Regionalgruppen sind zahlreiche Straßenbaumaßnahmen für die neun Stadtbezirke geplant und an die Ausbauabteilung übergeben worden. Umplanungen von vorhandenen Straßen, Resterschließungen in Neubaugebieten, Planungen für sichere Querungen sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer, Elemente zur Verkehrsberuhigung in einzelnen Stadtteilen sowie komplette Neuplanungen wurden bearbeitet. Die Planungsphasen reichten von der Idee einzelner Varianten bis über den Entwurf hin zur konkreten Ausführungsplanung. Bezirk 1 - Innenstadt Vorentwurfsplanung: Verkehrskonzept Tunisstraße / Brückenstraße / Glockengasse, Wettbewerb "Erweiterung des Gymnasiums Kaiserin-Augusta-Schule und städtebauliche Entwicklung des Georgsviertels“ Entwurfsplanung: Umgestaltung Östliche Domumgebung, Umgestaltung Maastrichter Straße (Variantenprüfung) Ausführungsplanung: Südliche Ringe Nord-Karolingerring / Brunostraße und Sachsenring / Vorgebirgstraße, Knotenpunkt Blaubach / Waidmarkt, Überquerungshilfe Lindenstraße, Sanierung Spichernstraße, Unfallhäufungspunkt Auffahrt Zoo-Brücke Knotenpunkt Blaubach / Waidmarkt Die Planung nimmt Bezug auf die Ansprüche des neuen Stadtquartiers auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums und greift das Ziel auf, die Platzfläche des Waidmarktes aufzuwerten. Geplant ist für den Blaubach und Mühlenbach grundsätzlich eine unveränderte Verkehrsraumaufteilung. Durch die Reduzierung der Spurbreiten auf das Regelmaß und das Vorziehen der Fahrbahnränder wird die Verkehrsfläche reduziert. Darüber hinaus werden die Radverkehrsanlagen um die Schutzstreifen auf den Bächen ergänzt. Die städtebauliche Aufwertung der Platzfläche vor der Georgkirche kann erst zusammen mit der Severinstraße zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. 15 Bezirk 2 – Rodenkirchen Machbarkeitsstudie: Hahnenstraße in Rondorf – Bereich Kleingärten Präsentation: Hitzelerstraße Vorentwurfsplanung: Neuer Weyerstraßerweg – Einmündung Oberer Komarweg, Gestaltungskonzept Sürther Feld 1. BA, Weißer Hauptstraße – Parkplatz Entwurfsplanung: Neuer Weyerstraßerweg – Kreisverkehr, Hahnenstraße – Bereich Uhuweg, Kiesgrubenweg – Planstraße 1 (Kelvinstraße), Sinziger Straße – ergänzender Ausbau (Reiterstaffel) Ausführungsplanung: Umlegungsgebiet Weststraße, Bremsstraße – Optimierung barrierefreie Fußgängerquerung, Emil-Hoffmann-Straße – Anbindung Verbrauchermarkt, Marktstraße - Zufahrt Großmarkt, Markusstraße – Markierung nach Deckensanierung Johann-Reintgen-Straße / Peter-Koep-Straße Gemäß Ratsbeschluss zum Programm Wohnungsbau 2000 wurde die Straßenplanung für das ehemalige Umlegungsgebiet entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplanes als Mischverkehrsfläche durchgeführt. Nach Fertigstellung der Wohnbebauung wurden noch zusätzliche Bürgerwünsche berücksichtigt. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 350.000 Euro. Die Umsetzung ist für 2013 vorgesehen. 16 Bezirk 3 - Lindenthal Vorentwurfsplanung: Kreisverkehr Widdersdorfer Landstraße Entwurfsplanung: Umgestaltung Knotenpunkt Universitätsstraße / Dürener Straße Ausführungsplanung: Waldsiedlung 1. Bauabschnitt, Kinderheime Sülz, Umbau / Neugestaltung Anton-AntweilerStraße, Umbau / Neugestaltung Joseph-Stelzmann-Straße, barrierefreier Ausbau Bushaltestellen Linie 142, Neue Sandkaul, 2 Bauabschnitt Gewerbegebiet Lövenich, Verkehrsberuhigung Friedrich-Schmidt-Straße VEP-Baugebiete – Betreuung Widdersdorf-Süd 1. und 2. Bauabschnitt, Haus Közal, Am Randkanal, Park Linné Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen Linie 142 in den Bezirken 1, 2 und 3 Die zunächst provisorisch eingerichteten Haltestellen der neuen Unibuslinie 142 haben sich erfolgreich bewährt. Der nächste Planungsschritt ist nun, den Auftrag des barrierefreien Ausbaus aller Bushaltestellen im öffentlichen Straßenland umzusetzen. In 2012 wurde die Ausführungsplanung der Buskaps für den 1. Bauabschnitt erstellt. Der 2. Bauabschnitt folgt im 1. Halbjahr 2013. 17 Ausführungsplanung Generalinstandsetzung Waldsiedlung 1. BA Nach der Bürgerinformationsveranstaltung im Mai 2012 wurden in einem umfangreichen Abwägungsprozess alle Bürgereingaben aufgenommen, bewertet und gegebenenfalls umgesetzt. Auf dieser Grundlage ist die Ausführungsplanung erstellt worden. Erstmals wird in fächerübergreifender Arbeitsweise ein Baubeschluss für ein Projekt angestrebt. Dafür erarbeitet die Planungsabteilung Kostenpläne für den Abbruch des Bestandes und die Neuplanung auf deren Grundlage dann die Ausführungsabteilung die Gesamtkosten ermitteln kann. 18 Stadtbezirk 4 – Ehrenfeld Vorentwurfsplanung: Grevenbroicher Straße, Kleiststraße (Parkraumoptimierung), Siemensstraße (Untersuchung zur Parkraumoptimierung), Takustraße, Vogelsanger Straße (Ehrenfeldgürtel bis OskarJäger-Straße), Von-Hünefeld-Straße (neue Straßenbegrenzungslinie), Weinsbergstraße / Bereich Geisselstraße (Buskap) Entwurfsplanung: Subbelrather Straße/Innere Kanalstraße Ausführungsplanung: Oskar-Jäger-Straße (Aachener Straße bis Weinsbergstraße), Rosenhofsiedlung (Akazienweg, Grüner Brunnenweg, Husarenbrunnenplatz, Wacholderweg, Weißdornweg), Venloer Straße (2. Bauabschnitt: Bereich Piusstraße / Fuchsstraße bis Innere Kanalstraße), Venloer Straße (2. Bauabschnitt: Rechtsabbiegerspur von Innere Kanalstraße in Venloer Straße, stadtauswärts), Venloer Straße / Alpener Platz / Gumprechtstraße (Alternative Betriebsformen), Vogelsanger Markt, Von-Hünefeld-Straße / Haltestelle Gunther-Plüchow-Straße Rosenhofsiedlung: Grüner Brunnenweg Für den Grünen Brunnenweg wurde eine Planung erstellt, die vorsieht, zwischen Am Haselbusch und Am Rosengarten die Gehwege zu erneuern, das Längsparken zu optimieren sowie die Verkehrsführung zu ändern. Der Grüne Brunnenweg wird heute im genannten Abschnitt im Zweirichtungsverkehr befahren. Infolge der geplanten Umgestaltung des Husarenbrunnenplatzes, die 2011 von der Bezirksvertretung Ehrenfeld beschlossen wurde, entfällt der heutige Wendehammer an der Bäckerei. Deshalb ist es erforderlich, im genannten Abschnitt eine Einbahnstraßenführung von Westen nach Osten einzurichten. Die bereits eingerichtete Drehung der Einbahnrichtung der nächsten, südlichen Parallelstraße zum Grünen Brunnenweg zwischen Am Haselbusch und An den Birken in Ost-West-Richtung erleichtert die Erreichbarkeit der kleinräumigen Ziele, da dieser Wohnblock nun im Uhrzeigersinn umfahren werden kann. Radfahrer können die vorgesehene Einbahnstraße entlang des Grünen Brunnenweges zukünftig in Gegenrichtung befahren. Es ist auch vorgesehen, insgesamt 10 Haarnadeln für 20 Fahrradabstellplätze zu errichten. Die Gehwege auf dem Grünen Brunnenweg werden gegenüber der heutigen Situation auf circa 2 m verbreitert. Zwischen den Stellplätzen verbleibt für den fließenden Verkehr eine Fahrbahnbreite von 3,50 m. 19 Venloer Straße 2. Bauabschnitt: Bereich Piusstraße / Fuchsstraße bis Innere Kanalstraße und Rechtsabbiegerspur von Innere Kanalstraße in Venloer Straße, stadtauswärts Durch den Bau der Moschee wird mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet. Infolgedessen ist die Anlage zusätzlicher Fahrspuren auf der Venloer Straße zwischen Fuchsstraße und Innere Kanalstraße erforderlich. Aufgrund der erwarteten Zunahme der Ziel- und Quellverkehre wurde vorab eine verkehrstechnische Untersuchung durchgeführt. Die Analysebelastung für das Untersuchungsgebiet wurde auf der Grundlage von Verkehrszahlen, dem Verkehrsmodell Köln und Verkehrszählungen durch das beauftragte Ingenieurbüro ermittelt. Infolge der Fahrbahnaufweitung durch zusätzliche Fahrspuren ergibt sich eine Reduzierung der Nebenflächen, jedoch nicht zu Lasten der Gehwege, die in Breiten von mindestens 2,8 m bis über 6 m angelegt werden. Aufgrund der Fahrbahnaufweitung entfallen insgesamt auf diesem Abschnitt drei Kfz-Stellplätze. Zwischen Fuchsstraße und Innere Kanalstraße wird der Radfahrer in Richtung Innenstadt auf der Fahrbahn (Radfahrstreifen) und wahlweise auf dem Gehweg (Radfahrer frei) geführt. In Gegenrichtung wird auf der Fahrbahn ein Radfahrstreifen markiert. Der Bereich der Rechtsabbiegerspur auf der Inneren Kanalstraße in Richtung der Venloer Straße (stadtauswärts) wurde ebenfalls überplant. Dem dort fahrenden Radfahrer wird zukünftig eine direkte, geradlinige und komfortablere Radverkehrsführung angeboten. Dafür wird der heutige bauliche Radweg entlang der Rechtsabbiegerspur zurückgebaut. 20 Stadtbezirk 5 – Nippes Vorentwurfsplanung: Contzenstraße, Escher Straße (Parkgürtel bis Geldernstraße), Friedrich-Karl-Straße (Bereich zwischen Merheimer Straße bis Neusser Straße), Gebiet Göppinger Straße (1. BA: Ebersbacher Straße, Göppinger Straße, Hechinger Straße, Reutlinger Straße, Uracher Straße), Liebigstraße / Escher Straße / Lämmerstraße, Merheimer Straße / Friedrich-Karl-Straße (Alternative Betriebsformen), Merheimer Straße / Theklastraße (Alternative Betriebsformen), PaulHumburg-Straße Entwurfsplanung: Heimersdorfer Straße / Kriegerplatz, Jesuitengasse (Ambossstraße bis Schmiedegasse), Kempener Straße (Merheimer Straße bis Neusser Straße), Neusser Straße (Niehler Kirchweg bis Kempener Straße), Niehler Straße / Haus-Nr. 217 – 231 Ausführungsplanung: Amsterdamer Straße (Haus 104 bis 120, Bushaltestelle), Buslinie 121: Robert-Perthel-Straße (8 Buskaps), Escher Straße / Reutlinger Straße, Friedrich-Karl-Straße / Neusser Straße (Linksabbiegemöglichkeit für KVB-Busse), Geestemünder Straße (Industriestraße bis Emdener Straße), Niehler Straße / Höhe Lis-Böhle-Park, Werkstattstraße (Haus 48 und 88) Neusser Straße von Kempner Straße bis Niehler Kirchweg Die Neusser Straße ist die zentrale Einkaufsstraße in Nippes und gleichzeitig eine der zentralen Erschließungsachsen im Stadtbezirk mit sowohl hoher Kfz-Belastung als auch starkem Fußgängerverkehr im zentralen Bereich. Zwischen Kempener Straße und Blücherstraße gibt es zudem einen extrem hohen Überquerungsbedarf. Die unbefriedigende Verkehrssituation und der bauliche Zustand sowie die unzeitgemäße Gestaltung der Neusser Straße geben Anlass zur Neugestaltung im Abschnitt zwischen Kempener Straße und Niehler Kirchweg. Dabei werden die Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger verbessert, die Gehwege aufgewertet und in den Abschnitten mit vielen Geschäften zusätzlich verbreitert. Die Fahrradschutzstreifen bleiben erhalten. Die Signalanlagen entlang der Neusser Straße werden entsprechend dem Programm zum „Ersatz von Signalanlagen durch andere Betriebsformen“ in den Knotenpunkten Neusser Straße / Kempener Straße, Neusser Straße / Blücher Straße / Schillstraße und Neusser Straße / Niehler Kirchweg durch Kreisverkehre ersetzt. Das Parken im Straßenraum bleibt, wo es vertretbar ist, erhalten. Weitere Fahrradabstellplätze werden angeboten. Die heutigen Ladezonen werden den Bedürfnissen angepasst, neue geschaffen. Im Ergebnis wird sich die Verkehrsqualität verbessern und die Verkehrssicherheit durch die klare und gut verständliche Straßenraumgestaltung erhöhen. Der Baumbestand bleibt erhalten. Zusätzlich werden 16 neue Bäume gepflanzt. 21 Stadtbezirk 6 - Chorweiler Vorentwurfsplanung: Buslinie 126 (Geiersbergstraße und Ernstbergstraße), Merianstraße / Deliastraße / Damiansweg Entwurfsplanung: Pingenweg (Unnauer Weg bis Volkhovener Weg), Pohlhofstraße (in Höhe Pohlhof) Ausführungsplanung: Am Kutzpfädchen (Kasseler Weg bis Wendeanlage), Bushaltestelle "Lindweilerfeld" (Buslinie 121) und Marienberger Straße, Hitdorfer Fährweg (Cohnenhofstraße bis Fähranleger), Kuhlenweg, Merkenicher Hauptstraße (Daverkusenstraße bis Fährgasse), Merkenicher Hauptstraße (Ivenshofweg bis Thönneshofweg), Weichselring (Elbeallee bis Nogatstraße), Weichselring / Merianstraße (Knotenpunkt bis KVB-Haltestelle), Verlängerung der Industriestraße Hitdorfer Fährweg Aufgrund eines tödlichen Verkehrsunfalls fand in der Sitzung der Bezirksvertretung Chorweiler am 17.11.2011 eine Aktuelle Stunde zum Thema “Sicherheit an der Zufahrt der RheinFähre Langel nach Leverkusen-Hitdorf“ statt. Neben den bereits durchgeführten Maßnahmen wie ergänzende Warnbeschilderung und dem Einbau von “Kölner Tellern“ wurden in der Sitzung weitere Sicherungsmaßnahmen beschlossen. Danach wurde eine ergänzende Planung, zur Einrichtung eines Mini-Kreisverkehres mit überfahrbarer gepflasterter Kreiskalotte auf dem Hitdorfer Fährweg erstellt. Außerdem wird entlang des Restaurationsbetriebes ein Gehweg angelegt – die Fahrbahn hat in diesem Bereich eine Breite von 6,50 m. Durch die Anbindung an den vorhandenen Gehweg auf der Westseite der Cohnenhofstraße wird eine durchgehende Fußwegeverbindung bis zum Rhein geschaffen. In ihrer Sitzung am 08.11.2012 hat die Bezirksvertretung die Verwaltung beauftragt, die Planung umzusetzen. Zurzeit werden die weiteren Schritte zum Ausbau der beschlossenen Maßnamen vorbereitet. 22 Bushaltestelle "Lindweilerfeld" (Buslinie 121) und Marienberger Straße In seiner Sitzung am 07.04.2011 hat der Rat u. a. beschlossen, die sogenannten 'ad hocMaßnahmen' im Entwicklungskonzept Lindweiler durch die Verwaltung vorab kurzfristig umsetzen zu lassen. Zu diesen „ad hoc - Maßnahmen“ gehören u. a. die Herstellung einer barrierefreien Überquerungsmöglichkeit des Marienberger Weges nördlich der Bushaltestelle „Lindweilerfeld“ durch Absenken der Bordsteine und die Ausstattung der Haltestelle Lindweilerfeld mit Buskaps (Anhebung der Borde auf 18 cm). Dabei soll diese Maßnahme gegenüber den im Buskap-Programm vorgesehenen Maßnahmen vorgezogen werden. Auf der Grundlage dieser Beschlusslage hat die Verwaltung eine Planung erstellt, welche die beiden oben genannten Maßnahmen zusammenfasst. In Höhe des Marienberger Weges wird nördlich der Bushaltestelle „Lindweilerfeld“ zukünftig ein barrierefreier Überweg angeboten. Gleichzeitig wird die Bushaltestelle „Lindweilerfeld“ in Form von Buskaps ebenfalls barrierefrei ausgebaut. Zukünftig wird dadurch ein niveaugleicher und somit komfortabler Einund Ausstieg für die Fahrgäste dieser Buslinie ermöglicht. Derzeit wird die Gesamtmaßnahme verwaltungsintern abgestimmt und alle weiteren erforderlichen bauvorbereitenden Schritte durchgeführt (z. B. Kosten ermitteln, Beschlussvorlage für den Baubeschluss fertigen). Ziel ist es, den erforderlichen Baubeschluss im Jahr 2013 einzuholen, um mit dem Ausbau der Gesamtmaßnahme kurzfristig beginnen zu können. 23 Stadtbezirk 7 – Porz Entwurfsplanung: Kiefernweg von Hermann-Löns-Straße bis St.-Anno-Straße in Grengel (Mischverkehrsfläche im Rahmen des Sanierungsprogramms), Bieselweg / Neue Heide in Wahnheide (Mischverkehrsfläche im Rahmen der Ersterschließung), Viehtrift/ Im Bruch in Lind (Platzfläche), Lülsdorfer Straße von Sandbergstraße bis Hintergasse / Schrogenweg in Langel (Mischverkehrsfläche im Rahmen der Ersterschließung) Ausführungsplanung: Linder Mauspfad / Nibelungenstraße in Lind (endgültige bauliche Herstellung von 2 Buskaps), Kennedystraße in Urbach (Erschließung des Gewerbegebietes an der L 84, Kennedystraße) Kiefernweg von Hermann-Löns-Straße bis St.-Anno-Straße in Köln / Porz-Grengel Per Bedarfsbeschluss im Rahmen der Straßenunterhaltungsmaßnahmen wurde der Sanierungsbedarf des Kiefernweges vom Verkehrsausschuss beschlossen. Wegen der Straßenbegrenzungslinie und im Hinblick auf eine Verkehrsberuhigung wird der Entwurf eines verkehrsberuhigten Bereichs (Mischverkehrsfläche) favorisiert. In der vorhandenen Tempo 30Zone, die als Einbahnstraße ausgewiesen ist, bleibt das alternierende Parken weiterhin erhalten. Im überarbeiteten Straßenabschnitt, etwa mittig des Kiefernweges gelegen, werden Bäume gepflanzt. 24 Linder Mauspfad / Nibelungenstraße in Köln / Porz-Lind Gemäß dem Beschluss der Bezirksvertretung Porz sind im Bereich Linder Mauspfad / Nibelungenstraße 2 Buskaps (je Richtung) endgültig herzustellen. Seit circa einem Jahr befinden sich die beiden Haltestellen im Provisorium. Die von der Bezirksvertretung geforderte Querungshilfe in Höhe der Haltestellen sowie eine Verbesserung der Beleuchtung wurde in der Ausführungsplanung berücksichtigt. Bestand Planung 25 Stadtbezirk 8 – Kalk Vorentwurfsplanung: Warendorfer Straße in Köln-Merheim, Schrägparken, Bushaltestellen Linie 150 in Köln-Kalk und Köln-Deutz, Germaniastraße in Köln-Höhenberg, Umgestaltung Entwurfsplanung: Alter Deutzer Postweg, Geh- und Radweg, Kalker Hauptstraße, Umgestaltung Ausführungsplanung: Kieskaulerweg/Kratzweg, Kreisverkehr, Neuerburgstraße in Köln-Kalk, Umgestaltung, Messekreisel in Köln-Deutz, Optimierung Umgestaltung der Neuerburgstraße in Köln-Kalk Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens und der angrenzenden Wohnbebauung soll die Neuerburgstraße in eine Mischverkehrsfläche umgestaltet werden. Diese darf dann zukünftig nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden (Verkehrsberuhigter Bereich). Die Fußgänger bewegen sich auf dem gleichen Höhenniveau wie der Kraftfahrzeugverkehr. Als Orientierungshilfe für Fußgänger wird durch eine beidseitige Rinnenführung ein circa 1,50 m breiter Streifen geschaffen. Das Parken soll wechselseitig durch entsprechende Parkstände ermöglicht werden. Dadurch wird das Parken im gesamten Bereich geordnet und bewirkt gleichzeitig eine zusätzliche Verkehrsberuhigung. Außerdem wird dadurch der Bereich für Fußgänger zusätzlich geschützt. Der Ausbau der gesamten Verkehrsfläche erfolgt in Betonsteinpflaster, wobei die Fahrbahn / der Gehweg in hellem und die Stellplätze in einem dunklen grau hergestellt werden. Ergänzt werden die Stellplätze durch Baumbeete. Der Einmündungsbereich der Sieversstraße wird ebenfalls umgebaut, um einen Anschluss an den bereits ausgebauten Teil der Straße zu schaffen. Beschlossen wurde durch die Bezirksvertretung Kalk der Ausbau des nördlichen Teils, zwischen Kalker Hauptstraße und Sieversstraße. Im südlichen Bereich soll vor einer Umgestaltung der Straße erst einmal die Entwicklung auf dem freien Baugrundstück abgewartet werden. 26 Kreisverkehr Kieskaulerweg / Kratzweg in Köln-Merheim Der Bereich des Kieskaulerweges auf dem sich eine KVB-Wendeschleife befindet, wurde durch die neue Bebauung überplant. Jetzt muss eine neue Wendemöglichkeit für Busse geschaffen werden. Die Planung sieht vor, auf der Kreuzung Kieskaulerweg / Kratzweg einen Kreisverkehr zu errichten. Hierdurch ist es den Bussen der KVB weiterhin möglich zu wenden, ohne größere Umwege fahren zu müssen. 27 Stadtbezirk 9 – Mülheim Vorentwurfsplanung: Kreisverkehr Bertoldistraße, Kreisverkehr Piccoloministraße, Festplatz Mülheim, Piccoloministraße (Umgestaltung), Euroforum, S-Bahn Haltestelle Holweide, Jungbornweg, Eddaweg, Bechsteinstraße, Peter-Kütter-Weg, Miltzstraße, Biegerstraße, Idastraße Entwurfsplanung: Berliner Straße in Dünnwald, Pützlachstraße, Katterbacherweg Ausführungsplanung: Dünnwalder Kommunalweg, Hauswiesenweg, Kreisverkehr Zeisbuschweg / Am Wildpark, Schanzenstraße, Marienheider Straße, Im Weidenbruch/Thymianweg, Rendsburger Platz, Rheinrefugium. Penningsfelderweg, Dellbrücker Hauptstraße Fußgängerüberweg MÜLHEIM 2020 - Frankfurter Straße Die Umgestaltung der Frankfurter Straße zwischen Wiener Platz und Bahnhof Mülheim ist im Integrierten Handlungskonzept MÜLHEIM 2020 als städtebauliches Projekt 3.1.3 „Flaniermeile Frankfurter Straße“ definiert. Die klare städtebauliche Achse und hoch frequentierte Einkaufsstraße soll durch die Gestaltung des öffentlichen Raumes gestärkt werden. In der Planung ist eine Fahrbahnbreite von 8,50 m bzw. 9 m vorgesehen, die ebenso wie die in den Nebenbereichen vorgesehenen Multifunktionszonen flexible Nutzungen zulassen. In Höhe der Elisabeth-Breuer-Straße soll eine neue Platzfläche entstehen, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und Begegnungsräume zu schaffen. Hier entsteht zusätzlich eine neue Bushaltestelle, zur weiteren Attraktivierung des Öffentlichen Personennahverkehrs. 28 Gewerbegebiet – Dünnwalder Kommunalweg In der Sitzung vom 17.12.2009 hat der Rat dem Bebauungsplan-Entwurf Dünnwalder Kommunalweg in Stammheim / -Flittard zugestimmt. Die notwendige Planung umfasst die Anbindung der Erschließungsstraße des Gewerbegebietes mittels eines signalisierten Knotenpunktes an die Düsseldorfer Straße. An den Enden der Erschließungsstraße sind Wendeschleifen geplant. Der Straßenquerschnitt umfasst Stellplätze für Lastkraftwagen und Personenkraftwagen sowie Gehwegbereiche für Fußgänger. Der Radverkehr erfolgt im Bereich des Fahrstreifens und erhält zusätzlich die Möglichkeit auf dem Gehweg zu fahren. Nördlich und südlich der Planstraße ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch Stichwege, die als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgebildet werden, gewährleistet. Resterschließung – Marienheider Straße Die Resterschließung des nördlichen Teils der Marienheider Straße in Köln-Dünnwald zwischen Haus-Nr. 30 und Kunstfelder Straße ist Bestandteil des Erschließungsprogrammes 2010. Die Maßnahme umfasst die Anbindung des nördlichen Bereichs an den südlichen Teil der Marienheider Straße, der bereits im Rahmen des Vorhaben- und Erschließungsplanes im Jahr 2004 ausgebaut wurde. Grundlage für die Planung ist die Herstellung eines geschützten Bereiches für Fußgänger in Form eines Gehweges und die Platzierung von öffentlichen Stellplätzen. Die ehemalige eingezäunte Teilfläche ist umgestaltet worden und bleibt auf Wunsch der Anwohner zur Geschwindigkeitsreduzierung als bauliche Einengung erhalten. Durch die Kombination der markierten öffentlichen Stellplätze und der einseitig hergestellten baulichen Engstelle wird eine Temporeduzierung erreicht. 29 Verkehrsplanungen Verkehrsuntersuchung Kölner Westen / Frischezentrum Marsdorf Die Verkehrsuntersuchung Kölner Westen wurde abgeschlossen und mit den Nachbargemeinden abgestimmt. Aufgrund der Stellungnahmen von Hürth, Frechen, Pulheim und dem Rhein-Erft-Kreis sind zusätzliche Untersuchungen durchgeführt worden. In weiteren Verfahren soll eine Planungsvereinbarung zwischen den Beteiligten geschlossen werden, um Signalanlagen auf der Dürener Straße in Frechen und in Marsdorf zu optimieren. Stellungnahmen im Rahmen der Bauleitplanung Es wurden insgesamt 50 Stellungnahmen zu Bebauungsplänen, vorhabenbezogenen Bebauungsplänen (VEP) und Flächennutzungsplanänderungen abgegeben. LKW-Führungskonzept Am Lkw-Führungskonzept der Stadt Köln wurde weiter gearbeitet. Nachdem in 2011 schwerpunktmäßig das Konzept mit betroffenen Ämtern innerhalb der Stadtverwaltung aber auch mit externen Verwaltungen, wie der Bezirksregierung Köln, Straßen NRW und der Polizei abgestimmt worden ist, wurde das Konzept in 2012 der Industrie und Handelskammer Köln und Vertretern von Logistikfirmen aus dem Kölner Raum vorgestellt. Ihre Einwände wurden in einer Beschlussvorlage berücksichtigt beziehungsweise im Hinblick auf eine Beschlussfassung durch die Politik entsprechend benannt. Die Beschlussvorlage wurde im Berichtsjahr erstellt und der Politik zur Beratung vorgelegt. Im Dezember hatten von den 9 Bezirksvertretungen vier einen Beschluss gefasst, sodass die Beratung bis hin zu einem Beschluss durch den Verkehrsausschuss voraussichtlich Mitte 2013 abgeschlossen sein wird. 30 Barrierefreiheit in Köln – Das Kölner Blindenleitsystem Die Orientierung auf großen Flächen oder das Auffinden von Haltestellen und öffentlichen Gebäuden stellt blinde und sehbehinderte Menschen oft vor beinahe unlösbare Aufgaben. Seit 2002 verpflichten das Behindertengleichstellungsgesetz, Bauordnungen und Normen, die Vorgaben zur Barrierefreiheit zu beachten, um diesem Personenkreis die Teilnahme am öffentlichen Leben weiter zu erleichtern. Auch in Köln trägt dazu ganz wesentlich das Blindenleitsystem bei: Bei allen Neu- oder Umbauten von Straßen oder Plätzen werden ertastbare und farblich kontrastreiche Bodenplatten eingebaut. Sie signalisieren den blinden und sehbehinderten Fußgängern die Laufrichtung, eine Richtungsänderung oder ein seitlich gelegenes Ziel. Außerdem werden alle neuen Ampeln mit taktilen und akustischen Blindensignalisierungen ausgestattet. Bei einem Pressetermin im August wurde an der nach neuesten Vorgaben zur Barrierefreiheit gestalteten Straßenkreuzung Vogelsanger Straße/Kolkrabenweg in Köln-Vogelsang das Blindenleitsystem und dessen Umsetzung exemplarisch für ganz Köln vorgestellt. Präsentiert wurde auch das neue Faltblatt „Das Kölner Blindenleitsystem“ in dem die praktische Umsetzung detailliert nachvollzogen werden kann und bildhaft dargestellt wird. Die Inhalte dieser Broschüre sind auf Seite 54 zu sehen. Radverkehr Im Entrée, der sogenannten Magistrale, des Stadthauses befindet sich schon seit geraumer Zeit die Fahrradausstellung, in der die Aktivitäten rund um den Radverkehr plakativ und greifbar nahe gebracht werden. Hier finden alle Interessierten immer aktuelles und anschauliches Informationsmaterial zu den Themen Fahrrad und Radeln in Köln. Bürgerservice Über das E-Mailpostfach fahrradbeauftragter@stadt-koeln.de, die „Fahrrad-Hotline“ (0221221-21155) und das Kontaktformular im Internet kamen etwa 1.800 Bürgerkontakte zustande. Dies sind noch einmal etwa 100 Kontakte mehr, als 2011. In loser Folge wurden auch 31 wieder Newsletter zum Thema „Radverkehr in Köln“ verschickt. Der Kreis der Abonnentinnen und Abonnenten konnte um etwa 20 % gesteigert werden. Mehr als 400 Menschen werden über diesen Weg mittlerweile erreicht. Anmelden können sich alle Interessierten formlos über die oben genannten Kontaktmöglichkeiten. Öffentlichkeitsarbeit Das Team des Fahrradbeauftragten war wieder bei verschiedenen Veranstaltungen mit einem Infostand vertreten. So zum Beispiel auf der Fahrradmesse CYCOLONIA im März, zur Eröffnung der Fahrradsaison am Rheinufer in Kooperation mit der Radstation und dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) oder beim Fahrradcheck im Rheinpark im August. In den Fahrradcheck eingebunden wurde auch wieder die Aktion „Ich bin die Energie“ der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Die Kampagne „Ich fahre Rad, weil…“ war eine Woche lang in den sogenannten MegalightAnlagen zu sehen. Darüber hinaus konnten etwa 30 Internetmeldungen und Pressemitteilungen sowie 5 Pressetermine vor Ort initiiert werden, um einer breiten Öffentlichkeit verschiedene Maßnahmen und Aktionen zum Thema Radfahren in Köln näherzubringen. Die 2011 erschienenen Radtourenfaltblätter wurden erneut aufgelegt. Zudem wurde das Angebot um sieben weitere Tourenvorschläge ergänzt. Die 130.000 Faltblätter sind so gut angekommen, dass sie am Jahresende fast komplett vergriffen waren. Innerbetriebliche Radverkehrsförderung Zum vierten Mal hat das Team des Fahrradbeauftragten 2012 alle städtischen Bediensteten eingeladen, im Rahmen des innerbetrieblichen Gewinnspiels „Radeln Sie sich fit zur Arbeit“ an mindestens 25 Tagen zwischen Mai und August mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen teil, das sind etwa 30% mehr als in 2011! Unter den Hauptgewinnen waren unter anderem zwei hochwertige Fahrräder im Wert von jeweils etwa 1.000 Euro. Gemeinsam mit der Zweirad Einkaufs Genossenschaft (ZEG) hat das Team des Fahrradbeauftragten im Oktober eine Testaktion von Elektrofahrrädern vor dem Stadthaus durchgeführt. Die Aktion richtete sich auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Abstellanlagen Im öffentlichen Straßenraum wurden etwa 750 zusätzliche Fahrradabstellplätze installiert. Auch mobile Fahrradabstellanlagen wurden im vergangenen Jahr wieder verstärkt eingesetzt. So konnte im Bereich des Bahnhofs Ehrenfeld durch die Aufstellung von etwa 100 mobilen Abstellplätzen das bestehende Angebot noch einmal deutlich ausgeweitet und damit dem hohen Parkdruck begegnet werden. Ebenso kam ein Großangebot an mobilen Abstellanlagen auf dem Breslauer Platz zum Einsatz, um der großen Nachfrage nach sicheren Abstellplätzen während der Umbauarbeiten im Hauptbahnhofsumfeld nachzukommen. 32 Infrastruktur Erneuert wurde die Radwegverbindung durch den Vorgebirgspark. Auf mehr als zwei Kilometern Länge steht dem Radverkehr nun eine komfortable Verbindung vom Kölner Süden in die Innenstadt zur Verfügung. Weiterhin wurde die Elbeallee fahrrad- und fußgängerfreundlich umgestaltet. Der vormals vorhandene Radweg wurde entfernt. Stattdessen wurden Schutzstreifen auf der Fahrbahn und breitere Gehwege eingerichtet. Auch ein weiteres Teilstück des Pfälzischen Ringes konnte saniert werden. Weiterhin wurden an vielen Stellen wieder fahrradfreundliche Markierungen aufgetragen. Die Spannbreite reicht dabei von punktuellen Maßnahmen, wie vorgezogenen Aufstellflächen an Ampelstandorten bis hin zu Schutz- oder Radfahrstreifen. Insgesamt wurden etwa 50 Fahrbahnsanierungsmaßnahmen im Vorfeld auf Radverkehrsbelange geprüft. Bei circa einem Drittel können im Anschluss an die Umsetzung Verbesserungen durch Markierungen erzielt werden. Im September wurde mit dem Weidenweg in Porz außerdem ein etwa zwei Kilometer langer Straßenabschnitt als Fahrradstraße ausgewiesen. Auch weitere Einbahnstraßen, darunter etwa die Schillingstraße und Balthasarstraße im Agnesviertel, wurden für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben. Radverkehrsgutachten für Lindenthal, Sülz und Klettenberg Aufgrund zahlreicher Beschlüsse aus den politischen Gremien in Verbindung mit einer enormen Anzahl an Bürgeranregungen und –wünschen zur Verbesserung der Radverkehrssituation in den oben genannten Stadtteilen, wurde 2012 ein Radverkehrsgutachten an ein externes Planungsbüro vergeben. Ziel ist die Erarbeitung eines klaren Handlungskonzeptes zur Maßnahmenumsetzung. Auf die frühzeitige Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in das Verfahren wurde besonders geachtet. So wurden und werden sämtliche Verfahrensschritte bei der Konzepterstellung von offenen Bürgerveranstaltungen flankiert. Zwei von insgesamt fünf geplanten Veranstaltungen wurden 2012 durchgeführt. Radwegbenutzungspflicht Seit 2011 wird die Benutzungspflicht von baulichen Radwegen systematisch überprüft. Die Trennung von Auto- und Radverkehr soll nur dort erhalten bleiben, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit unerlässlich ist. 2012 wurden etwa 40 weitere Kilometer des bestehenden Radwegenetzes hinsichtlich der Benutzungspflicht überprüft. Erhebungen Die 2008 installierten Dauerzählstellen ermöglichen mittlerweile mehrjährige Vergleiche des Radverkehrsaufkommens. 2012 wurden etwa zwei Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer erfasst als 2011. Dies ist umso bemerkenswerter, als das Wetter 2012 insgesamt schlechter war als 2011. Damit hat der Radverkehr im vierten Jahr in Folge zugelegt, seit 2009 immerhin um mehr als 20 Prozent. Im Oktober wurden außerdem im sechsten Jahr in Folge an mehr als 40 Standorten Einzelerhebungen des Radverkehrs durchgeführt. Gemeinsam mit weiteren Kurzzeiterhebungen und den Ergebnissen der Dauerzählstellen liegen mittlerweile Werte von mehr als 300 Einzelerhebungen im gesamten Stadtgebiet vor. Diese bilden eine solide Datengrundlage für die städtische Radverkehrsplanung. Zudem wurde im Herbst die alle zwei Jahre stattfindende Bike & Ride-Gesamterhebung durchgeführt. Hier wird die Auslastung der Fahrradabstellanlagen an allen Haltestellen des ÖPNV erhoben. Dies dient zum einen der Evaluation des städtischen Bike&Ride Konzeptes und bildet zum anderen die Grundlage für dessen Fortschreibung. 33 Parkraumkonzepte Die Planung von Parkraumkonzepten u.a. mit Einführung des Bewohnerparkens hat das Ziel, allen Verkehrsteilnehmern Bewohnern, Kunden, Lieferanten, Besuchern – den nötigen Parkraum zu bieten. Eine nachfrage- und lösungsorientierte Ordnung des Parkraumes ist die Voraussetzung für ein funktionsfähiges städtisches Umfeld in dem allen Ansprüchen entsprochen wird. Um dieses Umfeld vor übermäßigen Belastungen durch den ruhenden Verkehr zu schützen, soll durch die Parkraumregelung eine optimale Umschlagshäufigkeit, das heißt, eine höhere Nutzungsfrequenz der städtischen Stellplätze erreicht werden. Bewohnerparken Im Kölner Stadtgebiet gibt es aktuell 29 Bewohnerparkgebiete – 21 Gebiete in der Innenstadt, weitere in Lindenthal, Mülheim, Nippes und in Porz. Diese Bewohnerparkgebiete werden fortlaufend betreut und optimiert. Parkraumkonzepte in Planung / Vorbereitung: • Rodenkirchen I und Rodenkirchen II • Weiden-Nord und Weiden-Süd in Lindenthal • Lindenthal-Süd I und Lindenthal-Süd II • Pauliviertel in Lindenthal • Hültzviertel in Lindenthal • Architektenviertel in Lindenthal • Nippes II (60-Viertel), Nippes III (Afrikaviertel), Nippes IV, Nippes V (EAW) Umgesetzte Parkraumkonzepte: • • Weiden-Süd in Lindenthal Im Oktober wurde ein neues Bewohnerparkgebiet in Weiden-Süd eingeführt. Rund um die Aachener Straße, Schulstraße, Potsdamer Straße und Breslauer Straße können Bewohner mit dem Bewohnerparkausweis „Weiden-S“ dort kostenlos parken. Brück in Kalk Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit Um das komplexe Thema „Bewohnerparken“ für Bürgerinnen und Bürger transparent zu machen, wird der Internetauftritt ständig aktualisiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden unter http://www.stadt-koeln.de/4/verkehr/parken/bewohnerparken/ Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema sowie Pläne mit Erklärungen zu allen Bewohnerparkgebieten im Stadtgebiet. Auch Informationen zur Antragstellung können eingeholt werden und es besteht die Möglichkeit den Ausweis direkt über das Online-Formular zu beantragen. Auch Gewerbetreibende und andere Parkplatzsuchende finden hier Hinweise, Telefonnummern sowie Pläne, z.B. zum „Parken rund um die Uhr“. Daneben können sich Bürgerinnen und Bürger schriftlich an den Bereich „Parkraumkonzepte“ oder telefonisch an die Servicenummer 27088 im Call-Center wenden. Auf diese Weise wurden 350 Anfragen schriftlich und circa 2.400 Anfragen telefonisch vom Call-Center und vom Fachbereich beantwortet. 34 Weitere Projekte Car-Sharing im öffentlichen Straßenland Bereits 2010 hat der Verkehrsausschuss beschlossen, dass CarSharing-Unternehmen unmittelbar an Verknüpfungspunkten mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) öffentliches Straßenland zur Verfügung gestellt wird. Neben der Firma Cambio CarSharing GmbH, die bereits mehrere Stationen im Kölner Straßenland installiert hat und weiter ausbaut, haben sich im Herbst zwei weitere Unternehmen in Köln etabliert. Das Gesamtangebot an Car-SharingFahrzeugen beträgt damit circa 1.000 Fahrzeuge. Car2go und Drive Now sind Anbieter einer Fahrzeugflotte, die eine flexible Ergänzung zu den bisherigen Car-Sharing-Angeboten darstellen. Gegenüber den bereits vorhandenen CarSharing-Angeboten unterscheiden sich diese Modelle insbesondere dadurch, dass keine spezielle Vormerkung für ein Fahrzeug erfolgt und auch keine ausgewiesenen Stationen für das Abstellen dieser Fahrzeuge existieren. Grundsätzlich werden diese Fahrzeuge regulär im öffentlichen Straßenland oder zum teil auch in öffentlichen Parkhäusern geparkt. Dabei werden anfallende Parkgebühren in den festgelegten Geschäftsbereichen von den Betreibern der Fahrzeuge getragen. Die Abrechnung erfolgt automatisch über das Handyparksystem. Flinkster ist mit circa 14 Fahrzeugen im Gespräch, die an speziellen Stationen abgestellt werden sollen. Cambio möchte in Köln Elektroautos einführen. Erarbeitung von verkehrsrechtlichen Grundlagen Rechtliche Grundlagen wurden konzipiert, wie z.B. die neue Fassung der Parkgebührenordnung die am 21. Dezember 2012 in Kraft getreten ist. Des Weiteren wurden Anregungen und Vorschläge zur Verbesserung der bestehenden Rechtsvorschriften beim Deutschen Städtetag und beim zuständigen Ministerium eingereicht. Anordnung von Markierungsplänen Etwa 120 Pläne für größere Markierungsmaßnahmen sind abgestimmt und angeordnet bzw. vorbesprochen worden. Weitere Aufgaben • Anordnung und Optimierung von Ladezonen • Parkraumbewirtschaftung in Geschäftsstraßen • Auswertung und Bewertung von Verkehrserhebungen, z.B. Zoo/Flora Parken an Parkscheinautomaten mit "Rotem Punkt" Ladezonen 1798 25.692 1.801 451 8.603 Reserviertes Bew ohnerparken Freies Parken Parken an Parkscheinautomaten ohne "Rotem Punkt" Aktuell werden im öffentlichen Straßenland 34.295 Stellplätze bewirtschaftet. 35 Tempo 30-Zonen Weitere 27 Zonen wurden umgesetzt. Damit bestehen insgesamt 396 Tempo 30-Zonen in Köln. Durch die Geschwindigkeitsbeschränkung und die daraus resultierende Schadstoffverringerung erhöht sich die Lebensqualität in den Wohnquartieren. Mit der Planung und Einrichtung von 26 Zonen soll im Laufe des Jahres 2013 das Projekt „Tempo 30-Zonen in allen Wohngebieten der Stadt Köln“ umgesetzt werden. In den Stadtbezirken Nippes, Chorweiler und Kalk ist die Einrichtung von Tempo 30-Zonen abgeschlossen. Beispiele für eingerichtete Tempo 30-Zonen in Müngersdorf, Lövenich, Porz-Eil und Porz-Langel: 36 Verkehrskonzepte Für die Bereiche Bilderstöckchen, Roggendorf / Thenhoven, Porz-Urbach, Marienburg / Bayenthal, Bocklemünd / Mengenich und Altstadt wurde die konzeptionelle Bearbeitung fortgeführt. Ziel der Verkehrskonzepte und konzeptionellen Verkehrsuntersuchungen ist die Entlastung der Wohngebiete von nicht notwendigem Verkehr. Das Verkehrsführungskonzept Weidenpesch wurde nach den Beratungen im Verkehrsausschuss und in der Bezirksvertretung Nippes abgeschlossen. • Marienburg /Bayenthal • Bocklemünd Mengenich • Bilderstöckchen • Roggendorf /Thenhoven Die europaweite Ausschreibung für die Vergabe der Erstellung des Verkehrsgutachtens (Machbarkeitsstudie) zur Ost-West-Achse wurde abgeschlossen. Die Ost-West-Achse ist im „Städtebaulichen Masterplan für die Kölner Innenstadt“ eine der sieben definierten Interventionsräume. Erklärtes Ziel ist es, die Ost-West-Achse verkehrlich und städtebaulich neu zu bestimmen. Ein Verkehrsgutachten, das sich zurzeit in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren befindet, soll die Machbarkeit der Umgestaltung der Ost-West-Achse unter Berücksichtigung der Dreiwagenzüge der Stadtbahn klären. Die funktionalen und gestalterischen Anforderungen hinsichtlich der Verkehrsführung und Organisation des Individualverkehrs und der Stadtbahn sowie deren stadtverträgliche Einbindung in den Straßenraum sind sehr hoch. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Förderung der umweltfreundlichen unmotorisierten Mobilität (Fahrrad, Fußgänger). Die unterschiedlichen planerischen Aspekte sollen dabei durch diese integrierte Machbarkeitsstudie angemessen bewertet werden. 37 Abteilung Verkehrsmanagement Parkbetriebsservice Die Schwerpunkte beim Parkbetriebsservice lagen in der Fortentwicklung der Sicherungsmaßnahmen bei Parkscheinautomaten, der Umsetzung neuer Maßnahmen bei der Bewirtschaftung zusätzlicher Flächen und in der Umsetzung von Gebührenänderungen insbesondere im Bereich der Innenstadt Die wichtigsten Kennzahlen: • 1.758 Parkscheinautomaten mit über 34.200 Stellplätzen • 1.000 Parkscheinautomaten in der Innenstadt, welche im Rahmen der Parkgebührenordnung angepasst werden mussten (Abschluss im Januar 2013) • Rund 16.000 Störungen an Parkscheinautomaten beseitigt, rund 32.000 Entleerungen durchgeführt • Einnahmen rund 16,2 Millionen Euro (+ 700.000 Euro im Vergleich zu 2011) • Beschaffung und Installation von 64 neuen Parkscheinautomaten • Neue Bewirtschaftungsgebiete: Kalk/Brück mit sieben und Weiden-Süd mit acht Parkscheinautomaten. Die weiteren Parkscheinautomaten wurden zur Bewirtschaftungsergänzung bzw. zur Umsetzung einzelner Anordnungen benötigt. Ende des Jahres wurden die ersten Parkscheinautomaten in Köln aufgestellt, welche die höchsten Sicherheitsanforderungen (Sicherheitslevel P4 VdS-zertifiziert) erfüllen. Gleichzeitig war dies eine Weltpremiere! Die neuen, in Köln entwickelten Sicherheitsstufen sind aktuell Bestandteil eines europaweiten Verfahrens beim Europäischen Komitee für Normung (CEN) mit dem Ziel, dies in die europäischen Normen zu Parkscheinautomaten einzuarbeiten. Der Betrieb der Parkscheinautomaten in einem zentralen Datenfernübertragungssystem wurde auf eine webbasierte Internetanwendung umgestellt (myparkfolio.com). Dies ermöglicht eine arbeitsplatzunabhängige Steuerung der Betriebsabläufe und erweiterte Managementmöglichkeiten. Handyparken Neue Carsharing-Unternehmen eröffneten in Köln (DriveNow und Car2go), deren gesamte Parkabwicklung im öffentlichen Raum über das bestehende Handyparksystem erfolgt. Die Einnahmen aus dem Handyparksystem belaufen sich seit Ende 2012 auf rund 100.000 Euro monatlich (> 6 % des Umsatzes). Dies ist vor dem Hintergrund des Einsparpotentials bei den Betriebsmitteln eine durchweg erfreuliche Entwicklung. 38 Verkehrskalender und Verkehrsleitzentrale Durch die Integration des Verkehrskalenders und weiterer Informationen der Verkehrsleitzentrale als sogenannte „Ankeranwendung“ in der App der Stadt Köln werden Verkehrsinformationen noch komfortabler in mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet-PC verbreitet. Die hohe Aktualität sowie die umfangreiche Präsentation verkehrsrelevanter Inhalte werden von der Öffentlichkeit im hohen Maß wahrgenommen und genutzt. Weiterhin ist der Verkehrskalender die Information mit den höchsten Zugriffszahlen im Internetauftritt der Stadt Köln. Verkehrserhebungen Die Abteilung Verkehrsmanagement führt Knotenstromzählungen, Rad- und Fußgängerzählungen, Geschwindigkeitsmessungen, Querschnittsmessungen, Parkraumerhebungen, Staubeobachtungen und Kennzeichenverfolgungen durch. Die Ergebnisse werden unter anderem für die Straßenplanung, die Ampelsteuerung, das Beschwerdemanagement, die Unfallstellenbeseitigung, die Einrichtung von Tempo 30-Zonen, die Verkehrssimulation sowie Verkehrsprognosen benötigt. Auch andere Ämter sowie externe Ingenieurbüros nutzen die Daten für die verschiedensten Berechnungen und Planungen. Insgesamt erfolgten 394 Verkehrserhebungen. Diese teilen sich in 184 Knotenstromzählungen, 45 Fußgängerzählungen, 36 Radverkehrszählungen, 5 Parkraumerhebungen, 4 Kennzeichenerfassungen und 120 Geschwindigkeits- und Querschnittsmessungen auf. Wegweisung Auch im Zeitalter der Navigationssysteme hat die wegweisende Beschilderung noch eine große Bedeutung insbesondere für ortsfremde Autofahrerinnen und Autofahrer, um sich innerhalb der Stadt zu orientieren. Die Schilder im Straßenraum sind der Witterung ausgesetzt, ihre Lebensdauer ist begrenzt und sie müssen folglich in größeren Abständen erneuert werden. Außerdem ändern sich Verkehrsführungen bzw. Zielbezeichnungen und bedeutungen. Neben dem Erneuerungsprogramm für die Hauptverkehrswege kommen ständig neue Zielbegriffe von neuen Institutionen, Schulen usw. hinzu, die je nach Bedeutung und entsprechend dem Suchverkehr im Straßenraum ausgeschildert werden. In 2012 erfolgte die Anpassung der Beschilderung für die Umweltzonen sowie für weitere rund 80 kleinere Projekte. Schilderbrücken und Ausleger Neben den seitlich aufgestellten Wegweisern sind im Kölner Stadtgebiet rund 120 Brücken, Ausleger und Doppelausleger mit Hinweisschildern vorhanden. Sie unterliegen wie Straßenbrücken der regelmäßigen Bauwerksprüfung nach DIN 1076. Alle sechs Jahre müssen diese Bauwerke von speziell ausgebildeten Prüfingenieuren einer Hauptprüfung unterzogen werden, die eine Bewertung nach Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit mit 39 den Noten 0 – 4 beinhaltet. Zwischen diesen Hauptprüfungen erfolgt nach drei Jahren eine „Einfache Prüfung“, die mit einem geringeren Prüfaufwand durchgeführt wird. Zusätzlich werden alle Bauwerke einmal jährlich von städtischen Mitarbeitern auf offensichtliche Schäden überprüft (Sichtprüfung). Da von den meisten bis zu 40 Jahre alten Bauwerken keine Bauwerksbücher und Statiken vorlagen, sollten auch diese Unterlagen erstellt werden. 2012 konnte die Hauptprüfung nach DIN 1076 an 40 Bauwerken durchgeführt werden. Die Bewertung ergab zahlreiche Schäden wie beispielsweise Korrosion und fehlerhafte Verschraubungen, die mittelfristig überarbeitet werden müssen. In einzelnen Fällen war aufgrund von Rissen und Ausbeulungen direkter Handlungsbedarf gegeben. Die Schilder mussten demontiert werden, da die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte. Diese Standorte werden 2013 komplett erneuert. Planung und Ausführung von Ampelanlagen 993 Ampeln regeln stadtweit den Verkehr, von denen sich 894 in der Baulast der Stadt Köln befinden. 2012 konnten an den Kölner Ampelanlagen 85 Optimierungen vorgenommen, 3.282 Störungen beseitigt und 130 Baustellensignalisierungen angeordnet werden. Außerdem wurden über 900 Hinweise und Anregungen aus der Bürgerschaft sowie den politischen Gremien bearbeitet. Das Kostenvolumen lag bei rund 7,5 Millionen Euro. Stellvertretend für die Vielzahl der bearbeiteten Maßnahmen in den vier Hauptbereichen Signalplanung, Baumaßnahmen, Verkehrsuntersuchungen und Systempflege werden im Folgenden die wichtigsten Projekte vorgestellt. 1. Umbaumaßnahme Linie 5 Subbelrather Straße Die Beschaffung neuer Stadtbahnfahrzeuge im Zusammenhang mit dem Bau der Nord-Süd Stadtbahn erforderte an den Haltestellen der Linie 5 den Bau von Hochbahnsteigen. Durch den Umbau der Haltestelle Liebigstraße musste die Subbelrather Straße zwischen der Gutenbergstraße und dem Ehrenfeldgürtel umgestaltet werden (siehe nachfolgende Ansicht). Die vorhandenen Signalisierungen wurden umfassend den neuen Erfordernissen angepasst und Ende des Jahres in Betrieb genommen; zudem konnten alle signalisierten Fußgängerüberwege mit akustischen Signalgebern für Sehbehinderte ausgestattet werden. Die Situation für den Radverkehr wurde durch Schutzstreifen deutlich verbessert; in den signalisierten Knotenpunktbereichen ist die Führung des Radverkehrs zudem nunmehr sicherer und komfortabler. 40 2. Systempflege: Zukunftsorientierte Gestaltung eines Verkehrsrechnersystems Das auf der Bestands-, Anforderungs- und Marktanalyse entwickelte Lösungskonzept bietet mit dem Verkehrsrechnersystem SITRAFFIC von der Firma Siemens, verbunden mit einem Kommunikations-System der Firma AVT-STOYE, die optimale wirtschaftliche und technische Lösung für ein zukunftsorientiertes Verkehrsrechnersystem in der Stadt Köln. Eine Inbetriebnahme des neuen Verkehrsrechners ist für Anfang 2014 vorgesehen. Standort Technisches Rathaus West QS-System Standort Dom Verkehrsrechner Sitraffic Scala PlanungsSysteme VerkehrsManagementSystem Standort Technisches Rathaus Ost KommunikationsSystem AVT-STOYE KommunikationsSystem Siemens KommunikationsSystem Siemens Com‐Server IG/ES IG/ES Bestand Bestand OCIT 154 x AKP/SKP OCIT‐ Outstations 3 x BEFA 12 55 x BEFA 15 OCIT Bestand OCIT‐ Outstations 85 x BEFA 12 205 x BEFA 15 48 x CANTO OCIT OCIT‐ Outstations 3. Verkehrsuntersuchung „Umgestaltung Offenbachplatz“ Für die Umgestaltung des signalisierten Knotens Tunisstraße / Glockengasse wurden hinsichtlich Leistungsfähigkeit mehrere Varianten untersucht. Sie enthielten beispielsweise Spurreduzierungen auf der Tunisstraße, die Wegnahme von freilaufenden unsignalisierten Rechtsabbiegespuren, sowie geänderte Spuraufteilungen in der Glockengasse West und Ost. Zusätzliche Fußgängerüberwege sowie die Änderung deren Lage und die direkte Linksabbiegemöglichkeit in die Glockengasse mit dem Wegfall des zweispurigen Wenders an der Breite Straße wurden ebenfalls untersucht. Letztendlich wurde für die vom Verkehrsausschuss beschlossene Variante eine Mikrosimulation erstellt, um anschaulich die Auswirkungen der künftigen Verkehrsführung betrachten zu können. 41 Standbild Mikrosimulation Verkehrsinformationen zu Großveranstaltungen, Messen sowie Baustellen in Köln. 42 Abteilung Zentrale Aufgaben Personal und Organisation Die Personalsituation des Amtes 332 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besetzen insgesamt 305 Stellen von denen 91 Arbeiterstellen auf dem Bauhof sind (siehe Grafik; Stand jeweils zum 31. Dezember). Rund 15 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich in einer Teilzeitbeschäftigung. 350 281 300 306 300 286 305 261 250 200 Stellen insgesamt Stellen Bauhof 150 100 73 87 91 92,5 91,5 91 50 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Angesichts bestehender Schwierigkeiten bei der Personalgewinnung und der gewollten immer besseren Verquickung von Berufs- und Familienleben müssen weiterhin erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um die Arbeitsfähigkeit des Amtes aufrecht zu erhalten. So sind alleine in der Abteilung Zentrale Aufgaben 14 der 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Teilzeit beschäftigt (35%). Fünf Personen üben ihre Tätigkeit im Rahmen von mobilem Arbeiten aus (13%). Dies stellt hohe Anforderungen an die Aufbau- und Ablauforganisation. Zudem ist weiterhin eine hohe Fluktuation zu bewältigen, die vor allem damit zusammenhängt, dass leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der freien Wirtschaft abgeworben werden beziehungsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Elternzeit oder in eine Beurlaubung gehen. Letzteres hängt einerseits sicherlich mit dem für ein technisches Amt hohen Frauenanteil (34%) zusammen. Andererseits gehen aber auch immer häufiger Männer für einen begrenzten Zeitraum in Elternzeit. Insgesamt wurden im Jahresverlauf 47 Stellenvakanzen bearbeitet. Ein großes Problem stellt die Personalgewinnung im technischen Bereich dar. Hier ist der öffentliche Dienst derzeit im Vergleich zur Privatwirtschaft nicht konkurrenzfähig. Dies führt im Ergebnis bei der Personalauswahl zu nur geringen Bewerbungseingängen, so dass mitunter die Durchführung einer Bestenauslese kaum noch möglich ist. Gelegentlich führt dies im Ergebnis sogar dazu, dass ausgeschriebene Stellen nicht besetzt werden können. 43 Kennzahlenermittlungen Die angespannte städtische Haushaltssituation erlaubt Stellenbesetzungen nur noch dann, wenn der bestehende Bedarf durch entsprechende Kennzahlen bewiesen werden kann und darüber hinaus die eigene Aufgabenwahrnehmung wirtschaftlicher ist als die Beauftragung Externer. Für viele Bereiche konnten in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen entsprechende Wirtschaftlichkeitsvergleiche und Kennzahlenermittlungen erfolgreich durchgeführt werden. Dabei hat sich stets gezeigt, dass die eigene Leistungserbringung im Ergebnis deutlich wirtschaftlicher ist als die Beauftragung privater Unternehmen. Neuer Bauhofstandort: Suche eingestellt Die in 2011 von einem externen Ingenieurbüro - unter intensiver Begleitung durch das städtische Sachgebiet - erstellte Machbarkeitsanalyse für einen neuen zentralen Bauhofstandort kam zu dem Ergebnis, dass ein solcher Schritt gegenwärtig nicht finanzierbar ist. Der bestehende Mietvertrag für das Gelände an der Stolberger Straße wird nach jetzigem Stand über 2014 hinaus verlängert. Auch der Bauhofstandort an der Frankfurter Straße soll erhalten bleiben. Eine wichtige Aufgabe für die kommenden Jahre wird darin liegen, den bestehenden Sanierungsstau an den jetzigen Standorten sukzessive aufzulösen, um auch in Zukunft die vielfältigen täglichen Herausforderungen an einen modernen Bauhofbetrieb bewältigen zu können. Zentrales Bürgertelefon und zentrale E-Mail-Accounts Das zentrale Bürgertelefon mit den angeschlossenen „Hotlines“ (Ampeln, Beleuchtung, Schlaglöcher) hat rund 4.500 Anrufe sowie rund 9.500 E-Mails mit Fragen, Anregungen und Beschwerden entgegen genommen und unmittelbar bearbeitet oder an die zuständigen Bereiche weiter geleitet. Insbesondere bei den eingehenden E-Mails ist ein stetiger Anstieg - im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um rund 50% - zu verzeichnen. Durch Serviceverbesserungen einerseits, wie beispielsweise die Einführung einer Köln-App, und eine deutlich höhere Nutzung der elektronischen Medien durch die Bevölkerung. Inventur Bei einer aufwendigen Inventur Ende des Jahres wurden die rund 2.500 Vermögensgegenstände der Dienststelle im Barcodeverfahren gekennzeichnet. Gefährdungsanalyse Die in 2011 begonnene systematische Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen für alle Arbeitsplätze der Dienststelle konnte weitestgehend abgeschlossen werden. 44 Finanzen Die Ausgaben beliefen sich auf insgesamt rund 34,8 Millionen Euro. Hiervon entfallen 16 Millionen Euro auf Neu- und Umbaumaßnahmen und 18,8 Millionen Euro auf die Unterhaltung von Straßen, Lichtsignalanlagen, Parkscheinautomaten etc.. Diese Beträge unterschreiten die Vorjahreswerte um jeweils rund 5 Millionen Euro, was durch die nahezu ganzjährige Vorläufige Haushaltsführung sowie die im Herbst verhängte haushaltswirtschaftliche Sperre bedingt ist. Zum Jahresende betragen die noch nicht abgeflossenen, aber bereits beauftragten Restmittel für Straßenneu- und –umbauten rund 24,2 Millionen Euro und für Straßenunterhaltung rund 8,3 Millionen Euro, also insgesamt 32,5 Millionen Euro. Auszahlungen konsumtiv (lfd. Geschäftsausgaben, Betrieb und Unterhaltung) 10.000.000 8.966.749 9.000.000 8.000.000 7.000.000 6.249.244 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 1.450.132 1.030.668 281.756 179.707 68.839 30.739 Aufwand für Festwerte 310.369 215.168 Maßnahmen zur Barrierefreiheit 1.000.000 Bauhöfe Reinigung und Winterdienst Verkehrsleitzentrale und -einrichtungen Parkscheinautomaten Lichtsignalanlagen Wartung Verkehrsflächen Betrieb von Straßen Beseitigung Unfallschäden 0 45 Auszahlungen investiv (vermögenswirksam) 9.000.000 8.000.000 7.674.242 7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.249.469 3.000.000 2.000.000 1.688.254 1.328.200 Verkehrstechnische Maßnahmen Erschließungsmaßnahmen Generalinstandsetzungen Beschaffungen (KFZ, Geräte etc) 0 Neu- und Umbaumaßnahmen 335.209 516.398 Maßnahmen zur Straßenentwässerung 1.000.000 Maßnahmen zur Parkraumbewirtschaftung (incl. Fahrradabstellanlagen) 1.216.089 Somit wurde ein Gesamtbudget von rund 67,3 Millionen Euro, davon 40,2 Millionen Euro für Straßenneu- und –umbauten sowie 27,1 Millionen Euro für die Unterhaltung der Infrastruktur verwaltet. Anlagevermögen Das Gesamtvermögen des Amtes beläuft sich zum Jahresende auf rund 908 Millionen Euro. Hiervon entfallen einschließlich der im Bau befindlichen Anlagen 856 Millionen Euro auf das Straßenvermögen. Noch nicht enthalten sind die Straßenflächen, die aufgrund von Baumaßnahmen Dritter (Erschließungsverträge etc.) zu einem späteren Zeitpunkt in das Eigentum der Stadt übertragen werden. Zentrales Projektmanagement Mit der Einführung der Multiprojektmanagement-Software MaVis wurden die hierfür erforderlichen Schulungen durchgeführt. Nach offizieller Freigabe konnte im Juli der Echtbetrieb gestartet werden. Auf der Grundlage der Erfahrungen und Optimierungsbedarfe aus dem angelaufenen Echtbetrieb wird die Software kontinuierlich weiter entwickelt, um so den amtsspezifischen Anforderungen gerecht zu werden. 46 Vergaben Auftragsvergabe 2011/2012 im Überblick 35.000.000 32.500.000 30.000.000 27.500.000 25.000.000 22.500.000 20.000.000 17.500.000 15.000.000 12.500.000 Auftragsvergabe 2011 in EUR (gesamt) 10.000.000 7.500.000 5.000.000 2.500.000 0 N ov em be r D ez em be r kt ob er O us t Se pt em be r Au g Ju li ni Ju M ai Ap ril M är z Ja nu ar Fe br ua r Auftragsvergabe 2012 in EUR (gesamt) 47 Verkehrssicherheitsarbeit „Alles im grünen Bereich“ – Kostenlose Fahrrad-Überprüfungsaktion im Rheinpark Auf eine Initiative des Netzwerkes „Verkehrssichere Städte und Gemeinden im Rheinland“ hin, wurde im Frühjahr 2011 erstmalig kommunenweit ein Fahrradcheck durchgeführt. Die Mitgliedskommunen waren aufgerufen, Radfahrerinnen und Radfahrern eine kostenlose Fahrradüberprüfung anzubieten. Wegen der begeisterten Resonanz bei den Kölner Bürgerinnen und Bürgern wurde diese Verkehrssicherheitsaktion in 2012 gleich zweimal wiederholt. Im August und im September überprüften Fahrradmonteure der Zweiradwerkstatt 180° jeweils rund 200 Fahrräder auf ihre Verkehrstüchtigkeit. Das Spektrum der festgestellten Mängel reichte dabei von defekten Beleuchtungsanlagen, ausgeleierten Bremsen bis hin zu Fahrrädern, die nicht richtig montiert waren und auseinander zu fallen drohten. Alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, die ihr Fahrrad überprüfen ließen, erhielten Bescheinigungen, mit Hinweisen auf einen möglichen Reparaturbedarf. Viele freuten sich aber auch über kleinere Montagen, die die Monteure direkt vor Ort, durchführten. Ein Augenblick Respekt - Ampeln schützen. Wenn wir sie beachten Ampeln regeln den Verkehr und schützen alle Verkehrsteilnehmer – besonders aber die „Schwachen“, wie Fußgängerinnen, Fußgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer. Sie sind bei Unfällen besonders stark gefährdet. Dennoch ereignen sich im Umfeld von Ampelanlagen immer wieder schwere Verkehrsunfälle. Allein in den Jahren 2010 und 2011starben dabei sieben Menschen. Die Unfälle sind nicht auf Ampeldefekte zurück zu führen. Die Ursachen liegen vielmehr im menschlichen Fehlverhalten. Eine Ampel kann nur schützen, wenn sie beachtet wird. Im Januar legte die Stadt Köln in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Sicherheit im Straßenverkehr“, dem auch die Polizei und die Kölner Verkehrsbetriebe AG angehören, die Verkehrssicherheitskampagne „Ein Augenblick Respekt“ auf. Ein Plakatmotiv in MegaLight-Anlagen und auf den Info-Screens der KVB machte die Menschen darauf aufmerksam, dass Ampeln nur dann Unfälle verhindern können, wenn die Rotsignale beachtet werden. Die Fortsetzung folgte im Frühjahr: Im Postkartenformat wurde das Motiv in Gaststätten und anderen öffentlichen Einrichtungen zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt (Citycard-Aktion). Nach zwei Wochen waren von 33.000 Karten 26.400 Stück entnommen. Damit lag der Verteilungserfolg bei etwa 80%. Im Dezember wurde die Aktion in den City-LightAnlagen fortgesetzt. Hier, mitten in der dunklen Jahreszeit und im Getümmel des Weihnachtsgeschäftes sollten die Fußgängerinnen und Fußgänger erneut mit der Botschaft erreicht werden. Eine Fortsetzung folgt in 2013. 48 Verkehrssicherheitsaktionen „Toter Winkel“ Oft sind sich Menschen, die mit dem Rad, zu Fuß oder auf Inlinern unterwegs sind der Gefahr gar nicht bewusst, die droht, wenn neben ihnen fahrende Fahrzeuge nach rechts einbiegen und sie im „Toten Winkel“ nicht wahrnehmen. In Köln ereignen sich immer wieder tragische Unfälle im Zusammenhang mit diesem optischen Phänomen. Verkehrssicherheitsaktion an den Kölner Grundschulen Um besonders die schwächsten Verkehrsteilnehmer ausdrücklich auf die Gefahr aufmerksam zu machen, entwickelte der Arbeitskreis „Sicherheit im Straßenverkehr“ die Verkehrssicherheitsaktion „Toter Winkel“. Dabei wurde rund 170 Schulklassen in Köln die Gefahr des „Toten Winkels“ an einem Lkw demonstriert und die Größe des Winkels anschaulich mit einer Folie verdeutlicht. Zur weiteren Information für alle wurde das zwischenzeitlich vergriffene Faltblatt zum Toten Winkel überarbeitet und neu aufgelegt. Stadtweite Verkehrssicherheitskampagne Im Jahr 2012 ereigneten sich in Köln zwei tödliche Verkehrsunfälle, die im Zusammenhang mit dem „toten Winkel“ standen. Deshalb wurde im Juni eine einwöchige stadtweite Kampagne durchgeführt. Gemeinsam mit der Rewe-Group Köln, der Firma INEOS und dem Verband Spedition & Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. fanden Aktionen auf öffentlichen Plätzen und im Logistikzentrum in Worringen statt. Dabei wurden Aufkleber auf der Rückseite von Lkw angebracht, die neben einer schematischen Darstellung zur sicheren Aufstellung auch den Hinweis „Sicher fahre ich nur dahinter“ beinhalten. Weitere Aufkleber wurden dem Verband Spedition & Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. zur Verteilung überlassen. Zur weiteren Verbreitung sprachen Vertreterinnen und Vertreter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik Lkw-Fahrerinnen und Fahrer an Waschanlagen, auf dem Großmarkt und am Autohof Eifeltor an, informierten über die Aktion und verteilten auch hier die Aufkleber. Parallel dazu wurden Bürgerinnen und Bürger sowie Schulklassen in anschaulichen Demonstrationen über den toten Winkel informiert und erhielten wichtige Tipps zur Unfallvermeidung. So wurde das Phänomen des toten Winkels auf dem Rudolfplatz, dem Heumarkt und dem Wiener Platz demonstriert. Das Publikum hatte die Möglichkeit, sich selbst aus dem Fahrersitz eines Lkw vom Ausmaß des toten Winkels ein Bild zu machen. Begleitet wurde diese Aktion durch Infostände der Polizei, des ADAC Nordrhein und des Verbandes Spedition & Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. Fahrradquiz Nach wie vor sind viele Fahrradfahrer und -fahrerinnen an Unfällen beteiligt. Leider werden auch viele Unfälle durch deren Fehlverhalten begünstigt. Unklar bleibt, ob die Radfahrer und Radfahrerinnen vorsätzlich gegen die Verkehrsregeln verstoßen oder ob die Regeln einfach nicht bekannt sind. Wir vermitteln daher gemeinsam mit dem Expertenkreis Velo 2010 im „Kölner Fahrradquiz“ Regeln, die im Radverkehr wichtig sind, deren Kenntnis aber auch bei anderen Verkehrsgruppen dazu beiträgt, Unfälle mit Fahrradbeteiligung zu vermeiden. Zwischen den Verkehrsgruppen soll jeweils das Verständnis für besondere Situationen und Probleme geweckt werden. Alle Kölnerinnen und Kölner, älter als 10 Jahre, waren ab 1. Mai dazu eingeladen, ihr Wissen 49 an den zehn Fragen des „Kölner Fahrradquiz“ zu erproben. Der Wettbewerb war einen Monat lang auf den Internetseiten der Stadt Köln (www.stadt-koeln.de) eingestellt und konnte auch in Papierform bei den beteiligten Partnern bezogen werden. Wer alle Fragen richtig beantworten konnte, nahm an einer Verlosung teil, bei der es einen Aufenthalt im Schlosshotel Lerbach, ein Original-Holland-Rad und Tickets für die „Tommy-Engel-Weihnachtsshow“ zu gewinnen gab. Schulklassen, die sich geschlossen beteiligten, hatten zudem die Möglichkeit, 100 bis 300 Euro für ihre Klassenkasse zu gewinnen. Da alle Mitspielerinnen und Mitspieler auch in diesem Jahr die Möglichkeit hatten, das Quiz unmittelbar im Internet zu lösen, gingen – ohne Berücksichtigung der Rücksendungen aus den Schulen - insgesamt 961 Lösungen ein. Das Vorjahresergebnis von 1.141 Rücksendungen konnte damit zwar nicht erreicht werden, doch ist dies auf technische Probleme zum Wettbewerbsstart zurückzuführen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs erhielten ein Feedback und hatten so auch die Möglichkeit, eventuelle Fehler im ausgefüllten Bogen neu zu überdenken. Die Einzelpreisträger (Stefan Gaude, Silke Rheinschmidt, Bernd Langen) Gewinnerklassen “(Montessori-Hauptschule, Hauptschule Tiefentalstr. und Theo-Burauen-Realschule) Verkehrssicherheitsaktionen zum Schuljahresbeginn Neuerstellung des Faltblattes „Sicher zur Schule und zurück“ Viele Eltern fühlen sich vor dem ersten Schultag ihrer Kinder verunsichert und haben Bedenken, wie ihr Kind den Schulweg bewältigen soll. Das Faltblatt „Sicher zur Schule und zurück“ gibt daher wichtige Tipps für das Schulwegtraining und die ersten eigenen Schritte zur Schule und zurück. Vor den Informationsabenden für Eltern, anlässlich der Einschulung, werden die Grundschulen im Kölner Stadtgebiet daher regelmäßig mit Material zum sicheren Schulweg und zu anderen Verkehrssicherheitsaktionen versorgt. Auch bei anderen Auftritten der Stadt Köln in der Öffentlichkeit wird dieses Faltblatt verteilt. Es war Anfang des Jahres 2012 vergriffen und wurde nach entsprechender Überarbeitung neu aufgelegt. Befragung der Eltern von Erstklässlern Im Rahmen verschiedener Verkehrssicherheitsaktionen, die der Arbeitskreis „Sicherheit im Straßenverkehr“ jährlich veranstaltet, wurde am Einschulungstag der Erstklässler wieder an einzelnen Schulen in allen Kölner Stadtbezirken eine Befragung zum Thema „Sicherer Schulweg“ durchgeführt. Am Einschulungstag befragten daher Vertreter des Arbeitskreises in den Schulen die Eltern der Erstklässler zum Schulweg ihrer Kinder. Nach Auswertung der Befragung erfolgte aufgrund der Hinweise der Eltern eine Überprüfung der Schulwege und der geschilderten örtlichen Situationen. Bei erkennbaren Gefahrenpunkten wurden Maßnahmen umgesetzt, die zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf dem Schulweg der Kinder beitrugen. Abgesehen davon wurden die Eltern daran erinnert, dass es notwendig ist, den Schulweg gemeinsam mit ihrem Kind zu proben und den sichersten Weg zu nutzen. 50 Plakatkampagne Weil nach den langen Sommerferien besondere Vorsicht gerade gegenüber den unerfahrenen „I-Dötzchen“ geboten ist, wurde wieder mit einer großformatigen Plakatkampagne auf den Mega-Light Anlagen auf die besondere Situation der Schulanfänger aufmerksam gemacht und verstärkt um Aufmerksamkeit gebeten. Diese Plakataktion erfolgte mit der freundlichen und engagierten Unterstützung des Amtes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Aufstellung von Geschwindigkeitsmessanlagen Tempoverstöße in der Umgebung von Schulen führen immer wieder zu gefährlichen Situationen für die Kinder. Damit die Akzeptanz der Geschwindigkeitsbeschränkungen erhöht wird, wurden an 10 Tagen vor insgesamt neun Schulen Messanlagen installiert. Die Anlagen erfassten die Geschwindigkeiten vorbeifahrender Fahrzeuge und zeigten dem Fahrer dieses Tempo gleichzeitig mittels einer LED-Anzeige an. Verstöße wegen zu schnellen Fahrens wurden nicht geahndet. Die Anzeige diente vielmehr dazu, auf ein zu hohes Tempo aufmerksam zu machen und auf diese Weise zu sensibilisieren. Die Anlagen wurden in der Nähe der folgenden Schulen installiert: GGS Zwirnerstraße (Altstadt Süd); GGS Godorfer Straße (Immendorf); GGS Breslauer Straße (Weiden); GGS Nußbaumerstraße (Neuehrenfeld); GGS Neusser Straße (Weidenpesch); GGS Merianstraße (Chorweiler); GGS Humboldtstraße (Porz); GGS Europaring (Neubrück) und GGS / KGS Alte Wipperfürther Straße (Mülheim). Alle Verkehrssicherheitsaktionen wurden aus Fördermitteln des Landes und aus Eigenmitteln der Stadt Köln finanziert. Unfallkommissionssitzungen der Stadt Köln und Landesunfallkommission Einrichtung und Arbeit der Unfallkommission beruhen auf dem Gemeinsamen Runderlass des Innenministeriums und des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW. Aufgabe der Unfallkommission ist es, Unfallhäufungsstellen zu bewerten und zu beseitigen. Unfallkommissionen sind durch die Straßenverkehrsbehörden einzurichten. Mitglieder sind Straßenbau-, Polizei- und Straßenverkehrsbehörde. In Köln sind das die Polizei und das Amt für Straßen und Verkehrstechnik und nach Möglichkeit die Bezirksregierung Köln als zuständige Aufsichtsbehörde. Bei Bedarf können weitere Institutionen oder beteiligte Verbände (z.B. Fahrradverbände, KVB etc.) zu Sitzungen eingeladen werden. Unfallauffällige Bereiche werden durch die Polizei nach einem vorgeschriebenen Schlüssel als Unfallhäufungsstellen identifiziert und der Straßenverkehrsbehörde gemeldet. Diese sammelt die Meldungen und lädt zeitnah zu einer Unfallkommissionssitzung ein. Die findet in Köln etwa alle sechs Wochen statt. Hier werden die Unfallhäufungsstellen, nach vorheriger Besichtigung, im Hinblick auf Optimierungsmöglichkeiten diskutiert und Maßnahmen zur Reduzierung der Unfälle beschlossen. Bei Bedarf kommt es zu gemeinsamen Ortsterminen der Unfallkommission. Die Beschlüsse sind bindend und die beteiligten Behörden sind zu einer zeitnahen Umsetzung verpflichtet. In 2012 fanden insgesamt acht Sitzungen der Unfallkommission statt und rund 80 Unfallhäufungsstellen wurden bearbeitet. Daneben nahm das Amt für Straßen und Verkehrstechnik als Straßenverkehrsbehörde an den Sitzungen der Landesunfallkommission teil, die als übergeordnetes Gremium beratend und unterstützend auf die Unfallkommissionen im Land Nordrhein-Westfalen einwirkt. 51 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressetermine und Pressekonferenzen Durchschnittlich fanden monatlich ein bis zwei Pressetermine vor Ort statt, um unmittelbar am „Ort des Geschehens“ die verschiedenen Projekte vorzustellen. Diese betrafen in erster Linie den Beginn von Straßensanierungen beziehungsweise die Verkehrsfreigabe nach Abschluss der Arbeiten. So erfolgte beispielsweise Ende März der „erste Spatenstich“ zur Umgestaltung der Lützerathstraße in Rath/Heumar, Anfang Juni die Verkehrsfreigabe der Markgrafenstraße in Mülheim, im September die Einrichtung des Weidenweges in Poll als Fahrradstraße sowie Ende November die jährlich stattfindende große Pressekonferenz im Stadthaus zur Vorstellung der zu treffenden verkehrslenkenden Maßnahmen anlässlich des Weihnachtsverkehrs. Großen Zuspruch durch die Öffentlichkeit fand die Eröffnung des neugestalteten L.-Fritz-Gruber-Platzes (siehe Foto). Abendveranstaltungen mit Bürgerbeteiligung Mehrere größere Straßenumgestaltungen sind im Rahmen von Abendveranstaltungen den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt worden. Im Anschluss an die Präsentationen gab es ausführlich Gelegenheit, Wünsche, Anregungen aber auch Kritikpunkte vorzutragen. Diese wurden dann bei der weiteren Planung nach Möglichkeit berücksichtigt und den politischen Gremien zur abschließenden Entscheidung vorgestellt. Abendveranstaltungen gab es zu der geplanten Umgestaltung der Maastrichter Straße, des Chlodwigplatzes, der sogenannten „Waldsiedlung“ in Junkersdorf, der Takustraße, der Lülsdorfer Straße sowie zu den „MÜLHEIM 2020“-Projekten Berliner Straße, Buchheimer Straße und Frankfurter Straße. Zudem gab es eine Abendveranstaltung zu dem geplanten Bau der Park+Ride-Anlage „Verteilerkreis Bonner Straße“ im Zusammenhang mit der Verlängerung der Stadtbahnlinie 5. Von der Anliegerinformation bis zum Internetangebot Ein Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit war naturgemäß die Information über anstehende Projekte. So wurden allein 37.000 Anliegerinformationen als Hauswurfsendungen verteilt, um hiermit beispielsweise auf bevorstehende Strassensanierungen oder Informationsveranstaltungen hinzuweisen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Infoblätter damit um rund 48 Prozent. Auch die Verkehrsseiten im städtischen Internet unter www.stadt-koeln.de/4/verkehr waren durchgängig zu aktualisieren und zu erweitern. 52 40000 37000 35000 30000 30000 25000 25000 21000 20000 15000 10000 5000 0 2009 2010 2011 2012 Verteilte Anliegerinformationen 2009-2012 Neue Publikationen Faltblätter „Mit dem Rad…“ Die erfolgreichen Faltblätter „Mit dem Rad…“ erfreuten sich nicht nur einer Neuauflage angesichts der großen Nachfrage, sondern konnten in enger Zusammenarbeit mit dem Team des Fahrradbeauftragten um weitere sieben Touren erweitert werden. Das Gesamtangebot umfasst nunmehr dreizehn ausgearbeitete Tourenvorschläge. Trotz einer Auflage von jeweils 10.000 Exemplaren (Gesamtauflage: 130.000) waren mehrere der Faltblätter bereits nach wenigen Wochen schon wieder vergriffen. Die sieben neuen Touren lauten „Mit dem Rad…“ …am Rhein entlang durch Marienburg, Rodenkirchen und Porz …rund um Kalk …rund um Chorweiler …in den Nordwesten Kölns …auf den Spuren des preußischen Kölns im stadtnahen Grün …auf den Spuren des preußischen Kölns im linksrheinischen äußeren Grüngürtel …auf den Spuren des preußischen Kölns im Rechtsrheinischen Alle dreizehn Tourenvorschläge auf einen Blick. Straßenüberquerungen – Verkehrslösungen für Ihre Sicherheit Wenn es darum ging, Straßenüberquerungen verkehrssicher zu gestalten, setzte man in der Vergangenheit auf Technik, sprich eine Ampel. Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Alternativen wie insbesondere Kreisverkehre und Zebrastreifen, bedingt durch die „aktive“ Teilnahme der Verkehrsteilnehmer, für mehr Sicherheit sorgen können. Zu diesem Themenkomplex bietet das Faltblatt „Alternative Betriebsformen“ einige Informationen. Ergänzend gibt es hierzu vier Plakate, die für mehrere Wochen in allen Bürgerämtern aushingen. 53 Titelseite des neuen Faltblatts Plakat „Kreisverkehr“ Kölner Blindenleitsystem Großen Zuspruch erfuhr ein neues Faltblatt, welches in enger Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Köln erstellt wurde. Auszug aus dem Faltblatt „Das Kölner Blindenleitsystem“ 54 Verkehrsausschuss und Bezirksvertretungen (BV) Im Sachgebiet „Ausschuss- und BV-Angelegenheiten“ wird das jeweilige Sitzungsmanagement betreut. Hierzu gehören neben sehr umfangreichen Halbjahresberichten vor allem die Beantwortung von Anfragen, Stellungnahmen zu Anträgen, Mitteilungen der Verwaltung, Dringlichkeitsentscheidungen und die Fertigung von Beschlussvorlagen. Gremium Anfragen Anträge Mitteilungen Beschlussvorlagen Verkehrsausschuss 14 2 40 62 BV Innenstadt 16 40 16 3 BV Rodenkirchen 16 34 29 4 BV Lindenthal 11 19 18 8 BV Ehrenfeld 16 26 21 4 BV Nippes 15 25 30 7 BV Chorweiler 27 24 21 6 BV Porz 7 32 25 5 BV Kalk 11 12 13 2 5 11 11 8 138 225 224 109 BV Mülheim Insgesamt: Außerdem wurde in dem Ausschuss für Anregungen und Beschwerden zu rund 49 Eingaben aus der Bürgerschaft Stellung genommen. Schwerpunkte waren die Themen Verkehrsberuhigung, Verkehrsführung, Gestaltung des Verkehrsraums und Verkehrssicherheit. 55 Organigramm - Aufbau des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik 66 - Amtsleitung 660 - Abteilung Zentrale Aufgaben 56 661 - Abteilung Planung 662 - Abteilung Bau / Unterhaltung 663 - Abteilung Verkehrsmanagement 660/0 - Juristische Grundsatzangelegenheiten 661/11 - Parkraumbewirtschaftung 662/1 - Aufgrabungsmanagement 663/1 Verkehrssysteme 660/1 Allg. Verwaltung 661/12 - Verkehrsberuhigungsmaßnahmen 662/21 - Baustellenmanagement / Anordnungen lrh. 663/2 - Planung und Ausführung Ampelanlagen 660/2 Finanzen 661/14 - Einzelprojekte / Verkehrstechnik 662/22 - Baustellenmanagement / Anordnungen rrh. 660/3 Vergaben 661/2 - Bauplanung Stadtbezirke 1-3 662/3 - Bauhof 661/3 - Bauplanung Stadtbezirke 4-6 662/4 - Bauausführung Stadtbezirke 1-3 661/4 - Bauplanung Stadtbezirke 7-9 662/5 - Bauausführung Stadtbezirke 4-6 661/5 - Verkehrsplanung / Fahrradbeauftragter 662/6 - Bauausführung Stadtbezirke 7-9 Wichtige Telefonnummern (0221) 221 - Durchwahl Amtsleitung - Herr Harzendorf 27179 Vertretung - Herr Krichel 27180 Bau und Unterhaltung - Herr Lachmann 27814 Aufgrabungsmanagement 27810 Bauausführung Stadtbezirke 1 - 3 30285 Bauausführung Stadtbezirke 4 - 6 27584 Bauausführung Stadtbezirke 7 - 9 30283 Bauhof 38130 Baustellenmanagement (linksrheinisch) 27194 Baustellenmanagement (rechtsrheinisch) 27102 StVO-Anordnungen (linksrheinisch) 27194 StVO-Anordnungen (rechtsrheinisch) 27102 Planung - Frau Stolte-Neumann 27808 Bauplanung Stadtbezirke 1 - 3 30298 Bauplanung Stadtbezirke 4 - 6 27131 Bauplanung Stadtbezirke 7 - 9 27887 Parkraumbewirtschaftung 27160 Tempo 30 - Zonen 27132 Verkehrsplanung 22851 Amt für Straßen und Verkehrstechnik, Willy-Brandt-Platz 2 , 50679 Köln strassen-verkehrstechnik@stadt-koeln.de oder Fax an (0221) 221-27839 57 Verkehrsmanagement - Herr Sorich 27173 Ampelanlagen 27273 Handyparken 27871 Verkehrsleitzentrale 27000 Verkehrszählungen 27080 Wegweisung 27127 Zentrale Aufgaben - Herr Krichel 27180 Finanzen 27012 Juristische Grundsatzangelegenheiten 27804 Öffentlichkeitsarbeit 37167 Organisation 27836 Personal 30193 Vergabeverfahren 27199 Verkehrssicherheitsarbeit 27816 Service-Nummern Ampel-Hotline (24 Stunden) 24484 Beleuchtungs-Hotline (24 Stunden) 27167 Schlagloch-Hotline (24 Stunden) 38141 Bürgertelefon (allgemein) 30295 Fahrradbeauftragter 21155 Verkehrsleitzentrale 27000 Weitere Informationen im Internet: www.stadt-koeln.de/4/verkehr 58 Inhaltsverzeichnis Vorwort .............................................................................................................................. 3 Abteilung Bau und Unterhaltung............................................................................................ 4 Stadtbezirk Innenstadt – L.-Fritz-Gruber-Platz ................................................................... 4 Stadtbezirk Rodenkirchen – Bergstraße............................................................................. 4 Stadtbezirk Lindenthal – Kreisverkehr Kerpener Straße / Robert-Koch-Straße .................. 5 Stadtbezirk Ehrenfeld - Venloer Straße / Kolkrabenweg .................................................... 5 Stadtbezirk Ehrenfeld – Görlinger Zentrum ........................................................................ 5 Stadtbezirk Nippes – Stammheimer Straße ....................................................................... 6 Stadtbezirk Nippes - Ruhrorter Straße ............................................................................... 6 Stadtbezirk Chorweiler – Edsel-Ford-Straße / Oranjehofstraße ......................................... 7 Stadtbezirk Chorweiler – Zubringer BAB 57....................................................................... 7 Stadtbezirk Chorweiler – Kreisverkehr Auweiler Straße / Martinusstraße / Am Palmkäulchen .................................................................................................................... 7 Stadtbezirk Porz - Nahbereichszentrum Finkenberg .......................................................... 8 Stadtbezirk Kalk - Lützerathstraße ..................................................................................... 8 Stadtbezirk Mülheim – Penningsfelder Weg zwischen Gierather Straße und Bensberger Marktweg ........................................................................................................................... 8 Stadtbezirk Mülheim - Donauweg ...................................................................................... 9 Aufgrabungskontrollmanagement .....................................................................................10 Gemeinsame Wiederherstellung.......................................................................................11 Ordnungsgemäße Oberflächenwiederherstellung .............................................................11 Bauhof ..............................................................................................................................12 Baustellen und Container..................................................................................................13 Behindertenparkplätze im öffentlichen Straßenland ..........................................................14 Planung................................................................................................................................15 Straßenentwurf und -ausführungsplanung ........................................................................15 Bezirk 1 - Innenstadt .........................................................................................................15 Bezirk 2 – Rodenkirchen...................................................................................................16 Bezirk 3 - Lindenthal .........................................................................................................17 Stadtbezirk 4 – Ehrenfeld..................................................................................................19 Stadtbezirk 5 – Nippes......................................................................................................21 Stadtbezirk 6 - Chorweiler.................................................................................................22 Stadtbezirk 7 – Porz..........................................................................................................24 Stadtbezirk 8 – Kalk ..........................................................................................................26 Stadtbezirk 9 – Mülheim ...................................................................................................28 Verkehrsplanungen...........................................................................................................30 Radverkehr .......................................................................................................................31 Parkraumkonzepte............................................................................................................34 Tempo 30-Zonen ..............................................................................................................36 Abteilung Verkehrsmanagement ..........................................................................................38 Parkbetriebsservice ..........................................................................................................38 Handyparken ....................................................................................................................38 Verkehrskalender und Verkehrsleitzentrale.......................................................................39 Verkehrserhebungen ........................................................................................................39 Wegweisung .....................................................................................................................39 Schilderbrücken und Ausleger ..........................................................................................39 Planung und Ausführung von Ampelanlagen ....................................................................40 Abteilung Zentrale Aufgaben ................................................................................................43 Personal und Organisation ...............................................................................................43 Finanzen...........................................................................................................................45 Vergaben ..........................................................................................................................47 Verkehrssicherheitsarbeit .................................................................................................48 Verkehrssicherheitsaktionen zum Schuljahresbeginn .......................................................50 59 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ......................................................................................52 Verkehrsausschuss und Bezirksvertretungen (BV) ...........................................................55 Organigramm - Aufbau des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik ................................56 Wichtige Telefonnummern....................................................................................................57 Inhaltsverzeichnis.................................................................................................................59 60