Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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105 kB
Erstellt
31.12.14, 06:47
Aktualisiert
24.01.18, 05:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Stadtentwicklungsausschuss
Frau Michels
Telefon:
Fax:
(0221) 221 - 23148
(0221) 221 - 24447
E-Mail:
marianne.michels@stadt-koeln.de
Datum:
04.05.2012
Niederschrift
über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses in der Wahlperiode
2009/2014 am Donnerstag, dem 26.04.2012, 15:06 Uhr bis 17:38 Uhr, Rathaus
Spanischer Bau, Theo-Burauen-Saal (Raum-Nr. B 121)
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Karl-Jürgen Klipper
CDU
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Dr. Eva Bürgermeister
SPD
Sachkundige Bürger
Herr Michael Frenzel
auf Vorschlag der SPD
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Horst Noack
SPD
Herr Michael Zimmermann
SPD
Frau Birgit Gordes
CDU
Herr Stefan Götz
CDU
Herr Helmut Jung
CDU
Frau Barbara Moritz
GRÜNE
Frau Dr. Sabine Müller
GRÜNE
Frau Bettina Tull
GRÜNE
Herr Ralph Sterck
FDP
bis 16.50 Uhr
Mitglieder mit beratender Stimme nach § 58 Absatz 1 Satz 7 bis12 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Herr Michael Weisenstein
DIE LINKE
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Jörg Beste
auf Vorschlag der Grünen
Herr Jürgen Brock-Mildenberger
SPD
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
Herr Gerrit Krupp
Herr Günter Leitner
auf Vorschlag der CDU Fraktion
Herr Christian Möbius
CDU
Herr Lothar Müller
DIE LINKE
Herr Ingo Schneemann
auf Vorschlag der FDP
Herr Dr. Ulrich Soénius
auf Vorschlag der CDU
Herr Horst Thelen
GRÜNE
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Frau Sigrid Buchholz
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Verwaltung
Herr Gert Bach-Hoverath
Amt für Wohnungswesen
Herr Jörg Bambeck
Dezernat Planen und Bauen
Frau Maria Kröger
Amt für Stadtentwicklung und Statistik
Frau Anne Luise Müller
Stadtplanungsamt
Frau Elke Müssigmann
Stadtplanungsamt
Herr Beigeordneter Bernd Streitberger
Dezernat Planen und Bauen
Frau Caroline Wagner
Dezernat Planen und Bauen
Herr Andreas von Wolff
Stadtplanungsamt
Schriftführerin
Frau Marianne Michels
Dezernat Planen und Bauen
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Gereon Breuer
pro Köln
Mitglieder mit beratender Stimme nach § 58 Absatz 1 Satz 7 bis12 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Herr Klaus Hoffmann
Freie Wähler Köln
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Norbert Hilden
auf Vorschlag der FDP
Frau Ellen Sänger
auf Vorschlag der Fraktion PRO KÖLN
-2-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Bahri Gülsen
auf Vorschlag der Stadtarbeitsgemeinschaft Beh.pol.
Herr Marco Malavasi
LSVD OV Köln
Vorsitzender Klipper eröffnet die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und
begrüßt die Anwesenden. Besonders heißt er Frau Buchholz willkommen, die ab heute die Seniorenvertretung im Stadtentwicklungsausschuss vertritt. Er bittet die Anwesenden sich zu erheben und verpflichtet Frau Buchholz gem. § 58 Abs. 4 GO i.V.m. §
5 Abs. 1 und 2 der Hauptsatzung.
Anschließend verliest er die Ergänzungen und Änderungen zur Tagesordnung. Er übt
wiederholt Kritik darüber, dass Vorlagen, wie beispielsweise die Mitteilung zu TOP
17.4, ihn erst heute erreicht hätten. Er bittet die Verwaltung, Sitzungsunterlagen so
zeitnah zu versenden, dass sie zumindest in den der Sitzung vorangehenden Arbeitskreisen noch beraten werden könnten. In Bezug auf die heutige Tagesordnung fragt er
an, ob seitens des Stadtentwicklungsausschusses Änderungswünsche vorliegen.
SE Götz macht für die CDU-Fraktion Beratungsbedarf zu TOP 6.2 – Bauliche Erweiterung des Bürgerzentrums Vingst – und TOP 16.1 – Sanierungsgebiet Finkenberg –
geltend.
Weitere Änderungswünsche liegen nicht vor. Somit ergibt sich nachfolgende
-3-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
A
Verpflichtung und Einführung einer sachkundigen Einwohnerin
1
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2
Schriftliche Anfragen
2.1
Zustand des Aufzugs an der Domtreppe/Hauptbahnhof
Anfrage der CDU-Fraktion vom 23.04.2012
AN/0572/2012
3
Anträge
4
Stadtplanung - Projekte
4.1
Regionale 2010
4.2
Umsetzung Masterplan
5
Allgemeine Vorlagen
5.1
Begrenzter architektonischer Wettbewerb nach RAW 2004 Tel-Aviv-Straße 1
für eine neue Bebauung auf dem Grundstück des ehemaligen Hauptzollamtes
in Köln-Altstadt/Süd mit Ideenteil im südlichen Bereich der Auffahrtsschleife
Perlengraben, Ausloberin: S.I.E. Soini Immobilienentwicklung GmbH
1256/2012
5.2
Planfeststellungsverfahren gem. § 43 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) i. V.
m. §§ 72 - 78 VwVfG; hier: Stellungnahme zum Vorhaben "Neubau der 110/380-kV-Höchstspannungs-Freileitung Rommerskirchen - Sechtem, Bauleitnr.
4215" der Amprion GmbH
1318/2012
zurückgestellt
6
Beteiligung an stadtentwicklungsrelevanten Beschlussvorlagen
6.1
Erweiterungsbau des Gymnasiums Kaiserin-Augusta-Schule, Georgsplatz 10,
50676 Köln und städtebauliche Entwicklung des Georgsviertels
Auslobung eines Architektenwettbewerbs
0494/2012
-4-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
6.2
Bauliche Erweiterung des Bürgerzentrum Vingst, Heßhofstr. 43
0955/2012
zurückgestellt
6.3
Wiedereinstieg in ein kommunales Wohnungsbauförderungsprogramm
1295/2012
7
Änderungen des Flächennutzungsplanes
7.1
189. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 9, Köln-Mülheim
Arbeitstitel: Schanzenstraße-Nord in Köln-Mülheim
hier: Einleitungs- und Offenlagebeschluss
4806/2011
7.2
182. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 4, Köln-Ehrenfeld
Arbeitstitel: Widdersdorfer Straße in Köln-Ehrenfeld
hier: Offenlagebeschluss
0450/2012
7.3
190. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 7, Köln-Porz
Arbeitstitel: Schulstandort an der Berliner Straße in Köln-Porz-Westhoven
hier: Einleitungs- und Offenlagebeschluss
0642/2012
8
Städtebauliche Planungskonzepte / Beschlüsse zur Durchführung von
frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
8.1
Städtebauliches Planungskonzept
Arbeitstitel: Südlich Helmholtzplatz in Köln-Ehrenfeld
Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
3450/2011
9
Städtebauliche Planungskonzepte / Stellungnahme der Bezirksvertretungen zu den Ergebnissen der vorgezogenen Bürgerbeteiligungen/frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen, Entscheidungen über die
Vorgaben zu den Bebauungsplan-Entwürfen
9.1
Städtebauliches Planungskonzept Urbacher Weg in Köln-Porz
Stellungnahme der Bezirksvertretung Porz zu den Ergebnissen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss über die Vorgaben zur Ausarbeitung
des Bebauungsplan-Entwurfes
0911/2012
-5-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
10
Einleitung/Aufstellung/Offenlage von Bebauungsplänen bzw. Bebauungsplan-Entwürfen, ggf. mit Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
10.1
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Dreieck südlich Bahnhof Ehrenfeld in Köln-Ehrenfeld
0693/2012
10.2
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes und zur Durchführung
der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Werthmannstraße in Köln-Lindenthal (Ortsteil Hohenlind)
0757/2012
10.3
Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan)
Arbeitstitel: Universitätsstraße 3 in Köln-Sülz
0803/2012
10.4
Beschluss über die Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 60439/04
Arbeitstitel: Willi-Lauf-Allee in Köln-Junkersdorf
0898/2012
zurückgestellt
10.5
Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan) und zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Gauweg in Köln-Buchheim
1127/2012
10.6
Beschluss über die Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 67441/09
Arbeitstitel: Ulrichgasse in Köln-Altstadt/Süd
1292/2012
10.7
Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan)
Arbeitstitel: "Koelnmesse/Messeverwaltung" in Köln-Deutz
1053/2012
-6-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
11
Aufhebung von Aufstellungsbeschlüssen sowie Einstellung von Bebauungsplan-Verfahren
12
Beschlüsse über Anregungen/Stellungnahmen, Änderungen sowie Satzungsbeschlüsse von Bebauungsplan-Entwürfen
13
Änderungen/Ergänzungen von Bebauungsplänen
13.1
Beschluss über die Einleitung betreffend die 2. Änderung des Bebauungsplanes (vorhabenbezogener Bebauungsplan) Nummer 70493/03
Arbeitstitel: Düsseldorfer Straße in Köln-Mülheim, 2. Änderung
1141/2012
14
Aufhebung von Bebauungsplänen
15
Sonstige Satzungen
15.1
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in
Köln-Neustadt/Süd
Arbeitstitel: "Sicherung des Bezirksteilzentrums entlang der Bonner Straße" in
Köln-Neustadt/Süd
0567/2012
16
Anträge und Vorschläge aus den Bezirksvertretungen
16.1
Sanierungsgebiet Finkenberg
Städtebauliche Entwicklung von Porz-Finkenberg;
Gemeinsamer Antrag AN/1058/2009 der CDU- und der SPD-Fraktion in der
Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 23.06.2009
4817/2011
zurückgestellt
17
Mitteilungen
17.1
Illuminierung der Bahnunterführung Marzellenstraße, Köln-Altstadt/Nord
0743/2012
17.2
Neues Wohnquartier Aachener Straße 1034 - 1036, 1040 und 1044
1176/2012
17.3
Verwendung der Stellplatzablösemittel im Jahr 2011
1309/2012
17.4
Vorschlag zur Erstellung eines Handlungsprogramms KALK NORD 2012 +
1372/2012
17.5
Geschäftszentrenförderung und Initiativenmanagement der Stadt Köln
1437/2012
-7-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
18
Mündliche Anfragen
19
Gleichstellungsrelevante Themen
II. Nichtöffentlicher Teil
20
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
21
Schriftliche Anfragen
22
Anträge
23
Stadtplanung - Projekte
24
Gestaltungsbeirat
24.1
Gestaltungsbeirat der Stadt Köln; hier: Berufung eines externen Mitgliedes für
die Wahlperiode 2011 bis 2016
1239/2012
24.2
Niederschrift des Gestaltungsbeirates vom 12.03.2012
1387/2012
25
Sonstige Vorlagen
26
Mitteilungen
27
Mündliche Anfragen
-8-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
I. Öffentlicher Teil
A
Verpflichtung und Einführung einer sachkundigen Einwohnerin
Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung behandelt.
1
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
2
Schriftliche Anfragen
2.1
Zustand des Aufzugs an der Domtreppe/Hauptbahnhof
Anfrage der CDU-Fraktion vom 23.04.2012
AN/0572/2012
Beigeordneter Streitberger sagt eine schriftliche Beantwortung zur nächsten Sitzung
des Stadtentwicklungsausschusses zu.
3
Anträge
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
4
Stadtplanung - Projekte
Beigeordneter Streitberger zeigt anhand einer Powerpoint-Präsentation die Ergebnisse des Wettbewerbsverfahrens zu einer geplanten Wohnbebauung am „GustavHeinemann-Ufer“. Er bittet den Stadtentwicklungsausschuss um Zustimmung, mit dem
Entwurf des ersten Preisträgers schon jetzt, also ohne gesonderte Beschlussfassung,
in die vorgezogene Bürgerbeteiligung zu gehen. Die Ergebnisse hieraus werde er anschließend in diesem Gremium vorstellen.
Vorsitzender Klipper bittet darum, die Planungen erst in der Bezirksvertretung bekannt
zu geben. Unter dieser Prämisse sei er mit dem Verfahrensvorschlag einverstanden.
4.1
Regionale 2010
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
4.2
Umsetzung Masterplan
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
-9-
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
5
Allgemeine Vorlagen
5.1
Begrenzter architektonischer Wettbewerb nach RAW 2004 Tel-AvivStraße 1 für eine neue Bebauung auf dem Grundstück des ehemaligen
Hauptzollamtes in Köln-Altstadt/Süd mit Ideenteil im südlichen Bereich
der Auffahrtsschleife Perlengraben, Ausloberin: S.I.E. Soini Immobilienentwicklung GmbH
1256/2012
Vorsitzender Klipper bittet die Verwaltung um inhaltliche Erläuterung der Beschlussvorlage.
Beigeordneter Streitberger kommt dieser Bitte nach. Zudem macht er auf einen redaktionellen Fehler in der Vorlage aufmerksam; es handele sich um das Areal des ehemaligen Zollkriminalamtes und nicht des Hauptzollamtes. Er bittet, diesen Fehler zu
entschuldigen.
RM Moritz geht davon aus, dass der Vorsitzende des Gestaltungsbeirates am Verfahren beteiligt werde; dies gehe nämlich aus der Vorlage nicht hervor.
RM Sterck fragt an ob überlegt worden sei, die Mengelbergstraße einzuziehen um
diese ebenfalls einer Bebauung zuzuführen. Auf diese Weise könne eine geschlossene, homogene Bebauung erzielt werden. Ferner regt er an, für den Wettbewerb die
Höhen der umgebenen Bebauung konkret anzugeben und einzubeziehen. In Bezug
auf die Benennung der Preisrichter, Punkt 2.2 der Vorlage, irritiere ihn, dass dort Herr
Beigeordneter Streitberger namentlich aufgeführt sei. Denn schließlich sei davon auszugehen, dass Herr Streitberger zum Zeitpunkt der Tagung des Preisgerichtes nicht
mehr im Dienst sei.
Beigeordneter Streitberger führt aus, seine Amtszeit ende erst mit Beginn seiner Alterszeit; bis dahin sei er lediglich beurlaubt. Ferner sei es rechtlich zwingend vorgeschrieben, in der Bekanntmachung den Namen des Beigeordneten explizit aufzuführen. Er könne sich auch durchaus vorstellen, in Absprache mit seinem Nachfolger oder Nachfolgerin, an dem ein oder anderen Preisgericht noch mitzuwirken.
Frau Müller (Leiterin des Stadtplanungsamtes) antwortet in Bezug auf die Frage zum
Höhenkonzept, dass Abweichungen hiervon im Auslobungstext ausdrücklich ausgeschlossen seien. Anschließend geht sie auf konkrete Aufgabenstellungen der Wettbewerbsteilnehmer ein. Die Mengelbergstraße solle als Erschließungsstraße für den
aus Süden kommenden Verkehr dienen; eine Überbauung sei nicht gewollt. Dies entspreche im Übrigen auch der Zielsetzung des städtebaulichen Masterplans Innenstadt, der hier zwei eigenständige Baublöcke vorsehe. Allerdings möge man hier die
Entwurfsplanung aus dem Wettbewerb abwarten. Sofern geeignete Planungen für das
gesamte Areal entwickelt würden, sei dies sicherlich diskussionswürdig.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, gibt Vorsitzender Klipper den gemeinsamen Wahlvorschlag für die Entsendung der Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses in das Preisgericht bekannt; dies sind:
Herr Sterck, Herr Beste, Herr Frenzel und Herr Klipper.
Weitere Wahlvorschläge werden nicht vorgetragen.
Somit stellt Vorsitzender Klipper die Beschlussvorlage mit Wiedervorlageverzicht und
den Wahlvorschlag zur Abstimmung:
- 10 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
1. Beschluss
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Zielsetzung des begrenzten architektonischen Wettbewerbs nach RAW 2004 für den Bereich Tel-Aviv-Straße in KölnAltstadt/Süd zur Kenntnis und beschließt, die Auslobung der S.I.E. Soini Immobilienentwicklung GmbH als Grundlage für die städtebauliche Entwicklung des Gebietes zu
verwenden.
2. Wahlen
I.
Der Stadtentwicklungsausschuss wählt vier Preisrichter für das Preisgericht des
architektonischen Wettbewerbs nach RAW 2004 Tel-Aviv-Straße:
1.
Karl- Jürgen Klipper
2.
Michael Frenzel
3.
Jörg Beste
4.
Ralph Sterck
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Innenstadt ohne Einschränkung zustimmt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
5.2
Planfeststellungsverfahren gem. § 43 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
i. V. m. §§ 72 - 78 VwVfG; hier: Stellungnahme zum Vorhaben "Neubau
der 110-/380-kV-Höchstspannungs-Freileitung Rommerskirchen - Sechtem, Bauleitnr. 4215" der Amprion GmbH
1318/2012
Die Vorlage wurde zurückgestellt.
6
Beteiligung an stadtentwicklungsrelevanten Beschlussvorlagen
6.1
Erweiterungsbau des Gymnasiums Kaiserin-Augusta-Schule, Georgsplatz 10, 50676 Köln und städtebauliche Entwicklung des Georgsviertels
Auslobung eines Architektenwettbewerbs
0494/2012
Vorsitzender Klipper übt Kritik am Ablauf des Verfahrens, welches für Außenstehende
und nicht unmittelbar Beteiligte nicht nachvollziehbar sei. Er bittet die Verwaltung, bei
künftigen Verfahren mehr Transparenz herzustellen. Anschließend stellt er die Beschlussvorlage zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung eines Wettbewerbs auf Basis
des in der Anlage beigefügten zusammengefassten Auslobungstextes für den Erweite- 11 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
rungsbau des Kaiserin-Augusta-Gymnasiums mit einer städtebaulichen Konzeption für
das Georgsviertel.
Unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts wird einer der Preisträger des
Wettbewerbs mit den weiteren Planungsleistungen des Schulneubaus sowie einer
städtebaulichen Rahmenplanung beauftragt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
6.2
Bauliche Erweiterung des Bürgerzentrum Vingst, Heßhofstr. 43
0955/2012
Die Vorlage wurde zurückgestellt.
6.3
Wiedereinstieg in ein kommunales Wohnungsbauförderungsprogramm
1295/2012
RM Zimmermann begrüßt die vorliegende Verwaltungsvorlage, welche auf einen
Ratsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beruhe. Die
Problematik sei dringlich, damit die im Jahr 2005 gesetzte Zielvorstellung, jährlich
1000 preisgünstige Wohnungen zu realisieren, verwirklicht werden könne. Die Bereitstellung finanzierbaren Wohnraums gehöre seiner Ansicht nach zur Daseinsvorsorge.
Ein weiterer positiver Aspekt des Programms sei, dass Möglichkeiten aufgezeigt würden, eine ausgewogene Bewohnermischung in den einzelnen Stadtteilen herbeizuführen.
RM Moritz schließt sich den Worten ihres Vorredners an. Doch während parteiübergreifend Konsens über die Zielsetzung bestehe, seien die Mittel hierzu strittig. Ihrer
Ansicht nach sei dafür ein Konzept zur sozialgerechten Bodennutzung unabdingbar.
Obwohl die Verwaltung diesen Auftrag habe, liege dieses bislang nicht vor. Schließlich
fehle möglicherweise den potentiellen Bauherren wegen des niedrigen Zinssatzes der
Anreiz, in den öffentlich geförderten Wohnungsbau zu investieren. Andere Städte in
Wachstumsregionen, wie Frankfurt, München und Hamburg hätten bereits Modelle
der sozialgerechten Bodennutzung. Und auch bei der Beratung zum Flächenmanagementkonzept und anderen Konzepten sei stets die Empfehlung nach einem solchen
Konzept ausgesprochen worden. In Bezug auf die von Herrn Zimmermann angesprochene „Bewohnermischung“ möge man nicht als einziges Kriterium die Anzahl öffentlich geförderter Wohnungen zugrunde legen. Am Beispiel des Stadtteils Meschenich
zeige sich, dass diese Rechnung nicht aufgehe, denn es sei bekannt, dass die Siedlung „Am Kölnberg“ nicht öffentlich gefördert sei. Dennoch eigne sich dieser Ort nicht
für weitere subventionierte Wohnungen.
Vorsitzender Klipper glaubt nicht, dass mit Hilfe des kommunalen Wohnungsprogramms erreicht werden könne, jährlich 1000 öffentlich geförderte Wohnungen zu erschaffen. Dies sei schon in den letzten sechs Jahren nicht gelungen. Nunmehr seien
sogar die Landesmittel gekürzt worden. Es könne nicht Aufgabe der Kommune sein,
diese Lücke zu schließen. Angesichts der desolaten Haushaltslage der Stadt Köln, in
welcher man bei der mittelfristigen Finanzlage noch gar nicht wisse, wie das Defizit
der kommenden Jahre ausgeglichen werden solle, halte er ein solches Vorhaben für
unehrlich. Im Übrigen sei er nach wie vor der Ansicht, die Problematik resultiere nicht
aus der mangelnden Finanzierbarkeit sondern vielmehr daraus, dass nicht genügend
- 12 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
Baulandflächen zur Verfügung gestellt würden. Von Seiten der CDU-Fraktion beantrage er, die Vorlage ohne Votum in den Rat zu verweisen.
RM Sterck steht der Vorlage ebenfalls negativ gegenüber. Auch er sei der Auffassung,
dass aufgrund der schwierigen Finanzsituation hier eine falsche Priorität gesetzt werde. Die Vorlage müsse eigentlich im Rahmen der Beratung zum Haushalt behandelt
werden.
SE Weisenstein spricht sich für die Vorlage aus. In finanzieller Hinsicht möge man
auch bedenken, dass preisgünstiger Wohnraum die öffentlichen Ausgaben für Bezieher von Sozialleistungen reduziere. Von der Verwaltung möchte er wissen, von wie
vielen Wohneinheiten pro Jahr sie ausgehe bei einer Subventionierung von 1 Mio. €
für den Ankauf von nicht-städtischem Gelände.
Herr Bach-Hoverath (Amt für Wohnungswesen) antwortet, mit dem subventionierten
Ankauf von Grundstücken erwarte die Verwaltung in diesem Jahr die Verwirklichung
von 1000 bis 1500 Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau.
Vorsitzender Klipper bittet darum, bis zur nächsten Ratssitzung schriftlich niederzulegen, um welche potentiellen Grundstücke es sich dabei handele. Nach kurzer weiterer
Diskussion stellt er seinen zuvor gestellten Antrag, die Vorlage ohne Votum in den Rat
zu verweisen, zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage ohne Votum in den Rat.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
7
Änderungen des Flächennutzungsplanes
7.1
189. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 9, KölnMülheim
Arbeitstitel: Schanzenstraße-Nord in Köln-Mülheim
hier: Einleitungs- und Offenlagebeschluss
4806/2011
RM Moritz stimmt nunmehr der Vorlage unter zwei Bedingungen zu; zum einen erwarte sie, dass für die „Nahtstelle“, also der Verbindung zwischen Alt-Mülheim und dem
Güterbahnhofsgelände, eine hochwertige städtebauliche Lösung konzipiert werde und
zum anderen, dass der südliche Teil nach Möglichkeit einer Mischnutzung zugeführt
werde.
Vorsitzender Klipper stellt die Beschlussvorlage zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt
1.
für den im planungsverbindlichen Flächennutzungsplan (FNP) in der Anlage 2
dargestellten Bereich eine Planänderung gemäß § 2 Absatz 4 Baugesetzbuch
(BauGB) mit dem Ziel einzuleiten, Fläche für Bahnanlagen in Gewerbeflächen
umzuwandeln,
- 13 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
2.
3.
auf eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zu verzichten, da die Unterrichtung
und Erörterung gemäß § 3 Absatz 1 BauGB im Parallelverfahren zum Bebauungsplan "Schanzenstraße Nord in Köln-Mülheim" bereits stattgefunden hat.
die 189. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 9, Köln-Mülheim –
Arbeitstitel: Schanzenstraße-Nord in Köln-Mülheim– gemäß § 3 Absatz 2 BauGB
mit der gemäß § 5 BauGB als Anlagen 1 - 4 beigefügten Begründung und Umweltbericht offenzulegen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
7.2
182. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 4, KölnEhrenfeld
Arbeitstitel: Widdersdorfer Straße in Köln-Ehrenfeld
hier: Offenlagebeschluss
0450/2012
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, die 182. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 4, Köln-Ehrenfeld –Arbeitstitel: Widdersdorfer Straße in
Köln-Ehrenfeld– gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) mit der gemäß § 5
BauGB als Anlagen 1 bis 4 beigefügten Begründung und dem Umweltbericht gemäß
§ 2a in Verbindung mit § 2 Absatz 4 BauGB offenzulegen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
7.3
190. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 7, Köln-Porz
Arbeitstitel: Schulstandort an der Berliner Straße in Köln-PorzWesthoven
hier: Einleitungs- und Offenlagebeschluss
0642/2012
SE Götz bittet für die CDU-Fraktion darum, den Verkehrsausschuss in die Beratungsfolge einzubinden.
Vorsitzender Klipper stellt Einvernehmen zu diesem Verfahrensvorschlag fest und
lässt über den so ergänzten Verweisungsbeschluss abstimmen:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in den Ausschuss Schule und Weiterbildung, die Bezirksvertretung Porz und in den Verkehrsausschuss.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
- 14 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
8
Städtebauliche Planungskonzepte / Beschlüsse zur Durchführung von
frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
8.1
Städtebauliches Planungskonzept
Arbeitstitel: Südlich Helmholtzplatz in Köln-Ehrenfeld
Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
3450/2011
RM Moritz findet es ungewöhnlich, hier mit Hilfe der Festsetzung eines zonierten
Mischgebietes Gewerbebetriebe von der „heranrückenden drohenden Wohnbebauung“ schützen zu wollen. Offensichtlich entspreche dies auch nicht den Bedürfnissen,
denn ansonsten wäre dort die Nachfrage nach Gewerbeflächen größer als nach
Wohnbauflächen. Im Übrigen sei es auch für einen attraktiven Wirtschaftsstandort
wichtig, ausreichend Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Sie warne davor, die stattgefundene, positive Entwicklung auf Jahre hinaus derart einschränken und regulieren
zu wollen.
Beigeordneter Streitberger wendet ein, Frau Moritz gehe bei ihrer Betrachtung von
einem freien Spiel der Kräfte auf einem freien Areal aus. Dem sei aber nicht so. Hier
handele es sich um funktionierende, alteingesessene Gewerbebetriebe, die in der Tat
wegen der großen Nachfrage nach Wohnbauflächen in ihrer Existenz bedroht seien.
Sein Anliegen sei es, die sogenannte „Ehrenfelder Mischung“ aus Arbeiten und Wohnen planerisch zu sichern. Gewiss beschreite er hiermit einen ungewöhnlichen Weg,
aber er appelliere an den Stadtentwicklungsausschuss, diesen offen und kritisch zu
begleiten.
SE Dr. Soénius pflichtet den Worten des Beigeordneten Streitberger bei. Gerade im
Stadtteil Ehrenfeld seien schon viele Gewerbebetriebe durch Wohnbebauung verdrängt worden. Die Verwaltungsvorlage entspreche exakt den Bedürfnissen vor Ort.
Vorsitzender Klipper erläutert, auch die CDU-Fraktion habe diese Thematik intensiv
diskutiert. Im Ergebnis sei sie zu dem Entschluss gelangt, den Versuch, mit Hilfe eines
städtebaulichen Konzeptes dem bestehenden Konflikt möglicherweise entgegenzuwirken, zu wagen. Anschließend stellt er den Verweisungsbeschluss zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in die Bezirksvertretung Ehrenfeld.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
9
Städtebauliche Planungskonzepte / Stellungnahme der Bezirksvertretungen zu den Ergebnissen der vorgezogenen Bürgerbeteiligungen/frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen, Entscheidungen über die
Vorgaben zu den Bebauungsplan-Entwürfen
- 15 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
9.1
Städtebauliches Planungskonzept Urbacher Weg in Köln-Porz
Stellungnahme der Bezirksvertretung Porz zu den Ergebnissen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss über die Vorgaben zur
Ausarbeitung des Bebauungsplan-Entwurfes
0911/2012
RM Moritz kritisiert einleitend die erhaltenen, kaum lesbaren Planunterlagen. Ferner
bittet sie die Verwaltung um fachliche Erläuterung des Beschlussvorschlages. Die
städtebaulichen Konturen des in Rede stehenden Platzes seien für sie nicht erkennbar.
Frau Müssigmann (Stadtplanungsamt) erklärt, die Bezirksvertretung Porz habe sich
insbesondere aus Sorge um die Verkehrssituation für diese Variante ausgesprochen.
Der Auftrag an die Verwaltung sei klar die Intension, dass diese gemeinsam mit der
Krankenhausleitung hierfür Lösungswege aufzeige. Ziel sei es, den Durchgangsverkehr des Urbacher Weges zu unterbinden.
RM Moritz wendet ein, dies sei keine städtebauliche Begründung. Der Platz werde
von keiner echten Platzkante, sondern lediglich von Seitenwänden der Reihenhäuser
geschlossen.
Frau Müller (Leiterin Stadtplanungsamt) erläutert, der Entwurf orientiere sich an der
Ausrichtung des Krankenhauses, den Wegebeziehungen und der Anordnung des öffentlichen Raumes.
Beigeordneter Streitberger erinnert daran, der Stadtentwicklungsausschuss habe seinerzeit beschlossen, mit allen drei Varianten in die vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung zu gehen. Auch er sei verwundert, dass sich die Bezirksvertretung ausgerechnet
für die Variante eins ausgesprochen habe.
SE Frenzel schließt sich den Worten von Frau Moritz an. Durch die Schaffung vieler
kleinteiliger Räume wirke die Planung auf ihn ein wenig ratlos. Er schlägt vor, den
Entwurf intensiver zu überprüfen, ggf. Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten und die
Vorlage bis dahin zu vertagen.
SE Beste ist der Auffassung, das bestimmende Element müsse der Rhein und nicht
das Krankenhaus sein. Und wenn tatsächlich ein Platz gewollt sei, so müsse dieser
eine gewisse Qualität aufweisen und die restliche Bebauung möge hierauf reagieren.
RM Sterck begrüßt den Vorschlag, die Vorlage zu vertagen. Auch er glaube, dass
Verbesserungspotential bestehe.
Vorsitzender Klipper stellt den Vertagungsantrag zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss vertagt die Vorlage.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
10
Einleitung/Aufstellung/Offenlage von Bebauungsplänen bzw. Bebauungsplan-Entwürfen, ggf. mit Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
10.1
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Dreieck südlich Bahnhof Ehrenfeld in Köln-Ehrenfeld
0693/2012
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in die Bezirksvertretung Ehrenfeld.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10.2
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes und zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Werthmannstraße in Köln-Lindenthal (Ortsteil Hohenlind)
0757/2012
SE Beste kritisiert auch hier die dem Umdruck beigefügten nicht lesbaren Planunterlagen. Im Lageplan sei jedoch klar erkennbar, dass es sich anbiete, eine Linie entlang
der südlichen- zur nördlichen Bebauung zu ziehen. Nur bis dorthin solle die neue Bebauung heranrücken, damit die öffentlichen Grünverbindungen nicht beschnitten werden. Dann wäre auch der Bau eines Lärmschutzwalls entbehrlich. Die vorliegenden
Planungen lehne er ab.
Vorsitzender Klipper bittet darum, das Protokoll über die Sitzung des Preisgerichtes
zur Verfügung zu stellen. Ferner ende der Grüngürtel nicht am Militärring; vielmehr
setze er sich auf der anderen Seite mit großen Waldflächen fort. Auch sehe er den
Lärmschutzwall nicht so kritisch wie sein Vorredner. Es handele sich um eine gestaltete Grünfläche, die gleichzeitig die Funktion eines Lärmschutzes mit aufnehme.
RM Noack berichtet, alle Entwürfe des vorausgegangenen Wettbewerbsverfahrens
hätten die Errichtung eines gestalteten Lärmschutzwalles vorgesehen. Dies mache in
seinen Augen auch Sinn, da die Wohnqualität durch den Straßenlärm sonst erheblich
gemindert würde. Der nun vorliegende Entwurf sei bereits nachgebessert worden und
zeige nunmehr das Optimum.
Vorsitzender Klipper stellt den Verweisungsbeschluss ohne Wiedervorlageverzicht zur
Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in die Bezirksvertretung Lindenthal.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
10.3
Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan)
Arbeitstitel: Universitätsstraße 3 in Köln-Sülz
0803/2012
SE Beste begrüßt grundsätzlich das Vorhaben die Baulücke schließen zu wollen. Allerdings sei die Qualität der Architektur seiner Ansicht nach verbesserungswürdig. Er
regt daher an, den Gestaltungsbeirat einzubinden.
RM Zimmermann ist damit einverstanden. Um jedoch Zeitverzögerungen zu vermeiden, solle der Gestaltungsbeirat parallel und nicht vorgeschaltet beteiligt werden.
Vorsitzender Klipper stellt den Verweisungsbeschluss mit der zuvor formulierten Ergänzung zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in die Bezirksvertretung Lindenthal. Zudem solle parallel der Gestaltungsbeirat in das Verfahren
eingebunden werden.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10.4
Beschluss über die Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 60439/04
Arbeitstitel: Willi-Lauf-Allee in Köln-Junkersdorf
0898/2012
Die Vorlage wurde zurückgestellt.
10.5
Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan) und zur Durchführung der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Gauweg in Köln-Buchheim
1127/2012
SE Frenzel macht unter Hinweis auf die Sorgen der Bürger vor Ort, welche die heranrückende Bebauung fürchten, deutlich, dass das Plangebiet verkehrlich besonders gut
erschlossen sei. Auch die städtebauliche Lösung halte er für gelungen. Aus Sicht der
SPD-Fraktion werde das Vorhaben unterstützt.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in die Bezirksvertretung Mülheim.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
10.6
Beschluss über die Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 67441/09
Arbeitstitel: Ulrichgasse in Köln-Altstadt/Süd
1292/2012
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage mit Wiedervorlageverzicht zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, den Bebauungsplan-Entwurf 67441/09
mit gestalterischen Festsetzungen für das Gebiet zwischen Ulrichgasse, Paulstraße,
Schnurgasse und Ankerstraße in Köln-Altstadt/Süd —Arbeitstitel: Ulrichgasse in KölnAltstadt/Süd— nach § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) in Anwendung des Verfahrens nach § 13 BauGB mit der als Anlage beigefügten Begründung öffentlich auszulegen.
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Innenstadt ohne Einschränkung zustimmt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10.7
Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan)
Arbeitstitel: "Koelnmesse/Messeverwaltung" in Köln-Deutz
1053/2012
SE Beste hätte sich einen Wettbewerb oder zumindest eine Mehrfachbeauftragung
gewünscht. Schließlich handele es sich um ein wichtiges Grundstück mit repräsentativem Charakter. In diesem Zusammenhang bedaure er erneut, dass bislang keine
Standards für die Planungskultur entwickelt worden seien. Auch fehle es an einem
Hochhauskonzept.
Beigeordneter Streitberger gibt Herrn Beste recht. Anlässlich der vorherigen Planung
der Messe, auf dem Gelände ein Hotel zu errichten, habe er auf Drängen des Stadtentwicklungsausschusses die Messeverwaltung aufgefordert, ein Rahmenkonzept zu
erarbeiten und vorzulegen. Das Büro KSP, Jürgen Engel, habe diesen Auftrag erhalten. Das Rahmenkonzept, welches zahlreiche Varianten vorsehe, sei von ihm im
Grunde akzeptiert worden. Auch er sei der Auffassung nicht abzuwarten, bis die Messeverwaltung eines der Vorhaben verwirklichen wolle sondern aktiv zu werden und
einen Wettbewerb auf deren Kosten zu fordern. Das nun in Rede stehende Verfahren
bitte er jedoch nicht aufzuhalten.
Vorsitzender Klipper ist ebenfalls der Auffassung, dass für Grundstücke dieser Lage
ein Wettbewerb angezeigt wäre. Bei freien Investoren wäre dies in jedem Fall zur Auflage gemacht worden. Er frage sich, ob diese allgemeinen Grundsätze nicht auch auf
Tochtergesellschaften übertragen werden sollten. Die derzeitige Entwicklung halte er
für unglücklich.
RM Sterck regt an, von der Messeverwaltung eine langfristige Planung in Form eines
Masterplanes zu verlangen. Ansonsten werde man immer wieder mit kurzfristigen Pro-
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
jekten unter Druck gesetzt, welche sich im Nachhinein teilweise wieder erübrigen.
Dies habe mit Planungskultur nichts gemein.
RM Zimmermann macht unter Hinweis auf andere Projekte, wie beispielsweise das
Ärztehaus, deutlich, dass es kein Argument sein dürfe, ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen die Standards herunterzusetzen. Die aufgestellten Regeln müssten
Allgemeingültigkeit haben. Ansonsten sei es schwierig, diese mit gutem Gewissen nur
bei privaten Investoren durchzusetzen.
Beigeordneter Streitberger schlägt vor, die zuvor gestellte Forderung nach einer langfristigen Planung in den Beschlusstext aufzunehmen. Davon unabhängig werde er die
Diskussionsbeiträge vorab an die Messeverwaltung weitergeben.
RM Moritz ist klar der Ansicht, es handele sich um ein strukturelles Problem zwischen
Töchtergesellschaften und Teilen der Verwaltung. Insofern möge man endlich entsprechende Beschlussfassungen über einzuhaltende Regeln vornehmen und diese
dann veröffentlichen. Diese müssten dann sowohl für private als auch für städtische
Unternehmen gelten.
In Bezug auf den Vorschlag des Beigeordneten Streitberger erwartet RM Zimmermann, dass die Geschäftsführung von sich aus eine langfristige Planung entwickelt. Er
lehne es ab, dies durch eine Beschlussergänzung zwingend einzufordern.
Vorsitzender Klipper stellt den Verweisungsbeschluss ohne Wiedervorlageverzicht
und mit den Diskussionsbeiträgen zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage mit Anmerkungen zur Anhörung in den Wirtschafsausschuss und die Bezirksvertretung Innenstadt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
11
Aufhebung von Aufstellungsbeschlüssen sowie Einstellung von Bebauungsplan-Verfahren
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
RM Zimmermann übernimmt vorübergehend die Sitzungsleitung.
12
Beschlüsse über Anregungen/Stellungnahmen, Änderungen sowie Satzungsbeschlüsse von Bebauungsplan-Entwürfen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
13
Änderungen/Ergänzungen von Bebauungsplänen
13.1
Beschluss über die Einleitung betreffend die 2. Änderung des Bebauungsplanes (vorhabenbezogener Bebauungsplan) Nummer 70493/03
Arbeitstitel: Düsseldorfer Straße in Köln-Mülheim, 2. Änderung
1141/2012
SE Beste bedauert auch zu diesem Projekt, dass es kein Hochhauskonzept gebe und
dass dem vorliegenden architektonischen Vorschlag kein Wettbewerb vorausgegangen sei. Die vorgelegte Planung sei seines Erachtens nicht qualitätsvoll und bedürfe
der Nachbesserung. Auch erschließen sich ihm nicht die Gründe, warum hier ausgerechnet ein Hochhaus errichtet werden solle. Das Minimum müsse sein, zumindest
einen Fassadenwettbewerb zu fordern.
RM Zimmermann hält die Entwicklung in diesem Teil von Mülheim insgesamt für positiv, auch wenn die Frage zur Architektur sicherlich diskussionswürdig sei. Statt jedoch
einen Fassadenwettbewerb zu fordern, möge der Gestaltungsbeirat entsprechend
Einfluss nehmen. Das Projekt solle zügig verwirklicht werden.
Frau Müller (Leiterin Stadtplanungsamt) berichtet aus der Diskussion im Gestaltungsbeirat. Demnach sei eine deutliche Überarbeitung des Entwurfes gefordert worden,
sowohl was die Ausdehnung von mehr als 26 m betreffe als auch in Bezug auf die
Aufbauten. Die Architekten beabsichtigen, den überarbeiteten Entwurf zur nächsten
Sitzung des Gestaltungsbeirates vorzustellen.
RM Zimmermann bittet darum, dies der Bezirksvertretung Mülheim mitzuteilen. Anschließend stellt er den Verweisungsbeschluss zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Vorlage zur Anhörung in die Bezirksvertretung Mülheim.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
14
Aufhebung von Bebauungsplänen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
15
Sonstige Satzungen
15.1
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in Köln-Neustadt/Süd
Arbeitstitel: "Sicherung des Bezirksteilzentrums entlang der Bonner
Straße" in Köln-Neustadt/Süd
0567/2012
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Innenstadt ohne Einschränkung zustimmt und empfiehlt dem Rat wie folgt
zu beschließen:
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
Beschluss:
Der Rat beschließt die Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich
der Ortslage in Köln-Neustadt/Süd –Arbeitstitel: "Sicherung des Bezirksteilzentrums
entlang der Bonner Straße" in Köln-Neustadt/Süd– für das Gebiet beidseitig der Bonner Straße zwischen Hausnummer 25 und Hausnummer 98 in der zu diesem
Beschluss als Anlage beigefügten, paraphierten Fassung.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion.
16
Anträge und Vorschläge aus den Bezirksvertretungen
16.1
Sanierungsgebiet Finkenberg
Städtebauliche Entwicklung von Porz-Finkenberg;
Gemeinsamer Antrag AN/1058/2009 der CDU- und der SPD-Fraktion in
der Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 23.06.2009
4817/2011
Die Vorlage wurde zurückgestellt.
17
Mitteilungen
17.1
Illuminierung der Bahnunterführung Marzellenstraße, Köln-Altstadt/Nord
0743/2012
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
17.2
Neues Wohnquartier Aachener Straße 1034 - 1036, 1040 und 1044
1176/2012
Beigeordneter Streitberger berichtet, am Vormittag habe das Preisgericht getagt. Zur
nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses werde er die Ergebnisse, bzw.
Entwürfe vorstellen. Die Verwaltung habe bereits einen positiven Bauvorbescheid mit
vier Befreiungen erteilt. Hierbei sei es unter anderem um die Höhenentwicklung gegangen. So sei der beantragten Erhöhung der Geschossflächenzahl von 1,1 auf 1,2
nachgekommen worden. Hingegen sei die vom Vorhabenträger begehrte Befreiung
der Nichtanrechnung der Staffelgeschosse auf die GFZ abgelehnt worden. Insgesamt
habe sich aber gezeigt, dass das Vorhaben mit dem rechtskräftigen Bebauungsplan
vereinbar sei. Problematisch sei lediglich die Festlegung auf die Form der Erschließung, da der hierzu benötigte Flächenverbrauch seines Erachtens unangemessen
hoch sei. Im Folgenden beantwortet Beigeordneter Streitberger Nachfragen des RM
Jung zu den Eigentumsverhältnissen des gesamten Areals.
RM Zimmermann schlägt vor, die Diskussion zu dieser Thematik in der Sondersitzung
am 14.05.2012 zu führen.
Stellv. Vorsitzender Zimmermann übergibt die Sitzungsleitung wieder an Herrn Klipper
- 22 -
Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
17.3
Verwendung der Stellplatzablösemittel im Jahr 2011
1309/2012
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
17.4
Vorschlag zur Erstellung eines Handlungsprogramms KALK NORD 2012
+
1372/2012
Vorsitzender Klipper erklärt, die Mitteilung sei ihm erst heute Morgen zugestellt worden. Er bittet daher, diese und die Tischvorlage zu TOP 17.5 in die nächste Sitzung zu
vertagen.
17.5
Geschäftszentrenförderung und Initiativenmanagement der Stadt Köln
1437/2012
18
Mündliche Anfragen
18.1
Mündliche Anfrage des SE Dr. Soénius zum Neubau des Historischen
Archivs am Eifelwall
SE Dr. Soénius berichtet, zur Sitzung des Kulturausschusses am 13.03.12 habe er
eine mündliche Anfrage zum aktuellen Sachstand des Neubaus, insbesondere zum
Fertigstellungszeitraum, gestellt. Nunmehr habe er erfahren, dass die Verwaltung seine Fragen im Unterausschuss Kulturneubauten, welchem er nicht angehöre, beantwortet habe. Ferner habe die Verwaltung im Kulturausschuss mitgeteilt, dass sich die
Fertigstellung auf das Jahr 2017 verzögere. Die Freimachung des Geländes sei für
Januar 2014 und die Übergabe für August 2014 terminiert. Er möchte wissen, ob die
beiden Winter, die das Gebäude zum trocknen brauche, im Zeitenplan enthalten seien. Anderenfalls verzögere sich die Eröffnung bis 2019. Er bitte darum, eine Antwort
hierzu sowie die in den Kulturausschuss eingebrachte Mitteilung auch dem Stadtentwicklungsausschuss zur Kenntnis zu geben. Ferner möchte er wissen, wann die vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden werde. Die Verwaltung habe in einer
früheren Mitteilung ausgeführt, dass diese im ersten Quartal 2012 erfolgen solle. Dies
sei offensichtlich überholt und er frage nach der Ursache.
Beigeordneter Streitberger antwortet, die beiden Winter seien im angeführten Zeitenplan nicht enthalten. Er hoffe jedoch darauf, dass diese Zeit wegen der besonderen
Technik, insbesondere für die unterschiedlichen Klimazonen, nicht benötigt werde.
Eine vorzeitige Räumung des Geländes brächte im Übrigen keinen Vorteil, weil die
Zeitspanne für eine sorgfältige Planung gebraucht werde.
Herr von Wolff (stellv. Leiter Stadtplanungsamt) ergänzt in Hinblick auf die letztgestellte Frage, dass Einigkeit bestanden habe, die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteilung für
das Bebauungsplanverfahren Eifelwall mit den Vorgaben für den grünplanerischen
Wettbewerb zu verbinden. Leider sei es nicht gelungen, dies bis zum 31.03.2012 umzusetzen. Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung werde unverzüglich, wenn möglich
noch vor der Sommerpause, in die Wege geleitet.
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Niederschrift über die 26. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 26.04.2012
18.2
Mündliche Anfrage des SE Götz zum Einzelhandels- und Zentrenkonzept/LEP
SE Götz erläutert, die Landesregierung habe eine Neufassung des Landesentwicklungsplans (LEP) konzipiert, welche voraussichtlich noch in dieser Legislaturperiode in
Kraft treten werde. Er möchte wissen, worin die Unterschiede zwischen LEP „alt“ und
„neu“ bestehen und welche Auswirkungen dies möglicherweise auf das in der Beratung befindliche Einzelhandels- und Zentrenkonzept haben könnte.
Frau Kröger (Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik) sagt eine schriftliche Beantwortung zu.
18.3
Mündliche Anfrage des RM Sterck zum Neubau des Bezirksrathauses
Rodenkirchen
RM Sterck will erfahren haben, dass zur heutigen Sitzung eine Beschlussvorlage zum
Neubau des Bezirksrathauses Rodenkirchen hätte eingebracht werden sollen, damit
der Rat in seiner Sitzung am 15.05.2012 einen abschließenden Beschluss fassen
könne. Die Bezirksvertretung habe dieser Vorlage bereits im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung zugestimmt. Er möchte wissen, warum die Vorlage zur heutigen
Sitzung nicht vorliege.
Beigeordneter Streitberger antwortet, die Vorlage werde zur Sondersitzung am
14.05.12 in den Stadtentwicklungsausschuss eingebracht.
19
Gleichstellungsrelevante Themen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
Vorsitzender Klipper schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.
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gez. Karl-Jürgen Klipper
Vorsitzender
Michael Zimmermann
stellv. Vorsitzender
Marianne Michels
Schriftführerin
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