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Anlage 8 (Protokoll der zweiten Werkstatt).pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 8 (Protokoll der zweiten Werkstatt).pdf
Größe
151 kB
Erstellt
31.12.14, 07:54
Aktualisiert
30.01.18, 11:10

Inhalt der Datei

A N L A G E HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt am 24.03.2012 im Berufskolleg Weinsbergstraße 72 1. Einführung im Plenum 1.1 Begrüßung durch Bezirksbürgermeister Josef Wirges Herr Wirges, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Ehrenfeld, begrüßt die Anwesenden zur 2. Werkstatt des HELIOS FORUMS. Er betont, dass die zahlreiche Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen dafür sei, dass den Anwesenden das Heliosgelände am Herzen liege. Herr Wirges erklärt, dass heute die Ergebnisse der 1. Werkstatt vertieft werden sollen und in einen Wettbewerb und Bebauungsplan einfließen sollen. 1.2 Begrüßung durch Andreas von Wolff, Stellvertretender Amtsleiter des Stadtplanungsamtes Herr von Wolff begrüßt kurz die Anwesenden und verweist darauf, dass er später im Rahmen der Einführung noch inhaltliche Hinweise geben werde. 1.3 Ablauf der 2. Werkstatt Herr Dewey begrüßt die Anwesenden und erläutert den geplanten Ablauf der 2. Werkstatt: Zu Beginn werde er die Ergebnisse der 1. Werkstatt zusammenfassen. Vertreter der Inklusiven Universitätsschule, der Eigentümergemeinschaft und des Stadtplanungsamtes werden anschließend in kurzen Impulsreferaten den aktuellen Sachstand und die konkretisierten Rahmenbedingungen erläutern. Im Anschluss bestehe die Möglichkeit, Verständnisfragen zu stellen. Herr Dewey werde anschließend Aufgaben, Ziele und Fragestellungen für die 2. Werkstatt genauer erklären. Grundlage für die Kleingruppenarbeit seien drei Szenarien, die aus den Ergebnissen der 1. Werkstatt abgeleitet wurden. In Kleingruppen sollen die Szenarien konkretisiert und Ziele und Vorgaben für die weitere Planung und Entwicklung formuliert werden. Die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit sollen ab 16:00 Uhr in der öffentlichen Ergebnispräsentation vorgestellt und diskutiert werden. Herr Dewey weist darauf hin, dass auch während der 2. Werkstatt Experten für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen. 1/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner 8 HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt 1.4 Ergebnisse der 1. Werkstatt Zur Einführung in die inhaltliche Arbeit fasst Herr Dewey die Ergebnisse der 1. Werkstatt zusammen. Er beschreibt kurz die insgesamt 11 im Rahmen der 1. Werkstatt in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Nutzungskonzepte. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Ergebnisse in eine einheitliche Grafik übersetzt. (Hinweis: Die Nutzungskonzepte der 1. Werkstatt sind in der Präsentation zur 2. Werkstatt über die Homepage der Stadt Köln abrufbar.) Herr Dewey erklärt, dass prinzipiell alle Konzepte der 1. Werkstatt auf dem Leitbild eines gemischt genutzten Stadtquartiers basieren. Es wurden sowohl Konzepte entwickelt, in denen die Inklusive Universitätsschule (IUS) als Nutzungsbaustein enthalten ist, als auch solche, bei denen Bildung zwar vorgesehen ist, jedoch nicht in Form einer Schulnutzung. Abschließend fasst Herr Dewey die wesentlichen gemeinsamen Ziele und Vorgaben aller Konzepte wie folgt zusammen: • Städtisches, belebtes Quartier für Alle • Nachhaltige und kleinteilige Nutzungsvielfalt • Kein Einkaufszentrum • Kultur erhalten und ggf. ausbauen („Kulturmeile Ehrenfeld“) • Historischen Gebäudebestand erhalten und weiterentwickeln • Öffentliche Zugänglichkeit / Durchwegung des Grundstücks • Aufenthaltsqualität auch in Form von Grün • „Autofreies / Autoreduziertes Quartier“ • Shared Space in Helios-Straße • Hohe Qualitätsansprüche an die Entwicklung (Leuchtturmprojekt) 1.5 Impulsreferat zur Planung der IUS von Prof. Dr. Kersten Reich (Universität Köln) und Josef Hubert Konrads (Stadt Köln, Amt für Schulentwicklung) Herr Prof. Dr. Reich erläutert, dass die Initiatoren der IUS aus der 1. Werkstatt wichtige Anregungen aufgegriffen und die Planungen zur IUS daraufhin in einer Studie konkretisiert haben. Insbesondere könne die Grundstücksgröße der IUS reduziert werden, um eine Mischung unterschiedlicher Nutzungen auf dem Heliosgelände zu ermöglichen. Der in Kooperation zwischen dem Amt für Schulentwicklung und der Universität Köln erarbeitete Plan wird den Anwesenden von Herrn Konrads vorgestellt. (Hinweis: Der Plan IUS Flächenbedarf ist in der Präsentation zur 2. Werkstatt über die Homepage der Stadt Köln abrufbar.) Das Schulgebäude erstreckt sich parallel zum Ehrenfeldgürtel. Das Gebäude des Burger King wird berücksichtigt und dessen Parkplatz an die Ecke Ehrenfeldgürtel / Vogelsanger Straße verlegt. Schulhofflächen vor der Rheinlandhalle und im Innern des Grundstücks sind als öffentliche Flächen vorgesehen, die eine Durchwegung des Geländes sicherstellen. Herr Konrads 2/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt weist darauf hin, dass die per Mietvertrag dem Fitnessstudio zugesicherte Anzahl von 135 Stellplätzen berücksichtigt und die entsprechenden Parkplatzflächen freigehalten werden. Durch die unterirdische Anordnung der Turnhallen konnte der Grundstücksflächenbedarf der IUS von anfangs 25.000 qm auf 11.500 qm reduziert werden. Herr Konrads erläutert, dass die Schulgebäude in der vorgestellten Planung lediglich 13 % der gesamten Grundstücksfläche des Heliosgeländes einnehmen. Herr Konrads erklärt abschließend, dass die Planungen im nächsten Schritt auf ihre Umsetzbarkeit überprüft werden müssen (z. B. Abstandsflächen, Organisation des Drive-In, Verlagerung der Stellplätze, etc.). Herr Prof. Reich betont, dass durch die Konkretisierungen viele Befürchtungen, die im Rahmen der 1. Werkstatt bezüglich der IUS geäußert wurden, ausgeräumt werden könnten. Er zeigt verschiedene Beispiele realisierter Schulgebäude und erläutert das vorgesehene Unterrichtskonzept. Die Schüler sollen in der Kernzeit von 8 bis 16 Uhr in „Lernclustern“ unterrichtet werden, in denen ca. 100 Schüler gemeinsam von einem Lehrerteam betreut werden. Die Schulbibliothek könne öffentlich sein und eventuell mit der Stadtteilbibliothek zusammengelegt werden. Die Mensa solle von einem gemeinnützigen Verein betrieben werden und gleichzeitig eine Ausbildungsstätte sein. Darüber hinaus seien Schülerfirmen, Werkstätten etc. vorgesehen, die einen Bezug zum Stadtteil herstellen. Schulräume wie die Aula seien für den Stadtteil nutzbar. Abschließend betont Herr Prof. Reich, dass das Schulkonzept der IUS einen positiven Einfluss auf Ehrenfeld haben könne. Es biete die Chance, das Gelände einer öffentlichen Nutzung zuzuführen. Er richtet einen Appell an den Eigentümer, den Initiatoren der IUS und der Stadt Köln bei den Grundstücksverhandlungen entgegen zu kommen. 1.6 Impulsreferat zu Restriktionen und Anforderungen an die städtebauliche Entwicklung von Paul Bauwens-Adenauer Herr Bauwens-Adenauer von der Projektentwicklungsgesellschaft Ehrenfeldgürtel mbH erläutert die zeitlichen Grundstücksverfügbarkeiten unter Berücksichtigung der laufenden Mietverträge anhand des Plans „Flächenverfügbarkeiten“. Er weist darauf hin, dass der kurzfristig verfügbare Bereich des Grundstücks auch der am stärksten kontaminierte sei und dort der Boden ab ca. 2015 bis in eine Tiefe von etwa 14 m saniert werden müsse. (Hinweis: Der Plan Flächenverfügbarkeiten ist in der Präsentation zur 2. Werkstatt über die Homepage der Stadt Köln abrufbar.) In Bezug auf Handelsnutzungen erinnert Herr Bauwens-Adenauer daran, dass die Kultur- und Kreativnutzungen derzeit zu sehr geringen Mieten bzw. mietfrei Teilbereiche des Geländes nutzen. Solche Lösungen seien nur tragbar, wenn an anderer Stelle entsprechend höhere Mieteinnahmen generiert würden. Er empfiehlt den Anwesenden, Handelsnutzungen nicht per se auf dem Grundstück auszuschließen, sondern über innovative Formen von Handel, Dienstleistung und Wohnen nachzudenken. Er betont, dass es wichtig sei, Ergebnis offen zu diskutieren und in Alternativen zu denken. Anschließend geht Herr Bauwens-Adenauer aus Sicht des Grundstückseigentümers 3/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt auf die Planungen zur IUS ein. Er kritisiert, dass um alle problematischen Bereiche „herum geplant“ worden sei, dadurch aber kein klares städtebauliches Gesamtbild entstünde. Die Anordnung der Schulflächen verwandle das restliche Grundstück in einen „Flickenteppich“, der nicht mehr sinnvoll zu entwickeln sei. Sollte der Vorschlag der IUS in dieser Form umgesetzt werden, fordere er die Stadt Köln auf, das gesamte Heliosgelände zu erwerben. Für die heutige Werkstatt regt er an, zunächst grundsätzlich zu untersuchen, welcher der städtebaulich beste Standort für die IUS sei, wo sie für ein lebendiges Quartier und eine sinnvolle Durchwegung am besten positioniert werde. Ziel müsse eine städtebaulich sinnvolle Gesamtlösung sein, die man sich dann bemühen müsse, möglich zu machen. Hierzu müsse in Alternativen zu der gezeigten Planung der IUS gedacht werden. Abschließend betont Herr Bauwens-Adenauer, dass er zu einem Verkauf des Heliosgeländes grundsätzlich bereit sei. Die bisher entstandenen und weiterhin anfallenden Kosten müssten durch einen Verkauf oder eine Projektentwicklung auf dem Grundstück jedoch gedeckt sein. 1.7 Diskussion über Entwicklungsmöglichkeiten Es entsteht eine Diskussion über die Entwicklungsmöglichkeiten des Heliosgeländes. Unter anderem wird von Teilnehmerinnen und Teilnehmern betont, dass Handel bereits in ausreichendem Umfang in Ehrenfeld vorhanden sei. Der Anteil an Handelsflächen auf dem Heliosgelände solle daher nicht über das bestehende Maß ausgeweitet werden. Zudem wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angemerkt, dass sich die Planung der IUS besser in das Umfeld integriere als das von Herrn BauwensAdenauer vorgestellte Einkaufszentrum. Herr Bauwens-Adenauer erläutert, dass ein so zentraler Ort wie das Heliosgelände, das mit allen Verkehrsmitteln optimal erschlossen ist, grundsätzlich als Handelsstandort geeignet sei. Herr Prof. Reich erklärt, dass die Stadt nur legitimiert sei, das Schulgrundstück zu erwerben. Er bezeichnet die vorgestellte Lösung für die IUS als städtebaulich sinnvoll, da sie eine klare Fassade zum Ehrenfeldgürtel hin ausbilde. Herr Bauwens-Adenauer erwidert, dass ein Flickenteppich entstehe, wenn auf Dinge Rücksicht genommen werde, die keine Rücksicht verdienten. Er wolle vermeiden, Filetstücke für die IUS herzugeben und mit dem „unbrauchbaren Rest“ alleine gelassen zu werden. Die Stadt besitze durchaus die Möglichkeit, Grundstücke in größerem Umfang zu erwerben, mache davon aber keinen Gebrauch. Ziel dieses Verfahrens sei es unter anderem, Empfehlungen für die Anteile einzelner Nutzungen zu formulieren und über deren Positionierung nachzudenken. Darauf aufbauend könnten im Anschluss Grundstücksverhandlungen geführt werden. 1.8 Diskussion zum geplanten Ablauf der Werkstatt Im Anschluss entsteht eine Diskussion im Plenum über den Ablauf der 2. Werkstatt. Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer lehnen die vorgesehene Arbeit in 4/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Kleingruppen ab und fordern eine Fortsetzung der Arbeit im Plenum: Sie wollen Zielvereinbarungen für die Entwicklung des Heliosgeländes gemeinsam im Plenum diskutieren und festhalten. Das Ergebnis solle vor der öffentlichen Präsentation ab 16:00 Uhr vorliegen. Sie befürchten, dass die Ergebnisse der Beteiligung seitens der politischen Gremien nicht ernst genommen würden, wenn als Ergebnis der Beteiligung verschiedene Entwicklungsoptionen vorlägen. Es sei zwingend erforderlich, mit einem Ergebnis aus dem Werkstattprozess zu gehen. Es wird das Ziel betont, mit dem Beteiligungsverfahren einen Konsens zwischen Investor, Bürgern und Verwaltung zu erzielen. Sie lehnen eine Diskussion und Vertiefung der Szenarien der 1. Werkstatt als Grundlage für die aufzustellenden Ziele und Vorgaben ab. Als Laien sei es ihnen nicht möglich, die Nutzungskonzepte der 1. Werkstatt oder den vorliegenden Plan der IUS in kurzer Zeit zu verbessern. Sie werfen der Moderation eine tendenziöse Vorgehensweise vor, die eine Front zwischen Befürwortern und Gegnern der IUS aufbauen wolle. Eine vertiefte Untersuchung einer Variante ohne IUS wird abgelehnt. Andere Teilnehmer halten eine Diskussion im Plenum für nicht Ziel führend und wünschen eine Arbeit in Kleingruppen: Sie sehen in einer großen Plenumsrunde für Einzelpersonen kaum die Chance, zu Wort zu kommen. Auch solle weiterhin in Szenarien diskutiert werden, da die IUS nur eine Entwicklungsoption darstelle. Sie fühlen sich von der IUS „überrumpelt“. Sie äußern ihr Unverständnis und Erschrecken über die Diskussion zum Ablauf der 2. Werkstatt. Der Ablauf der Werkstatt war im Vorfeld verschickt worden. Sie plädieren für die Einhaltung der vorgesehenen Tagesordnung. Die Moderation stellt die Ziele der Beteiligung aus ihrer Sicht dar und erläutert den geplanten Ablauf der 2. Werkstatt: Ziel der 2. Werkstatt sei es, tragfähige Alternativen der künftigen Entwicklung vertiefend zu diskutieren und Ziele und Vorgaben für die weitere Entwicklung zu formulieren. Dabei solle aufbauend auf den Konzepten der 1. Werkstatt gearbeitet werden. Die Konzepte der 1. Werkstatt wurden dazu von der Moderation ausgewertet und in drei Nutzungsszenarien zusammengefasst. Alle Szenarien basieren auf dem Leitbild eines gemischt genutzten Stadtquartiers mit Wohnen, Kultur, Kreativwirtschaft, Handel, Dienstleistung und Bildung, gehen aber von unterschiedlichen Gewichtungen der jeweiligen Nutzungsbausteine aus. Eine Variante verfolgt eine Lösung ohne Schule, schließt aber andere Bildungseinrichtungen nicht aus. (Hinweis: Die Nutzungsszenarien sind in der Präsentation zur 2. Werkstatt über die Homepage der Stadt Köln abrufbar.) Herr Dewey betont, dass die dargestellte Variante ohne IUS nicht bedeute, dass die IUS grundsätzlich abgelehnt werde. Aus Sicht der Moderation sei die Diskussion nur einer Variante (mit IUS) nicht sinnvoll, da noch nicht 5/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt abschließend über die IUS entschieden sei. Das Gelände sei es wert, in mehreren Alternativen gedacht zu werden. Er erklärt weiter, dass die Veranstaltung nicht dazu diene, über Varianten oder über die Umsetzung der IUS auf dem Heliosgelände abzustimmen. Die große Zustimmung zur IUS werde in das Ergebnis der Werkstattphase einfließen. Die Arbeit in Kleingruppen diene dazu, offene Fragen auf Basis der Nutzungsszenarien zu vertiefen und Ziele und Vorgaben für die Entwicklung des Heliosgeländes zu konkretisieren. Herr Dewey begründet diese methodische Vorgehensweise damit, dass in kleineren Gruppen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit bestehe, sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Herr Dewey erklärt weiter, dass ein Konsens zwischen allen Beteiligten durch diesen Beteiligungsprozess nicht zwingend erforderlich und leistbar sei. Das Ergebnis könnten auch zwei Entwicklungsvarianten sein, die gleichwertig nebeneinander stünden. Er fordert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, Ergebnis offen zu diskutieren. Herr Dewey richtet anschließend die Frage ans Publikum, wer mit der vorgestellten Methode in Kleingruppen an unterschiedlichen Szenarien arbeiten wolle. Es zeigt sich, dass nur ca. 1/3 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit in Kleingruppen befürwortet. Herr Dewey schlägt daher vor, bis zur Mittagspause im Plenum zu diskutieren und die grundlegenden Ziele und Vorgaben für die Entwicklung zu konkretisieren. Hierzu werden die Ergebnisse der 1. Werkstatt (vgl. S. 2) zugrunde gelegt und um folgende Punkte und ergänzt: - Nachhaltige und kleinteilige Nutzungsvielfalt mit Bildungsanteil (IUS) - Keine Ausweitung des zentrenrelevanten Bereichs im Einzelhandels- und Zentrenkonzept Einige Kulturschaffende kündigen ein Konzept an, wie mit dem Bestand an kulturellen Nutzungen und historischen Gebäuden umgegangen werden könne, so dass für die Realisierung der IUS nicht der Kauf des gesamten Heliosgeländes erforderlich sei. Sie erwägen den Kauf einzelner Grundstücksteile. Aufgrund der lang andauernden Diskussion im Plenum kann die geplante Einführung nicht wie vorgesehen abgeschlossen werden. Die Zusammenfassung der planerischen Anforderungen und Erläuterung von Umsetzungsmöglichkeiten der Ziele und Vorgaben durch Herrn von Wolff entfällt. Im Anschluss wird eine kurze Mittagspause anberaumt, in der mit einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der weitere Ablauf der 2. Werkstatt weiter diskutiert wird. Die Moderatoren entscheiden, nach der Pause die Möglichkeit zur Arbeit in Kleingruppen anzubieten, jedoch aus Zeitgründen nicht mehr in Szenarien zu arbeiten. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist freigestellt, in der Aula zu bleiben und dort im Plenum weiter zu diskutieren. 6/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt 2. Protokoll der Kleingruppenarbeitsphase Nach der Mittagspause wird aufbauend auf den Ergebnissen der 1. Werkstatt vertieft an den Zielen und Vorgaben für die Entwicklung des Heliosgeländes in fünf Kleingruppen gearbeitet. Eine Diskussion unterschiedlicher Szenarien entfällt. (Hinweis: Die detaillierten Ergebnisse aller Kleingruppen wurden auf Moderationskarten festgehalten. Die Anlage zum Protokoll gibt diese Inhalte unkommentiert und unredigiert wieder.) 2.1 Kleingruppe Aula; Moderation Christine Muller, Patrick Rodeck Schnell erzielt die Gruppe einen Konsens, dass die erstgenannten Gemeinsamkeiten („städtisches, belebtes Quartier für Alle“ und „nachhaltige und kleinteilige Nutzungsvielfalt“) oberstes Gebot für eine weitere Entwicklung des Heliosgeländes sein sollten. Sie sollten deshalb nicht als einzelne Punkte unter Vielen angesehen werden, sondern als wichtigste Vorgabe für das neue Quartier. Als Leitlinie für das Heliosgelände ergibt sich dadurch: Städtisches, belebtes Quartier für Alle durch kleinteilige Nutzungsvielfalt. Alle anderen aufgelisteten Punkte seien Bedingungen, um dieses Ziel zu erreichen. Kleinteilige Struktur und Gebäudebestand Als wichtigstes Kriterium gilt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Fortsetzung dessen, was typisch Ehrenfeld sei: kleinteilige Struktur, Wohnen und Handel. Die Mischkultur der Heliosstraße wurde als positiv herausgestellt und solle deshalb fortentwickelt werden. Zu den Qualitäten dieses Bereichs des Heliosgeländes gehöre auch der Gebäudebestand, der seinen besonderen industriell geprägten Charme beibehalten solle. Der Erhalt und die Entwicklung der Kultur sowie der Erhalt des Gebäudebestands liegen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besonders am Herzen. Im Gegensatz dazu wird die bestehende Struktur und Nutzung entlang des Gürtels von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als schlechtes Beispiel für eine mögliche Entwicklung genannt. Kultur und Gastronomie Eine weitere wichtige Voraussetzung für ein belebtes Quartier sei die Kultur. Sie trage heute zur Belebung bei und müsse deshalb entwickelt werden. Eine Aussage zum Umfang der kulturellen Nutzung wird nicht getroffen. Gastronomie sei ebenso wie kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen (z. B. die Musik) erforderlich für die Belebung des Geländes. Durchwegung Weiteres wichtiges Element für die Belebung sei die Durchwegung und öffentliche Zugänglichkeit, die 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche gewährleistet werden 7/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt müsse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußern sich nicht konkret, für wen die Zugänglichkeit gewährleistet werden solle. Ein Zusammenhang mit der Nutzung wird bejaht aber nicht konkretisiert. Autoarmes Quartier Konsens besteht überwiegend in der Ausrichtung des Geländes als autoarmes Quartier. Dies sei besonders im Hinblick auf die Belebung und die Aufenthaltsqualität wichtig. Prozesshafte Entwicklung Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befürworten ausdrücklich eine langsame Entwicklung des Heliosgeländes. Ein künstliches Aufpfropfen eines Konzeptes auf das Gelände könne nicht den erhofften Erfolg haben. Denn der Charme sei gewachsen und müsse deshalb auf gleiche Weise entwickelt werden. Nur auf diese Weise lasse sich die „Echtheit“ des Quartiers sichern. Deshalb könne man auch keine konkreten Aussagen zu den einzelnen Nutzungen machen, weil diese sich aus dem Prozess erst ergäben. Folgende Merkmale zu den Nutzungen werden angesprochen. Handel Die Weiterentwicklung der Ehrenfelder Qualität beinhalte auch Handel. Allerdings sollen keine großflächigen Handelsflächen errichtet werden. Eine Ausweitung der Handelsflächen über den heutigen Stand hinaus wird abgelehnt. Wohnen Infolge des Verkehrslärms (Gürtel, Venloer Straße, Bahn) sei Wohnen auf dem Heliosgelände schwierig. Da heute nur in geringem Umfang Wohnungsbau vorhanden sei, könne Wohnen nur im Neubau geschaffen werden. Hoch qualitativer Wohnungsbau könne das Problem Lärm lösen, sei aber nicht erwünscht, weil man kein Wohnen für die „Oberschicht“ wolle; u. U. sei die Errichtung von Studentenwohnungen möglich, weil Studenten weniger empfindlich seien. 2.2 Kleingruppe Raum A 004; Moderation Svenja Hennig Die Gruppe besteht aus ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich zu Beginn gegenseitig kurz vorstellen. Im Anschluss diskutieren und vertiefen die Anwesenden die gemeinsamen Ziele aus den Konzepten der 1. Werkstatt. Die Wortbeiträge werden stichwortartig auf Moderationskarten festgehalten. Durchwegung und Freiräume Eines der wichtigsten Ziele ist den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die öffentliche Zugänglichkeit des Grundstücks und die Schaffung von qualitätvollen Freiräumen. 8/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Konsens besteht darin, dass die Wege zu jeder Zeit öffentlich zugänglich sein und eine sinnvolle Anbindung nach außen sicherstellen sollen. Zudem wird vorgeschlagen, Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer an den Rändern des Heliosgeländes zu verbessern. Ein Durchstich für Fußgänger und Radfahrer durch die Bahnbögen in Richtung Bezirksrathaus sei wünschenswert. Einigkeit besteht darin, dass auf dem Heliosgelände Freiflächen angeboten werden sollen. Die Freiräume sollen multifunktional nutzbar (z. B. als Mehrgenerationenplätze, familienfreundliche Plätze, Orte mit „Piazza-Charakter“) und sozial kontrolliert sein. Wichtig ist den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zudem, dass Freiräume nicht ausschließlich kommerziell genutzt werden. Auf der anderen Seite wird betont, dass Außengastronomie und Handel zur Belebung der Freiräume beitragen können. Die Freiräume sollen so angeordnet werden, dass Sichtbeziehungen zur Rheinlandhalle möglich sind. Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen eine Begrünung der Freiflächen z. B. mit großen Bäumen. Hierzu wird vorgeschlagen, in Teilbereichen des Geländes auf eine Unterbauung zu verzichten. Einige Teilnehmer fordern die Übernahme der Freiräume durch die Stadt Köln. IUS Die IUS wird als Nutzungsbaustein auf dem Grundstück mehrheitlich befürwortet. Eine „normale“ Schule dürfe jedoch nicht gebaut werden. Einigkeit besteht darin, dass eine öffentliche Nutzung der Schulräume z. B. für Abendveranstaltungen möglich sein müsse, um eine Belebung des Heliosgeländes auch nach Schulschluss zu gewährleisten. Eine Teilnehmerin schlägt vor, die IUS solle kleinteilig und an einer prominenten Stelle vorzugsweise entlang des Ehrenfeldgürtels gebaut werden. Ein anderer Teilnehmer bevorzugt die Heliosstraße als Standort für die IUS bzw. andere Bildungseinrichtungen. Handel Mehrheitlich besteht die Auffassung, Handelsflächen nicht über das heute bestehende Maß auszudehnen. Die Übernahme des zentrenrelevanten Bereichs aus dem Einzelhandels- und Zentrenkonzepts aus dem Jahr 1992 wird befürwortet. Neue Handelsflächen sollen erst gebaut werden, wenn dafür bestehende Handelsflächen aufgegeben werden. Inwiefern Nahversorgung das bestehende Handelsangebot sinnvoll ergänzen könnte, kann nicht abschließend diskutiert werden. Kultur Bei dem Ausbau der Kulturmeile Ehrenfeld soll darauf geachtet werden, ein Angebot für verschiedene Altersgruppen zu schaffen. Das Underground wird als wichtige über Ehrenfeld hinaus bekannte „Marke“ verstanden, die am Ort gesichert werden sollte. 9/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Verkehr Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen sich mehrheitlich ein weitestgehend autofreies Quartier und eine autoarme Umgebung. Die Heliosstraße solle zum Shared Space umgebaut werden. Es wird die Erstellung eines Verkehrskonzepts für alle Verkehrsteilnehmer vorgeschlagen, das dem weiteren Planungsprozess zu Grunde liegen soll. Prozess Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fordern eine Fortsetzung der Bürgerbeteiligung im weiteren Planungsprozess. Eine Teilnehmerin schlägt vor, die Wettbewerbsergebnisse durch eine Bürgerjury zu kommentieren bzw. Bürger als Sachpreisrichter im Wettbewerbsverfahren zuzulassen. Im städtebaulichen Wettbewerb sollen auch Aussagen zum öffentlichen Raum getroffen werden sollen. 2.3 Kleingruppe Raum A 004; Moderation Barbara Willecke Die Gruppe setzt sich aus ca. 20 Teilnehmern zusammen. Im Lebensalter von ca. 18 bis über 70 sind Männer und Frauen ungefähr in einem ausgewogenen Verhältnis vertreten. Ein zeitweilig anwesender Teilnehmer vertritt die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner mit diversen kulturellen Hintergründen; ein Vertreter der IUS die Interessen der Schule. Eine Teilnehmerin betreibt einen Handwerksbetrieb auf dem Gelände, Vertreter der kulturellen Institutionen rücken diese als wichtigen Baustein in den Blick. Es waren sowohl derzeitige Nutzerinnen und Nutzer des Geländes als auch Anwohnerinnen und Anwohner aus Ehrenfeld vertreten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen rundum zu allen Fragen trotz des engen Zeitrahmens einzeln zu Wort, so dass eine differenzierte und den Querschnitt der Interessen widerspiegelnde Diskussion und ein differenzierter Forderungskatalog auf dem Hintergrund der Ergebnisse der 1. Werkstatt entsteht. Insbesondere die Themen ausgewogene Nutzungsmischung, Gleichberechtigung und Inklusion der sozialen- und institutionellen Gruppen, Öffentlichkeit und Offenheit und ein gewünschter Experiment- bzw. Beispielcharakter bilden eine gemeinsame Folie der Forderungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden gebeten ihre jeweiligen Beiträge auf Karten einzeln zu dokumentieren, diese wurden dann im Anschluss an die Diskussion den Themenfeldern zugeordnet. Im Folgenden wird der umfangreiche und differenzierte Forderungskatalog weitgehend ungekürzt dargestellt. 10/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Städtisches, belebtes Quartier für Alle Das Stichwort „communitybuilding“ im Sinne von Entwicklung von Gemeinschaften beschreibt den übergreifenden Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Charakter Ehrenfelds als Entwicklungsmotor für das Heliosgelände zu nutzen und umgekehrt das Gesamtviertel zu stärken. Eine Kooperation zwischen einzelnen Akteuren soll die typische Vielfalt, Kleinteiligkeit und einen belebten Stadtraum erzeugen. Insbesondere das Thema Vielfalt wurde als Voraussetzung für die Sicherung bzw. Entwicklung eines belebten Quartiers betrachtet. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass alle einen Platz auf dem Gelände haben (Im Sinne von Fläche), sondern das für alle Angebote zur Nutzung vorhanden sein sollen. Vielfalt wird hier nicht nur in Bezug auf die Nutzerinnen und Nutzer gewünscht sondern auch in Bezug auf räumliche und zeitliche Flexibilität und Offenheit. Insbesondere in den Negationen wie: kein hochpreisiges Wohnen, keine Burgen, und dem dezidierten Wunsch, dass keine Nutzung dominieren soll, wird das Thema belebtes Stadtquartier für Alle unterstrichen. Die einzelnen Nutzungsbausteine sollen gleiche Präsenz entfalten können (was nicht gleichbedeutend mit gleicher Fläche sein muss), um so vielfältige Begegnungsmöglichkeiten und Durchmischungen zu ermöglichen. Auch in diesem Sinne wird das Heliosgelände als soziales, kulturelles und räumliches Labor gesehen. Wobei hier Experiment ausdrücklich im Sinne auch von ökonomisch nachhaltigen nicht die Stadtgesellschaft „belastenden„ Lösungen gesehen wurde. (Stichwort Stadt entlasten) Die Stichworte der Teilnehmer im Einzelnen: - - 11/26 belebtes Quartier für alle sozialen Schichten und Kulturen, als Überbegriff für grüne, sozial und kulturell gemischte, kleinteilige Nutzung des Geländes mit Modell-Charakter. Warum nicht – ein Experiment? Kooperationen: offene Formate schaffen über Helios hinaus Öffentliche, sozial gemischte Nutzung Belebtes Quartier für alle: Sollte als generelle Kernaussage für das HeliosGelände stehen o Nukleus von Ehrenfeld o Dadurch die Verpflichtung, alle Bürger anzusprechen und es allen Bürgern zugänglich zu sein o Ganztägig –offen, für jeden jederzeit zugänglich, Durchwegung 24h, o öffentlicher Platz als Ort der Begegnung o Öffentliche Nutzung vor privater Nutzung (Wohnen) o Kleinteilige Mischnutzung für alle Teilbereiche in sichtbaren, nicht für einen Bereich dominanten Anteilen ƒ Kreativ ƒ Bildung ƒ Kultur ƒ Handel, Handwerk und Gewerbe DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt - - - ƒ Wohnen Gemeinwohlorientierte Nutzung und Entwicklung des Geländes Wohnen, Arbeit, Bildung und Kultur muss nebeneinander funktionieren (Baunutzungsverordnung hinterfragen) Umsetzung von umfassender Inklusion als städtebauliches Prinzip Keine geschlossenen Nutzungen z.B. kein Wohnquartier mit privaten, abgeschotteten Gärten, z.B. keine Schule mit gesperrten Innenhöfen, keine Sozialbarriere wie hochpreisiges Wohnen + Einkaufen Treffpunkt für alle Generationen und soziale Schichten in Außen- und Innenbereichen Nutzungsvielfalt (keine kommerzielle Dominanz) Thema B.V. für alle (vor dem Hintergrund „Migration“): o Inklusion (...? Verhindern) o Widerspiegelung der Vielfalt Ehrenfelds, o Begegnung, Interkulturelles Zentrum o Kultur und Bildung für alle (Impuls & Perspektiven für alle) Mischung Bildung, Arbeiten, Wohnen Nachhaltige und kleinteilige Nutzungsvielfalt - - - - 12/26 Nachhaltigkeit und kleinteilige Nutzung werden gewünscht Nachhaltigkeit ist wirtschaftlich, wenn überlegt und mit guter Materialqualität gebaut wird für Generationen. Reine Wirtschaftlichkeit, kaufen, schnell, billig, und nach außen repräsentativ bauen, dann verkaufen mit maximalem Profit: das ist nicht nachhaltig. Kooperationen zwischen Akteuren um Vielfalt zu generieren Mischnutzung = Wohnen + Arbeiten + kleines Handwerk ist nachhaltig Kleinteilige Nutzungen, Wohnen soll vorkommen Ausgewogene Nutzungsvielfalt: 1. Bildung 2. Kultur 3. Arbeit 4. Wohnen 5. Öffentlicher Raum Nachhaltigkeit generell: o Bestand über Generationen o Gesichert über qualitätvolles Vorgehen Konkret: o Nutzungen von Bestand o Qualitätsvolle Architektur <> zukunftweisende Energienutzung o Ökonomisch/ökologisch Inklusive, offene Schule, gleichberechtigt mit Kultur Wohnen + Arbeiten, „3 - Fenster - Haus“, Kleinteiligkeit Gesamtheit im Auge halten Nachhaltig, attraktiv für kommende Generationen DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt - Ökonomisch, ökologisch, sozial, bezahlbar, wirtschaftlich, die Stadt entlastend – denn die Stadt sind wir! Nachhaltigkeit begreifen und umsetzen als Leitlinie Bestandsschutz für Nutzer Wirtschaft + Forschung Kreativwirtschaft Kein Einkaufszentrum - keine Ausweitung des Zentrenkonzepts!! Kultur erhalten, ggf. ausbauen („Kulturmeile Ehrenfeld“) - Kultur- und Kreativwirtschaft in der Mischnutzung integriert, fördert den Standort und zieht weitere Interessenten an. Kulturnutzung auf dem Gelände kann wirtschaftlich sein! Historischen Gebäudebestand erhalten und weiterentwickeln - Bestandsschutz Öffentliche Zugänglichkeit/Durchwegung des Grundstücks - Durchwegung öffentlich, Aufenthaltsqualität, Möglichkeit zum Aufenthalt ohne Kosten = Bänke, ohne nächtlichen Verschluss Durchstich + Anbindung an Parkhaus Cinenova Aufenthaltsqualität auch in Form von Grün - grün: auch Fassaden und Dächer „Autofreies/Autoreduziertes Quartier“ - - Heliosstraße ohne Zufahrt Tiefgarage. Unbedingt Durchstich Bahn Den Leuchtturm für das Projekt nutzen! Alleinstellungsmerkmale erarbeiten in Sachen autofreie Mobilität, neues Verbindungskonzept mit dem Bahnhof Ehrenfeld Aufenthaltsqualität (grün, autofrei) Shared Space in Helios-Straße Heliosstraße als shared space, Zufahrt Tiefgarage nicht über Heliosstraße - Innovative Verkehrskonzepte > car-sharing > E-Bikes 13/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Hohe Qualitätsansprüche an die Entwicklung (Leuchtturmprojekt) - - Ökologie, Innovation + Entwicklung Langlebigkeit Wettbewerb ebenfalls als „Leuchtturmprojekt“ o Qualitätssicherung o Bürgerbeteiligung architektonische Qualität (Nachhaltigkeit + Ästhetik) echter, öffentlich-transparenter Planungsprozess (kein Klüngel!) Städtebau: maximale Bauhöhe wie Gürtel + Blockrandbebauung am Gürtel, auch an Vogelsanger, beide mit Zugängen zum öffentlichen Blockinnenbereich 2.4 Kleingruppe Raum A 005; Moderation Dr. Michael Hecker Zu Beginn der Diskussionsrunde wird durch den Moderator vorgeschlagen eine Kurzvorstellung der Teilnehmer untereinander durchzuführen. Aus Gründen des knappen Zeitbudgets wird auf Wunsch der Gruppe darauf verzichtet, um direkt in die Diskussion einzusteigen zu können. Die Gruppe besteht aus ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, als externe Fachleute sind anwesend Herr Wewering vom Stadtplanungsamt und Frau Müllers vom Amt für Kinder Jugend und Familie der Stadt Köln. Bevor die Diskussion beginnt, wird gemeinsam die Vorgehensweise besprochen. Folgende Festlegungen werden getroffen: Konsens besteht darüber, in der 1. Werkstatt bereits vertiefend geplant zu haben, so dass nur noch die Liste der Ziele und Vorgaben um die Punkte zu ergänzen, die noch nicht besprochen wurden. Eine Beschäftigung mit Plänen oder die Erstellung von weiteren Plänen wird nicht als notwendig erachtet. Zu dem sollen Aspekte vertieft werden, die auf Grund neuer Erkenntnisse noch nicht besprochen werden konnten. Als Orientierungsleitfaden dienen in der Diskussion die extrahierten Ziele und Vorgaben der 1. Werkstatt, die im vorherigen Plenum per Power Point- Präsentation gezeigt wurden. Falls notwendig soll die Liste erweitert werden. Die Diskussionsergebnisse werden nach Rücksprache mit den Diskutanten, durch den Moderator mit Hilfe einer Teilnehmerin auf Karten notiert und den Zielen und Vorgaben zu geordnet werden. Intensiv und ausgiebig diskutiert werden folgende drei Themenschwerpunkte: Nachhaltige und kleinteilige Nutzungsvielfalt mit Bildungsanteil In der Diskussion stellt sich zunehmend die Frage, auf welche Art und Weise planerisch Nutzungsmischung umzusetzen sei, damit keine Nutzungsart eine 14/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt negative Dominanz auf das Areal ausübe. Herr Wevering betont, wie wichtig planerische Vorgaben bzw. Angaben über die Nutzungsverteilung seien, da diese später in ein Bebauungsplanverfahren mit einfließen können. Die Gruppe einigt sich nach mehrmaligem Abwägen auf eine prozentuale Verteilung der Nutzungen. Im weiteren Diskussionsprozess wird die Schwierigkeit deutlich, hierfür eine präzise Festlegung zu treffen. Von Seiten des Amts für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln vertreten durch Frau Müllers kommt der Hinweise den Flächenanteil für sonstige Bildungseinrichtungen (z.B. Kita oder öffentliche Flächen), um 5% bezogen auf die Grundfläche des Heliosareal zu erhöhen. Dies wird durch die Gruppe einstimmig angenommen. Weiterhin besteht Einigkeit darin, kein Einkaufszentrum zuzulassen und das bisherige Zentrenkonzept beizubehalten bzw. eine Ausweitung des Einzelhandels nicht zuzulassen. Des Weiteren wird von Seiten des Moderators angeregt, darüber zu diskutieren, wie damit umzugehen sei, wenn die Schule nicht am Gürtel realisiert werden könne, unter der Vorraussetzung, dass der Standort des Burger King in Kürze nicht zur Verfügung stehe. In der daraus entstehenden Diskussion macht die Gruppe deutlich, dass in erster Linie der Standort am Gürtel präferiert werde, allerdings könne sich die Schule auch in den Bereich Ecke Heliosstraße / Vogelsanger Straße entwickeln, sofern der industrielle Charakter der dortigen Bebauung mit einbezogen werde. Umgang mit historischen Gebäuden Anknüpfend an die vorherige Diskussion über den Standort der Schule stellt sich bei den Teilnehmern die Frage, wie es möglich ist, den heterogenen industriellen Charakter zu bewahren und dennoch eine Weiterentwicklung des Geländes zu ermöglichen. Ergebnis: die Teilnehmer sind sich einig, dass die Identität des Quartiers mit der Heterogenität der Bebauung und seinem industriellen Charakter zusammenhängt. Wie dies letztlich zu lösen sei, müsse eine Planung durch Expertinnen/Erxperten ergeben, beispielsweise in einem Architekten-Wettbewerb. Die Gruppe schlägt vor, nach Auslauf der Mietverträge in der Rheinlandhalle andere Nutzung zu ermöglichen, sofern der Denkmalcharakter gewahrt bleibt bzw. das Denkmal inszeniert wird. Aufenthaltsqualität / Öffentliche Zugänglichkeit Die Gruppe wünscht sich eine sinnvolle Verknüpfung der Grün- und Freiflächen. Dabei sei zu gewährleisten, dass an 7 Tagen und 24 Stunden eine Durchwegung ermöglicht wird. Wenn möglich, sollte der Blockrand verdichtet werden, um den Blockinnenbereich offen zu halten für Freiflächen. Zur Qualitätssicherung der Freiflächen sollten Schulhof und Wege nicht versiegelt werden. 15/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Nach einer gemeinsamen Überprüfung der gesammelten Anregungen wird beschlossen, dass der Moderator im Namen der Gruppe die Ergebnisse im Plenum vorstellt. 2.5 Kleingruppe Raum A 005; Moderation Barbara Koller Zunächst notieren die Teilnehmer auf jeweils mehreren Karten, welche konkreten Anforderungen sie mit den grundlegenden Zielen verbinden, die aus der ersten Werkstatt kondensiert worden sind, bzw. wie sie selbst dieses Ziel verstehen und umgesetzt sehen möchten. Diese erste Kartenabfrage soll zunächst einen Eindruck der Entwicklungsvorstellungen aller Teilnehmer vermitteln und zum Anderen einen Einstieg in die weitere Diskussion erlauben, indem sich erkennbare Schwerpunkte herausbilden. Anhand der Kartenabfrage wird deutlich, dass das Thema der Aufenthaltsqualität für die Teilnehmer der Arbeitsgruppe eine große Priorität genießt. Die Teilnehmer legen großen Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei nicht um ein „Luxusproblem“ handele, sondern dass in Ehrenfeld Räume mit hoher Aufenthaltsqualität Mangelware seien und es daher unabdingbar sei, auf dem Heliosgelände Aufenthaltsqualität in verschiedener Form zu schaffen. Die Teilnehmer diskutieren dann darüber, was in ihren Augen Aufenthaltsqualität ausmacht und auf welche Art diese geschaffen werden kann. Innerhalb der Kleingruppe besteht Konsens darüber, dass Grün bzw. Begrünung in jedem Fall ein wichtiges Element ist, um Aufenthaltsqualität herzustellen. Ob dafür nicht unterbaute Bereiche zwingend erforderlich sind (im Gegensatz zu lediglich begrünten Tiefgaragen), darüber sind sich die Teilnehmer nicht einig. Konsens besteht hingegen darin, dass die Sicherung auch unterirdisch nicht bebauter, also unversiegelter Bereiche, wünschenswert sei. Einzelne Teilnehmer befürworten die Anlage eines Parks und/oder eines Sees („ein Leuchtturm braucht Wasser“) sowie mit Bäumen bestandener, waldartiger Bereiche. Auch wird in der Diskussion betont, dass Aufenthaltsqualität eine Durchwegung und Anbindung zwingend erfordere. Diese beiden Themen könnten demnach nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Als Leitlinie wird daher „Aufenthaltsqualität braucht Durchwegung“ festgehalten. Beide Themen betreffen die Frage der Öffentlichkeit auf dem Gelände. Es besteht seitens der Teilnehmer Einigkeit, dass eine große Öffentlichkeit und Zugänglichkeit für jedermann sichergestellt werden müsse. Einige Teilnehmer vertreten die Meinung, dass es dazu erforderlich sei, dass die Freiflächen auch in öffentlicher Hand liegen. In Bezug auf die Durchwegung wird darüber diskutiert, inwieweit die „Anschlusspunkte“ festgelegt sein müssen. Einige Teilnehmer vertreten die Meinung, dass die genaue Lage der Durchwegung letztlich nicht so entscheidend ist. Beispielsweise könne auf die unmittelbare Verlängerung des Grünen Weges ggf. verzichtet und hier ein „Umweg“ in Kauf genommen werden, wenn die Schule an dieser Stelle eine Anbindung nicht möglich mache. Bei einigen Teilnehmern genießt die Realisierung der IUS größere Priorität als die unmittelbare Anknüpfung an den Grünen Weg. Einig sind sich die Teilnehmer jedoch darin, dass prinzipiell die stadtentwicklungspolitisch geplante großräumige Verbindung über den Grünen Weg hinaus („Grünbrücke“) über das Heliosgelände zum Gürtel hin sichergestellt werden 16/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt müsse. Als nächstes diskutieren die Teilnehmer über das Thema „autofreies Quartier“. Nach Rücksprache mit dem Verkehrsexperten Herrn Gwiasda wird deutlich, dass das Quartier nicht komplett „autofrei“ sein kann. Bestimmte vorgesehene Nutzungen machen die Schaffung von Stellplätzen (auch oberirdische Behindertenstellplätze!) erforderlich. Auch benötigt die Schule eine Vorfahrt, damit gehbehinderte Kinder gefahrlos zum Schuleingang gebracht werden können. Die Teilnehmer sind sich einig, dass die Zahl der oberirdischen Stellplätze auf das absolute Minimum reduziert werden solle, umliegende Parkmöglichkeiten (z. B. im Parkhaus am Bezirksrathaus) mitgenutzt (Durchstich unter den Bahnbögen erforderlich) und Tiefgaragen durch Doppelbelegungen effizient genutzt werden sollten, um die erforderlichen Stellplätze auf dem Gelände selbst zu minimieren. Soweit möglich, sollten die Funktionen auf dem Gelände so angeordnet werden, dass eine eventuell erforderliche Andienung von den Rändern her organisiert werden kann. Aufgrund der Kürze der Kleingruppen-Arbeitsphase ist es nicht möglich, auch die übrigen Themengebiete und grundlegenden Ziele in vergleichbarer Tiefe zu diskutieren. Um mit einem klaren „Statement“ der Gruppe ins abschließende Plenum zu gehen, wird vereinbart, die bereits vorformulierten Ziele aus der 1. Werkstatt ihrer Priorität nach zu sortieren, um die Gewichtung in der Einschätzung der Teilnehmer deutlich zu machen. Das Ziel „kein Einkaufszentrum“ wird dabei von vornherein als Prämisse angesehen, da dieses nach Meinung der Teilnehmer Voraussetzung für alle anderen Ziele sei. Anhand einer Punkteabfrage wird eine „Rangfolge“ der Ziele festgelegt, die im Anhang zum Protokoll festgehalten ist. Die Teilnehmer legen allerdings Wert auf die Feststellung, dass alle benannten Ziele von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Heliosgeländes seien. 17/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt 3. Ergebnisse der 2. Werkstatt 3.1 Ergebnispräsentation Die Ergebnisse der Kleingruppen werden durch die Moderatoren, teilweise unterstützt von den jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in der Aula vorgestellt. Während der Vorstellung werden die Gemeinsamkeiten, die aus der 1. Werkstatt herausgearbeitet wurden, konkretisiert. Mehrheitlich in der Kleingruppe getragene Ziele, Vorgaben und Empfehlungen werden in einem Kriterienkatalog für alle sichtbar festgehalten. Dieser Kriterienkatalog bildet eine Grundlage für die abschließende Redaktion der Ziele, Vorgaben und Empfehlungen zur Entwicklung des Heliosgeländes. Aus der Teilnehmerschaft kommt die Anregung, ein Redaktionsteam, bestehend aus Teilnehmerinnen und Teilnehmer der einzelnen Kleingruppen und dem Moderationsteam, zu bilden, das den heute erstellten Kriterienkatalog komprimiert und redigiert. Der daraus entstehende „Kodex“ solle das Ergebnis der Werkstattphase darstellen. An einer Mitarbeit im Redaktionsteam interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, sich am Ende der dieser Veranstaltung beim Moderationsteam zu melden. Während der Ergebnisvorstellung der Kleingruppen werden folgende Ziele, Vorgaben und Empfehlungen in dem Kriterienkatalog festgehalten: Städtisches, belebtes Quartier für Alle (= „Präambel“) • • unter Einbeziehung aller sozialen Gruppen keine „toten Zeiten“ Nachhaltige, kleinteilige Nutzungsvielfalt mit Bildungsanteil (IUS) • • • • • • • • • • • • 18/26 Nutzungsvielfalt heißt: alle Akteure ausgewogen vertreten / auf Helios sichtbar Kulturelle und Bildungsnutzungen Wohnen und Arbeiten zusammen Ateliers Wohnen nicht im Vordergrund Schule als Impulsgeber, auch um den städtischen Raum zu gestalten Rheinlandhalle langfristig andere Nutzung denkbar (z. B. Kultur) Schule von Gürtel aus sichtbar Schule evtl. auch an Heliosstraße denkbar Detaillierung der Nutzungskörnigkeit: IUS: ca. 15 % nur Gebäude + weitere notwendige Flächen (Hinweis der Moderation: Der Wert von 15 % ergibt sich aus den mit Schulgebäuden überbauten Fläche bezogen auf die gesamte Grundstücksfläche des Heliosgeländes.) 5 % Sonstige Bildung (KITA o. ä.) (Hinweis der Moderation: Der Wert von 5 % gibt die erforderliche Grundstücksfläche für sonstige Bildung bezogen auf die gesamte Grundstücksfläche des Heliosgelandes an) Handel: keine Ausweitung DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt • • • • Wohnen (keine %-Aussage) nicht nur „Hochpreisiges“ Interkulturelles Begegnungszentrum Community Building Kein Einkaufszentrum Keine Ausweitung des zentrenrelevanten Bereichs im Einzelhandels- und Zentrenkonzept • • • Kein weiterer großflächiger Handel Kein Ausschluss von Handel Umorganisation der Handelsflächen möglich Kultur erhalten und ggf. ausbauen („Kulturmeile Ehrenfeld“) • • • Kulturschwerpunkt an Heliosstraße Kultur für verschiedene Altersgruppen Underground als Institution erhalten (genutzt von jungen Menschen) Historischen Gebäudebestand erhalten und weiterentwickeln • • • hat auch mit Funktion zu tun ggf. in Schulkonzeption einzubeziehen Rheinlandhalle von Gürtel aus sichtbar Öffentliche Zugänglichkeit / Durchwegung des Grundstücks • • • • • • • Bedingung für belebtes Quartier 24 h / 7 Tage pro Woche (für Fußgänger und Radfahrer) Fuß- und Radverkehr auf dem Gelände Durchwegung nicht auf Heliosgelände beschränkt betrachten Anknüpfungspunkte über das Gelände hinaus Lage der Wege ergibt sich aus Planung und erforderlichen Anknüpfungspunkten Aspekte wie Durchwegung müssen auch mit Schule funktionieren Aufenthaltsqualität auch in Form von Grün • • • • • • 19/26 Mangel in Ehrenfeld = fehlende Durchwegung, Aufenthaltsqualität (ist kein Luxusproblem) Geschützte (abgeschirmte) Innenräume Hohe Aufenthaltsqualität mit Plätzen und Grünraum Soziale Komponente – Möglichkeiten zum Treffen etc. Soziale Kontrolle der öffentlichen Räume Mehrgenerationenplätze DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt • • • • • • • • Nicht nur kommerzielle Plätze Gastronomie zur Bespielung der Plätze Nutzbarkeit auch ohne zu konsumieren Ganz zentrales Thema; Ausgestaltung hängt von der einzelnen Planung ab > funktioniert nur mit Durchwegung Sinnvolle Verknüpfung der Grünflächen untereinander Blockinnenbereich weitestgehend offen, Verdichtung am Rand nicht unterbaute Bereiche Schulhof und Wege nicht versiegelt „Autofreies / Autoreduziertes Quartier“ • • • • • Autoarme Umgebung: Klärungsmöglichkeiten an den Rändern, Durchstiche, Anbindungen Bezirksrathaus … Anbindung an das angrenzende Parkhaus > Reduzierung Verkehr auf dem Gelände Carsharing, Shared Space Detailfragen wie Tiefgaragen muss noch planerisch gelöst werden Verkehrskonzept im Vorfeld, Schwerpunkt Fuß- und Radverkehr Shared Space in Helios-Straße Hohe Qualitätsansprüche an die Entwicklung (Leuchtturmprojekt) • • • • • • Nachhaltigkeit bedeutet auch Fortsetzung der Bürgerbeteiligung Beteiligung im Wettbewerb, auch als Modellprojekt Bürgerjury vor Jury des städtebaulichen Wettbewerbs, insbesondere Belange des öffentlichen Raumes Finanzierbarkeit der Herauslösung vom Burger King muss verhandelt werden „Wie kann sich ein Gebiet entwickeln?“ Echtheit nur gewährleistet, wenn Bezirk langsam aus sich heraus wächst Städtebau als Inklusion Stichworte Leitbild • • • • • • • • • 20/26 Einmaligkeit Inklusiv Modellhaft Menschenfreundlich Vielfältig Prozesshaft Transparent Partizipation Bewahrend / Erhaltung des industriellen Charakters DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt 3.2 Diskussion der Ergebnisse Nach Vorstellung der Kleingruppenergebnisse bilden Herr Streitberger, Beigeordneter des Dezernats Planen und Bauen, Herr Bauwens-Adenauer und Herr Prof. Reich eine Podiumsrunde, um ihre Einschätzung der heutigen Ergebnisse zu erläutern. Herr Streitberger kritisiert, dass es sich bei den dargestellten Zielen, Vorgaben und Empfehlungen um einen Katalog wenig aussagekräftiger, teilweise widersprüchlicher Schlagworte handele. Er empfindet die Liste als Ergebnis eines aufwändigen und teuren Beteiligungsprozesses als wenig Ziel führend. Professor Reich weist darauf hin, dass die IUS die Qualität des Gesamtgeländes erhöhen könne. Die IUS benötige weniger Fläche als ursprünglich angenommen. Nun müsse zwischen der Stadt, der Uni und dem Eigentümer verhandelt werden, um das Projekt erfolgreich zu beginnen. Herr Bauwens-Adenauer betont, dass der Tag nicht unfruchtbar gewesen sei, da die Aufgabenstellung und die Schwierigkeiten einer Entwicklung breit diskutiert worden seien. Das Schulkonzept müsse nachgeschärft werden, um zu überprüfen, ob man diese Schule an dieser Stelle in dieser Form wirklich wolle. Zudem verlange er eine klare Positionierung der Stadt, wie es weitergehe. Nach den einführenden Statements entsteht eine Diskussion mit dem Publikum. Mehrere Anwesende widersprechen Herrn Streitberger in Bezug auf die Qualität des Ergebnisses. Sie empfinden die Äußerungen als eine Beleidigung gegenüber den Menschen, die sich konstruktiv und mit viel Engagement in den Beteiligungsprozess eingebracht haben. Zahlreiche Laien hätten in diesem Prozess Verantwortung für ihren Stadtteil übernommen und sich in eine schwierige Materie eingearbeitet. Sie seien stolz, wie viel in kurzer Zeit vollbracht worden sei. Es seien zwar keine konkreten städtebaulichen Planungen erarbeitet worden, aber Kriterien für eine städtebauliche Entwicklung. Widersprüche seien in dem Kriterienkatalog nicht erkennbar. Vielmehr handele es sich um eine klare Zielformulierung der Bürgerinnen und Bürger an die Politik. Es wird der Appell geäußert, das Ergebnis ernst zu nehmen und zu prüfen. Die Art, wie Herr Streitberger kommuniziere, provoziere unnötige Konflikte. Herr Dewey fordert auf, Emotionen aus der Diskussion herauszunehmen, und merkt an, dass ein städtischer Planer an andere Zwänge gebunden sei und die Entwicklung eines Geländes aus einer anderen Logik und Verantwortung heraus betrachte. Er betont, dass in der Werkstattphase von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr viel geleistet worden sei. Die gesammelten Ziele, Vorgaben und Empfehlungen müssten nun an den Zwängen und möglichen Umsetzungswegen gemessen werden. Eine Teilnehmerin merkt an, dass die IUS breite Unterstützung finde. Sie fordert die Anwesenden zu einer Abstimmung auf. Wer sich vorstellen können, dass die IUS einen positiven Impuls auf die Entwicklung des Heliosgeländes haben könne, möge die Hand heben. Eine Mehrheit der Anwesenden stimmt dieser Einschätzung (bei 5 Gegenstimmen und ca. 25 Enthaltungen) zu. Es wird die Frage gestellt, wie der Prozess nach dieser Werkstattphase weitergehe. Herr Streitberger erläutert, dass die zuständigen politischen Gremien über das Ergebnis der Beteiligung beraten und das weitere Verfahren beschließen werden. Für einen städtebaulichen Wettbewerb müssten die formulierten Ziele in einem 21/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Auslobungstext präzisiert werden. Die Auslobung werde in einer gesonderten Debatte mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und anschließend in die politischen Gremien eingebracht. Er betont nochmals, dass nicht alle Wünsche auf dem Heliosgelände umsetzbar sein werden. Mehrere Anwesende betonten, dass weitgehender Konsens über die IUS herrsche und diese daher in den Auslobungstext gehöre. Zudem müsse eine öffentliche Durchwegung des Heliosgeländes sichergestellt werden. Die kulturellen und kreativen Nutzungen sollten gesichert werden. Zudem wird mehrfach gefordert, den modellhaften Charakter dieses Beteiligungsverfahrens fortzusetzen. Es wird die Einrichtung einer Bürgerjury angeregt, die vor der Preisgerichtssitzung des Wettbewerbs zusammenkommen und die eingereichten Entwürfe beurteilen solle. Herr Streitberger erklärt, dass er ein solches Gremium nicht zusagen könne, da es in Wettbewerbsverfahren durch die Architektenkammer abgelehnt werde. Außerdem sei man bei einem Vorhaben dieser Größe an europäisches Vergaberecht gebunden. Es wird daraufhin angeregt, die städtebauliche Planung nicht über einen Wettbewerb, sondern über ein Werkstattverfahren mit mehreren Büros zu entwickeln. Frau Kargl, Vertreterin der Universität Köln, erläutert, dass bei der IUS bereits eine Beteiligung der Bürgerinnnen und Bürger in der Planungsphase möglich sei. Sie weist auf die gemeinsamen Beratungen zwischen Universität, Schulverwaltung und Herrn Bauwens-Adenauer hin. Das bisher erarbeitete Konzept habe Schönheitsfehler, die Probleme seien aber lösbar. Sie lobt ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit mit Herrn Bauwens-Adenauer und seine Beteiligung in diesem Prozess. Herr Prof. Reich wird nach dem Zeitfenster für die Realisierung der IUS gefragt und erläutert, dass der eigentliche Schulbau einige Jahre in Anspruch nehmen werde. Man wolle die Schule aber so schnell wie möglich eröffnen. Sobald klar sei, dass die IUS auf dem Heliosgelände realisiert werden könne, werde man übergangsweise die Primarstufe in Bestandsgebäuden in Ehrenfeld eröffnen, um später in das neue Schulgebäude umzuziehen. Es seien bereits Vorgespräche mit verschiedenen Eigentümern geführt worden. Er betont, dass er kein anderes Grundstück in Ehrenfeld sehe, das sich für die Realisierung der IUS anbiete. Er bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern, dass das Konzept der IUS auf breite Zustimmung stößt. Herr Streitberger erklärt weiter, dass er sich die IUS auf dem Heliosgelände gut vorstellen könne – jedoch nicht als ausschließliche Nutzung. Die IUS müsse anders auf dem Grundstück organisiert und die Verlagerung des Burger King müsse verhandelt werden. Im ersten Schritt solle schnell ein stimmiges und eindeutiges Schulgrundstück identifiziert werden. Die Stadt werde anschließend Grunderwerbsgespräche führen. Herr Bauwens-Adenauer weist darauf hin, dass der Erwerb und der Umsetzungszeitraum auch von „technischen“ Faktoren abhängen, bspw. ob die genaue Positionierung der Schule auch im Rahmen eines Wettbewerbs eruiert werden solle oder durch bilaterale Überlegungen geklärt werden könne. Eine kaufmännische Beurteilung sei erst nach Klärung dieser Punkte möglich. Herr Bauwens-Adenauer wird auf seine Partner angesprochen, die mit seiner Firma zusammen das Heliosgelände erworben haben. Er erläutert, dass seine Firma nicht im Alleinbesitz der Fläche sei, dass er aber davon ausgehe, eine Einigung erzielen 22/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt zu können. Er vertritt die Ansicht, dass die Stadt Köln mehr aktive Stadtentwicklungspolitik betreiben könne, wenn sie Grundstücke erwerben würde. Der Grunderwerb könne auch durch einen Grundstückstausch erfolgen. Für die Entwicklung des Heliosgeländes seien aber auch genossenschaftliche Finanzierungsmodelle denkbar. Abschließend erläutert Herr Dewey, dass die heutigen Ergebnisse in einen klar formulierten „Kodex“ aus Zielen und Vorgaben gegossen werden, welcher der Politik als „Handlungsanweisung“ dienen solle. Die Ergebnisse der Werkstattphase werden auf der Schlussveranstaltung im Juni abschließend vorgestellt. Parallel werde eine Dokumentation des gesamten Verfahrens erarbeitet. Wie es nach der Schlussveranstaltung bezogen auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger weiter gehe, müsse in der Lenkungsgruppe beraten und in den zuständigen politischen Gremien entschieden werden. Der Wunsch einiger Anwesender, auf der Schlussveranstaltung im Juni bereits über einen Auslobungstext zu diskutieren, könne nicht erfüllt werden. Zum Abschluss der Veranstaltung dankt Herr Wirges den Anwesenden nochmals für ihr Engagement. Er betont, dass er in diesem Verfahren viel gelernt habe und dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gute Arbeit als „Veedelsexperten“ geleistet hätten. Er dankt außerdem dem Moderationsteam. Herr Wirges weist auf die Aufgabenteilung zwischen Verwaltung und Politik hin. Entscheidungen werden durch die Politik gefällt, die Verwaltung bereite diese fachlich vor und unterbreite konkrete Vorschläge. Er vertritt die Auffassung, dass diese IUS an dieser Stelle wichtig und sinnvoll sei und man sich bei der Entwicklung des Heliosgeländes auf einem guten Weg befinde. Mit seinem Dank an alle Anwesenden schließt Herr Wirges die Veranstaltung. Die Veranstaltung endet um 17:30 Uhr. 23/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt 4. Mitglieder des Redaktionsteams Folgende Mitglieder haben sich zu einer Mitarbeit im Redaktionsteam gemeldet, um die Ergebnisse der Werkstattphase (den „Kodex“) mit der Moderation zu redigieren. Jutta Elsässer Dirk Frölich Barbara Hauck Rolf May Hanswerner Möllmann Lenka Petzold Svenja Rabenstein Frieder Schumann Almut Skriver Ute Symanski Klaudia Werth 24/26 DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt 5. Teilnehmerinnen und Teilnehmer (An dieser Stelle sind nur die Namen derjenigen Personen aufgelistet, die einer Veröffentlichung ihres Namens zugestimmt haben.) Svemir Arambasic Werner Balzert Ingeborg Becker Arndt Behnke Christoph Besser Werner Binz Martina Brüheim Frank Brunner Krystyna Buchal Sebastian Bucher Katrin Bucher Daniel Czichopad Peter Dahlhaus Monika Deckers Barbara Deppner Ulrike Detjen Christine Drabe Jutta Elsässer Shirzad Faramarzi Abdolahi Christel Fassbender Suza Fettweiß Vera Fichtner Dirk Frölich Jan Garde Ursula Gunkel Gabriele Haanraats Barbara Hauck Martin Herrndorf Michael Hofer Uwe Hofmann Stefan Höher Fred Keller Renate Kerbst Silke Koppenhöfer Katarzyna Kowala-Stamm Paul Kremer Uli Krüger Tobias Kuhn-Bellprat Hans Kummer Anja Kuper Jürgen Kura 25/26 Julia Lottmann Christiane Martin Rolf May Hanswerner Möllmann Markus Müller Phillip Nothdurft Werner Nussbaum Jochen Pankoke Berndt Petri Lenka Petzold Micki Pick Karin Piesch Ilsetraut Popke Sascha Prinz Svenja Rabenstein Andrea Rauber Anji Riemenschneider Jörg Saibou Jürgen Schaden-Wargalla Harald Schaefer Arndt Schäfer Ruth Schaller Anna Schelling Cornelia Schmerbach Matthias Schmidt Georg Schmitz-Behrenz Simon Schrein Kristina Schulz Thomas Schulz Frieder Schumann Harald Schuster Almut Skriver Rolf Spitzlei Axel Stadtländer Marvin Stutzer Ute Symanski Jan Matthias Threin Andreas Tischler Iren Tonoian Hannelore Verbrüggen Boris Wachsmann DEWEY MULLER architekten und stadtplaner HELIOS FORUM | Beteiligung der Öffentlichkeit zur Definition von Zielen und Inhalten der Bauleitplanung für das Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld Protokoll der 2. Werkstatt Klaudia Werth Melanie Wickert Gabriela Zervas Thor Zimmermann Mitglieder der Lenkungsgruppe Paul Bauwens-Adenauer Petra Bossinger Markus Buchal Johannes Maubach Jürgen Brock-Mildenberger Maike Miosic Alexander Jacobi Ralf Klemm Daniel Kumme Andreas Pöttgen Expertinnen und Experten Dieter Asselhoven Peter Gwiasda Ulrike Heuer Dr. Marc Höhmann Prof. Dr. Christian Huber Klaus Harzendorf 26/26 Dorothea John Silke Kargl Dr. Agnes Klein Anja Klein Josef Hubert Konrads Ingrid Lorenz-Orlowski Susanne Müllers Prof. Dr. Kersten Reich Silke Rheinschmidt Bettina Scheunemann Bernd Streitberger Günter Wevering Andreas von Wolff Moderation Burkard Dewey Dr. Michael Hecker Svenja Hennig Barbara Koller Christine Muller Patrick Rodeck Barbara Willecke DEWEY MULLER architekten und stadtplaner