Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
Größe
133 kB
Erstellt
31.12.14, 08:52
Aktualisiert
24.01.18, 05:25
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
«gsgrnr»
«sbvadannr» «sbvadname»
Telefon:
Fax:
(0221) «sbvadtel»
(0221) «sbvadtel3»
E-Mail:
«sbvademail»
Datum:
04.10.2011
Niederschrift
über die «sitext» in der Wahlperiode 2009/2014 am «siwota», dem «sidat», «sisb»
Uhr bis «sise» Uhr, «ort», «rnranr»
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Karl-Jürgen Klipper
CDU
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Jörg van Geffen
SPD
Herr Horst Noack
SPD
Herr Alfred Schultz
SPD
Herr Michael Zimmermann
SPD
Frau Birgit Gordes
CDU
Herr Stefan Götz
CDU
Herr Helmut Jung
CDU
Frau Barbara Moritz
GRÜNE
Herr Horst Thelen
GRÜNE
Frau Bettina Tull
GRÜNE
Herr Ralph Sterck
FDP
Vertretung für Frau Dr.
Bürgermeister
bis 17:37 Uhr
Vertretung für Frau Dr.
Müller
Mitglieder mit beratender Stimme nach § 58 Absatz 1 Satz 7 bis12 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Herr Klaus Hoffmann
Freie Wähler Köln
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Jörg Beste
auf Vorschlag der Grünen
Herr Jürgen Brock-Mildenberger
SPD
Herr Michael Frenzel
auf Vorschlag der SPD
Herr Norbert Hilden
auf Vorschlag der FDP
Herr Christian Möbius
CDU
ab 15:10
0 Uhr
ab 15:10 Uhr
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Herr Lothar Müller
DIE LINKE
Herr Ingo Schneemann
auf Vorschlag der FDP
Frau Gisela Stahlhofen
DIE LINKE.
Herr Wolfgang Hornemann
pro Köln
Vertretung für Herrn
Weisenstein
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Werner Baatz
Seniorenvertretung
Frau Sabine Arnolds
Klust e.V.
Verwaltung
Herr Jörg Bambeck
Dezernat Planen und Bauen
Frau Sandra Kißmann
Dezernat Planen und Bauen
Herr Roland Krapp
Amt für Denkmalpflege und Denkmalschutz
Frau Maria Kröger
Amt für Stadtentwicklung und Statistik
Frau Anne Luise Müller
Stadtplanungsamt
Frau Elke Müssigmann
Stadtplanungsamt
Herr Bernd Pniewski
Amt für Landschaftspflege und Grünflächen
Herr Beigeordneter Bernd Streitberger
Dezernat Planen und Bauen
Herr Andreas von Wolff
Stadtplanungsamt
Schriftführerin
Frau Marianne Michels
Dezernat Planen und Bauen
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Dr. Eva Bürgermeister
SPD
Frau Dr. Sabine Müller
GRÜNE
Herr Gereon Breuer
pro Köln
Mitglieder mit beratender Stimme nach § 58 Absatz 1 Satz 7 bis12 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
Herr Michael Weisenstein
DIE LINKE
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Günter Leitner
auf Vorschlag der CDU Fraktion
Herr Dr. Ulrich Soénius
auf Vorschlag der CDU
-2-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner nach § 22 und § 23 der Hauptsatzung
Herr Bahri Gülsen
auf Vorschlag der Stadtarbeitsgemeinschaft Beh.pol.
Herr Marco Malavasi
LSVD OV Köln
Vorsitzender Klipper eröffnet die dritte Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschusses (20. Sitzung insgesamt) und begrüßt die Anwesenden.
Da heute Frau Sabine Arnolds als Vertreterin des Herrn Malavasi erstmals an der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses teilnimmt, bittet Vorsitzender Klipper die
Anwesenden sich zu erheben und verpflichtet Frau Arnolds als sachkundige Einwohnerin gem. § 58 Abs. 4 GO i.V.m. § 5 Abs. 1 und 2 der Hauptsatzung.
Anschließend verliest er die Änderungen und Ergänzungen zur Tagesordnung und
fragt an, ob weitere Änderungswünsche vorliegen. Dies ist nicht der Fall. Somit ergibt
sich nachfolgende
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
1.1
Aufstockung eines Hotels in der Johannisstraße
Nachfrage des RM Sterck aus der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
vom 14.07.2011, TOP 12.1
3001/2011
2
Schriftliche Anfragen
2.1
Umbau der Radwege auf dem Hohenzollernring
Anfrage der FDP-Fraktion vom 12.09.2011
AN/1603/2011
-3-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
3
Anträge
4
Stadtplanung - Projekte
4.1
Regionale 2010
4.2
Umsetzung Masterplan
4.2.1
Interdisziplinäre Planungswerkstatt Ringe;
hier: öffentliche Vorstellung der Entwurfskonzepte
3620/2011
5
Allgemeine Vorlagen
6
Beteiligung an stadtentwicklungsrelevanten Beschlussvorlagen
6.1
Fortschreibung des Landschaftsplans der Stadt Köln
2044/2011
6.2
Festlegung eines Gebietes der Sozialen Stadt 'Köln-Mülheim'
2889/2011
6.3
MÜLHEIM 2020
Integriertes Handlungskonzept für Köln-Mülheim, -Buchforst und -Buchheim
hier: Kostenerhöhungen
3134/2011
6.4
Programm MÜLHEIM 2020: Umsetzung der Projekte auf Grundlage der bewilligten Ausnahme vom Verbot des vorzeitigen Maßnahmebeginns gemäß Nr.
1.3.1 VVG zu § 44 LHO vom 21.12.2009
3148/2011
7
Änderungen des Flächennutzungsplanes
7.1
179. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Stadtbezirk 5, KölnNippes
Arbeitstitel: Gewerbegebiet Hugo-Junkers-Straße in Köln-Nippes
hier: Offenlagebeschluss
1532/2011
7.2
125. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Stadtbezirk 5, KölnNippes
Arbeitstitel: Neuordnung ehemaliger Rangierbahnhof Köln-Nippes (Rbf KNippes)
hier: Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
2145/2011
-4-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
8
Städtebauliche Planungskonzepte / Beschlüsse zur Durchführung von
frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
8.1
Im Kamp/Dachsweg in Köln-Widdersdorf
Städtebauliches Planungskonzept
hier: Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
2514/2011
8.2
Städtebauliches Planungskonzept "Südlich Rodenkirchener Straße"
Arbeitstitel: Südlich Rodenkirchener Straße in Köln-Rondorf
Beschluss zur Änderung des Plangebietes, zur Durchführung der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung und zur Umstellung auf ein vereinfachtes Verfahren
2948/2011
9
Städtebauliche Planungskonzepte / Stellungnahme der Bezirksvertretungen zu den Ergebnissen der vorgezogenen Bürgerbeteiligungen/frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen, Entscheidungen über die
Vorgaben zu den Bebauungsplan-Entwürfen
9.1
Städtebauliches Planungskonzept Auenviertel in Köln-Rodenkirchen
Stellungnahme der Bezirksvertretung Rodenkirchen zu den Ergebnissen der
frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss über die Vorgaben zur Ausarbeitung des Bebauungsplan-Entwurfes
2915/2011
10
Einleitung/Aufstellung/Offenlage von Bebauungsplänen bzw. Bebauungsplan-Entwürfen, ggf. mit Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
10.1
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Godorfer Hafen in Köln-Godorf
0295/2011
10.2
Beschluss über die Aufstellung und Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes
7538/04
Arbeitstitel: "Stadtteilzentrum Urbach" in Köln-Porz-Urbach
0994/2011
10.3
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes und zur Durchführung
der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Sinnersdorfer Straße in Köln-Roggendorf/Thenhoven
1435/2011
10.4
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Straberger Weg in Köln-Roggendorf/Thenhoven
1548/2011
-5-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
10.5
Beschluss über die Aufstellung und Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes
6446/02
Arbeitstitel: Ehrenfeldgürtel/nordöstlich Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld
2243/2011
10.6
Antrag auf Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener
Bebauungsplan)
Arbeitstitel: "Dauner Straße" in Köln-Immendorf
2947/2011
10.7
Beschluss über die Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 66452/18
Arbeitstitel: Glockengasse in Köln-Altstadt/Nord
2961/2011
10.8
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: "Sicherung des Bezirksteilzentrums entlang der Bonner Straße" in
Köln-Neustadt/Süd
3379/2011
11
Aufhebung von Aufstellungsbeschlüssen sowie Einstellung von Bebauungsplan-Verfahren
12
Beschlüsse über Anregungen/Stellungnahmen, Änderungen sowie Satzungsbeschlüsse von Bebauungsplan-Entwürfen
12.1
Beschluss über Stellungnahmen, Änderung sowie Satzungsbeschluss betreffend den Bebauungsplan-Entwurf 5946/02
Arbeitstitel: Öffentlich zugängliche Golfanlage Widdersdorf in KölnWiddersdorf und -Bocklemünd/Mengenich
2219/2011
13
Änderungen/Ergänzungen von Bebauungsplänen
13.1
Beschluss über die Offenlage betreffend die vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes 67452/14
Arbeitstitel: 1. Änderung Groß St. Martin in Köln-Altstadt/Nord
2976/2011
14
Aufhebung von Bebauungsplänen
14.1
Aufhebung des Fluchtlinienplanes Nr. 3011 a -ohne Arbeitstitel- und Teilaufhebung des Fluchtlinienplanes Nr. 121 -Arbeitstitel: "Kölner Stadterweiterung"- Einleitungsbeschlüsse 2923/2009
-6-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
15
Sonstige Satzungen
15.1
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in
Köln-Ehrenfeld
Arbeitstitel: Ehrenfeldgürtel/nordöstlich Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld
2309/2011
Endgültig zurückgezogen
15.2
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in
Köln-Esch/Auweiler
Arbeitstitel: Griesberger Straße in Köln-Esch/Auweiler
2932/2011
15.3
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in
Köln-Bickendorf
Arbeitstitel: Gewerbegebiet Wilhelm-Mauser-Straße/Vogelsanger Straße in
Köln-Bickendorf, 3. Änderung
2962/2011
16
Anträge und Vorschläge aus den Bezirksvertretungen
17
Mitteilungen
17.1
Vergnügungsstätten- beziehungsweise Spielhallenkonzepte;
hier: Praxis anderer Kommunen
1790/2011
17.2
Planungsstufe 2 von Widdersdorf-Süd in Köln-Widdersdorf;
hier: weiteres Vorgehen
2346/2011
17.3
Arbeitsgruppe zum Stadtentwicklungskonzept Wohnen sieht Erfordernis einer
stärkeren Bestands- und Quartiersorientierung; Bereitstellung von preiswertem bzw. preisgebundenem Wohnraum zählt weiterhin zu den wichtigsten
Herausforderungen
2604/2011
17.4
Grüngürtel Impuls 2012 - Moderationsverfahren
2995/2011
17.5
Toilettenkonzept - Sachstand
3252/2011
17.6
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung zum Förderprojekt "Aktivierung und Konzeptentwicklung der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Kalker
Hauptstraße"
3269/2011
-7-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
17.7
Pegel Köln 4/2011
Wohnungsbau in Köln 2010 - Anstieg der Baugenehmigungen um 50 Prozent
3010/2011
17.8
Wohngebäudeaufstockung am Gereonskloster und denkmalrechtlicher Umgebungsschutz
3555/2011
18
Mündliche Anfragen
19
Gleichstellungsrelevante Themen
II. Nichtöffentlicher Teil
20
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
21
Schriftliche Anfragen
22
Anträge
23
Stadtplanung - Projekte
24
Gestaltungsbeirat
24.1
Gestaltungsbeirat der Stadt Köln; hier: Berufung der Mitglieder für die Wahlperiode 2011 bis 2016; Überarbeitung der Geschäftsordnung des Gestaltungsbeirates
2218/2011
24.2
Niederschrift des Gestaltungsbeirates vom 18.07.2011
3101/2011
25
Sonstige Vorlagen
26
Mitteilungen
27
Mündliche Anfragen
-8-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
I. Öffentlicher Teil
1
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
1.1
Aufstockung eines Hotels in der Johannisstraße
Nachfrage des RM Sterck aus der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 14.07.2011, TOP 12.1
3001/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
2
Schriftliche Anfragen
2.1
Umbau der Radwege auf dem Hohenzollernring
Anfrage der FDP-Fraktion vom 12.09.2011
AN/1603/2011
Beigeordneter Streitberger verliest die Antwort der Verwaltung, die zur nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses noch schriftlich nachgereicht wird.
RM Sterck zeigt sich nicht überzeugt von der Antwort der Verwaltung. Es sei bekannt,
dass die FDP die Entwicklung insgesamt für nicht zufriedenstellend erachte. Zudem
verstehe er die „plötzliche“ Eile nicht, da das Provisorium bereit sieben Jahre währe
und es ältere Beschlüsse zum Ausbau der Radwege gebe. Die Geldmittel wären an
einem anderen Streckenabschnitt sinnvoller investiert worden.
Beigeordneter Streitberger entgegnet, bereits in der damaligen Beschlussvorlage sei
darauf hingewiesen worden, dass nicht davon auszugehen sei, dass der in Rede stehende Abschnitt als Referenzstrecke in Anspruch genommen werde. Die Beschlussfassung sei in Kenntnis dieses Umstandes erfolgt. Im Übrigen sei er der Auffassung,
dass der Streckenabschnitt zwischen Barbarossaplatz und Zülpicher Platz am dringlichsten sei.
3
Anträge
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
4
Stadtplanung – Projekte
4.1
Regionale 2010
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
-9-
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
4.2
Umsetzung Masterplan
4.2.1
Interdisziplinäre Planungswerkstatt Ringe;
hier: öffentliche Vorstellung der Entwurfskonzepte
3620/2011
Vorsitzender Klipper bittet die Verwaltung darum, die Veranstaltung in der Öffentlichkeit angemessen publik zu machen.
Beigeordneter Streitberger sichert dies zu. Zuvor werde es eine Pressekonferenz geben. Er bitte um Verständnis, wenn er zu dieser Gelegenheit auch bereits einige Bilder
zeigen werde. Er hoffe, dadurch größeres Interesse in der Öffentlichkeit für diese Veranstaltung zu wecken.
5
Allgemeine Vorlagen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
6
Beteiligung an stadtentwicklungsrelevanten Beschlussvorlagen
6.1
Fortschreibung des Landschaftsplans der Stadt Köln
2044/2011
Vorsitzender Klipper bittet die Verwaltung um Erläuterung der Funktion eines Landschaftsplanes.
Herr Pniewski (Amt für Landschaftspflege und Grünflächen) kommt dieser Bitte nach.
Auf Wunsch des Vorsitzenden Klipper stellt Beigeordneter Streitberger auch noch
deutlich die Abgrenzung zwischen Flächennutzungsplan und Landschaftsplan dar.
Vorsitzender Klipper dankt für die Erläuterungen, wenngleich auch nicht alle Fragestellungen ausgeräumt worden seien und behält sich vor, ggf. weitere Nachfragen zu
stellen. Anschließend stellt er die Beschlussvorlage zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat beschließt eine umfassende Fortschreibung des 1991 in Kraft getretenen
Landschaftsplans der Stadt Köln zum Zwecke der fachlichen und rechtlichen Aktualisierung und Verwaltungsvereinfachung und beauftragt die Verwaltung, dies gemäß
den in der Begründung dargestellten Ausführungen in den kommenden fünf Jahren
umzusetzen.
Für die Erledigung dieser Aufgabe wird eine Arbeitsgruppe aus je einem Mitarbeiter
des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen (67) und des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes (57) eingerichtet. Da es sich um vorhandenes Personal handelt,
entstehen keine Kosten für zusätzliches Personal. Auch entstehende Sachkosten
werden budgetneutral in die folgenden Haushalte eingestellt.
- 10 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
6.2
Festlegung eines Gebietes der Sozialen Stadt 'Köln-Mülheim'
2889/2011
RM Moritz bittet um Erläuterung der rechtlichen Situation in Bezug auf die Bürgerbeteiligung. Vor Ort gebe es viele Stimmen die behaupteten, die Maßnahme sei nicht
rechtens.
Frau Kröger (Amtsleiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik) erläutert die
rechtliche Sachlage und beschreibt die Vorgehensweise der Firma Agiplan bei der
Erstellung des Integrierten Handlungskonzeptes Mülheim 2020. Die Fa. Agiplan habe
in vielen Einzelgesprächen alle Betroffenen und Interessierte vor Ort in die Erstellung
des Konzeptes eingebunden. Zu beachten sei, dass es sich bei Mülheim nicht um die
förmliche Festsetzung eines Sanierungsgebietes, sondern um die Festlegung eines
„Soziale-Stadt-Gebietes“ ohne grundlegende Eingriffsrechte in das Eigentum von Private handele.
Vorsitzender Klipper stellt die Beschlussvorlage zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf eine nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Mülheim und der Veedelsbeirat ohne Einschränkungen zustimmen und
empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Beschluss:
Der in der Anlage 2 gekennzeichnete Bereich in Köln-Mülheim wird als Gebiet der Sozialen Stadt 'Köln-Mülheim' gemäß § 171e Absatz 3 Baugesetzbuch (BauGB) festgelegt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
6.3
MÜLHEIM 2020
Integriertes Handlungskonzept für Köln-Mülheim, -Buchforst und Buchheim
hier: Kostenerhöhungen
3134/2011
Vorsitzender Klipper spricht sich grundsätzlich für das Projekt aus, äußert aber gleichzeitig auch seinen Unmut darüber, dass es bereits nach relativ kurzer Zeit zu beträchtlichen Kostenerhöhungen komme. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass seinerzeit
ein Kostendeckel vereinbart worden sei und in Anbetracht der angespannten städtischen Finanzlage, könne seine Fraktion dieser Vorlage nicht zustimmen.
- 11 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Frau Kröger (Amtsleiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik) erklärt, die
Mehrausgaben bezögen sich ausschließlich auf Maßnahmen im städtebaulichen Bereich.
Vorsitzender Klipper verweist weiter auf Anlage 1 zu der Beschlussvorlage, wonach
die Bürger durch zusätzliche KAG-Beiträge belastet würden.
RM Zimmermann fragt Vorsitzenden Klipper nach einer möglichen Alternative. Er bitte
diesbezüglich um Nennung konkreter Vorschläge.
Vorsitzender Klipper kritisiert, dass generell zu knapp kalkuliert werde. Im Finanzausschuss mehrten sich derartige Vorlagen über Kostenerhöhungen. Auf diese Weise sei
keine vernünftige und verlässliche Finanzplanung möglich. Sofern die für ein Projekt
zur Verfügung gestellten Mittel nicht ausreichen, müsse eben umorganisiert werden.
Beigeordneter Streitberger äußert Verständnis für die hervorgebrachte Kritik. Gleichzeitig erläutert er aber die Schwierigkeiten der Verwaltung im Umgang mit Europäischen Projekten. Diese ließen keine Zeit, seriöse Kostenaufstellungen zu erarbeiten.
Auch habe es zum Zeitpunkt der Kostenanmeldung noch keine konkrete Planung gegeben. Zudem sei es rechtlich nicht zulässig, einen beliebigen „Zuschlag“ auf die Kalkulation zu addieren.
SE Hornemann schließt sich den Äußerungen des Vorsitzenden Klipper an. Die in der
Vorlage aufgeführte Begründung für die Kostensteigerung sei ihm zu vage und zudem
befürchte er weitere Erhöhungen.
Beigeordneter Streitberger versichert, dass alle in diesem Projekt enthaltenden fünf
größeren städtebaulichen Maßnahmen sorgfältig durchgerechnet seien. Insofern
rechne er nicht mit weiteren Kostensteigerungen.
Frau Kröger macht deutlich, dass diese Vorlage nicht der Rechtfertigung einer Kostenerhöhung diene, sondern vielmehr die Verwaltung beauftrage, weiter arbeiten zu
können.
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat stimmt der Kostenerhöhung im Programm MÜLHEIM 2020 von 39.860.260,00
€ auf 42.174.780,00 € im Teilfinanzplan 0902 – Stadtentwicklung zu.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die CDU-Fraktion.
- 12 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
6.4
Programm MÜLHEIM 2020: Umsetzung der Projekte auf Grundlage der
bewilligten Ausnahme vom Verbot des vorzeitigen Maßnahmebeginns
gemäß Nr. 1.3.1 VVG zu § 44 LHO vom 21.12.2009
3148/2011
Vorsitzender Klipper verweist auf den Zusammenhang mit der Vorlage zu TOP 6.3
und der dort geführten Diskussion und stellt die Vorlage zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat beschließt, mit der Umsetzung der Projekte im Programm MÜLHEIM 2020
unter der Voraussetzung zu beginnen, dass für diese eine Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn vorliegt.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die CDU-Fraktion.
7
Änderungen des Flächennutzungsplanes
7.1
179. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Stadtbezirk 5, KölnNippes
Arbeitstitel: Gewerbegebiet Hugo-Junkers-Straße in Köln-Nippes
hier: Offenlagebeschluss
1532/2011
RM Moritz teilt grundsätzlich die Auffassung der Verwaltung zu dem geänderten Beschluss der Bezirksvertretung Nippes. Allerdings halte sie es für kleinlich, deren
Wunsch, ein gewerblich-industrielles Gebiet in ein rein gewerbliches Gebiet festzusetzen, nicht zu entsprechen. Auch fürchte sie, dass die Bezirksvertretung während ihrer
Beratung nicht umfassend informiert worden sei.
RM Sterck schließt sich den Worten seiner Vorrednerin an. Die Verwaltung hätte der
Bezirksvertretung die Sachlage erklären müssen.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, die 179. Änderung des Flächennutzungsplanes im Stadtbezirk 5, Köln-Nippes –Arbeitstitel: Gewerbegebiet HugoJunkers-Straße in Köln-Nippes– gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) mit der
gemäß § 5 BauGB als Anlagen 1 bis 4 beigefügten Begründung und dem Umweltbericht gemäß § 2a in Verbindung mit § 2 Absatz 4 BauGB offenzulegen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
- 13 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
7.2
125. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Stadtbezirk 5, KölnNippes
Arbeitstitel: Neuordnung ehemaliger Rangierbahnhof Köln-Nippes (Rbf
K-Nippes)
hier: Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
2145/2011
SE Möbius unterstützt grundsätzlich die Intension der Bezirksvertretung Nippes auf
Erhalt des Rheinischen Industriebahnmuseums, könne sich aber auch nicht der Argumentation der Verwaltung verschließen. Allerdings erinnere er an seine Frage zur
vorletzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses, bezüglich der Erschließung
zum Lindweiler Weg und inwiefern das Verkehrskonzept im Zusammenhang mit der
Ansiedlung von Ikea hierbei berücksichtigt worden sei.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) erläutert, die Art und Weise der
Erschließung könne zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht konkretisiert werden und sei
auch nicht Gegenstand eines Flächennutzungsplanes. Derzeit kenne man weder die
Nutzung, noch die zu erwartende Verkehrserzeugung. Solche Thematiken würden
erst in der verbindlichen Bauleitplanung aufgegriffen.
SE Möbius möchte dennoch daran erinnern, dass den Anwohnern des Lindweiler Weges im Zusammenhang mit der Verkehrsplanung „Ikea“ zugesichert worden sei, dass
der LKW-Verkehr nicht über den Lindweiler Weg abfließen werde. Dies bitte er bei der
weiteren Planung zu berücksichtigen.
RM Moritz fragt an, ob im Falle der Auflösung des Vereins eine Nutzung als Museum
im Bebauungsplan überhaupt festgeschrieben werden könne. Sie bezweifle nämlich,
dass dies rechtlich zulässig sei, wenn sich aus dem Regionalplan u.ä. eine gewerblich-industrielle Nutzung ableite.
Herr von Wolff antwortet, dies sei grundsätzlich in Form der Ausweisung als Gemeinbedarfsfläche mit dem Signet „Museum“ möglich, allerdings habe die Bahn dann einen
Übernahmeanspruch mit allen finanziellen Konsequenzen.
Auf kritische Nachfrage des Herrn Sterck stellt Beigeordneter Streitberger klar, dass
die Frage des Betriebs eines Museums im Vorfeld zwischen Betreiber und Bahn geklärt werden müsse.
RM Sterck kann dennoch die Argumentation der Verwaltung, wie sie in der Beschlussvorlage zum Ausdruck komme, nicht nachvollziehen. Schließlich müsse gemeinsames Ziel der Erhalt des Museums sein. Er erwarte, dass die Stadt sich gemeinsam mit dem Betreiber des Museums gegen die Hindernisse seitens der Bahn
zur Wehr setze. Ferner sei nicht klar herausgestellt worden, ob es sich um eine gewidmete oder entwidmete Fläche handele. Schließlich sei dies entscheidend für das
Planungsrecht. In diesem Zusammenhang verweise er auch an die erfolgte Ansiedlung des ungewünschten Einzelhandels am Rande des Stadtteils Bilderstöckchens,
weswegen er die Beschlussfassung der Bezirksvertretung Nippes ebenfalls für richtig
erachte.
Herr von Wolff erläutert, das Entwidmungsverfahren sei in die Wege geleitet, aber
noch nicht abgeschlossen. Erst danach könne die Änderung des Flächennutzungsplanes in Kraft treten.
SE Frenzel stellt Einigkeit fest in Bezug auf das Ziel, das Museum erhalten zu wollen.
Klar sei aber auch, dass der ökonomische Druck auf den Verein wegen der Umwandlung in wertvolle Gewerbefläche erheblich zunehmen werde. Er fragt an, wenn die in
- 14 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Rede stehende Fläche im Flächennutzungsplan als Gemeinbedarfs- oder Sondernutzungsfläche ausgewiesen werde und die Stadt dann verpflichtet werde, diese Flächen
zu übernehmen, mit welchen Kosten dann zu rechnen sei. Auch möchte er wissen, ob
es tatsächlich Differenzen gebe zwischen den unter Schutz gestellten Anlagen und
der Inventarliste der Denkmalbehörde.
Beigeordneter Streitberger erläutert, es bestehe das Erfordernis, eine neue Darstellung der zu entwidmeten Flächen im Flächennutzungsplan einzuzeichnen. Dabei biete
es sich an, diese als Gewerbegebiet auszuweisen. Dies umso mehr, als dass dies
auch den Festsetzungen des Regionalplanes entspreche. Fraglich sei jedoch, ob es
möglich sei, für die Teilfläche A auch wieder Bahnflächen darzustellen. Dies werde er
noch klären. Bezüglich der Fragen des Herrn Frenzel stellt Beigeordneter Streitberger
klar, dass es nur eine Denkmalbehörde gebe und es insofern auch keine Differenzen
geben könne. Nur was in der Denkmalliste der Stadt Köln aufgeführt sei, gelte auch
als solches. Hinsichtlich der möglichen Kosten bei einer Übernahme des Museums,
könne er heute keine belastbare Aussage tätigen. Dafür müsse zuvor ein Verkehrswertgutachten erstellt werden.
Herr Krapp (Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege) bestätigt die Aussagen des
Beigeordneten Streitberger. Allerdings gebe es noch eine Diskrepanz in der Kartierung. Das heißt, es sei noch nicht genau geklärt, welche Gleise geschützt seien und
welche nicht. Hierzu gebe es in den nächsten Wochen noch Gespräche mit der Bahn.
Aus seiner Sicht müsse man sich darauf beschränken zu entscheiden, welche Gleise
für den Museumsbetrieb relevant seien.
SE Frenzel fragt im Hinblick auf die von Beigeordneten Streitberger geäußerte Option,
die Flächen als Bahnflächen darzustellen, an, ob die Museumsbetreiber bei der sogenannten Entbehrlichkeitsprüfung vor einer Entwidmung im weitesten Sinne als Bahnnutzer angesehen werden könnten. Dann nämlich wäre die Entlassung des Museumsgeländes aus der Bahnnutzung möglicherweise nicht sinnvoll oder gar unrechtmäßig.
Beigeordneter Streitberger bestätigt, dies sei auch sein Gedanke gewesen. Allerdings
handele es sich bei der Entbehrlichkeitsprüfung um einen betriebsinternen Akt unter
rein betriebwirtschaftlichen Aspekten. Er schlägt vor, dies gemeinsam mit den Anregungen aus der öffentlichen Beteiligung zu prüfen.
Vorsitzender Klipper stellt die Beschlussvorlage zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, für die 125. Änderung des Flächennutzungsplanes —Arbeitstitel: Neuordnung ehemaliger Rangierbahnhof Köln-Nippes (Rbf
K-Nippes)— die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) durch öffentlichen Aushang des Planentwurfes (Modell 1) durchzuführen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt bei Enthaltung der FDP-Fraktion.
- 15 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
8
Städtebauliche Planungskonzepte / Beschlüsse zur Durchführung von
frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
8.1
Im Kamp/Dachsweg in Köln-Widdersdorf
Städtebauliches Planungskonzept
hier: Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
2514/2011
SE Müller hält es für bedenklich, dass bisher keine Umweltverträglichkeitsprüfung
durchgeführt worden sei. Schließlich handele es sich um ein ehemaliges Klärwerk.
Ohne eine solche Prüfung sei seines Erachtens keine sachgerechte Entscheidung
möglich.
RM Moritz geht auf die verschiedenen Varianten des Planungskonzeptes ein. Allen
gemeinsam sei die sogenannte „Lungenbläschenbildung“; das heißt, Straßenachsen
seien nicht durchgängig. Ihrer Ansicht nach sei dies keine gute städtebauliche Planung. Lediglich in Variante eins sei dies nicht ganz so stark ausgebildet, weswegen
sie diese Variante präferiere. Dort gebe es wenigstens noch fußläufige Verbindungen.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) erläutert, die Umweltverträglichkeitsprüfung sei Bestandteil des Aufstellungsverfahrens. Aktuell gehe es erst einmal
darum, dem Vorhabenträger Planungssicherheit zu verschaffen. Bezüglich der Aussagen von Frau Moritz gebe er zu bedenken, dass die Sackgassenbildung bei den
Anwohnern sehr beliebt sei. Dennoch könne man die Planung in Bezug auf die
Durchwegung, insbesondere bei der Variante 2, sicherlich noch nacharbeiten und
verbessern.
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage mit Wiedervorlageverzicht zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss
1.
2.
nimmt die vorgelegten städtebaulichen Planungskonzepte –Arbeitstitel: Im
Kamp/Dachsweg in Köln-Widdersdorf– zur Kenntnis und
beschließt die Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3
Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) nach Modell 2 (Abendveranstaltung).
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Lindenthal ohne Einschränkung zustimmt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
- 16 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
8.2
Städtebauliches Planungskonzept "Südlich Rodenkirchener Straße"
Arbeitstitel: Südlich Rodenkirchener Straße in Köln-Rondorf
Beschluss zur Änderung des Plangebietes, zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung und zur Umstellung auf ein vereinfachtes Verfahren
2948/2011
Vorsitzender Klipper hält es unter Hinweis auf die bisherige Entwicklung für fragwürdig, die in Rede stehenden sechs Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen. Die Hinterlandbebauung sei größtenteils schon realisiert und in vielen Fällen bestehe bereits
eine höhere Bebauung.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) erläutert, es gebe auf den Grundstücken eine ungeordnete „Schuppenbebauung“ im Hinterland. Anlass dieser Vorlage
sei, dass ein Bauantrag für ein viergeschossiges Gebäude gestellt worden sei, welcher nach den derzeitigen Festsetzungen genehmigt werden müsste. Anhand der
Planunterlagen zeigt er, dass ein solches Gebäude nach Ansicht der Verwaltung nicht
in die Umgebung passe. Stattdessen wolle man die bestehende dörfliche Bebauung
sichern.
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage mit Wiedervorlageverzicht zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss
1.
beschließt, das Plangebiet zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 67384/03
—Arbeitstitel: Südlich Rodenkirchener Straße in Köln-Rondorf— auf den Bereich
der Rodenkirchener Straße (Hausnummer 99 bis 125) zu begrenzen, mit dem
Ziel, den vorhandenen Gebäudebestand durch Festsetzung zu sichern;
2.
nimmt das städtebauliche Planungskonzept —Arbeitstitel: Südlich Rodenkirchener Straße in Rondorf— zur Kenntnis;
3.
beschließt die Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3
Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) nach Modell 1;
4.
beschließt, das Planverfahren von einem regulären Änderungsverfahren auf ein
vereinfachtes Verfahren nach § 13 BauGB umzustellen.
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Rodenkirchen ohne Einschränkung zustimmt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
9
Städtebauliche Planungskonzepte / Stellungnahme der Bezirksvertretungen zu den Ergebnissen der vorgezogenen Bürgerbeteiligungen/frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen, Entscheidungen über die
Vorgaben zu den Bebauungsplan-Entwürfen
Wegen Befangenheit übergibt Vorsitzender Klipper die Sitzungsleitung an Herrn Zimmermann und verlässt den Sitzungssaal.
- 17 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
9.1
Städtebauliches Planungskonzept Auenviertel in Köln-Rodenkirchen
Stellungnahme der Bezirksvertretung Rodenkirchen zu den Ergebnissen
der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss über die Vorgaben
zur Ausarbeitung des Bebauungsplan-Entwurfes
2915/2011
SE Götz äußert Kritik zu drei Punkten, aufgeführt in der Anlage 2 zu dieser Vorlage.
Zum einen handele es sich dabei um die Festsetzung auf Seite 2, 1. Absatz, wo von
einer Bestandstiefe von 20 m die Rede sei. Hier halte er mehr Flexibilität für angebracht. Weiter gehe es um Punkt 10 auf Seite 4, wo die Hochwasserproblematik thematisiert werde. Aufgrund der topografischen Lage erachte er hier eine differenzierte
Betrachtung für notwendig. Mit der jetzigen Formulierung könne nicht verhindert werden, dass der Ausbau von zwei Vollgeschossen ab Kellerdecke immer zulässig sei.
Und letztlich gehe es ihm um Punkt 14 auf Seite 5, betreffend die GRZ-Zahl. Hierzu
gebe es kritische Anmerkungen von den Betroffenen, welche diese Festsetzung als zu
gering einschätzten.
RM Zimmermann zeigt sich verwundert über die Einlassung seines Vorredners. Seiner Ansicht nach habe die Verwaltung eine sehr sorgfältig erarbeitete Vorlage eingebracht und dabei auch den meisten Anregungen aus der Bezirksvertretung entsprochen.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) nimmt aus Sicht der Verwaltung
umfassend Stellung zu der vorgebrachten Kritik des Herrn Götz und verteidigt die
Festsetzungen.
Stellvertretender Vorsitzender Zimmermann stellt auf Nachfrage fest, dass Herr Götz
mit den Ausführungen der Verwaltung zufrieden ist und stellt die Beschlussvorlage zur
Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beauftragt die Verwaltung, auf der Grundlage des
städtebaulichen Planungskonzeptes (Arbeitstitel: Auenviertel in Köln-Rodenkirchen)
unter Berücksichtigung der Änderungswünsche der Bezirksvertretung Rodenkirchen
vom 11.07.2011 (siehe Anlagen 4 - 5) den Bebauungsplan-Entwurf auszuarbeiten.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkung: Vorsitzender Klipper hat an der Beratung und Beschlussfassung nicht
teilgenommen.
10
Einleitung/Aufstellung/Offenlage von Bebauungsplänen bzw. Bebauungsplan-Entwürfen, ggf. mit Beschluss zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen
- 18 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Vorsitzender Klipper übernimmt wieder die Sitzungsleitung.
10.1
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Godorfer Hafen in Köln-Godorf
0295/2011
Vorsitzender Klipper erinnert allgemein daran, dass diese Vorlage Ausfluss vorheriger
politischer Beschlüsse und der erfolgten Bürgerbeteiligung sei. Er gehe davon aus,
dass dies von allen Beteiligten akzeptiert werde. Betonen möchte er in diesem Zusammenhang, dass er größten Wert auf ein transparentes Verfahren lege und er hoffe, auf diesem Wege mehr Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung für das
Vorhaben zu erzielen.
RM Moritz möchte ebenfalls nicht in die politische Diskussion einsteigen. Das Abstimmungsverhältnis sei bekannt. Dennoch kündige sie bereits jetzt an, dass sie kein
Interesse an einer zügigen Abwicklung des Verfahrens hege und bei Bedarf von ihren
parlamentarischen Rechten Gebrauch machen werde. Auch finde sie es bedauerlich,
dass das Logistikkonzept nicht abgewartet worden sei.
RM Sterck schließt sich den Äußerungen seiner Vorrednerin an. Hervorheben möchte
er jedoch, dass weder er noch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu dieser Vorlage
vorgeschobenen Beratungsbedarf geltend gemacht hätten, sondern sich den demokratischen Entscheidungen fügten.
RM Zimmermann richtet seinen ausdrücklichen Dank an die Verwaltung für die zügige
Einbringung dieser Beschlussvorlage. Eine fast 20-Jahre währende unsichere Situation sei damit zu Ende gebracht worden. Die inhaltlichen Diskussionen seien geführt
und nun gehe es darum, den Ratswillen schnellstmöglich umzusetzen.
Beigeordneter Streitberger macht deutlich, alle Beteiligten seien sich darüber im Klaren, dass es sich um ein äußerst anspruchsvolles und kompliziertes Verfahren handele. Hierbei sei man auf besondere Weise auf den Vertragspartner, die HGK angewiesen. Die Verwaltung werde sehr gewissenhaft darauf achten, dass die von der HGK
eingereichten Unterlagen aktuell, richtig und umfassend seien.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt Vorsitzender Klipper den Verweisungsbeschluss zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Beschlussvorlage zur Anhörung in die
Bezirksvertretung Rodenkirchen, den Ausschuss für Umwelt und Grün sowie in den
Wirtschaftsausschuss.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die
FDP-Fraktion.
- 19 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
10.2
Beschluss über die Aufstellung und Offenlage des BebauungsplanEntwurfes 7538/04
Arbeitstitel: "Stadtteilzentrum Urbach" in Köln-Porz-Urbach
0994/2011
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt,
1.
den Aufstellungsbeschluss vom 09.12.2010 betreffend den BebauungsplanEntwurf 7538/04 um das Gebiet zwischen der Dorotheenstraße und der Egmontstraße (nördlich der Kaiserstraße) —Arbeitstitel: "Stadtteilzentrum Urbach" in
Köln-Porz-Urbach— zu verkleinern;
2.
den Bebauungsplan-Entwurf 7538/04 für das Gebiet des Stadtteilzentrums Urbach entlang der Kaiserstraße ausgehend vom Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Frankfurter Straße nach Westen bis zur Einmündung Egmontstraße, Ausläufer nach Osten in die Waldstraße bis zur Leuschhofgasse und entlang der
Frankfurter Straße nach Norden bis zur Fauststraße und nach Süden bis zur
Zündorfer Straße in Köln-Porz-Urbach nach § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch
(BauGB) in Anwendung des vereinfachten Verfahrens nach § 13 BauGB mit der
als Anlage 4 beigefügten Begründung öffentlich auszulegen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion.
10.3
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes und zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Sinnersdorfer Straße in Köln-Roggendorf/Thenhoven
1435/2011
Vorsitzender Klipper schlägt vor, diese Vorlage sowie die zu TOP 10.4 (Straberger
Weg) bis zum Abschluss des Wettbewerbes zu vertagen.
Ratsmitglied Moritz erinnert an die Problematiken zu den beiden Vorhaben. Nunmehr
sei ein ihres Erachtens guter Kompromiss gefunden worden und sie erwarte ein insgesamt gutes Ergebnis. Selbstverständlich gehe sie davon aus, dass sich möglicherweise aus dem Wettbewerb ergebene inhaltliche Änderungen zu einem späteren Zeitpunkt eingebracht werden können. Auch gehe sie davon aus, dass die Verwaltung
den Wettbewerb abwarte, bevor sie in die Öffentlichkeitsbeteiligung gehe. Insofern
sehe sie keinen Grund, die Vorlage zu vertagen.
Auch RM Zimmermann ist der Auffassung, dass eine heutige Beschlussfassung nicht
schade. Die hier geäußerten kritischen Bemerkungen zu den Vorhaben hätten bereits
eine positive Entwicklung bewirkt. Gerichtet an die Verwaltung fragt er an, ob eine
Vertagung unproblematisch wäre.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) antwortet, im Falle der Sinnersdorfer Straße könne er dies nicht ohne Einschränkung bejahen, weil er nicht genau
über die Vertragsinhalte informiert sei.
Vorsitzender Klipper bittet die Verwaltung, dies bis zur nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses abzuklären.
- 20 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
SE Frenzel weist auf das Rücktrittsrecht des Vorhabenträgers hin, welches ihm seines
Wissens nach zustehe. Auch erinnere er daran, dass der Investor sich bereits mit einer Reduzierung der Wohneinheiten einverstanden erklärt habe und Anregungen des
Stadtentwicklungsausschusses sowie aus dem Wettbewerbsverfahren berücksichtigen wolle. Bezüglich des bevorstehenden Wettbewerbes regt er an, als „Gürtel“ im
nordwestlichen Bereich eine Fuß- und Radwegeverbindung, beispielsweise als Allee,
zu schaffen um so den Ortsrand besser zu definieren.
Vorsitzender Klipper macht noch einmal deutlich, dass beide Vorhaben (Sinnersdorfer
Straße und Straberger Weg) gemeinsam betrachtet werden müssten. Für weitere Entscheidungen sei das Ergebnis des Wettbewerbes unabdingbar. Er bleibe daher bei
seinem Wunsch, die Vorlagen bis dahin zu vertagen. Anschließend stellt er den Antrag auf Vertagung zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss vertagt die Vorlage bis zum Abschluss des Wettbewerbes.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10.4
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Straberger Weg in Köln-Roggendorf/Thenhoven
1548/2011
Die Diskussion zu dieser Vorlage erfolgte zu TOP 10.3.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss vertagt die Vorlage bis zum Abschluss des Wettbewerbes.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10.5
Beschluss über die Aufstellung und Offenlage des BebauungsplanEntwurfes 6446/02
Arbeitstitel: Ehrenfeldgürtel/nordöstlich Venloer Straße in KölnEhrenfeld
2243/2011
SE Götz fragt an, warum der Geltungsbereich des Bebauungsplanes um den Bereich
der Schule samt den Nachbargebäuden verkleinert worden sei.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) erläutert, es gehe ausschließlich
um die Sicherung zentraler Versorgungsbereiche. Diese orientierten sich an dem
Entwurf des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes.
- 21 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
SE Götz wendet ein, es gehe schließlich auch um den Ausschluss von Spielhallen.
Für ihn sei nicht nachvollziehbar, diese in Schulnähe zuzulassen.
Herr von Wolff erklärt, der Ausschluss von Vergnügungsstätten sei nur im zentralen
Versorgungsbereich möglich. In reinen Wohngebieten seien sie ohnehin unzulässig.
Vorsitzender Klipper zeigt sich von der Erklärung nicht überzeugt. Ein Teil des ausgenommenen Bereiches diene seines Wissens nach nämlich nicht der Schulnutzung.
RM Moritz geht auf die Beschlussfassung in der Bezirksvertretung Ehrenfeld ein. Die
dort aufgenommene Ergänzung sei ihres Erachtens überflüssig, bzw. entspreche nicht
dem Ziel der heute zu beschließenden Vorlage.
SE Brock-Mildenberger stimmt den Ausführungen seiner Vorrednerin zwar zu, dennoch sei auch er der Meinung, dem in der Beschlussfassung der Bezirksvertretung
Ehrenfeld angesprochenen Gebiet, dem sogenannten „Bermudadreieck“ unterhalb
des Bahndammes, müsse mehr Beachtung geschenkt werden. Hier bestehe erheblicher Planungs- und Regelungsbedarf. Er bittet daher die Verwaltung um Zusicherung,
dem Anliegen der Bezirksvertretung zeitnah zu entsprechen.
Herr von Wolff sagt dies generell zu. Allerdings ließen die derzeitigen Liegenschaftsverhältnisse eine kurzfristige Planänderung nicht zu. Das Gelände sei überwiegend in
Besitz eines Einzelnen und es bestünden langfristige Mietverhältnisse. Selbstverständlich werde die Verwaltung aber dem Auftrag des Stadtentwicklungsausschusses
nachkommen und im nächsten Quartal eine städtebauliche Konzeption vorlegen.
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt,
1.
den Aufstellungsbeschluss vom 11.08.2010 betreffend den BebauungsplanEntwurf 6446/02 um das Gebiet der Grundstücke Hüttenstraße Nummern 28 und
26 sowie Gravenreuthstraße Nummern 1 bis 11 und 23 —Arbeitstitel: Ehrenfeldgürtel/nordöstlich Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld— zu verkleinern;
2.
den Bebauungsplan-Entwurf 6446/02 für das Gebiet zwischen Venloer Straße,
Schönsteinstraße, Bartholomäus-Schink-Straße, nordwestliche Grenze des
Grundstücks Ehrenfeldgürtel Nummer 125 (Post) in Verlängerung bis zur Subbelrather Straße (Stadtteilbibliothek), Subbelrather Straße, Gravenreuthstraße,
nordöstliche Grundstücksgrenze Gravenreuthstraße Nummer 23, rückwärtige
Grundstücksgrenzen Gravenreuthstraße Nummern 23 sowie 11 bis 5, nordwestliche Grundstücksgrenze Hüttenstraße Nummer 28, Hüttenstraße und Ehrenfeldgürtel in Köln-Ehrenfeld nach § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) in Anwendung des vereinfachten Verfahrens nach § 13 BauGB mit der als Anlage
beigefügten Begründung öffentlich auszulegen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion.
10.6
Antrag auf Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan)
Arbeitstitel: "Dauner Straße" in Köln-Immendorf
2947/2011
- 22 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
RM Sterck äußert sein Unverständnis über die Aussage der Verwaltung in der Begründung zur Beschlussvorlage, wonach das Vorhaben in keinem städtebaulichen
Zusammenhang zum Stadtteil Immendorf stehen solle und bittet um diesbezügliche
Aufklärung.
Herr von Wolff (stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt) zeigt anhand der PowerpointPräsentation, dass es sich um ein vollkommen selbstständiges Baugebiet handele.
Vorsitzender Klipper sieht das Vorhaben im Grunde kritisch, möchte aber zunächst
einmal die Beratung in der Bezirksvertretung abwarten. Insbesondere der vorhandene
Tennisplatz könnte seiner Ansicht nach eine unzumutbare Lärmbelastung für die Anwohner darstellen.
RM Moritz weist darauf hin, dass das Vorhaben ein Ergebnis aus der integrierten
Raumanalyse darstelle. Sie begrüße, dass die Verwaltung danach gehandelt habe.
Vorsitzender Klipper stellt den Verweisungsbeschluss zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Beschlussvorlage zur Anhörung in die
Bezirksvertretung Rodenkirchen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
10.7
Beschluss über die Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 66452/18
Arbeitstitel: Glockengasse in Köln-Altstadt/Nord
2961/2011
Vorsitzender Klipper bezweifelt das Erfordernis dieser Vorlage. Schließlich habe sich
in dem in Rede stehenden Gebiet zwischenzeitlich ein Instrumentenhandel angesiedelt.
Beigeordneter Streitberger erläutert, die Verwaltung wolle allen Eventualitäten vorbeugen.
Vorsitzender Klipper stellt den Verweisungsbeschluss mit Wiedervorlageverzicht zur
Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, den Bebauungsplan-Entwurf 66452/18
mit gestalterischen Festsetzungen für das Gebiet zwischen Glockengasse, Neue
Langgasse, Breite Straße und Schwertnergasse in Köln-Altstadt/Nord —Arbeitstitel:
Glockengasse in Köln-Altstadt/Nord— nach § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) in
Anwendung des vereinfachten Verfahrens nach § 13 BauGB mit der als Anlage beigefügten Begründung und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits
vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.
- 23 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Innenstadt ohne Einschränkung zustimmt.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion.
10.8
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: "Sicherung des Bezirksteilzentrums entlang der Bonner
Straße" in Köln-Neustadt/Süd
3379/2011
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, nach § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch
(BauGB) in Anwendung des vereinfachten Verfahrens nach § 13 BauGB einen Bebauungsplan beidseitig der Bonner Straße zwischen Hausnummer 25 und Hausnummer 98 —Arbeitstitel: "Sicherung des Bezirksteilzentrums Bonner Straße" in KölnNeustadt/Süd– aufzustellen mit dem Ziel, die folgenden Unterarten der Vergnügungsstätten sowie Einzelhandelbetrieben auszuschließen:
(1) Spiel- und Automatenhallen
(2) Nachtlokale jeglicher Art, Vorführ- und Geschäftsräume, deren Zweck auf
Darstellungen mit sexuellem Charakter ausgerichtet ist,
(3) Wettbüros,
(4) Swinger-Clubs sowie
(5) Einzelhandelsbetriebe mit überwiegend Sex- oder Erotiksortiment ("SexShops").
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion.
11
Aufhebung von Aufstellungsbeschlüssen sowie Einstellung von Bebauungsplan-Verfahren
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
- 24 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
12
Beschlüsse über Anregungen/Stellungnahmen, Änderungen sowie Satzungsbeschlüsse von Bebauungsplan-Entwürfen
12.1
Beschluss über Stellungnahmen, Änderung sowie Satzungsbeschluss
betreffend den Bebauungsplan-Entwurf 5946/02
Arbeitstitel: Öffentlich zugängliche Golfanlage Widdersdorf in KölnWiddersdorf und -Bocklemünd/Mengenich
2219/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat beschließt
1.
über die zum Bebauungsplan-Entwurf 5946/02 für das Gebiet östlich des Feldweges von Widdersdorf nach Lövenich in südlicher Verlängerung der Mozartstraße, des Neubaugebiets und der Siedlungserweiterungsfläche Widdersdorf
Süd, der Hofanlagen Haus Rath und Neu Subbelrather Hof, des Feldweges Im
Buschfelde, Teile der Auskiesungsfläche der Firma Schumacher, südlich der
Bahnstrecke Köln - Mönchengladbach, westlich des Filmstudiogeländes des
Westdeutschen Rundfunks (WDR), nördlich des Freimersdorfer Wegs, westlich
der Bundesautobahn A 1 sowie nördlich der Wegeverbindung von Lövenich zum
Max-Planck-Institut (verlängerter Zaunweg) in Köln-Widdersdorf und KölnBocklemünd/Mengenich —Arbeitstitel: Öffentlich zugängliche Golfanlage Widdersdorf in Köln-Widdersdorf und -Bocklemünd/Mengenich— abgegebenen Stellungnahmen gemäß Anlage 3;
2.
den Bebauungsplan-Entwurf 5946/02 nach § 4a Absatz 3 Baugesetzbuch
(BauGB) gemäß Anlage 4 zu ändern;
3.
den Bebauungsplan 5946/02 mit gestalterischen Festsetzungen nach § 10 Absatz 1 BauGB in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. Ι
S. 2 414) in Verbindung mit § 7 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen
(GO NW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NW S. 666/
SGV NW 2 023) —jeweils in der bei Erlass dieser Satzung geltenden Fassung—
als Satzung mit der nach § 9 Absatz 8 BauGB beigefügten Begründung.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
13
Änderungen/Ergänzungen von Bebauungsplänen
13.1
Beschluss über die Offenlage betreffend die vereinfachte Änderung des
Bebauungsplanes 67452/14
Arbeitstitel: 1. Änderung Groß St. Martin in Köln-Altstadt/Nord
2976/2011
Auf Wunsch des Herrn Sterck erläutert Beigeordneter Streitberger Inhalt und Zweck
der Verwaltungsvorlage. Selbst die Verwaltung sei unsicher, ob sie mit diesen Maß- 25 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
nahmen das gewünschte Ziel erreichen könne. Klar sei jedoch, dass mit der Planänderung eine Ausweitung der „ordentlichen Hotelbetriebe“ unterbunden werde. Indes
sei es bisher in entsprechenden Verwaltungsgerichtsverfahren leider nicht gelungen,
die zeitweise Nutzung von Wohnungen für größere Besuchergruppen zu verhindern.
Die Rechtsprechung sei in dieser Thematik nicht nachvollziehbar, da sie solche Handlungen nicht dem Hotelgewerbe sondern der Wohnnutzung zuordne. Weiteres Ziel
dieser Vorlage sei, den Begriff „Wohnen“ zu schützen, indem derartige Nutzungen
ausgeschlossen werden, auch wenn dies ggf. eine gerichtliche Auseinandersetzung
nach sich ziehen werde. Es handele sich also um den Versuch, ein gedeihliches Miteinander der unterschiedlichen Nutzer zu erwirken.
RM Gordes fragt in Bezug auf das Stapelhaus an, wie es möglich sein könne, dass
bei einer Immobilie auf der einen Seite des Treppenhauses Hotelnutzung zulässig und
auf der anderen Seite nur ausnahmsweise zulässig sei.
Beigeordneter Streitberger antwortet, diese Regelung sei für das Martinsviertel nicht
ungewöhnlich. Das Bestreben der Verwaltung sei, diese ausnahmsweise zulässigen
Nutzungen zu untersagen.
Vorsitzender Klipper bezweifelt, dass mit der Planänderung die gewünschten Ziele
erreicht werden könnten. Dennoch möge sich erst einmal die Bezirksvertretung mit
der Thematik befassen.
RM Moritz ruft in Erinnerung, weshalb derartige Maßnahmen überhaupt erforderlich
würden. Die Entwicklung der letzten Jahre habe das Wohnen in der Altstadt unattraktiv werden lassen. Hieran seien nicht zuletzt der „Ballermann-Rummel“ sowie sonstige
Aktivitäten, die eher dem Rotlicht-Milieu zuzuordnen seien, verantwortlich. Nun müsse
es darum gehen, das Viertel zu schützen und zu stabilisieren. Dies jedoch könne nicht
alleine mit der Anwendung von Baurecht gelingen. Vielmehr möge man eine Lenkungsgruppe einrichten, die sich den dort vorhandenen Problematiken annehme. Im
Übrigen möchte sie wissen, warum man das Gebiet westlich „Unter Käster“ nicht angehe.
Beigeordneter Streitberger sagt zu, sich diesen Bereich noch einmal näher anzusehen. Auch er sehe hier Handlungsbedarf und ggf. werde er dazu eine Vorlage einbringen. Er unterstreiche noch einmal seine Intension, die Qualität und das Niveau der
Altstadt sowohl in Bezug auf den Tourismus als auch auf das Gastronomieangebot
zurückzugewinnen und unterstütze ausdrücklich den Vorschlag von Frau Moritz, eine
Lenkungsgruppe oder ähnliches einzurichten, um möglicherweise weitere geeignete
Instrumente zur Erreichung der Zielsetzung einsetzen zu können.
Vorsitzender Klipper stellt den Verweisungsbeschluss zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss verweist die Beschlussvorlage zur Anhörung in die
Bezirksvertretung Innenstadt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
Hinweis: über einen möglichen Wiedervorlageverzicht wurde nicht abgestimmt.
- 26 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
14
Aufhebung von Bebauungsplänen
14.1
Aufhebung des Fluchtlinienplanes Nr. 3011 a -ohne Arbeitstitel- und
Teilaufhebung des Fluchtlinienplanes Nr. 121 -Arbeitstitel: "Kölner
Stadterweiterung"- Einleitungsbeschlüsse 2923/2009
SE Beste zeigt sich von der Überarbeitung unzufrieden. Insbesondere hätte er sich
gewünscht, dass von der baulichen Grenze zu diesem Denkmal von nur 1,20 m Abstand genommen worden wäre, um dem Stadtbild eine angemessene Referenz zu
erweisen.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt,
1.
das Verfahren zur Aufhebung des Fluchtlinienplanes Nr. 3011 a –ohne Arbeitstitel– und
2.
das Verfahren zur Teilaufhebung des Fluchtlinienplanes Nr. 121 –Arbeitstitel:
"Kölner Stadterweiterung"–
für das Gebiet südöstlich der Ulrepforte in Köln-Altstadt/Süd nach § 2 Abs. 1 i. V. m.
§ 1 Abs. 8 Baugesetzbuch (BauGB) einzuleiten.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
15
Sonstige Satzungen
15.1
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in Köln-Ehrenfeld
Arbeitstitel: Ehrenfeldgürtel/nordöstlich Venloer Straße in KölnEhrenfeld
2309/2011
Die Vorlage wurde zurückgezogen, weil der Stadtentwicklungsausschuss einen Wiedervorlageverzicht ausgesprochen hatte und die Bezirksvertretung Ehrenfeld der Vorlage ungeändert zustimmte.
- 27 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
15.2
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in Köln-Esch/Auweiler
Arbeitstitel: Griesberger Straße in Köln-Esch/Auweiler
2932/2011
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage mit Wiedervorlageverzicht zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Chorweiler ohne Einschränkung zustimmt und empfiehlt dem Rat wie folgt
zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat beschließt die Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich
der Ortslage in Köln-Esch/Auweiler –Arbeitstitel: Griesberger Straße in KölnEsch/Auweiler– für das Gebiet zwischen Griesberger Straße, Frohnhofstraße,
Weilerstraße und Chorbuschstraße in der zu diesem Beschluss als Anlage
beigefügten, paraphierten Fassung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
15.3
Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich der Ortslage in Köln-Bickendorf
Arbeitstitel: Gewerbegebiet Wilhelm-Mauser-Straße/Vogelsanger Straße
in Köln-Bickendorf, 3. Änderung
2962/2011
Vorsitzender Klipper stellt die Vorlage mit Wiedervorlageverzicht zur Abstimmung:
Der Stadtentwicklungsausschuss verzichtet auf nochmalige Vorlage, falls die Bezirksvertretung Ehrenfeld ohne Einschränkung zustimmt und empfiehlt dem Rat wie folgt
zu beschließen:
Beschluss:
Der Rat beschließt die Satzung über eine Veränderungssperre für einen Teilbereich
der Ortslage in Köln-Bickendorf –Arbeitstitel: Gewerbegebiet Wilhelm-MauserStraße/Vogelsanger Straße in Köln-Bickendorf, 3. Änderung– für das Gebiet zwischen
Wilhelm-Mauser-Straße, Venloer Straße, Äußere Kanalstraße, Fußweg zwischen
Äußere Kanalstraße und Vitalisstraße, Vitalisstraße, Vogelsanger Straße, Maarweg,
Bahnstrecke Köln – Aachen und Gürtelbahn in Köln-Bickendorf in der zu diesem
Beschluss als Anlage beigefügten, paraphierten Fassung.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion.
- 28 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
16
Anträge und Vorschläge aus den Bezirksvertretungen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
17
Mitteilungen
17.1
Vergnügungsstätten- beziehungsweise Spielhallenkonzepte;
hier: Praxis anderer Kommunen
1790/2011
RM Sterck richtet seinen Dank an die Verwaltung für die Erarbeitung dieser Vorlage.
Er stelle sich jedoch einfachere Verfahren unter Anwendung objektiver Kriterien vor,
damit ablesbar werde, in welchen Fällen eine Spielhalle genehmigungsfähig sei und in
welchen eben nicht. Seines Erachtens müsse hierfür nicht eigens ein Konzept erstellt
werden. Vielmehr reiche es aus, in einem Grundsatzbeschluss objektive Kriterien
festzulegen.
Beigeordneter Streitberger sagt zu, die Thematik in einer kleineren Runde noch einmal aufzugreifen.
17.2
Planungsstufe 2 von Widdersdorf-Süd in Köln-Widdersdorf;
hier: weiteres Vorgehen
2346/2011
Ratsmitglied Moritz spricht sich im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gegen
die Wohnbauerweiterungsflächen aus.
17.3
Arbeitsgruppe zum Stadtentwicklungskonzept Wohnen sieht Erfordernis
einer stärkeren Bestands- und Quartiersorientierung; Bereitstellung von
preiswertem bzw. preisgebundenem Wohnraum zählt weiterhin zu den
wichtigsten Herausforderungen
2604/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
17.4
Grüngürtel Impuls 2012 - Moderationsverfahren
2995/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
17.5
Toilettenkonzept - Sachstand
3252/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
- 29 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
17.6
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung zum Förderprojekt "Aktivierung und
Konzeptentwicklung der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG)
Kalker Hauptstraße"
3269/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
17.7
Pegel Köln 4/2011
Wohnungsbau in Köln 2010 - Anstieg der Baugenehmigungen um 50
Prozent
3010/2011
Vorsitzender Klipper lobt die in der Analyse dargestellte Differenzierung zwischen der
Anzahl der erteilten Baugenehmigungen und den tatsächlichen Fertigstellungen sowie
die Unterscheidung zwischen Eigentumswohnungen und Mietwohnungen.
17.8
Wohngebäudeaufstockung am Gereonskloster und denkmalrechtlicher
Umgebungsschutz
3555/2011
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
18
Mündliche Anfragen
18.1 – Anfrage des RM Sterck zum Bauvorhaben „Pandion Belvedere“
RM Sterck berichtet über das Anschreiben des Bürgervereins Köln Müngersdorf e.V.
welches allen Fraktionen zugegangen sei. Demnach plane der Bauherr offensichtlich,
das Gebäude um zwei Etagen aufzustocken. Dabei habe sich der Bauherr doch zuvor
dazu entschieden, lediglich im Bestand umzubauen, bzw. sogar in der Höhe zu reduzieren. Er bittet die Verwaltung um Erläuterung der Sach- und Rechtslage.
Beigeordneter Streitberger erklärt vorab, die Verwaltung habe diese Entwicklung bereits bei Zeiten vorhergesehen und in diesem Gremium sowie in der Bezirksvertretung
Lindenthal angekündigt. Der Bauherr berufe sich auf § 21a der Baunutzungsverordnung, wonach das Gebäude um die Anzahl der Parkplätze der dortigen Tiefgarage
erhöht werden dürfe. Dies sei allen hier Anwesenden bekannt gewesen; niemand habe jedoch eine Planänderung gefordert.
18.2 – Anfrage des RM Tull zum Sachstand „Heliosgelände“
RM Tull berichtet über Meldungen, wonach die Uni plane, auf dem Gelände eine Modellschule zu errichten. Angeblich begrüße die Schulverwaltung dieses Vorhaben. Sie
fragt an, ob der Verwaltung hierzu nähere Unformationen vorlägen.
Beigeordneter Streitberger führt aus, Frau Beigeordnete Dr. Klein habe in der Tat ein
solches Vorhaben im Stadtvorstand angekündigt. Er selbst halte dies für unterstützenswert, allerdings müssten andere Nutzungen, wie Büro- und Wohnnutzungen so- 30 -
Niederschrift über die «sitext» am «sidat»
wie Einzelhandel zusätzlich möglich sein. Details würden im folgenden Moderationsverfahren diskutiert.
18.3 – Nachfrage des SE Hornemann zu diversen Begrifflichkeiten
SE Hornemann bericht, in den Unterlagen zu den Bürgerbeteiligungen im Zusammenhang mit dem Einzelhandelskonzept in den Stadtbezirken Kalk, Lindenthal und Chorweiler werde mit drei unterschiedlichen Begriffen gearbeitet. Einmal heiße es „Bürgerbeteiligung“, dann „Anhörung“ und im dritten Fall „Offenlegung“. Er möchte wissen, ob
es sich dabei um unterschiedliche Verfahren handele und wenn ja, warum nicht einheitlich verfahren werde.
Frau Kröger (Amtsleiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik) erläutert die
Bedeutung der vorgenannten Begriffe.
19
Gleichstellungsrelevante Themen
Zu diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.
Vorsitzender Klipper schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.
gez. Karl-Jürgen Klipper
Vorsitzender
Michael Zimmermann
stellv. Vorsitzender
(zu TOP 9.1)
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gez. Marianne Michels
Schriftführerin