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Anlage 1 - Gestaltungskonzept.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 1 - Gestaltungskonzept.pdf
Größe
52 kB
Erstellt
31.12.14, 09:05
Aktualisiert
24.01.18, 04:11

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Inhalt der Datei

Kooperationsgräberfeld „Bestattungsgärten Köln – Westfriedhof“ der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG LP / 12.09.2011 Gestaltungskonzept Friedhof Köln-West - Grundannahmen FLUR C Gesamtfläche: L 62 x B 59 m (3.658 m²) Erster Bauabschnitt: L 62 x B 26 m (1.612 m²) Belegung: 667 Stellen gesamt (42 Sarg, 625 Urne) 1. BA: 360 Stellen (17 Sarg, 343 Urne) - Historische Referenzen Geplant wurde der Kölner Westfriedhof von Johannes Ibach und Karl Wach. Im Oktober 1917 wurde er eingeweiht. Eine Reihe von Grabmälern aus der Zeit um 1918 bis circa 1940 treten, den Forderungen der „Reformkunst“ gemäß, dezent in den Grünbereich zurück, doch sind sie vielfach künstlerisch bedeutende Zeugnisse ihrer Entstehungszeit. Am Beginn der Reformbewegung stand die Angst, u.a. die Angst vor dem Verlust der menschengemäßen Existenzgrundlagen durch die Industrialisierung. An ihrem Anfang stand der Jugendstil mit seiner Forderung nach einer Rückkehr zur handwerklichen Qualität, die dann im Werkbund zur Diskussion um die Entfremdung, Individualität und Massenkultur führte und infolgedessen über die soziale Frage, der Frage nach sozialer Gerechtigkeit im Bauhaus in unsere heutige globale Industriekultur einmündete. Fast alle Forderungen der Lebensreformbewegung ließen sich in einem Garten vereinigen. Er war sozusagen das Sammelzentrum für diese gewesen. Er war der Lebensbereich, in dem der Wunsch nach Luft, Sonne und Bewegung realisiert werden konnte. In ihm erfreute man sich an der Natur und befriedigte viele seiner sonst verdrängten Bedürfnisse. Die Gärten waren gekennzeichnet von 1. einer klaren, zweckmäßigen Raumgliederung und 2. lockeren, die Strenge auflösenden Pflanzenbildern. - Konzept „Bestattungsgärten“ Neue Wege beschreiten, auch wenn es um „den letzten Weg“ geht – diesen Wunsch haben heute viele Menschen, die offen und ohne Vorbehalte über ihre eigene oder die Bestattung eines Angehörigen nachdenken. Die „Bestattungsgärten Köln“ möchten solche neuen Wege hin zu einer anspruchvollen und menschenwürdigen Bestattungskultur aufzeigen. In den „Bestattungsgärten Köln“ werden viele Namen vor dem Vergessen bewahrt. Hier werden Erinnerungen lebendig gehalten. Jedem Bürger soll ein Grab nach seinen Wünschen ermöglicht werden. Die Vielfalt der Bestattungsmöglichkeiten in den „Bestattungsgärten Köln“ bietet die Chance, den unterschiedlichsten Ansprüchen an einen Ort der Trauer und Erinnerung gerecht zu werden. Seite 1/3 Kooperationsgräberfeld „Bestattungsgärten Köln – Westfriedhof“ der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG LP / 12.09.2011 Die „Bestattungsgärten Köln“ bieten die Sicherheit einer treuhänderisch verwalteten Dauergrabpflege in Verbindung mit dem Komfort und der Perfektion einer von Meisterbetrieben unterhaltenen Gesamtanlage. - Bestattungsbereiche (weitere Beschreibungen und Bilder siehe www.bestattungsgaerten.info) (Anzahl der Grabstellen nach vollständiger Fertigstellung des Gräberfeldes) Bestattungsflächen ohne Wechselbepflanzung bzw. Blumenbeet nur Dauerbegrünung (Bodendecker) oder Staudenbepflanzung Der „Ruhehain“ 144 Stellen (Urne, 1,00 x 1,00 m) Der Ruhehain bietet ein stilvolles Gesamtbild aus geschwungenen Wegebögen und perfekt gepflegten Bodendeckern. Hier bekommt jeder Kölner Bürger ein namentlich gekennzeichnetes Urnengrab mit Liegestein, das auch ohne Blumenschmuck einen würdevollen und gepflegten Anblick bietet. Die „Pfade der Erinnerung“ 20 Stellen (Sarg, 1,00 x 2,40 m) Grün ist die Farbe der Hoffnung. Als grüne Bänder sind daher auch die Pfade der Erinnerung in den Bestattungsgärten Köln angelegt. Aus der Vielfalt der Bodendecker sorgen die besonders pflegeleichten Sorten für eine dauerhaft attraktive Begrünung auf den Grabbeeten, darin sind die flachen Liegesteine harmonisch eingelassen. Die „Spuren des Lebens“ 342 Stellen (Urne, 1,00 x 1,00 m) Als Spuren des Lebens ziehen sich Trockenmauern aus Kalkstein od. Grauwacke durch den Bestattungsgarten. Hieraus ergeben sich höher gelegene Grabflächen, die für einfache Urnenbestattungen geeignet sind. Zur Erinnerung an die Verstorbenen erfolgt eine Beschriftung aus bronzenen Schriftzügen direkt auf dem Mauergestein. Der „Auengarten“ 22 / 80 Stellen (Sarg / Urne) Der Auengarten ist ein naturnah gestalteter Bereich, der sich wohl am stärksten von dem gewohnten Friedhofsbild unterscheidet. Abseits von den traditionellen Grabstätten mit ihren klar begrenzten Einfassungen, betten sich die Gräber im Auengarten scheinbar verstreut in die gewachsene Landschaft ein. Die Bepflanzung erfolgt ausschließlich mit jahreszeitlich wechselnden Stauden sowie Gräsern und Zwiebelpflanzen. Bestattungsflächen mit Wechselbepflanzung bzw. Blumenbeet und Dauerbegrünung (Bodendecker) oder Staudenbepflanzung Der „Rosengarten“ 59 Stellen (Urne, 1,00 x 1,00 m) Die stimmungsvolle Bepflanzung im Rosengarten changiert von kräftigem Rot und Violett hin zu zarten Blautönen. Rosen und Sommerstauden unterstreichen die Unendlichkeit von Liebe und Freundschaft. Eingebettet in dieses romantische Gartenambiente zeugen hochwertige Einzelgrabmale von den hier Bestatteten. Seite 2/3 Kooperationsgräberfeld „Bestattungsgärten Köln – Westfriedhof“ der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG LP / 12.09.2011 Als Rahmenbepflanzung in den „Bestattungsgärten Köln / Westfriedhof“ wird der vorhandene Baumbestand sowie die umfassende Heckenbepflanzung einbezogen. Seite 3/3