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Anlage 1 b Abgrenzung.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 1 b Abgrenzung.pdf
Größe
25 kB
Erstellt
31.12.14, 09:11
Aktualisiert
24.01.18, 04:09

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Inhalt der Datei

Anlage 1b – Abgrenzung und Benennung Die Ergebnisse des im Punkt „Herleitung“ geschilderten Abwägungsprozesses sind im folgenden Vorschlag für eine Einteilung in Stadtteile und „Wohnplätze“ eingeflossen. Bei den Abgrenzungen werden die äußeren Abgrenzungen der Stadtteile im Uhrzeigersinn angegeben. Abschließend folgen mögliche interne Abgrenzungen von „Wohnplätzen“. Wenn nicht anders angegeben, gelten immer die Mitte der Straße, Gleistrasse bzw. des Rheins als Grenze. Stadtteil („Wohnplätze“) Abgrenzung Benennung Agnesviertel Auf eine Unterteilung des Agnesviertels in ein Gerichts- oder Villenviertel, wie es die Stadtverwaltung in ihrem Innenstadtviertelplan macht, wurde verzichtet. Grenze des Stadtbezirks, Rhein, Theodor-Heuss-Ring, Ebertplatz, Hansaring, südwestlich am DB-Betriebswerk vorbeiführendes Gleis Altstadt (Altstadt, Kapitolsviertel) Trankgasse, Rhein, Filzengraben, Mühlenbach, Hohe Pforte, Hohe Straße, Wallrafplatz, Unter Fettenhennen, Westseite Kardinal-Höffner-Platz Nördlich der Pipin- und Augustinerstraße sowie Deutzer Brücke ist die Altstadt. Südlich der Pipin- und Augustinerstraße sowie Deutzer Brücke ist das Kapitolsviertel. Apostelnviertel Magnus-, St.-Apern-, Gertrudenstraße, Westseite Neumarkt, Hahnen-, Pilgrimstraße, Ringe Belgisches Viertel (Belgisches Viertel, Stadtgarten) Subbelrather-, Gladbacher Straße, Ringe, Lindenstraße, Grenze des Stadtbezirks Südlich der Venloer Straße ist das Belgische Viertel. Nördlich der Venloer Straße ist das Viertel Stadtgarten. Eigelstein Ebertplatz, Turiner Straße, Bahntrasse, Hansaring Der Begriff Altstadt wurde als der gebräuchlichere der Bezeichnung Martinsviertel vorgezogen. Dem sehr kleinen Kapitolsviertel wurde der Status eines „Wohnplatzes“ zugeordnet. In der vorgeschlagenen Abgrenzung bildet die Altstadt den östlichen von insgesamt drei Stadtteilen, die mit dem Opern- und dem Griechenmarktviertel die römische Stadt inklusive der Stadterweiterung aus dem Jahre 956 abbilden. Das Apostelnviertel wird südlich der Magnusstraße, westlich der römischen Stadtmauer, innerhalb der Ringe und nördlich des Straßenzuges Pilgrim/Hahnenstraße verortet, so dass der Block südlich des Hahnentores noch dazu gehört. Die Brüsseler Straße bestimmt die Nord-SüdAusdehnung des Belgischen Viertels. So dass es im Süden bis zur Lindenstraße reicht. Beim städtischen Bewohnerparken verläuft die Grenze zum Rathenauviertel bereits entlang der Aachener Straße. Das Viertel Stadtgarten wird dem Belgischen Viertel als „Wohnplatz“ zugeordnet. Das Bewohnerparkgebiet Eigelstein umfasst auch das Ursulaviertel und geht südwestlich der Bahntrasse bis zur Maybachstraße. Der vorliegende Vorschlag beschränkt sich auf das Kerngebiet und gesteht dem Ursulaviertel einen eigenen Stadtteil zu. -1- Gereonsviertel (Andreasviertel, Friesenviertel, Gereonsviertel) Am Kümpchenshof, Kyoto-, Victoria-, Ursulastraße, Bahntrasse, Trankgasse, östliche Komödienstraße, westliche Burgmauer, westliche Zeughausstraße, Magnusstraße, Ringe Östlich der Tunisstraße ist das Andreasviertel. Südlich Im Klapperhof, nordöstlich der Grundstücksgrenzen Norbertstraße 2-20/Friesenstraße 2 ist das Friesenviertel. Nördlich Im Klapperhof, östlich Norbertstraße, nördlich Friesenstraße ist das Gereonsviertel. Griechenmarktviertel Südseite Neumarkt, Cäcilienstraße, Hohe Straße, Hohe Pforte, Bäche, südlich Griechenpforte 46, östlich Grundstücke Mauritiussteinweg, zwischen Alexianerstraße 33 und 35, östlich Grundstücke Reinoldstraße, Westseite Clemensstraße, Im Laach Kunibertsviertel Theodor-Heuss-Ring, Rhein, Trankgasse, Bahntrasse, Turiner Straße Mauritiusviertel Hahnenstraße, Im Laach, Westseite Clemensstraße, westlich Grundstücke Reinoldstraße, zwischen Alexianerstraße 33 und 35, östlich Grundstücke Mauritiussteinweg, Westseite Griechenpforte, Neue Weyerstraße, Barbarossaplatz, Ringe Mediapark Südwestlich am DB-Betriebswerk vorbeiführendes Gleis, Ringe, Gladbacher-, Subbelrather Straße, Grenze des Stadtbezirks Der städtische Plan ‚Innenstadtviertel’ rechnet den Breslauer Platz und das Gebiet östlich des Straßenzuges Mohrenstraße/Klingelpütz dem Andreasviertel zu, der Bereich südlich der Adolf-Fischer-Straße inklusive der Verlängerung in den Klingelpützpark wird dem Gereonsviertel zugeschlagen. Das Bewohnerparkgebiet Gereon schließt das Andreasviertel inklusive Breslauer Platz mit ein. Beim vorliegenden Vorschlag wird die trennende Wirkung des Straßenzuges Am Kümpchenshof/Kyotostraße und des Hauptbahnhofes als Abgrenzung anerkannt. Gebäude wie die Industrie und Handelskammer werden eher im Gereons-, denn im Andreasviertel gesehen. Dem kleinen Andreasviertel wird der Status eines „Wohnplatzes“ zugedacht. Der gebräuchliche Begriff Friesenviertel taucht in den städtischen Einteilungen nicht auf. Trotzdem wird ihm im vorliegenden Vorschlag ein Gebiet südlich Im Klapperhof als “Wohnplatz“ im Stadtteil Gereonsviertel zugedacht. Der südwestliche Quadrant des römischen Kölns bildet ein sehr homogenes Viertel und wird mit Griechenmarktviertel bezeichnet. Die Straßen Griechenpforte, Kleiner und Großer Griechenmarkt sind hier prägend. Da der Große Griechenmarkt die Nord-Süd-Fahrt „überspringt“, wird die östliche Grenze mit dem Straßenzug Hohe Straße/Hohe Pforte gewählt. Der Verlauf der römischen Stadtmauer ist als Westgrenze noch heute schön nachzuvollziehen. Entgegen des städtischen Plans ‚Innenstadtviertel’ und der Bewohnerparkzonenbereiche wird – den örtlichen Realitäten folgend – der Breslauer Platz dem Kunibertsviertel zugeschlagen. Der Bereich südlich des Straßenzuges Pilgrim-/ Hahnenstraße, westlich der Römerstadt, nördlich der Neuen Weyerstraße und innerhalb der Ringe wird wie im städtischen Plan ‚Innenstadtviertel’ als Stadtteil Mauritiusviertel ausgewiesen. Der Verlauf der römischen Stadtmauer ist als Ostgrenze noch heute schön nachzuvollziehen. Der Bürgervorschlag, diesen Bereich Reissdorf-Viertel zu nennen, ist nicht nachvollziehbar und wird verworfen. Das städtebauliche Projekt Mediapark der 1990er Jahre prägt den Bereich bis zum Hansaring und zur Gladbacher Straße und wird daher künftig als Stadtteil Mediapark bezeichnet. -2- Opernviertel Westliche Zeughausstraße, westliche Burgmauer, östliche Komödienstraße, westlich Kardinal-Höffner-Platz, Unter Fettenhennen, Wallrafplatz, Hohe-, Cäcilienstraße, Südseite Neumarkt, Westseite Neumarkt, Gertruden-, St.-ApernStraße Pantaleonsviertel Perlengraben, Tel-Aviv-Straße, Ulrichgasse, Ringe, Neue Weyerstraße, Rothgerberbach Rathenauviertel Hohenstaufenring, Barbarossaplatz, Pfälzer-, Trierer-, Luxemburger Straße, Grenze Stadtbezirk, Lindenstraße Rheinauhafen Rhein, Grenze Stadtbezirk, Rheinuferstraße, Verlängerung Filzengraben Bemerkenswerterweise findet sich genau im Zentrum der Innenstadt der Bereich mit der schwächsten Identitätsausprägung. In Folge wenig urbaner Entscheidungen beim Wiederaufbau nach dem Krieg hat sich für diesen nur wenig bewohnten Bereich keine prägende Bezeichnung im Volksmund gebildet. Die städtischen Benennungen mit ‚Neumarkt-Viertel’, ‚Nördlich Neumarkt’ oder ‚City’ überzeugen wenig. Hier kann anders als in allen anderen Vierteln nicht auf Vertrautem aufgebaut werden, sondern die vorgeschlagene Bezeichnung versucht selbst einen Beitrag zu einer zukünftigen Identitätsbildung zu leisten. Den Anker dafür soll das große Sanierungsprojekt der Bühnen bieten, dass ja schon unter der Bezeichnung Opernquartier geführt wird und sicher das Potential hat, über die eigentlichen Planungsgrenzen hinaus identitätsstiftend zu wirken. Gleichzeitig bildet dieses Viertel in den vorgeschlagenen Grenzen den nordwestlichen Teil der römischen Stadt ab. Der das Quartier derzeit zerschneidenden NordSüd-Fahrt soll bei der Abgrenzung zu Nachbarvierteln nicht auch noch die Bedeutung einer Stadtteilgrenze zukommen, so dass das Viertel bis zur Hohe Straße gesehen wird. Auch das Pantaleonsviertel bildet ein homogenes Quartier umspült von großen Verkehrsachsen. Im Gegensatz zum Bewohnerparkgebiet und dem Innenstadtviertelplan wird der Bereich nördlich des Perlengrabens dem Waidmarktviertel zugeschlagen, um die südliche Stadterweiterung aus dem Jahre 1106 zu dokumentieren. Das Bewohnerparkgebiet Rathenauviertel geht bis zur Aachener Straße. Doch durch die südliche Ausdehnung der Brüsseler Straße bis zur Lindenstraße wird im vorliegenden Vorschlag hier die Begrenzung gesehen. Die im städtischen Plan ‚Innenstadtviertel’ abgetrennten Bereiche Komponisten- (laut Bürgervorschlag Künstler-), Studenten- oder Südbahnhofsviertel entfalten nicht die „Kraft“ wie der für diesen Bereich prägende Rathenauplatz. Der Bürgervorschlag, das Viertel Kwartier Latäng zu nennen, ist sicher witzig, aber schlussendlich nicht angemessen. Der Rheinauhafen ist das erfolgreichste Städtebauprojekt in der Innenstadt seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Bewohner und Gewerbetreibenden bezeichnen ihren Wohnort bzw. ih-3- re Wirkungsstätte als Rheinauhafen und nicht als Severinsviertel oder Südstadt. Dem soll – entsprechend dem städtischen Plan ‚Innenstadtviertel’ – mit einer eigenen Stadtteilbezeichnung Rechnung getragen werden. Severinsviertel Rheinuferstraße, Ringe, Ulrichgasse, Tel-Aviv-Straße, Perlengraben, Severinsbrücke Südstadt (Südstadt, Volksgarten) Ringe, Rheinuferstraße, Grenze des Stadtbezirks, Luxemburger-, Trierer-, Pfälzer Straße Östlich der Vorgebirgstraße ist die Südstadt. Westlich der Vorgebirgstraße ist das Viertel Volksgarten. Ursulaviertel Gleistrasse, Ursula-, Victoria-, Kyotostraße, Am Kümpchenshof, Hansaring Waidmarktviertel Rheinuferstraße, Severinsbrücke, Perlengraben, Bäche, Filzengraben Sicher ist der Begriff Südstadt auch hier gelegentlich gebräuchlich. Aber um die klare Trennung zwischen Alt- und Neustadt deutlich zu machen, wurde darauf verzichtet, das Severinsviertel mit der Südstadt unter einem Stadtteildach zu vereinen. Die Abgrenzung deckt sich dabei mir dem städtischen Plan ‚Innenstadtviertel’ und dem Bewohnerparkgebiet. Die Abgrenzung deckt sich mit dem städtischen Innenstadtviertelplan und dem Bewohnerparkgebiet. Lediglich auf eine getrennte Ausweisung eines Gewerbegebietes Südstadt entlang des Bonner Walls wurde verzichtet. Das Viertel Volksgarten wird ein „Wohnplatz“ der Südstadt, womit auch Rechnung getragen wird, dass der Begriff Südstadt bei der Bürgerbefragung in diesem Bereich mehr Stimmen bekommen hat als der Name Volksgarten. Während das Ursulaviertel beim Bewohnerparkgebiet dem Eigelstein zugeschlagen wird und der Bereich südwestlich der Adolf-FischerStraße im Innenstadtviertelplan dem Gereonsviertel, weist der vorliegende Vorschlag einen gesonderten Stadtteil Ursulaviertel aus. Das Viertel ist durch die südliche Stadterweiterung des Jahres 1106 begrenzt. In der Abwägung der Benennung zwischen Georgs- und Waidmarktvietel wurde – auch wegen der aktuellen Entwicklung – dem Waidmarktviertel der Vorzug gegeben. -4-