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Anlage 2 Erläuterungsbericht Restaur. Fachplanung.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 2 Erläuterungsbericht Restaur. Fachplanung.pdf
Größe
1,2 MB
Erstellt
31.12.14, 09:14
Aktualisiert
24.01.18, 04:10

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Inhalt der Datei

Sanierung Bühnen Köln Bericht zur Entwurfsplanung Ergebnisse der restauratorischen Fachplanung im Rahmen der Objektplanung Bericht restauratorische Fachplanung Seite 2 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Büro für Restaurierungsberatung Verfasser: Büro für Restaurierungsberatung Götz Lindlar Breu Restauratoren Partnerschaft Gereon Lindlar Dipl.-Rest. (FH) Dr.-Ing. Albert Distelrath, Architekt Am Büchel 31 53173 Bonn E-Mail: Lindlar@restaurierungsberatung.de Im Auftrag von: HPP-TPD Planungsgemeinschaft Sanierung Bühnen Köln St.-Apern-Straße 17-21 50667 Köln E-Mail: buehnenkoeln@hpp.com Abb. 1, Titelbild: Deutsche Bauzeitschrift, DBZ 4/1958 Bonn, 10. September 2011 Gereon Lindlar Dipl.-Rest. (FH) Dr.-Ing. Albert Distelrath Bericht restauratorische Fachplanung Seite 3 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Inhaltsverzeichnis 1 2 Bericht der restauratorischen Fachplanung SBK ........................................................... 4 1.1 Aufgabenstellung der Entwurfsplanung ................................................................... 4 1.2 Bestandteile der Entwurfsplanung ........................................................................... 5 Denkmalpflegerisches Konzept...................................................................................... 7 2.1 Restauratorische Zielsetzung .................................................................................. 7 2.2 Denkmalpflegerische Bindungspläne ...................................................................... 8 2.2.1 Änderungen Opernhaus ................................................................................... 9 2.2.2 Änderungen Schauspielhaus...........................................................................12 2.2.3 Änderungen Opernterrassen ...........................................................................13 3 Farbefunde der bauzeitlichen Raumfassung .................................................................14 4 Maßnahmenbeschreibung ............................................................................................17 4.1 4.1.1 Fassaden: Nagelfluh, Klinker, Sichtbeton, Fenster ..........................................17 4.1.2 Vorderhäuser: Foyers, Treppenhäuser und Flure ............................................19 4.1.3 Zuschauersäle: Opernhaus und Schauspielhaus ............................................22 4.2 5 Restaurierungskonzept mit Festlegung der restauratorischen Hauptmaßnahmen ..17 Detaillierte Kostenberechnung für die einzelnen Objektgruppen.............................24 Anlagen ........................................................................................................................25 Bericht restauratorische Fachplanung Seite 4 von 26 | 10.09.2011 1 1.1 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Bericht der restauratorischen Fachplanung SBK Aufgabenstellung der Entwurfsplanung In der Bekanntmachung1 für das Projekt „Sanierung Bühnen Köln“ wurde die Aufgabenstellung für eine restauratorische Fachplanung innerhalb der Objektplanungsleistungen wie folgt formuliert (Auszug): Bestandteil der zu vergebenden Objektplanungsleistungen sind die für die notwendigen Restaurierungsleistungen erforderlichen Planungsleistungen. Neben den Fassaden (Materialien sowie Ausführung und Gestaltung der Fenster-/Türprofile) betrifft dies insbesondere die Innenausstattung (Oberflächenrestaurierungen und Schutz der baufesten Einrichtungs- und Kunstgegenstände in den öffentlichen Bereichen, hauptsächlich in den Foyers, Zuschauerräumen und Treppenhäusern). Der Auftrag für die Fachplanung zur denkmalgerechten Restaurierung und Instandsetzung der Gebäude umfasst folgende für die Planungs- und Realisierungsphase erforderlichen Leistungen: Lph 1 Grundlagenermittlung Substanzerkundung, Bauschadenanalyse etc. Lph 2 Vorplanung Konzeption der Restaurierungsstrategie [Festlegung der restauratorischen Planungsziele und ggf. notwendiger vertiefender Bestandsuntersuchungen Lph 3 Entwurfsplanung Erstellung des Restaurierungskonzepts mit Festlegung der restauratorischen Hauptmaßnahmen, Darstellung und Diskussion von Varianten und Restaurierungsmethoden sowie detaillierte Kostenermittlung (Kostenberechnung) als Zuarbeit für den Objektplaner.“ 1 Auszug der Bekanntmachung Nr. 2010/S 148-229125 der Stadt Köln zum VOF-Verfahren vom 3.8.2010 Bericht restauratorische Fachplanung Seite 5 von 26 | 10.09.2011 1.2 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Bestandteile der Entwurfsplanung Nach Abschluss der Vorplanung2 konnte ab April 2011 mit der Entwurfsplanung begonnen werden. Grundlage bildete die mit den Denkmalbehörden abgestimmte und vom Bauherrn freigegebene Vorentwurfsplanung. Die Schwerpunkte in der folgenden Entwurfsplanung bildeten dabei: o Überprüfung der restauratorischen Planungsziele In der weiterführenden Planung hat sich herausgestellt, dass die Restaurierungsziele, die in der Vorplanung aufgestellt und abgestimmt wurden, sich bewährt haben und für die folgenden Planungsphasen übernommen werden konnten. o Fortschreibung der denkmalpflegerischen Bindungspläne Vor Aufstellung der Restaurierungsziele wurden die schützenswerten Bereiche in der Vorplanung definiert und die Denkmalsubstanz in Abstimmung mit den Denkmalbehörden differenziert bewertet. Die Ergebnisse wurden in denkmalpflegerischen Bindungsplänen zusammengefasst. Änderungen der Entwurfsplanung mit Einflüssen auf die Denkmalsubstanz wurden daraufhin abgestimmt und in den Bindungsplänen vermerkt. o Farbkonzepte In der Vorplanung wurde mit Freilegungen zur bauzeitlichen Farbfassung der Räume begonnen. In der Entwurfsplanung konnte die Befundung erweitert werden, so dass es möglich war, repräsentative Musterflächen in den Foyers des Opern- und Schauspielhauses anlegen zu können. Die Musterflächen dienen darüber hinaus als Entscheidungshilfe für die Rekonstruktion der Raumfassungen. o Festlegung der restauratorischen Hauptmaßnahmen Die in der Vorplanung definierten Maßnahmen für die einzelnen Baugruppen der restauratorischen Gewerke wurden in der Entwurfsplanung vertieft und teilweise variiert. Auf dieser Basis wurden die restauratorischen Maßnahmen für jede Baugruppe detailliert beschrieben. Der Bestand der zu restaurierenden Bauteile wurde abschließend umrissen. Auf Grundlage der erstellten Bestandspläne konnten die erforderlichen Maßnahmen zeichnerisch dargestellt werden (in Details bis zu einem Maßstab von 1:5). 2 siehe Bericht der restauratorischen Fachplanung vom 11.03.2011 Bericht restauratorische Fachplanung Seite 6 von 26 | 10.09.2011 o Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Mitwirkung Kostenberechnung nach DIN 276 Auf Grundlage der im Detail beschriebenen restauratorischen Maßnahmen wurden die Ausführungskosten nach der DIN 276 berechnet und der Objektplanung zugearbeitet. o Beteiligung an der Objektplanung Vertreter der restauratorischen Fachplanung nahmen sowohl in den wöchentlichen Planungsbesprechungen der Objektplanung als auch in den 14tägig stattfindenden Projektbesprechungen teil und dienten als Ansprechpartner für restauratorische und denkmalpflegerische Fragestellungen. Die fortlaufende Abstimmung mit der Objektplanung und den Fachplanern war unverzichtbarer Bestandteil zur Aufstellung der restauratorischen Hauptmaßnahmen. o Abstimmung mit den Denkmalbehörden In nunmehr zehn Terminen konnten wichtige Planungsthemen, die zentrale Punkte der Denkmalsubstanz betreffen, mit Vertretern der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Köln sowie der Landesdenkmalbehörde abgestimmt und protokolliert werden.3 In nahezu allen Punkten wurden einvernehmliche Lösungen gefunden. Die Änderungen wurden in den denkmalpflegerischen Bindungsplänen vermerkt.4 3 4 siehe Protokolle Denkmaltermine im Anhang siehe Änderung Bindungspläne im Anhang Bericht restauratorische Fachplanung Seite 7 von 26 | 10.09.2011 2 2.1 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Denkmalpflegerisches Konzept Restauratorische Zielsetzung In der Vorplanung wurde die Zielsetzung für die restauratorische Vorgehensweise definiert. Dabei wurden sowohl die vielfältigen Besonderheiten des denkmalgeschützten Gebäudebestands als auch die Wünsche der Nutzer und anderer Beteiligten berücksichtigt. Die Zielsetzung wurde am 1. März 2011 von den Vertretern der Denkmalbehörden bestätigt5 und sollte als „Richtschnur“ für die weitere Planung und Ausführung dienen. In der folgenden Bearbeitung innerhalb der Entwurfsplanung hat sich die Zielsetzung als Leitgedanke der Planung durchgesetzt. Sowohl die Objektplanung als auch die Fachplaner konnten sich an den Zielen orientieren und ihre Maßnahmen entsprechend anpassen. Die Zielvorgaben sollen daher nochmals aufgeführt werden: Restauratorische Zielsetzung laut Bericht der restauratorischen Fachplanung6 vom 11.03.2011: Die Grundvoraussetzung für die anstehende Restaurierung / Sanierung besteht darin, dass die Gebäude nach Abschluss der Maßnahmen technisch funktionieren, wirtschaftlich betrieben werden können und Ihre Gestaltung den hohen Anforderungen repräsentativer Gebäude entspricht. Ebenso wichtig ist jedoch, dass die Gebäude nach der Maßnahme den Charakter der Erbauungszeit widerspiegeln. Die restauratorischen Ziele für dieses Projekt wurden wie folgt definiert: Rückführung der Gestaltung auf die Idee Riphahns 1. Die Gebäude sollen den bauzeitlichen Eindruck wiedergeben und ihre repräsentative Wirkung zurück erhalten. 2. Gebrauchsspuren gehören als Zeugnisse zur Bau- und Nutzungsgeschichte. Sie sollen die Ästhetik im Gesamten nicht beeinträchtigen. 3. Veränderungen können verbleiben, sofern der bauzeitliche Eindruck nicht gestört wird. 4. Die Herstellung der Funktionalität von Räumen und Einrichtungen muss in ständiger Abwägung mit dem Interesse an der Erhaltung bauzeitlicher Ausstattung erfolgen. 5 6 Siehe Protokoll Denkmalpflegetermin SBK #2 vom 01.03.2011, Punkt 2 im Anhang siehe Bericht der restauratorischen Fachplanung vom 11.03.2011, Punkt 2.1 Bericht restauratorische Fachplanung Seite 8 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn 5. Neue Ein- und Anbauten sollten so ausgebildet werden, dass deren Ergänzung ablesbar ist. Ihre Integration in die historische Substanz muss mit hoher Sensibilität erfolgen und ihre Wirkung muss im Einklang mit dem Bestand ausgebildet werden. 2.2 Denkmalpflegerische Bindungspläne Innerhalb der Vorplanung wurden von der restauratorischen Fachplanung in Abstimmung mit den Denkmalbehörden Denkmalpflegerische Bindungspläne aufgestellt.7 Sie dienen zur differenzierten Bewertung der Denkmalsubstanz. Die Bewertung ist individuell abgestimmt auf die Belange des Gebäudeensembles Bühnen Köln. Es wird hier unterschieden in Räume und Bauteile mit - hohen denkmalpflegerischen Anforderungen (rot markiert), - mittleren denkmalpflegerischen Anforderungen (gelb markiert) und - geringeren denkmalpflegerischen Anforderungen (grün markiert). Es werden sowohl Räume als auch einzelne Bauteile unterschieden, weil z.B. Räume mit hohen Anforderungen, Bauteile mit mittleren oder geringen Anforderungen besitzen können, aber auch Räume mit geringen Anforderungen einzelne Bauteile mit hohen Anforderungen beinhalten. Die Entwurfsplanung konnte somit nach Vorgabe der Bindungspläne begonnen werden. Die Sensibilisierung der Planer auf die unterschiedlich zu schützenden Bereiche und Bauteile hat die Planungsergebnisse positiv beeinflusst. Durch ein mit allen Fachplanern abgestimmtes Vorgehen können beispielsweise fast sämtliche Stahlfenster und -türen einschließlich Windfänge sowie die inneren Stahl- und Holztüren der repräsentativen Bereiche erhalten und nach Vorgabe der neuen Anforderungen weitest möglich ertüchtigt werden. Allerdings hat die Planung auch ergeben, dass nicht alle Bauteile, die mit hohen oder mittleren Anforderungen eingestuft worden sind, erhalten werden können oder deren Erhalt enorme konstruktive als auch kostenintensive Anstrengungen zur Folge hätten. Als schmerzlichster Verlust ist hier der Austausch der Klinkerfassaden zu nennen.8 Hingegen konnten auch Bereiche, die zuvor grün markiert waren, aufgewertet werden. So sollen die Chorumkleiden bei der folgenden Planung weitestgehend erhalten bleiben. Die vordringlichsten Änderungen wurden in den Abstimmungsterminen mit den Vertretern der Denkmalpflege besprochen und protokolliert. Alle Änderungen sind in den Denkmalpflegerischen Bindungsplänen blau markiert.9 7 8 9 siehe Bericht der restauratorischen Fachplanung vom 11.03.2011, Punkt 2.2 siehe Protokoll Denkmalpflegetermin SBK #8 vom 26.07.2011, Punkt 2 im Anhang siehe Änderung Bindungspläne im Anhang Bericht restauratorische Fachplanung Seite 9 von 26 | 10.09.2011 2.2.1 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Änderungen Opernhaus o Fenster Werkstattturm Ostseite10 Die Fenster der östlichen Treppenhäuser der Werkstatttürme müssen auf der vom Offenbach nicht einsehbaren Seite von 40/40 cm auf 70/70 cm vergrößert werden, um auf eine aufwändige Entrauchung der Treppenräume durch Druckentlüftung verzichten zu können. o Sichtbetonflächen der Werkstatttürme Das Thema der Betonrestaurierung der Werkstatttürme OH wurde vertiefend sehr genau untersucht. Aufgrund der neueren Untersuchungsergebnisse, die mithilfe eines Fassadengerüstes erlangt werden konnten, ergab sich eine relativ schlechte Bewertung des Zustandes einiger Sichtbetonflächen11. Darin wurde die Notwendigkeit einer flächigen Überarbeitung der Oberflächen mittels einer Vorsatzschale vorgeschlagen. Die Notwendigkeit dieser Konsequenz wird derzeit jedoch nochmals überprüft, durch ein flächiges Scannen und Kartieren der Schäden. Nach Abschluss dieser Untersuchung kann eine endgültige Aussage über die geeigneten Maßnahmen am Sichtbeton getroffen werden. o Erneuerung der Klinkerfassaden12 In der weiteren Planung stellte sich heraus, dass der Erhalt der Klinkerfassaden außerordentlich schwierig und kostenintensiv ist. Fassadenteile haben sich großflächig vom Untergrund gelöst. Restaurierungsmaßnahmen sind technisch kaum umsetzbar.13 Daher wurde entschieden, dass die Klinkerfassaden nach den Vorgaben des Bestands wieder neu aufgebaut werden sollen. Der Einbau einer Außendämmung zwischen Klinkersteinen und tragender Außenwand ist damit möglich. Auf eine Innendämmung kann größtenteils verzichtet werden. 10 siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #8 vom 26.07.2011, Punkt 6 1 im Anhang Michnia: Untersuchung Betonrestaurierung vom 15.08.2011, Anlage 12 siehe Protokoll Denkmalpflegetermin SBK #8 vom 26.07.2011, Punkt 2 im Anhang 13 Lehmkuhl: Stellungnahme vom 18.07.2011, Anlage 11 Bericht restauratorische Fachplanung Seite 10 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn o Änderung der Fensteranlagen zum Kantinenhof14 Die Kantine soll vergrößert werden und künftig auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Um den Kantinenhof als Fläche für eine Außengastronomie besser an die Kantinenräume anbinden zu können, soll die Fassade geändert werden. Die prägende Stützenstellung kann erhalten bleiben, jedoch sollen die Fensteranlagen gegen bodengleiche Falttürenanlagen ausgetauscht werden. Ein bauzeitliches Fensterelement und eine Türanlage im Westen der Fassade bleiben erhalten. o Eingang Kinderoper, Ersatz der Brücke der Opernterrassen durch den Bau eines neuen Daches, Änderungen südöstlicher Erfrischungsraum 1. OG15 Um einen adäquaten Eingang für die neue Spielstätte der Kinderoper zu schaffen, muss die Verkaufsstelle aus der Südost-Ecke des EGs der Oper in die Opernterrassen verlagert werden. Über den Eingang der ehemaligen Verkaufsstelle von der Südseite des kleinen Offenbach-Platzes erfolgt künftig der Zugang zur Kinderoper. Ein neues Treppenhaus soll als Abgang zur neuen Spielstätte in diesen Bereich eingefügt werden. Ebenfalls soll an dieser Stelle eine Aufzugsanlage eingebaut werden, mit der sowohl die Kinderoper im UG als auch die Foyers der Oper im 1.und 2. OG barrierefrei erschlossen werden können. Die Fassade im Bereich des neuen Eingangs soll geändert und die darüber liegende Brücke abgebrochen werden. Statt der Brücke soll lediglich ein Dach erhöht platziert werden, das an das neue Flachdach der Opernterrassen unmittelbar anschließt. Dies bedeutet für den südöstlichen Erfrischungsraum im 1. OG, dass statt des Zugangs zur Brücke eine größere verglaste Fläche eingebaut werden soll. Das Wandmosaik, das sich am Zugang zur Brücke befindet, muss dafür abgebaut werden. Eine Translotion des Mosaiks an eine Wandfläche im gleichen Raum soll erfolgen. 14 Siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #10 vom 08.09.2011, Punkt 5, Denkmalpflegetermin SBK #8 vom 26.07.2011, Punkt 7, Denkmalpflegetermin SBK #6 vom 21.06.2011, Punkt 3 und Denkmalpflegetermin SBK #2 vom 01.03.2011, Punkt 3 im Anhang 15 siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #10 vom 08.09.2011, Punkt 2 und 3, Denkmalpflegetermin SBK vom 16.08.2011 #9, Punkt 4und Denkmalpflegetermin SBK #6 vom 21.06.2011, Punkt 2 im Anhang Bericht restauratorische Fachplanung Seite 11 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn o Änderung Zuschauersaal16 Der Zuschauersaal bleibt in weiten Teilen erhalten. Lediglich die Wände und die Decke im Proszenium müssen zur akustischen Verbesserung im Orchestergraben nach bauzeitlicher Gestaltung erneuert werden. Der Orchestergraben selbst soll im Bedarfsfall erweiterbar ausgebildet werden. Zur Reduzierung der Echowirkung auf der Bühne sollen die schwarzen Saalrückwände akustisch verbessert werden. Weitere Maßnahmen sind die Planung von Bereichen für Rollstuhlplätze und die Anpassung der Regiezonen. o Änderung der WC-Anlagen Durch den Einbau barrierefreier WC-Anlagen, der Beseitigung von schadstoffbelasteter Bauteilen sowie der Notwendigkeit zur Erhöhung der Anzahl von WC´s und Handwaschbecken müssen die WC-Anlagen insbesondere im EG und 1. OG umgestaltet werden. Die in den Bindungsplänen rot markierten Schminktischanlagen in den Vorräumen der Damen-WC´s sollen jedoch erhalten bleiben. Lediglich vor einige Schminktische müssen zusätzliche Handwaschbecken platziert werden, da die Anzahl der Becken nicht ausreicht. o Flurzonen Werkstatttürme und Verwaltungsflügel In den Werkstatttürmen sollen Flure in ihrer typischen Gestaltung erhalten bleiben. In den östlichen Flurzonen im 1. OG im Bereich zwischen den innenliegenden Bühnentreppenhäusern und den äußerem Treppenhäusern müssen Teilbereiche der Flure jedoch aufgrund der Brandschutzauflagen als notwendige Flure ausgebildet werden Das hat zur Folge, dass hier Brandschutztüren und Schleusen eingebaut werden müssen. Dies betrifft auch den Zugang zum Orchestergraben im EG. Ein Flur im 2. OG im nördlichen Verwaltungsflügel muss durch Neuplanung der Büros geändert werden. 16 siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #9 vom 16.08.2011, Punkt 1, Denkmalpflegetermin SBK #7 vom 05.07.2011, Punkt 1 und Denkmalpflegetermin SBK #5 vom 31.05.2011, Punkt 1 im Anhang Bericht restauratorische Fachplanung Seite 12 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn o Bühneneingang Krebsgasse und Treppenhaus Der Bühneneingang mit dem dazugehörenden Treppenhaus kann erhalten bleiben. Allerdings müssen die Türen zu den östlich angrenzenden Fluren mit Brandschutztüren ausgestattet werden. Im Erdgeschoss soll der Flur zum Innenhof hin verschoben werden. Dadurch müssen die bestehenden Türanlagen versetzt und eventuell angepasst werden. Im Arkadengang vor dem Bühneneingang wird eine Rampe eingebaut, die den barrierefreien Zugang ermöglichen soll. o Erhalt der Chorgarderoben Die Planung hat ergeben, dass die Ausstattung der in den Bindungsplänen zunächst grün markierten Chorgarderoben erhalten wird. 2.2.2 Änderungen Schauspielhaus o Erneuerung der Klinkerfassaden (ebenso wie die Änderung am Opernhaus) o Änderung Zuschauersaal17 Zur Verbesserung der Raumakustik müssen Teile der Wand- und Deckenflächen geändert werden, wobei die Charakteristik des Raumes mit seiner typischen torartigen „Bänderung“ erhalten bleiben soll. Ebenfalls muss der Boden ausgetauscht werden. Die Bestuhlung soll nach bauzeitlichem Muster erneuert werden. Die Brüstung zum Hochparkett soll künftig erhöht werden können, um den Saal im Bedarfsfall zu verkleinern. Die Regiekabine an der Saalrückwand soll etwas in den Raum hin vergrößert werden. Dafür kann jedoch im Foyer des OG´s die Fläche wieder auf das Maß der Bauzeit vergrößert werden. o Einbau neuer Aufzugsanlagen zur barrierefreien Erschließung18 Für die barrierefreie Erschließung des Schauspielhauses sollen zwei Aufzugsanlagen im Bereich der heutigen Bar im Foyer EG eingebaut werden. Die Aufzüge führen ins Foyer OG und sind dort im Bereich der rückgebauten 17 siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #9 vom 16.08.2011, Punkt 2, Denkmalpflegetermin SBK #7 vom 05.07.2011, Punkt 2 und Denkmalpflegetermin SBK #5 vom 31.05.2011, Punkt 2 im Anhang 18 siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #2 vom 01.03.2011, Punkt 4 und Denkmalpflegetermin SBK #3 vom 12.04.2011, Punkt 4 im Anhang Bericht restauratorische Fachplanung Seite 13 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Regie platziert und im UG im vorderen Bereich der WC-Anlagen. Durch diese Lösung müssen die Aufzüge nicht durch rotmarkierte Bereiche geführt werden. Außerdem kann auf einen außenliegenden Aufzug verzichtet. werden. o Änderung / Modernisierung der WC-Anlagen Durch den Einbau der Aufzüge müssen die WC-Anlagen im UG angepasst werden. o Einbau von Brandschutztüren zu den Treppenhäusern Die Türen von den Foyers und dem Erfrischungsraum zu den Treppenhäusern müssen als Brandschutztüren ausgebildet werden. o Änderungen Treppenhaus Verwaltung Nordwest Die Türen zur bestehenden Aufzugsanlage im nordwestlichen Treppenhaus (Verwaltung) müssen geändert werden. Eventuell müssen aus Brandschutzgründen auch die Türen zu den Fluren ausgetauscht werden. 2.2.3 Änderungen Opernterrassen Die Situation in den Opernterrassen stellt sich grundlegend anders dar als im Opern- oder Schauspielhaus. Bereits in der Vorplanung wurde festgelegt, weite Teile der ständig veränderten Opernterrassen abzubrechen und neu aufzubauen.19 Die Planung wurde konkretisiert und im Folgenden den Vertretern der Denkmalpflege vorgestellt. Der zunächst angedachte Erhalt der Wendeltreppe im Inneren ist durch den Einbau der neuen Studiobühne nicht möglich. Statt der zunächst geplanten drei Bestandsfassaden kann nunmehr nur noch die Südfassade mit einem kleinen Eckumschlag zur Ostseite erhalten bleiben. Die Fassade zum kleinen Offenbachplatz hin soll geändert werden, um eine Öffnung des Gebäudes zum Platz hin zu ermöglichen und eine optische Verbindung der Spielstätten zueinander herstellen zu können.20 Einem weiteren Abbruch kann seitens der Denkmalpflege nicht zugestimmt werden, weil ansonsten der Denkmalstatus des Gebäudes verloren ginge.21 Die Brücke zwischen Opernterrasse und Oper soll durch ein flaches Dach ersetzt werden.22 19 siehe Bericht der restauratorischen Fachplanung vom 11.03.2011, Punkt 2.2.2 und Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #1 vom 25.01.2011, Punkt 3 und Denkmalpflegetermin SBK #2 vom 01.03.2011 Punkt 5 im Anhang 20 siehe Protokolle Denkmalpflegetermin SBK #8 vom 26.07.2011, Punkt 4, Denkmalpflegetermin SBK #6 vom 21.09.2011, Punkt 1 und Termin SBK #3 vom 12.04.2011, Punkt 6 im Anhang 21 Siehe Protokoll Denkmalpflegetermin SBK #10 vom 08.09.2011, Punkt 5 22 Siehe Änderung Opernhaus, Eingang Kinderoper, Ersatz der Brücke der Opernterrassen Bericht restauratorische Fachplanung Seite 14 von 26 | 10.09.2011 3 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Farbefunde der bauzeitlichen Raumfassung Für die Befundung der bauzeitlichen Farbigkeiten von Räumen und Bauteilen in Oper und Schauspielhaus wurde an bislang rund 180 Stellen die Befundsituation untersucht. Dafür werden innerhalb kleiner Felder die einzelnen Farbschichten der letzten 53 Jahre Lage für Lage mit dem Skalpell freigelegt. Von einigen Bereichen werden kleine Proben entnommen und im Labor mikroskopisch und mikroanalytisch untersucht. Hierzu werden in der Anlage die „tabellarischen Darstellungen aller Befundstellen mit zugehörigen Querschliffen“ dargestellt und die „Auswertungsberichte Labor Bayeroya“. Auf Basis der Ergebnisse wurde an fünf Stellen in beiden Häusern die bauzeitliche Farbigkeit in Bereichen ausgewählter Raumfluchten rekonstruiert. Fotos dieser „Bemusterungsräume“ sind im Anhang ausgedruckt. Bericht restauratorische Fachplanung Seite 15 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Übersicht der Farbbefunde im Opernhaus Nr. Geb. Raum Bauteil Farbwert NCS Wert Sigma NCSFächer mattes gelb S 1030-Y10R S. 19 1 OH UG Garderoben Decke 2 OH UG Garderoben Seitenwände grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 3 OH UG Garderoben äußere 2 Radialwände grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 4 OH UG Garderoben innere 3 Radialwände dunkel grünlich braun S 5010-G90Y S. 2 5 OH UG Garderoben Rückwände anthrazit S 7502-B S. 257 6 OH UG Garderoben Spiegelnische anthrazit S 7502-B S. 2 7 OH UG Garderoben Garderobenständer, Aluminium 8 OH UG Garderoben Theke, Juraplatte 9 OH UG Garderoben Theke, gepolsterte Front blasses blau 10 OH UG Garderoben Sockelstreifen, Schiefer schwarz 11 OH UG Garderoben Ashaltplatten (hinter Theke) S 8000-N S. 256 12 OH UG Garderoben Natursteinplatten (vor Theke) 13 OH EG Eingangfoyer Decken gelb S 1030-Y10R S. 19 14 OH EG Eingangfoyer Stürze vor Garderoben gelb S 1030-Y10R S. 19 15 OH EG Eingangfoyer Seitenw. + Leuchtenpfeiler Vorderk. grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 16 OH EG Eingangfoyer Schildwände Toiletten grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 17 OH EG Eingangfoyer äu. Radialwände (1. - 2. + 3. Außenfl.) grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 18 OH EG Eingangfoyer in. Radialwände (4.Innenfl. + 5. - 6.) dunkel grünlich braun S 5010-G90Y S. 2 19 OH EG Eingangfoyer alle Pfeiler, gesandete Oberfläche mittleres grau / braun 20 OH EG Eingangfoyer mittlere Schildwand ziegelrot S 5030-Y90R S. 82 21 OH EG Eingangfoyer Außenwand Offenbachplatz anthrazit S 7502-B S. 257 22 OH EG Eingangfoyer Außentüren, teils Alu poliert bräunlich schwarz 23 OH EG Eingangfoyer Innentüren, teils Alu poliert elfenbein 24 OH EG Eingangfoyer Sockelstreifen, Schiefer schwarz 25 OH EG Eingangfoyer Natursteinplatten 26 OH OG Foyer Lochdecke 27 OH OG Foyer Untersicht Treppenläufe 28 OH OG Foyer Seitenwände im Raum 29 OH OG Foyer 30 OH OG Foyer 31 OH 32 gold eloxiert, poliert beige schwarz (warm) mittleres grau / braun S 0502-Y20R mittleres grau / braun dunkelblau hellgrau (warm) S 1500-N S. 255 graugrün S 3005-G50Y S. 229 Radialwände grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 vordere Schildwand (west) grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 OG Foyer Zugänge Ränge, parallel Bühne grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 OH OG Foyer Wandscheiben Toilettentür. grünliches beige S 1510-Y10R S. 15 33 OH OG Foyer Brüstungen Treppen + Empore hellgrau (warm) S 1500-N S. 255 34 OH OG Foyer Säulen helles beige S 1005-Y20R S. 24 35 OH OG Foyer Geländerstäbe elfenbein S 0502-Y20R elfenbein S 0502-Y20R mittleres Nußbaum 36 OH OG Foyer Fensterrahmen 37 OH OG Foyer Saaltüren, Holz 38 OH OG Foyer Außenwand Offenbachplatz anthrazit S 7502-B S. 257 39 OH OG Foyer Schildwände Saaltüren anthrazit S 7502-B S. 257 40 OH OG Foyer Sockelleiste Teppich blau prüfen 41 OH OG Foyer Teppichboden blau prüfen Bericht restauratorische Fachplanung Seite 16 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Übersicht der Farbbefunde im Schauspielhaus Schauspielhaus Raum Bauteil SH UG Garderobe Decke hellbeige S 0804-Y30R S.31 SH UG Garderobe Wand + Pfeiler graugrün S 4005-G50Y S.229 3 SH UG Garderobe Holztüren graugrün S 4005-G50Y S.229 4 SH UG Garderobe Stahltüren graugrün S 4005-G50Y S.229 5 SH UG Garderobe Garderobenständer bräunlich grün S 7020-G70Y S.244 6 SH UG Garderobe Theke, Eiche umbra grün, lasierend S 8010-G90Y S.243 7 SH UG Garderobe Sockelleisten umbra grün, lasierend S 8010-G90Y S.243 8 SH UG Garderobe Teppichboden ?? Nr. Geb. 1 2 Farbwert NCS Wert Sigma NCS Fächer prüfen 9 SH UG Gard.-Foyer Decke hellbeige S 0804-Y30R S.31 10 SH UG Gard.-Foyer Wände hellbeige S 0804-Y30R S.31 11 SH UG Gard.-Foyer Toilettentüren hellbeige S 0804-Y30R S.31 12 SH UG Gard.-Foyer Sockelleisten umbra grün, lasierend S 8010-G90Y S.243 13 SH UG Gard.-Foyer Teppichboden ?? 14 SH EG Foyer Vorraum Decke graugrün S 4005-G50Y S.229 15 SH EG Foyer Vorraum Pfeiler graugrün S 4005-G50Y S.229 16 SH EG Foyer Vorraum Innentüren, Holz u. Fe graugrün S 4005-G50Y S.229 17 SH EG Foyer Vorraum Wand 18 SH EG Foyer Vorraum Windfang, innen dunkles grau, violett 19 SH EG Foyer Vorraum Natursteinplatten mittleres grau / braun 20 SH EG Foyer Decke hellbeige S 0804-Y30R S.31 21 SH EG Foyer Wand hellbeige S 0804-Y30R S.31 22 SH EG Foyer Lüftungsgitter hellbeige S 0804-Y30R S.31 23 SH EG Foyer Stahltüren hellbeige S 0804-Y30R S.31 24 SH EG Foyer Sockelleiste umbra grün, lasierend S 8010-G90Y S.243 25 SH EG Foyer Sockelplatten mittleres grau / braun 26 SH EG Foyer Natursteinplatten mittleres grau / braun 27 SH Treppenfoyer Lochdecke dunkles blaugrau S 7005-R80B prüfen 28 SH Treppenfoyer Glattdecke hellbeige S 0804-Y30R 29 SH Treppenfoyer Wand hellbeige S 0804-Y30R S.31 30 SH Treppenfoyer Stahltüren hellbeige S 0804-Y30R S.31 31 SH Treppenfoyer Saaltüren umbra grün, lasierend S 8010-G90Y S.243 32 SH Treppenfoyer Sockelleiste umbra grün, lasierend S 8010-G90Y 33 SH Treppenfoyer Teppichboden 34 SH OG oberes Foyer Lochdecke braunschwarz (warm) S 8500-N 35 SH OG oberes Foyer Glattdecke hellbeige S 0804-Y30R 36 SH OG oberes Foyer Wand hellbeige S 0804-Y30R S.31 37 SH OG oberes Foyer Fugen Glasbausteine hellbeige S 0804-Y30R S.31 38 SH OG oberes Foyer Stahl-Glastüren hellbeige S 0804-Y30R 39 SH OG oberes Foyer Sockelleiste umbra grün, lasierend S 8010-G90Y 40 SH OG oberes Foyer Teppichboden prüfen Ziegelrot (Klinker) S 7005-R80B ?? ?? S.243 prüfen prüfen S.243 prüfen Bericht restauratorische Fachplanung Seite 17 von 26 | 10.09.2011 4 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Maßnahmenbeschreibung Die zur restaurierenden Objektgruppen lassen sich grob in drei Kategorien gruppieren: 1 Fassaden: Nagelfluh, Klinker, Sichtbeton, Fenster 2 Vorderhäuser: Foyers, Treppenhäuser und Flure 3 Zuschauersäle: Wandverkleidungen, Türen, Stühle Für die Entwurfplanung wurden die einzelnen Baugruppen im Bestand gezeichnet und die restauratorischen Maßnahmen textlich dargestellt. Nachfolgend werden zuerst die Einzelschritte der Maßnahmen dargestellt, anhand derer die Kosten berechnet wurden. In Kapitel 5 Anlagen sind die dazugehörigen Zeichnungen, teilweise bis zum Maßstab 1:5 dargestellt. 4.1 Restaurierungskonzept mit Festlegung der restauratorischen Hauptmaßnahmen 4.1.1 Fassaden: Nagelfluh, Klinker, Sichtbeton, Fenster OH, Nagelfluh Fassade - Dokumentation Vorzustand und Restaurierung - Vorsicherung und Kontrolle der einzelnen Platten - Nachverankerung jeder Platte, mit 2 bzw. 3x Anker, Kittung - Austausch stark geschädigter Platten - Neuverfugung von ca. 60 % der Fassadenfläche - Gefügefestigung der Natursteinplatten - Aufbringen einer mineralischen Verschleißschicht - Reinigung der Flächen - Erneuerung von Anschlusspunkten zu Balkonen, Erkern etc. - Mörtelergänzungen an großen Fehlstellen OH + SH, Klinkerplatten (Restaurierung des Bestandes) - Dokumentation Vorzustand und Restaurierung - Prüfung der Flächen auf Hohlstellen und Vorsicherung - Nachverankerung hohl liegender Ziegelflächen - Austausch stark geschädigter Ziegel - Austausch erneuerter Ziegel - Injektion von Hohlstellen mit Verpress-Suspension - Erneuerung schadhafter oder falsch ausgeführter Verfugungen - Partielle Gefügefestigung der Ziegelplatten - Auftrag einer mineralischen Verschleißschicht - Reinigung der Flächen - Erneuerung von Anschlusspunkten zu Erkern, Fenstern etc. Bericht restauratorische Fachplanung Seite 18 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn OH + SH, Klinkerplatten (Rekonstruktion der gesamten Flächen) - Dokumentation des Verlegemusters an allen Abschnitten - Prüfung und Festlegung der Austauschflächen - Abstemmen der gelösten Altfliesen - Untergrundvorbehandlung - Neuversatz Keramikfliesen nach altem Vorbild - Neuverfugung und Abschlussreinigung OH, Betonrestaurierung (partiell) - Maßnahmendokumentation, schriftlich, fotografisch - Abdecken angrenzender Fenster- und Türflächen - Bewehrungen < 20 mm mit Kreide markieren und kartieren - Hohlstellen-Bereiche mit Kreide markieren und kartieren - Schadstellen >2 cm ausstemmen, Schadstellen < 0,01 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,1 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,25 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,5 qm - wie vor, jedoch Schadstellen > 0,5 qm - Hochliegende korrodierte Bewehrung nach Absprache Statiker entfernen - Abnahme Beschichtung ohne Beschädigung der Oberfläche - Freiliegende Bewehrung blank entrosten - Bewehrungen 2-fach mit zementärer Rostschutzschlämme - Schadstellen mit Haftschlämme + Grundmörtel beschichten < 0,01 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,1 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,25 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,5 qm - wie vor, jedoch Schadstellen > 0,5 qm - grundieren des Grundmörtels mit Haftschlämme + Deckmörtel < 0,01 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,1 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,25 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,5 qm - wie vor, jedoch Schadstellen > 0,5 qm - silikatische Retuschen der Schadstellen bis 0,01 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,1 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,25 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,5 qm - wie vor, jedoch Schadstellen > 0,5 qm - Einbau dauerelastische Fugen, Oberfläche absanden OH, Betonsanierung (flächige Vorsatzschale) - Maßnahmendokumentation, schriftlich, fotografisch - Abdecken angrenzender Fenster- und Türflächen - Schadstellen >2 cm ausstemmen, Schadstellen bis 0,01 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,1 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,25 qm - wie vor, jedoch Schadstellen bis 0,5 qm - wie vor, jedoch Schadstellen > 0,5 qm - Betonoberfläche scharf strahlen - Bewehrungen 2-fach mit zementärer Rostschutzschlämme beschichten - Edelstahlgitter in 2 cm Abstand montieren - sägerauhe Schalungswand vorbauen - Betonverfüllung und Verdichtung, - Je nach Witterung mind. 10 Tage nachnässen Bericht restauratorische Fachplanung Seite 19 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn - farbliche Angleichung mit silikatischer Lasur - Einbau dauerelastische Fugen, Oberfläche absanden Beispiel Metallfenster für die Bearbeitung in der Werkstatt: OH, OG - Metallfenster in der Klinkerfassade - Demontage gesamte Fensteranlage und Transporte - Reparatur bzw. Austausch der Beschläge nach bauzeitlichem Muster - Ausbau der Bestandscheiben und Entsorgung - Reduzierung der Beschichtungen und Korrosionsentfernung in der Werkstatt - Austausch zerstörter Rahmenpartien - Richten beweglicher Teile - Einbau zusätzlicher Dichtleisten und Dichtungen - Zusätzliche Absturzsicherung wg. geringer Brüstungshöhe - 3-fache Neubeschichtung DIN 12944 - Einbau einer 2-Scheiben Isolierverglasung Beispiel Metallfenster für die Bearbeitung in Situ: OH, OG - Lichtbänder - Demontage Türflügel, Transporte - Folieneinhausung gegen Bleibelastung bei der Farbreduzierung - Ausbau Bestandscheiben und Entsorgung - Reduzierung der Beschichtung und Korrosionsentfernung - ggf. statische Ertüchtigung (statische Berechnung steht noch aus) - Austausch zerstörter Rahmenpartien - Einbau zusätzlicher Dichtungen an 2 Türen - Einbau Schloss/Schließtechnik - Überarbeitung Heizkiste incl. Innendämmung Außenseite - 3-fache Neubeschichtung DIN 12944 - Einbau einer 2-Scheiben Isolierverglasung - Einbau kleine Balkontüren und Einjustieren 4.1.2 Vorderhäuser: Foyers, Treppenhäuser und Flure OH + SH, EG-Natursteinboden restaurieren - Bestand- und Restaurierungsdokumentation, Kartierung - Reinigung, Abnahme der Beschichtungen (Bürstenscheibe) - Austausch ganzer Platten (durchschnittlich 0,2 qm) - Fehlstellen ausarbeiten und ergänzen (Vierungen) - Reinigung und Kittung kleiner Fehlstellen - Neuverfugung (30 %) - Reinigung und Erstbeschichtung OH + SH, EG + OG, Lüftungsgitter Holz - Bestand- + Restaurierungsdokumentation, Kartierung - Demontage, Transporte - Beschichtung abnehmen, Oberfläche nacharbeiten - Fehlstellen ergänzen - Neubeschichtung - Montage Bericht restauratorische Fachplanung Seite 20 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn OH + SH, OG - 3.OG, Lüftungsgitter Eisen, beschichtet - Dokumentation - Demontage, Transporte - Beschichtung abnehmen - Richten - 3-fache Neubeschichtung DIN - Montage, ggf. Befestigung ertüchtigen OH, EG, Stahl-Glas-Rahmentüren - Demontage Türflügel, Werkstatttransporte - Einhausung Bestand, Entsorgung Einhausung - Folieneinhausung zur Farbreduzierung, Pb - Ausbau Bestandscheiben und Entsorgung - Reduzierung Beschichtung - Austausch 2 BTS, 2 x Entsorgung - Schloss Umrüstung RD und Panikplatte - Ersatz zerstörter Alu-Glasleistenprofile - Einbau zusätzlicher Dichtleisten und Dichtungen - 2-fache Neubeschichtung DIN - Einbau einer 1-Scheiben Verglasung, Drahtglas - Einbau und Einjustieren Türflügel OH + SH, Messing-Handläufe, Garderoben, Foyers, Treppenhäuser - Korrosionssschutz-Coating, Einhausung, Entsorgung Einhausung - Reduzierung Beschichtung Befestigungseisen + Unterseite - 2-fache Neubeschichtung Befestigungseisen + Unterseite - Reinigung und Politur Bronzeauflage OH, Brüstungsgeländer mit Messing, Vierkantstütze, PVC + Messingkanten - Korrosionssschutz-Coating, Einhausung, Entsorgung Einhausung - Reduzierung Beschichtung Befestigungseisen + Unterseite - 2-fache Neubeschichtung Befestigungseisen + Unterseite - Reinigung / Demontage + Neubelag PVC - Reinigung patinierte Brüstung-Messing-Eckprofile - Nachbefestigung PVC und Eckprofile - Reinigung und Politur Bronzeauflage OH, OG - Glasmosaik, Erfrischungsraum Nord - Restaurierungsdokumentation - Einhausung Bestand - Reinigung - Sicherung am Träger, Hinterfüllung von hohl liegenden Partien - partiell Fugen ergänzen - Reinigung, chem. Abnahme Übermalungen - Demontage und Entsorgung Einhausung Oh, OG - Steinmosaik, Erfrischungsraum Süd (Translotion im Raum) - Dokumentation Bestand und Restaurierungsmaßnahmen - Demontage, Transportverpackung und Einlagerung - Abnahme Dickbettmörtel und Fugenmaterial von den einzelnen Partien - Reinigung, chem. Abnahme Verkrustungen von der Sichtoberfläche - Montage an neuem Standort - Verfugung - Retusche Fugennetz - Verfüllung entfallende Türfläche Bericht restauratorische Fachplanung Seite 21 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn OH, Garderobentheken, 2 Räume - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau (Juraplatte, Spiegel, Theken) - 3x Transporte - Abnahme Beschichtung innen - Feinschliff innen - Holzergänzungen und Furnier überarbeiten - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Ausbesserung Frontpolsterung - Rissverklebung und Kittung - Reinigung und Politur Juraplatte - Einbau SH, Garderobentheke, (Ausbau) - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Demontage weiße Verkleidung - Demontage Garderobentheke - 3x Transporte - Abnahme Beschichtung innen und außen - Feinschliff - Holzergänzungen und Furnier überarbeiten - Kittung und Retusche - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Einbau OH, Garderobenhaken Alu, 2 Garderobenräume - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau - 3x Transporte - Reinigung eloxierte Oberfläche - Instandsetzung beschädigter Teile - Einbau SH, Garderobenständer Eisen + Alu (Ausbau) - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau, bodenverbunden - 3x Transporte - Reduzierung Beschichtungen - Neubeschichtung 2-fach - Drahtkorb Schirmständer erneuern + beschichten - Einbau OH, kleine Skulpturen und Sockel - Transportdokumentation wie Leuchten - Zustandsprotokollierung - Demontage, Verpackung - 3x Transporte in Transportkisten - Restaurierung (nicht Bestandteil, Ausführung abklären) - Wiederaufstellung Bericht restauratorische Fachplanung Seite 22 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn OH, schwere Skulpturen und Sockel, teils Schwertransporte - Transportdokumentation wie Leuchten - Zustandsprotokollierung - Demontage, Verpackung - 3x Transporte (3 x Autokran) - Restaurierung (nicht Bestandteil, Ausführung abklären) - Wiederaufstellung OH, Chordamen- und Chorherrenumkleide, 2 Räume - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Demontage Schrank, Spiegel, Rückwand, Schreibtisch - 3x Transporte - Abnahme Beschichtung und Feinschliff - Austausch schwarzer Schreibbelag - Holzergänzungen und Furnier überarbeiten - neue Verschlussbretter zwischen Stallen - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Austausch je 4 Schlösser - Ergänzung je 2 Einlegeböden - Lampen und Steckdosen neu - Einbau SH, OG, Stuckplattendecke, (auf Unterkonstruktion geschraubt) - Dokumentation Bestand - Kontrolle der Montagestatik, Nachbefestigung - Bohrungen für Sprinkler und Elektrik anarbeiten - Austausch zerstörter Platten, ggf. Abguss - Kittung kleinerer Fehlstellen - Beschichtung (partiell und gesamt) SH, OG, Glasbausteinwand OG Foyer, 2-schalig - Dokumentation Bestand - Abnahme Fugen-Beschichtung - Austausch von 2 geborstenen Steinen - Ausbesserung schadhafte Fugen 4.1.3 Zuschauersäle: Opernhaus und Schauspielhaus OH, Hölzerne Wandverkleidung, nur Radialwände, Nussbaum (Ausbau) - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau Nussbaum Vertäfelung - 3x Transporte - Abnahme KMF oder Auftrag Faserbindemittel (1/2 Fläche) - Abnahme Beschichtung - Feinschliff - Holzergänzungen und Furnier überarbeiten - Kittung und Retusche - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Mattierung der Beschichtung - Ausbesserung/Nachbefestigung Unterkonstruktion - Einbau Nussbaum Vertäfelung Bericht restauratorische Fachplanung Seite 23 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn OH, Hölzerne Wandverkleidung, nur schwarze Rückwände (Ausbau) - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau schwarze Rückwände - 3x Transporte - Abnahme KMF oder Auftrag Faserbindemittel (ges. Fläche) - Abnahme Beschichtung - Feinschliff - Holzergänzungen und Furnier überarbeiten - Kittung und Retusche - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Mattierung der Beschichtung - Ausbesserung/Nachbefestigung Unterkonstruktion - Einbau und ggf. Neupositionierung der schw. Rückwände SH, Naturstein Wandverkleidung - Dokumentation Bestand - Abnahme Kleberreste - Oberflächenreinigung - Verklebung von Brüchen - Kittung und Retusche SH, Saaltüren, Holz - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau, Türblätter mit Blockzarge, Sicherung - 3x Transporte - Demontage Beschläge, Aufbewahrung - Reparatur bzw. Austausch Beschläge - Abnahme Überbeschichtung bis auf bauzeitliche Beschichtung - Holz- und Funierergänzungen - Montage Beschläge (Schloss, Drücker, Absenk-/Dichtungen) - Kittung und Retusche - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Einbau BTS und Türen, Einjustierung OH, Saaltüren - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau, Türblätter mit Blockzarge, Sicherung - 3x Transporte - Demontage Beschläge, Aufbewahrung - Reparatur bzw. Austausch Beschläge - Abnahme Beschichtung + Feinschliff - Holz- und Funierergänzungen - Montage Beschläge (Schloss, Drücker, Absenk-/Dichtungen) - Kittung und Retusche - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff - Einbau BTS und Türen, Einjustierung OH, Saalbestuhlung - Dokumentation Bestand und Beschriftung - Ausbau der Stühle - 3x Transporte - Polsterung und Federkorb abnehmen und neu aufbauen - Holzergänzungen, Verleimung - chemische Abnahme Beschichtung und Feinschliff - 2-fache Beschichtung mit Zwischenschliff Bericht restauratorische Fachplanung Seite 24 von 26 | 10.09.2011 - Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Reparatur bzw. Austausch Beschläge Änderung Montagesystem für variable Stühle Nachbefestigung gelockerter Bodenhülsten Reversibler Einbau Untertitelungsystem auf Stuhloberkante Einbau der Stühle OH, Orgel Die Maßnahmen zur Restaurierung der Orgel wurden grob umrissen und haben den weitgehenden Erhalt des Instrumentes zum Ziel. Es soll für die wenigen Einsätze in der Oper erhalten und ertüchtigt werden. Der Spieltisch soll in verschiedenen Räumen variabel einsetzbar sein. 4.2 Detaillierte Kostenberechnung für die einzelnen Objektgruppen Anhand der unter 4.1 dargestellten Schritte der geplanten Restaurierungsmaßnahmen wurden die Kosten für die einzelnen Baugruppen berechnet. Dabei wurden die Arbeitsschritte teils sehr weit detailliert, um den im Bereich der Restaurierung stark variierenden Aufwand möglichst präzise berechnen zu können. Die berechneten Kosten wurden der Objektplanung zugearbeitet. Bericht restauratorische Fachplanung Seite 25 von 26 | 10.09.2011 5 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn Anlagen Protokolle der Abstimmungstermine mit den Denkmalschutzbehörden - 01. Termin vom 25.01.2011 - 02. Termin vom 01.03.2011 - 03. Termin vom 12.04.2011 - 04. Termin vom 10.05.2011 – Fassaden, Brandschutz - 05. Termin vom 31.05.2011 – Zuschauersäle - 06. Termin vom 21.06.2011 – Fassaden - 07. Termin vom 05.07.2011 – Zuschauersäle - 08. Termin vom 26.07.2011 – Fassaden - 09. Termin vom 16.08.2011 – Zuschauersäle - 10. Termin vom 08.09.2011 Zu Punkt 2 Denkmalpflegerische Bindungspläne Opernhaus mit Änderungen vom 08.09.2011 - OH, Grundriss Erdgeschoss REF-OH-GR-00-003-3-b - OH, Grundriss 1. Obergeschoss REF-OH-GR-01-003-3-b - OH, Grundriss 2. Obergeschoss REF-OH-GR-02-003-3-b - OH, Grundriss 3. Obergeschoss REF-OH-GR-03-003-3-b Denkmalpflegerische Bindungspläne Schauspielhaus mit Änderungen vom 08.09.2011 - SH, Grundriss 1. Untergeschoss REF-SH-GR-U1-003-3-b - SH, Grundriss Erdgeschoss REF-SH-GR-00-003-3-b - SH, Grundriss 1. Obergeschoss REF-SH-GR-01-003-3-b - Lehmkuhl: Stellungnahme zu den verklinkerten Fassaden vom 18.07.2011 - Michnia: Untersuchungsbericht Betonrestaurierung vom 15.08.2011 Zu Punkt 3 - OH, Fotos einer Raumflucht im EG - OH, Fotos einer Raumflucht im OG - SH, Foto der Ansicht Garderobe Bericht restauratorische Fachplanung Seite 26 von 26 | 10.09.2011 Büro für Restaurierungsberatung | Lindlar | Am Büchel 31 | 53173 Bonn - SH, Foto der Ansicht Eingangsfoyer - SH, Foto der Ansicht Decke Treppenfoyer - OH, Übersichtsstabelle Farbbefunde 1 Seite - SH, Übersichtsstabelle Farbbefunde 1 Seite - OH + SH, tabellarische Darstellung aller Befundstellen mit zugehörigen Querschliffen 42 Seiten - OH, Auswertungsbericht Labor Bayerová 15 Seiten - SH, Auswertungsbericht Labor Bayerová 13 Seiten Zu Punkt 4 Fassadendetails Originalpläne im Maßstab A1 und A0 sind im Ordner der Objektplanung enthalten. Diese Pläne werden hier zu Übersicht nochmals in A3 beigefügt. - OH, Fassade TRH, Fluchttür, Süd REF-OH-DT-FA-XX-500-3-a - OH, Fassade Eingang, Windfang, Foyer, Ost REF-OH-DT-FA-XX-450-3-a - OH, Fassade Fenster TRH Sockel, Wendeflügel REF-OH-DT-FA-XX-052-3-a - OH, Fassade Sprossenfenster EG Sockel, Nord REF-OH-DT-FA-XX-053-3-a - OH, Fassade Fenster Sockel, Wendeflügel 3-teilig REF-OH-DT-FA-XX-055-3-a - SH, Fassade Sockel, Erfrischungsraum Eingang REF-SH-DT-FA-XX-500-3-a Bestands- und Maßnahmenpläne Fenster-, Außentüren- und Fassadendetails sind integriert in die Objektplanung. - OH, Zuschauersaaltüren REF-OH-DT-TU-XX-431-3-a - OH, Tür Foyer 1.OG – Treppenhaus REF-OH-DT-TU-XX-432-3-a - OH, Tür Foyer 2.OG – 1.Rang–Treppenhaus REF-OH-DT-TU-XX-433-3-a - OH, Tür Foyer–Erfrischungsraum 1. OG REF-OH-DT-TU-XX-434-3-a - OH, Stuhl Zuschauersaal REF-OH-DT-01-XX-435-3-a - OH, Garderobe REF-OH-DT-00-XX-436-3-a - OH, Geländer und Handlauf Foyer 1. OG REF-OH-DT-01-XX-437-3-a - OH, Holzvertäfelung Zuschauersaal REF-OH-DT-01-XX-438-3-a - SH, Zuschauersaaltüren REF-SH-DT-TU-XX-431-3-a - SH, Garderobe REF-SH-DT-U1-XX-432-3-a