Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Anlage: Broschüre "Bürgerengagement für Kölner Schulen".pdf
Größe
1,3 MB
Erstellt
31.12.14, 10:21
Aktualisiert
24.01.18, 04:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Bürgerschaftliches Engagement
für Kölner Schulen
Aktuelle Beispiele der Engagementpraxis
2010/2011
1
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
engagiert-in-koeln.de
Inhaltsverzeichnis
4
Vorwort
5
Projekte
6
Allgemeine Förderung
6
Hilfe bei Schulproblemen
7
Balu und Du
8
Individuelle Förderung in der Schule
9
DRK Perspektivenwechsel
10
Chancenwerk e.V.
11
Coach e.V.
12
Leseförderung
12
LESEMENTOR Köln
13
LeseWelten
14
Lesepaten Seniorennetzwerk Altstadt-Nord
15
Lesepaten Seniorennetzwerk Lindenthal
16
Lese-Paten 50+
17
Vorlesen an Grundschulen
18
Geschichte
18
Geschichtswerkstatt – Schwerpunkt NS-Zeit in Köln
19
ZeitZeugen-Börse Köln
20
Kultur
20
KIK – Kultur in Köln für junge Leute
21
Förderung der Mehrsprachigkeit durch kulturelle Bildung
22
Berufs- und Studienvorbereitung
22
Der Pate
23
Praxisstationen an Schulen
24
Schülerfirma
25
Nach der Schule in die Uni?
26
Beratung türkischer Jugendlicher
27
PraxisParcour
2
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
28
Soziale Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung
28
Aktionstag Demenz
29
Lernen durch Engagement – Service Learning
30
Schulmediation
31
Trainingsraum – Programm für eigenverantwortliches Denken
32
Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit
32
Garten-AG
33
Vermittlung von Ehrenamtlichen
33
Kölner Freiwilligentag
34
Ge-Mit Freiwilligendienst
35
Kölner Freiwilligendienst
36
Kölner Marktplatz „Gute Geschäfte”
37
Schulbörse
38
Schule im Veedel
39
Anhang
39
Checkliste für Schulen
40
Checkliste für Ehrenamtliche
42
Schulbescheinigung zur Antragstellung eines erweiterten Führungszeugnisses
43
Handlungsempfehlungen
50
Kölner Bildungsserver
50
Arbeitsgruppe Schule, Bildung und Bürgerschaftliches Engagement
51
Impressum
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
3
Vorwort
Liebe Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter,
im Dezember 2010 wurde eine neue Pisa-Studie veröffentlicht, derzufolge die Leistungen der deutschen
Schülerinnen und Schüler sich verbessert haben, aber international immer noch im Mittelfeld liegen. Bundes
bildungsministerin Schavan schreibt die Steigerung vor allem der Leistung der Lehrerinnen und Lehrer zu, es
müsse aber noch mehr getan werden.
Wer den Alltag an Schulen kennt, weiß, dass sich die Leistung der Lehrerinnen und Lehrer nicht unbegrenzt steigern lässt. Vielerorts gehen Schulen daher neue Wege, sie öffnen sich für Kooperationen mit Externen – engagierten Ehrenamtlichen oder Projekten, die spezielle Aufgaben übernehmen. Vielmals steuern sie das „I-Tüpfelchen”
individueller Förderung bei, die im normalen Schulalltag nicht zu bewerkstelligen ist, die für einzelne Schülerinnen
und Schüler aber den entscheidenden Ausschlag für den schulischen Erfolg geben kann. Oder mit Unterstützung
Ehrenamtlicher werden Projekte umgesetzt, die den Kindern und Jugendlichen Erfahrungen über den schulischen
Lehrplan hinaus ermöglichen.
Vielleicht gibt es auch an Ihrer Schule Ideen oder Bedarfe, die wegen fehlender Kapazität nicht umgesetzt werden
können. Haben Sie schon über den (verstärkten) Einsatz von Ehrenamtlichen nachgedacht, aber noch keine
konkrete Vorstellung entwickelt, was möglich ist?
Wir, die Arbeitsgruppe Schule, Bildung, Bürgerengagement im Kölner Netzwerk Bürgerengagement, stellen Ihnen
mit der vorliegenden Broschüre aktuelle ehrenamtliche Projekte vor, die an und mit Kölner Schulen angeboten
und durchgeführt werden: jedes Projekt wird auf einer Seite in standardisierter Darstellung, die Charakteristika
und Anwendungsbereich hervorhebt, beschrieben.
Wir waren überrascht, mehr zu entdecken, als wir bei Recherchebeginn vermutet hatten. Es gibt große und kleine,
überregionale und auch ganz lokale ehrenamtliche Projekte in unterschiedlichsten thematischen Bereichen. In
einige können Schulen direkt einsteigen, andere sind eher als Anregung zur Nachahmung und Umsetzung eigener
Ideen gedacht. Bei Interesse geben die zu jedem Projekt angegebenen Kontaktpersonen gerne nähere Auskunft.
Wir hoffen, dass diese Broschüre Ihren Bedarf trifft. Lassen Sie sich anregen!
Mit herzlichen Grüßen
Angelika Blickhäuser und Krista Meurer
Arbeitsgruppe Schule, Bildung und Bürgerengagement
im Kölner Netzwerk Bürgerengagement
4
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Projekte
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
5
Hilfe bei Schulproblemen
Chancengleichheit für Kinder
WAS?
Schülerinnen und Schüler mit Schulproblemen aus armen Familien erhalten
kostenlos individuelle und intensive Einzelförderung zur Erreichung guter Schulabschlüsse.
FÜR WEN?
Die Hilfe des Vereins richtet sich an Schülerinnen und Schüler von der 4. Klasse
bis zum Abitur.
WER?
Die Projektleiterin Frau Dr. Uta Aengenheister wird von qualifizierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt, z.B. einer Ärztin, die zugleich auch
Dipl.-Biologin ist, einem Dipl.-Ingenieur, einem Dipl.-Mathematiker, Lehrerinnen
und Lehrern im Ruhestand.
WO?
In den Unterrichtsräumen von Friends of Children e.V.,
Subbelrather Str. 30, 50823 Köln (Neu-Ehrenfeld)
ZEITRAHMEN
Außerhalb der Schulzeiten, im Nachmittagsbereich
Der zeitliche Rahmen ist abhängig von den Problemen der Schülerin / des Schülers.
KONZEPT
Die Schützlinge haben unterschiedliche Probleme, auf die während einer Hausaufgabenbetreuung und / oder einer Gruppenförderung nicht eingegangen werden kann. Deshalb erhalten sie Einzelförderung im Sinne eines ganzheitlichen,
an ihre speziellen Schwächen abgestimmten Lernprogramms. Auf diese Weise
erreichten zum Beispiel im Sommer 2010 zwei Schülerinnen ihr Abitur.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Der Kontakt mit den Schulen der betreuten Schülerinnen und Schüler erfolgt
durch die Projektleiterin Dr. med. univ. Aengenheister.
Sie führt auf Wunsch regelmäßige Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern
der betreuten Schüler.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Friends of Children e.V.
Dr. med. univ. Uta Aengenheister
Subbelrather Str. 30 | 50823 Köln-Neuehrenfeld
Tel. 0221 5341414
friendsofchildren@t-online.de
6
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Balu und Du
Mentorprogramm für Kinder im Grundschulalter
WAS?
Junge Erwachsene („Balus”) werden Kindern im Grundschulalter („Moglis”) für
sinnvolle gemeinsame Freizeitaktivitäten zur Seite gestellt.
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Kinder an Grundschulen im Stadtbezirk Ehrenfeld und ganz Köln
Ehrenamtlich tätige junge Erwachsene
Wohnort des Kindes, der Mentorin/ des Mentors oder Out-door.
2-3 Stunden wöchentlich, ein Jahr lang
Kinder aus benachteiligten Familien können oft aus verschiedenen Gründen
mehr Zuwendung und Unterstützung brauchen. Das bundesweit organisierte und
wissenschaftlich begleitete Projekt „Balu und Du” dient der Förderung gerade
dieser Kinder. Durch sinnvolle gemeinsame Freizeitaktivitäten sollen Begabungen
geweckt und bereits vorhandene Interessen gefördert werden. Die Beziehung der
„Balus” und Moglis” wird von Koordinatoren begleitet.
Insgesamt wirkt sich das Programm auf die Fröhlichkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder sehr positiv aus. Oft werden neue Erfahrungen gemacht, die in
der eigenen Familie nicht möglich sind.
Der Ehrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung, eva e.V., ist Kooperationspartner des „Balu und Du e.V.”, der bundesweit tätig ist. Die Mentoren und
Mentorinnen werden durch regelmäßige Treffen begleitet. Weitere Unterstützung
erhalten sie durch die Selbstverpflichtung, über die Treffen regelmäßige OnlineTagebücher zu schreiben, die von der Koordinatorin gelesen und kommentiert
werden.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte junge Erwachsene wenden sich bitte an den eva e.V. oder über die
Homepage von Balu und Du (www.balu-und-du.de) an die Geschäftsstelle.
Eltern und Lehrer/Innen, die einen „Balu” für ein Kind suchen, wenden sich bitte
ebenfalls an die genannte Adresse.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Ehrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung e.V.
Koop-Partner von Balu und Du e.V.
Sabine Kluth
Christianstr./Halle 13 | 50825 Köln
s.kluth@eva-ev.de | www.eva-ev.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
7
Individuelle Förderung in der Schule
Kinder mit Migrationshintergrund zur Grundschulfähigkeit
führen
WAS?
Einzelförderung nach Absprache mit der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer.
Es werden aktuelle Themen aus dem Unterricht behandelt, Basisfertigkeiten in
Lesen, Schreiben, Mathematik trainiert.
FÜR WEN?
Grundschulkinder mit normaler Intelligenz, aber mit z.B. Sprachproblemen bis
hin zur Sprachlosigkeit, werden von ihren Lehrerinnen/Lehrern in die Einzelförderung geschickt.
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
Ferdinand Krudewig, „unabhängiger” Ehrenamtlicher
In den Räumen der Schule, parallel zum regulären Unterricht
Jeweils 30 Minuten,
Häufigkeit nach Absprache mit dem Lehrer/ der Lehrerin.
KONZEPT
Die Kinder kommen zum Teil ohne jegliche kulturelle Fähigkeiten in die Einzelförderung. Wenn sie frühzeitig genug beginnen, sind gute Erfolge erzielbar; die Kinder lernen mitunter erstaunlich schnell und können auf das Niveau ihrer Klasse
aufholen.
Die Kinder sind dankbar für die individuelle Zuwendung und erfahren durch die
Förderung einen Entwicklungsschub.
Die Schule profitiert von der ehrenamtlichen Unterstützung und schafft ihrerseits
dafür optimale Bedingungen. Der Ehrenamtliche kann sich jederzeit an eine zuständige Ansprechpartnerin wenden, Materialien und Bücher werden zur Verfügung gestellt; er nimmt an Konferenzen teil.
Der Ehrenamtliche erhält Rückmeldung und Wertschätzung als Ausdruck einer
gelebten Anerkennungskultur.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Der Erstkontakt zwischen Schule und Ehrenamtlichem fand auf der Schulbörse
2009 statt (siehe Seite 31).
Vor der Teilnahme an der Schulbörse hat die Schule eine Ansprechperson benannt und eine klare Tätigkeitsbeschreibung erarbeitet.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Als Ehrenamtlicher:
Ferdinand Krudewig | Tel. 0221 7393679
Schulbörse
Thomas Jaitner, Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration, Bezirksregierung
Köln | Tel. 0221 147-2316
Angelika Blickhäuser, Liselotte Dinow, | Büro für Bürgerengagement AWO Köln |
Tel. 0221 2040751
8
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
DRK Perspektivenwechsel
Menschen um die Lebensmitte arbeiten mit Kindern auf ganz
verschiedenen Gebieten
WAS?
FÜR WEN?
WER?
Holzarbeiten, Sprach- und Leseförderung, Hausaufgabenhilfe, Sport
Grundschulkinder
Menschen, die sich noch zu jung fühlen, „nur” Ruheständer zu sein.
Organisiert wird das Projekt vom Deutschen Roten Kreuz.
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
In der Schule
Ein- bis zweimal wöchentlich, im Vor- und im Nachmittagsbereich (OGT)
Liegt der Schwerpunkt im Vormittagsbereich besonders auf der individuellen
Förderung der Kinder, so ist das Hauptziel im OGT, den Kindern ein möglichst
vielseitiges Freizeitangebot in kleinen Gruppen zu machen. Die Kinder nehmen
die Angebote sehr positiv auf, und die ehrenamtlichen Mitarbeiter sehen sich in
ihrer Auffassung bestätigt, auch als „Ruheständer” noch nicht zum alten Eisen zu
gehören, sondern für die Kinder in Schule und OGT wichtig zu sein.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Der Kontakt wird über das DRK organisiert.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
DRK Kreisverband Köln e.V. Perspektivenwechsel
Andreas Zimmermann
An der Bottmühle 2 + 15 | 50678 Köln
Tel. 0221 93190-54 | Fax 0221 93190-30
fsj7@drk-koeln.de | www.fsj.drk-koeln.de
SCHULE
Gemeinschaftsgrundschule Kopernikusschule
Hanne Rottländer
Kopernikusstr. 40 - 42 | 51065 Köln
Tel. 0221 3557006-0
112197@schule.nrw.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
9
Chancenwerk e.V.
Studenten helfen Schülern, Schüler helfen Schülern
WAS?
Nachhilfe in Deutsch, Mathematik oder Englisch – oder einem anderen Fach,
wenn dies 7 - 8 Schüler vereinbaren.
FÜR WEN?
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II mit und ohne Migrationshintergrund
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Studierende oder professionelle Nachhilfelehrer
In den Klassenräumen der kooperierenden Schulen
Zwei Nachmittage pro Woche á 90 min
Das Tutorensystem SHS2 des Chancenwerk e.V. beinhaltet die beständige Weitergabe von Wissen und Kompetenzen von Studierenden an ältere Schülerinnen und
Schüler, welche dann jüngere Mitschüler bei ihren schulischen Problemen unterstützen. Sobald diese in höhere Klassen aufgerückt sind, sind sie ihrerseits in der
Lage, das Erlernte an die neue Generation von Schülern weiterzugeben.
Wie die sechsjährige Erfahrung im Projekt zeigt, beginnen Kinder aus bildungsfernen Familien durch den Kontakt zu den Betreuern, sich anders mit dem Thema
Schule auseinanderzusetzen, ein besseres Verständnis für das Bildungssystem
zu bekommen und eigene Perspektiven zu entwickeln. Die betreuenden Schüler
lernen Verantwortung zu übernehmen, Autorität auszuüben, Unterrichtsstunden
zu organisieren, mit anderen Schülern leistungsbezogen zu interagieren, zuzuhören und zu beraten. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zahlen
für sechzehn Unterrichtsstunden pro Monat einen Beitrag von 10,- Euro, der zur
Bezahlung der Studierenden verwendet wird und ermöglicht, den konzeptionellen
Rahmen und die wissenschaftliche Auswertung für das Projekt sicherzustellen.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen wenden sich an Herrn Erkan Budak, Projektleiter der Regionalstelle Köln des Chancenwerk e.V.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Chancenwerk e.V.
Erkan Budak, Projektleiter der Regionalstelle Köln
Venloer Str. 241-245 | 50823 Köln
Tel. 0176 61049861 | erkan.budak@ibfs-ev.org
SCHULEN
Gesamtschule Holweide, Burgwiesenstr. 125 | 51067 Köln
Herr Klein-Barthel | Tel. 0221 969530
Genoveva-Gymnasium, Genovevastr. 58-62 | 51063 Köln
Michael Rudolph | Tel. 0221 474453-0
Max-Ernst-Gesamtschule, Görlinger Zentrum 45 | 50829 Köln
Nicole von Nottbeck | Tel. 0221 9922080
10
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Coach e.V.
Kompetenzförderung im sprachlichen, schulischen und sozialen
Bereich zum Erreichen besserer Schulabschlüsse
WAS?
Hausaufgabenhilfe, Sprachförderung, Berufswahlorientierung, Bewerbungshilfen
und Freizeitangebote, Beratung, bildungs- und themenorientierte Gruppenarbeit,
Elternarbeit
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ab 12 Jahre
Das interreligiöse und interkulturelle Team des Coach e.V.
In den Räumlichkeiten des Coach e.V.
Nach Bedarf/Vereinbarung, außerhalb der Unterrichtszeiten
Ziel ist eine erfolgreiche Integration junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sowie ihrer Familien in die deutsche Gesellschaft.
Coach e.V. verfolgt ein geschlechtsdifferenziertes und gendersensibles Konzept
und hat entsprechende Kompetenzen. So wird in der Jugendarbeit nicht nur in
gemischten Gruppen, sondern auch in Jungen- und Mädchengruppen gearbeitet.
Damit Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte gezielt gefördert
werden können, werden die Eltern in den Förderungsprozess eingebunden und
durch Beratung und Elternseminare in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt. Das
systematische Ineinandergreifen von Angeboten der Jugend- und Elternarbeit ist
ein Qualitätsmerkmal des Konzepts des Coach e.V.
Coach e.V. wird fachlich von der Katholischen Hochschule NRW begleitet.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Lehrerinnen und Lehrer wenden sich an den Verein.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Coach e.V. Köln-Ehrenfeld
Kölner Initiative für Bildung und Integration junger Migranten
Mustafa Bayram und Christian Gollmer
Oskar-Jäger-Straße 139 | 50825 Köln
Tel. 0221 5465625
info@coach-koeln.de
www.coach-koeln.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
11
Leseförderung
LESEMENTOR Köln
„Freude am Lesen durch 1:1-Betreuung”
WAS?
FÜR WEN?
Lese- und Sprachkompetenz fördern
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren.
In der Regel Kinder mit Migrationshintergrund, um deren aktiven Wortschatz zu
erweitern, aber auch deutschsprachige Kinder mit Sprach- und Lesedefiziten.
WER?
In der Umsetzung kooperiert die Freie Volksbühne mit der SK Stiftung Köln, der
Volkshochschule Köln und dem Büro für Bürgerengagement der AWO Köln. Zur Zeit
beteiligen sich 400 ehrenamtliche Kölner und Kölnerinnen als LESEMENTOREN.
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
In der Schule
Eine Stunde pro Woche
Ziel in der 1 zu 1 Begleitung - d.h. ein Mentor/ eine Mentorin für jedes Kind ist es, in der einen Stunde in der Woche gemeinsam zu lesen und zu erzählen
und so mit Spaß und ohne Druck die Sprach- und Lesefähigkeiten zu erhöhen.
Zuwendung, Geduld, individuelle Förderung und das gezielte und behutsame
Eingehen auf die Bedürfnisse und Wünsche jedes einzelnen Schülers bzw. jeder
einzelnen Schülerin sind die wichtigsten Kennzeichen der Leseförderung. Wir
freuen uns über LESEMENTORINNEN und LESEMENTOREN, die zweisprachig lesen
können.
Die Kinder genießen die Einzelbetreuung durch „ihre” LESEMENTORIN, „ihren”
LESEMENTOR. Den LESEMENTORINNEN macht es Spaß zu sehen, wie die Kinder
sich an die regelmäßige Betreuung gewöhnen und allmählich Vertrauen zu ihnen
fassen. Die LESEMENTORINNEN erhalten eine Qualifizierung und kontinuierliche
Begleitung durch das Büro für Bürgerengagement.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Schulen, die dabei sein wollen, können sich über die Projekt-Website www.lesementorkoeln.de anmelden.
Die Schulen erhalten eine Begleitung durch die Projektpartnerinnen. Dazu gehören auch zwei regelmäßige Informationsveranstaltungen pro Jahr. Die Schulen
füllen einen Kontaktbogen aus, stellen eine Ansprechperson und vor allem einen
Raum zur Verfügung. Sie suchen die Kinder aus und sind Träger für die Ehrenamtlichen.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Büro für Bürgerengagement, AWO Köln,
Frau Angelika Blickhäuser | Tel. 0221 20407 51
SK Stiftung | Frau Uschi Schröter | Tel. 0221 88895109
Freie Volksbühne Köln | Frau Astrid Völker | Aachener Str. 5 | 50674 Köln
SCHULE
Gemeinschaftsgrundschule Kopernikusschule
Hanne Rottländer | Kopernikusstr. 40-42 | 51065 Köln
Tel. 0221 3557006-0 | 112197@schule.nrw.de
12
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
LeseWelten
Die Vorlese-Initiative für Kinder in Köln
WAS?
Vorlesestunden für Grundschulkinder
FÜR WEN?
Gruppen von max. 10 Kindern
WER?
Vorleseteam (2 bis 4 Vorleser)
der Kölner Freiwilligen Agentur
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
In der Schule
Wöchentlich im Rahmen des Unterrichts oder des Offenen Ganztags
Ziel der Vorlese-Initiative der Kölner Freiwilligen Agentur ist, durch spielerische
und kreative (Vor-)Leseerfahrungen Leselust zu wecken, positive Erlebnisse mit
dem Medium Buch zu vermitteln und dadurch die Sprach- und Lesekompetenz zu
fördern.
Lisa Hager, Leiterin OGT: „Die stetig steigenden Anmeldezahlen für die VorleseAG spiegeln die Beliebtheit bei den Kindern und die Wertschätzung der Eltern
wieder. Der Erfolg begründet sich unseres Erachtens vor allem auf den Fähigkeiten, die die Vorleser/innen mitbringen: Die Freude an Sprache und Literatur,
Freude an der Arbeit mit Kindern, Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder, Flexibilität in der Gestaltung einer Vorlesestunde, gute Absprachen im Vorleseteam
und Zuverlässigkeit.”
Anne Anslik, Vorleserin: „Das Besondere an LeseWelten ist, dass man Kindern
und sich selbst eine Freude machen und ihnen durch das Vorlesen die Welt der
Bücher näher bringen kann.”
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen setzen sich mit der Vorlese-Initiative LeseWelten in Verbindung, die die Vorleser an die Schule vermittelt.
Die Vorleser werden durch LeseWelten betreut und geschult.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Kölner Freiwilligen Agentur
Dr. Susanne Klinkhamels | Clemensstr. 7-9 | 50676 Köln,
Tel. 0221 888278-28 (montags und donnerstags 9-14 Uhr)
lesewelten@koeln-freiwillig.de
SCHULE
Offener Ganztag KGS Berrenrather Straße – Kolping-Bildungswerk
Lisa Hager
Tel. 0151 58018101 | ogt-ber@kbw-koeln.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
13
Lesepaten Seniorennetzwerk Altstadt-Nord
„Lesen und Vorlesen lassen”
WAS?
Seniorinnen und Senioren helfen bei den Hausaufgaben, trainieren Lesekompetenz und Zuverlässigkeit
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Hauptschüler
Ehrenamtliche des Seniorennetzwerks Altstadt-Nord
In der Freizeitanlage Klingelpütz
Individuell, einmal wöchentlich ca. eine Stunde pro Schülerin/Schüler
Jeder Schüler hat „seinen” Lesepaten. Die Seniorinnen und Senioren helfen bei
den Hausaufgaben und trainieren Lesekompetenz, aber auch die Zuverlässigkeit.
Denn wichtig ist, dass die Termine mit den Lesepaten eingehalten werden.
Neben der Förderung der Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen verbindet das Lesepatenprojekt unterschiedliche Kulturen und Generationen in der Bildungslandschaft Altstadt-Nord. Den Lesepaten selbst ist die enge
persönliche Beziehung zu ihren Schülern sehr wichtig. Und wenn sich dann auch
noch die Leistungen in der Schule verbessern, macht es ihnen richtig Spaß.
Das Lesepatenprojekt wird in enger Kooperation der Freizeitanlage Klingelpütz
mit dem SeniorenNetzwerk Altstadt Nord und der Gemeinschaftshauptschule
Gereonswall durchgeführt und besteht seit Dezember 2008.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessenten melden sich beim SeniorenNetzwerk Altstadt-Nord oder bei der
Freizeitanlage Klingelpütz.
Bei regelmäßigen Lesepatentreffen in der Freizeitanlage Klingelpütz lernen sich
Lesepaten und Lehrerinnen und Lehrer der Schule kennen und überlegen gemeinsam, welcher Schüler wann, wo, wie und wie oft unterstützt werden kann.
Dann gibt es ein erstes gemeinsames Treffen in der Schule.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Freizeitanlage Klingelpütz
Bettina Dichant | Vogteistr. 17 | 50670 Köln
Tel. 0221 9125304 | b.dichant@klingelpuetz.jugz.de
Deutsches Rotes Kreuz, SeniorenNetzwerk Altstadt-Nord
Margret Schürmann
An der Bottmühle 2 + 15 | 50678 Köln
Tel. 0221 9319032 | seniorennetzwerk.nord@googlemail.com
14
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Lesepaten Seniorennetzwerk Lindenthal
Ehrenamtliche engagieren sich
WAS?
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Leseförderung - schwache Kinder unterstützen, kleinen Kindern vorlesen
Grundschulkinder
Ehrenamtliche des Seniorennetzwerks Lindenthal
In der Schule
Individuell, nach Vereinbarung/Bedarf parallel zum Unterricht
Die Senioreninnen und Senioren unterstützen Kinder beim Lesenlernen und lesen
kleineren Kindern vor. Ziel ist, die Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen und
eine individuelle Förderung der Kinder zu ermöglichen. Dabei werden Umfang
und Inhalt der Förderung in Absprache mit der Lehrerin auf den Bedarf des jeweiligen Kindes abgestimmt.
Die Kinder profitieren von der ungeteilten Aufmerksamkeit und Zuwendung des
Lesepaten, können Defizite aufholen und den Anschluss an das Klassenniveau
schaffen. Die Freude der Senioren bei der Arbeit mit den Kindern hilft diesen,
sich für das Lernen zu motivieren und Leistungsängste abzubauen.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Vermittlung über das Seniorennetzwerk Lindenthal
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Seniorennetzwerk Lindenthal
Clarissa Mohr
Tel. 0221 432202
clarimo@netcologne.de
SCHULE
Gemeinschaftgrundschule Freiligrathstraße
Frau Berger
Freiligrathstraße 60 | 50935 Köln
Tel. 0221 3373008-0 | 112010@schule.nrw.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
15
Lese-Paten 50+
WAS?
Seniorinnen und Senioren lesen regelmäßig mit je einem Kind und vermitteln so
Freude am Lesen.
FÜR WEN?
Grundschulkinder ab der 2. Klasse aus Meschenich. Die Kinder stammen aus
über 20 verschiedenen Nationen.
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
Lesesenioren
In der Schule
Nach Vereinbarung mit den Klassenlehrern.
Die Kinder wechseln während des Unterrichts von der Klasse in die Einzelförderung. In der Regel kommt jeder Lese-Pate einmal pro Woche für 45–60 min.
Jeder Pate arbeitet immer mit denselben drei Kindern für 15–20 min.
KONZEPT
Ziel ist, Kindern mehr Betreuung und mehr Zeit zum Lesen lernen einzuräumen.
Deshalb wurde nach den Herbstferien des Schuljahres 2008 / 2009 das Projekt
Lese-Paten an der GGS Kettelerstraße ins Leben gerufen.
Senioren, die gern einen sinnvollen Beitrag leisten möchten, üben Lesen mit
Schülern, die diese intensive Einzelbetreuung im normalen Unterrichtsalltag so
nicht bekommen können. Seit November 2008 kommen jede Woche insgesamt
20 Senioren in die Schule.
Immer zwei Lesesenioren sind einer Klasse der Stufen 2 – 4 zugeteilt. Das
Übungsmaterial ist mit den Klassenlehrern abgesprochen und vorbereitet. Wichtig: Da immer dieselben Schüler mit „ihrem” Lese-Paten üben, kann sich der
Kontakt zwischen ihnen festigen und eine stärkende Beziehung entstehen. Die
Kinder freuen sich auf ihren „Alleinunterricht” im Lesen.
Viele der Schüler kennen das klassische Familienmodell mit Paten und Großeltern, von denen sie auch lernen können, nicht mehr. Auch haben sie oft kein
eigenes Buch und wissen nicht, wo die nächste Bücherei ist. Diese Kinder erfahren durch die fremden, aber immer freundlichen „Großeltern” eine Wertschätzung, die Verkrampfungen, Hemmnisse, Minderwertigkeitsgefühle abbaut und
Leistungsbereitschaft hervorlockt. Die beteiligten Senioren und Eltern möchten
das Projekt nicht mehr missen. Als Gesamtergebnis ist es durch dieses Projekt
gelungen, die Schule wesentlich stärker „im Veedel” zu verankern.
ANBAHNUNG
UND STARTPHASE
Einzelprojekt, interessierte Schulen sollten die örtlichen Seniorennetzwerke ansprechen.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
SCHULE
Lesesenioren
Hans Hucko | Tel. 02232 568260 | HansHucko@t-online.de
GGS Kettelerstraße in Köln-Meschenich
Schulleiter: Herr Ulrich Becker | Tel. 02232 50318-0 | 113943@schule.nrw.de
16
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Vorlesen an Grundschulen
Kinder zum Lesen motivieren durch Lese-Vorbilder
WAS?
Es ist wichtig, Kinder zum Lesen zu motivieren und in ihnen die Freude am Lesen
zu wecken. Lesen ist eine Schlüsselqualifikation – unverzichtbar für die schulische und berufliche Laufbahn eines Menschen.
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Kinder an Grundschulen und Kindertagesstätten im Stadtbezirk Ehrenfeld
Ehrenamtliche Vorlesepaten und -patinnen
Vor Ort in den Schulen und Kindertagesstätten
2 Stunden wöchentlich
Eine ideale Möglichkeit, Kinder zum Lesen zu motivieren, ist das Vorlesen. Vorleserinnen und Vorleser schenken ihren jugendlichen Zuhörern Aufmerksamkeit
und persönliche Zuwendung, und sie sind Vorbilder, – wer Lese-Vorbilder hat,
liest auch selbst.
Der Vorstand des eva e.V.´s hat im Jahr 2006 beschlossen, ein Projekt zur
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zu initiieren. Ausgehend von der
wichtigen Rolle des Vorlesens setzt das Projekt auf das ehrenamtliche Engagement von Vorlesern und Vorleserinnen. Wir möchten gerne Paten vermitteln, die
möglichst regelmäßig einmal in der Woche vorlesen.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Team des eva e.V.´s
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Ehrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung e.V.
Engagiert in Ehrenfeld
Katja Mildenberger
Christianstr./Halle 13 | 50825 Köln
engagiert@eva-ev.de | www.eva-ev.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
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Geschichte
Geschichtswerkstatt - Schwerpunkt NS-Zeit in Köln
„Geschichte auf Augenhöhe” in Kölner Stadtbezirken
WAS?
Hintergrundinformationen erarbeiten zum Leben als Kind in der damaligen Zeit,
die nicht in Schulbüchern stehen. Interesse wecken und eine Brücke bauen zu
den Menschen, die in der damaligen Zeit aufwuchsen, solange diese noch persönlich ansprechbar sind.
FÜR WEN?
Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten
WER?
WO?
Sabine Eichler, ehrenamtliche Projektleiterin, (ggfs. gemeinsam mit Zeitzeugen)
In der jeweiligen Schule, bzw. vor Ort „im Zentrum der damaligen Macht” in der
Südstadt
ZEITRAHMEN
2–8 Schulstunden (z.Zt. nur Tagesprojekte möglich, aufgrund Berufstätigkeit und
Nachfrage)
KONZEPT
Die Jugendlichen erhalten eine Einführung in die Struktur der Hierarchie 1933 1945 sowie in die Erziehung in Jugendorganisationen, Elternhaus und Schule. Sie
haben Gelegenheit, sich intensiver mit den Wirkungsmöglichkeiten der damaligen
Jugend gleichen Alters zu befassen, adaptieren in der Reflexion die damaligen
Bedingungen in ihre heutige Zeit und lernen so, die Handlungsmöglichkeiten der
damaligen Bürger besser zu verstehen.
Durch das Nacherleben der damaligen Lebensbedingungen verändert sich erfahrungsgemäß der Blickwinkel der Jugendlichen auf die (Ur-) Großelterngeneration.
Die erarbeiteten Informationen sind eine gute Unterstützung Zusammenhänge
im herkömmlichen Geschichtsunterricht nachzuvollziehen und die heutige Politik
einiger Parteien sowie rechtsradikale Veröffentlichungen in Schrift, Wort, Musik
kritisch zu betrachten.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Vor dem Termin werden Konzept, Materialaustausch (für eventuelle Vorbereitungen im Unterricht) und Zeitkontingente zum jeweiligen Projektthema abgestimmt.
Dieses Projekt ist immer eine Ergänzung zum Unterricht, in denen das Thema
behandelt wird, – z.B. in den Fächern Geschichte, Gesellschaftslehre, Deutsch,
Pädagogik, Religion.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
SCHULE
Sabine Eichler
koeln@suedstadtgeschichte.de
Gesamtschule Europaschule Köln (kontinuierlich)
(Projekt wird seit 2006 erfolgreich in Kursen durchgeführt.)
18
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
ZeitZeugen-Börse Köln
„Wir suchen die Erinnerungen und reichen sie weiter”
WAS?
Zeitzeugen geben ihre erlebten Geschichten zu aktuellen Themen, einer
speziellen Zeit oder zu einem speziellen Ort weiter.
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
Grundschulen, Sekundarstufe 1 + 2
Drei bis vier Zeitzeugen führen den Termin gemeinsam durch.
Die Zeitzeugen-Teams kommen in die Schule, bzw. in den Unterricht.
Termine werden jeweils zu einem bestimmten Thema vereinbart,
Dauer in der Regel 2 Schulstunden.
KONZEPT
Die ZeitZeugenBörse Köln will die Vielfalt persönlicher historischer Erfahrungen
und Erlebnisse sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Thematische
Schwerpunkte sind zunächst die Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit, die Bereiche werden aber kontinuierlich zur Gegenwart hin erweitert.
Junge Menschen bekommen Antworten auf ihre Fragen – auch solche, die zu
stellen ihnen ohne die Begegnung mit den Zeitzeugen gar nicht eingefallen
wäre – und finden im Dialog ihre eigene Meinung. Sie können nachempfinden,
wie sich die damalige Zeit angefühlt hat und Verständnis für die ältere
Generation entwickeln.
Lehrerinnen und Lehrer können ihren Unterricht durch erlebte und erzählte
Geschichten lebendiger und verständlicher machen.
Die ZeitZeugenBörse Köln ist ein Projekt der des EFI-Kompetenzteams Köln e.V.
in Kooperation mit der Seniorenvertretung der Stadt Köln.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Das Projekt ist für alle Schultypen geeignet.
Nach der Anfrage der Schule wird im ersten Schritt ein Vorgespräch zur Themenvereinbarung geführt. Das Thema sollte vor den Zeitzeugen-Terminen im Unterricht vorbereitet sein.
Die Schülerinnen und Schüler bereiten Fragenkataloge vor, um eine sinnvolle
Diskussion zu gewährleisten. Durch die Arbeit in Kleingruppen – ein Zeitzeuge
mit 5–6 Schülerinnen/Schülern – entsteht ein intensiver Austausch.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
EFI-Kompetenzteam Köln e.V.
ZeitZeugenBörse Köln
Barbara Wegner, Dr. Richard Quabius, Barbara Kerscher
Tel. 0221 56070438
efi-koeln@web.de | www.efi-koeln.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
19
Kultur
KIK - Kultur in Köln für junge Leute
Jugend-Kulturführerschein® - Jugendliche entdecken Kultur
WAS?
■ Besuch von Theater-, Opern-, Ballettaufführungen, Museen und Konzerten
■ vor- oder nachbereitende Workshops, Besuch von Proben,
■ Diskussionsrunden mit den Akteuren und Akteurinnen,
■ Besichtigungen der Kultureinrichtungen.
FÜR WEN?
Für Jugendliche, vornehmlich aus Hauptschulen (9./10. Schuljahr), die – durch
ihren sozialen und familiären Hintergrund bedingt – nicht selbstverständlich in
kulturelle Zusammenhänge eingeführt werden.
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Gruppen von 25 bis 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Außerhalb der Schule, in Kultureinrichtungen
Sechs Veranstaltungseinheiten pro Schuljahr/Theaterspielzeit
Junge Menschen werden unterstützt, durch individuelles Ausschöpfen ihrer
Möglichkeiten und Erweiterung ihres Horizontes ihre Persönlichkeit zu entfalten
und ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Durch das Heranführen an die
Kultur und deren Entwicklung versucht das Projekt den Jugendlichen zu helfen,
Perspektiven für ihr eigenes Leben zu entwickeln. Viele der jugendlichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben einen Migrationshintergrund, so dass dieses
Projekt außerdem einen wichtigen Beitrag zur Integration bietet.
Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Jugendlichen ein Zertifikat, den
Jugend-Kulturführerschein. Dieser bescheinigt ihnen ein Interesse am kulturellen
Leben, eine Erweiterung ihres Horizonts und ist somit ein wichtiges Dokument für
den Berufswahlpass.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zahlen einen geringen Eigenbetrag pro Veranstaltung, der Rest der Unkosten wird aus Spendengeldern aufgebracht.
KIK - Kultur in Köln für junge Leute ist ein Projekt des EFI-KompetenzTeams Köln
e.V. und wird unterstützt von der Bürgerstiftung Köln.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das EFI-KompetenzTeam Köln.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
EFI KompetenzTeam Köln e.V.
Venloer Straße 429 | 50825 Köln
KIK – Kultur in Köln für junge Leute – Jugendkulturführerschein®
Barbara Kerscher, Antonia Müther-Langen, Barbara Wegner
Tel. 0221 56070438
efi-koeln@web.de | www.efi-koeln.de | www.kik-kultur-koeln.de
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Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Förderung der Mehrsprachigkeit
durch kulturelle Bildung
Kreative Methoden in interkulturellen Bildungsprozessen
WAS?
FÜR WEN?
WER?
Spiel- und theaterpädagogische Projekte
Gleichaltrige oder jahrgangsübergreifende Schülergruppen
Vertreter von Conaction e.V. in Kooperation mit externen Ehrenamtlichen,
z.B. Lehramtsanwärterinnen.
WO?
ZEITRAHMEN
In der Schule und/oder außerschulisch
Nach Vereinbarung: z.B. im Rahmen von Projektwochen, im Nachmittagsbereich
oder in den Ferien.
KONZEPT
Die Kinder mit multikulturellen Wurzeln erarbeiten kreativ und eigenhändig ihr
Bühnenprogramm – nicht perfekt, aber perfekt motiviert. Fehler werden nicht
getadelt, gelernt wird über kreative pädagogische Methoden wie z.B. eine Wortschatzkiste oder im gegenseitigen Austausch der „Autoren”. Mehrsprachigkeit
wird nicht als Problem, sondern als Chance und Bereicherung für die Gesellschaft
angesehen. Ihre Sprach-, Lese- und Schreibkompetenz verbessern die Kinder
„nebenbei”; sie können negative Erfahrungen hinter sich lassen und sich stattdessen mit Freude und Begeisterung weiterentwickeln.
Kooperationspartner sind die Gemeinschaftsgrundschule An St. Theresia KölnBuchheim, der Deutsch-Türkische Verein Köln sowie das Zentrum für Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit, Universität zu Köln.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Nach Kontaktaufnahme mit dem Verein Conaction e.V. wird das zur Schule
passende Projekt gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Con Action e. V.
Hans van Ooyen und Maria Gorius
Baudriplatz 15 | 50733 Köln
Tel. 0221 4719569 | Fax 0221 5006210
info@conaction-koeln.de | www.conaction-koeln.de
SCHULE
Informationen über teilnehmende Schulen finden sich auf den Internetseiten von
Con Action e.V.
www.conaction-koeln.de/unsere-projekte/spiel-und-theaterpaedagogik.html
z.B. GGS An St. Theresia Köln-Buchheim
Tel. 0221 631567 | Fax 0221 5709580
www.ggstheresia-koeln.de | ggstheresia@schulen-koeln.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
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Berufs- und STudienvorbereitung
Der Pate
Ehrenamtliche Paten unterstützen jugendliche Hauptschüler
WAS?
Lebenserfahrene Ehrenamtliche begleiten Hauptschüler auf dem Weg von der
Schule in den Beruf.
Die Paten
■ helfen den Jugendlichen beim Schulabschluss
■ unterstützen die Schüler bei der Berufswahl
■ berichten aus ihrer eigenen Lebens- und Berufserfahrung
■ recherchieren Adressen, Praktika und Kontakte für Ausbildungsplätze
■ helfen bei den Bewerbungen, üben Vorstellungsgespräche etc.
■ sind Ansprechpartner für persönliche Fragen, für Krisenzeiten, zum Durch
halten
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Hauptschülerinnen und -schüler
Ehrenamtliche Paten mit Berufs- und Lebenserfahrung
Außerhalb der Schule
Die Jugendlichen werden über zwei Jahre begleitet.
Bei einem Come-together-Tag bei Ceno lernen sich die Paten und Jugendlichen
kennen. Die Paten treffen sich regelmäßig mit ihren Jugendlichen und arbeiten
eng mit den Schulen zusammen, sie stellen sich bei den Eltern vor und begleiten
die Jugendlichen zu anderen Angeboten, z.B. der Berufsberatung der Agentur für
Arbeit oder Beratungsstellen. Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen im Patenprojekt fanden bisher einen Ausbildungsplatz oder gehen mit guten Aussichten auf
eine weiterführende Schule.
Bisher kooperiert Ceno mit fünf Kölner Schulen, weitere Schulen können ggf.
teilnehmen.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Ceno stellt das Patenprojekt in den Schulen vor und wählt die Jugendlichen aus,
die sich für das Projekt beworben haben. Während der Projektlaufzeit begleitet
Ceno die Paten und ist Ansprechpartner für die Schulen und die Teilnehmer.
Interessierte Schulen können sich bei Ceno & Die Paten e.V. melden.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Ceno & Die Paten e.V.
Gebrüder-Coblenz-Str. 10 | 50679 Köln
Tel. 0221 8008370 | Fax 0221 8008371
www.ceno-koeln.de | ceno@ceno-koeln.de
22
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Praxisstationen an Schulen
Learning-by-Doing
WAS?
In den Praxisstationen lernen Schülerinnen und Schüler praktisch, mit allen
Sinnen. Sie setzen ihr Wissen in der Praxis ein, erwerben berufliche Qualifikationen im Handwerk und probieren sich selbst aus.
FÜR WEN?
WER?
Schüler der Klassen 8 bis 10
Vertreter von Conaction e.V. in Kooperation mit externen Ehrenamtlichen als
fachlich qualifizierte Ausbilder/innen in Zusammenarbeit mit betreuenden Lehrer/
innen
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Praxisstationen in mehr als 20 Kölner Schulen
Alle zwei Wochen nachmittags für vier Stunden über ein ganzes Jahr
Die Schülerinnen und Schüler machen praktische Erfahrungen und testen unter
Anleitung berufliche Anforderungen. Ausprobieren, im Team arbeiten, gemeinsam
etwas schaffen und dabei Spaß haben stehen an erster Stelle; Bewertungen und
Selbsteinschätzungen helfen, persönliche Fähigkeiten und Eignungen herauszufinden.
Die Teilnehmer/innen erlernen in ihren Praxisstationen Inhalte aus dem ersten
Ausbildungsjahr eines Berufsbereichs und können sich so einen Vorsprung bei
Berufswahl und Bewerbung verschaffen.
Praxisstationen werden von der „Agentur für Arbeit” als Maßnahme der erweiterten Berufsvorbereitung gefördert. Im Kölner Raum wurden bisher schon mehr als
50 Praxisstationen installiert und mit Erfolg umgesetzt.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Die Projektverantwortlichen bei Conaction e.V. vermitteln Schulen Kontakte zu –
oft ehrenamtlich arbeitenden – Handwerkern sowie Betrieben und unterstützen
bei der Organisation der Praxisstationen.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Con Action e. V.
Hans van Ooyen
Baudriplatz 15 | 50733 Köln
Tel. 0221 4719569 | Fax 0221 5006210
hans.vanooyen@conaction-koeln.de | www.conaction-koeln.de
SCHULE
Informationen über teilnehmende Schulen finden sich auf den Internetseiten von Con Action e.V.
www.conaction-koeln.de/unsere-projekte/praxisstationen.html
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
23
Schülerfirma
Ein Schulprojekt (bringt Schüler) auf Erfolgskurs
WAS?
Schülergruppen gründen und betreiben unter Anleitung eine Firma im schulischen Umfeld – z.B. Fahrradwerkstatt, Druckerei, Catering-Betrieb, Arbeiten im
sozialen und ökologischen Bereich oder Schülercafés
FÜR WEN?
WER?
Schüler aller Schulformen, jahrgangs- und klassenübergreifend
MitarbeiterInnen von Conaction e.V.,
Ehrenamtliche aus dem schulischen Umfeld,
kooperierende Firmen
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
In der Schule
Fortlaufend, projektspezifischer Aufwand, außerhalb des Unterrichts
Das pädagogische Projekt Schülerfirma bietet Schülerinnen und Schülern ideale
Möglichkeiten, sich beruflich auszuprobieren – im Schutzraum der Schule – realitätsnah und praxisorientiert.
Es geht um unterrichtliche Inhalte (z.B. aus Mathe und Deutsch), die durch die
Arbeit in der Firma einen praxisbezogenen Sinn bekommen. Außerdem werden
soziale und berufliche Schlüsselkompetenzen optimal trainiert.
Die Firma wird im Unterricht begleitet. Es entsteht ein Firmenhandbuch, das weiter entwickelt wird. Die Mitarbeiter/innen führen ihre eigenen Schülerhandbücher.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen stimmen das Vorgehen mit Conaction e.V. ab, im Vorfeld
werden mögliche Themen auf ihre Chancen und Risiken geprüft. Die Schülerfirma
ist in das Schulprofil aufzunehmen. In der Startphase vermittelt Conaction e.V.
ein Seminar bei einer Firma der gewählten Branche und bietet Aufbauberatung
sowie offene Seminare, z.B. in Buchführung, an.
In der Schule sind ein bis zwei Lehrerinnen/Lehrer als Projektbetreuer erforderlich.
Gegenseitige Unterstützung und Beratung bietet das Kölner Netzwerk Schüler
firmen (www.koelnernetzwerkschuelerfirmen.de)
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Con Action e. V.
Frank Böhm | frank.boehm@conaction-koeln.de
Bärbel Wensing | baerbel.wensing@conaction-koeln.de
mobil: 0176 61597171
Baudriplatz 15 | 50733 Köln
Tel. 0221 4719569 | Fax 0221 5006210
SCHULE
Informationen über teilnehmende Schulen finden sich auf den Internetseiten von
Con Action e.V.
www.conaction-koeln.de/bildungsnetzwerke/schuelerfirmen.html
24
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Nach der Schule in die Uni?
Ein Überblick über Studienwahl, Studienkosten
und Finanzierungsmöglichkeiten
WAS?
Studienberatung
Schülerinnen und Schüler erhalten einen Überblick über die Chancen und Herausforderungen eines Studiums, Studienmöglichkeiten, Bewerbungsverfahren und
Studienfinanzierung
FÜR WEN?
Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, die in einem bildungs
fernen Haushalt aufgewachsen sind
WER?
Doktoranden der Cologne Graduate School in Management, Economics and Social
Sciences der Universität zu Köln
WO?
ZEITRAHMEN
In der Schule zuzüglich eines Besuchs der Universität
Nach Vereinbarung im Rahmen des Unterrichts oder im außerunterrichtlichen
Bereich (4–5 Sitzungen à 60–90 min.) Individuelle Beratungsgespräche im Anschluss an die Sitzungen ergänzen das Projekt.
KONZEPT
Hemmungen, ein Studium aufzunehmen, sollen durch gezielte Informationen
abgebaut werden. Im Einzelnen sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage
versetzt werden
■ selbstständig und kriteriengeleitet ein für sie geeignetes Studienfach zu finden,
■ sich mit dem Bewerbungsverfahren und den Zugangskriterien für ihr Studienfach vertraut zu machen,
■ sich die Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums zu verdeutlichen.
Innerhalb der einzelnen Sitzungen erarbeiten die Schüler die o.g. Themen selbstständig und handlungsorientiert. Zusätzlich zu den Sitzungen in der Schule ist
ein Ausflug zur Universität vorgesehen, um die Einschreibung zu simulieren sowie
Räumlichkeiten und Vorlesungen kennen zu lernen.
ANBAHNUNG UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen wenden sich bitte an einen der unten genannten Ansprechpartner.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Cologne Graduate School in Management, Economics and Social Sciences
Christian Waibel und Vanessa Dräger
Richard-Strauss-Str. 2 | 50931 Köln
volunteers-cgs@wiso.uni-koeln.de | www.cgs.uni-koeln.de/volunteer_work.html
SCHULE
Gesamtschule Rodenkirchen, Frau Nadine Wilsing
Sürther Str. 191 | 50999 Köln
Tel. 0221 35018-0 | sekretariat@gesamtschule-rodenkirchen.de
Europaschule Köln, Gesamtschule Zollstock, Herr Helmut Boecker,
Raderthalgürtel 3 | 50968 Köln | Tel. 0221 285006-0 | info@europaschulekoeln.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
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Beratung türkischer Jugendlicher
- für eine bessere Qualifizierung und reelle Chance
auf dem Arbeitsmarkt
WAS?
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Beratung zu Schulformen und Bewerbungstraining
Türkische Jugendliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ABEQ-Teams
In den Räumen der Verwaltung der ABEQ-Akademie
Nach Bedarf, außerhalb des Unterrichts
Die türkischen Jugendlichen erhalten eine Aus- und Weiterbildungsberatung, um
ihre Chancen beim Zugang zum Arbeitsmarkt zu verbessern. Sie werden bei der
Wahl der für sie geeigneten Schulform oder der Erstellung ihrer Bewerbungsunterlagen unterstützt und erhalten Antworten auf ihre Bewerbungsfragen. Ziel ist,
dass auch türkischstämmige Jugendliche ihr Potenzial voll ausschöpfen können.
Die Jugendlichen schätzen die neutrale Anlaufstelle. Die Ehrenamtlichen möchten mit ihrem Engagement zur Hebung des Bildungsstandards beitragen und den
gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Das Projekt wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der
Republik Türkei.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen nehmen Kontakt mit Herrn Rolf Büschgens auf.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
ABEQ Akademie GmbH
Herr Rolf Büschgens
Geschäftsführender Gesellschafter
Am Malzbüchel 6-8 | 50667 Köln
Tel. 0221 671168-11 | Fax 0221 671168-14
info@abeq.de | www.abeq.de
26
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
PraxisParcour
Ausprobieren, wo die eigenen Stärken liegen
WAS?
Im PraxisParcour testen die Schüler in unterschiedlichen Übungen ihre persönlichen Fähigkeiten und Stärken
FÜR WEN?
Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse in Hauptschulen, Gesamtschulen und
Förderschulen
WER?
Ehrenamtliche und MitarbeiterInnen von Conaction e.V.
WO?
In der Schule
ZEITRAHMEN
Ein Vormittag
KONZEPT
Eine Erfolg versprechende Berufswahl hängt nicht zuletzt davon ab, ob die geforderten Fähigkeiten den Schüler/innen liegen und Spaß machen. So ist es wichtig,
einmal auszuprobieren, wo die eigenen Stärken liegen, z.B. Merkfähigkeit, manuelles Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und vieles mehr.
Ähnlich wie beim Circle-Training im Sport bietet der PraxisParcour in verschiedenen Stationen die unterschiedlichsten Übungen an. Die Jugendlichen erhalten
einen Laufzettel, auf dem sie die Übungen und die erreichte Punktzahl eintragen.
Die wichtigste Angabe für die Schüler/innen ist jedoch ihre Selbsteinschätzung,
d.h. als wie schwierig oder einfach sie die Übung empfunden haben.
Die einzelnen Stationen werden von Schülerinnen und Schülern ehrenamtlich
betreut, die sich mit Unterstützung von ConAction e.V. auf diese Aufgabe vorbereiten.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Die Projektverantwortlichen bei Conaction e.V. klären den organisatorischen Rahmen mit den Schulen ab und weisen die betreuenden Schülerinnen und Schüler
in die Handhabung des Parcours ein. Dazu gehört eine Beobachterschulung und
die Reflexion der Durchführung.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Con Action e. V.
Peter Franke | Mobil: 0176 61597233
peter.franke@conaction-koeln.de
Baudriplatz 15 | 50733 Köln
Tel. 0221 4719569 | Fax 0221 5006210
SCHULE
Informationen über teilnehmende Schulen finden sich auf den Internetseiten von
Con Action e.V.
www.conaction-koeln.de/unsere-projekte/praxisparcour.html
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
27
Soziale Kompetenz
und Persönlichkeitsentwicklung
Aktionstag Demenz
„Ich weiß jetzt, wie meine Oma sich fühlt.”
WAS?
Schülerinnen und Schüler begeben sich einen Tag lang in die Rolle eines alten
Menschen, der seinen gesamten Alltag mit vielfältigen Behinderungen bewältigen
muss. Zuvor erfahren sie viel zum Thema Alter, Demenz und demographischer
Wandel.
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Zehntklässler aller Schulformen
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senioren-Netzwerks Deutz
In- und außerhalb der Schule
Ein Aktionstag plus inhaltliche Vorbereitung in der Schule
Als Vorbereitung auf den „Aktionstag Demenz” erarbeiten die Zehntklässler die
Themen Alter, Demenz und demographischer Wandel im Unterricht sowie in
zusätzlichen Zeiten.
Mit Rollstuhl, präparierten Brillen und Ohrstöpseln ausgestattet haben die Jugendlichen dann am Aktionstag selbst eine Reihe von Alltagsaufgaben zu bewältigen. So erfahren sie am eigenen Leib, wie sich ältere und behinderte Menschen
fühlen; sie können sich in die Älteren einfühlen und sensibler werden für deren
Probleme.
Im Anschluss an den Selbstversuch besuchen die Jugendlichen ein Seniorenzentrum. Dort haben sie die Gelegenheit, mit Haupt- und Ehrenamtlichen zu sprechen und einige Stunden mit den Bewohnern zu verbringen.
Ziel des Projekts ist ein besseres Zusammenleben von Jung und Alt im demografischen Wandel.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen nehmen Kontakt mit Ceno & Die Paten e.V. auf.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Ceno & Die Paten e.V.
Seniorennetzwerk Deutz
Gebrüder-Coblenz-Str. 10 | 50679 Köln
Tel. 0221 8008370 | Fax 0221 8008371
www.ceno-koeln.de | ceno@ceno-koeln.de
SCHULE
Montessori-Hauptschule Ferdinandstraße
Ferdinandstr.43 | 51063 Köln
Tel. 0221 9810830 | Fax 0221 98108318
mhs.ferdinand@online.de
28
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Lernen durch Engagement Service Learning
Ein schulischer Weg zu solidarischem Handeln
WAS?
Beratung und Begleitung von Schulen bei der Umsetzung von Lernen durch Engagement
FÜR WEN?
Schülerinnen und Schüler, die selbst ehrenamtliches Engagement ausprobieren
möchten – in Institutionen außerhalb von Schule
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Ehrenamtliche Schulbegleiterinnen, ehemalige LehrerInnen und SchulleiterInnen
In der Schule
Nach Bedarf/Vereinbarung, im Unterricht und außerunterrichtlichen Bereich
Lernen durch Engagement – Service Learning verbindet schulisches Lernen mit
gesellschaftlichem Engagement. SchülerInnen setzen sich für das Gemeinwohl
ein, sie engagieren sich aber nicht losgelöst oder zusätzlich zur Schule, sondern
als Teil von Unterricht und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen. Das Engagement der Schüler wird im Unterricht geplant, reflektiert und mit Inhalten der
Bildungs- und Lehrpläne verknüpft.
Lernen durch Engagement – Service Learning wirkt sich positiv auf soziale Kompetenz, Selbstwertgefühl und Kommunikationsfähigkeit aus. Die Lernmotivation
kann gesteigert, Problemlösefähigkeiten trainiert werden, das soziale Verantwortungsbewusstsein wird gestärkt.
Lernen durch Engagement – Service-Learning ist ein bundesweites Projekt der
Freudenberg Stiftung. IN VIA Köln e.V. ist Kompetenzzentrum im Netzwerk der
Freudenberg Stiftung und bietet fachliche Unterstützung bei der Durchführung
von Service-Learning Projekten an Kölner Schulen.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen nehmen Kontakt zu IN VIA Köln e.V., Anna Hetzinger auf.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Anna Hetzinger
Kompetenzzentrum „Lernen durch Engagement – Service Learning”
IN VIA – Kath. Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Köln e.V.
Stolzestr. 1a | 50674 Köln
Tel. 0221 4728-850 | anna.hetzinger@invia-koeln.de
www.invia-koeln.de
www.lernen-durch-engagement.de
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
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Schulmediation
... beendet Konflikte, fördert Lernfähigkeit und -bereitschaft,
verbessert soziale Kompetenzen
WAS?
FÜR WEN?
Konfliktlösung und Gewaltprävention in Schulen
In erster Linie Schülerinnen und Schüler, aber auch Schüler – Lehrer, Schüler –
Eltern, Lehrer – Eltern
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
Ehrenamtliche Mediatoren
In der Schule, in einem festen Raum
Fest vereinbarte Zeiten – „Sprechstunden” – je nach Schule und Möglichkeit der
Ehrenamtlichen ca. 5-8 Stunden pro Woche
KONZEPT
Ziel der Mediation ist es, den Konfliktparteien eine Möglichkeit zu bieten, ihre
eigenen Wahrnehmung und Interessen darzustellen, wie auch die des anderen
Partners anzuhören.
Mehrfach bewusstes Erleben von andersartigem Umgang im Streit vermittelt
verbesserte Streitkompetenz, und die Beseitigung aktueller Konflikte ermöglicht
Konzentration während des Unterrichts.
Im aktuellen Konfliktfall finden die Kinder selbst ihre Vereinbarung zur Verbesserung der Situation. Das Gefühl, ein Ergebnis „erarbeitet” zu haben macht sie
zufrieden und stärkt ihr Selbstbewusstsein. Langfristig lernen Kinder, eigenverantwortlich und fair zu verhandeln. Da sich die Streitkultur in der Klasse verändert, wird die Klassenatmosphäre wesentlich angenehmer. Die Lehrer profitieren
in erheblichem Umfang.
Die Teilnehmenden sehen ihren Einsatz als eine sinnvolle Maßnahme an, da
Schüler mit vielfältigen Fragen zu ihnen kommen, wenn sie miteinander Probleme haben. Insbesondere für Schüler, die alleine kommen und persönliche
Probleme haben, sind die Senioren verantwortungsbewusste Zuhörer. Sie gehen
vertrauensvoll mit ihren Nöten um. Die Ehrenamtlichen bieten Gelassenheit und
vor allen Dingen ZEIT zum Zuhören.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Der Erstkontakt kann über den Verein erfolgen, manchmal kennen die Ehrenamtlichen „ihre” spätere Schule bereits während der Ausbildung und nehmen mit ihr
Kontakt auf.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Seniorpartner in School e.V.
Brigitte Komescher
Am Steinbruch 23 | 40822 Mettmann
Tel. 02104 234991 | seniorpartner.nrw@t-online.de | www.seniorpartner-nrw.de
SCHULE
Bei Anfrage können Kontakte durch die Geschäftstelle des Vereins vermittelt
werden.
30
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Trainingsraum –
Programm für eigenverantwortliches Denken
Cool down - hier kannst du reden und nachdenken
WAS?
FÜR WEN?
Im Trainingsraum reflektieren Schüler ihr Verhalten
Schülerinnen und Schüler, die stören und nicht mehr richtig am Unterricht teilnehmen können
WER?
Freiwillige Betreuer und Betreuerinnen,
die verantwortliche Lehrerin koordiniert einen festen Einsatzplan.
WO?
In einem Klassenzimmer in der Schule, das dafür zur Verfügung steht, genannt
„Trainingsraum”.
ZEITRAHMEN
Jeweils 1-2 Stunden, parallel zum Unterricht.
Für Freiwillige: Mindesteinsatz von 2 Std. an einem Schultag (vormittags).
KONZEPT
Der Schüler / die Schülerin füllt einen Reflexionsfragebogen aus und führt hierzu
ein Gespräch mit dem freiwilligen Betreuer / der Betreuerin. Sinn der Maßnahme
ist ein störungsfreier Unterricht: Die anderen Schüler können besser lernen, der
Schüler selbst bekommt eine Gelegenheit der Reflexion über sein Verhalten.
Eine Studentin hat das Konzept ausgewertet und berichtet von sehr positiven
Effekten. Sie war selbst ehrenamtliche Mitarbeiterin im Trainingsraum.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Eine Vermittlung erfolgt durch das Freiwilligenzentrum Mensch zu Mensch.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Freiwilligenzentrum Mensch zu Mensch
Monika Brunst
Bartholomäus-Schink-Str. 6 | 50825 Köln
Tel. 0221 95570288
www.menschzumensch-koeln.de
SCHULE
Birgit Dettmar, Katholische Hauptschule am Großen Griechenmarkt
Kontakt über Freiwilligenzentrum Mensch zu Mensch
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
31
Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit
Garten-AG
„Wir sind die Garten-Polizei”
WAS?
Anbau und Pflege von eigenen Nahrungsprodukten und deren Verwertung, gartenpflegerische Tätigkeiten
FÜR WEN?
Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge, bisher schwerpunktmäßig im Grundschulalter
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Eltern, Lehrer, Direktion, KölnAgenda e.V.
Im Schulgarten
Ein Vormittag pro Woche während der Gartensaison (Feb – Dez.)
Durch die Gartenarbeit erfahren die Kinder, wie viel Mühe zur Erzeugung von Lebensmitteln erforderlich ist. Beim gemeinsamen Verarbeiten und anschließenden
Essen der „Früchte ihrer Arbeit” können sie Wertschätzung und einen sorgfältigen
Umgang mit der Natur erlernen. Sie verstehen, dass die Lebensmittel nicht aus
dem Supermarkt kommen, und entwickeln ein nachhaltiges Bewusstsein. Sie sind
mit Begeisterung bei der Sache.
Die Einbindung auch türkischer Elternteile in die Schulgartenpflege ermöglicht
ihnen, sich mit ihren Kompetenzen in das Schulleben einzubringen und sich verstärkt zu integrieren.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Erforderlich ist ein Gelände, das als Schulgarten genutzt werden kann, auch
brachliegende Schulgärten können reaktiviert werden. Für die Garten- und Projektbetreuung organisiert die Schule in Eigenleistung ehrenamtliche MitarbeiterInnen - entweder aus der Elternschaft oder von externen Vermittlungsorganisationen (siehe Projekt „Schulbörse”).
Die Projektstelle „Schule als Garten” beim KölnAgenda e.V. berät interessierte
Schulen, organisiert einen „Runden Tisch” zur Vernetzung der Schulen und bietet
Weiterbildung für die ehrenamtlichen und pädagogischen Projektverantwortlichen
an.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
KölnAgenda e.V.
Ralf Krimmel
Tel. 0221 3382125 | ralf.krimmel@koelnagenda.de
SCHULE
Gemeinschaftsgrundschule Halfengasse
Johannes Köper
Halfengasse 25 | 50735 Köln | Tel. 0221 7121613 | ggs.halfengasse@gmx.de
Petra Spanier
Graditzerstr. 1 | 50735 Köln
Tel. 0172 2551885 | garten@spanier.eu (08:00–16:00 Uhr)
32
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Vermittlung von Ehrenamtlichen
Kölner Freiwilligentag
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen und Körperschaften packen kräftig an
WAS?
FÜR WEN?
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
Realisierung von Wunschprojekten
Schulen und andere gemeinnützige Einrichtungen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen und Körperschaften in Köln
In der Schule
Köln-weites Projekt an einem Gemeinschaftstermin im Sommer und an individuellen Terminen während des ganzen Jahres
KONZEPT
Beim Kölner FreiwilligenTag leisten Unternehmen aller Branchen und Größen
praktische Hilfe und unterstützen Schulen (wie auch gemeinnützige Einrichtungen und Kindertagesstätten) bei der Umsetzung von Ideen und Projekten, die
diese im Alleingang nicht bewältigen können, z.B. Renovierungs- und Gartenarbeiten, Ausflüge, Feste und Workshops.
Davon profitieren sowohl die Schulen, die durch die Unterstützung Wunschprojekte realisieren können, ebenso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Unternehmen: Sie erhalten Einblicke in neue Lebenswelten, erleben sich und
ihre Kolleginnen und Kollegen in neuen Kontexten und gehen so gestärkt in ihr
gewohntes Arbeitsfeld zurück. Es entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen melden sich mit ihrem Anliegen bei der Kölner Freiwilligen
Agentur und erhalten Information und Beratung über die Möglichkeiten der Unterstützung durch Unternehmen.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Kölner FreiwilligenAgentur
Kirsten Hinz
Tel. 0221 888278-27
kirsten.hinz@koeln-freiwillig.de
www.koeln-freiwillig.de/freiwilligentag
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
33
Ge-Mit Freiwilligendienst
Generationen miteinander im Team
WAS?
FÜR WEN?
Betreuung, Hausaufgabenhilfe, Leseförderung etc.
Schulen bzw. Offener Ganztag / Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge und
Schulformen
WER?
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Freiwillige aller Generationen bei Ge-Mit Köln
Nach Vereinbarung, in der Schule oder im Offenen Ganztag
10 bis 20 Stunden pro Woche, i.d.R. sechs Monate oder länger
Die Freiwilligen helfen im Schulalltag oder in Ganztagsangeboten mit. Es engagieren sich vor allem Menschen nach der Berufs- und Familienphase, die eine
sinnvolle Aufgabe suchen und ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einsetzen wollen,
sowie Jugendliche und junge Erwachsene zwischen Schule und Beruf, die praktische Erfahrungen sammeln möchten.
Die Schulen können Entlastung in ihrer täglichen Arbeit erfahren, zusätzliche
Angebote schaffen oder neue Ideen verwirklichen.
Außer einer Pauschale für die Aufwandsentschädigung der Freiwilligen entsteht
kein Verwaltungsaufwand.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen wenden sich an Ceno & die Paten e.V.
Die Verantwortlichen knüpfen den Kontakt zu interessierten Teilnehmern und
beraten beide Seiten in der Findungsphase und bei sämtlichen Fragen rund um
den Einsatz.
Die Schule arbeitet die Freiwilligen ein und gewährleistet ihre fachliche Begleitung.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Ceno & Die Paten e.V.
Gebrüder-Coblenz-Str. 10 | 50679 Köln
Tel. 0221 8008370
Fax 0221 8008371
www.ceno-koeln.de
ge-mit@ceno-koeln.de
34
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Kölner Freiwilligendienst
„Menschen aller Generationen engagieren sich”
WAS?
Bisher stand das Freiwillige Soziale Jahr nur jungen Menschen offen, jetzt ist dies
für alle Generationen möglich: ein umfangreiches Engagement zwischen 15 und
40 Wochenstunden. Die Formen:
Mithilfe: Tätigkeiten ohne spezielle Qualifikationen( z.B. Freizeitaktivitäten mit
Kindern oder Jugendlichen)
Wissenstransfer: Aufgaben, die hohe spezifische Qualifikationen erfordern ( z.B.
Entwicklung einer Marketingkampagne)
Teamwork: Bildung von Arbeitsgruppen, die Projekte in eigener Regie führen (
z.B. Organisation von Kulturveranstaltungen)
FÜR WEN?
WER?
Schulen, die wertvolle Unterstützung benötigen.
Teilnehmer sind Schulabgänger; Studenten; Berufstätige im Sabbatical; Menschen
in der nachberuflichen Phase oder Wiedereinsteiger.
WO?
ZEITRAHMEN
Schulen, auch andere soziale oder kulturelle gemeinnützige Einrichtungen
Zwischen 6 und 12 Monaten. In Ausnahmefällen ist Verkürzung (auf 3 Monate)
oder Verlängerung (auf 24 Monate) möglich. Die wöchentliche Arbeitszeit liegt
zwischen 15 und 40 Stunden.
KONZEPT
Die Kölner Freiwilligen Agentur vermittelt motivierte und flexible Bürgerinnen und
Bürger jeglichen Alters im Rahmen von längerfristigen Projekten der Schulen und
Fördervereine. Freiwillige stellen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den Dienst
einer guten Sache um Projekte umzusetzen, die sonst kaum realisierbar wären.
Für die professionelle Beratung und Betreuung beider Seiten sorgt die Kölner
Freiwilligen Agentur, die Angebot und Nachfrage in Einklang bringt und sich um
Formalitäten wie Verträge, Versicherungen und Bescheinigungen kümmert.
Die Freiwilligen wollen etwas Sinnvolles tun und dabei neue Lebenserfahrungen
sammeln. Freiwillige dürfen Hauptamtliche in den Schulen nicht ersetzen und
ihnen sollte ein fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Die Schule bzw. der Förderverein beteiligt sich mit einer monatlichen Umlage an
den Kosten des Freiwilligendienstes.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen nehmen Kontakt auf.
Nützliche Tätigkeitsprofile für Freiwillige oder Projektkonzeptionen, die der Schule
einen Zusatznutzen versprechen, werden gern in persönlichen Gesprächen geklärt.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Kölner Freiwilligen Agentur
Anja Stiel
Clemensstr. 7 | 50676 Köln
Tel.:0221 888 278-26 | Fax: 0221 888 278-10
Anja.stiel@koeln-freiwillig.de | www.koeln-freiwillig.de/KFD
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
35
Kölner Marktplatz „Gute Geschäfte”
Kontaktbörse für gesellschaftliches Engagement
WAS?
Einmal im Jahr kommen Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen zusammen und können im persönlichen Gespräch
Kontakte knüpfen und gemeinsame Vereinbarungen für das Engagement von
Unternehmen aushandeln.
FÜR WEN?
WER?
Gemeinnützige Organisationen / Schulen aller Schulformen
Trisektoraler Veranstalterkreis von Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen, der Stadt Köln und der Industrie- und Handelskammer zu Köln
WO?
ZEITRAHMEN
Der Veranstaltungsort wird jedes Jahr im Vorfeld bekannt gegeben.
Der Marktplatz findet einmal jährlich an einem Abend statt.
Vor der Teilnahme werden vorbereitende Workshops angeboten.
KONZEPT
Verhandelt werden Sachspenden, Mitarbeitereinsatz, Unterstützung bei Veranstaltungen oder Know-how. Anfragen nach Geldspenden sind beim Marktplatz
nicht vorgesehen. Klare Regeln und die Unterstützung der Veranstalter erleichtern die Gespräche. Konkrete Kooperationen sind das Ergebnis.
Unternehmen und gemeinnützige Organisationen werden bei Bedarf von
„Maklern” unterstützt, deren Aufgabe es ist, Angebot und Nachfrage zusammen
zu bringen. Die getroffenen Vereinbarungen werden schriftlich fixiert. Die Partnerschaft zwischen gemeinnütziger Organisation und Unternehmen kann auf
einen einmaligen Einsatz begrenzt oder langfristig angelegt sein.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen melden sich bei der Kölner Freiwilligen Agentur. Die Teilnahme am Marktplatz wird durch Beratung und Workshops vorbereitet.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Kölner Freiwilligen Agentur e.V.
Kirsten Hinz
Clemensstr. 7 | 50676 Köln
Tel. 0221 888278-27
Fax 0221 888278-10
info@gute-geschaefte-koeln.de
www.koeln-freiwillig.de
36
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Schulbörse
Schulen und Ehrenamtliche zusammen bringen
WAS?
FÜR WEN?
WER?
Vermittlungsbörse
Potenzielle Ehrenamtliche und interessierte Schulen
Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration, Bezirksregierung Köln
Büro für Bürgerengagement AWO Köln
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Bezirksregierung Köln
Zwei Termine im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, 15.00 – 17.00 Uhr
Schulbörse ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Mehrsprachigkeit und
Integration und des Büros für Bürgerengagement der Arbeiterwohlfahrt Köln.
Schulen der unterschiedlichsten Schulformen – Berufskollegs, Gesamtschulen,
Realschulen, Hauptschulen und Grundschulen – stellen ihre Bedarfe für ehrenamtliches Engagement vor: Sie suchen z.B. Bewerbungspaten und -patinnen,
Hausaufgabenunterstützung, Menschen, die die einstündige Pause während des
Ganztagskonzepts kreativ mit den Schülerinnen und Schülern gestalten, Mittagessensbetreuung, pädagogische Einzelförderung, Arbeitsgruppenangebot und
vieles mehr. Die anwesenden ehrenamtlichen Frauen und Männer (Werbung über
die Presse und das Büro für Bürgerengagement) können im direkten Gespräch
klären, ob eine Einsatzmöglichkeit für Sie dabei ist.
Zur Werbung von Ehrenamtlichen veröffentlicht das Büro für Bürgerengagement
die gesammelten Tätigkeitsbeschreibungen/Bedarfe der beteiligten Schulen in
der „Infopost Schulen”.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen wenden sich an einen der unten genannten Ansprech
partner.
Die Schulen müssen die Tätigkeitsbeschreibungen für Ehrenamtliche klar herausarbeiten. Es muss eine Ansprechperson benannt werden.
Die Schulen beteiligen sich ein- oder zweimal im Jahr an der Börse und stellen
ihre Wünsche vor.
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration, Bezirksregierung Köln
Thomas Jaitner | Tel. 0221 147-2316
Büro für Bürgerengagement AWO Köln
Angelika Blickhäuser
Liselotte Dinow
Tel. 0221 2040751
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
37
Schule im Veedel
Ehrenamtliches Engagement in Ehrenfelder Schulen wird
integriert, koordiniert, vernetzt und begleitet
WAS?
FÜR WEN?
WER?
Öffnung von Schulen
alle Schulformen
seniorTrainer – Erfahrungswissen für Initiativen
EFI-KompetenzTeam Köln e.V.
WO?
ZEITRAHMEN
KONZEPT
Projektbüro Schule im Veedel
Nach Vereinbarung
Schule im Veedel hat die Aufgabenbereiche:
■ Vernetzung und Koordinierung „Schule und Bürgerschaftliches Engagement”
■ Öffnen von Schulen für ehrenamtliches Engagement, Bedarfsfeststellung
■ Ermutigen von Menschen, sich in Schulen zu engagieren und bedarfsgerechte
Vermittlung, Beratung und Begleitung, ggf. auch Fortbildung
■ Vermittlung von Betrieben im Veedel für ehrenamtliches Engagement
■ Vernetzung und Vermittlung von bereits laufenden Schulprojekten
■ Anregung und Unterstützung bei ehrenamtlichen Schülerprojekten
Schule im Veedel ist ein Projekt des EFI-KompetenzTeams Köln e.V. und wird
gefördert und unterstützt vom Generali Zukunftsfonds.
Es dient als Modell für weitere Kölner Stadtteile, fördert eine „engagementfreundliche Schule” und dient dem Miteinander der Generationen im Veedel.
ANBAHNUNG
UND
STARTPHASE
Interessierte Schulen und Projekte wenden sich an die ehrenamtlichen seniorTrainerInnen im Projektbüro Schule im Veedel
Sprechstunden: Mittwochs 10 – 13 Uhr
ANSPRECHPARTNER / ANSPRECHPARTNERINNEN
EHRENAMTLICHE
ORGANISATION
EFI-KompetenzTeam Köln e. V.
Schule im Veedel
Barbara Wegner, Michael Fiedler, Monika Neusitzer-Radeck
Venloer Str. 429 | 50825 Köln
Tel. 0221 56070438
efi-koeln@web.de | www.efi-koeln.de
38
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Anhang
■ Checkliste für Schulen
■ Checkliste für Ehrenamtliche
■ Schulbescheinigung zur Antragstellung eines erweiterten Führungszeugnisses
■ Handlungsempfehlungen
Die Broschüre „Schulen und Bürgerschaftliches Engagement in Köln. Ergebnisse der Arbeitgruppe Schule,
Bildung und Bürgerschaftliches Engagement 2008–2009” (siehe www.engagiert-in-koeln.de) enthält im
3. Kapitel Handlungsempfehlungen für die Stadt Köln bzw. für Schulen und Ehrenamtliche. Diese Kapitel sind
hier nochmals abgedruckt.
■ Bildungsserver der Stadt Köln
■ Arbeitsgruppe Schule, Bildung und Bürgerschaftliches Engagement im Kölner
Netzwerk Bürgerengagement
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
39
Checkliste für Schulen
Abgestimmte Vorstellungen zur Einbindung ehrenamtlicher Tätigkeiten liegen vor:
Anmerkungen:
❏ Ja
❏ Nein
Wer ist Ansprechperson für ehrenamtliches Engagement an der Schule?
Name:
Telefon / Handy:
Liegen Tätigkeitsbeschreibungen für das gewünschte ehrenamtliche Engagement vor?
Anmerkungen:
❏ Ja
❏ Nein
Zeitrahmen für das Ehrenamt (wöchentlich, monatlich, projektbezogen):
Gewünscht:
Vereinbart:
Räume, die für das Ehrenamt zur Verfügung stehen:
Weitere Vereinbarungen:
Eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern für außerschulische Aktivitäten liegt vor.
❏ Ja
❏ Nein
Wo ist sie in der Schule hinterlegt?
❏ Ja
❏ Nein
Hat der/die Ehrenamtliche ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt?
Bei Vorlage einer Schulbescheinigung ist die Antragstellung kostenfrei.
Gibt es ein Budget für das Ehrenamt (für Material, Fahrtkosten …)?
❏ Ja
❏ Nein
In Höhe von:
Wie werden die Ehrenamtlichen in das schulische System eingebunden?
Werden die Ehrenamtlichen über Weiterbildungen informiert? - Wie?
Wie, in welchen zeitlichen Abständen erhalten die Ehrenamtlichen Rückmeldung zu ihrer Tätigkeit?
Welche Formen der Anerkennung gibt es?
40
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Checkliste für Ehrenamtliche
Welche Motivation habe ich für mein Engagement?
Welchen Nutzen bringe ich der Schule, und was erwarte ich für mich von meinem Engagement?
Welche eigenen Möglichkeiten habe ich, welche zeitlichen Verpflichtungen möchte ich eingehen?
In welchem zeitlichen Rahmen soll mein Ehrenamt stattfinden (wöchentlich, monatlich…)?
Welches Angebot mache ich der Schule?
Welche meiner Kompetenzen/ Fähigkeiten/ Stärken kann ich dort einsetzen?
Welche Schulform passt am besten zu mir?
❏
❏
❏
❏
Förderschule
Grundschule
Hauptschule
Realschule
❏ Gymnasium
❏ Gesamtschule
❏ Berufskolleg
❏
Überlegungen dazu:
Bin ich bereit, ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen?
❏ Ja
❏ Nein
Bei Vorlage einer Schulbescheinigung ist die Antragstellung kostenfrei.
Bin ich bereit, mein Handeln im Ehrenamt zu reflektieren und bei Bedarf dazu zu lernen?
Habe ich Zeit und Kapazität, ggf. an Fortbildungen teilzunehmen?
❏ Ja
❏ Nein
Anmerkungen:
Wie weit ist die Schule von meinem Wohnort entfernt, welcher Anfahrtsweg ist für mich akzeptabel?
Gibt es eine Fahrtkostenerstattung?
❏ Ja
❏ Nein
Anmerkungen:
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
41
Schulstempel
Schulbescheinigung zur Antragstellung
eines erweiterten Führungszeugnisses
1.
Hiermit wird bestätigt, dass die Schule
die persönliche Eignung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Zwecke der Betreuung von
Minderjährigen an Hand eines erweiterten Führungszeugnisses gem. § 30a Abs.1 Nr. 2b BZRG
zu überprüfen hat.
Herr/Frau:
Geburtsdatum:
Anschrift:
ist hiermit aufgefordert, ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30a BZRG zum Zwecke der
Beschäftigung hier vorzulegen. Wir bitten um Übermittlung des erweiterten Führungszeugnisses
an den Antragsteller.
2.
Die angestrebte ehrenamtliche Tätigkeit wird unbezahlt ausgeübt. Daher bitten wir um kostenlose Ausstellung des erweiterten Führungszeugnisses.
Schulleitung/Unterschrift
Schulstempel
Kopiervorlage
Handlungsempfehlungen1
Der hohe Bedarf der Schulen an bürgerschaftlichem Engagement ist nachgewiesen (siehe: www.engagiert-inkoeln.de). Andererseits ist Ehrenamt, auch wenn es nicht finanziell entlohnt wird, nicht zum Nulltarif erhältlich.
Es „kostet”, - denn es erfordert Koordination, Betreuung, Offenheit der Akteurinnen und Akteure auf allen Seiten
sowie die Anerkennung des Engagements.
In dieser Situation geht es darum, den Weg zu ebnen. Für alle Beteiligten müssen Aufwand und Nutzen in einem
akzeptablen Verhältnis stehen. Insbesondere kann durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie zunehmende Erfahrung auf diesem Feld die gewünschte Win-Win-Situation entstehen - für Schulen, Schülerinnen
und Schüler, Eltern, Ehrenamtliche und, nicht zuletzt, die gesamte Gesellschaft.
1
Aus dem Bericht: „Schulen und Bürgerschaftliches Engagement in Köln. Ergebnisse der Arbeitsgruppe Schule,
Bildung und Bürgerschaftliches Engagement 2008 - 2009” | Kölner Netzwerk Bürgerengagement
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
43
Empfehlungen an die Stadt Köln
Ehrenamtliches Engagement ist frei und unbezahlt, eine Mischung zwischen Eigen-Sinn und dem Wunsch zu helfen - und daher auch häufig unstrukturiert. Daher gilt es, unterstützende Strukturen für diesen sensiblen Bereich
Ehrenamt und Schule zu entwickeln.
Bisher gibt es an vielen Stellen Einzelkämpfer - Akteurinnen und Akteure, die mit mehr oder weniger Erfolg ihre
Kompetenz und Energie einsetzen. Hier ist die Stadt Köln in der Verantwortung, tätig zu werden und Rahmenbedingungen und Ressourcen zur Unterstützung des Ehrenamts an Schulen bereit zu stellen.
Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen der Verwaltung
Um die Bedingungen für das Ehrenamt an Schule auf eine breitere Basis zu stellen, arbeitet die Stadt Köln mit den
entsprechenden Stellen der Bezirksregierung und des Landes zusammen. Die Aktivitäten auf diesen verschiedenen Ebenen sollten aufeinander abgestimmt und verzahnt werden.
Einrichtung kommunaler Strukturen
Die Stadt Köln richtet in der Schulverwaltung eine Koordinationsstelle „Schule und Ehrenamt” ein. Diese fungiert
als Ansprechpartnerin und Verbindungsstelle zwischen Schulen, Vermittlungsagenturen und Ehrenamtlichen.
Die Koordinationsstelle hat unter anderen die Aufgaben
■ Bedingungen für das Ehrenamt an Schulen zu erforschen und die Leitlinien speziell für Schulen im Hinblick
darauf zu präzisieren, was Ehrenamtliche abdecken können,
■ mit schulischen Ansprechpersonen und Ehrenamtlichen an Schulen zusammen zu arbeiten, sie zu beraten und
über geeignete Fortbildungsangebote zu informieren. Dabei arbeitet sie eng mit den Vermittlungsagenturen
zusammen, da diese über das Fachwissen zu ehrenamtlichem Engagement verfügen.
Budget für Aufwandsentschädigungen und Kosten
Die Stadt Köln stellt ein Budget zur Verfügung, aus dem Aufwandsentschädigungen, Fahrt- und Materialkosten für
Ehrenamtliche an Schulen erstattet werden können.
Die Koordination des Ehrenamtes an Schulen unterstützen
Derzeit ist die Betreuung von Ehrenamtlichen an der Schule eine Aufgabe, die von den Verantwortlichen zusätzlich
zu den originär schulischen Anforderungen zu bewältigen ist.
Die Bezirksregierung Köln verbessert hier die Bedingungen, indem die Lehrerinnen und Lehrer, die sich als Ansprechperson für das Ehrenamt einsetzen, Freistellungen für diese Aufgabe erhalten.
44
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Fortbildung und Austausch anbieten und organisieren
Schulen und Ehrenamtliche haben noch wenig Erfahrung in der Kooperation. Hier ist einerseits gezielte Fortbildung, andererseits Austausch erforderlich.
Die Stadt Köln regt an, dass in Kooperation mit den Vermittlungsagenturen (KABE) Fortbildungsangebote für
Schulen und Ehrenamtliche konzipiert werden.
Im Rahmen der Fortbildungen werden u.a. Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements aufgezeigt, die Rahmenbedingungen an Schulen erläutert, Leitlinien zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen beschrieben sowie Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung erarbeitet. Der ehrenamtliche Bereich benötigt
besondere „personal-politische” Instrumente: Es braucht Ansprechpersonen, persönliche Begleitung und Anerkennung.
Die Schulverwaltung unterstützt den Erfahrungsaustausch jeweils der Ehrenamtlichen sowie der Schulen untereinander. Für Ehrenamtliche sowie schulische Akteurinnen und Akteure sollte bei Bedarf die Möglichkeit bestehen,
Supervision in Anspruch zu nehmen.
Information zur Versicherungssituation
Die Schulverwaltung gibt ein Infoblatt zur Versicherungssituation der Ehrenamtlichen an Schulen heraus.
Anerkennungssystem installieren
Die Stadt baut die existierenden Strukturen - wie „KölnEngagiert” - aus und installiert ein System der Anerkennung für den Einsatz der Ehrenamtlichen. Hier sind neben den bekannten Instrumenten wie Urkunden und
Empfängen moderne Formen der Anerkennung zu entwickeln, zum Beispiel Fortbildungs- und Austauschmöglichkeiten, Darstellung der Ehrenamtlichen und ihrer Arbeit in öffentlichen Medien (z.B. Presse, Plakataktionen, Publikationen), Begegnungen mit namhaften Persönlichkeiten, Kontaktgespräche mit Politikern u.a..
Öffentlichkeitsarbeit
Die Stadt entwickelt Darstellungsformen, die die Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit des Ehrenamts an Schulen
einer breiteren Öffentlichkeit vermitteln. (z.B. in stadteigenen Publikationen, Broschüren u.a.)
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
45
Empfehlungen an Schulen, die mit
Ehrenamtlichen zusammen arbeiten möchten
Zusammenarbeit des Kollegiums mit Ehrenamtlichen vorbereiten
Die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen erfordert Vorbereitung. Vor dem Einsatz sollte das Schulkollegium sich
mit dem Thema auseinander setzen, den Sinn und die Wirkung des ehrenamtlichen Engagements, aber auch die
„Kosten” in Form von Begleitung und Anerkennung besprechen. Die Bereitschaft des Kollegiums, mit den Ehrenamtlichen zusammen zu arbeiten und ihre Leistung wertzuschätzen, ist Voraussetzung für die Zusammenarbeit.
Das Kollegium muss vom Sinn und der zusätzlichen Qualität, die durch die Arbeit der Ehrenamtlichen entsteht,
überzeugt sein.
„Ehrenamtskoordinator/Ehrenamtskoordinatorin” benennen
Zur Planung, Organisation und zur Begleitung der Ehrenamtlichen benennt die Schule eine Ansprechperson - sowohl für den Vormittagsbereich wie auch für die OGS, - die mit der Koordinationsstelle Ehrenamt der Schulverwaltung kooperiert.
Die Ansprechperson entwickelt gemeinsam mit den Ehrenamtlichen ein Konzept für ihren Einsatz an der Schule.
Den Ehrenamtlichen werden die notwendigen Ressourcen für Ihre Arbeit zur Verfügung gestellt; es werden Absprachen getroffen über den zeitlichen Rahmen, die Räumlichkeiten, in denen das Ehrenamt stattfindet, sowie
finanzielle Mittel für Fahrt- und Materialkosten. Die Ehrenamtlichen erhalten alle Informationen, die ihr Engagement betreffen.
Tätigkeitsklärung und Begleitung der Ehrenamtlichen
Mit den Ehrenamtlichen findet zu Beginn der Zusammenarbeit eine Klärung ihrer Tätigkeit - Art, Umfang, damit
verbundene Pflichten und Rechte - statt. Die Ergebnisse werden schriftlich niedergelegt, so dass sie für beide
Seiten eine sichere Arbeitsbasis darstellen. Im Verlauf der Zusammenarbeit kann die Tätigkeitsbeschreibung bei
Bedarf jederzeit angepasst und weiter entwickelt werden. Dabei können Ehrenamtliche nicht dazu heran gezogen
werden, Aufgaben aus dem originären Lehrbetrieb oder der Verwaltung zu übernehmen.
Die Ehrenamtlichen werden in der schulischen Organisation nicht sich selbst überlassen. Ihre Aktivitäten und Vorgehensweisen sind mit den Lehrerinnen und Lehrern und den Eltern der beteiligten Kinder abgestimmt.
Die Ehrenamtlichen erhalten von den Lehrerinnen und Lehrern regelmäßig Rückmeldungen zu ihrer Arbeit und
die Wirkung bei den beteiligten Kindern; besondere Vorkommnisse werden reflektiert. Dabei werden Genderaspekte und Migrationshintergründe bei den Ehrenamtlichen, den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern
berücksichtigt.
46
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Ehrenamtliche in das schulische System einbinden
Die Klärung der ehrenamtlichen Tätigkeiten bietet die Möglichkeit, sie in die schulische Organisation einzubinden
und optimal zu nutzen.
Ehrenamtliche können aufgrund der speziellen Situation besondere Erfahrungen mit einzelnen Schülerinnen und
Schülern machen, die einen Beitrag zur Einschätzung der Kinder darstellen und in den schulischen Austausch
eingebracht werden sollten. Dazu entwickelt die Schule geeignete Formen der Teilnahme von Ehrenamtlichen an
Konferenzen/Besprechungen, in denen sie im Bedarfsfall einen spezifischen Beitrag leisten können.
Bei schulischen Veranstaltungen wie Schulfesten und Betriebsausflügen werden die Ehrenamtlichen einbezogen.
Anerkennung und Honorierung
Ehrenamtliche erhalten keine finanzielle Entlohnung für Ihren Einsatz. Eine „Honorierung” findet in Form von
Anerkennung, Wertschätzung und Teilhabe am Schulleben statt. Die Ehrenamtlichen sollten „dazu gehören” und
in den schulischen Alltag eingebunden werden. Kontinuierliche Kontakte und Gespräche mit den Hauptamtlichen,
Einladung zu Schulfeiern und „Lob” für die geleistete Arbeit zeigen den Ehrenamtlichen, dass sie an der Schule
gewünscht sind. Maßnahmen wie die Übergabe von Verantwortung, Mitspracheregelungen, eigene Schlüssel für
Räumlichkeiten oder ein eigener „Etat” vermitteln Wertschätzung und Anerkennung, durch die eine Bindung der
Ehrenamtlichen an „ihre” Schule entstehen kann. Nicht zuletzt sollte der/die Ehrenamtliche als Person wahrgenommen werden, wie z.B. durch Gratulationen zu Geburtstagen und Feiertagen sowie Dankesschreiben.
Auf Wunsch erhalten die Ehrenamtlichen eine Bescheinigung mit einem qualifizierten Nachweis ihrer Tätigkeit an
der Schule, die zur Vorlage anderenorts geeignet ist.
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
47
Empfehlungen an Ehrenamtliche, die sich in Schulen engagieren
möchten
Persönliche Motivation und Voraussetzungen
Welche Beweggründe stehen hinter meinem Wunsch, mich zu engagieren?
Die Tätigkeit an einer Schule erfordert soziale Kompetenz. Auch wenn die Arbeit mit Kindern oft in hohem Maße
befriedigend ist, sollte der oder die Ehrenamtliche Belastbarkeit und Frustrationstoleranz mitbringen. Ein Anspruch, vor allem persönliche Bestätigung zu erfahren, kann zu Enttäuschungen führen. Vorab sollte sich der
oder die Ehrenamtliche die Frage stellen: „Welchen Nutzen bringe ich der Schule, und was habe ich von meinem
Engagement?”
Erfolgserlebnisse stellen sich nicht immer umgehend ein. Um gelegentliche Durststrecken zu überstehen, braucht
es Geduld und einen langen Atem. Vorerfahrungen mit dem Arbeitsfeld Schule können nützlich sein, sind aber
keine Bedingung.
Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten
In welchem zeitlichen Rahmen soll sich mein Einsatz bewegen? Wie hoch darf der damit verbundene Aufwand
sein?
Ehrenamtliche sollten ihre Kapazitäten realistisch einschätzen, bevor sie der Schule ein Angebot unterbreiten. Es
ist für beide Seiten schade, wenn sich nach Aufnahme der Tätigkeit herausstellt, dass die Belastung zu hoch ist
und Absprachen nicht eingehalten werden können.
Hierzu gehört auch die Frage nach der Entfernung der Schule vom Wohnort und dem damit verbundenen zeitlichen und finanziellen Aufwand für die Anfahrt.
Art des Angebots
Was kann ich, auf welchem Gebiet habe ich Erfahrung, was macht mir Freude, was will ich anbieten?
Welche Kompetenzen und Fähigkeiten sollen der Schule zur Verfügung gestellt werden? Diese Frage kann vorab
mit einer Vermittlungsagentur besprochen werden, um dann anschließend gemeinsam mit der schulischen Ansprechperson geklärt zu werden. Neben dem Bedarf der Schule ist hier wichtig, dass der/die Ehrenamtliche sich
für die gestellte Aufgabe kompetent fühlt und sie als sinnvoll und befriedigend empfindet.
An dieser Stelle ist auch zu überlegen, welche Schulform am besten zu dem spezifischen Profil und den Stärken
des/der Ehrenamtlichen passt.
48
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Beachten der schulischen Bedingungen
Welche Rolle habe ich an der Schule?
Ehrenamtliche sollten sich ihrer Rolle in der Schule bewusst sein. Sie sind keine Lehrer und ersetzen keine originär
schulische Funktion. Stattdessen übernehmen sie Aufgaben, für die in den schulischen Abläufen keine Kapazitäten
vorhanden sind, und bieten damit einen „Mehrwert”, etwas Besonderes.
Damit ist aber keine „Sonder-Rolle” verbunden; Ehrenamtliche gliedern sich in das System ein und beachten die
Regeln der Schule. Sie kooperieren mit Lehrern und Lehrerinnen und greifen deren Anregungen auf. Sie wissen,
dass die pädagogische Arbeit in der Kompetenz der Lehrer liegt und halten sich an deren Vorgaben.
Ehrenamtliches Engagement ist freiwillig, aber nicht willkürlich. Auch eine ehrenamtliche Funktion braucht Absprachen, die zuverlässig eingehalten werden. Dies gilt für beide „Vertragspartner”.
Selbstreflexion und Lernen
Welche Erfahrungen mache ich in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit, wie kann ich mich darin weiter entwickeln?
In der schulischen Tätigkeit und den damit verbundenen Rollen machen Ehrenamtliche neue Erfahrungen. Die
Bereitschaft zur Selbstreflexion, zum Lernen im Prozess und zur Verhaltensänderung tragen zu einer positiven
Entwicklung der Zusammenarbeit mit Schülern und Lehrern bei.
Ebenso sollte der Ehrenamtliche bereit sein, an Fortbildungen teilzunehmen, sowohl mit pädagogischen, fachlich/
methodischen wie auch psychosozialen Themen.
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
49
Kölner Bildungsserver
Über alle Themen der Bildung in Köln informiert der Bildungsserver umfassend im Internet unter
www.bildung.koeln.de
Arbeitsgruppe Schule, Bildung und
Bürgerschaftliches Engagement
im Kölner Netzwerk Bürgerengagement
Leitung
Angelika Blickhäuser, Büro für Bürgerengagement der AWO Köln
Tel. 0221 20407-51 | blickhaeuser@awo-koeln.de
Krista Meurer, Schulverwaltungsamt der Stadt Köln
Tel. 0221 221-29247 | krista.meurer@stadt-koeln.de
Mitglieder
Frau Monika Brunst
Frau Sabine Eichler
Herr Detlef Heints
Herr Thomas Josef
Herr Ferdinand Krudewig
Frau Melanie Möllenbeck
Frau Lilo Osmainski
Herr Hans van Oyen
Herr Alfred Röhrig
Frau Gunthild Schnocks
Herr Cornelius Steckner
Frau Barbara Wegner
Frau Monika Wieder
50
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
Impressum
Herausgeber:
Kölner Netzwerk Bürgerengagement
Arbeitsgruppe Schule, Bildung und Bürgerschaftliches Engagement
Leitung
Angelika Blickhäuser, Büro für Bürgerengagement der AWO Köln
Krista Meurer, Schulverwaltungsamt der Stadt Köln
Recherche und Text
Dr. Susanne Rick-Wagner
Interne und externe Kommunikation
Leichtensternstr. 21 | 50937 Köln
Tel. 0221 9416922
Fax 0221 9416933
post@rick-wagner.de
www.rick-wagner.de
Gestaltung
nonmodo Designagentur
Annostr. 108 | 50678 Köln
www.nonmodo.de
Druck
Schüller Druck GmbH, Köln
1. Auflage 2011
Bürgerschaftliches Engagement für Kölner Schulen
51
Kontakt
Kölner Netzwerk Bürgerengagement
Geschäftsstelle
Kommunalstelle FABE
Rathaus, Spanischer Bau
Ulrike Han | Tel. 0221 221-30352
Susanne Kunert | Tel. 0221 221-23190
Fax 0221 221-26581
E-Mail: Koelner.Netzwerk.BE@stadt-koeln.de
Der Oberbürgermeister
Amt des Oberbürgermeisters
Kommunalstelle FABE (Förderung und Anerkennung
Bürgerschaftlichen Engagements)
engagiert-in-koeln.de