Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Anlage 03 - Schriftliche Anregungen und Bedenken.pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 03 - Schriftliche Anregungen und Bedenken.pdf
Größe
47 MB
Erstellt
31.12.14, 11:59
Aktualisiert
24.01.18, 04:11

öffnen download melden Dateigröße: 47 MB

Inhalt der Datei

Anlage 3 zur Beschlussvorlage Nr. 3629/2008 Entwicklungskonzept Porz-Mitte Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwicklungskonzept Porz-Mitte Schriftliche Anregungen und Bedenken aus der Bürgerschaft und zugehörige Verwaltungsstellungnahmen Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwicklungskonzept Porz-Mitte sind im Nachgang zu der Abendveranstaltung vom 27.02.2009 bis 13.03.2009 insgesamt 30 schriftliche Anregungen und Bedenken aus der Bürgerschaft bei Herrn Bezirksbürgermeister Krämer von folgenden Absendern eingegangen: 1. Herr Dr. E. Rätz (Mitglied des Fördervereins Carl-Stamitz-Musikschule, 23.02.2009) 2. Frau Marianne und Herr Gerd Matthiae (28.02.2009) 3. TUI ReiseCenter Schmidt GmbH (Eingang 03.03.2009) 4. Herr Rudolf Kuzmik (03.03.2009) 5. Frau Hannolore Schneider (04.03.2009) 6. Herr Mathias Feld (06.03.2009) 7. Herr Carl-Heinz Schierhorn (09.03.2009) 8. Frau Ulrike Schwarzkopf (09.03.2009) 9. Katholisches Pfarramt St. Josef (09.03.2009) 10. Herr Hartmut Barthel (10.03.2009) 11. Frau Danuta und Herr Heinz-Günther Börner (10.03.2009) 12. Porzer Sportladen Lifestyle GmbH (10.03.2009) 13. Gemeinschaftsgrundschule Porz-Mitte (11.03.2009) 14. Herr Dipl.-Ing. U. Fassbinder (11.03.2009) 15. Herr Pfarrer i.R. Harald Klimek (11.03.2009) 16. Herr Heinrich Schmidt (11.03.2009) 17. VFF der Carl-Stamitz-Musikschule Köln-Porz e.V. (11.03.2009) 18. Frau Marianne und Herr Rainer Goetsch, Architekten (12.03.2009) 19. Frau Dipl.-Ing. Gabriele Müller-Beha und Herr Frank Müller (12.03.2009) 20. SPD Ortsverein Köln-Porz-Mitte, Zündorf, Langel (12.03.2009) 21. Turn- und Spielverein 1899 e.V Porz (12.03.2009) 22. Frau Elvira Bastian (13.03.2009) 23. Herr Jochen Geis (13.03.2009) 24. Herr Dr. Wilhelm Hammes (13.03.2009) 25. Frau Astrid Schumacher (13.03.2009) 26. Herr Dipl.-Ing. Bernd von der Aa (13.03.2009) 27. Frau Imke Zadow-Karrenstein (15.03.2009) 28. Herr Heinz Haubold (05.03.2009) 29. Frau Irene Herschbach, blue Geschenkideen (20.03.2009) 30. Innenstadtgemeinschaft Porz e.V. (13.02.2009) Die Schreiben sind im Anhang dieser Anlage fortlaufend nummeriert original wiedergegeben. Die frühzeitig von der Innenstadtgemeinschaft vorgelegte Stellungnahme wurde aufgrund ihres erheblichen Umfangs im Anschluss an die Einzelschreiben aus der Bürgerschaft umgedruckt. ... -2- Nachfolgend die Auflistung der schriftlichen Anregungen und Bedenken sowie die zugehörigen Verwaltungsstellungnahmen. Schriftliche Anregungen und Bedenken Stellungnahme der Verwaltung (Zusammenfassungen – Originalschreiben im Anhang dieser Anlage) Schreiben Nr. 1 Herr Dr. Ernst Rätz, Mitglied des Fördervereins Carl-Stamitz-Musikschule (23.02.2009) Musikschule und Grundschule sollten eng beieinander liegen, um verschiedene Räume für Unterricht und Veranstaltungen (z.B. Aula als Konzertsaal) gemeinsam zu nutzen; Ganztagsgrundschule könnte Musikschule im Nachmittagsangebot berücksichtigen; da eine Expansion der Musikschüler/innen von 1.500 auf 2.000 nicht auszuschließen ist, sollte ein um ca. 30 % höherer Flächenbedarf eingeplant werden; präferiert wird die Sanierung des Altbaus der Musikschule einschließlich Dachgeschossausbau und eine Erweiterung auf dem Berufsschulgelände; Zufahrtsmöglichkeit von der Josefstraße und ausreichend Parkplätze erhalten; Platz für Freiluftveranstaltungen in unmittelbarer Nähe wünschenswert. Vorschlag entspricht i.W. einer Alternative des Entwicklungskonzeptes; da Grundschule und Musikschule generell im Baublock zusammen erhalten werden sollen, werden Kooperationsmöglichkeiten weiterhin unterstützt; mit dem vorgeschlagenen neuen „Stadtgarten Porz“ ist Raum für Freiluftveranstaltungen der Musikschule im Konzept enthalten. Details der Bauplanung sind nach einer Grundsatzentscheidung über eine Grundstücksuntersuchung auf Basis der erforderlichen Raumprogramme und einen evtl. Architektenwettbewerb zu klären. Schreiben Nr. 2 Frau Marianne und Herr Gerd Matthiae (28.02.2009) Kurzfristige Erfordernisse: Durchgangsverkehr in und aus Richtung Süden entzerren; Stadtbahnlinie 7 bis Niederkassel-Lülsdorf verlängern; ÖPNV für „Porzer Randgebiete“ deutlich verbessern; vorhandene Bausubstanz in Porz-Mitte besser nutzen und sanieren, keine Attraktivierung mit der „Abrissbirne“; nicht jeden „weißen Fleck“ für eine Wohnbebauung vorsehen, denn höhere Einwohnerzahl macht Porz-Mitte nicht attraktiver; denkmalgeschützten Kiosk an der Mühlenstraße abbrechen; Kurzfristig ist keine alternative Verkehrsführung zur Hauptstraße in Porz-Mitte absehbar; mit der Fortschreibung des städtischen Gesamtverkehrskonzeptes kann die Frage des Hauptstraßennetzes wie auch der ÖPNV-Erschließung voraussichtlich in 2010 grundsätzlich diskutiert werden. Die geplante perspektivische Verlängerung der Stadtbahnlinie 7 über ZündorfSüd bis Niederkassel-Lülsdorf wurde seitens der Stadt Köln zur Integrierten Gesamtverkehrsplanung (IGVP) des Landes NRW angemeldet, aber landesseitig nicht in die Planung bis 2015 aufgenommen. In Planung ist eine Optimierung des Busnet... -3- Rheinufer und Promenade besser ausleuchten und sauberer halten, Investoren nicht durch überzogene und langwierige Genehmigungsverfahren abschrecken. zes für den Porzer Südwesten; die Schaffung neuen qualitätsvollen Wohnraums ist geeignet, eine stärkere Mischung der Wohnbevölkerung und damit eine Stabilisierung der Bevölkerungsstruktur zu erreichen; der Kiosk Mühlenstraße könnte nur bei Aufgabe des Denkmalschutzes niedergelegt werden; die Aufwertung des Rheinboulevards ist Ziel des Entwicklungskonzeptes, geeignete Maßnahmen sind von der Fachverwaltung zu entwickeln. Schreiben Nr. 3 TUI ReiseCenter Schmidt GmbH Friedrich-Ebert-Platz (Eingang 03.03.2009) Das Unternehmen weist darauf hin, dass es auf eigenem Grundstück und in einem eigenen Gebäude seit 39 Jahren ohne signifikante finanzielle Belastungen wirtschaftet. Beklagt wird, dass das Unternehmen bisher kaum oder gar nicht in Überplanungen des Friedrich-EbertPlatzes einbezogen wurde. Gefragt wird u.a., was mit dem Reisebüro während der Zeit von Neubaumaßnahmen passiert und wer dem Unternehmen entstehende Mehrkosten trägt? Wer will diese (Platz-)Bebauung? Angebote wurden dem Unternehmen bisher nicht unterbreitet. Das Entwicklungskonzept schlägt eine Randbebauung Hauptstraße vor. In diese kann und sollte das Reisebüro grundsätzlich integriert werden. Städtebaulich befriedigende Lösungen müssten die Privatfläche des Reisebüros einbeziehen. Dies bedeutet, dass dem Unternehmen – falls gewünscht – in einer neuen Randbebauung Flächen für die Fortführung des Reisebüros zu angemessenen Bedingungen angeboten werden. Mit dem Entwicklungskonzept soll jedoch nur eine Grundsatzentscheidung über die städtebauliche Behandlung der Platzsituation herbeigeführt werden bzw. über die bauliche Fassung des Platzes. Einzelheiten einer Bauprojektentwicklung müssten von dem Maßnahmeträger mit diesem Eigentümer/Anlieger und der Stadt Köln verhandelt und abgestimmt werden. Schreiben Nr. 4 Herr Rudolf Kuzmik (03.03.2009) Errichtung einer Randbebauung des Friedrich-Ebert-Platzes als architektonische Besonderheit im Stil von F. Hundertwasser zur Aufwertung und Verschönerung. Mit dem Entwicklungskonzept soll eine Grundsatzentscheidung über die städtebauliche Behandlung der Platzsituation herbeigeführt werden bzw. über die bauliche Fassung des Platzes. Schreiben Nr. 5 Frau Hannelore Schneider (04.03.2009) Gewünscht wird ein gutes Warenangebot. Beklagt wird das Fehlen einer Buchhandlung, gehobener Damenoberbekleidung, Zur Verbesserung des Geschäftsangebotes unterbreitet das Entwicklungskonzept Vorschläge zum Ausbau der Geschäfts... -4- Lebensmittelangebote, die Dominanz von Billigläden. Die zu geringe Verweilqualität des Zentrums sollte u.a. durch Begrünungsmaßnahmen, die gepflegt werden, verbessert werden. fläche, auch um bestehende Angebotsdefizite zu beheben. Es besteht jedoch keine entscheidende städtische Einflussmöglichkeit auf die Geschäftsflächenbelegung. Schreiben Nr. 6 Herr Mathias Feld (06.03.2009) Der Friedrich-Ebert-Platz muss unbedingt für die Öffentlichkeit freigehalten werden. Vorschläge zur Bereitstellung von Ansiedlungsflächen für Handwerker und anderes ortsnahes Gewerbe (z. B. in einem Handwerkerhof) fehlen. Die Forderung zur Platzfreihaltung deckt sich mit dem Verwaltungsvorschlag. Geeignete Entwicklungsflächen zur Ansiedlung von Handwerksbetrieben und sonstigem Gewerbe sind im Plangebiet nicht darstellbar. Schreiben Nr. 7 Herr Carl-Heinz Schierhorn (09.03.2009) Verschmutzung der City und Anhäufung von Billigläden beklagenswert; Sanierung Tiefgarage Friedrich-EbertPlatz erforderlich; Hertie-Warenhaus attraktivieren (u.a. mit neuen Schaufenstern, besserer Passage, evtl. Aufstockung); Friedrich-Ebert-Platz erhalten und freundlicher gestalten, Verlegung des Marktes wäre Abwertung des Zentrums; Bebauung des Parkplatzes an der Mühlenstraße nicht sinnvoll; Einzelhandel auf Schulgelände dem Zentrum abträglich. Anregungen sind weitgehend mit den Zielsetzungen des Entwicklungskonzeptes deckungsgleich; Bebauungsvorschlag der Verwaltung bzgl. des Parkplatzes Mühlenstraße verfolgt das Ziel, mit attraktiven neuen Geschäftsflächen an geeigneter zentraler Stelle die Porzer Innenstadt zu stärken (Wohnnutzung hier nur untergeordnet bei ausreichendem Immissionsschutz sinnvoll). Schreiben Nr. 8 Frau Ulrike Schwarzkopf (09.03.2009) Planungsziele für Friedrich-Ebert-Platz wurden nicht ausreichend vermittelt; über jahrelange Absperrung der Schadensstelle am Platz schockiert, diese besser kostengünstig provisorisch begrünen und alles sähe besser aus. Rheinufer ist ein Schmuckstück, wünschenswert ist mehr Außengastronomie. Gestaltungsmaßnahmen, auch provisorische, sind abhängig vom weiteren Umgang mit der Tiefgarage. Sofern absehbar keine neue Randbebauung realisiert werden könnte, wäre eine bessere provisorische Gestaltung der Fläche im Sinne der Anregung anzustreben. Schreiben Nr. 9 Katholisches Pfarramt St. Josef (09.03.2009) Öffnung der Tiefgarage unter dem Friedrich-Ebert-Platz an Sonn- und Feiertagen wie auch an Abenden kann zur Steigerung der Zentrumsattraktivität beitragen, Die Frage der Öffnungszeiten ist im Zusammenhang mit dem künftigen Betrieb der Tiefgarage nach einer Sanierung zu klären. Dabei ist eine Regelung anzustre... -5- erweiterte Parkmöglichkeiten für Kirchenbesucher und Veranstaltungen im Dechant-Scheben-Haus erwünscht (nachdem Parkmöglichkeiten auf dem Platz nicht genehmigungsfähig waren – s. Anlageschreiben); Abdichtung der Tiefgarage auch zu den unmittelbaren Nachbarn dringlich wegen Feuchtigkeitsschäden im Kellergeschoss des Dechant-Scheben-Hauses. ben, die den Wünschen der Kunden und der sonstigen potenziellen Nutzer gerecht wird. Die Tiefgarage ist insgesamt sanierungsbedürftig, so dass auch die Abdichtung umfänglich erneuert werden muss. Schreiben Nr. 10 Herr Hartmut Barthel (10.03.200) Entwicklungskonzept nutzlos, weil keine Maßnahmenfinanzierung erkennbar ist; hoher Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund schreckt Investoren ab; die City sollte zunächst sauberer werden, der Markt ist wiederzubeleben, mehr „Events“ sind wünschenswert, um mehr Kunden anzuziehen; die Planung von 6.000 qm zusätzlicher Verkaufsfläche ist reine Utopie, solange Leerstände vorhanden sind; zunächst mit vorhandenen Mitteln versuchen, die City zu attraktivieren, Arbeitskreis von Interessierten, nicht Beteiligten, könnte weiterhelfen. Das Entwicklungskonzept dient vorrangig der kurz- bis längerfristigen Klärung der zukünftigen Entwicklung von Porz-Mitte (einschließlich u.a. der Nutzung disponibler Flächen) innerhalb der bestehenden teilweise komplexen Zusammenhänge und der dementsprechenden Ausrichtung des Verwaltungshandelns; konkrete Projektentwicklungen wie auch erforderliche Bebauungspläne sind hieraus abzuleiten. Schreiben Nr. 11 Frau Donata und Herr Heinz-Günther Börner (10.03.2009) Ablehnung der Bebauung des Parkplatzes Mühlenstraße, Parkhaus und Tiefgarage sind viel zu weit entfernt und zu teuer; es muss alles getan werden, damit ansässige Geschäfte weiter existieren können, u.a. 30 Min. kostenloses Parken und Begrenzung Parkdauer auf max. 2 Std. Stellplatzangebot und Verteilung (u.a. Tiefgarage Friedrich-Ebert-Platz und Parkhaus CityCenter) lassen Überbauung des Parkplatzes Mühlenstraße aus Sicht der Verwaltung zu (vgl. Stellplatzbilanz auf S. 60 des Entwicklungskonzeptes). Schreiben Nr. 12 Porzer Sportladen Lifestyle GmbH (10.03.2009) Friedrich-Ebert-Platz bebauen und vorrangig Einzelhandelsflächen zwischen 500 und 1.000 qm schaffen, um Ankermieter nach Porz zu holen, diese geben auch der verwahrlosten Bahnhofstraße neuen Auftrieb, Freihaltung des Platzes wäre krasse Fehlentscheidung, Marktplatznutzung un- Siehe Stellungnahme zu Schreiben 3; vorgeschlagene Randbebauung FriedrichEbert-Platz/Hauptstraße lässt neue Ladenlokale im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss mit insgesamt bis zu rd. 1.500 qm Verkaufsfläche zu. Dementsprechend können hier Ladenlokale in der geforder... -6- zureichend, es fehlen attraktive Geschäfte; Tiefgarage sanieren; Vorschläge zu Nutzung vorhandener Flächen tragbar, entscheidend ist jedoch die Klärung des Friedrich-Ebert-Platzes. ten Größenordnung angeboten werden, die in Porz-Mitte bisher unterrepräsentiert sind. Schreiben Nr. 13 Schulleitung und Elternpflegschaft der Gemeinschaftsgrundschule Porz-Mitte (11.03.2009) Der vom Entwicklungskonzept festgestellte bedarfsgerechte Ausbau der GGS wird unterstützt und bereits seit Jahren thematisiert, die zeitnahe Neuordnung des Schulgeländes ist unumgänglich; ein GGS-Neubau auf dem bisherigen Gesamtareal wird sehr begrüßt; Sanierung bzw. Erweiterung des vorhandenen Schulgebäudes wirtschaftlich indiskutabel, Gebäudeausstattung veraltet, Schall-, Wärme- und Feuerschutz äußerst mangelhaft; benötigt wird ein zeitgemäßer pädagogischen Ansprüchen genügender Schulneubau für eine offene Ganztagsschule mit Zweifachsporthalle und multifunktionaler Aula; die Neustrukturierung eines gemeinsamen Schulzentrums könnte Musikschule, Aula, Grundschule und Sporthalle umfassen; die Integration der Musikschule birgt einen erheblichen pädagogischen Mehrwert und wechselseitige Zielgruppenerweiterung; zeitnahe Umstrukturierung notwendig, Wartezeit bis 2015 kontraproduktiv, u-förmiger Neubaukomplex würde durch vorgeschlagene Grünfläche „Stadtgarten“ wunderbar ergänzt. Vorstellungen entsprechen grundsätzlich den Zielen des Entwicklungskonzeptes, notwendige Hochbaumaßnahmen werden von der Fachverwaltung wie im Entwicklungskonzept beschrieben geprüft, hinsichtlich der Platzierung Musikschule sind Alternativen dargestellt. Schreiben Nr. 14 Herr Dipl.-Ing. Ulrich Fassbinder (11.03.2009) Friedrich-Ebert-Platz benötigt aufgrund seiner räumlichen Dimensionen überhaupt keine Neubebauung, reduzierte Randbebauung ist Zugeständnis gegenüber der Finanzierung der sanierungsbedürftigen Tiefgarage; Aufenthaltqualität auf dem Platz muss gestärkt werden, Bebauung würde den letzten bestehenden Platzraum der Innenstadt zerstören; deshalb keine Zur räumlichen Begrenzung des Platzes im Westen, zum Schutz gegen Lärmemissionen von der Hauptstraße und zur Erweiterung des Bezirkszentrums Porz um zeitgemäße größere Verkaufsflächen schlägt das Entwicklungskonzept eine Randbebauung vor. ... -7- Voraussetzungen für eine zusätzliche Bebauung auf dem Platz schaffen, Neugestaltung der Platzfläche, Ansiedlung von Gastronomie notwendig. Schreiben Nr. 15 Herr Harald Klimek, Pfarrer i.R. (11.03.2009) Planungskonzept mit zugehörigen Handlungsempfehlungen ist überzeugend, schlüssig und sinnvoll; Einwohnerzahl und -struktur mittels qualitätsvoller Wohnungsangebote stärken, Randbebauung Marktplatz realisieren mit Einrichtung eines Kinos, vergleichbar dem ‚Scala’ in Leverkusen-Opladen; FriedrichEbert-Platz stärker für Veranstaltungen nutzen; Lebensqualität optimieren, Kulturpfade zum Rheinboulevard und zu den Kirchen bekannt machen, gußeiserne Bahnsteighalle des Bahnhofs Porz bei Bahnsteigneubau wieder einfügen; Stellungnahme der ISG führt nicht weiter und verstärkt die gegenwärtige Misere. Schreiben Nr. 16 Herr Heinrich Schmidt (11.03.2009) Einrichtung eines privatwirtschaftlichen Kinos kann vom Entwicklungskonzept nur aufgegriffen werden, wenn hierzu tragfähige Initiativen an die Verwaltung herangetragen werden. Entwicklungskonzept weist viele Verbesserungsmöglichkeiten auf; Verkehrsanbindung der umliegenden Stadtteile unzureichend; vorhandene Parkplätze an der Mühlen-, Phil.-Reis-Straße und östlich der KVBLinie erhalten, da diese preisgünstig und einfach benutzbar sind und die Tiefgarage und das Parkhaus nachts und am Wochenende geschlossen sind; Rampe CityParkhaus schwer befahrbar; bei Veranstaltungen am und im Rathaus fehlen Parkplätze, deshalb wird das Umfeld zugeparkt; höherwertiger Einzelhandel wegen mangelnder Kundschaft chancenlos; nur durch Wohnbebauung wird das Zentrum belebter; Friedrich-Ebert-Platz Aufenthaltsort für die Bevölkerung, der gerne angenommen wird, Verbindung zum Rhein verbessern; Gastronomieangebote am Rhein unzureichend; Die verbesserte ÖPNV-Anbindung der umliegenden Stadtteile ist Gegenstand der Überprüfung des Busnetzkonzeptes durch Verwaltung und KVB. Für den südwestlichen Bereich des Stadtbezirks Porz befindet sich ein konkreter Vorschlag in den Beratungen des Rates und der Bezirksvertretung 7. Stellplatzangebot in Porz-Mitte mehr als ausreichend vorhanden, Nutzungsdauer ist ggf. mit den bewirtschaftenden Unternehmen zu erörtern. ... -8- Verbesserung des Spielplatzes nordwestlich Rathausstraße problematisch wegen Dealer- und Fixergefahr; gegenläufiger Fahrradverkehr in der Rathausstraße wird schon praktiziert, führt aber zu gefährlichen Situationen. Schreiben Nr. 17 Verein der Freunde und Förderer der CarlStamitz-Musikschule Köln-Porz e.V. / VFF (11.03.2009) Vorlage eines Entwicklungskonzeptes wird begrüßt; bei der Bewertung der drei vom Entwicklungskonzept vorgeschlagenen Varianten zur Unterbringung der Musikschule gilt u.E. das Prinzip der Gebühren-/Kostenneutralität, d.h., es darf zu keiner Verteuerung des Musikunterrichtes führen; heutige Raumkapazitäten sind voll ausgeschöpft; durch Bevölkerungsanstieg ist eine Vergrößerung der Musikschule auf 2.000 Schüler nicht unwahrscheinlich, weshalb spätestens dann eine größere Fläche benötigt wird, einschließlich einer ausreichend großen Freifläche für Sommerfeste und andere Außenaktivitäten; Erschließung sollte in der Josefstraße verbleiben; Bedenken gegen gemeinsamen Neubau von Grund- und Musikschule bestehen, wenn Klassenräume nachmittags als Musikräume genutzt werden sollen; keine Bedenken gegen gemeinsamen Neubau bei gleichzeitiger räumlicher Trennung, Ausnahme: gemeinsame Nutzung der Aula; favorisiert wird der kostengünstigere Verbleib der Musikschule im derzeitigen Gebäude mit einer Erweiterung im Dachgeschoss und durch einen Anbau verbunden mit einer Sanierung bestehender Räume. Schreiben Nr. 18 Goetsch-Architekten (12.03.2009) Das Entwicklungskonzept stellt die drei grundsätzlich gegebenen Alternativen dar. Mit der Beschlussfassung hierzu kann die Verwaltung nachfolgend die gewünschte Lösung zielgerichtet weiter konkretisieren. Nach Klärung der zukünftigen Nutzungserfordernisse und einer absehbaren Verlagerung des Berufskollegs (= Freistellung des Geländes) ist die Neuordnung des Gesamtgeländes nach Möglichkeit durch einen Architektenwettbewerb zu qualifizieren. Entwicklungskonzept wird grundsätzlich begrüßt, Weiterentwicklung von Porz-Mitte dringend erforderlich; Bahnhofstraße bis zum Rhein als Fußgängerzone gestalten; am Rheinboulevard hochwertige Gastronomie wünschenswert, Die Umwandlung der westlichen Bahnhofstraße zu einer Mischverkehrsfläche, um den nichtmotorisierten Verkehr zu begünstigen, bedarf einer Prüfung, wobei die Erschließung der anliegenden Grundstücke ausreichend gesichert bleiben muss. ... -9- z.B. durch Umbau des Erdgeschosses im Bezirksrathaus; Bebauung zwischen Hauptstraße und Friedrich-Ebert-Platz überdenken: großflächigere mehrgeschossige Randbebauung mit bis zu 3.000 qm für Bekleidung sinnvoll, Verkleinerung des Platzes auf max. 30 m x 50 m verbessert städtebauliche Struktur, Marktveranstaltung könnte alternativ auf Wilhelmstraße stattfinden. Bezüglich Friedrich-Ebert-Platz s. Stellungnahmen zu Schreiben 3, 14 und 30, mit Überbauung würde der einzige Stadtplatz im Zentrum entfallen. Schreiben Nr. 19 Frau Dipl.-Ing. Gabriele Müller-Beha und Herr Frank Müller (12.03.2009) Kurz- bis mittelfristige Planung/Realisierung zus. Wohnbebauung gut, Bedarf besteht für junge wie für ältere Menschen wie auch für Familien; gute Alternative zu Einfamilienhäusern wären Stadthäuser, z.B. auf dem Schulareal; Zentrum durch guten Branchenmix und verbessertes Erscheinungsbild stärken; Großflächige Bebauung des FriedrichEbert-Platzes indiskutabel, Randbebauung mit Gastronomie sinnvoll, diese kann sich teilweise auf den Platz erstrecken; Fassadensanierung Hertie-Warenhaus obligatorisch; Marktverlegung in die Wilhelmstraße unproblematisch; Bebauung Parkplatz Mühlenstraße und Philipp-Reis-Straße kritisch; zusätzlicher Lebensmittelvollversorger nicht erforderlich, wünschenswert ist ein gemischtes Warenangebot mit Filialisten (Damen-/Herrenmode, Spielwaren, Bücher, Hausrat/Glas/Porzellan); Altenhilfe verbessern; Grünentwicklungsziele begrüßenswert, vorh. Grünflächen besser pflegen, Rheinboulevard besser integrieren; zentraler Spielplatz im gepl. Stadtgarten unbedingt notwendig, Verkehrssituation insgesamt zufriedenstellend, bessere Verbindungen und Verkehrsberuhigung sinnvoll. Einrichtungen für die Altenhilfe sind im Stadtteil ausreichend vorhanden. Ein Seniorenzentrum befindet sich derzeit auf dem Grundstück Josefstraße 20 im Bau. Entwicklungskonzept unterstützt die qualitative und quantitative Verbesserung des Geschäftsangebotes, wozu auch ein neuer Lebensmittelvollversorger gehobener Qualität gezählt wird, damit das Bezirkszentrum seine Nahversorgungsfunktionen ausreichend erfüllen kann. Schreiben Nr. 20 SPD Ortsverein Köln-Porz-Mitte, Zündorf, Langel (12.03.2009) Entwicklungskonzept wird begrüßt und Die Anregungen entsprechen weitgehend ... - 10 - zeigt Entwicklungschancen auf; angeregt wird die Attraktivierung der Innenstadt durch vielfältige Strukturen für Kultur, Einzelhandel und Gastronomie, die gestalterische Aufwertung des Erscheinungsbildes des Friedrich-EbertPlatzes einschließlich Tiefgarage, die Schaffung einer verträglichen Randbebauung am Platz, die Attraktivierung und Verdichtung einzelner Geschäftslagen (z.B. Bahnhofstraße) sowie einer Geschäftsbebauung an der Mühlenstraße mit städtebaulicher Formung des öffentlichen Raumes im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/An der Sparkasse (Abriss Denkmal Kiosk prüfen), Attraktivierung Fußgängerbereich Sparkasse / Bahnschienen, Taxistand sowie städt. Liegenschaften für Einzelhandelsnutzung überprüfen; Berücksichtigung vorh. Kapazitäten des Hertie-Warenhauses zur Standortattraktivierung; Schaffung einer Wegebeziehung vom CityCenter durch das Hertie-Haus zum Friedrich-Ebert-Platz; Attraktivierung des Rheinboulevards (zus. Gastronomie, bessere Reinigung etc.) und bessere Öffnung zur Porzer City; (Wieder-)herstellung von Baumalleen z.B. in der Bahnhofstraße und Mühlenstraße; mehr Grün und Spielmöglichkeiten, Bürgerpark nördlich Karlstraße mit Berücksichtigung des Baumbestandes anlegen; große weitere Geschäftskomplexe außerhalb des Zentrums werden abgelehnt; Prüfung von Generalsanierung oder Neubau Grundschule mit zwei Turnhallen sowie Musikschule mit Erschließung von der Josefstraße; Attraktivierung des Blocks nördlich Karlstraße durch weitere Kultur- und Erholungseinrichtungen (‚Kulturfabrik’) im Zusammenhang mit dem Bürgerpark und Baudenkmal alte Schule; Beibehaltung des Jugendzentrums Glashütte am Standort; Ergänzung der Wohnbebauung z.B. an der Philipp-Reis-Straße. den Intentionen, Zielen und Handlungsempfehlungen des Entwicklungskonzeptes. Der Abriss des denkmalgeschützten Kiosk als Bestandteil des früheren Busbahnhofs bedingt die Aufhebung des Denkmalschutzes. Hierzu ist eine Befassung und Entscheidung der Denkmalbehörde (Stadtkonservator) erforderlich. Einzelvorschläge zur Gestaltung des öffentlichen Raumes, z.B. durch Baumpflanzungen, sind von der Fachverwaltung zu prüfen. Die Umsetzung von Maßnahmen steht unter einem generellen Finanzierungsvorbehalt. Gespräche über die Optimierung des heutigen Hertie-Warenhauses werden fortgesetzt, sobald hinreichend Klarheit über die Eigentumssituation und die Verantwortlichkeiten besteht. Zur weiteren Entwicklung des Schulareals siehe Stellungnahmen zu Schreiben 13 und 17 sowie die Ausführungen des Entwicklungskonzeptes (S. 19, S. 43/44 und S. 51) über neu geplante Wohnbebauung an der ebenfalls neu geplanten öffentlichen Grünanlage ‚Porzer Stadtgarten’ (Arbeitstitel) nach Verlagerung des Berufskollegs und Verfügbarkeit der Fläche. ... - 11 - Schreiben Nr. 21 Turn- und Spielverein 1899 e.V Porz (12.03.2009). Notwendiger Sportbetrieb des Vereins mit 344 Mitgliedern (davon 188 Kinder und Jugendliche) mit präventiver Jugendarbeit wird durch Ganztagsbetrieb der Grundschule stark beeinträchtigt; Mehrfachsporthalle dringend erforderlich, damit Schule und Turnverein zeitgleich ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen können. Bedarf und Realisierungsmöglichkeiten erforderlicher Sporthallen werden von der Fachverwaltung im Zusammenhang mit der Schulplanung geprüft und in die Hochbauplanung eingestellt; s. Stellungnahme zu Schreiben 17 Schreiben Nr. 22 Frau Elvira Bastian (13.03.2009) Rheinpromenade aufwerten mit PicknickSitzgruppen, Spielgeräten, bei Hochwasser demontablen Kiosk und Öffnung des Bezirksrathauses mit einem Restaurant (Ratskeller) zum Rhein sowie Einbau eines integrativen Cafes und Souvenirladens; Stadtbücherei u. Fortbildungsstelle zu Musik- u. Grundschule verlagern (“Viertel für Bildung“); Friedrich-Ebert-Platz bebauen und nach Abriss Hertie-Warenhaus an dessen stellen neuen Platz anlegen, als Kompromiss neue Randbebauung am heutigen Platz zur Hauptstraße errichten und Platz aufwerten, Wilhelmstraße und andere Ruheorte mit neuen Spielmöglichkeiten ausstatten; Grünflächen am Jugendzentrum mit Skaterbahn u. Halfpipe anreichern; mehr privaten Wohnraum schaffen, öffentlich geförderter Wohnraum ausreichend vorhanden; Bebauung Parkplatz Mühlenstraße wird begrüßt, ggf. Ärztehaus/Sportzentrum; Öffentliche Parkplätze ausreichend, Parkgebühren senken. Das Entwicklungskonzept enthält keine Detailvorschläge zur Neugestaltung des Rheinboulevards, hierzu ist ggf. ein Gestaltungskonzept mit Finanzierungsplan zu beauftragen; Ziel des Entwicklungskonzeptes ist es u.a., geeignete disponible Grundstücke vorrangig zum qualitätsvollen Ausbau des Wohnstandorts zu nutzen, 21 % des Wohnungsangebotes in Porz-Mitte stellen öffentlich geförderte Wohnungen mit Belegungsbindung. Schreiben Nr. 23 Herr Jochen Geis (13.03.2009) Als Alternative zur Randbebauung Friedrich-Ebert-Platz wird ein identitätsstiftendes Wahrzeichen in Form eines "Skywalks“ vorgeschlagen mit Grabungsfunden der Porzer Burg, Solarzellen (Verbindung zur Porzer Glasindustrie und DLR) und Raum für kulturelle Veranstaltungen. Ziel der Planung ist, den Platz als Marktplatz von Überbauung freizuhalten und entlang der Hauptstraße durch eine neue Randbebauung für überwiegende Dienstleistungsnutzungen diesen räumlich zu fassen. ... - 12 - Schreiben Nr. 24 Herr Dr. Wilhelm Hammes (13.03.2009) Folgende Punkte sollten „höchste Priorität“ haben: „Reduktion der Anzahl der Hartz-IVEmpfänger, Arbeitslosen, Bewohner mit Migrationshintergrund, Bau einer Umgehungsstraße, Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen, Öffnung der Tiefgarage Friedrich-Ebert-Platz mit zwei kostenlosen Nutzungsstunden für Einkäufer, Schließung von türkischen Cafes“, Verbesserung des Erscheinungsbildes, Einsatz von „Porz-Sheriffs“. Ziel des Entwicklungskonzeptes ist eine sozialverträgliche Stabilisierung der Bevölkerungsstruktur u.a. mit der Unterstützung von qualitätsvollen Wohnungsangeboten. Für Planung und Bau einer Umgehungsstraße besteht keine Beschlusslage (vgl. Gesamtverkehrskonzept). Schreiben Nr. 25 Frau Astrid Schumacher (13.03.2009) Verbesserung der Sauberkeit des öffentlichen Raumes und stärkere Überwachung, Bepflanzung des Kreisverkehrsplatzes im Zentrum, Tempo 30-Zone in der Karlstraße, Bau einer Umgehungsstraße; Verschönerung des Friedrich-EbertPlatzes, evtl. mit Brunnen, Cafes, Außengastronomie; Anlage eines Parks an der Karlstraße; Schaffung von Spielplätzen; Bevölkerungsstruktur stabilisieren. Beschlusslage Umgehungsstraße s.o.; weitere Anregungen entsprechen grundsätzlich den Zielsetzungen des Entwicklungskonzeptes. Schreiben Nr. 26 Herr Bernd von der Aa, Architekt (13.03.2009) Glasüberdachung der Hermannstraße und der Josefstraße sowie an der Westseite des Hertie-Warenhauses (siehe Plan im Schreiben) herstellen; Großzügige Durchdringung des HertieKaufhauses in Form einer Galerie mit Glaskuppel zwischen Josefstraße und Friedrich-Ebert-Platz; Westlicher Randabschluss des FriedrichEbert-Platzes durch eine Grünanlage mit Spielplatz und Sitzgelegenheit. Sollte eine Fortführung des Warenhauses nicht möglich sein, ist ein Umbau zu einem Einkaufszentrum mit neu geführten Passagen planbar, Planung und Realisierung sind zwischen einem Investor und der Stadt Köln abzustimmen, eine Verbindung des Warenhauses mit dem CityCenter i.H. des 1. OG ist denkbar, jedoch keine flächige Glasüberdachung des Bereichs Josef-/Breuerstraße; das Entwicklungskonzept schlägt eine neue Randbebauung zwischen Hauptstraße und Friedrich-Ebert-Platz vor. Schreiben Nr. 27 Frau Imke Zadow-Karrenstein (15.03.2009) Verbesserung des Standortes der Müll- Detailvorschläge können auf der Ebene ... - 13 - container an der Karlstraße/Hauptstraße; Einbeziehung des Taxistandes An der Sparkasse in die Gestaltung; Aufstellung von genügend Mülleimern an der Rheinpromenade; Nutzung der oberen Tiefgaragen-Ebene unter dem Friedrich-Ebert-Platz als Basement für einen Discounter oder für Freizeitnutzungen (Disko, Bowling, Skater, BMX etc.), Zugänge barrierefrei gestalten; Neuaufstellung der Skulptur "Tanz ums Geld" auf dem Friedrich-Ebert-Platz und Verbesserung der Beleuchtung; Verbreiterung des Gehweges vor den Geschäften in der Mühlenstraße; Vorschlag für eine "Ringstraßenführung" über die Haupt-, Karl-, Klinger-, Bahnhof-, Mühlen- und Ernst-Mühlendyck-Straße in „Einbahnstraßenform“. Schreiben Nr. 28 Herr Heinz Haubold (05.03.2009) des Entwicklungskonzeptes nicht umgesetzt werden; Straßen-Ringverbindung um Citybereich vorhanden, Umstellung auf Einbahnstraßenführung führt tendenziell zu mehr Verkehr und reduzierter Erreichbarkeit; die Nutzung der Tiefgarage wird wesentlich von der vorhandenen Tragkonstruktion bestimmt, die in Teilen zu sanieren ist, grundlegende Eingriffe und Veränderungen sind absehbar mit erheblichen Kosten verbunden. Angeregt wird die Erhaltung, der Ausbau und die Pflege des Fußweges von der Wohnbebauung Bergerstraße 2 – 8 zur Hauptstraße sowie der angrenzenden öffentlichen Grünfläche Die Möglichkeiten zur wünschenswerten Verbesserung der fußläufigen Anbindung der Wohnhäuser zum Zentrum sind von der Fachverwaltung zu prüfen. Sollten kurzfristig keine Verbesserungen möglich sein, so ist die Wegeverbindung bei der Blockneuordnung zu berücksichtigen. Schreiben Nr.29 Frau Irene Herschbach (blue Geschenkideen, 20.03.2009) Befürchtungen um die Standortattraktivität; aufgrund eigener Suche nach alternativem Ladenlokal wird festgestellt, dass leerstehende Objekte keine ausreichende Attraktivität besitzen (keine Lauflage oder verwahrloste Umgebung). Es fehlt ausreichender Konsens über Kernöffnungszeiten, z.B. am Samstag. Neue Verkaufsflächen mit tendenziell höheren Mieten, die nicht vermietet werden können, erhöhen den Imageschaden; Eigentümer denken bei Vermietung zu wenig an die Entwicklung der gesamten Straße; Bahnhofstraße ist das Herz von Porz, ohne attraktive Bahnhofstraße ist ein Geschäfts- u. Gemeinschaftsleben in Porz nicht denkbar. Mit dem Entwicklungskonzept können die Rahmenbedingungen (z.B. hinsichtlich der zukünftigen Nutzung disponibler Grundstücke) für das Zentrum beeinflusst werden, auf das Marktverhalten von Eigentümern und Einzelhändlern (z.B. bei den Ladenöffnungszeiten) als auch auf die Ladenmieten und die Zustände der Räumlichkeiten besteht kein entscheidender kommunaler Einfluss. Aufbauend auf das Förderprojekt zum Zentrenmanagement in Porz von 2000 bis 2002 sind verstärkte Anstrengungen von Eigentümern, Geschäftsinhabern und Dienstleistern erforderlich. Zu prüfen ist die Bildung einer sog. Immobilien- und Standortgemeinschaft nach ISGG NRW. ... - 14 - Schreiben Nr. 30 Innenstadtgemeinschaft Porz e.V. (13.02.2009) ‚Porzity’ bedarf zur Stärkung und Attraktivierung einer Erweiterung des qualitativen wie quantitativen Warenangebotes; Stellungnahme konzentriert sich hinsichtlich des „Zentrumkerns“ von 300 m Durchmesser mit Hertie, CityCenter und Friedrich-Ebert-Platz auf die Frage: „Welche Einzelstandorte sind für Flächenerweiterungen geeignet und welche weniger oder gar nicht?“ Friedrich-Ebert-Platz wird als zentrale Fläche im Zentrumskern nicht adäquat genutzt. Die vom Entwicklungskonzept vorgeschlagene Randbebauung mit rd. 1.500 qm VFl. wird als unzureichend bewertet „um das Warenangebot im Zentrumskern … spürbar zu attraktivieren.“ Gefordert wird die nahezu vollständige bis zu 4gesch. Überbauung des Platzes für die Ansiedlung von 5 - 6 Einzelhandelsgeschäften. Marktnutzung an dieser Stelle störend (Sichtbarriere, Müllprobleme). Sanierung der Tiefgarage dringend, vorliegende Untersuchungsergebnisse sollten veröffentlicht werden. Mit der Platzüberbauung soll die Abdichtung der Tiefgarage befördert und der Standort des FriedrichEbert-Platzes als „eine dritte wichtige Säule für die Stärkung des Bezirkszentrums“ ausgebaut werden. Ausbau brachliegender Hertie-Obergeschosse problematisch, Vorschläge zur Erweiterung und Attraktivierung des Hertie-Erdgeschosses aufgrund der Unternehmenssituation unrealistisch. Sollte die Warenhausnutzung enden, so bietet der Standort herausragende Möglichkeiten zur Umstrukturierung als Einkaufszentrum, wodurch sich auch neue wichtige Durchlässe von der Josefstraße zum FriedrichEbert-Platz einrichten ließen und neue Ansiedlungsmöglichkeiten für Einzelgeschäfte und Filialisten, die unter dem Hertie-Dach nicht zu platzieren sind. Wochenmarkt bedeutsam für Zentrum, aber in die Wilhelmstraße verlegen. Übereinstimmung mit dem Entwicklungskonzept hinsichtlich der Zielsetzung einer qualitativen wie quantitativen Verbesserung des Warenangebotes. Die reduzierte Betrachtung auf einen eingeschränkten Zentrumskern von 300 m Durchmessern wird der Innenstadtsituation von Porz nicht gerecht und entspricht nicht den Feststellungen der Verwaltung zum ‚Bezirkszentrum Porz’. Mit der Überbauung des Friedrich-EbertPlatzes würde der einzige Stadtplatz im Zentrum entfallen; hier vorgeschlagene Verkaufsfläche ist vom Umfang her nicht erforderlich; die Sessionseröffnung des Porzer Karnevals fand 2009 wieder auf dem Friedrich-Ebert-Platz statt, da der Rathausvorplatz sich in den beiden letzten Jahren als ungeeignet erwiesen hatte. Hertie-Obergeschosse sind Potenzialflächen, Ausbau lt. Entwicklungskonzept eher von nachgeordneter Bedeutung; ... - 15 - Rheinboulevard hat an Bedeutung verloren durch den rückläufigen Geschäftsbesatz bis zum Zentrumskern und infolge dessen Rückgang an gastronomischen Angeboten. Eine Verbesserung der Situation ist erwartbar, wenn durch mehr Einzelhandel mehr Menschen in die Porzer Innenstadt kommen und hierbei auch die Hauptstraße als Geschäftsstraße erhalten bleibt. Mühlenstraße wenig attraktiv, siehe Leerstände, Parkplatz für Überbauung ungeeignet (zu klein, Insellage, keine Ersatzparkplätze u.a.). Die städtische Arrondierungsfläche des Bezirkszentrums an der Philipp-ReisStraße u.a. mit der Möglichkeit zur Ansiedlung eines Lebensmittel-Vollversorgers besitzt lt. ISG keine Anbindung an das Zentrum und ist bestenfalls geeignet für Franchise-Kette wie „Fressnapf“. Notwendigkeit für einen großflächigen Lebensmittel-Vollversorger wird angezweifelt, da dieser in Porz-Mitte keine geeigneten Ansiedlungsmöglichkeiten findet (allenfalls Hertie-Basement). Nahversorgung vor Ort in den angrenzenden Stadtteilen vollständig gegeben. Mittelfristig mögliche Ansiedlungsfläche an der Hauptstraße im Zuge der Neuordnung des Schulgeländes wird gleichfalls als ungeeignet bewertet. Zusammenlegung von kleineren Ladenlokalen wenig realistisch. Lt. ISG-Resümee (S. 40) ist die Situation des Bezirkszentrums Porz kritisch; falls noch weitere Geschäfte schließen sollten, wäre eine dramatische Verschlechterung stellenweise nicht auszuschließen. Vorschläge des Entwicklungskonzeptes als „Hauptstandorte“ ungeeignet und nur als Ergänzung akzeptabel. Gefordert wird die Realisierung eines Einkaufszentrums „Rhein-Carrée“ auf dem Friedrich-EbertPlatz mit Signalwirkung zur „moderaten Erweiterung der Ladenfläche“ in PorzMitte. Attraktivitätssteigerung durch eine Aufstockung des Warenangebotes wichtig, damit mehr Menschen in die Porzer Innenstadt kommen. Entwicklungskonzept schlägt eine Untersuchung der kleinteiligen Neuordnungsmöglichkeiten in der Hauptstraße vor, um die Ansprüche der Geschäfte, der Anwohner und des Verkehrs in einer (teilweisen) Neugestaltung besser auszugleichen und den Straßenraum bzw. die Lage aufzuwerten. Städtischer Parkplatz stellt Potenzialfläche dar, die bei Investoreninteresse genutzt werden sollte. Nutzung der Potenzialfläche Philipp-ReisStraße in rd. 80 m Entfernung zum zentralen Stadtbahnhaltepunkt ‚Porz-Markt’ ist sowohl zur Stärkung des Bezirkszentrums (mit Nahversorgungsfunktion) und aus städtebaulichen Gründen wie im Entwicklungskonzept dargestellt angezeigt. Beispiele aus anderen Zentren belegen Umsetzungsmöglichkeiten bei entsprechender Kooperationsbereitschaft. ... - 16 - Anhang: Originalkopien der Schreiben 1 – 30 (Aus Datenschutzgründen wurden bei Einzel- bzw. Privatpersonen die Anschriften und Telefonnummern aus den Schreiben entfernt.)