Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Dein Köln - Anfrage zur Gemeinde der 'Barbaros Moschee'.pdf
Größe
252 kB
Erstellt
11.01.15, 22:55
Aktualisiert
24.01.18, 04:26
Stichworte
Inhalt der Datei
DEIN KÖLN
28.12.2014
An den
Vorsitzenden des Integrationsrates
Herrn Tayfun Keltek
An die
Geschäftsstelle des Integrationsrates
Herrn Andreas Vetter
Anfrage gem. § 3 der Geschäftsordnung des Integrationsrates
Gremium
Integrationsrat
Datum der Sitzung
19.01.2015
Thema: Gemeinde der „Barbaros Moschee“
Sehr geehrter Vorsitzender Herr Keltek,
in unserem gemeinsamen Anliegen geht es um die älteste Moschee in Köln, die Barbaros
Moschee, die um 1964 als Verein seine Aktivitäten aufnahm. Damit besteht die Moschee und
Gemeinde schon seit über 50 Jahren am Barbarossaplatz und hat seinen Bestand in Köln
manifestiert.
Die Moschee ist insbesondere Anlaufstelle für Studenten aus aller Welt, welche friedlich Ihre
Gebete verrichten und sich vor allem zum Freitagsgebet und im Ramadanmonat in den Moscheeeinrichtungen treffen. Die Moschee ist sehr weltoffen, arbeitet intensiv mit den deutschen Behörden zusammen und integriert sich vorbildlich ins vorhandene Stadtbild.
Wie Sie vielleicht aus den Medien (Kölner Stadtanzeiger, Bild, Express, …) erfahren haben,
wurde das vermietete Grundstück und Moscheegelände an eine andere Person veräußert,
welche daraufhin den Mietvertrag mit der Gemeinde wegen Eigenbedarfs kündigte. Der Traditionsgemeinde mit seinen vielen Mitgliedern muss nun ausziehen. Der Vorstand weiß nicht
mehr, wie Sie vorgehen soll und hat folglich uns um Unterstützung gebeten. Denn es stehen
leider keine alternativen Räume für die Gemeinde zur Verfügung bzw. die vorhandenen Einrichtungen sind finanziell nicht tragbar.
Daher bittet der Vorstand der Barbaros Moschee die Entscheidungsträger der Stadt darum,
Sie bei einer tragbaren Lösung zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang könnte sich der Vorstand und die Gemeinde der Barbaros Moschee bspw. vorstellen, in die Festungsbauten und Orangerie im Volksgarten, dessen Nutzung uns unbekannt ist, zu ziehen und auch beim Umbau und der Vorbereitung der Gebetsräume zu unterstützen.
Alternativ könnten Räume in der näheren Umgebung gefunden werden, die zu Gemeindeeinrichtungen umfunktioniert werden könnten und gleichzeitig finanziell tragbar wären.
Herr Iskender Güngör, ein Verantwortlicher der Barbaros Moschee sagt hierzu:
„Es wird vor allem ein Gebetsraum mit einer Mindestgröße von 200 qm benötigt, daneben
wären einige angebundene Büroräume von Vorteil.“
Es wird in jedem Fall nach einer Lösung und einer unterstützenden Hand gesucht, welche
diesen Traditionsverein in Köln beim Überleben unterstützt. Andernfalls droht diesem Verein,
welcher in Köln sicherlich einzigartig ist und im Stadtzentrum vor allem für jüngere und ältere
Menschen einen sozialen Treffpunkt darstellt, für immer aufgelöst zu werden.
Mit freundlichen Grüßen
Unterstützende Listen:
Liste Birlik
Mevlana
BIG