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Der Oberbürgermeister Vorlagen-Nummer 1343/2012 Dezernat, Dienststelle V/V/2 Mitteilung öffentlicher Teil Gremium Datum Integrationsrat 23.04.2012 Sachstand zur Umsetzung des Konzeptes zur Stärkung der integrativen Stadtgesellschaft I. Expertengruppen In der Sitzung des Integrationsrates am 01.03.2012 wurde darum gebeten, die angefragten Expertinnen und Experten namentlich zu benennen. Nachfolgend sind die Expertinnen und Experten aufgelistet, die bisher für die Mitarbeit in den unterschiedlichen Themenfeldern gewonnen werden konnten. Die Beteiligung von Expertinnen und Experten mit Migrationshintergrund ist – soweit möglich – berücksichtigt. Zur Bearbeitung spezieller Themenstellungen werden bei Bedarf weitere Fachleute hinzugezogen, die von den jeweiligen Expertengruppen eingeladen werden. Expertengruppe 1: Spracherwerb, Bildung, Ausbildung, Beruf Koordination: Dr. Beate Blüggel (RAA, Amt für Weiterbildung der Stadt Köln) ƒ ƒ ƒ ƒ Rosella Benati (Bezirksregierung Köln) Axel Bitterlich (Universität Köln) ZMI Ebru Coban (Integrationsrat) Dr. Meinolf Sprengelmeier (AGV Metall, Köln) angefragt: Reimar Rehse (Berufskolleg Südstadt) Expertengruppe 2: Sozialräumliche Zusammenhänge, Mitwirkung, gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit Koordination: Martin Ellerbrock (Sozialraumkoordinator, Stadt Köln) angefragt: Nuran Kancok (AWO Köln) Elmar Lieser (GAG) Uwe Nahrwold (Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stadt Köln) Öznur Naz (Kiss Köln, Bürgerschaftliches Engagement) Ulrich Wendler (Grundsatzangelegenheiten der Bürgerhäuser, Stadt Köln) Marion Wimmer (Interkultureller Dienst, Stadt Köln) Expertengruppe 3: Toleranz, gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit Koordination: Jolanta Boldok (Interkulturelles Referat, Stadt Köln) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Banu Bambal (Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.) Thomas Dürscheid (Polizeipräsidium Köln) Jae-Soon Joo-Schauen (agisra e.V.) Hans Peter Killguss (NS-Dok, Stadt Köln) Kornelia Meder (Caritasverband für die Stadt Köln e.V.) Sanata Nacro (ÖgG) Rafet Öztürk (DITIB) Susanne Rabe-Rahman (Caritasverband für die Stadt Köln e.V.) Erika Theißen (Begegnungs- und Fortbildungszentrum Muslimischer Frauen e.V.) 2 Expertengruppe 4: Gesundheit Koordination: Wolfgang Klier (Gesundheitsamt, Stadt Köln) ƒ ƒ Dr. Ali Kemal Gün (Integrationsbeauftragter der LVR_Kliniken, Leiter der Kölner Gesundheitskonferenz) Cevriye Alaman (Interkulturelles Referat, Stadt Köln) angefragt: Monika Knepper (DRK) Dr. Metin Bagli (Apotheker, Köln) Bernd Taschenmacher (Amt für Soziales und Senioren, Stadt Köln) Arif Ünal (MdL, Geschäftsführer des Gesundheitszentrums für Migrantinnen) Expertengruppe 5: Integration durch Sport Koordination: Dr. Sascha Lütkens/Dr. Bettina Rulofs (Deutsche Sporthochschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Tobias Dompke (Sportjugend Köln im SSBK e.V.) Dorothea John (Amt für Kinderinteressen, Stadt Köln) Herbert Schorn (Amt für Schulentwicklung, Referat Schulsport, Stadt Köln) Meltem Yavuz (DITIB, Sportverein Köln e.V.) Klaus Zander (Sportamt, Stadt Köln) Expertengruppe 6: Kultur Koordination: Andrea Pohlmann-Jochheim (Amt für Weiterbildung/VHS, Stadt Köln) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Renate Dohmen (FDP) Hana Fischer (Jüdisches Kulturzentrum) Virginia Friedländer (DOMID Förderverein e.V.) Lale Konuk (Kulturmanagerin) Gabriele Lennartz (Trägerkreis Interkulturelle Woche Köln) Christa Morgenrath (Stimme Afrikas, Alte Feuerwache) Expertengruppe 7: Flüchtlinge Koordination: Claus-Ulrich Prölß (Flüchtlingsrat) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Dagmar Dahmen / Christina Boeck (Ausländerbehörde), Martina Domke (Diakonie), Lina Hüffelmann (Flüchtlingsrat) Doris Kölsch (Caritas) Pfarrer Jost Mazuch (Ev. Kirchenverband Köln und Region), Ingrid Munz-Shams (Wohnungsversorgungsbetriebe, Stadt Köln), Prof. Dr. Markus Ottersbach (FH Köln), II. Mitwirkung des Integrationsrates Im Kapitel 6.1 des „Konzept zur Stärkung der integrativen Stadtgesellschaft“ wird das von der Politik verabschiedete Verfahren zur Umsetzung des Konzeptes beschrieben. Die Mitglieder des Integrationsrates haben die Möglichkeit, sich an der Arbeit der Expertengruppen zu beteiligen. Die Verwaltung bittet darum, dass interessierte Integrationsratsmitglieder sich bis zum 30.04.2012 beim Interkulturellen Referat, Frau Connemann, melden und mitteilen, in welcher Expertengruppe sie mitarbeiten möchten. III. Präsentation der Ergebnisse Um das bisherige Beteiligungsverfahren fortzuführen, wurde von der Politik, von der Steuerungsgruppe Verwaltung und den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Expertengruppen angeregt, den am bisherigen Arbeitsprozess beteiligten Bürgerinnen und Bürgern, den Institutionen und Fachleuten die Ergebnisse der Expertenarbeit im Rahmen einer Veranstaltung zu präsentieren. Die Verwaltung plant für die zweite Jahreshälfte eine Informationsveranstaltung, um dem vorgenannten Kreis der am Arbeitsprozess Beteiligten den Sachstand der Umsetzung mitzuteilen und den Austauschprozess in diesem Themenfeld weiter zu fördern. IV. Arbeit der Expertengruppen Im Rahmen der Verknüpfung der konzeptionellen Ebene des Konzeptes zur Stärkung der integrativen Stadtgesellschaft mit der operativen Ebene des Maßnahmenprogramms zur Förderung der kulturellen Vielfalt wurde mit der Steuerungsgruppe Verwaltung sowie mit den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Expertengruppen der Arbeitsauftrag für die Expertengruppen intensiv erörtert. Einvernehmlich wurde festgestellt, dass Köln eine von Vielfalt geprägte Stadt ist. Seit kurzem hat das Land NRW ein Gesetz zur Förderung der gesetzlichen Teilhabe und Integration". Um den Geist dieses Gesetzes auch auf das Kölner Konzept zur Stärkung der integrativen 3 Stadtgesellschaft zu übertragen, sollte die Frage sein, in welchem Umfang in der Stadt Köln die soziale, gesellschaftliche und politische Teilhabe der Menschen mit Migrationshintergrund (§ 3 des Gesetzes) erreicht ist und was unternommen werden kann, um die Teilhabe in einem angemessenen Umfang zu ermöglichen. Das bezieht sich • • • auf die Personalstruktur (Wie hoch ist der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund? Was wird unternommen, um den Anteil entsprechend den gesellschaftlichen Gegebenheiten anzugleichen?) auf die Angebote (Erreichen die Angebote Menschen mit Migrationshintergrund entsprechend ihres Anteils an der Stadtgesellschaft? Was wird getan/muss getan werden, um dies sicherzustellen?) auf das Selbstverständnis (Gibt es eine konzeptionelle Verankerung? Gibt es entsprechende Fortbildungen?) Die Aufgabe der Expertengruppen besteht daher aus Sicht der Steuerungsgruppe (Verwaltung) und der Koordinatorinnen und Koordinatoren (Expertengruppen) vor allem auch darin, Handlungsempfehlungen und Maßnahmen so zu formulieren bzw. zu konzeptionieren, dass notwendige strukturelle Anpassungen und Veränderungen, Teilhabe und Vielfalt abbilden und als Ziel berücksichtigen.