Daten
Kommune
Moers
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
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Erstellt
06.02.15, 00:37
Aktualisiert
28.01.18, 02:33
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Inhalt der Datei
Rat der Stadt Moers
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt
XVI. Wahlperiode
Moers, den 02.02.2015
Niederschrift
über die 3. öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen
und Umwelt
Sitzungsdatum:
22.01.2015
Sitzungsdauer:
16:00 Uhr bis 18:35 Uhr
Sitzungsort:
Ratssaal Neues Rathaus
INHALTSVERZEICHNIS
Punkt
Inhalt
Seite
Öffentlicher Teil ........................................................................................................................ 5
1.
Fragen der Einwohner ............................................................................................ 5
2.
Zur Geschäftsordnung ............................................................................................ 5
2.1.
Prüfung der Einladung ............................................................................................ 5
2.2.
Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit ..................................... 5
2.3.
Feststellung von Ausschließungsgründen gem. § 31 GO NRW ............................. 5
2.4.
Bestellung einer Schriftführung............................................................................... 5
2.5.
Anmerkungen zur Tagesordnung ........................................................................... 5
3.
Zur Niederschrift über die 2. Sitzung ...................................................................... 5
4.
Bericht der Verwaltung über die Durchführung von Beschlüssen sowie zu
Anträgen und Anfragen........................................................................................... 5
4.1.
Straßenbeleuchtung Feuerwehrgerätehaus Anfrage RM Kaenders ....................... 6
4.2.
Nachtabschaltung-Präsentation Parkwarntafel, Information Öffentlichkeit
Anfrage RM Rosendahl .......................................................................................... 6
4.3.
Umleitung Baustelle Essenberger Straße/Bergstraße; Zusatzbeschilderung
Anfrage RM Kaenders ............................................................................................ 7
4.4.
Ampelschaltung Römerstraße/Essenberger Straße Anfrage RM Lietzow .............. 7
4.5.
Rückstau Römerstraße/Essenberger Straße und Baustellensituation in
Moers Anfrage SB Burhans .................................................................................... 7
-2-
4.6.
Brücke Rathaus/Parkplatz Mühlenstraße Anfrage RM Unterwagner ..................... 7
4.7.
Starkregen, Kanalisation Anfrage RM Schmitz ....................................................... 7
4.8.
Halde Rheinpreußen Anfrage RM Rosendahl ........................................................ 7
4.9.
Verkehrszählungen Anfrage RM Tersteegen ......................................................... 7
4.10.
Umspannwerk Moers Utfort Beantwortung der Einwohnerfrage TOP 1.1,
NS/ASPU/06.11.14 ................................................................................................. 7
4.11.
Fußgängerüberweg Venloer Straße Höhe Vinner Straße/Friedhof Anfrage
RM Schmitz ............................................................................................................ 8
5.
Anträge ................................................................................................................... 8
5.1.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen im Rat der Stadt Moers vom 20.01.15
Rad-und Fußgängerweg zwischen Kapellen/Holderberg und Vennikel ................. 8
5.2.
Antrag des Seniorenbeirates vom 30.10.2014 Querungshilfe
Bismarckstraße zwischen Donaustraße und Siegstraße ...................................... 10
6.
Sanierungskonzept Denkmale, Skulpturen und Ehrenmale Vortrag Vorlage:
16/0322 ................................................................................................................. 10
7.
Industrie- und Gewerbeflächenkonzept für den Kreis Wesel Vortrag Vorlage:
16/0323 ................................................................................................................. 11
8.
Bebauungsplan Nr. 346 der Stadt Moers (Moerser Benden / Repelener
Straße) - Entscheidungsbeschlüsse zu den während der frühzeitigen
Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen Träger
öffentlicher Belange vorgebrachten Stellungnahmen Entscheidungsbeschlüsse zu den während der öffentlichen Auslegung und
deren Wiederholung vorgebrachten Stellungnahmen - Satzungsbeschluss
Vorlage: 16/0213 .................................................................................................. 12
9.
Sachstandsbericht Hanns Dieter Hüsch-Skulptur Vorlage: 16/0338 .................... 14
10.
Bekanntgaben und Kenntnisnahmen.................................................................... 14
11.
Anfragen von Mitgliedern ...................................................................................... 15
11.1.
Fahrrad-Autobahn Anfrage SB Schink ................................................................. 15
11.2.
Sachstand GrafenGalerie Anfrage RM Rosendahl ............................................... 15
11.3.
Fußgängerampel Anfrage SB Ranft ..................................................................... 15
11.4.
Markierung der Laternen in der Fußgängerzone Anfrage SB Ranft ..................... 15
11.5.
Kanalsanierung Schulstraße/Ehrenmalstraße Anfrage RM Maas ........................ 15
11.6.
Rückstau Lkw Anfrage SB Hüsch ........................................................................ 16
11.7.
Überschwemmung Essenberger Straße Anfrage RM Schmitz ............................. 16
11.8.
Unfall Essenberger Straße Anfrage RM Kaenders ............................................... 16
-3-
Anwesend sind:
SPD-Fraktion
Hohmann, Hartmut
Reutlinger, Anja
Rosendahl, Mark
Berger, Rudolf Rick
Hüsch, Elena
Pela, Michael
Schink, Jochen
CDU-Fraktion
Berns, Manfred
Brohl, Klaus
Lietzow, Roland
Schmitz, Ute-Maria
Schröder, Cay-Jürgen
Unterwagner, Rolf
Zupancic, Julia
für RM Gerwers-Hagedorn
FDP-Fraktion
Maas, Dino
Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Schmidtke, Christopher
Tersteegen, Gudrun
Fraktion Die Grafschafter
Burhans, Wolfgang
DIE LINKE.Fraktion Moers
Kaenders, Gabriele
beratende Mitglieder
Ranft, Christian
Vagt, Jochen
von der Verwaltung
Thoenes, Wolfgang
Convent, Monika
Laumeier, Dirk
Oppermann, Stefan
Reum, Margret
Schröder, Thorsten
Heidenreich, Jens
Rapp, Gudrun
Sommerfeld, Jürgen
Johanna Fischer
Pitz, Anna
Es fehlt:
beratende Mitglieder
bis 17.50 Uhr
bis 17.40 Uhr
bis 17.40 Uhr
-4-
Kaplan, Necati
Als Gast: SB Göbbels
Des Weiteren sind anwesend:
11 Zuhörer
2 Pressevertreter
Zu TOP 6: Herr Hebgen, Frau Naaf, Architekturbüro aknw.
Zu TOP 7: Herr Michael Maas, Kreis Wesel VB 4
Herr Putzmann, Wifö
-5-
TAGESORDNUNG
Öffentlicher Teil
1.
Fragen der Einwohner
Herr Jörg Kösters von der Initiative „Licht an“ fragt nach, warum in der letzten Zeit in verschiedenen Moerser Stadtteilen die Straßenbeleuchtung ausbleibt bzw. nicht funktioniert.
Vors. Hohmann bittet um schriftliche Beantwortung.
2.
Zur Geschäftsordnung
2.1.
Prüfung der Einladung
Die Einladungen sind rechtzeitig zugestellt worden. Beanstandungen werden nicht erhoben.
2.2.
Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
Vors. Hohmann stellt fest, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt mit 19
stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist. Des Weiteren anwesend sind 2 beratende
Mitglieder.
2.3.
Feststellung von Ausschließungsgründen gem. § 31 GO NRW
Nach dem Eintrag in die Anwesenheitsliste wird festgestellt, dass Ausschließungsgründe gemäß § 31 GO NW nicht vorliegen.
2.4.
Bestellung einer Schriftführung
Als Schriftführerin für den Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt wird Frau Pitz,
Stabsstelle Strategie, Steuerung, Projekte, bestellt.
2.5.
Anmerkungen zur Tagesordnung
keine
3.
Zur Niederschrift über die 2. Sitzung
Änderungsanträge werden nicht gestellt.
4.
Bericht der Verwaltung über die Durchführung von Beschlüssen sowie zu Anträgen und Anfragen
-6-
Herr Thoenes berichtet, dass die in der letzten Sitzung gefassten Beschlüsse durchgeführt worden sind bzw. sich in der Durchführung befinden. Berichte der Verwaltung liegen der Einladung
bei. Weitere Berichte liegen vor. Die noch fehlenden Berichte der Verwaltung erfolgen in der
nächsten Sitzung.
RM Kaenders erinnert, dass die Nachfrage zu TOP 4.4 „Barrierefreiheit Neues Rathaus“ aus
der 1. Sitzung vom 18.09.2014 noch nicht beantwortet wurde.
4.1.
Straßenbeleuchtung Feuerwehrgerätehaus
Anfrage RM Kaenders
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.2.
Nachtabschaltung-Präsentation Parkwarntafel, Information Öffentlichkeit
Anfrage RM Rosendahl
RM Schmitz zitiert den Gesetzestext bezüglich der Handhabe der Parkwarntafeln und ist der
Ansicht, dass diese nicht für jeden PKW geeignet sind.
RM Maas schließt sich dieser Ansicht an.
RM Herr Laumeier präsentiert eine sog. Parkwarntafel entsprechend der Straßenverkehrsordnung und erläutert deren Handhabe.
RM Unterwagner informiert, dass die gesetzliche Grundlage zur Betriebsweise in § 51c der
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung nachzulesen ist. Er bittet darauf zu achten, dass nur
rechtsfeste bzw. prozesssichere Auskünfte über die Pressestelle veröffentlicht werden; dies sei
bei Klagen wichtig.
SB Schink erkundigt sich, welche Regelung für Motorräder gilt.
Vors. Hohmann bittet um Beantwortung zur Niederschrift.
Zur Niederschrift:
Die Verwaltung teilt mit:
"Der § 17 Abs. 4 Satz 4 StVO (fett gedruckt) enhält zum Themenkomplex "Motorräder" (Krafträder) folgende Regelung:
„Haltende Fahrzeuge sind außerhalb geschlossener Ortschaften mit eigener Lichtquelle zu beleuchten. Innerhalb geschlossener Ortschaften genügt es, nur die der Fahrbahn zugewandte
Fahrzeugseite durch Parkleuchten oder auf andere zugelassene Weise kenntlich zu machen;
eigene Beleuchtung ist entbehrlich, wenn die Straßenbeleuchtung das Fahrzeug auf ausreichende Entfernung deutlich sichtbar macht. Auf der Fahrbahn haltende Fahrzeuge, ausgenommen Personenkraftwagen, mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t und
Anhänger sind innerhalb geschlossener Ortschaften stets mit eigener Lichtquelle zu beleuchten
oder durch andere zugelassene lichttechnische Einrichtungen kenntlich zu machen. Fahrzeuge, die ohne Schwierigkeiten von der Fahrbahn entfernt werden können, wie Krafträder,
Fahrräder mit Hilfsmotor, Fahrräder, Krankenfahrstühle, einachsige Zugmaschinen, einachsige Anhänger, Handfahrzeuge oder unbespannte Fuhrwerke dürfen bei Dunkelheit
dort nicht unbeleuchtet stehen gelassen werden.“
-7-
4.3.
Umleitung Baustelle Essenberger Straße/Bergstraße; Zusatzbeschilderung
Anfrage RM Kaenders
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.4.
Ampelschaltung Römerstraße/Essenberger Straße
Anfrage RM Lietzow
Der Bericht liegt der Einladung bei.
RM Lietzow bezieht sich auf die Beantwortung und teilt mit, dass diese nicht den Kern seiner
Anfrage trifft. Seine Anfrage war darauf ausgerichtet, dass das grüne Fußgängerlicht insbesondere für ältere Menschen mit Rollatoren oder Personen mit Gehbehinderungen zeitlich nicht
ausreicht und erinnert an einen Verkehrsunfall im letzten Frühjahr. Er bittet daher darum, auch
diesen Aspekt eingehender zu prüfen.
Herr Laumeier erläutert kurz die Sachlage und sagt eine Prüfung zu.
4.5.
Rückstau Römerstraße/Essenberger Straße und Baustellensituation in Moers
Anfrage SB Burhans
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.6.
Brücke Rathaus/Parkplatz Mühlenstraße
Anfrage RM Unterwagner
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.7.
Starkregen, Kanalisation
Anfrage RM Schmitz
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.8.
Halde Rheinpreußen
Anfrage RM Rosendahl
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.9.
Verkehrszählungen
Anfrage RM Tersteegen
Der Bericht liegt der Einladung bei.
4.10. Umspannwerk Moers Utfort
Beantwortung der Einwohnerfrage TOP 1.1, NS/ASPU/06.11.14
Der Bericht liegt der Einladung bei.
-8-
SE Vagt bezieht sich auf die Antwort von Amprion zu der Frage über die Einhaltung von Abstandswerten, dass es keine rechtlichen Vorgaben zur Einhaltung von Mindestabständen gäbe.
Er verweist hier auf den Landesentwicklungsplan, in dem ein Abstand von 400 m zur Wohnbebauung verankert sei.
Frau Convent erläutert, dass der Landesentwicklungsplan NRW als Entwurf vorliegt. Dieser
sieht folgende Regelung vor: Für Neuplanungen von Höchstspannungsfreileitungen ist ein Abstand von mindestens 400 m zu Wohngebäuden einzuhalten bzw. bei der Ausweisung neuer
Wohnflächen im Rahmen der Flächennutzungsplan-Neuaufstellung ist ebenfalls ein Abstand
von mindestens 400 m vorzusehen. Die Abstandsregelung werde derzeit diskutiert und es sei
abzuwarten, wie die Abwägung über die zahlreich eingegangenen Stellungnahmen erfolgt. Die
Stadt Moers wird diesen Aspekt beobachten.
Vors. Hohmann weist darauf hin, dass das Thema Amprion nochmal Gegenstand der Beratung
im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt sein wird.
4.11. Fußgängerüberweg Venloer Straße Höhe Vinner Straße/Friedhof
Anfrage RM Schmitz
NS/ASPU/6.11.2014, TOP 16.7
Stellungnahme des Fachbereiches Tiefbau und Verkehr:
„Im Nachgang zu einem tödlichen Unfall auf der Venloer Straße hat die Unfallkommission empfohlen, den Bau einer Querungshilfe auf der Venloer Straße (Höhe Vinner Straße/ Friedhof) zu
prüfen. Straßenbaulastträger ist in diesem Fall der Landesbetrieb Straßen NRW. Die Maßnahme ist daher durch den Landesbetrieb Straßen NRW zu planen und zu finanzieren.
Aufgrund der notwendigen Flächenverfügbarkeit für die Herstellung einer Querungsmöglichkeit
ist es erforderlich, dass das Haltestellenpaar “Vinner Friedhof“ aufgegeben wird. Eine entsprechende Anfrage bei der NIAG aus dem Jahr 2013 hat eine sehr geringe Nachfrage und eine
sehr geringen Bedienung der Haltestelle ergeben, die eine Aufgabe ohne Qualitätseinbußen
ermöglicht. Die diesbezügliche Stellungnahme der NIAG wurde ebenfalls im Jahr 2013 an den
Kreis Wesel (Koordination Unfallkommission) mit der Bitte um Weiterleitung an Straßen NRW
weitergeleitet. Da seitdem keine neuen Erkenntnisse vorliegen, wurde der Landesbetrieb Straßenbau NRW Anfang 2015 erneut um Stellungnahme zu dieser Thematik gebeten. Eine Antwort steht derzeit noch aus. Sofern neu Erkenntnisse vorliegen, werden diese dem ASPU durch
den FB 8 mitgeteilt.“
5.
Anträge
5.1.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen im Rat der Stadt Moers vom 20.01.15
Rad-und Fußgängerweg zwischen Kapellen/Holderberg und Vennikel
Vors. Hohmann stellt fest, dass ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen im Rat vom
20.01.2015 zum Thema Bau eines Rad- und Fußgängerweges zwischen den Ortsteilen Kapellen/Holderberg und Vennikel vorliegt. Der Antrag ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.
RM Rosendahl betont, dass sich der Antrag zwar hauptsächlich auf den Radweg zwischen Holderberg und Vennikel bezieht, aber auch andere Radwege mit vergleichbaren Gefahrenpunkten
betroffen sind.
RM Schmitz hofft, dass der Antrag aller Fraktionen auch Gehör finden wird.
-9-
RM Kaenders fragt nach einer Prognose für die Umsetzung eines Radweges.
Herr Laumeier teilt mit, dass dieser Radweg auf der sog. Prioritätenliste für den Radwegebau
an Landstraßen des Landesbetriebs Straßen NRW, auf Nr. 14 platziert ist. Pro Jahr werde erfahrungsgemäß ein neuer Radweg umgesetzt. Die Kriterien seien sehr streng und z.B. abhängig von dem Verkehrsaufkommen und der Unfallhäufigkeit. Es sei davon auszugehen, dass
nach dem Unfall Moers etwas in der Rangfolge hochsteigen wird. Prognosen seien jedoch nicht
vorhersagbar.
RM Tersteegen bittet darum, dass auch die anderen Fraktionen der Stadt Moers über ihre
Landtagsabgeordneten Einfluss geltend machen. Des Weiteren regt sie an, das ÖPNV-Angebot
auf dieser Strecke zu verbessern und hierüber mit der NIAG Gespräche zu führen. Die Linie 3
würde beispielsweise nicht an Wochenenden und in den Ferien fahren.
RM Maas bittet zu prüfen, ob eine Geschwindigkeitsreduzierung zum Beispiel auf 50km/h möglich ist.
Herr Laumeier führt aus, dass der Landesbetrieb Straßen NRW nach dem Unfall die zulässige
Höchstgeschwindigkeit auf der bisher völlig unauffälligen Strecke bereits auf einem Teilstück
von 100km/h auf 70km/h reduziert habe. Über weitere Reduzierungen sei eine Absprache erforderlich.
SB Hüsch bittet die Verwaltung folgenden Vorschlag für eine sichere Anbindung von Vennikel
an Kapellen durch die Autobahnunterführung der A57 zu prüfen. Sie fragt an, warum die Straße
„Am Klömpkenshof“ seit Ende der 80er Jahre nicht mehr durchgängig für Fußgänger und Fahrradfahrer aus Vennikel zur Verfügung steht, obwohl hier eine voll ausgebaute Straßenunterführung unter der Autobahntrasse A 57 vorhanden ist. Ggfs. sind Gespräche mit allen an der
Schließung beteiligten zu führen, um eine ungefährliche Radstrecke von Vennikel nach Kapellen zu schaffen.
Folgende Fragen bittet sie dabei zu klären:
Wurde die Autobahnunterführung nur für einen einzelnen Anlieger gebaut, der darüber alleine
verfügen kann oder gab es auch gemeinnützige Interessen? Wer hat die Unterführung finanziert? Wer trägt die Lasten? Wem gehört was? Gibt es Straßen-und Wegerechte? Gibt es Verträge? Wie ist der Straßenverlauf? Wie werden öffentliche Interessen berücksichtigt? Gibt es
dort Alternativen des Wegverlaufes zur Unterführung hin?
Herr Thoenes sagt zu, dass die Verwaltung diesen Vorschlag prüfen wird.
Vors. Hohmann bittet um Abstimmung über den gemeinsamen Antrag der Ratsfraktionen:
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beauftragt die Verwaltung, Vorschläge
für den Bau eines Rad-und Fußgängerwegs sowie eine entsprechende Ausleuchtung zwischen
den Ortsteilen Kapellen/Holderberg und Vennikel zu entwickeln. Dabei soll das Land NRW bzw.
der Straßenbaulastträger eingebunden werden. Gleichzeit bittet der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt die Verwaltung, vergleichbare Gefahrenpunkte auf allen Straßen
im Stadtgebiet und beabsichtigte oder beantragte Baumaßnahmen darzustellen und gegebenenfalls auch stadtübergreifend, interkommunal und auf Kreisebene tätig zu werden. Ziel ist es,
vermeidbare Unfallrisiken insbesondere für Kinder und Senioren an diesen Gefahrenpunkten
durch entsprechende Bau- und Sicherheitsmaßnahmen auszuschließen.
- 10 -
5.2.
Antrag des Seniorenbeirates vom 30.10.2014
Querungshilfe Bismarckstraße zwischen Donaustraße und Siegstraße
Vors. Hohmann stellt fest, dass ein Antrag des Seniorenbeirates vorliegt und als eingebracht
gilt. Der Antrag bzw. die Beschlussempfehlung sowie ein Auszug aus der 2. Sitzung des Seniorenbeirates sind als Anlage der Niederschrift beigefügt.
6.
Sanierungskonzept Denkmale, Skulpturen und Ehrenmale
Vortrag
Vorlage: 16/0322
Herr Hebgen, Architekturbüro aknw, erläutert die wesentlichen Inhalte der Überprüfung. Er stellt
die Methodik, die Bestandsaufnahme und die Auswertung anhand von Beispielen im Rahmen
einer PowerPoint-Präsentation vor. Das Ergebnis umfasst 24 verschiedene Einzelobjekte, darunter 5 eingetragene Baudenkmäler. In einer Übersicht erfolgt u.a. eine Dokumentation über
Schäden, Sanierungsmaßnahmen und zu erwartende Kosten sowie eine Prioritäteneinschätzung. Herr Hebgen beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder.
RM Maas bezieht sich auf das Kriegerehrenmal in Asberg mit geschätzten Kosten von 21.000€
und das Kriegerehrenmal in Schwafheim mit Kosten von 40.000€ nur für die Treppenanlage. Er
fragt sich, ob ein so hoher Aufwand gerechtfertigt sei und bittet dies eingehender zu prüfen. Er
kann dem Beschlussvorschlag nicht uneingeschränkt zustimmen.
RM Rosendahl sieht den Bericht als Grundlage für das weitere Vorgehen und gibt zu bedenken,
dass für jede Sanierung Geld benötigt wird. Er stellt sich die Frage, ob die Stadt wirklich alle
aufgeführten Denkmäler, die nicht unter Denkmalschutz stehen, unter finanziellen Gesichtspunkten erhalten kann. Daher schlägt er vor, die Ergebnisse erst einmal zur Kenntnis zu nehmen, einzelne Objekte noch einmal genauer zu betrachten und neue Erkenntnisse im Ausschuss vorzustellen.
RM Schmitz regt an, bei Vereinen nachzufragen, ob sie sich für den Erhalt eines Denkmales
einsetzen möchten bzw. wie groß überhaupt das Interesse ist, einzelne Objekte zu erhalten.
Ggf. können Reparaturarbeiten von diesen übernommen werden, sofern das fachliche Knowhow einschl. einer Gewährleistungspflicht vorhanden ist. Eventuell bestehe auch die Möglichkeit, die Treppenanlage des Denkmals in Schwafheim weniger kostenintensiv zu sanieren.
RM Lietzow regt an, ehrenamtliches Engagement zu nutzen sowie die Bürger bei Entscheidungen mit einzubeziehen.
RM Kaenders führt aus, dass nicht alles von Bürgern ehrenamtlich erledigt werden kann. Zudem seien Reparaturarbeiten nur von qualifizierten Fachleuten auszuführen.
RM Schmitdke schließt sich der Auffassung bezüglich der Reparaturarbeiten an. Allerdings sei
die Pflege und Überwachung sowie Spendenakquise durchaus mit dem Engagement von Bürgern vorstellbar.
Er bittet zu überlegen, welche Sanierungen überhaupt weiterhin notwendig sind. Speziell für
das Ehrendenkmal in Asberg sei fraglich, ob dieses aufgrund der schon lange fehlenden Gedenktafeln noch als solches zu werten und zu behalten sei. Er erkundigt sich nach dem Stand
beim Denkmal in Kapellen, wo sich im Gewölbekeller Fledermäuse heimisch fühlen.
Herr Sommerfeld berichtet, dass Schwafheimer Bürger bei einer Versammlung signalisiert haben, für den Gedenkstein des Kriegerdenkmals in Schwafheim 2000€ beizusteuern; die Stadt
müsste dann die restlichen 2000€ finanzieren. Es wurde bereits ein Arbeitskreis eingerichtet,
der sich aus Mitgliedern der Vereine und der Verwaltung zusammensetzt.
- 11 -
Er bestätigt, dass den zum Kriegerdenkmal in Kapellen gehörenden Gewölbekeller Fledermäuse nutzen und sowohl NABU und ein Biologe eingeschaltet sind bzw. werden. Auch die Statik
müsse noch geprüft werden. Die Untersuchungsergebnisse werden noch einmal vorgestellt.
Zur weiteren Vorgehensweise schlägt er vor, dass größere Sanierungsmaßnahmen konkretisiert und vor der Umsetzung im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt vorgestellt
und beraten werden können.
Auf Nachfrage von RM Unterwagner zur „Lebensdauer“ sanierter Denkmäler, teilt Herr Hebgen
mit, dass eine Sanierung einen Erstschutz bedeute und ein Denkmal ansonsten ein dauerhafter
Pflegefall sei.
RM Maas kann dem Beschlussvorschlag folgen, wenn eine Überprüfung und Konkretisierung
der geplanten größeren Maßnahmen noch einmal im Ausschuss vorgestellt wird und der Beschluss um diesen Aspekt ergänzt wird.
SB Berger bittet sich zu erkundigen, ob noch andere Fördermittel, z.B. EU-Fördermittel, in Anspruch genommen werden können.
An einer weiteren Aussprache beteiligen sich die Ausschussmitglieder Maas, Vagt, Burhans,
Schmitdke, Rosendahl, Kaenders sowie Frau Rapp und Herr Thoenes.
Vors. Hohmann bedankt sich bei Herrn Hebgen für die Ausführungen und bittet um Abstimmung
über den Beschlussvorschlag einschl. der Ergänzung, größere Maßnahmen noch einmal aufzubereiten und vor einer Umsetzung im Ausschuss vorzustellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) beschließt das Konzept zur
Sanierung der Denkmale, Skulpturen und Ehrenmale und beauftragt die Verwaltung, die darin
beschriebenen Sanierungsmaßnahmen mit den vorgegebenen Prioritäten im Rahmen der zur
Verfügung stehenden Finanzmittel sukzessive umzusetzen.
Vor einer Umsetzung sollen dabei größere Maßnahmen aufbereitet und vorab im Ausschuss für
Stadtentwicklung, Planen und Umwelt vorgestellt und beraten werden.
7.
Industrie- und Gewerbeflächenkonzept für den Kreis Wesel
Vortrag
Vorlage: 16/0323
Herr Thoenes weist auf die vorliegende Beantwortung der Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen vom 14.01.15 Diese ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.
Herr Maas, Kreis Wesel, VB 4, berichtet über das Ziel und die Entwicklung des Industrie- und
Gewerbeflächenkonzeptes für den Kreis Wesel unter intensiver Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten. Er beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder.
RM Schröder sieht die Wichtigkeit einer interkommunalen Zusammenarbeit, bittet aber auch bei
den weiteren Verhandlungen darum, die lokalen Interessen der Stadt Moers vorrangig im Auge
zu behalten.
RM Rosendahl begrüßt die interkommunale Zusammenarbeit und betont die Möglichkeit, die
Interessen der Stadt Moers hier gut zu vertreten.
- 12 -
RM Maas stellt die Bedeutung einer interkommunalen Zusammenarbeit dar.
RM Schmidtke – für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – sowie RM Kaenders- für die Fraktion
die LINKE Moers- bitten darum, die Entscheidung in die Ratssitzung zu schieben.
Frau Convent geht auf die Weiterentwicklung des Konzeptes ein.
Herr Maas erläutert ergänzend, dass es noch ein umfassendes Beteiligungsverfahren geben
werde, wobei vorgesehen ist, dass sich die kreisangehörigen Kommunen im Rahmen einer öffentlichen Beteiligung noch mal damit befassen können.
RM Schmitz erinnert an die Gespräche im Lenkungskreis und bittet um Auskunft über die Rücknahme von Gewerbeflächen und die diesbezüglich erforderliche Abstimmung mit dem RVR. Sie
bittet um Beantwortung zur Niederschrift.
Zur Niederschrift:
Die Verwaltung teilt mit:
„Wie auch aus der als Tischvorlage zur Sitzung verteilten Stellungnahme der Verwaltung zur
Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht, ist der Abstimmungsprozess der Verwaltung mit dem RVR für die Erarbeitung des Flächennutzungsplan-Entwurfs fortzusetzen. Der
Kreis Wesel und seine kreisangehörigen Kommunen, so auch die Stadt Moers, werden auf
Grundlage des Industrie- und Gewerbeflächenkonzeptes ferner in einen Abstimmungsdialog mit
dem RVR zur Neuaufstellung des Regionalplanes eintreten. Die vom RVR im Rahmen der landesplanerischen Anpassung gemäß §34, Abs. 1 LaPlaG zum FNP-Vorentwurf getroffenen Zusagen, z.B. zu den Gewerbeflächendarstellungen und dem Gewerbeflächenbedarf der Stadt
Moers, unterliegen dem sog. „Vertrauensschutz““.
Vors. Hohmann stellt abschließend das Einverständnis der Ausschussmitglieder fest,
dass heute keine Beschlussempfehlung erfolgt und die Entscheidung in die Ratssitzung
geschoben wird.
8.
Bebauungsplan Nr. 346 der Stadt Moers (Moerser Benden / Repelener Straße)
- Entscheidungsbeschlüsse zu den während der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange vorgebrachten Stellungnahmen
- Entscheidungsbeschlüsse zu den während der öffentlichen Auslegung und deren Wiederholung vorgebrachten Stellungnahmen
- Satzungsbeschluss
Vorlage: 16/0213
Berichterstatter: RM Unterwagner
Frau Convent erläutert den Verfahrensverlauf und die Sachlage.
Vors. Hohmann bittet um Abstimmung:
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt der Stadt Moers empfiehlt dem Rat
wie folgt zu beschließen:
- 13 -
Der Rat der Stadt Moers beschließt
1. über die während der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB
und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB vorgebrachten Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 346 der Stadt Moers (Moerser
Benden / Repelener Straße) gemäß den Abwägungen und den Beschlussvorschlägen,
die Bestandteil dieses Beschlusses sind, zu entscheiden,
2. über die während der öffentlichen Auslegung gemäß § 3 (2) BauGB und der Behörden
und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß 4 (2) BauGB sowie deren Wiederholung vorgebrachten Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 346 der Stadt Moers
(Moerser Benden / Repelener Straße) gemäß den Abwägungen und den Beschlussvorschlägen, die Bestandteil dieses Beschlusses sind, zu entscheiden,
3. für den nachstehend aufgeführten räumlichen Geltungsbereich den Bebauungsplan
Nr. 346 der Stadt Moers (Moerser Benden / Repelener Straße) in der nach der öffentlichen Auslegung geänderten Fassung gemäß § 10 (1) BauGB als
Satzung,
4.
die zusammenfassende Erklärung gemäß § 10 (4) BauGB zum Bebauungsplan Nr. 346
der Stadt Moers (Moerser Benden / Repelener Straße).
Räumlicher Geltungsbereich:
Gemarkung Moers, Flur 3
Der Geltungsbereich umfasst ganz oder teilweise die Flurstücke 61, 62, 67, 68, 69, 70, 71, 72,
74, 85, 86, 289, 297, 298, 300, 303, 308, 314, 315, 318, 326, 327, 337, 403, 405, 411, 412,
443, 444, 452, 476, 510, 528, 529, 531, 532, 533, 535, 541, 543, 545, 546, 547, 571, 572, 573,
577, 579, 581, 582, 584, 586 und 587.
Der genaue Geltungsbereich ist im Bebauungsplan durch eine graue Planzeichenlinie geometrisch eindeutig abgegrenzt.
Anlage 1:
Anlage 2:
Anlage 3.1:
Anlage 3.2:
Anlage 3.3:
BauGB
Anlage 3.4:
Anlage 4.1:
Anlage 4.2:
Anlage 4.3:
Anlage 4.4:
Anlage 4.5:
BauGB
Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 346
Städtebauliches Konzept
Abwägung der Stellungnahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
gemäß § 3 (1) BauGB
Abwägung der Stellungnahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung gemäß
§ 4 (1) BauGB
Abwägung der Stellungnahmen der öffentlichen Auslegung gemäß § 3 (2)
und deren Wiederholung
Abwägung der Stellungnahmen der Behördenbeteiligung gemäß § 4 (2) BauGB
und deren Wiederholung
Zeichnerische Festsetzungen zum Bebauungsplan Nr. 346 mit ergänztem
Risikogebiet
Legende zum Bebauungsplan Nr. 346 mit eingetragener Änderung
Begründung einschließlich Umweltbericht zum Bebauungsplan Nr. 346
Fortschreibung der Begründung zum Bebauungsplan Nr. 346
Zusammenfassende Erklärung zum Bebauungsplan Nr. 346 gemäß § 10 (4)
Die Anlagen liegen bereits der Einladung bei. Sie werden dieser Niederschrift nicht erneut beigefügt.
- 14 -
9.
Sachstandsbericht Hanns Dieter Hüsch-Skulptur
Vorlage: 16/0338
Herr Thoenes berichtet ergänzend über die Beratung im Kulturausschuss. Er teilt mit, dass zum
jetzigen Zeitpunkt zu den für die Stadt zu erwartenden Unterhaltungs- und Pflegekosten außer
der in der Vorlage dargestellten Schätzung keine detaillierteren Angaben erfolgen können. Weiterhin informiert er, dass die geplante Betonsockelhöhe von 40 cm aufgrund der notwendigen
Standfestigkeit nicht verändert werden kann.
RM Kaenders ist der Ansicht, dass man die Kosten für die Entfernung von Graffiti beziffern
kann; beispielsweise gäbe es Verträge mit ENNI über zu erwartende Stundensätze.
Sie bittet um Auskunft seitens der Verwaltung, warum der vom Freundeskreis vorgeschlagene
neue Aufstellungsort der Hanns-Dieter-Hüsch-Büste im Bereich des Rathauseinganges bzw.
Bürgerservicebereiches nicht realisiert werden kann. Es mache ihrer Meinung nach keinen Unterschied, ob sie im Eingangsbereich des Bildungszentrums oder im Rathauseingang platziert
werde. Sie wünscht eine Beantwortung zur Niederschrift bzw. bis zur Hauptausschusssitzung.
RM Schmitz regt an, die Statue mit einem Graffitischutzanstrich zu versehen, da der Standort
geradezu prädestiniert sei, die Skulptur zu beschmieren; sie folgt hier der Anregung, die Folgekosten für die Stadt weiter zu konkretisieren.
RM Rosendahl bedankt sich beim Freundeskreis Hanns-Dieter-Hüsch e.V. für die Schenkung
der Skulptur. Er ist der Ansicht dieses Geschenk an die Stadt erst einmal anzunehmen, die Aufstellung zu unterstützen und abzuwarten, in welchem Umfang die Statue letztendlich beschmiert werde. Er schlägt vor, den Standort der Büste im BIZ vorerst nicht zu verändern.
RM Maas bedankt sich ebenfalls und ist der Auffassung, dass die Skulptur gleich mit einem
Graffitischutz ausgestattet werden kann.
RM Schmidtke betont, dass man das Erbe Hanns-Dieter-Hüsch gerne angenommen habe. Da
die Statue nicht geschützt im Gebäude aufgestellt werden soll, fragt er an, ob das Material der
Skulptur einen Graffitischutz überhaupt zulasse.
An einer weiteren Aussprache beteiligen sich die Ausschussmitglieder Unterwagner, Berns und
Kaenders sowie Herr Thoenes.
Vors. Hohmann bittet die Verwaltung, die ausstehenden Fragen bzw. Anregungen bis zur
Hauptausschusssitzung zu klären und stellt den Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Abstimmung:
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt stimmt der beschriebenen Vorgehensweise zu und empfiehlt dem Hauptausschuss wie folgt zu beschließen:
Der Hauptausschuss stimmt der beschriebenen Vorgehensweise zu.
10.
Bekanntgaben und Kenntnisnahmen
Bekanntgaben und Kenntnisnahmen liegen nicht vor.
- 15 -
11.
Anfragen von Mitgliedern
11.1. Fahrrad-Autobahn
Anfrage SB Schink
SB Schink fragt an, ob der Stadtrat über den Kreis Wesel als Mitglied des RVR diesen beauftragen kann, die geplante „Fahrrad-Autobahn“ von Hamm nach Duisburg über die Autobahnbrücke der A42 und dann über die Grafschafter Straße und die Bismarckstraße fortzuführen bis
Moers-Zentrum, evtl. bis nach Neukirchen-Vluyn.
Dieses würde der Bedeutung der Stadt Moers als größter Kommune des größten Flächenmitglieds gerecht.
11.2. Sachstand GrafenGalerie
Anfrage RM Rosendahl
RM Rosendahl erkundigt sich nach dem Sachstand zur GrafenGalerie und bittet darum, den
Bauantrag zügig zu bearbeiten, sobald er vollständig vorliegt.
Frau Reum erläutert, dass ein Bauantrag für dieses Projekt im Oktober 2014 eingereicht wurde.
Da die Antragsunterlagen jedoch noch nicht vollständig sind, kann der Bauantrag derzeit nicht
abschließend bearbeitet werden. Sobald die fehlenden Unterlagen nachgeliefert werden und ein
Abgleich mit dem Durchführungsvertrag möglich ist, erfolgt die abschließende Prüfung und Bearbeitung.
An einer weiteren Aussprache beteiligen sich die Ausschussmitglieder Schmitz, Schmidtke,
Rosendahl, Unterwagner, Maas sowie Herr Thoenes.
11.3. Fußgängerampel
Anfrage SB Ranft
SB Ranft bittet die Schaltung der Fußgängerampel im Bereich ENNI zu prüfen. Seiner Meinung
nach sei sie nicht richtig eingestellt, da die Grün-Phase für Fußgänger wieder zu kurz sei.
11.4. Markierung der Laternen in der Fußgängerzone
Anfrage SB Ranft
SB Ranft erkundigt sich danach, warum die rot-weiße Markierung für die Nachtabschaltung an
den Laternen in der Fußgängerzone notwendig ist. Sie würden diese schönen Laternen verschandeln.
11.5. Kanalsanierung Schulstraße/Ehrenmalstraße
Anfrage RM Maas
RM Maas fragt nach, wann der Kanal im Bereich Schulstraße / Ehrenmalstraße saniert wird, ob
es einen Bergschadensverzicht gibt und im positiven Fall, was mit dem Geld gemacht wurde.
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11.6. Rückstau Lkw
Anfrage SB Hüsch
SB Hüsch fragt nach, ob die Fa. Copeo nicht genügend Lkw-Warteplätze habe. Sie beobachtet
des Öfteren einen Rückstau von Lkw’s über die Abbiegespur hinaus bis zur Kaldenhausener
Str. hin. Ihrer Ansicht nach funktioniere die Logistik des Unternehmens nicht. Ggf. kann hier
nachgebessert werden.
Herr Laumeier erklärt, dass man hier bei der Fa. Copeo nachfragen müsste bzw. beim zuständigen Landesstraßenbetrieb NRW.
11.7. Überschwemmung Essenberger Straße
Anfrage RM Schmitz
RM Schmitz bezieht sich auf eine Überschwemmung der Essenberger Straße in Höhe der Feuerwehr und fragt nach, ob eine Gewährleistungsprüfung stattgefunden habe.
11.8. Unfall Essenberger Straße
Anfrage RM Kaenders
RM Kaenders bezieht sich auf den Arbeitsunfall an der Baustelle auf der Essenberger Straße
und fragt an, warum eine 4m tiefe Baugrube ausgehoben wurde.
Herr Laumeier erklärt, dass im Rahmen der Straßenbauarbeiten auch die Hausanschlüsse saniert werden.
gez. Hartmut Hohmann
Vorsitzender
gez. Anna Pitz
Schriftführerin