Daten
Kommune
Wuppertal
Dateiname
Bericht.pdf
Größe
53 kB
Erstellt
23.02.15, 12:02
Aktualisiert
27.01.18, 13:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsbereich
Soziales, Jugend & Integration
Ressort / Stadtbetrieb
208 - Kinder, Jugend und Familie - Jugendamt
Bearbeiter/in
Telefon (0202)
Fax (0202)
E-Mail
Claudia Nicolaus
563 20 93
563 81 37
Claudia.Nicolaus@stadt.wuppertal.de
Datum:
01.09.2014
Drucks.-Nr.:
VO/0440/14
öffentlich
Bericht
Sitzung am
Gremium
03.09.2014 BV Elberfeld
09.09.2014 BV Barmen
09.09.2014 Jugendhilfeausschuss
Beschlussqualität
Entgegennahme o. B.
Entgegennahme o. B.
Entgegennahme o. B.
Bericht zum geplanten gemeinsamen Standort der Familienberatung und Schulpsychologie
im ehemaligen Fuhlrottmuseum Friedrich-Ebert-Str. 27
Grund der Vorlage
Information des Jugendhilfeausschusses
Beschlussvorschlag
Der Bericht zum geplanten gemeinsamen Standort der Familienberatung und Schulpsychologie wird ohne Beschluss entgegengenommen.
Einverständnisse
Der Stadtkämmerer ist einverstanden.
Unterschrift
Dr. Kühn
Begründung
Die Mitarbeiter/innen der Familienberatung und Schulpsychologie sind derzeit an drei
unterschiedlichen Standorten in Wuppertal tätig: Familienberatung in Barmen – Gemarker
Ufer 17, Familienberatung in Elberfeld – Distelbeck 55 und Schulpsychologie in Cronenberg
– Rathausplatz 6.
Vor dem Hintergrund der bekannten Haushaltssituation der Stadt besteht die Notwendigkeit,
sowohl Raum- als auch Personalkosten einzusparen.
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Bezüglich der räumlichen Unterbringung ist daher geplant, die bisher vom Ressort 208 genutzten Standorte Gemarker Ufer, Distelbeck und Rathausplatz abzumieten und die Familienberatungsstellen sowie die Schulpsychologie in dem stadteigenen Gebäude des ehemaligen Fuhlrott-Museums zusammen zu führen. Dieser zentrale Standort auf der Talachse ist
auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr gut erreichbar und bietet gleichzeitig angemessene räumliche Möglichkeiten – insbesondere für die Durchführung aller therapeutischen
Angebote. Der Standort wird barrierefrei sein.
Darüber hinaus ist es durch die Zusammenführung der Beratungsangebote an einem gemeinsamen Standort möglich, die HSK – Einsparvorgabe von einer Vollzeitkraftstelle bezüglich des Stellenabbaus in der Familienberatung und Schulpsychologie im Servicebereich
Sekretariat zu realisieren, ohne die Angebote der Familienberatung und Schulpsychologie zu
reduzieren.
Obwohl wir als Jugendamt einen Standort in Barmen bevorzugen, ist das ehemalige FuhlrottMuseum durchaus akzeptabel. Die so wichtige Niedrigschwelligkeit und auch Anonymität der
Ratssuchenden ist bei dem geplanten neuen Standort gegeben.
In Wuppertal bestehen neben der städtischen Beratungsstelle noch die der Caritas in Unterbarmen und die der Diakonie in Elberfeld-Mitte. Die Ratssuchenden der Caritas kommen
überwiegend aus dem Osten der Stadt, die der Diakonie zu gleichen Teilen aus dem städtischen Osten wie auch aus dem städtischen Westen.
Mit Blick auf die derzeitige Beratungsstelle Barmen, Gemarker Ufer 17, sind die Quartiere
Barmen-Mitte, Heidt und Friedr.-Engels-Allee in sozialräumlicher Nähe. Aus diesen nahen
Quartieren kommt allerdings der deutlich kleinere Teil der derzeit die Beratung in Barmen in
Anspruch Nehmenden. Der weitaus größere Teil kommt aus weiter entfernt liegenden Quartieren im Westen wie Rott, Loh, Kothen, Hesselnberg bzw. im Osten aus der Schwarzbach,
Heckinghausen, Langerfeld und Wichlinghausen. Für diese Ratsuchenden müsste auch eine
Weiter- /Fahrt mit Bus oder Schwebebahn nach Elberfeld möglich sein.
Da die Zugänge zu einer Beratungsstelle vielfältig sind - neben der räumlichen Nähe sind
das auch die Hinführung durch andere Fachkräfte aus dem sozialen Kontext, Schulen und
Kitas oder die Empfehlung von Bekannten - wird davon ausgegangen, dass die Menschen in
schwierigen Lebenssituationen auch bereit sind, für in der Regel 3 - 10 Beratungsgespräche
einen etwas weiteren Weg auf sich zu nehmen. Diese Einschätzung wird künftig jährlich
durch die Erhebung einer quartiersbezogenen Zahl aller Ratsuchenden evaluiert, damit ggfs.
bei Fehlentwicklungen zeitnah gegengesteuert werden kann.
Die Umbauarbeiten des ehemaligen Fuhlrott-Museums sollen Mitte 2015 beendet sein. Der
Einzug der Mitarbeiter/innen der Familienberatung und der Schulpsychologie wird in direktem Anschluss erfolgen.
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