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Antwort auf Anfragen.pdf

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Daten

Kommune
Wuppertal
Dateiname
Antwort auf Anfragen.pdf
Größe
77 kB
Erstellt
23.02.15, 12:10
Aktualisiert
27.01.18, 12:59

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Inhalt der Datei

Geschäftsbereiche Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr, Umwelt Soziales, Jugend und Integration Ressorts Ressort 105 - Bauen und Wohnen Ressort 101 – Stadtentwicklung und Städtebau Ressort 201 - Soziales Renate Galvagni, Thomas Seck, Marianne Krautmacher 563 6079, 563 2044, 563 2440 563 8046, 563 8043, 563 4897 renate.galvagni@stadt.wuppertal.de thomas.seck@stadt.wuppertal.de marianne.krautmacher@stadt.wuppertal.de Bearbeiter Antwort auf Anfragen Telefon (0202) Fax (0202) E-Mail Datum: 10.04.2014 Drucks.-Nr.: VO/0279/14/1-A öffentlich Sitzung am Gremium Beschlussqualität 10.04.2014 BV Uellendahl-Katernberg Entgegennahme o. B. Beantwortung von Fragen zur Situation auf dem Wohnungsmarkt im Stadtbezirk Grund der Vorlage Große Anfrage der BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN – Fraktion in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg vom 22.03.2014 Beschlussvorschlag Entgegennahme ohne Beschluss Einverständnisse entfällt Unterschrift Braun Seite: 1/3 Begründung 1. Wie hoch ist die Leerstandquote im Bereich der Mietwohnungen, differenziert dargestellt im Hinblick auf die Quartiere Uellendahl-Ost, Uellendahl-West und Katernberg ? Gemäß der Wohnungsleerstandsanalyse aus dem Jahr 2007 betrug die Leerstandsquote für den Bereich Uellendahl-Ost 2,8 %, für Uellendahl-West 4,2 % und für den Bereich Nevigeser Straße 4,5 %. Der Zensus-Bericht des Jahres 2011 weist für das gesamte Stadtgebiet eine Quote von 5,7 % aus; eine Unterscheidung nach Stadtbezirken wurde hier nicht vorgenommen. Zurzeit wird an der Ermittlung einer aktuellen Leerstandsstatistik, differenziert nach Stadtbezirken, gearbeitet. Das Ergebnis wird voraussichtlich im Sommer dieses Jahres vorliegen. 2. Sind der Stadt größere Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen, seitens der Wohnungsbaugenossenschaften in den nächsten Jahren bekannt ? Der Abteilung Bauförderung und Wohnen liegen keine diesbezüglichen Anträge auf Förderung von Modernisierungsmaßnahmen vor (siehe auch Antwort zu 3.). 3. Der Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg hat eine überdurchschnittlich hohe Quote von älteren Bewohner*innen im gesamtstädtischen Vergleich. Sind der Verwaltung Bauprojekte/Bauvoranfragen bekannt, die ihr Vorhaben auf senior*innengerechtes Wohnen / barrierefreies Wohnen fokussieren ? Das Land NRW hat mit seinem Wohnungsbauprogramm 2014 der Stadt Wuppertal ein Kontingent zur Verfügung gestellt, aus dem Darlehen zu Anteilsfinanzierung für Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen bewilligt werden können. Der Abteilung Bauförderung und Wohnen liegen z. Z. keine Anträge für diesen Stadtbezirk vor. Eine Auswertung der vorliegenden Bauvoranfragen und Bauanträge unter dem Gesichtspunkt der Merkmale „senior*innengerechtes“ oder „barrierefreies“ Wohnen kann aufgrund der großen Anzahl aller vorliegenden Bauanfragen und Bauanträge nicht vorgenommen werden. Für das Grundstück des ehemaligen Kinderheims St. Michael ( Kempers Häuschen) war ursprünglich einmal durch GWG und Caritas ein „Seniorendorf“ geplant (Altenwohnungen mit/ohne Betreuung und stationäre Pflegeeinrichtung). I. S. der Großen Anfrage ist auch eine Pflegeeinrichtung als Wohnprojekt zu betrachten (stationäres Wohnen von Pflegebedürftigen). Die wohnortnahe Versorgung an stationärem Wohnen kann durch das Vorhaben im Stadtbezirk verbessert werden. Ein Bauantrag für die stationäre Pflegeeinrichtung ist gestellt. Ob derzeit ergänzend auch noch Altenwohnen geplant ist, ist nicht bekannt. Darüber hinaus stellt ein Träger der Altenhilfe im Stadtbezirk Überlegungen an hinsichtlich der Weiterentwicklung seines Angebotes im Bereich Altenwohnen. Seite: 2/3 4. Wie gestaltet sich die Mietpreisentwicklung im Stadtbezirk ? Gibt es signifikante Unterschiede zu anderen Wohnquartieren ? Hinsichtlich der Mietpreisentwicklung wird auf den aktuellen Mietspiegel 2012 verwiesen, der keine stadtgebietsbezogenen Mieten ausweist. Es ist für die zweite Jahreshälfte 2014 eine erneute Umfrage geplant. 5. Welche Umsetzungsschritte hat die Stadtverwaltung ergriffen, um generationenübergreifende / altersgerechte Wohnformen sowie Sozialprojekte im Stadtbezirk im Sinne einer zukunftsfähigen Sozialplanung zu forcieren ? Das Ressort Soziales erprobt derzeit mit der DRK Schwesternschaft die modellhafte Umsetzung des Konzepts „Wohnen im Stadtteil mit Versorgungssicherheit“. Im SBZ Uellendahl-Katernberg geschieht dies an den Standorten Domagkweg und Röttgen (GWGBauten). Ziel ist es, durch das Angebot von wohnortnahen Angeboten den Verbleib älterer Menschen in ihren bisherigen Wohnungen und ihrem gewohnten Wohnumfeld zu unterstützen. Darüber hinaus hat der Stadtbezirk Uellendahl – Katernberg im Rahmen der Beratungstätigkeit der Sozialplanung gegenüber Trägern/Investoren eine hohe Priorität als Standort für Alten- und Pflegewohnen sowie das Wohnen in der eigenen Häuslichkeit unterstützende Angebote (Tagespflege z.B.). Leider konnte dies bislang von den Trägern/ Investoren nicht realisiert werden. Im Rahmen des Modellprojekts „Aktiv im Alter“ hat das Ressort Soziales 2009 das 1. Lokale Bürgerforum unter der Leitfrage „Wie wollen wir in Zukunft leben ?“ im Stadtteil Uellendahl durchgeführt. Ziel war es, Vorschläge der Generation 50+ zu sammeln und aktive Ältere zur Umsetzung ihrer Vorschläge zu gewinnen; seitens der Stadt erfolgte in der Startphase (bis 2010) eine Begleitung der entstehenden Arbeitsgruppen, die abschließend durch das Bürgerforum Uellendahl selbständig weitergeführt wurden. Die von den Bürgerinnen und Bürgern der Generation 50+ formulierten Wünsche betrafen u.a. flankierende Bedingungen des Wohnens im Stadtteil (Nahversorgung, Begegnungsstätte, Nachbarschaftshilfe, Verkehr, Grünflächengestaltung, Wohnprojekte für Ältere/Mehrgenerationen). Eine ThemenPriorisierung durch die aktiven Bürger*innen ergab, dass diese sich zunächst für die Schaffung einer Begegnungsstätte (realisiert: Bürger- und Seniorentreff Uellendahl) und einer Anlaufstelle für Alltagshilfen einsetzen sowie Möglichkeiten zur Belebung des EKZ Röttgen eruieren wollten. Stadtweit steht die kommunale Gesundheits-, Alters und Pflegekonferenz aktuell am Beginn der Fachdiskussion über die Umsetzung des Quartiersansatzes in der Altenhilfe. Der Quartiersansatz hat das Ziel der Schaffung einer wohnortnahen Versorgung zur Ermöglichung altengerechten Wohnens und Verbleib im Stadtteil. Dazu gehört auch ein differenziertes Angebot an barrierefreien Wohnmöglichkeiten. Die in der Antwort zu Frage 3 genannten Fördermittel des Landes NRW stehen auch für generationenübergreifende und altersgerechte Wohnformen bereit. Demografie-Check entfällt Seite: 3/3