Daten
Kommune
Wuppertal
Dateiname
Anlage 01 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Lagebericht.pdf
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23.02.15, 12:30
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27.01.18, 22:49
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Anlage 1
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal, Wuppertal
Bilanz zum 31. Dezember 2013
AKTIVA
PASSIVA
€
31.12.2013
€
31.12.2012
€
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten
und Werten
2,00
2,00
II. Sachanlagen
7.000.000,00
II. allgemeine Rücklage
716.460,70
716.460,70
III. Verlustvortrag
-826.196,33
-895.840,70
IV. Jahresüberschuss
345.226,89
69.644,37
30.725,95
21.929,00
2.899.050,99
503.743,99
0,00
2.406.341,34
B. Sonderposten für Zuschüsse
4.774.862,50
797.738,07
2.391.285,00
340.342,26
76.620,00
8.380.847,83
5.000.396,50
405.993,67
2.135.744,00
413.747,26
76.620,00
B. Umlaufvermögen
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Steuerrückstellungen
3. sonstige Rückstellungen
526.274,00
2.310,00
2.370.466,99
D. Verbindlichkeiten
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
639.842,99
660.328,90
4.022.234,54
711.608,10
3.353.780,39
231.483,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
7.000.000,00
I. Stammkapital
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen an die Gemeinde und andere Eigenbetriebe
3. sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2012
€
A. Eigenkapital
A. Anlagevermögen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen
3. Fahrzeuge der Straßenreinigung
4. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
31.12.2013
€
€
982.068,70
2.974.768,28
65.397,56
9.095,43
25.672,92
13.052.022,79
13.015.376,79
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
€ 828.865,87 (€ 955.483,17)
2. Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde und anderen Eigenbetrieben
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
€ 729.072,39 (€ 605.023,39)
3. sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern € 55.195,20 (€ 0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
€ 63.273,35 (€ 9.144,23)
828.865,87
955.483,17
1.994.615,37
2.228.470,69
63.273,35
2.886.754,59
9.144,23
13.052.022,79
13.015.376,79
Anlage 2
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal, Wuppertal
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2013
€
1. Umsatzerlöse
2. sonstige betriebliche Erträge
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung € 641.547,60
(€ 698.406,87)
4.729.133,07
1.786.376,51
Geschäftsjahr
€
Vorjahr
€
19.310.444,02
18.440.516,50
1.023.562,81
1.502.488,17
6.515.509,58
4.480.807,34
1.488.960,77
8.076.051,86
2.147.829,27
8.023.118,01
10.223.881,13
2.207.496,88
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
1.137.038,00
970.723,00
6. sonstige betriebliche Aufwendungen
1.836.413,51
2.342.458,96
1.564,04
6.493,43
87.301,35
122.300,19
535.427,30
313.632,95
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an die Stadt Wuppertal € 59.108,40
(€ 70.561,34)
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen € 28.192,95 (€ 51.738,85)
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11. sonstige Steuern
12. Jahresüberschuss
18.894,75
171.305,66
37.644,08
190.200,41
206.344,50
345.226,89
69.644,37
Anlage 3
Seite 1
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal
Anhang für das Geschäftsjahr 2013
1.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1.1
Allgemeine Angaben
Die Bilanz wurde unter Berücksichtigung betriebsbedingter Anpassungen entsprechend
§ 22 EigVO NRW nach § 266 HGB aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird gemäß § 23 EigVO NRW nach § 275 HGB aufgestellt und entspricht dem Gesamtkostenverfahren.
1.2
Angabe der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für die einzelnen Bilanzpo
sten
Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt.
Die Abschreibungen werden auf Basis der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear und für die Zugänge zeitanteilig vorgenommen.
Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer ist wie folgt festgelegt:
Jahre
Geschäfts- und Betriebsbauten
Gebäude
Platzbefestigungen
Technische Einrichtungen
Fahrzeuge der Straßenreinigung
Kleinkehrmaschinen
Arbeitsmaschinen
Kehrmaschinen
Streufahrzeuge
Betriebs- und Geschäftsausstattung
LKW
PKW
Büromöbel
EDV-Hardware
Übrige
25 - 100
10
4 - 10
5
6 - 12
6
6-8
8
6
10
3-4
5 - 10
Nachträgliche Anschaffungskosten werden über die Restnutzungsdauer des jeweiligen
Anlage 3
Seite 2
Gegenstandes abgeschrieben.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Ermittlung der Anschaffungskosten erfolgt nach dem gewogenen Durchschnittspreis.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert abzüg lich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt. Zur Abdeckung des allgemeinen Ausfallrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gebildet.
Für Pensionsverpflichtungen auf Grund beamtenrechtlicher Vorschriften werden Rückstellungen für Pensionen gebildet. Der Ansatz der Pensionsverpflichtung erfolgt gemäß einem versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung eines
Rechnungszinses von 5 % (nach den Vorgaben der Gemeindehaushaltsverordnung)
und unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck.
Für ungewisse Verbindlichkeiten werden Rückstellungen in dem Umfang gebildet, der
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr erfolgt eine Abzinsung gemäß § 253 Abs. 2
HGB.
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Anlage 3
Seite 3
2.
Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen sind im Anlagenspiegel (Anlage 3/12) dargestellt.
In den Bilanzposten Fahrzeuge der Straßenreinigung und Betriebs- und Geschäftsausstattung sind zur Durchführung der Aufgaben des Eigenbetriebs folgende Fahrzeuge
enthalten:
2013
40
34
23
4
6
2
3
3
Streuwagen
Kehrmaschinen
Kipper
Arbeitsmaschinen
PKW
Schneefräser
LKW
Anhänger
2012
36
33
22
5
7
2
5
2
Das Eigenkapital des ESW hat sich im Wirtschaftsjahr 2013 wie folgt entwickelt:
Anfangsbestand
€
7.000.000,00
Zugänge
€
0,00
Abgänge
€
0,00
Endbestand
€
7.000.000,00
716.460,70
0,00
0,00
716.460,70
-895.840,70
0,00
69.644,37
-826.196,33
Bilanzgewinn 2012
69.644,37
0,00
-69.644,37
0,00
Bilanzgewinn 2013
0,00
345.226,89
0,00
345.226,89
6.890.264,37
345.226,89
0,00
7.235.491,26
Stammkapital
Allgemeine Rücklage
Verlustvortrag
Die Betriebsleitung schlägt in Abstimmung mit der Kämmerei vor, das Jahresergebnis
2013 in Höhe von € 345.226,89 in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.
Anlage 3
Seite 4
Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
€
01.01.2013
503.743,99
Zuführung
22.530,01
31.12.2013
526.274,00
Der Wert der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach handelsrechtlicher Bewertung gem. § 253 Abs. 2 HGB (Teilwertmethode, Rententrend 1%)
hätte bei voller Zuführung des Unterschiedsbetrags aus der BilMoG-Umstellung zum
Stichtag T€ 605 betragen und liegt damit T€ 79 über dem passivierten Wert.
b) Steuerrückstellungen
01.01.2013
€
Auflösung
Verbrauch
€
Zuführung
€
31.12.2013
€
Körperschaftsteuer
0,00
0,00
1.110,00
1.110,00
Gewerbesteuer
0,00
0,00
1.200,00
1.200,00
0,00
0,00
2.310,00
2.310,00
Anlage 3
Seite 5
c) sonstige Rückstellungen
01.01.2013
Auflösung
Verbrauch
Zuführung
31.12.2013
€
€
€
€
Resturlaub
734.969,97
734.969,97
657.568,13
657.568,13
unständige Bezüge
213.441,53
213.441,53
175.532,62
175.532,62
Jubiläum
23.623,00
1.400,00
11.008,00
33.231,00
Kommunaler
Schadensausgleich
78.600,00
78.000,00
83.000,00
83.600,00
Abschlusskosten
30.000,00
30.000,00
30.000,00
30.000,00
Leistungen GMW
16.000,00
16.000,00
0,00
0,00
Winterdienst Tiefbauamt
45.500,00
45.500,00
4.200,00
4.200,00
Leistungen Stadtkasse
0,00
0,00
44.200,00
44.200,00
Kehrichtentsorgung EKO City
0,00
0,00
21.600,00
21.600,00
Laubsammlung AWG
0,00
0,00
32.000,00
32.000,00
sonstige ausstehende RG
0,00
0,00
4.910,00
4.910,00
Leistungensentgelte (LOB)
169.000,00
169.000,00
198.000,00
198.000,00
Managementumlage
178.200,00
139.000,00
1.800,00
41.000,00
§ 6 KAG NRW 2010
281.795,00
281.795,00
0,00
0,00
§ 6 KAG NRW 2011
93.483,00
93.483,00
0,00
0,00
0,00
0,00
259.967,24
259.967,24
Lohnfortzahlung Todesfall
§ 6 KAG NRW 2013
15.000,00
0,00
0,00
15.000,00
Rückzahlung Winterdienst
521.802,00
93.500,00
332.646,00
760.948,00
Archivierung
2.000,00
0,00
0,00
2.000,00
sonstige
2.926,84
2.926,84
6.710,00
6.710,00
2.406.341,34
1.899.016,34
1.863.141,99
2.370.466,99
Anlage 3
Seite 6
Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten zeigt der nachfolgend aufgeführte Verbindlichkeitenspiegel.
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen
und Leistungen
Verb. ggü. der Gemeinde
sonstige Verbindlichkeiten
Gesamt
Gesamtbetrag
Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr
Restlaufzeit
von 1 - 5 Jahren
Restlaufzeit
Art der Sichermehr als 5 Jahre
heit
€ 828.865,87
€ 828.865,87
€ 0,00
€ 0,00
Eigentumsvorbehalt
€ 1.994.615,37
€ 729.072,39
€ 1.265.542,98
€ 0,00
ohne
€ 63.273,35
€ 63.273,35
€ 0,00
€ 0,00
ohne
€ 2.886.754,59 € 1.621.211,61
€ 1.265.542,98
€ 0,00
In den Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde ist mit € 1.623.447,30 ein Darlehen
enthalten.
Anlage 3
Seite 7
Die Umsatzerlöse gliedern sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt auf:
2013
€
Straßenreinigung
Fuhrpark
Vermietung und Verpachtung
2012
€
13.926.772,62
4.899.055,33
484.616,07
19.310.444,02
13.069.255,89
4.901.160,61
470.100,00
18.440.516,50
Der Personalaufwand stellt sich wie folgt dar:
€
7.648.593,91
100.891,23
Löhne und Gehälter
Beamten-Vergütungen
Veränderung Personalkostenrückstellung /
Sonstige Personalkosten
Sozialabgaben
Altersversorgung
Versorgungsbezüge Beamte
Beihilfen
326.566,72
1.500.839,44
644.204,79
-2.657,19
5.442,23
10.223.881,13
Die Zahl der beschäftigen Arbeitsnehmer hat sich zum 31.12.2013 im Vergleich zum
Vorjahr wie folgt entwickelt:
31.12.2013
Ist
Beamte
Angestellte
Arbeiter
Gesamt
31.12.2012
Soll
3
21
182
206
Ist
3
21
202
226
Soll
3
18
189
210
2
21
202
225
Vom Abschlussprüfer wurde im Geschäftsjahr 2013 für Abschlussprüfungsleistungen
des Vorjahres € 19.040,00 und für Steuerberatungsleistungen € 3.944,49 berechnet.
Das für das Geschäftsjahr 2013 berechnete Honorar für Abschlussprüfungsleistungen
beträgt T€ 19.
Anlage 3
Seite 8
3.
Sonstige Angaben
3.1
Sonstige nicht aus Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen
Zum Bilanzstichtag bestanden zukünftige Verpflichtungen aus Leasingverträgen für
vier Kleinräumgeräte für den Winterdienst sowie für neun Mannschaftstransportfahrzeuge.
Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus diesen Verträgen beträgt T€ T€ 313.
3.2
Betriebsleitung
Die Betriebsleitung setzte sich im Geschäftsjahr wie folgt zusammen:
- Herr Wolfgang Herkenberg, Betriebsleiter
- Herr Michael Drecker, Betriebsleiter (Gesamtbezüge im Geschäftsjahr:
€ 52.232,21)
Der versicherungsmathematische Barwert der Versorgungsansprüche von Herrn Drecker nach dem Beamtenversorgungsgesetz beträgt zum Stichtag € 434.868,00. Diese
wurden in voller Höhe passiviert.
3.3
Umsätze mit nahestehende Unternehmen
Dienstleitungen und Käufe mit der Stadt und verbundenen Unternehmen
Debitor
Stadt
WSW
WSW
WSW
WSW
AWG
AWG
KiJu
GMW
APH
Stadtwerke
Energie & Wasser
Netz GmbH
mobil
APH Service
GWG mbH
WAW
erbrachte
Leistungen
15.857.033,48
312.962,00
326.556,60
0,00
45014001
30.588,01
45015000
1.429.271,72
8000001-27
2.058.605,32
35104660
8.814,06
3000000-4,10,20,40,43 257.445,78
45009000
1.971,07
35004300
19.095,62
35004301
30.197,30
47140000
1.656,36
16760000
20.334.197,32
Verkäufe
45014000
45014002
2013
Kreditor
5129000
4492000
876500
8805000
4209000
4596000
15144510
16506010
15004300
08462
0,00
bezogene
Leistungen
Käufe
1.598.096,22
90.806,36
388.105,57
35.160,39
15.839,57
312.261,55
307.036,00
0,00
38.223,54
32.000,00
0,00
28.321,72
2.845.850,92
0,00
Anlage 3
Seite 9
3.4
Betriebsausschuss
Nach der Kommunalwahl im August 2009 werden die Aufgaben des Betriebsausschusses vom Ratsausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit wahrgenommen. Diesem Ratsausschuss gehörten zum 31.12.2013 folgende ordentliche Mitglieder an:
Herr Manfred Todtenhausen, Elektromeister, Geschäftsführer (Vorsitzender)
Herr Wilfried Josef Klein, Vizepräsident des Landgerichts a.D. (stellvertretender
Vorsitzender)
Herr Günter Pott, Polizeibeamter i.R.
Herr Bernhard Simon, Beamter a.D.
Herr Andreas Weigel, Gymnasiallehrer
Herr Kurt-Joachim Wolffgang, Rentner
Herr Karlheinz Emmert, Rentner
Herrn Ioannis Stergiopoulos, Kaufmann
Frau Olcay Bruchmann, Rentnerin
Herr Paul Yves Ramette, Sozialversicherungsfachangestellter
als sachkundige Bürger:
Herr Eberhard Hasenclever, Schuhmachermeister
Herr Jörg-Henning Schwerdt, Sozialbeamter / Dipl.-Designer
Herr Axel Straub, Betriebsleiter
Anlage 3
Seite 10
Die Sitzungsgelder des Ratsausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit im Jahr
2013 betrugen insgesamt € 1.474,90. Der Anteil der Sitzungsgelder, der auf die Tätigkeit im Betriebsausschuss des ESW entfällt, kann nicht zuverlässig ermittelt werden.
Der Gesamtbetrag der Sitzungsgelder verteilt sich auf die Mitglieder wie folgt:
€
Stadtverordnete
Emmert, Karlheinz
Mindt, Ute
Klein, Wilfried Josef
Pott, Günter
Ramette, Paul Yves
Dr. Schiller, Günter
Simon, Bernhard
Stergiopoulos, Ioannis
Todtenhausen, Manfred
Weigel, Andreas
Wolffgang, Kurt-Joachim
Bruchmann, Olcay
sachkundige Bürger und Einwohner
Blass, Guido
Güzel, Hüseyin
Haarhaus, Ralf
Hasenclever, Eberhard
Lewandowsky, Bernd Jörg
Mengelberg, Guido
Meyer, Uwe
Schäfers, Lars
Schrahe, Winfried
Schwerdt, Jörg-Henning
Straub, Axel
Wiezba, Tobias
70,00
17,50
52,50
70,00
70,00
17,50
70,00
70,00
52,50
70,00
52,50
61,60
92,40
92,40
30,80
92,40
61,60
61,60
92,40
30,80
30,80
92,40
92,40
30,80
1.474,90
Anlage 3
Seite 11
3.5
Angabe der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer
Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigen Beamten
und Arbeitnehmer belief sich auf :
Beamte:
Angestellte:
Arbeiter:
3
21
187
Wuppertal, den 31. August 2014
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal
Wolfgang Herkenberg
Michael Drecker
Betriebsleitung
Anlage 3
Seite 12
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal, Wuppertal
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2013
Anschaffungskosten/Herstellungskosten
Stand
01.01.2013
€
Zugänge
€
Abgänge
€
Abschreibungen
Stand
31.12.2013
€
Stand
01.01.2013
€
Zugänge
€
Buchwerte
Abgänge
€
Stand
31.12.2013
€
Stand
31.12.2013
€
Stand
31.12.2012
€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten
und Werten
24.115,00
0,00
0,00
24.115,00
24.113,00
0,00
0,00
24.113,00
2,00
2,00
Summe immaterielle
Vermögensgegenstände
24.115,00
0,00
0,00
24.115,00
24.113,00
0,00
0,00
24.113,00
2,00
2,00
10.576.373,00
0,00
6.533,00
10.569.840,00
5.575.976,50
225.533,00
6.532,00
5.794.977,50
4.774.862,50
5.000.396,50
1.578.796,67
8.338.557,00
531.903,00
893.539,00
22.536,58
538.217,00
2.088.163,09
8.693.879,00
1.172.803,00
6.202.813,00
126.917,00
637.989,00
9.294,98
538.208,00
1.290.425,02
6.302.594,00
797.738,07
2.391.285,00
405.993,67
2.135.744,00
2.190.767,26
73.217,00
270.079,00
1.993.905,26
1.777.020,00
146.599,00
270.056,00
1.653.563,00
340.342,26
413.747,26
76.620,00
0,00
0,00
76.620,00
0,00
0,00
0,00
0,00
76.620,00
76.620,00
Summe Sachanlagen
22.761.113,93
1.498.659,00
837.365,58
23.422.407,35
14.728.612,50
1.137.038,00
824.090,98
15.041.559,52
8.380.847,83
8.032.501,43
Summe Anlagevermögen
22.785.228,93
1.498.659,00
837.365,58
23.446.522,35
14.752.725,50
1.137.038,00
824.090,98
15.065.672,52
8.380.849,83
8.032.503,43
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und
Maschinen
3. Fahrzeuge der Straßenreinigung
4. andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
5. geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
Anlage 3
Seite 13
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal, Wuppertal
Erfolgsübersicht für das Wirtschaftsjahr 2013
Allgemeine und gemeinsame
Betriebsabteilungen
Gesamt
Verwaltung
Straßenreinigung
2013
2012
€
€
Vermietung und Verpachtung
2013
2012
€
€
2012
€
1 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
4.729.133,07
4.472.845,48
331.851,08
351.179,45
1.625.564,78
1.322.468,81
2.771.717,21
2.799.197,22
0,00
0,00
2 Aufwendungen für bezogene Leistungen
1.786.376,51
1.496.922,63
38.223,04
57.883,89
1.333.074,86
1.116.876,35
415.078,61
322.162,39
0,00
0,00
3 Personalaufwand
9.582.333,53
9.532.208,02
613.256,54
682.740,87
7.342.843,72
7.284.461,84
1.626.233,27
1.565.005,31
0,00
0,00
641.547,60
698.406,87
28.689,19
101.426,45
499.276,99
481.529,99
113.581,42
115.450,43
0,00
0,00
1.137.038,00
970.723,00
192.568,00
152.885,00
826.933,00
700.336,00
117.537,00
117.502,00
0,00
0,00
87.301,35
122.300,19
51.832,81
55.304,92
25.960,09
54.427,30
9.508,45
12.567,97
0,00
0,00
190.200,41
243.988,58
10,20
41,69
28.363,56
30.870,71
159.866,65
213.076,18
1.960,00
0,00
1.836.413,51
2.193.183,12
594.070,07
774.552,82
1.766.718,72
1.906.947,65
-524.375,28
-488.317,35
0,00
0,00
19.990.343,98
19.730.577,89
1.850.500,93
2.176.015,09
13.448.735,72
12.897.918,65
4.689.147,33
4.656.644,15
1.960,00
0,00
10 Umlage Verwaltung auf die Betriebszweige
0,00
0,00
-1.794.125,47
-2.176.015,09
993.745,16
1.157.004,20
370.536,47
462.778,08
429.843,84
556.232,81
11 Leistungsausgleich der Betriebszweige
0,00
0,00
0,00
0,00
53.043,52
153.675,51
-99.909,05
-153.675,51
46.865,53
0,00
12 Summe Aufwendungen 1-11
19.990.343,98
19.730.577,89
56.375,46
0,00
14.495.524,40
14.208.598,36
4.959.774,75
4.965.746,72
478.669,37
556.232,81
13 Umsatzerlöse
19.310.444,02
18.440.516,50
630,00
100,00
13.927.957,62
13.070.335,89
4.900.106,40
4.900.080,61
481.750,00
470.000,00
1.023.562,81
1.502.488,17
55.745,46
60.260,13
879.007,75
1.394.967,58
88.809,60
47.260,46
0,00
0,00
0,00
-149.275,84
0,00
-66.853,56
0,00
-79.282,19
0,00
-3.140,09
0,00
0,00
343.662,85
63.150,94
0,00
-6.493,43
311.440,97
177.422,92
29.141,25
-21.545,74
3.080,63
-86.232,81
1.564,04
6.493,43
1.564,04
6.493,43
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
345.226,89
69.644,37
1.564,04
0,00
311.440,97
177.422,92
29.141,25
-21.545,74
3.080,63
-86.232,81
5 Abschreibungen
6 Zinsen und ähnliche Aufwendungen
7 Steuern
8 Sonstige betriebliche Aufwendungen
9 Summe der Aufwendungen
14 Sonstige betriebliche Erträge
Umbuchung Erlöse(Hilfs-u.allg.Kostenstellen)
15 Betriebsergebnis
16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
17 Jahresüberschuss /-verlust (-)
2012
€
Fahrzeugunterhaltung
2013
2012
€
€
2013
€
4 Aufwendungen für Altersversorgung
2013
€
Betriebszweige
Anlage 4
Seite 1
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal, Wuppertal
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013
1. Darstellung des Geschäftsverlaufs
1.1 Rahmenbedingungen
Der Betrieb führt die Bezeichnung „Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal“ und wird organisatorisch und wirtschaftlich selbständig entsprechend den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften geführt (eigenbetriebsähnliche Einrichtung).
In der geänderten Betriebssatzung hat der Rat der Stadt Wuppertal in seiner Sitzung am 10.
Mai 1999 beschlossen, den Betrieb mit den Aufgaben Straßenreinigung, Winterdienst und
Fahrzeugunterhaltung als eigenbetriebsähnliche Einrichtung zu führen.
Eine Anpassung der Betriebssatzung an die neue Eigenbetriebsverordnung NRW hat der
Rat der Stadt Wuppertal am 26. 09. 2005 beschlossen.
1.2 Ergebnisentwicklung
Der Erfolgsplan des Betriebes sah für 2013 Betriebserträge in Höhe von 20.427,5 T€ und
Aufwendungen in Höhe von 20.432,3 T€ vor. Unter Berücksichtigung von Zinserträgen und
sonstigen Steuern in Höhe von 3 T€ ergab sich hieraus ein geplanter Jahresverlust in Höhe
von 7 T€. Zu Beginn des Berichtsjahres wurde die Finanzierung des Winterdienstes umgestellt. Die bisher über Gebühren erwirtschafteten Erträge werden durch eine Anhebung des
Hebesatzes der Grundsteuer B finanziert. Die Straßenreinigungssatzung wurde entsprechend angepasst. Bedingt durch die in der Sparte Straßenreinigung insgesamt erwarteten
Aufwendungen und Erträge sowie durch verschiedene Vorjahreseinflüsse wurde im Jahr
2013 eine Gebührenerhöhung von rd. 5,8 bis 6,4 % erforderlich.
Nach Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013 ergibt sich
ein Jahresgewinn in Höhe von 345,2 T€. Der Jahresgewinn verteilt sich auf die Bereiche
Verwaltung
Straßenreinigung
Fahrzeugunterhaltung
Vermietung und Verpachtung
Summe:
+
+
+
+
1,6 T€
311,4 T€
29,1 T€
3,1 T€
345,2 T€
Der Jahresverlauf ist mit geprägt durch den vergleichsweise lange anhaltenden Winter Anfang 2013. Hierdurch bedingt wurden 25 % der Einsatztage in der Sparte dem Winterdienst
zugeordnet. In der Gebührennachkalkulation für den Berichtszeitraum hatte dies zur Folge,
dass für den Winterdienst zu wenig erhaltene Erlöse von der Stadt nachgefordert werden
mussten und gleichzeitig eine Überdeckung im Bereich der Straßenreinigung entstand, die
in den Folgejahren zur Stabilisierung der Straßenreinigungsgebühr eingesetzt wird.
Anlage 4
Seite 2
Die Umsatzerlöse verteilen sich wie folgt auf die Sparten:
Straßenreinigung
2013
Reinigungsgebühren
Erlöse für den Winterdienst
Öffentliches Interesse
Reinigungsleistungen für
die Stadt
Winterdienstleistungen für die
Stadt (Gehwegwinterdienst)
gewerbliche Reinigungen
Papierkorbentleerung
Summe Sparte Reinigung
2012
6.396 T€
1.968 T€
2.758 T€
41 T€
6.262 T€
1.692 T€
2.821 T€
45 T€
2.103 T€
1.626 T€
194 T€
468 T€
13.928 T€
168 T€
455 T€
13.069 T€
Erlöse a.Fahrzeugunterhaltung
2.977 T€
2.891 T€
Erlöse a. Treibstoffverkauf
Summe Sparte Fuhrpark
1.923 T€
4.900 T€
2.010 T€
4.901 T€
482 T€
19.310 T€
470 T€
18.441 T€
Fuhrpark
Vermietung und Verpachtung
Gesamt
1.3 Ertragslage der einzelnen Betriebszweige
Straßenreinigung/Winterdienst
Bedingt dadurch, dass sich die Aufwendungen für die Durchführung des Winterdienstes im
ganzen Jahr auf höherem Niveau als geplant bewegt haben, ergibt sich unter Einbeziehung der Gebührennachkalkulation aus dem operativen Geschäft insgesamt in dieser Sparte
ein positives Ergebnis in Höhe von 311 T€.
Bei einer kontinuierlichen hohen Reinigungsintensität im Stadtgebiet betragen die erfassten
Straßenreinigungsmengen inkl. des Herbstlaubes und der Sinkkastenrückstände 2013 ca.
6.770 Tonnen.
Die Umsatzerlöse aus Straßenreinigungsgebühren betreffen ausschließlich die Sollstellungen für das Wirtschaftsjahr.
Anlage 4
Seite 3
Fahrzeugunterhaltung/Fuhrpark
Der Fuhrpark finanziert sich unverändert aus Umsatzerlösen für die Unterhaltung von Fahrzeugen des Konzerns Stadt Wuppertal. Die Umsatzerlöse in diesem Bereich sind gegenüber
dem Vorjahr nahezu unverändert. Während die Erlöse aus Treibstoffverkäufen um 87 T€
auf Grund reduzierter Preise sanken, konnten die Erlöse aus der Fahrzeugunterhaltung um
86 T€ gesteigert werden. Die Erlöse aus Fahrzeugunterhaltung setzen sich aus 1.527 T€
Materialaufwand und Fremdleistungen sowie 1.450 T€ aus verrechneten Leistungen zusammen.
Unverändert hoch sind die Grundabgaben (Entwässerungsgebühren), der Energiekostenbezug und der unveränderte Fixkostenanteil, mit denen der Fuhrpark durch die Unterhaltung
der Grundstücke und Gebäude belastet ist. Durch weitere Kostenreduzierungen wurde dies
kompensiert. Das Jahresergebnis schließt mit einer Überdeckung von 29 T€ ab.
Verwaltung einschl. Vermietung und Verpachtung
Nach der Überleitung der Abfallwirtschaft stellt der ESW unverändert der Betriebsabteilung
der AWG entsprechende Sozialräume, Freiflächen und Garagenstellplätze zur Verfügung.
Nachdem das Ressort 103 die für die Abteilung Grün- und Freiflächen angemieteten Sozialräume, Freiflächen und Garagenplätze auf dem Betriebsgelände gekündigt hat und komplett
zum eigenen Betriebsstandort am Giebel umgezogen war, haben sich die AWG und der
ESW die frei gewordenen Flächen geteilt und für die Unterbringung von Personal und Geräten genutzt. Das Pachtentgelt wurde mit der AWG neu vereinbart, so konnten die entfallenen
Umsatzerlöse des Ressorts 103 teilweise kompensiert werden. Der Bereich „Verpachtung“
schließt im Berichtsjahr mit einem geringen Überschuss in Höhe von 3,1 T€ ab.
1.4 Investitionen und Finanzierung
Im Berichtsjahr wurden Investitionen in Höhe von 1.499 T€ getätigt.
Neu angeschafft wurden u.a. vier MAN Streufahrzeuge, ein gebrauchter Unimog für den
Winterdienst, drei Kleingeräteträger mit Wechselaufbauten, ein PKW für die Betriebsaufsicht sowie ca. 485 neue Straßenpapierkörbe. Zudem wurde im Kfz-Werkstattbereich der
Rollenbremsenprüfstand erneuert und das Fundament für die in Auftrag gegebene Soleerzeugungsanlage erstellt.
Die Finanzierung dieser Investitionen erfolgte zu wesentlichen Teilen aus den erwirtschafteten Abschreibungen.
1.5 Personalbereich
Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer beläuft sich zum Stichtag 31.12.2013 auf 197 Mitarbeiter. Hierin enthalten sind 3 Beamte und 194 ständig Beschäftigte.
Anlage 4
Seite 4
Personalaufwand
Der Personalaufwand stellt sich wie folgt dar:
Abschlussjahr
7.654 T€
Vorjahr
7.412 T€
Vergütungen
110 T€
118 T€
Veränderung Personalkostenrückstellung
Sozialabgaben
Altersversorgung
Beihilfen
Gesamt
312 T€
493 T€
1.501 T€
642 T€
5 T€
10.224 T€
1.497 T€
699 T€
12 T€
10.231 T€
Löhne / Gehälter
1.6 Vermögenslage
Gemäß Ratsbeschluss vom 16.12.2013 wurde, wie vorgeschlagen, der Jahresgewinn 2012
in Höhe von 69.644,37 € auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Restbuchwerte der Anlagegüter sind im Geschäftsjahr von 8.033 T€ auf 8.381 T€ gestiegen. Die Bilanzstruktur ist mit ihrem Schwerpunkt im langfristigen Bereich unverändert geblieben.
Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 55,4 % gegenüber 52,9 % zum 31.12.2012.
1.7 Finanzlage
Zum Bilanzstichtag übersteigen unverändert die liquiden Mittel zusammen mit den kurzfristigen Vermögensgegenständen, insbesondere den Forderungen gegenüber der Gemeinde,
die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen, so dass die Finanzlage als unverändert voll auskömmlich anzusehen ist. Das finanzielle Gleichgewicht war im Wirtschaftsjahr
2013 jederzeit sichergestellt, der Betrieb war jederzeit in der Lage, seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
Die Prüfung gem. § 53 HGrG hat im Wesentlichen zu keinen besonderen Feststellungen geführt.
Anlage 4
Seite 5
2. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
2.1 Personalbereich
Kritisch beobachtet werden muss weiterhin die Entwicklung des Personalbereichs. Die enormen Verpflichtungen im Winterdienst konnten in der Vergangenheit nicht mehr alleine von
der reduzierten Beschäftigtenzahl geleistet werden. Hinzu kommen die Auswirkungen des
Personalabbaus beim Ressort Straßen und Verkehr, die dazu führten, dass der ESW bei
Volleinsätzen im Winterdienst bis zu 25 Beschäftigte dorthin ausleihen musste, um die erforderlichen Handstreubezirke abzuarbeiten. Um dies zu kompensieren hat der ESW es durch
organisatorische Maßnahmen und eine komplette Überarbeitung des Handstreuwinterdienstes erreicht, auf die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter für den Winterdienst zu verzichten.
2.2 Werkstatt
Die Werkstattleistungen werden derzeit, bei steigenden LKW – Einheiten, unverändert umfangreich in Anspruch genommen. Der Betrieb repariert weiterhin auch die Fahrzeuge der
städtischen Berufsfeuerwehr, anstatt diese die Leistung an Dritte fremd vergibt.
Wesentliches Risiko für die Sparte Fuhrpark bleibt weiterhin der Umfang der Fahrzeugunterhaltung für die Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (AWG) als großer Kunde, da beim ESW
nicht nur die Fahrzeuge aus dem Bereich der hoheitlichen Abfallentsorgung gewartet werden, sondern auch die Fahrzeuge, die im Rahmen privatwirtschaftlicher Tätigkeiten der AWG
eingesetzt sind. Der Fortbestand dieser Dienstleistung für dritte Auftraggeber (AWG / WVW
GmbH) sichert den Auslastungsgrad der ESW-eigenen Kfz-Werkstatt.
Ein hoher Qualifizierungsstand der Werkstattmitarbeiter und umfangreiche, hochwertige
Prüftechnologie sollen sicherstellen, dass die gesamte Fahrzeugunterhaltung für alle Kunden
wirtschaftlich durchgeführt werden kann.
Auch im Werkstattbereich wurde inzwischen eine externe Überprüfung durchgeführt. Hierbei
sollten insbesondere wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen, um eine effektive Aufgabenerfüllung zu gewährleisten. Der hohe Unterhaltungsaufwand von Altfahrzeugen soll
hierdurch insgesamt reduziert werden. Die Gutachter empfehlen im Wesentlichen den Einsatz einer moderneren, leistungsfähigeren Software um die Effektivität im Kfz-Bereich weiter
zu steigern. Verschiedene Programme hat sich der Betrieb im Berichtsjahr vorführen lassen,
eine Entscheidung fiel Anfang 2014. Die neue Software soll noch in 2014 installiert werden
und ab Anfang 2015 im Echtbetrieb arbeiten. Diese zeitgemäße EDV-Lösung bietet die
Chance eine langfristige Bindung der Kunden zu gewährleisten.
2.3 Gebäudebestand
Da das auf dem Betriebsgelände vorhandene, baufällige Parkhaus inzwischen durch verschiedene organisatorische Umstrukturierungen in der Verwaltung nicht mehr in Gänze
dienstlich genutzt wird, sollen die oberen beiden Ebenen zurückgebaut werden. Nur das Tiefgeschoss, das für die Unterbringung der Nutzfahrzeuge weiterhin vorgehalten werden muss,
soll erhalten bleiben.
Nach dem der verbleibende Restbuchwert für das Untergeschoss und die technischen Anlagen bereits im Jahre 2009 korrigiert wurde, werden z.Zt. die voraussichtlichen Kosten für den
Abriss und die Ertüchtigung des Untergeschosses ermittelt.
Da umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an dem veralteten Gebäudebestand des Betriebsgeländes in absehbarer Zukunft zwingend erforderlich sind und das ge-
Anlage 4
Seite 6
samte Areal den benötigten Platzbedarf nicht mehr abdecken kann, wurde eine ganzheitliche
Betrachtung des Betriebsgeländes vorgenommen.
Hierbei kommt nach Einschätzung der beauftragten Bauingenieure inzwischen grundsätzlich
nur eine Variante in Betracht: Der Standort bleibt erhalten, die Nutzung wird teilweise durch
Neubauten „sortiert und Ressourcen-optimiert“, lediglich die Wagenhalle und das Streugutlager verbleiben und werden saniert/modernisiert und die Außenanlagen werden funktional optimiert.
Auf dieser Basis wurden die Planungen weiter fortgeführt. Die erforderlichen Genehmigungen für den Abriss des Parkhauses und den Neubau eines Werkstattgebäudes sollen kurzfristig beantragt werden, damit mit dem Abriss der aufstehenden Geschosse des Parkhauses
im Frühjahr 2015 begonnen werden kann.
Da der Betrieb in den vergangenen Jahren auf Grund seiner engen, gesetzlich vorgegebenen, Erfolgsplanungen für diese anstehenden umfangreichen Baumaßnahmen keine Rücklagen bilden konnte, wird eine Darlehensaufnahme zur Durchführung der anstehenden Sanierungen erforderlich sein.
2.4 Streugutbevorratung
Die Bevorratung größerer Streusalzmengen, die der Betrieb seit 2011 vorhält, hat sich bewährt. Um in Zukunft Lieferengpässen der Streumittelindustrie vorzubeugen, konnte der Betrieb auch in der Wintersaison 2013/2014 insgesamt auf einen Bestand in Höhe von ca.
8.000 to zurück greifen.
2.5 Technische Ausstattung
Bei Ersatzbeschaffungen von Arbeitsmaschinen und LKW wird stets darauf geachtet,
die bestmögliche Euro-Technologie für den jeweiligen Einsatzzweck zu erwerben.
Im Nutzfahrzeugsegment gibt es z.Zt. allerdings noch keine wirtschaftliche Alternative zu den
schadstoffarmen Dieselmotoren, die die Euro – 5 Norm erfüllen.
Im Kehrmaschinenbereich wurden in den letzten Jahren erfolgreich automatikbetriebene
Fahrgestelle erworben, die sowohl eine Arbeitsentlastung für die Fahrer darstellen als auch
durch geringe Kraftstoffverbräuche überzeugen.
Im Berichtsjahr wurde in größerem Umfang in den teils veralteten Fahrzeugbestand der
Streufahrzeuge investiert , um den Altbestand schneller auszutauschen. Gerade in diesem
Segment unterhält der ESW noch eine große Zahl von Unimog und Streufahrzeugen, die älter als 15 Jahre sind.
Gleichzeitig wurde bei den Großfahrzeugen in alternative Fahrzeugkonzepte (Wechselaufbauten für den Sommer- und den Winterdienst) investiert. Im Bereich der Kleinstkehrmaschinen wurden alternative Geräte getestet und für ein Jahr angemietet. Beim Kauf dieser
Fahrzeuge wurde dem Betrieb ein Großteil der Mietzahlungen gutgeschrieben
Viele öffentliche Flächen in Innenstadtlagen sind inzwischen, oder werden z.Z., aufwändig
neu gestaltet, mit zum Teil hellen schmutzempfindlichen Straßenbelägen. Um hier zu einer
Qualitätssteigerung bei der Flächenreinigung zu gelangen und insgesamt im ganzen Stadtgebiet effektiver zu arbeiten, ist eine konzeptionelle Überarbeitung erforderlich. Künftig ist in
noch stärkerem Maße der Einsatz spezieller mobiler Flächenreinigungsgeräte geplant
Anlage 4
Seite 7
(handgeführte Geräte, Hochdruckreiniger, Einsatz von Kehrwalzen, Bürstengeräte, Intensivreinigung zur Kaugummientfernung, Saugrüssel und Blasgeräte, Kleingeräteträger für Straßenreinigung und Winterdienst). Im Berichtsjahr wurde schon eine Vielzahl dieser Geräte getestet und im Anschluss hieran erworben.
Der Besen als Arbeitsgerät der Straßenreinigung reicht hier alleine nicht mehr aus.
Die erforderlichen Investitionen in diesen Bereichen werden zum überwiegenden Teil über
Gebühren refinanziert.
2.6 Fortentwicklung der Gebührenkalkulationen
Seit 2006 hat die Stadt Wuppertal eine eigenständige Winterdienstgebühr zusätzlich zur
Straßenreinigungsgebühr erhoben.
Wie eingangs des Berichtes schon ausgeführt, wurde die Finanzierung des Winterdienstes in
2013 umgestellt. Die vormals über Gebühren erwirtschafteten Erträge werden künftig durch
eine Anhebung des Hebesatzes der Grundsteuer B finanziert.
In seiner Sitzung am 17.09.2012 hat der Rat der Stadt Wuppertal diese Änderung beschlossen.
2.7 Maßnahmen zur Risikofrüherkennung
Beim ESW werden bestehende Risiken regelmäßig und zeitnah überwacht, um rechtzeitig
Maßnahmen zur Steuerung ergreifen zu können.
Verschiedene Ziele dienen hierbei zur Steuerung des gesamten Betriebes und seiner Betätigungsfelder.
Das Finanzziel ist die Erreichung eines positiven Betriebsergebnisses und eine möglichst
stabile Gebührenbelastung der Wuppertaler Bürger bei der Kalkulation der Straßenreinigungsgebühren.
Da die Gebühreneinnahmen unterjährig eine statische Größe darstellen und in regelmäßigen
gleich großen Teilbeträgen mit der Stadt abgerechnet werden, liegt bei der Erlöserzielung im
Kfz-Werkstattbereich ein Hauptaugenmerk.
Ein wesentlicher Faktor für die Erzielung von Umsatzerlösen ist hier die Auslastung der
Werkstatt und ihrer Arbeitsgruppen. Um die Zukunftsfähigkeit der Werkstatt sicher zu stellen,
soll eine zeitgemäße EDV-Lösung installiert werden und ab Anfang 2015 in Betrieb genommen werden. Durch weitere organisatorische Maßnahmen soll ein ansprechendes
„Dienstleistungspaket“ bereitgestellt werden, um so eine langfristige Bindung der Kunden zu
gewährleisten.
Jedes Quartal wird ein Bericht erstellt aus dem die aktuelle finanzwirtschaftliche Lage des
Betriebes, das Quartalsergebnis und die Prognose zum Jahresende ersichtlich wird.
In der Darstellung sind auch die Vorjahreswerte und Planwerte des laufenden Jahres enthalten. Auf vorhersehbare negative Abweichungen des Betriebsergebnisses kann so zeitnah
reagiert werden und es können Maßnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses ergriffen
werden.
Monatlich werden die Finanzbudgets der Sparten controllt, so dass auf zu hohe variable Aufwendungen reagiert werden kann.
Zur Sicherung und Überwachung der Liquidität werden täglich Kontoauszüge verbucht, zudem hat sich der ESW dem „cashpooling“ der Stadt angeschlossen. Überschüssige Liquidität wird täglich der Stadt zur Verfügung gestellt (und verzinst), benötigte Gelder zur Beglei-
Anlage 4
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chung von Kreditorenrechnungen werden ebenfalls terminlich abgestimmt von der Stadt auf
das betriebseigene Sparkassenkonto überwiesen.
Die Wirtschaftsplanung für das folgende Jahr und die Berechnung der kostendeckenden
Entgelte erfolgt auf Basis der Analyse der Werte für das laufende und das vergangene Jahr.
Veränderungen für das zu planende Jahr werden ermittelt und entsprechend berücksichtigt.
Durch die Wirtschaftsplanung ergeben sich die Sollwerte für das kommende Jahr.
Ein weiteres Ziel ist die Bürgerzufriedenheit und die Kundenorientierung. Die Bearbeitungszeiten von Hinweisen und Anregungen aus der Bevölkerung oder der Politik zu den Bereichen der Straßenreinigung und des Winterdienstes werden minimiert.
Inzwischen wurde der komplette Winterdienst (Fahrbahn und Gehwege) überarbeitet und in
weiten Teilen neu organisiert. Zusammen mit einer begleitenden Öffentlichkeitsarbeit konnte
auch das Image des Betriebes weiter verbessert werden.
Die Kunden der Kfz-Werkstatt legen großen Wert auf verlässliche Aussagen zu Reparaturzeiten, fachgerecht durchgeführte Reparaturen und zu erwartenden Kosten. Hierdurch werden in den städt. Ressorts, der AWG und der WSW die Standzeiten der Fahrzeuge minimiert.
Um diesen Kundenprämissen gerecht zu werden ist ein hoher Qualifizierungsstand der
Werkstattmitarbeiter erforderlich. Dies wird durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sichergestellt.
Der Werkstattleiter ist zudem Mitglied einer interkommunalen Arbeitsgruppe, die vorhandene
Produkte auf dem Kommunalfahrzeugmarkt testen und bewerten. So ist sichergestellt, dass
spezielle Kenntnisse über die angebotenen Produkte einem großen Kreis von Fachleuten zugänglich werden. Das Risiko von Fehlkäufen wird auf diese Art minimiert.
Beim Einkauf wird zudem auf Typenreinheit geachtet, um in der Folge auch die Lagerhaltung
so gering wie möglich zu halten.
Ein sehr bedeutender Faktor für den Betrieb als Dienstleister ist das Personal. Ein weiteres
Ziel ist daher die „ Aufrechterhaltung der Personalzufriedenheit“.
Die Beschäftigten des Betriebes sind aufgabenbedingt saisonal unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Hier gilt es durch eine angemessene Personalausstattung diesem Umstand
Rechnung zu tragen und krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu minimieren. Gleichzeitig können so zu leistende Überstunden auf das absolut notwendige reduziert werden. Überlastungssituationen werden somit weitestgehend vermieden.
Durch konsequentes Umsetzen von Vorgaben und Anregungen der Arbeitssicherheit sind
unfallbedingte Ausfallzeiten ein zu vernachlässigendes Thema im Betrieb. Durch die Ausstattung mit neuer, moderner Technologie werden die Arbeitsbedingungen ständig optimiert.
ESW ist an das städt. Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und das betriebliche
Eingliederungsmanagement (BEM) angeschlossen. Beide Instrumente dienen der Gesunderhaltung und Reduzierung der Krankheitstage. Beides wirkt sich positiv auf die Beschäftigten
aus.
Zur Personalentwicklung werden regelmäßig Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht.
Inzwischen wurde eine Risikoinventur durchgeführt und es wurden die wesentlichen Risiken
aufgelistet. Eine Bewertung und Gewichtung der Risiken ist in Arbeit.
Anlage 4
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4. Wirtschaftliche Perspektive für 2014 und Folgejahre
Am 16.12.2013 hat der Rat der Stadt Wuppertal den Wirtschaftsplan für das Jahr 2014 förmlich festgestellt.
In derselben Sitzung wurde vom Rat der Stadt eine Erhöhung der Straßenreinigungsgebühr
in Höhe von ca. 5,5 – 6,0 % für das Jahr 2014 beschlossen.
Der Stellenplan wurde aktualisiert und für das Jahr 2014 den tatsächlichen Begebenheiten
angepasst.
Die knappe Personalausstattung bei den Stadtbetrieben und Ressorts der Stadtverwaltung
führte in der Vergangenheit im Winterdienst dazu, dass der ESW in stärkerem Masse zusätzliches Personal befristet einstellen musste, um die gestellte Aufgabe zu bewältigen.
Durch eine andere Organisation des Winterdienstes wurde eine preisgünstigere Lösung gefunden. Die Einstellung befristeter Kräfte im Winterdienst ist hierdurch entbehrlich geworden.
Gleichzeitig wird ein Personalüberhang in der Sommerzeit vermieden. Hierdurch sollen sowohl Entlastungen für den städtischen Haushalt als auch für den Gebührenzahler realisiert
werden.
Im Bereich der Straßenreinigung wurde ebenfalls die Organisationsstruktur vom Grundsatz
überarbeitet, mit dem Ziel, die Fahrwege der Reinigungskolonnen zu reduzieren, dezentrale
Standorte zu finden und die Arbeitszeit effektiver zu gestalten. Auch die bestehende Pausenregelung muss den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Ein erster dezentraler Standort wurde zum 01.01.2014 bereits angemietet und in Betrieb genommen.
Vorgänge mit besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahres nicht ergeben.
Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2014 sieht ein positives Ergebnis in Höhe von 97,3 T€ vor.
Das abgelaufene 1. Halbjahr verlief sehr positiv, so dass der Betrieb ein Jahresergebnis in
Höhe von ca. 200 T€ erwartet.
Die Ergebnisentwicklung im laufenden Geschäftsjahr verläuft z.Zt. nach Plan, wobei mit dem
teilweisen Rückbau des Parkhauses und der Instandsetzung des Untergeschosses erst im
Frühjahr 2015 begonnen werden soll.
Wuppertal, 31. August 2014
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Wolfgang Herkenberg
Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal
-Betriebsleiter-