Daten
Kommune
Wuppertal
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Anl.: Situationsbericht.pdf
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23.02.15, 16:28
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27.01.18, 23:20
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Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
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Situationsbericht
Quartier Höhe
(2. überarbeitete Auflage 11/2014)
überarbeitet
Mai - November 2014
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
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Situationsbericht - Quartier 37
Höhe - Engelshöhe - Dasnöckel
(2. überarbeitete Auflage 11/2014)
Einleitung
Situationsbericht
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
Allgemeine Beschreibung
Zahlen und Daten
Soziale Infrastruktur
Nahversorgung
Freizeitangebote
Soziale Atmosphäre und Potentiale
Mögliche Maßnahmen als Basis für eine weitere Diskussion
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Einleitung
Bereits im Jahr 2007 wurde für das Quartier 37 (Höhe / Dasnöckel) ein erstes Rahmenkonzept
erstellt und in Folge mit den politischen Gremien diskutiert. Zum damaligen Zeitpunkt zeigten sich
massive Probleme bei den dort lebenden Kindern und Jugendlichen, die
die darin eskalierten, dass
Gewalt öffentlich ausgeübt wurde. So wurde ein Bus der WSW mit Brandsätzen beworfen,
Jugendliche bildeten in Peergroups kleine Banden und regelmäßige und umfangreiche
Polizeieinsätze waren an der Tagesordnung. Es zeigte sich im Rückblick
Rückblick und der damaligen
Analyse, dass die unterschiedlichen Migrantenfamilien sich oft allein gelassen fühlten, ihre
Probleme nicht ernst genug genommen wurden, es kaum Anlaufstellen für sie gab. Auch die
damals schon schlechte bzw. schlechter werdende Wohnqualität mit mangender Pflege und
Wartung der Wohnanlagen trug zum weiteren Unwohlsein der Bewohner bei und förderte eine
gewisse Resignation im Quartier.
Kurzfristig angeschobene Projekte und Angebote in Kooperation von Ressort 208.11
(Projektmittel des Bezirkssozialdienst 1) , Ressort 208.2 (Fachbereich 2 – Jugend & Freizeit) sowie
dem Ressort 204 (Integration und Zuwanderung) führten zumindest zu einer Beruhigung der
damaligen Situation, können aber in der Nachschau lediglich als Intervention oder
ode
Krisenbewältigung gewertet werden. Die damalige konzeptionelle und vom Land NRW
anerkannte Veränderung einer Kindertagesstätte zu einem Familienzentrum in der städt.
Kindertagesstätte Rappenweg war zumindest für die Eltern mit Kindern im Vorschulalter eine
sinnvolle Unterstützung in der krisenhaften Situation.
Für die vielen Jugendlichen und älteren Kindern sowie den jungen Volljährigen konnten in
mehreren Projekten, welche fast immer mit der Offenen Türe Höhe gemeinsam initiiert wurden,
Anregungen und
d Training zur Integration in Sozialraum und Gesellschaft vermittelt werden.
Für die Mütter – hauptsächlich mit Migrationshintergrund - aus dem Wohnbezirken Höhe /
Dasnöckel sowie auch aus Vohwinkel allgemein hat sich eine regelmäßige 14 tägig stattfindende
stattfinden
Müttergruppe fest etabliert. Die Kosten in einem vierstelligen Bereich werden aktuell vom Ressort
208 aus Projektmitteln und aus dem Regelbudget der Einrichtung OT Höhe finanziert.
Im Zeitraum 2007 bis heute sind neben den Mitteln
Mittel aus dem Projektetat des Fachbereiches
„Hilfen zur Erziehung“ und dem Etat der Offenen Türe Höhe sowie in geringeren Umfang den
Mitteln aus dem Ressort 204 „Integration und Zuwanderung“ sowie das Engagement der
Bezirksvertretung in Form von finanzieller Unterstützung bei den vorgenannten Projekten
eingeflossen.
Mit Blick auf die weitere Infrastruktur lässt sich das bisher leicht positive Bild nicht fortschreiben.
So existiert im Bereich Dasnöckel noch ein Lebensmittelladen, ein Eiscafe und …, im Bereich Höhe
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/ Engelshöhe hat eine Drogeriemarktkette hingegen bundesweit ihre Geschäftstätigkeiten
eingestellt, eine Folgenutzung für das Ladenlokal konnte bisher aber nicht gefunden werden. Die
Wuppertaler Stadtsparkasse zeigt am Standort Höhe weiterhin Flagge.
Die Wohnsituation im Wohnbereich Dasnöckel hat in den letzten drei Jahren eine sichtbare
Aufwertung erfahren, viele Wohnblöcke wurden inzwischen äußerlich (Fassadengestaltung und
Energetische Maßnahmen) sowie im Innenbereich (Bad(Bad und Heizungs- und
Treppenhaussanierung) saniert
saniert bzw. renoviert. Ein überproportionaler Leerstand scheint sich
nicht zu verzeichnen. Im Wohnbereich Höhe / Engelshöhe hingegen zeichnet sich erst seit
diesem Jahr eine Veränderung ab.. Auch hier haben teilweise neue Besitzer der einzelnen
Wohnblöcke mit umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen. Bis in das Jahr
Jahr 2014 konnte ein
stetiger Wegzug
zug von Familien beobachtet werden. So stehen aktuell 150 – 170 Wohnungen leer
bzw. wollen in der nächsten Zeit wieder bezogen werden.
Aktivitäten
n zu Zielgruppen über Kinder, Jugendliche und Familien hinaus wurden im letzten
Handlungskonzept nicht berücksichtigt.
berücksichti In dieser Situationsbeschreibung soll als weitere
Zielgruppe zunächst „Senioren“ aufgenommen werden; weitere Zielgruppen wie Menschen mit
Behinderungen und chronischen Erkrankungen z.B. sollten in weiteren Aktualisierungsarbeiten
Berücksichtigung finden. Mit zunehmender Alterung der Bevölkerung
ölkerung wollen wir Ideen und
mögliche Bedarfe in dieses überarbeitete Konzept mit aufnehmen, das Ressort 201 „Soziales“ hat
sich an der Beschreibung
schreibung nun aktiv beteiligt.
Veränderungen und / oder neue Aktivitäten sind nur im Rahmen der vor Ort bestehenden
bestehend
Einrichtungen bzw. Angebote und Ressourcen möglich. Vor diesem Hintergrund wird zum Einstieg
in mögliche weitere Beratungen erst einmal nur ein Situationsbericht vorgelegt.
Situationsbericht
2.1. Allgemeine Beschreibung
Quartier 37 – Höhe –
Das multikulturelle
ikulturelle Quartier Höhe mit 1,22 qkm Fläche liegt im äußersten Westen der Stadt
Wuppertal an der Stadtgrenze zur Stadt Solingen und Haan. Zum Norden hin wird das Quartier
durch die stark befahrene A 46 (Düsseldorf – Wuppertal – Ost) abgegrenzt. Das Quartier
Quar
Höhe ist
gut von der Stadtautobahn Richtung Düsseldorf sichtbar, jedoch vielen Wuppertaler Bürger/innen
aus der Nähe nicht bekannt.
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Das Quartier ist quer geteilt
eilt durch die Gräfrather Straße
Straß in den östlichen Teil Roßkamper Höhe /
Dasnöckel und in den westlichen Teil Höhe/ Elfenhang / Engelshöhe.
Prägend ist der große Anteil von Wohnbebauung, und zwar Bebauung aus den siebziger Jahren im
öffentlichen Wohnungsbau, mit mehrgeschossigen Baublöcken und Hochhäusern. Vorherrschend
sind in den Wohnblöcken familiengerechte
familiengerechte Wohnungen. Die bauliche Substanz einiger
einig
Siedlungsteile war als schlecht
cht bis desolat zu bezeichnen, Mieter klagten vielfach über bauliche
Schäden wie Schimmelbildung
elbildung innerhalb der Wohnung und zogen in letzter Konsequenz fort. Die
D
Außenanlagen wirken aktuell noch ungepflegt und wenig attraktiv. In den Wohnblöcken finden
vielfach größere Familienverbände über mehrere Generationen für sie passenden Wohnraum. Es
gibt aber auch Straßenzüge mit Einfamilienhäusern und Wohngebäuden in
Eigentümergemeinschaften.
Das Quartier hat wenig private oder kommerzielle Infrastruktur und Gewerbe, Industrie ist nicht
vorhanden. Lebensmitteldiscounter gibt es ausreichend, Sparkasse, ein Arzt ergänzen das
Angebot im Wohngebiet.
Die soziale Infrastruktur ist im Wandel und in Teilbereichen auch von Abbau betroffen. Die drei
Tageseinrichtungen für Kinder (TfK) incl. eines Familienzentrums bieten ein gutes und
ausreichendes Bildungs- und Betreuungsangebot. Die Tageseinrichtung
Tageseinrichtung für Kinder Rappenweg hat
seit dem Kindergartenjahr
rtenjahr 2008/2009 ihr Angebot zu einem Familienzentrum weiterentwickelt.
weiterentwickelt
Der Fortbestand
nd der Grundschule Elfenhang war einige Zeit fraglich, der Schulbetrieb wurde
letztendlich eingestellt. Nach einem Schuljahr Leerstand – lediglich die Turnhalle
Turnha wurde im
Vereinsport weiterbenutzt – fanden die quartiersnahen Grundschulen
rundschulen Corneliusstraße,
Gebhardtstraße und das Berufskolleg Schleswiger Str. für mehr als ein Schuljahr eine
Ausweichbleibe.
sweichbleibe. Die ursprünglichen Standorte der Schulen konnten somit umfangreich und
schneller saniert
aniert werden. Seit dem letzten Schuljahr ist jetzt die Grundschule Yorckstraße in den
Gebäuden Elfenhang untergebracht, da deren Schulgebäude aufgrund von Schimmelbelastung
eine Beschulung nicht mehr möglich war. Die Grundschule
Grundschule Yorckstraße wird mittelfristig dann in
die auslaufende Hauptschule am Nocken umziehen.
Im Quartier befinden sich neben den Tageseinrichtungen zwei Jugendeinrichtungen, die Offene
Tür (OT) Höhe und das KinderKinder und Jugendzentrum Dasnöckel. Das Angebott der Diakonie
Wuppertal im Bereich Dasnöckel wird
rd kurzfristig deutlich reduziert und im Rahmen der
gesamtstädtischen Planungen in den Osten der Stadt umverteilt.
umverteilt. Lediglich das Angebot der
„Sozialen Gruppe“ gem. Hilfen zur Erziehung § 29 SGB VIII,
VIII der selbstverwaltete
bstverwaltete Fitnessraum wie
auch das Kooperationsprojekt „ Jobcoach“ sollen erhalten bleiben.
Seit drei Jahren ist die evangelisch freikirchliche Gemeinde Besitzer des Grundstücks Ehrenhainstr.
Ecke Roßkamper Straße. Die Kirchengemeinde, die im Ortskern von Vohwinkel die Kindertafel
betreibt, beabsichtigte mittelfristig dort ein Stadtteilzentrum zu bauen. Eine Finanzierung
gestaltet sich aber mittlerweile als schwierig, aktuell wird das umzäunte Grundstück nach
nac Abriss
des dortigen abgängigen Restaurants als betreuter Spielplatz bzw. Spielfläche von der
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Kirchengemeinde genutzt. Kinder und Familien aus der Nachbarschaft werden herzlich
eingeladen, das Angebot zu nutzen.
Ein Stadtteilarbeitskreis mit Akteuren im
im Quartier, dem Bezirkssozialdienst, der Bezirksvertretung
Vohwinkel und Mitgliedern verschiedener Religionsgemeinschaften tagen fünf bis sechs Mal im
Jahr,, Schwerpunkt der Arbeit ist bisher die KinderKinder und Jugendarbeit sowie die Planung und
Organisation des
es „Miteinanderfest“.
„Miteinanderfest“
Regelmäßig im Sommer findet in Bereich Höhe / Engelshöhe – zumeist um die Einrichtungen OT
Höhe und städt. Kindertagesstätte Höhe mitsamt den dahinter gelegenen SpielSpiel und Freiflächen
das langjährig beliebte und stark frequentierte „Miteinanderfest“
„
statt.
Ein, seitens der Stadtverwaltung Wuppertal gegründetes Team von Mitarbeitern aus der offenen
Jugendarbeit, des Jugendamtes mit den Bereichen Bezirkssozialdienst und Stadtbetrieb
„Tageseinrichtungen für Kinder“ sowie dem Ressort „Zuwanderung und Integration“, die den
Gremien Migrationsausschuss, Jugendhilfeausschuss sowie der Bezirksvertretung zuarbeiteten,
zu
existiert nicht mehr, da deren Kerntätigkeiten in ihren Aufgaben eine solche Tätigkeit nicht mehr
erlaubte. So entsteht auch diese Überarbeitung des Handlungskonzeptes nur in kleinen, vom
Kerngeschäft freigeschaffen kleinen Schritten. Die Aufgabe des bisherigen Projektmanagers mit
0,5 Stellenanteilen im Bezirkssozialdienst 1 musste aufgrund personeller Einsparungen entfallen.
Im
m Bereich der offenen Türe waren auch personelle Einschränkungen notwendig, da hier die
unterschiedlichen Bedarf zugunsten der östlichen Stadtbezirke zu berücksichtigen waren. Darüber
hinaus mussten auch diverse Krankheitsperioden personell kompensiert werden.
werden.
2.2. Zahlen und Daten
In der vorliegenden Aktualisierung wurden zur Vergleichbarkeit die Daten aus der ersten
Sozialraumanalyse aus dem Jahre 2006 in grau dargestellt. Der aktuelle Datenbestand stammt,
wenn nicht anders vermerkt, vom 31.12.2013:
Bevölkerung
evölkerung allgemein (2006) Quartier 37 - Höhe:
männlich
weiblich
gesamt
deutsch
2237
2460
4697
ausländisch
517
542
1059
Migranten
gesamt
wurde 2006 noch nicht differenziert
2754
3002
5756
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Bevölkerung allgemein (31.12.2013) Quartier 37 – Höhe:
männlich
Personen ohne
1127
Migrationshintergrund
weiblich
1325
gesamt
2452
Prozentwert
47,7 %
Personen mit
1340
Migrationshintergrund
1354
2694
52,3 %
gesamt
Veränderung zu 2006
2679
-323
5146
-600
100 %
2467
-287
287
Bevölkerung allgemein (31.12.2013) Gesamt Stadt Wuppertal zum Vergleich
männlich
Personen ohne
112930
Migrationshintergrund
weiblich
123521
67,8 %
gesamt
236451
Personen mit
57271
Migrationshintergrund
55254
32,2 %
112525
gesamt
178775
100 %
348976
170201
Nach Altersgruppen: (2006) Quartier 37 - Höhe:
0 bis 3 Jahre
4 bis 6 Jahre
7 bis 9 Jahre
10 bis 12 Jahre
13 bis 15 Jahre
16 bis 18 Jahre
19 bis 21 Jahre
Ab 21 Jahre
gesamt
männlich
106
108
110
119
133
127
130
1921
2754
weiblich
106
112
113
101
126
122
135
2187
3002
gesamt
212
220
223
220
259
249
265
4108
5756
0 – 18 Jahre
1383 (24,0 %)
Nach Altersgruppen (31.12.2013) Quartier 37 – Höhe:
Erstmalig wurden hier auch alle Alterststufen aufgenommen, da das hier vorliegende
Rahmenkonzept auch die zukünftige Arbeit mit Seniorinnen und Senioren beinhalten soll. Die
Zahlen
ahlen für dieses Rahmenkonzept orientieren sich an den gesetzlichen Altersgruppen
(Kleinkinder, Vorschulkinder, Kinder, Jugendliche,
Ju
junge Volljährige / Heranwachsende,
eranwachsende,
Erwachsene, Senioren, ältere Menschen)
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
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0 bis 2 Jahre
3 bis 5 Jahre
6 bis 13 Jahre
14 bis 17 Jahre
18 bis 21 Jahre
22 bis 27 Jahre
28 bis 59 Jahre
60 bis 79 Jahre
80 Jahre +
männlich
98
87
255
123
143
161
1027
490
83
weiblich
87
103
265
137
127
164
1074
568
154
gesamt
185
190
520
260
270
325
2101
1058
237
gesamt
2467
2679
5146
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Altersgruppen
1155 (22,4%)
(Kinder + Jugendliche)
595 (11,5%)
Jugend gem. SGB VIII
2101 (40,9%)
1295 (25,2%)
(Senioren)
100%
Jugendquote
Der Anteil der Kinder und Jugendlichen (bis unter 15 Jahren) an der Gesamtbevölkerung ist im
Quartier Höhe prozentual weiterhin mit
m 18,7 % (21,2 % - 31.12.2006)von allen Quartieren in
Wuppertal am höchsten. Ein aktueller Rückgang der gesamten Bewohnerzahl im Quartier schlägt
sich daher auch bei der Jugendquote nieder.
Auf die Altersgruppe bis unter 21 Jahren entfallen mit Stand 31.12.2013 1425 Personen (1648
Personen – 31.12.2006). Dies entspricht einem Anteil von aktuell 27,7 % und somit einem
e
Rückgang von ca. 2 %.
https://www.wuppertal.de/rathaus/onlinedienste/rbs_statistik/thematische_karten/jugendanteil
_2012.pdf
(beachten:: Zahlengrundlage 2012)
Altersdurchschnitt
Der Altersdurchschnitt im Quartier lag in den letzten drei Jahren am Stichtag:
31.12.2011
bei
40,8 Jahren
31.12.2012
bei
41,1 Jahren
31.12.2013
bei
41,1 Jahren
Im Vergleich zu gesamt Wuppertal
44,1 Jahren
Mit dem Durchschnittsalter gehört das Quartier 37 zu den jüngsten Quartieren in Wuppertal.
Migration
Im Unterschied zur Zahl der Menschen mit nicht deutscher Staatsangehörigkeit erfasst die Zahl
mit Migrationshintergrund auch die Menschen mit ausländischer Herkunft,, wenn diese die
deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. In den hier zugrunde liegenden Daten wurden daher die
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Zahlen für Personen mit Migrationshintergrund erfasst. Das Quartier Höhe / Dasnöckel nimmt
mit 52,4 % nach den Quartieren
Quartier Barmen Mitte (58,3%) und Oberbarmen/Schwarzbach
/Schwarzbach (53,0%)
den 3. Rang in der Häufigkeit der % Anteile ein.
Dagegen haben in
n der Altersgruppe bis 27 Jahren im Quartier Höhe jetzt 69,5 % der Kinder,
Jugendlichen
ndlichen und junge Erwachsene einen Migrationshintergrund und stellen damit prozentual
den höchsten Rang im Tal. In gesamt Wuppertal weit liegt diese Quote bei 46,2 %.
Einwohner nach Nationalitäten (Stand: 31.12.2013)
Von den oben bereits genannten 5146 Personen im Quartier Höhe besitzen
Rangfolge
Personen
Staatsangehörigkeit
1
4252
Deutschland
2
206
Türkei
3
106
Ländern der
ehemaligen
Sowjetunion
4
74
Polen
5
72
Ländern des
ehemaligen
Jugoslawien
6
60
Marokko
7
58
Italien
8
27
Libanon
9
26
Kongo
Litauen, Sowjetunion,
Russische Föderation,
Ukraine,
Weißrussland,
Kasachstan,
Kirgisistan und
Usbekistan
Usbekistan,
Aserbeidschan
Bosnien und
Herzegowina,
Kroatien, Serbien und
Montenegro, Serbien
(einschl. Kosovo),
Mazedonien, Kosovo,
Serbien
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10
23
Griechenland
21
(ungeklärt)
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Eine Verteilung der Nationalitäten auf die zwei Wohnbereiche Dasnöckel und Höhe / Engelshöhe
ist statistisch nur bei einer Berechnung der Baublöcke möglich, aufgrund des Datenschutzes (bei
niedriger Anzahl einer Staatsangehörigkeit kann auf die Personen zurückgeschlossen werden)
aber nicht angezeigt.. Aufgrund des mehrjährigen Beobachtens, der Eindrücke der Einrichtungen
sowie den Fallzahlen im Bezirkssozialdienst kann aber folgende Feststellung getroffen werden. Im
Bereich Dasnöckel leben vermehrt Personen aus osteuropäischen
osteuropäischen Ländern sowie der ehemaligen
Sowjetunion. Im Bereich
eich Höhe / Engelshöhe sind eher Personen mit arabischer (110) bzw.
afrikanischer (62) Herkunft wohnhaft.
Armutsquote
Nach dem Datenstand vom 31.12.2013 liegt im Quartier Höhe der Anteil der Personen
Person der
Altersgruppe unter
ter 65 Jahren mit ALG Bezug mit 1158 bei 28,1% (2006 waren dies noch 25,2%).
Drei weitere Quartiere in Wuppertal (Barmen-Mitte
(Barmen
– 28,7%; Friedrich-Engels
Engels Allee-30,8%
Allee
und
Oberbarmen/Schwarzbach – 30,6%) zeigen hier eine leicht höhere Quote.
Zum 31.12.2013 beziehen im Quartier Höhe insgesamt
insgesamt 98 Personen Leistungen der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.
Erwerbsminderung. Davon waren 33 Personen unter 65 Jahre
und 65 Personen im Alter von 65 Jahren und darüber. Im Vergleich zum Stadtbezirk Vohwinkel
bzw. der Gesamtstadt liegt der Leistungsbezug
Leistungsbezug bei den Erwerbsgeminderten (unter 65 Jahre) im
Quartier Höhe über dem im Stadtbezirk 1,1% gegenüber 0,7% bzw. 0,9% der Einwohner/innen im
Alter von 18 bis unter 65 Jahren. Bei den Senioren/innen beziehen ebenfalls vergleichsweise mehr
Personen Grundsicherungsleistungen
cherungsleistungen im Quartier Höhe (die Quote der Bezieher/innen von
Grundsicherung im Alter liegt mit 6,5% aller Einwohner/innen im Alter von 65 Jahren und darüber
weit über der gesamtstädtischen Quote und der Quote im Stadtbezirk Vohwinkel).
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung a.E. (SGB XII 4.Kap.)
Stichtag
Unter 65
Anteil an EW
65 Jahre
Anteil an EW 65
31.12.2013
Jahre
unter 65 Jahre
und älter
Jahre und älter
1,1%
65
6,5%
Quartier Höhe
33
0,7%
205
3,2%
SBZ Vohwinkel
129
0,9%
3377
4,6%
Gesamtstadt
1994
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Fallzahlen in den „Hilfen
Hilfen zur Erziehung“
Erziehung im Bezirkssozialdienst 1
Seit dem Jahre 2008 erhebt der Bezirkssozialdienst die Fallzahlen in den einzelnen Bezirken
Bezirke in
Wuppertal – Vohwinkel. Ein Fall bedeutet eine Hilfe zur Erziehung oder auch die Beratung in
Fragen zur Erziehung sowie Trennung und Scheidung. Sind in einer Familie gleich zwei Kinder
fremd untergebracht, zählt dies mit zwei Fällen. Nicht berücksichtigt sind die Hilfen für
Erwachsene,
ne, die durch zwei Mitarbeiter des Ressorts
Ressort 201 – Soziales – hier im Bezirkssozialdienst 1
tätig sind.
Da für das Quartier 37 im Bereich „Hilfen zur Erziehung“ zunächst nur eine Sozialarbeiterin mit
voller Stelle verantwortlich war, musste aufgrund der signifikanten
signifikanten Fallzahlsteigerung weiteres
Fachpersonal eingesetzt werden. Aktuell sind insgesamt ca. 1,5 Planstellen mit insgesamt drei
Mitarbeiterinnen in Voll- und Teilzeit für die beiden Bereiche Dasnöckel / Höhe zuständige
Ansprechpartner. Die drei Mitarbeiter
Mitarbeiter können sich so auch gut bei Abwesenheitszeiten vertreten.
Die folgende Tabelle zeigt die Fallzahlentwicklung
Fallzahlentwic
seit Sommer 2008 bis 2014::
Zahlenstand
Fallzahl
Quartier
37
Fallzahlen
Fallzahl
Vohwinkel,
Sonnborn,
Varresbeck
gesamt
Mitarbeiter für
Quartier
37
Mitarbeiterstellen für
Bezirks—
sozialdienst
30.06.2008
36
221
1
5,25
42,1
28.02.2009
61
272
1
5,13
53,0
30.11.2009
71
319
1
5,41
(1.Aufstockung)
59,0
31.12.2010
55,3
326
1,5
7,3
(2. Aufstockung)
48,2
31.12.2011
62,2
375
1,5
7,3
52,7
31.12.2012
48,6
371
1,5
7,3
50,8
31.07.2013
60
373
1,5
7,3
51,0
31.07.2014
62
354
1,5
7,3
48,5
Ø Fallbelastung pro
Mitarbeiter im
Bezirkssozialdienst
1
In der zweiten Spalte sind die Quartier bezogenen Fallzahlen jeweils auf eine Planstelle gerchnet
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Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
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Fallzahlen der „Hilfen für Erwachsene“ im Quartier Höhe
Die Fallzahlen bei den „Hilfen für Erwachsene“1 sind in Bezug auf das Quartier Höhe eher gering:
Im Jahr 2012 würden 35 Haushalte (Fälle) und in 2013 insgesamt 32 Haushalte betreut. Für das
Jahr 2014 wird ebenfalls wieder eine Fallzahl zwischen 30 – 35 erwartet. Folgende Tabelle
verdeutlicht die betreuten Altersgruppen im Jahr 2014 (01.01.2014 – 20.10.2014):
Wohnbezirk
Bis unter 65 Jahre
65 – unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
Dasnöckel
2
6
6
Höhe / Engelshöhe
3
7
0
Gesamte Quartier
5
13
6
Der städtische Sozialdienst „Hilfen für Erwachsene“ berät und begleitet im Quartier Höhe
insbesondere ältere Menschen im Falle von Pflegebedürftigkeit (Vermittlung ambulanter Dienste,
Klärung der Hilfen durch Angehörige) und bei der Einrichtung einer Betreuung gem. BtG. Es
handelt sich hier insbesondere um alleinlebende Menschen, die bereits seit sehr langer Zeit im
Quartier und in ihrer jetzigen Wohnung leben.2
Senioren
Im Quartier 37 leben insgesamt 1295 Personen
Per
(722 Frauen – 573 Männer), die am Stichtag 60
Jahre und älter waren.. Dies macht einen Anteil von 25,2 % der Gesamtbewohner aus (stadtweit =
23%).. Die Tendenz kann aber nach den Faktoren der Bevölkerungsentwicklung mit einer
steigenden Tendenz gewertet
et werden. Weniger Augenmerk liegt hier bei der Gewichtung im
Bereich Migration: 327 über
ber 60 jährige Personen mit Migrationshintergrund (163
(163 männlich und
164 weiblich) machen einen Prozentsatz von 6,4% aus (stadtweit = 4,2%).
https://www.wuppertal.de/rathaus/onlinedienste/rbs_statistik/thematische_karten/altenante
il_2012.pdf (Zahlenmaterial
Zahlenmaterial aus 2012)
Auf Leistungen
n der Hilfe zur Pflege sind 12 Senioren/innen angewiesen, die im Quartier Höhe in
ihrer eigenen Wohnung leben.
1
Sozialarbeiterische Hilfen für Menschen über 18 (oft erst ab 21 Jahren), wenn keine minderjährigen Kinder
im Haushalt leben
2
Hilfen für Erwachsene – Fr. v. Eynern
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
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Bevölkerungsprognose
Die aktuelle Bevölkerungsprognose aus 2014 berechnet die voraussichtliche Entwicklung der
Bevölkerung in der Gesamtstadt und
und den Stadtbezirken (nicht in den Quartieren).
Für den Stadtbezirk Vohwinkel ist mit einem weiteren Bevölkerungsverlust bis 2025 zu rechnen,
der vergleichsweise stärker ist als in der Gesamtstadt Wuppertal.
Stadtbezirk
Vohwinkel
Jahr
00-03-0610-15-1825-45-6065-75-85
0 bis unter
3 Jahre
3 bis unter
6 Jahre
6 bis unter
10 Jahre
10 bis unter
15 Jahre
15 bis unter
18 Jahre
18 bis unter
25 Jahre
25 bis unter
45 Jahre
45 bis unter
60 Jahre
60 bis unter
65 Jahre
65 bis unter
75 Jahre
75 bis unter
85 Jahre
85 Jahre
und älter
Summe
Differenz
IST 2013
2015
2020
2025
808
813
826
822
802
819
848
853
1.136
1.101
1.123
1.133
1.497
1.471
1.371
1.405
1.018
949
894
853
2.533
2.357
2.117
2.042
7.150
7.155
7.316
7.427
7.350
7.238
6.558
5.718
1.843
1.866
2.065
2.263
3.162
3.047
3.109
3.328
2.379
2.496
2.371
2.140
826
843
874
998
30.504
30.155
29.472
28.982
-349
-683
-490
490
Die Bevölkerungsabnahme betrifft allerdings nicht alle Altersgruppen:
•
•
Verringerung bei den Altersgruppen 10 bis unter 25 Jahre, 45 bis unter 60 Jahre, 75 bis unter
85 Jahre
Vergrößerung bei den Altersgruppen 0 bis unter 6 Jahre, 25 bis unter 45 Jahre, 60 bis unter 75
Jahre und 85 Jahre und älter
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
2.3.
Seite
14 von 27
Soziokulturelle Infrastruktur
Quartier
37
37
Einrichtung / Name
Adresse
erreichbar mit:
Höhe 67
Ehrenhainstr. 119
37
Offene Tür Höhe
Kinder- und Jugendzentrum
Dasnöckel
Städt. Kindertageseinrichtung
Höhe 61
im Quartier / Bereich Höhe
im Quartier / Bereich
Dasnöckel
im Quartier / Bereich Höhe
37
Städt. Kindertageseinrichtung
Rappenweg 35
im Quartier / Bereich Höhe
37
Ev. Kindertageseinrichtung
Ehrenhainstr. 125
37
Betreuter Spielplatz der
Kindertafel - evangelisch
freikirchliche Gemeinde
Kindertafel Vohwinkel –
evangelisch freikirchliche
Gemeinde
Roßkamper Str. 7
Ecke Ehrenhainstr.
im Quartier / Bereich
Dasnöckel
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
30
Mackensenstr. 16
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
30
37 / 30
Bergische Musikschule –
Zweigstelle Vohwinkel
Städt.
Gemeinschaftsgrundschule
Yorckstr.
37 / 30
Offener Ganztag der GS Yorckstr. Elfenhang 4 - 6
30
Corneliusstr. 2
Elfenhang 4 - 6
Städt.Gemeinschaftsgrundschule
Gebhardtstraße
Offener Ganztag der GS
Gebhardtstraße
Kath. Grundschule Schlüssel
(Corneliusschule)
Offener Ganztag der
Corneliusschule
Jobcenter Wuppertal
Geschäftsstelle 1
Bezirkssozialdienst 1
(Jugendamt)
Beratungscafe „Fambiente“ der
Diakonie Wuppertal
Private Realschule Boltenheide
Gebhardtstr. 16
32
Stadtteilservice (Diakonie
Wuppertal)
37
Jobcoach
(Jobcenters Wuppertal)
37
Diakonie Wuppertal – „Soziale
Gruppe „ gem. § 29 SGB VIII /
Hilfe zur Erziehung
Ambulanter Pflegedienst "Die
Schwester kommt"
Nathrather Str.
Ehem.
Gemeindezentrum
Nathrather Str.
Ehem.
Gemeindezentrum
Ehrenhainstr. 119
30
36
36
30
30
30
37
37
Gebhardtstr. 16
Schlüssel 2
Schlüssel 2
Corneliusstr. 2
Corneliusstr. 2
Bahnstr.
Boltenheide
Ittertaler Str. 40
Seite
15 von 27
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
im Quartier / Bereich Höhe
Kinder aus dem Quartieren 30
fahren mit dem Schulbus zum
Elfenhang
im Quartier / Bereich Höhe
Kinder aus dem Quartieren 30
fahren mit dem Schulbus zum
Elfenhang
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
ÖPNV – oder auch fußläufig
erreichbar
ÖPNV
ÖPNV bis Dasnöckel , dann
fußläufig erreichbar
ÖPNV
im Quartier / Bereich
Dasnöckel
im Quartier / Bereich
Dasnöckel
Mobile aufsuchende Hilfe
Darüber hinaus werden folgende Angebote über das Quartier 37 hinaus genutzt:
30
Kath. Kirchengemeinde St. Maria
Edith-Stein-Str. 15
Empfängnis
Seniorentagesstätte
30
APH
Rubensstr. 4
Städt. Seniorentreff
30
Ev. Seniorenzentrum Vohwinkel
gGmbH
Gräfrather Str. 15
Ambulante Pflege, zugehend
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
30
Ev. Seniorenheim Vohwinkel
gGmbH
Gräfrather Str. 15
30
Ambulante Diakonie der Ev.
Kirchengemeinden
Vohwinkel/Hammerstein/Sonnb
orn
Gräfrather Str. 15
30
Johanniter-Stift
Stift Wuppertal
(Vermieter)
Edith-Stein-Str. 23
Seite
16 von 27
Demenzgruppenbetreuung
Besuchs- u. Begleitdienst,
Besuchs
Einkaufshilfe, Fahrdienst,
Familienpflege, Hausnotruf,
Mahlzeitendienst,
Renovierungshilfe, ReparaturReparatur
u. Hausmeisterdienst,
Wäschedienst,
Wohnungsreinigung;
zugehend
Betreutes Wohnen/
Stiftswohnen
30
Clees (Vermieter)
Kaiserstr. 39
Ambulant betreute
Wohngemeinschaft für
Pflegebedürftige und
Menschen mit Demenz
30
Johanniter-Seniorenhäuser
Seniorenhäuser
GmbH
Edith-Stein-Str. 23
Johanniter-Stift Wuppertal,
Johanniter
stationäre Pflegeeinrichtung
31
Frischmenü Reimann GmbH u.
Co.KG
Derken 16
Mahlzeitendienst, zugehend
31
Christlicher Hospizdienst im
Wuppertaler Westen e.V.
Vohwinkeler Feld 39
ambulanter Hospizdienst,
zugehend
31
Ev. Seniorenzentrum Vohwinkel
gGmbH
Vohwinkeler Feld 39 Stationäre Pflegeeinrichtung
32
Ambulante Diakonie der Ev.
Kirchengemeinden Vohwinkel/
Hammerstein/ Sonnborn
Nathrather Str. 144
Ev. Tagespflege am
Sonnengarten
32
Diakonie Wuppertal
Nathrather Str. 148
Stadtteilservice Vohwinkel
36
Kath. Kirchengemeinde St.
Ludger
Ludgerweg 11
Seniorentreff
38
Häusliche Krankenpflege Petra
BARTH
Schlieffenstr. 84
Zugehender Dienst
30
Heilpäd. Praxis Karin Böse
Edith-Stein-Str. 21
Heilpäd. Praxis Britta Kühn
30
Graf-Recke-Stiftung
Stiftung Düsseldorf,
Erziehung und Bildung
Emmichstr. 5
ABO - AsitstenzberatungAsitstenzberatung
Organisation
für selbstständiges Wohnen
in Wuppertal
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
17 von 27
30
Autismus Wuppertal gGmbH
von der Goltz Str. 3
Pflege- und Lebensgemeinschaft
Außenwohnhaus "Karfunkel"
30
Autismus Wuppertal gGmbH
Werderstr. 72
Pflege- und Lebensgemeinschaft
Haus Galahad, stationäres
Wohnheim
31
handicap e.V.
Schreiner Str. 16
(Rechts Beratung
(Rechts-)
33
Graf-Recke-Stiftung
Stiftung Düsseldorf,
Erziehung und Bildung
Kirchenfelder Weg
28
Quellengrund, stationäres
Wohnheim
Stiftung Hephata
Gräfrather Str. 82
Stationäres Wohnheim
(im BAU)
32
Deutscher Guttempler-Orden
Guttempler
(I.O.G.T.) e.V.
Bahnstr. 37
Selbsthilfegruppe
38
Simmering Verwaltungs GmbH
Hammersteiner
Allee 40
Villa Hammerstein,
stationäres Wohnheim
2.3.1. Tageseinrichtungen für Kinder
Die soziale Infrastruktur ist im stetigen Wandel. Die drei
Tageseinrichtungen für Kinder bieten ein fachlich gutes
Bildungs- und Betreuungsangebot, das in den letzten Jahren
ausgebaut und weiterentwickelt werden konnte.
Die städtische
Tageseinrichtung für Kinder
Höhe 61 konnte ihr Angebott durch einen Zweigruppigen Anbau
erweitern und bietet ab dem Kindergartenjahr 2014/15
insgesamt 102 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 0
Jahren bis zur Einschulung an. Die Tageseinrichtung für Kinder
Rappenweg 35 hat Ihre Zertifizierung als Familienzentrum
Famili
im
Kindergartenjahr 2008/2009, sowie die Re-Zertifizierung in
2012/13 erfolgreich abgeschlossen. Die Einrichtung bietet inzwischen auch Plätze für Kinder im
Alter von 2 Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht an.
Die evangelische Tageseinrichtung für Kinder Ehrenhainstr. 125, konnte durch einen Anbau das
Angebot auf die Altersgruppe der Kinder von 0 bis 3 Jahren erweitern.
2.3.2. Jugendzentren / Offene Türen
Im Quartier bieten zwei Institutionen von zwei versc hiedenen Trägern ein offenes Angebot für
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Im Bereich Höhe ist dies das städt.
Jugendfreizeitheim Höhe – bei Kinder und Jugendlichen
Juge
einfach OT Höhe.
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
18 von 27
Die OT Höhe (Offene Tür Höhe) liegt im westlichen
Teil des Quartieres Höhe in unmittelbarer
Nachbarschaft zur TfK Höhe. Die Öffnungszeiten
sind von Montag bis Donnerstag von 13.00
13 Uhr bis
21.00 Uhr,, Freitag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
und vierzehntäglich sonntags
onntags von 15.00 Uhr bis
18.00 Uhr. Die BesucherInnen der
Jugendeinrichtung, die fast ausschließlich aus dem
Quartier kommen, sind zwischen sechs und 21
Jahre alt. Die meisten Angebote sind für alle
zugänglich und kostenfrei. Die Anzahl der täglichen Nutzer
Nutzer schwankt zwischen 40 bis 80 Kindern
und Jugendlichen, je nach Angebot und Jahreszeit. Zudem wird das Haus von einer arabischen
Müttergruppe (ca. 30 Mütter) und einer kurdischen Frauengruppe (ca. 20 Frauen) regelmäßig als
Treffpunkt genutzt. In diesen Treffs
Treffs finden zu alltäglichen Problematiken der Migrantinnen
Beratungen statt. Zu Zeit sind im Städt. Jugendzentrum
Jugendzentrum OT Höhe 3 Fachkräfte beschäftigt. Die OT
Höhe koordiniert auch den Arbeitskreis Dasnöckel/Höhe (einer der ältesten in Wuppertal), indem
unterschiedliche
schiedliche Akteure des Quartieres zusammenarbeiten (Schulen, Kindertagesstätten,
Kindertafel, BV, Bewohner mit bürgerlichen Engagement). Höhepunkt des Kalenderjahres ist ein
gemeinsam geplantes „Miteinanderfest“, wo eine große Anzahl der Bewohner, insbesondere
insbeso
Jugendliche, bei der Durchführung mitarbeiten. Ein Schwerpunkt der Jugendeinrichtung ist die
Partizipation Jugendlicher. Sie werden soweit wie möglich in die Planung und Verantwortung mit
einbezogen (Zum Beispiel: Der Schlüssel für Flutlichtanlage des Bolzplatzes wird von den
Jugendlichen verwaltet.) Der Spielplatz und der Bolzplatz an der OT Höhe wird bei schönen
Wetter im hohen Maße von den Bewohnern frequentiert, so dass zum Teil schon zu
Verdrängungskonflikten kommt.
Das zweite offene Angebot – Jugendzentrum der Diakonie
ie am Dasnöckel wird zum Jahreswechsel
2014/2015 deutlich reduziert. Der Fitnessraum soll gerade, da er auch von vielen Frauen im
Quartier als günstige Sportstelle genutzt wird,
wird erhalten bleiben. Ebenfalls wird an dem Angebot
der Sozialen Gruppe gem. § 29 SGB VIII als Hilfe zur Erziehung für das Jugendamt
(Bezirkssozialdienst
ezirkssozialdienst 1) festgehalten.
2.3.3. Soziale Gruppe gem. § 29 SGB VIII
Seit mehr als sieben Jahren besteht in den Räumen
Räumen des ehemaligen ev. Gemeindezentrums
Dasnöckel , von der Diakonie Wuppertal betrieben, ein Angebot im Rahmen einer „Hilfe zur
Erziehung“ gem. § 29 SGB VIII (soziale Gruppenarbeit).. An vier Tagen in der Woche (Montag –
Donnerstag) sowie an einem Freitagnachmittag
Freitagnachmittag im Monat können dort insgesamt neun Kinder im
Alter von 6 – 12 Jahren an einer sozialen Gruppenarbeit teilnehmen. Dieses Sozialraum bezogene
Angebot ist kein offenes Angebot. Der Zugang definiert sich über einen besonderen
erzieherischen Bedarf,, den die sorgeberechtigten Eltern in Abstimmung mit Schule, Ärzten,
Kinder- und Jugendpsychiatrischen Hilfen und anderen Institutionen beim örtlich zuständigen
Bezirkssozialdienst beantragen. Die Kosten trägt das Jugendamt Wuppertal über vereinbarte
Pflegesätze.
gesätze. Die Gruppe entstand aus einer Projektidee des damaligen Jugendhilfeteams und
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
19 von 27
konnte später als Regelangebot verstetigt werden. Aktuell sind alle Plätze belegt. Die
Aufenthaltsdauer der Kinder in diesem Gruppenangebot beträgt im Regelfall zwischen
zwische 18 und 24
Monate.
Neben gemeinsamen Mittagessen, Hausaufgabenerledigung – teilweise in 1 : 1 Betreuung – steht
ein soziales Gruppenerleben und –training auf dem Programm. Intensive Elternarbeit, teilweise
auch in Hausbesuchen sowie einmal monatlich an einem
einem Freitagnachmittag ist eine besondere
Qualität des Angebotes.
2.3.4. Projekt Job Coach Vohwinkel
Seit Mai 2008 existiert das Kooperationsprojekt zwischen der Diakonie Wuppertal und dem
Jobcenter an nun zwei Standorten in Wuppertal. Einer der beiden Standorte
Standorte ist das
Diakoniezentrum Dasnöckel (weiterer Standort Wichlinghausen).
Wichlinghausen). Das Projekt beschreibt sich wie
folgt:
“Mit dem Projekt Jobcoach
ach beraten und unterstützt [das Projekt ] Jugendliche und junge
Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren bei der Entwicklung und Umsetzung einer beruflichen
Perspektive.
Der Jobcoach begleitet die Projektteilnehmer/-innen
Projektteilnehmer/ innen individuell und berät und unterstützt sie
beim Erkennen der eigenen Neigungen,
Neigu
Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie bei sämtlichen
Fragen zur Vorbereitung des Bewerbungsprozesses. Auch bei der Bewältigung persönlicher
Probleme steht der Jobcoach den Teilnehmenden als Ansprechpartner/-in
Ansprechpartner/ in zur Verfügung.
Die Projektteilnehmenden erhalten konkrete Hilfestellung bei der Suche nach einer Ausbildung,
einem Praktikum oder einer Schule.
Darüber hinaus bieten wir aktivierende und motivierende Freizeit-,
Freizeit Sport- und Erlebnisaktionen
an.
Das Projekt Jobcoach wird in Zusammenarbeit mit Jobcenter
Jobcenter Wuppertal angeboten und zielt ab
auf die Eingliederung der Teilnehmenden in den ersten Arbeitsmarkt.
- in Kooperation mit der Stadt Wuppertal und der ARGE – „ 3
Weitere Informationen:
www.jobcoach-diakoniewuppertal.de
diakoniewuppertal.de
JobCoach DiD.pdf
3
Zitiert aus: http://www.diakoniewuppertal.de/angebote/arbeit-qualifizierung/job-coach/
http://www.diakoniewuppertal.de/angebote/arbeit
coach/
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
20 von 27
2.3.5. Grundschulen
ndschulen und offener
offene Ganztag
Ehemalige Grundschule Elfenhang: Mit dem Schuljahr 2008 / 2009 wurden die
Schulbezirksgrenzen aufgehoben. Dies bedeutete, dass Eltern ihre Kinder auch an anderen als
ihren Wohnbezirk gebundenen Grundschulen anmelden
können. Die Grundschule Elfenhang erreichte nicht mehr
die notwendigen Schülerzahlen,
hülerzahlen, um ihren Bestand zu
sichern. Die Schule wurde
mit Ende des Schuljahres
2008 / 2009 aufgelöst. Die
Sorge im Stadtteil um
Leerstand und Vandalismus
an dem Gelände und
Gebäuden bestätigten sich nicht, da das GMW der Stadt
Wuppertal die ehemalige Schule zunächst als
Ausweichquartier für andere Schulen nutzte. So wurde die
ehemalige Grundschule Elfenhang während der Sanierung der eigenen Schule Ausweichquartier
für die kath. Grundschule Schlüssel (2009 – 2010), städt. Grundschule Gebhardtstr. (2010
(2
– 2011)
und dem Berufskolleg Schleswiger Str. (2012 – 2013).
Städt. Gemeinschaftsgrundschule Yorckstr.: Seit dem laufenden Schuljahr ist die städt.
Grundschule
undschule Yorckstr., deren Schule aufgrund von Feuchtigkeit und Schimmel nicht mehr nutzbar
ist, dort zu Gast. Da ein Rückumzug nicht geplant ist, wird die Grundschule Yorckstraße dann in
die auslaufende Hauptschule Vohwinkel nach Renovierung umziehen. Der genaue Zeitpunkt ist
heute noch nicht sicher. Die frühere Grundschule Elfenhang versorgte ca. 175 Kinder
K
in einem
offenen Ganztag,, die heute dort befindliche Grundschule 150 Kinder.
Kinder
Städt. Gemeinschaftsgrundschule Gebhardtstr. & Kath. Grundschule Schlüssel (Corneliusstr.):
In noch fußläufiger Entfernung über die verkehrsberuhigte Straße Schlüssel liegen
lieg zwei weitere
Grundschulen, beide auch mit einem offenen Ganztagesangebot.
Alle drei Grundschulen haben mit unterschiedlichen StellenStellen und Finanzierungsanteilen jeweils
eine Schulsozialarbeiterin. Alle drei Schulen stellen
stelle sich der gewünschten Inklusion.
Inklusion
Offene Ganztagesbetreuung:
euung: Wie bereits oben genannt bieten alle drei Grundschulen einen
offenen Ganztag in ihrem Gebäuden an. Der offene Ganztag ist nicht Teil der Schule, sondern wird
durch unterschiedliche Trägermodelle angeboten. Insgesamt werden im laufenden Schuljahr
2014/2015 an den drei Schulen insgesamt 325 Kinder / Schüler am Nachmittag betreut.
Gehen wir von ca. 200 Grundschulkindern aus dem Quartier 37 aus und sehen wir die Angebote
der beiden offenen Türen mit ihrem Hausaufgabenangebot sowie
sowie die Jugendhilfeangebote im
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
21 von 27
Rahmen von Hilfe zur Erziehung gem. § 29 SGB VIII (Soziale Gruppe) mit 9 Plätzen sowie § 32 SGB
VIII (heilpädagogische Tagesgruppe) mit insgesamt 10 Plätzen kann von einer guten Abdeckung
von Betreuung für den Nachmittagsbereich
Nachmittagsbere ausgegangen werden.
2.3.6. Weiterführende Schulen sowie Förderschulen:
Im Stadtteil Vohwinkel finden wir noch alle vier weiterführenden Schultypen wie Hauptschule,
Realschule, Gesamtschule und Gymnasium. Neben der Realschule
Realschule Vohwinkel in der Blücherstr.
Blücher
befindet sich eine weitere, die private Realschule Boltenheide.. Diese Schule in gleichnamiger
Straße befindet sich am Rande des Quartiers Höhe / Dasnöckel. Die Hauptschule wird aufgrund
fehlender Anmeldezahlen seit zwei Jahren nicht mehr neu mit Schülern belegt und ist somit in ein
bis zwei Jahren als Schulform in Vohwinkel beendet. In die Räume soll wie oben beschrieben die
Grundschule Yorckstr.
ckstr. einziehen.
Desweiteren finden auch Schüler mit einem Förderbedarf „Lernen“ sowie „Sprache“ eine
passende Schule; einige Kinder mit dem Förderschwerpunkt „Emotionen“ der Peter – Härtling
Schule in Elberfeld können in der Zweigstelle der Schule in Vohwinkel
Vohwinkel beschult werden. Die
Förderschule „Lernen“ verfügt auch über ein Angebot des offenen Ganztages.
2.4.
Nahversorgung
Das Quartier 37 ist wie oben beschrieben in zwei
Wohnbereiche (Dasnöckel und Höhe/Engelshöhe)
aufgeteilt. Die Wohngebiete verfügen über eine
ausreichende Infrastruktur an Geschäften zum Einkauf
von Dingen des täglichen Lebens sowie Lebensmittel. Die
ärztliche Nahversorgung ist aktuell mit einem praktischen
praktische
Arzt eher schlecht. Im Einzelnen:
Dasnöckel:
Lebensmittelmarkt, Eiscafé, Obst- und Gemüsestand, Imbiss, Discounter
(an der Kreuzung Gräfrather Str. / Höhe)
Höhe / Engelshöhe:
Discounter und Lebensmittelmarkt
Lebensmittelmarkt (am Westring), Discounter (an der
Kreuzung Gräfrather Str. / Höhe), Kiosk (Höhe), Sparkassenzweigstelle,
Sparkassenzweigstelle
Praktischer Arzt sowie eine Gaststätte.
Mit den Buslinien 621 / 631 ist eine gute Anbindung an das Zentrum Vohwinkel hergestellt.
herge
Mit
der O Bus Linie aus Solingen kann das Zentrum Vohwinkel, jetzt auch mit
Anbindung an den Bahnhof Vohwinkel ebenfalls schnell erreicht werden.
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
2.5.
Seite
22 von 27
Freizeitangebote
Im oder in der näheren Umgebung zum Quartier befinden sich diverse Freizeitangebote:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
2.6.
Freizeitgelände
itgelände Ehrenhain
Bolzplatz Dasnöckel
Jugendverkehrsschule
Betreuter Spielplatz der evangelisch freikirchlichen Gemeinde
Fauna (auf Solinger Gebiet - kleiner Spaziergang notwendig)
Spiel- und Freiflächen an der OT Höhe
Bolzplatz an der OT Höhe
diverse Kinderspielplätze
Anbindung an den Radweg „Korkenziehertrasse
„K
sowie Niederberg Radweg“
Wander- und Spazierwege im Grenzgebiet zu Solingen und Haan
Freizeiteinrichtung „Ittertal“ (kann auch mit einer Wanderung erreicht werden)
Soziale Atmosphäre und Potenziale
Aufgrund der oben genannten Zahlen
handelt es sich bei dem Quartier Höhe /
Dasnöckel weiterhin um ein hoch
belastetes Quartier. Viele Familien mit
Migrationshintergrund, Abhängigkeit
vieler Bewohner von Transferleistungen
und Arbeitslosigkeit sowie hoher
Wohnungsleerstand im Wohnbereich
Höhe / Engelshöhe verbunden mit
Resignation und fehlender Identität mit dem Wohnquartier sind u.a.
u.a. die Ursachen dafür.
Die vorhandenen Institutionen und Einrichtungen haben es mit viel Engagement und
Einsatz, bei personeller Verknappung auch in den vergangenen Jahren geschafft, die
umfangreichen Probleme nicht eskalieren zu lassen. Resignation wurde
de dort nicht
spürbar. Es wirkt sich zudem aus, dass gerade im Bereich Höhe ein hoher Leerstand zu
verzeichnen ist,, welcher wiederum dazu führt, dass die soziale Dichte bei den Familien
mit Problemen abnahm. Das Quartier Höhe / Dasnöckel hat aktuell einen deutlichen
Bevölkerungsrückgang
gang zu verzeichnen. Viele Bewohner, die es sich wirtschaftlich leisten
konnten, sind aus Mangel an notwendigen Renovierungen und Erhalt der baulichen
Substanz seitens der Vermieter bereits fortgezogen oder wechselten den Wohnbereich
Wohnbe
in
Richtung Dasnöckel. Dort wurde bereits vor drei Jahren mit einer umfangreichen
Renovierung bzw. Sanierung mit energetischen Maßnahmen begonnen. Bei den
zurückbleibenden Familien und Personen handelt es sich häufig um die Personengruppen,
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
23 von 27
die keine Motivation und Bereitschaft aufbringen, die keine ausreichende Solvenz für
anderen Wohnraum haben oder aufgrund von großen Familiensystemen keinen
ausreichenden Wohnraum finden. Eine soziale Kontrolle fand in manchen Häusern – von
insgesamt sechs Wohneinheiten
Wohneinh
war nur noch eine bewohnt – nicht mehr statt. Hier galt
und gilt es weiterhin das Wohl von Kindern und Jugendlichen durch verstärkte Kontrolle
und Begleitung sicherzustellen. Auch konnte in Einzelfällen eine gezielte, beraterische
Unterstützung durch ambulante Hilfen zur Erziehung (Flexible Erziehungshilfe) zu einem
Umzug bewegt werden.
Seit Ende 2012 zeigt sich,, dass im Wohnbereich Höhe / Engelshöhe zunächst zaghafte
später umfangreiche Sanierungsmaßnahmen innen wie auch außen vorgenommen
werden. Dies wurde u.a. durch
Veräußerungen von einzelnen Wohnblöcken
erreicht.
Einzelne verbliebene Mieter ziehen aus einer
nicht sanierten Wohnung in bereits sanierte
Wohnungen in unmittelbarer Nähe um. Somit
wird es gelingen in nächster Zeit viele
Wohnungen auf einen befriedigenden
Wohnstandard zu bringen. In Folge werden
auch die Grünanlagen entsprechend
verschönert sein.
Das Quartier hat aber auch Potenziale. So liegt das Quartier am äußersten Westen der
Stadt Wuppertal und bietet bei niedrigen Mieten und einer noch räumlichen Nähe und
guter Anbindung per ÖPNV sowie Autobahn A 46 eine schnelle Verbindung für
Berufspendler Richtung Mettmann und Düsseldorf zur Rheinschiene.
Die Nahversorgung ist bis auf die medizinische und pharmazeutische Versorgung
annähernd befriedigend vorhanden.
vorhanden. Eine ausreichende Anbindung durch den ÖPNV in das
Zentrum von Vohwinkel ist weiterhin vorhanden.
vorha
Die Stadtteilkonferenz
enz Höhe / Dasnöckel tagt weiterhin in sechs- bis achtwöchigen
Abständen und initiiert einmal jährlich vor den Sommerferien das über den Stadtteil
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
24 von 27
hinaus bekannte „Miteinanderfest“. Seit Winter 2012 versucht dieser Arbeitskreis in den
Wintermonaten für Kinder und jüngere Jugendliche ein Winterfest zu veranstalten. In
diesem Jahr war es zu mindestens ausreichend kalt, um im Kinder- und Jugendzentrum
Dasnöckel mit offenem Lagerfeuer, Stockbrot und warmen Tees und Getränken
Winterstimmung
mung zu verbreiten.
Seit 2007 trifft sich in der OT Höhe in 14 tägigem Abstand eine FrauenFrauen / Müttergruppe
mit Migrationshintergrund. Die Teilnehmerzahl liegt zwischen 15 bis 40 Teilnehmerinnen,
angeleitet wird diese Gruppe von einer marokkanischen Sozialarbeiterin
Sozialarbeiterin und einer
Honorarkraft der Einrichtung. Die Finanzierung erfolgte zunächst über Projektmittel des
Jugendamtes / Bezirkssozialdienstes,
Bezirkssozialdienstes, Mitteln der offenen Jugendarbeit der OT sowie dem
Ressort „Integration und Zuwanderung“. Seit ca. drei Jahren wird diese Finanzierung nur
noch durch das Jugendamt / Bezirkssozialdienst sichergestellt. In der OT finden auch
diverse Selbsthilfegruppen einen Treffpunkt.
Mögliche Maßnahmen als Basis für eine weitere Diskussion
•
•
•
•
•
•
•
•
Erstellen eines Forums für Bewohnerbeteiligung
Mehr Sprachförderung
Sprachförderun für Mütter / Eltern incl. ihrer Kinder im Quartier
Entwicklung von Angeboten
Angebote für Senioren/innen
Entwicklung eines Raumkonzeptes sowie einer Identität der Bewohner mit ihrem
Quartier
Quartiersmanagement
Kooperationsmodell zwischen Wohnungsbaugesellschaften, Jugendhilfeträger und
anderen Trägern (Ressort Soziales, Ressort Integration und Zuwanderung)
Grundsätzlich mehr Gruppenangebote in den Einrichtungen sowie Nutzung von
gewerblichen Leerständen für Gruppenaktivitäten verschiedenster
verschiedenster Anbieter
Neuausrichtung der offenen KinderKinder und Jugendarbeit der OT Höhe auf das gesamte
Quartier Höhe mit den Teilgebieten Engelshöhe und Dasnökel
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
25 von 27
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Herausgeber:
Seite
26 von 27
Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
R. 208 – Kinder, Jugend und Familie (Jugendamt)
Bearbeitung:
Ulrich Fischer (Ressort 208.1)
unter Mitarbeit von
Marianne Krautmacher (Ressort 201.5)
Wolfgang Thronberens (Ressort 208.2) sowie
verschiedenen Experten (siehe Fußnoten) und
Susanna Klunowski (Ressort 101.4 – Statistik
ik und Wahlen)
Situationsbericht – Quartier 37( Höhe/Dasnöckel)
/Dasnöckel)
Seite
27 von 27
Vertiefende Datensammlungen / Materialien / Karten
Bevölkerung allgemein (31.12.2013) Quartier 37 – Höhe:
deutsch
deutsch mit
ausländischem
Geburtsort
ausländisch
Doppelstaatler
Einbürgerungen
Kinder mit min.
einem Elternteil
mit Migrationsh.
Migranten
gesamt
männlich
1167
40
weiblich
1353
28
gesamt
2520
68
421
693
97
89
473
682
95
76
894
1375
192
165
1340
2467
1354
2679
2694
5146
Bevölkerung allgemein (31.12.2013) Gesamt Stadt Wuppertal zum Vergleich
deutsch
deutsch mit
ausländischem
Geburtsort
ausländisch
Doppelstaatler
Einbürgerungen
Kinder mit min.
einem Elternteil
mit Migrationsh.
Migranten
gesamt
männlich
112930
1590
weiblich
123521
1765
gesamt
236451
3355
26508
20888
5364
2921
25122
20364
5290
2713
51630
41252
10654
5634
57271
170201
55254
178775
112525
348976