Daten
Kommune
Wuppertal
Dateiname
Niederschrift gesamt.pdf
Größe
97 kB
Erstellt
23.02.15, 17:16
Aktualisiert
30.01.18, 13:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Ausschuss für Umwelt
Es informiert Sie
Michael Lutz
Telefon (0202)
Fax (0202)
E-Mail
563 5920
563 8484
michael.lutz@stadt.wuppertal.de
Datum
18.07.13
Niederschrift
über die öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt (SI/0543/13) am
25.06.2013
Anwesend sind:
Vorsitz
Frau Bettina Brücher ,
von der CDU-Fraktion
Herr Andreas-Martin Blank, Herr Peter Moritz Iseke, Herr Volker Rösener, Frau Maria Schürmann,
Herr Frank Zitlau ,
von der SPD-Fraktion
Herr Heiner Fragemann, Herr peter Hartwig, Herr Ioannis Stergiopoulos,
von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Frau Ilona Schäfer
von der FDP-Fraktion
Herr Ralf Otto Jacob,
von der Fraktion DIE LINKE
Herr Jürgen Köster,
von der WfW-Fraktion
Herr Günter Schnur,
sachkundiger Einwohnern
Herr Jörg Liesendahl
Verwaltung
Frau Annette berendes, Frau Cordula Brendel, Herr Michael Gehrke, Herr Christian Gleim, Frau
Dr. Katja Hombrecher, Herr Rolf Kinder, Herr Beig. Frank Meyer, Frau Heike Onenlüneschloß,
Frau Karin Ricono, Herr Volker Schroeder, Herr Ansgar Toennes, Frau Anga Zehnpfennig, Herr
Frank Zlotorzenski,
Gäste
Herr Dr. Boomers (Bio-Station Mittlere Wupper), Herr Lauersdorf (WSW AG), Herr Schwarz (WSW
AG),
Presse
Herr Melneczuk (WZ),
Schriftführer
Michael Lutz
Beginn: 16:00 Uhr
Ende: 19:02 Uhr
ServiceCenter: (0202) 563 - 0
E-Mail: stadtverwaltung@wuppertal.de
Internet: www.wuppertal.de
Bankverbindung
Stadtsparkasse Wuppertal
100 719 (BLZ 330 500 00)
Sie erreichen uns mit der Schwebebahn, Station Alter Markt
und mit den Buslinien 608, 610, 624, 632 und 332
Haltestellen Heubruch und Concordienstraße
-2Vor Eintritt in die Tagesordnung wird Herr Schnur als neues Mitglied des Ausschusses und
Vertreter der WfW-Fraktion von Frau Stv. Brücher als Vorsitzende verpflichtet.
I.
Öffentlicher Teil
1
Bericht der Biostation Mittlere Wupper - Bericht: Herr Dr. Boomers
Herr Dr. Boomers gibt einen ausführlichen Bericht über die Aufgabenstellung und
Arbeit der Biostation „Mittlere Wupper“.
Die Vorsitzende dankt für das Engagement in den letzten fünfzehn Jahren. Die
Biostation sei eine wichtige Einrichtung und ein wichtiger Kooperationspartner für
die Stadt. Diesem Dank schließt sich Frau Stv. Schürmann an. Rückfragen von
Frau Stv. Schürmann und Frau Stv. Schäfer zu den Planungen im Bereich des
Brückenparkes Müngsten sowie zur Finanzierung der Biostation werden im
Folgenden von Herrn Dr. Boomers beantwortet.
Der Ausschuss für Umwelt nimmt den Bericht mit Dank entgegen.
2
Beendigung des Kulturlandschaftsprogramms der Stadt Wuppertal
Vorlage: VO/0236/13
Die Vorsitzende bedauert den Beschlussvorschlag der Verwaltung, das
Kulturlandschaftsprogramm bis 2015 zu beenden. Sie dankt den Wuppertaler
Landwirten für ihr großes Engagement und bittet die Verwaltung, andere
Fördermöglichkeiten – so z.B. im Rahmen von „FÖNA“ – zu suchen.
Diesem Wunsch schließt sich Frau Stv. Schäfer – ebenfalls mit Hinweis auf eine
mögliche „FÖNA“-Finanzierung und Herr Stv. Hartwig mit der Anregung,
Kooperationsmöglichkeiten mit den Bergischen Nachbarstädten anzustreben, an.
Herr Toennes und Herr Schroeder stellen im Folgenden dar, dass viel
Möglichkeiten abgeprüft worden seien und sichern zu, weiterhin nach anderen
Finanzierungskulissen zu suchen.
An der sich anschließenden Diskussion beteiligen sich Herr Liesendahl, Herr
Toennes, Frau Stv. Schürmann, Frau Stv. Schäfer, Frau Stv. Brücher und Herr
Beig. Meyer. Hierbei wird insbesondere der Zusammenhang zu
Kompensationsmaßnahmen und Ersatzgeldern debattiert. Die Verwaltung soll
nach Möglichkeit bis zur nächsten Sitzung für die in Rede stehenden
Vertragsnaturschutzflächen Kriterien für eine Prüfung entwickeln und darstellen,
damit deren Eignung als Kompensationsfläche nachvollzogen werden kann.
Beschluss des Ausschusses für Umwelt vom 25.06.2013:
Der Umweltausschuss empfiehlt Hauptausschuss und Rat, wie folgt zu
beschließen:
Der Rat der Stadt Wuppertal beschließt die Beendigung des
Kulturlandschaftsprogramms bis 2015.
Im Sinne des Ergänzungsantrages zur Vorlage VO/0236/13 (gemeinsamer
Antrag von CDU- und SPD-Fraktion – VO/0578/13) wird die Verwaltung
beauftragt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles zu tun, um die über Jahre
ökologisch hochwertig entwickelten Flächen aus dem Kulturlandschaftsprogramm
der Stadt Wuppertal mit Hilfe anderer Finanzierungsinstrumente zum
-3größtmöglichen Teil zu erhalten.
Auch eine Prüfung, wertvolle Flächen ggf. als Kompensationsflächen zu sichern,
wird durchgeführt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmigkeit
2.1
Ergänzungsantrag zur Vorlage VO/0236/13 Beendigung des
Kulturlandschaftsprogramms der Stadt Wuppertal
Vorlage: VO/0578/13
Beschluss des Ausschusses für Umwelt vom 25.06.2013:
Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles zu tun, um
die über Jahre ökologisch hochwertig entwickelten Flächen aus dem
Kulturlandschaftsprogramm der Stadt Wuppertal mit Hilfe anderer
Finanzierungsinstrumente zum größtmöglichen Teil zu erhalten.
Auch eine Prüfung, wertvolle Flächen ggf. als Kompensationsflächen zu sichern,
wird durchgeführt.
Einstimmigkeit
3
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal - 2012 Vorlage: VO/0461/13
Beschluss des Ausschusses für Umwelt vom 25.06.2013:
Der Ausschuss für Umwelt vertagt Beratung und Beschlussfassung zur nächsten
Sitzung am 10. September 2013.
4
Spielflächenbedarfsplan Wuppertal 2012
Vorlage: VO/0340/13
Herr Zlotorzenski erläutert in seinem ausführlichen Vortrag den vorgelegten
Spielflächenbedarfsplan 2012.
Die Vorsitzende und Frau Stv. Schürmann danken der Verwaltung und regen an,
vor Abgabe einer Beschlussempfehlung die Voten aller Bezirksvertretungen
abzuwarten. Frau Stv. Schäfer dankt ebenfalls, sieht aber viele Aussagen kritisch.
Ziel müsse es sein, auch weiterhin zum Spielen wohnortnahe Räume zur
Verfügung zu stellen und stellt darüber hinaus den Zusammenhang mit dem
Verkauf städtischer Flächen dar.
Auf kritische Anmerkungen sowie Fragen von Frau Stv. Schäfer, Herrn Stv.
Hartwig, Herrn Liesendahl, Herrn Rösener, Herrn Fragemann und Herrn Köster
gehen im Folgenden Herr Zlotorzenski, Herr Gehrke und Herr Beig Meyer ein.
Letzterer stellt klar, dass Spielplätze keineswegs „abgeschafft“, sondern lediglich
teilweise „umgewandelt“ werden sollen, d.h. dass Geräte entfernt werden, jedoch
Spielen und Kinderlärm weiterhin erlaubt sind. Außerdem würden die Plätze
gepflegt und der Verkehrssicherheitspflicht Rechnung getragen.
-4Mehrere Diskussionsteilnehmer sprechen sich für eine Vertagung aus. Frau Stv.
Schäfer stellt dar, dass ihre Fraktion eine Anfrage an den Jugendhilfeausschuss
gestellt hat – die Antwort darauf sowie die Anregungen aus den
Bezirksvertretungen seien abzuwarten und im September erneut über die
Drucksache zu beraten.
Beschluss des Ausschusses für Umwelt vom 25.06.2013:
Der Ausschuss für Umwelt vertagt Beratung und Beschlussfassung zur nächsten
Sitzung am 10. September 2013.
5
Stadtentwässerung - Maßnahmenkatalog 2014/Katalogentwurf 2015
Vorlage: VO/0428/13
Herr Lauersdorf erläutert den Maßnahmenkatalog 2014 sowie den
Katalogentwurf 2015 der Stadtentwässerung und geht im Weiteren auf
Nachfragen von Herrn Stv. Hartwig und Frau Stv. Schäfer ein.
Frau Stv. Schäfer macht deutlich, dass die Maßnahme „Porschestraße“ von ihrer
Fraktion nicht mitgetragen werde.
Beschluss des Ausschusses für Umwelt vom 25.06.2013:
Der Ausschuss für Umwelt empfiehlt Hauptausschuss und Rat wie folgt zu
beschließen:
1. Der Rat der Stadt stimmt dem Maßnahmenkatalog der WSW Energie und
Wasser AG für das Jahr 2014 zu.
2. Der Rat der Stadt nimmt den Maßnahmenkatalogentwurf für das Jahr 2015 zur
Kenntnis.
6
Müllennium-Müllvermeidung an Schulen; Weiterführung des Projektes
Vorlage: VO/0408/13
Frau Dr. Hombrecher erläutert das seit fünf Jahren laufende Projekt.
Die Vorsitzende, Herr Stv. Hartwig, Frau Stv. Schürmann und Frau Stv. Schäfer
sprechen ihren Dank aus – Herr Köster beklagt, dass sich nur sehr wenige
weiterführende Schulen an dem Projekt beteiligen.
Der Ausschuss für Umwelt nimmt die Vorlage zur Weiterführung des Projektes
„Müllennium – Müllvermeidung an Schulen“ ohne Beschlussfassung entgegen.
7
Erschließung des Erneuerbare Energien-Potenzials in Wuppertal Maßnahmenprogramm 2013 - 2020
Vorlage: VO/0478/13
Frau Stv. Brücher kritisiert ein fehlendes „Leitbild“ – für die Stadt Wuppertal sei
kein konkretes Ziel formuliert und die finanzielle Ausstattung erscheine ihr
-5fragwürdig.
Sehr wohl – so erwidert Herr Beig. Meyer – sollen konkrete Taten folgen – ein
Maßnahmenprogramm für das Jahr 2014 läge ebenso vor wie ein Katalogentwurf
für das Jahr 2015. Sehr wohl habe man es aber auch in diesem
Handlungsbereich derzeit mit einer „Mängelverwaltung“ zu tun.
An der sich anschließenden Diskussion beteiligen sich Herr Rösener, Herr
Liesendahl, Herr Stv.Hartwig, Herr Köster, Frau Stv. Brücher, Frau Brendel und
Herr Gleim.
Antworten auf die von Frau Stv. Schäfer aufgeworfenen Fragen werden als
Anlage dem Protokoll beigefügt.
Beschluss des Ausschusses für Umwelt vom 25.06.2013:
Der Ausschuss für Umwelt empfiehlt Hauptausschuss und Rat wie folgt zu
beschließen:
1. Der Rat der Stadt Wuppertal nimmt das Klimaschutzteilkonzept „Erschließung
der verfügbaren Erneuerbare-Energien-Potenziale in der Region Bergisches
Städtedreieck Remscheid-Solingen-Wuppertal“ zur Kenntnis.
2. Die Verwaltung setzt das Maßnahmenprogramm, so wie in Anlage 3 dargelegt,
um und wirbt dafür bei Bedarf Drittmittel ein.
Die von der Gertec Ingenieurgesellschaft mbH vorgeschlagene Priorisierung wird
dabei berücksichtigt.
3. Zur Umsetzung zahlreicher übergreifender Maßnahmen des Programms
beantragt Wuppertal – auch für Remscheid und Solingen (unter der
Voraussetzung der Bereitstellung entsprechender Eigenmittel) – für die Jahre
2014/15 einen Regionalen Klimaschutzmanager.
4. Der zuständige Fachausschuss wird regelmäßig über die Ergebnisse der
Umsetzung des Klimaschutzteilkonzeptes unterrichtet.
8
Berichte , Mitteilungen, Anfragen
8.1
Internationale Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung des KlimaBündnis e.V. in Den Haag
mündli. Bericht der Stadtverordneten Frau Schürmann
Frau Stv. Schürmann berichtet über die diesjährige Jahreskonferenz und die
Mitgliederversammlung des Klima-Bündnisses. An der sie in Den Haag
teilgenommen hat.
Stv. Bettina Brücher
Vorsitzende
Michael Lutz
Schriftführer