Daten
Kommune
Wuppertal
Dateiname
Niederschrift gesamt.pdf
Größe
169 kB
Erstellt
23.02.15, 20:50
Aktualisiert
30.01.18, 13:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Bezirksvertretung UellendahlKaternberg
Es informiert Sie
Holger Müller
Telefon (0202)
Fax (0202)
E-Mail
563 7425
563 8022
holger.mueller@stadt.wuppertal.de
Datum
25.07.2013
Niederschrift
über die öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg
(SI/2905/13) am 04.07.2013
Anwesend sind unter dem Vorsitz von Herrn Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Lüppken:
von der CDU-Fraktion
Herr Erhard Buntrock , Herr Burkhard Josef Buse , Herr Daniel Eichler , Frau Eva Rösener , Herr
Lars Schäfers , Herr Ralf Wagener ,
von der SPD-Fraktion
Frau Gabriela Ebert , Herr Ulrich Ippendorf , Herr Winfried Schrahe ,
von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Frau Cornelia Krieger , Frau Sylvia Meyer , Herr Marcel Simon ,
von der WfW
Frau Kirsten Kroll ,
als fraktionsloses Mitglied
Frau Monika Altmann ,
berat. Teilnehmer § 36 VI u. VII GO NRW
Herr Ralf Otto Jacob , Frau Angela Priggert , Frau Maria Schürmann ,
als Vertreterin des Jugendrates
Frau Grace Godau,
als Gast
Frau Liesbeth Bakker (Initiative „Katernberg zeigt Zukunft“),
ServiceCenter: (0202) 563 - 0
E-Mail: stadtverwaltung@wuppertal.de
Internet: www.wuppertal.de
Bankverbindung
Stadtsparkasse Wuppertal
100 719 (BLZ 330 500 00)
Sie erreichen uns mit den Buslinien
CE 64, CE 65, 625 und 633
Haltestelle Cronenberg Rathaus
-2als Vertreterin des Oberbürgermeisters
Frau Klaudia Dmuß ,
von der Bezirksdienststelle der Polizei
Herr Rüdiger van Heynsbergen,
Schriftführer
Herr Holger Müller
Nicht anwesend sind:
von der SPD-Fraktion
Herr Andreas Zenz ,
von der FDP
Frau Charlotte Weilbrenner ,
berat. Teilnehmer § 36 VI u. VII GO NRW
Herr Lorenz Bahr-Hedemann , Herr Volker Dittgen , Herr Karlheinz Emmert , Frau Sanda Grätz ,
Herr Hans-Jörg Herhausen , Herr Bernhard Simon , Herr Manfred Todtenhausen ,
als Vertreter des Oberbürgermeisters
Herr Dieter Verst ,
Beginn: 18:30 Uhr
Ende: 20.05 Uhr
-3-
I.
Öffentlicher Teil
Herr Lüppken begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung.
Er stellt Einvernehmen fest, TOP 4 als erstes zu beraten. (Hinweis: In der
Niederschrift ist der TOP in der Reihenfolge der Tagesordnung aufgeführt.)
1
Berichte und Mitteilungen
01.
Verlegung der Endhaltestelle Am Eckbusch
- Diverser Schrift- bzw. Mailverkehr zwischen Bürgerinnen und Bürgern
und dem Bezirksbürgermeister bzw. dem Oberbürgermeister–
02.
Norwegisches Holzhaus
- Antwort der GWG vom 20.06.2013 auf die entsprechende Anfrage -
03.
Erschließungsanlage Stichstraße nördliche Hermann-Ehlers-Straße
- Anwohnerantrag und Beschwerde vom 20.06.2013- Antwortschreiben der Verwaltung GB 1 vom 26.06.2013 -
04.
Geplante Legehennenanlage am Stürmannsweg in Dönberg
- Information des Herrn Beig. Meyer vom 26.06.2013 -
05.
Schließung Stadtbad Uellendahl vom 12.08. – 01.09.2013
- Mitteilung 209.2 vom 27.06.2013 –
06.
Kürzung der Taktung und Fahrzeiten der WSW-Buslinien
- Drucks. VO/0472/13, vom Ausschuss für Soziales, Familie und
Gesundheit
zur Beratung an die Bezirksvertretung verwiesen 07.
Wochenmarkt im EKZ Röttgen
Herr Wagner teilt mit, dass am Tag nach der Sitzung testweise ab 08.00 h zum
ersten Mal ein Wochenmarkt im EKZ Röttgen stattfinden wird. Es sei zu hoffen,
dass dieser möglichst gut angenommen und sich dort auf Dauer etablieren
werde.
2
Anfragen und Anregungen an die Verwaltung
2.1
Parksituation Vogelsangstraße
Frau Krieger bittet um Nennung eines Zeitrahmens, in dem die Prüfung der
Verwaltung für eine Parkraumbewirtschaftung für diesen Bereich abgeschlossen
sein könnte.
Herr Müller geht davon aus, dass die Antwort nach der Sommerpause vorliegen
wird.
2.2
Entfernen des überhängenden Bewuchses
Nettelbeckweg/Kohlstraße
Herr Ippendorf bezieht sich auf TOP 2.4 der letzten Sitzung. Eine Seite sei
inzwischen freigeschnitten worden. Dasselbe sei jedoch dringend auch für die
gegenüberliegende Straßen- bzw. Gehwegseite erforderlich.
-42.3
Spielflächenbedarfsplan
Herr Ippendorf berichtet, im Jugendhilfeausschuss sei die Beratung ebenfalls
vertagt worden. Er bitte, der Bezirksvertretung die Einzelflächen – wie in der
letzten Sitzung beschlossen – baldmöglichst vorzulegen, weil sonst die
Bezirksvertretung vor der im September 2013 vorgesehenen abschließenden
Beschlussfassung im Hauptausschuss und Rat der Stadt keine
Einflussmöglichkeiten mehr haben würde.
2.4
Haltverbotsschilder in der Vogelsangstraße
Frau Ebert bittet aus aktuellem Anlass um rechtzeitige Information der
Anwohner, wenn in dem verkehrlich sensiblen Bereich Vogelsangstraße
Baumaßnahmen, egal ob von WSW oder Stadt, stattfinden und dafür
Haltverbotsschilder aufgestellt werden müssen.
2.5
Nahversorgungssituation
Herr Simon hielte es für sinnvoll, wenn zu diesem Thema einer der
Vorhabenträger nach der Sommerpause in eine Sitzung der Bezirksvertretung
eingeladen würde, zumal einer dieser Träger sein Vorhaben schon relativ
öffentlich gemacht habe.
Herr Lüppken teilt mit, seines Wissens seien die Vorhabenträger dazu derzeit
nicht bereit, weil sie gar kein Grundstück hätten, für das ein Konzept erstellt
werden könne. Alle bisherigen Grundstücksanfragen seien negativ beschieden
worden.
3
Angelegenheiten des Jugendrates
Frau Godau berichtet über die aktuellen Aktivitäten des Jugendrates,
insbesondere bezogen auf die Teilnahme am Hardt-Fest.
4
Haltestellenverlegung Eckbusch
(Hinweis: Wurde vor TOP 1 beraten.)
Herr Buntrock dankt den Helferinnen in Helfern der Befragung, insbesondere
dem Jugendzentrum Am Eckbusch. Der Dank gehe auch an WSW und
Verwaltung, mit denen mehrere konstruktive Gespräche geführt worden seien.
Das Meinungsbild habe sich durch die Umfrage (die keinen repräsentativen
Anspruch erhebe) und die Ortsbesichtigung bei der Bezirksvertretung verfestigt.
Thema sei ausschließlich die Haltestellenstandorte gewesen; die Belegung der
einzelnen Haltestellen sei ein zu komplexes Thema und müsse letztlich den
WSW überlassen werden. Dabei seien die WSW offenbar durchaus
gesprächsbereit für Wünsche der Anwohner. Die von Bürgern hierzu
ausgearbeitete Mappe mit einem modifizierten Vorschlag und Unterschriftenlisten
werde an die WSW weitergeleitet. Eindeutiges Ergebnis der Befragung sei die
Bitte, die Haltestellenstandorte Am Eckbusch wieder so einzurichten, wie sie vor
dem Beschluss der Bezirksvertretung Ende letzten Jahres gewesen seien.
Herr Lüppken ergänzt, nach seinen Informationen seien die WSW auch bereit,
über die Belegung der Haltestellen mit Buslinien noch einmal mit den
Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen. Die Bezirksvertretung wünsche jedenfalls,
die Standorte der Haltestellen 1:1 zurückzuverlegen.
-5Frau Krieger richtet ihren Dank ebenfalls an die bei der Befragung beteiligten
Jugendlichen. Sie unterstreicht ferner noch einmal deutlich, dass es lediglich um
ein Meinungsbild und nicht um eine repräsentative Umfrage gegangen sei. Es
könne daher durchaus sein, dass einige Anwohner nicht in die Befragung
einbezogen gewesen seien.
Frau Ebert schließt sich den Ausführungen von Frau Krieger und Herrn Buntrock
an. Sie dankt ebenfalls den Jugendlichen für ihren Einsatz. Die WSW seien im
Übrigen durchaus bemüht, den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger
entgegenzukommen.
Beschluss der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg vom 04.07.2013:
Die Bezirksvertretung beschließt, die Haltestellen Am Eckbusch so wieder
herzurichten, wie sie vor dem Fahrplanwechsel waren, mit der Aufgabe an die
WSW, dies ganz kurzfristig zu tun und keine Zeitverzögerung mehr zuzulassen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmigkeit.
5
Initiative "Katernberg zeigt Zukunft" - Vorstellung des Projektes
(Hinweis: Wurde nach einer Pause von 18.55 – 19.20 h am Ende der Sitzung
beraten.)
Frau Bakker erläutert ausführlich dieses Projekt anhand einer PowerPointPräsentation und geht auf die bisherigen Schritte und stattgefundenen Gespräche
ein.
Herr Schäfers fragt, ob der geplante Bürgerladen auch als Anlaufstelle für die
Bürgerinnen und Bürger gedacht sei, auch unter Beteiligung der Parteien (z. B.
Bürgersprechstunden).
Frau Krieger bittet ebenfalls um weitere Details zu der Idee des Bürgerladens.
Frau Bakker erläutert, in dem Laden sollten möglichst viele regionale Produkte
angeboten werden, gern auch Bio-Produkte. Ein Metzger hätte ebenso Interesse,
sich dort anzusiedeln. Darüber hinaus gebe es die Idee für einen Fischladen.
Evtl. solle auch der kulturelle Bereich mit einbezogen werden (z. B.
Literaturabende, Ausstellungen usw.). Ebenso seien Sprechstunden der Politik
mit angedacht. Weiterhin wären kreative Workshops und
Hausaufgabenbetreuung denkbar. Letztlich gehe es darum das soziale
Miteinander zu fördern. Die Finanzierung sei natürlich noch zu klären.
Herr Simon erkundigt sich ebenfalls nach der Finanzierung bzw. der KostenNutzen-Rechnung. Es gehe ja hier um ein Mischsystem von kommerziellen und
Gemeinwesen-Aspekten. Weniger könnte ggf. mehr sein.
Frau Bakker berichtet, in dem fraglichen Gebäude befänden sich im OG weitere
3 Räume, so dass vom Platz her vieles möglich wäre. Die geforderte Miete sei
Ihres Erachtens jedoch zu hoch: Von einem Mitarbeiter der Treue-Real seien
2.500 €/Monat genannt worden. Darüber müsse noch verhandelt werden. Ggf.
könne die Renovierung in Eigenregie erfolgen. Den notwendigen kommerziellen
Plan würde die Kerngruppe der Initiative bis nach der Sommerpause erarbeiten.
Auf die Frage, ob bzw. inwieweit sich die Bezirksvertretung an der Renovierung
des Gebäudes beteiligen würde, entgegnet Frau Meyer, darüber könne gern
-6geredet werden. Sie vermute, dass einige Mitglieder der Bezirksvertretung sich
auch selbst aktiv an den Renovierungsarbeiten beteiligen würden.
Herr Lüppken äußert sich ähnlich. Die Finanzmittel der Bezirksvertretung seien
zwar sehr begrenzt, aber die Initiative sollte sich zu gegebener Zeit mit ihrem
Anliegen durchaus an die BV wenden.
Frau Rösener möchte wissen, wie die Idee für das Projekt Katernberg
entstanden sei.
Frau Bakker erklärt, sie habe bereits ein derartiges Projekt in Maastricht begleitet
und sei dort zunächst mit drei Schulen gestartet. Die Menschen möchten die
Dinge selbst in die Hand nehmen und über ihre eigene Nachbarschaft
nachdenken. Sie selbst wohne nun schon seit 15 Jahren in Katernberg und
kenne viele Menschen. Insofern möchte sie auch gerade für ihren eigenen
Stadtteil einiges bewirken.
Herr Lüppken dankt Frau Bakker für Ihren Vortrag und ihr Engagement und
wünscht ihr im Namen der Bezirksvertretung und im Sinne der Bürgerinnen und
Bürger des Stadtteils viel Erfolg bei ihrem Vorhaben.
6
Aufstellen eines Wetterschutzes an der Haltestelle Aprather Weg (In der
Beek)
Vorlage: VO/0550/13
Frau Ebert äußert sich sehr erfreut über diese private Initiative.
Beschluss der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg vom 04.07.2013:
Es wird empfohlen, wie folgt zu beschließen:
Der Ausschuss für Verkehr beschließt die privat finanzierte Aufstellung eines
Wetterschutzes an der Haltestelle Aprather Weg.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmigkeit.
-77
Straßenrechtliche Widmung der Nordbahntrasse im Wuppertaler
Stadtgebiet
Vorlage: VO/0553/13
Beschluss der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg vom 04.07.2013:
Es wird empfohlen, wie folgt zu beschließen:
Die Nordbahntrasse zwischen Homanndamm in Wuppertal-Vohwinkel bis zum
Bergischen Plateau und von der Straße Vor der Beule bis zum Tunnel Schee in
Wuppertal-Nächstebreck, einschließlich der Zugänge, die über städtische
Grundstücke verlaufen, soll als öffentliche Gemeindestraße gem. § 6 Straßen und
Wegegesetz Nordrhein Westfalen gewidmet werden. Der Gemeingebrauch der
Nordbahntrasse wird auf den Fußgänger-, Inliner- und Radfahrverkehr
beschränkt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmigkeit.
Hans-Joachim Lüppken
Bezirksbürgermeister
Holger Müller
Schriftführer