Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Anlage 5 - Gutachten gem. § 2 DSchG NRW zum Denkmalbereich Wuppertal-Beyenburg, LVR 22.03.1993.pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Wuppertal
Dateiname
Anlage 5 - Gutachten gem. § 2 DSchG NRW zum Denkmalbereich Wuppertal-Beyenburg, LVR 22.03.1993.pdf
Größe
1,8 MB
Erstellt
23.02.15, 21:03
Aktualisiert
27.01.18, 22:41

Inhalt der Datei

LANDSCHAFTSVERBAND RHEINLAND AD Stadtverwaltung W u p p e r t a l R h e i n i s c h e s Amt für Denkmalpflege - Untere O e n k m a l b e h ö r d e Postfach 2 0 1 4 1 4 06.04.1993 P 5600 Wuppertal 2 Herr Or. T h i e l 6 7 3 4 - 53 . ' ' Anlagen Gutachtliche Eelrim D e n k m a l b e r e i c h , Wuppertal-Beyenburg Anliegender Vorgang -gegen Rückgabe zum Verbleib -mit der Eine um Entscheidung -mit der Bims um Vorlege ein= Eershsid~iSshmiben~IEerichtesi Bemerkungen - mit Dank zurlisk der Eine um -mit Erledigung in eigener Zuständigkeit mit der Eine um Kenntnirnahms der Eine -mit um MiQeichnung der Bine -mit um Stellungnahme Zwischen-Abgabenachricht wurde -bescheid wurde erteilt erteilt der Eine -mit um weitem X Veranlassung -Zwischenb e ~ h s i dist ZU erteilen LANDSCHAFTSVERBAND RHEINLAND RHEINISCHES AMT FÜR DENKMALPFLEGE Abtei Brauweiler . Postfach 31 40 . 5024 Pulheim 2 Datum Bearb. Te1.Nr . GUTACHTEN zum DENKMALBEREICH Wuppertal - Beyenburg C Inhalt: - Anlage 1 Karte M 1 : 5000 mit der Darstellung des Denkrnalbereichs und der historischen Substanz - Anlage 2 Karte M 1 : 5000 mit der Darstellung des Denkmalbereichs - Gutachten mit Quellenverzeichnis : 22. März 1993 : Frau Herzfeld : 02234-805-5 13 Lage: Der Ort Beyenburg liegt im Bergischen Land, Ca. 10 km südwestlich von Wuppertal-Barmen direkt an der hier von der Wupper gebildeten westfdischen Grenze. Der östliche Ausläufer des Ortes liegt auf einem schmalen, von der Wupper umflossenen Bergrücken, umgeben von waldreichen Höhen, darunter der Ca. 80 m höhere Berg Bilstein. Im Westen erstreckt sich der Ort entlang eines nördlich zur Wupper hin abfallenden Berghangs und endet im Tal an der historischen Wupperbrücke. Geschichte: Der Ort Beyenburg entwickelte sich entlang einer durch römische Fundstücke belegten Fernverkehrsstraße, die, über Köln kommend, nach Paderborn und weiter in den Norden führte. Auf dieser Heer-, Pilger- und Handelsstraße zogen beispielsweise die Heere Karls des Großen sowie Papst Leo 111. entlang (siehe hierzu Lit: 1). Den Ursprung des Ortes bildet der Herrenhof "Zu Steinhaus bei Beyenburg" (curtis dominicata), der südlich der Stelle lag, an der die Straße steil hinab zu der zum Hof dazugehörigen Wupperbrücke im Tale abbog. Der Herrenhof mit dazugehöriger Kapelle, vermutlich karolingischen Ursprungs, wird in einer Pfändungsurkunde 1189 als Burghof "Steinhuiß", im Besitz des Grafen von Berg, genannt. Bedeutung gewann diese Besitzung durch den im 13. Jahrhundert mit dem Bund der Hansastädte erfolgten Aufschwung des Handels, da die am Steinhaus vorbeiführende Straße das Rheinland mit dem bedeutenden Seehafen und Handelsplatz Brügge verband. So verwundert es nicht, daß bereits zu dieser Zeit die Grafen von Berg östlich, unterhalb des Hofes an der strategisch günstigen, engsten Stelle der Wupperschleife eine Burganlage mit dazugehöriger Freiheit errichtet hatten, die zudem an der durch die Wupper gebildeten märkischen Grenze lag. Neben der Absicherung von Straße und Grenzbereich diente sie, aufgrund ihrer verkehrsgünstigen Lage, der Verwaltung des Amtes Beyenburg. Eine Urkunde von 1363 belegt hier Schloß und Burg Beyenburg. Die weitere Entwicklung Beyenburgs wird durch den Ende des 13. Jahrhunderts von Graf Adolf V. von Berg an den Burghof "Steinhuiß" berufenen flämischen Orden der Kreuzbrüder entscheidend beeinflußt. 1298 übergab Graf Conrad, Bruder des zwischenzeitlich verstorbenen Graf Adolf V., dem Orden die Kapelle Steinbaus mit dazugehörigem Pfarrbezirk zur Gründung eines Klosters. Am 5.2.1300 wird die Niederlassung durch Erzbischof Wicbold von Köln genehmigt. Am 6.1.1302 schenkte Graf Wilhelm I. von Berg den Kreuzbrüdern den tiefergelegenen, von der Wupper umflossenen Bergrücken nebst angrenzenden Waldungen zur Anlage eines Klosters, da sich den Quellen zufolge die Nähe zur belebten Landstraße für das zurückgezogene Klosterleben nicht eignete. Wann die Mönche in das Tal zogen und Kirchen- und Klosterbau begannen, ist nicht mehr belegt. Die einzig gesichert überlieferten Jahreszahlen 1485 (Kirche) und 1497 (Kloster) sind mit höchster Wahrscheinlichkeit Daten des Umbaus zur heutigen spätgotischen Anlage. Der Name des Klosters "Zum steinernen Haus" wurde beibehalten. Unterhalb von Kirche und Kloster entstand in der Folgezeit eine Ansiedlung. Die unterhalb des Steinhauses gelegene Wupperbrücke ging ebenfalls durch Schenkung an das Kloster über und stellte durch den Wegezoll eine wichtige Einnahmequelle des Klosters dar. Die an der Brücke, beidseitig der Wupper gelegene, mit "An der Brück" bezeichnete Ansiedlung ist bereits in frühen mittelalterlichen Karten belegt. Die, nach Voigt, häufigste Deutung des Namens Beyenburg als "Bienenburg" stützt sich auf eine Legende, nach der das Kloster einst durch einen Bienenschwarm gerettet wurde (Lit. 2). Dagegen spricht jedoch die mundartliche Übersetzung von "Biene" als "Ihme". Die älteste überlieferte Form ist Bienberg (Byenberg), woraus sich mundartlich "Biggenbuorg " , hochdeutsch "Beyenburg " entwickelte. "Bi", "Biggen" oder "Bien" bedeutet "etwas kleines", demnach Bienberg "kleiner Berg" im Vergleich zum großen Bildstein gesehen. Lt. Koch könnte der Name auch dem Bogen, den die Wupper um den Berg schlägt, entnommen sein (Lit. 5). In seiner frühen Geschichte wechselt Beyenburg durch Pfändung mehrmals Besitzer und Zugehörigkeit. 1399 wird Beyenburg erstmals als Amt genannt, dem Barmen zugeordnet war. Die gräfliche Burg wird zu Amtshaus und Gerichtsstätte. 1505-1593 ist das gesamte Amt Beyenburg durch Verpfändung unter Waldeckscher Verwaltung. In dieser Zeit breitet sich im Bergischen Land die Reformation aus. Alle umliegenden Gemeinden, auch Barmen, werden reformiert. Allein Beyenburg bleibt - wie eine Insel - unter dem starken Einfluß der Kreuzherren katholisch. Im 30jährigen Krieg wurde Beyenburg als Straßen- und Brückenort infolge von Truppendurchmärschen und Besetzungen wiederholt zerstört und geplündert, was letztendlich den endgültigen Verfall der Burg Beyenburg und einen Rückgang in Wirtschaft und Bevölkerungszahl bedingte. Infolgedessen gelang es im 18. Jahrhundert Barmen Beyenburg zu überflügeln. Das Amt Beyenburg wird zum Amt Beyenburg-Barmen und 1735 der Gerichtshof von Beyenburg nach Barmen verlagert. Der Einfall der französischen Republikaner 1795 bringt grundlegende Veränderungen für Amt und Kloster mit sich: 1802103 werden alle Güter und Renten der Kreuzherren eingezogen und am 30.6.1804 auf Grund des Reichsdeputierten Hauptausschusses das Beyenburger Kloster aufgelöst. 1811 wird die Klosterkirche zur Pfarrkirche ernannt und der Nord- und Westflügel des Klosters abgebrochen. Der Ostflügel wird zu Pfarrer-, Küsterwohnung und Schule umgebaut. Gleichzeitig wird die Kapelle am Steinhaus auf Abbruch verkauft. Der Pfarrgemeinde bleiben nur wenig Einkommens- quellen, darunter der Besitz der Beyenburger Brücke. 1806 wird das Großherzogtum Berg neu organisiert und das Amt Beyenburg aufgelöst. 1808 wird Barmen Stadt und Beyenburg Lüttringhausen zugeordnet. Mit dem Übergang Beyenburgs an die Preußen im Jahre 1815 und dem gleichzeitigen Bau einer neuen Landstraße erholte sich Beyenburg von den Kriegswirren und ein gewisser industrieller Aufschwung begann. Ein Rückschlag für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes bedeutete die Veränderung der Transportund Verkehrsverhältnisse seit Einführung der Eisenbahnen und Dampfschiffe. Die Entscheidung, die erste Eisenbahnlinie der Bergisch-Märkischen Eisenbahn nicht über Beyenburg zu führen, zugleich mit der Abnahme des Verkehrs auf der Handelsstraße, führten bereits ab 184.1 zu Rückgang von Industrie, Handel und Gewerbe. Für die katholische Gemeinde bedeutete dies erhebliche finanzielle Einbußen, da ihre Haupteinnahmequelle die Wegezölle an der Wupperbrücke darstellten. Auch die 1866 unter erheblichem Kostenaufwand gebaute neue Landstraße nach Barmen mit Postwagenverkehr brachte nicht den erhofften Verkehrsanstieg. Erst im Jahre 1890 konnte Beyenburg mittels der eingleisigen Strecke von Barmen zum Fabrikstandort Dahlerau an das Eisenbahnnetz Anschluß finden. Das 19. Jahrhundert brachte auch auf religiösem Gebiet Veränderungen mit sich. Die bereits 1782 gebildete Evangelische Gemeinde wurde 1854 zur selbständigen Gemeinde. Dem 1836 eingeweihten ev. Friedhof folgte 1862 der Bau einer ev. Schule. Im Jahre 1866 konnten ev. Kirche und Pastorat eingeweiht, 1874 der Friedhof erweitert werden. Zu dieser Zeit entstand die Beyenburger Neustadt um die ev. Kirche und der 1890 erbaute Bahnhof. 1898 - 1900 wurde der Ausgleichsweiher Beyenburg angelegt. 1900 - 1920 erfolgte eine Ortserweitening auf dem Gelände des ehem. Klostergartens. Ebenfalls um diese Zeit wurde die Beyenburger Neustadt durch die Straßenschlaufe Rentmeisterfeld erweitert. 1929 wurde Beyenburg dem durch Gebiertsreform entstandenen, neuen Gemein- Wesen Wuppertal zugeschlagen. Die rechte Wupperseite blieb bei Lüttringhausen (Schwelm) und ist somit heute in westfälischer Zugehörigkeit. Der Denkmalbereich: Ziel der Festlegung des Denkmalbereichs Beyenburg ist der Erhalt der Ablesbarkeit der Ortschaft und seiner historischen Ursprünge. So umfaßt der Denkrnalbereich die, durch frühe Quellen belegten und untrennbar mit der Entstehungsgeschichte Beyenburgs verknüpften Ausgangspunkte: Herrenhof Steinhaus mit Kapelle, Kloster und Freiheit Beyenburg sowie die Ansiedlung an der Beyenburger Brücke. In der frühesten, dem Gutachten zu Grunde liegenden Karte des Amtes Beyenburg aus dem Jahre 1715 stellt E. Ph. Plönies folgendes dar: Steinhausen als Dorf, Kloster und Freiheit Beyenburg sowie jeweils "freye Höfe an der Brück" beidseitig der Wupperbrücke. Im Norden, Osten und Südosten bildet die, bereits als märkisch-bergische Grenzlinie belegte Flußmitte der Wupper die Grenze des Denkmalbereiches. Der in der Wupperschleife gelegene Bergsporn mit seiner um Kirche und Burgstelle angesiedelten Bebauung, den bis zur Wupper hinabreichenden Steilhängen und den am Ufer gelegenen Freiflächen und Wiesen liegen somit innerhalb der Grenzen. Nach Westen hin erstreckt sich der Bereich hinauf zum alten katholischen Friedhof als Standort der Steinhauser Kapelle einschließlich der nach Süden bis zum Steinhauser Bach hin abfallenden Wiesenflächen. Von dem alten Friedhof aus in nördlicher Richtung führt die Abgrenzung weiter entlang der Straße Am Steinhaus bergab zur Landstraße Windfoche und schließt somit den bewaldeten Steilhang mit den dortigen historischen Hohlwegen ein. Die südlich der Landstraße gelegene Lohmühle mit Mühlenbach und Wiesenflächen gehört als weiteres Zeugnis des ehemals landwirtschaftlich geprägten Beyenburgs ebenso dazu wie auch die Ansiedlung am Scharpenstein einschließlich der zugehörigen Wiesen in der Flußniederung. Der Grundrin Die preußische Urkatasteraufnahme aus dem Jahre 1827, fortgeschrieben bis 1870, stellt in drei Blättern im Maßstab 1 : 2 500 bzw. 1 : 1 250 die erste exakte Vermessung der Parzellen und Gebäude dar. Anhand der Weiterführung des Urkatasters bis 1912 und einer Clbersichtskarte von 1920 läßt sich die Entwicklung Beyenburgs bis in die heutige Zeit (Grundkarten von 1956 und 1974) nachvollziehen. Die im Urkataster eingetragene Wegeführung, Parzellierung und Bebauung ist auch heute noch im wesentlichen erhalten. Die nach 1827 erfolgte Bebauung erstreckte sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ausschließlich entlang der bereits vorhandenen Straßen. Der Bau der Eisenbahnlinie und des Bahnhofes um 1890 erforderte geringfügige Veränderungen des Straßennetzes, vor allem durch die Anlage einer parallel zur Wupper verlaufenden, über Flußniveau liegenden Trasse mit mehrgleisigem Bahnhofsgelände. Die Kurvenstraße wurde daraufhin in ihrem oberen Bereich verlegt und als Brücke ausgebildet, die zum Scharpenstein führende Straße durch ein neues Wegestück an die Kurvenstraße angeschlossen. Das Reststück der alten Kurvenstraße dient bis heute als Zufahrtsstraße zum Bahnhof. Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte mit dem Bau zweier Straßenzüge eine bescheidene Ortserweiterung: zum einen auf dem Bereich des ehem. Klostergartens östlich des Klosters in der Wupperschleife mit der Stichstraße Zum Gerstenkamp, des weiteren auf dem sogenannten Rentmeisterfeld, durch einen die Straße Am Kriegermal mit der Steinhauser Straße verbindenden Straßenzug . Nach der Kanalisation des das untere Beyenburg durchfließenden Mühlenbachs in den 1920er Jahren konnte der östliche Abschnitt der Straße Am Untergraben verbreitert werden. Nach Abbruch des großen Mühlengebäudes an der Verbindungsstraße zwischen Ober- und Untergraben wurde in den 1930er Jahren zusätzlicher Straßenraum geschaffen und eine Pumpstation angelegt. Nach 1920 wurde die Ortserweiterung Gerstenkamp mit der Straße Am Untergraben verbunden und allmählich bebaut. Der in den 1950er Jahren angelegte Stausee unterhalb der Burgstelle führte zu einer Neugestaltung des südwestlichen Abschlusses Unterbeyenburgs. Der Steilhang wurde durch hohe Bruchsteinwände mit zum Ufer hin absteigender Terrassierung befestigt. Östlicher Abschluß des Stausees bildet die Staumauer mit Schleusenwärterhaus in traditioneller Bauweise mit typischen 50erJahre-Details auf erhöhtem Terrain. Seit den 1970er Jahren durchschneidet die in den Bergrücken geschlagene Landstraße L 414 den Ort östlich der Burgstelle. Die Straße Am Wupperstollen ist seitdem durchtrennt, ein neues Straßenstück führt von der L 414 zur Beyenburger Freiheit. Die Straßen Am Kriegermal und Siegelberg werden heute durch Brükken weitergeführt, einige historische Gebäude fielen dem Durchstich zum Opfer. Das Ortsbild: Historisch und topographisch bedingt unterteilt sich der Denkmalbereich in unterschiedlich zu charakterisierende Teilbereiche. Kernstück bildet der in der Wupperschleife gelegene Bergsporn mit seiner, die Silhouette entscheidend prägenden Klosterkirche, ihrer umliegenden kleinteiligen Bebauung, den zur Wupper hin abfallenden bewaldeten Steilhängen sowie den am Ufer gelegenen Wiesen. Auf dem Gelände der östlich der Burgstelle gelegenen sogenannten Beyenburger Freiheit entwickelte sich vermutlich ab dem 14. Jahrhundert die Bebauung des oberen Beyenburgs entlang der durch die Burg gesicherten, einzigen zum Kloster führenden Verbindungsstraße. Diese verlief in östlicher Richtung entlang des Klostergartens bis zu dem, noch heute im Kern erhaltenen, in der Flußniederung gelegenen Gehöft "Kleine Gerstenkamp" (heute "Zum Billstein"). Das sogenannte untere Beyenburg entstand wohl zeitgleich unterhalb der Klosterkirche auf dem, vom Südhang des Bergsporns bis zur Wupper hin reichenden Gelände. Das geschlossene Erscheinungsbild des unteren Beyenburgs wird gebildet durch die parallel zu Bergrücken und Fluß angeordnete, nur durch schmale Brandgassen unterbrochenen Häuserreihen mit überwiegend zweigeschossiger, in den Traufhöhen sowie in der Gebäudeflucht verspringender Meinteiliger Bebauung. Prägend auf Parzellierung, Gebäudestruktur und Erschließung wirkten sich die steile Hanglage, die gewerbliche Nutzung des von der Wupper abzweigenden Mühlengrabens sowie die Lage am Flußufer aus. Die Straßenbezeichnungen Am Obergraben, Am Untergraben und Beyenburger Furt belegen diese historische Situation. Charakteristisch für die unmittelbar am Hang gelegenen Häuser ist die separate Erschließung der oberen Etagen über einen zur Beyenburger Freiheit führenden steilen Fußweg (z.B. Am Obergraben 1-17). Deren Ausbildung als eigenständige, zum Teil schmuckvoll gestaltete Haustüren über terrassierte Vorplätze (z.B. Beyenburger Freiheit 40 und 44) ist auffällig und vermutlich auf die im Bergischen Land übliche Realteilung zurückzuführen. Die Lage des Mühlengrabens wird im westlichen Abschnitt durch die, unter heutigem Straßenniveau liegenden, über schmale Vorbereiche erschlossenen Eingänge der Gebäude Am Untergraben Nr. 3-11 deutlich ablesbar, die direkt an das offene Wasser führten. Die begrünten schmalen Parzellen säumten ehemals das gegenüberliegende Ufer. Das Gebäude Am Mühlengraben Nr. 18, 18a ist letzter Vertreter der im Urkataster dargestellten, über den Bach hinwegreichenden Bebauung. Der hier erhöht angelegte Parkplatz beeinträchtigt stark diese historische Situation. Die frühere gewerbliche Nutzung des Mühlengrabens wird durch das schmale hohe dreigeschossige Fachwerkgebäude auf massivem Bruchsteinsockel Am Obergraben 24 veranschaulicht, hier ist im Dachgiebel noch Ladeluke mit Kranbalken erhalten. Die Nutzung des Mühlenbachs in seinem östlichen Abschnitt erfolgte über die vor den Wohnhäusern Am Untergraben gelegenen Parzellen, die - laut Urkataster 1827 meist durchgängig mit Meinteiliger Bebauung versehen waren und dadurch eine Erschließung der Haupthäuser nunmehr in "zweiter Reihe" hinter den Nebengebäuden liegend, durch einen separaten, über einige wenige Brücken erreichbaren Weg notwendig machte. Diese Situation ist noch heute im Bereich Am Untergraben Nr. 19-31 anschaulich erhalten. Die Nutzung des rückwärtigen Hangs erfolgte durch terrassierte Gärten mit Bruchsteinstützmauem, die auch von der Ober- und Unterstadt verbindenden Straße aus zugänglich sind. Grundriß und Gebäudestellung entlang der Straße Beyenburger Furt entspricht ebenfalls weitgehend der Darstellungen im Urkataster. Hinzugekommen sind einige schmale Verbindungswege sowie einige Gebäude, die sich in Proportion und Materialwahl am Bestand orientieren. Die historische Bebauung der Straßen Am Obergraben und Am Untergraben besteht überwiegend aus Fachwerkhäusem des 18. und 19. Jahrhunderts auf massivem Unterbau. Ihre zumeist als Satteldach ausgebildeten Dächer sind weitgehend ungestört, vereinzelt sind mittige Dachhäuschen, Schleppgauben oder kleine Dachflächenfenster hinzugefügt. Die Dachdeckung ist in dunkelbraunem bis schwarzem, zum Teil lasiertem Ziegel ausgeführt (auch Betondachsteine) und teilweise mit einer First- und Ortgang begleitenden Schieferreihe belegt. Die hochrechteckigen Fenster treten durchweg durch ihre weißgefaßten, leicht vorspringenden, profilierten Gewände, Verdachungen und Sohlbänke aus den schlichten Fassaden hervor. Vereinzelt sind noch ihre sprossengeteilten, nach außen aufschlagenden Fensterflügel erhalten. Die Haustüren der schlichteren Bauten sind als einfache Holztür mit sprossengeteiltem Oberlicht, die der aufwendiger gestalteten Häuser als bergische Tür mit seitlichen Dielenfenstem unter gemeinsamer Bedachung ausgebildet. Beide Typen sind ebenfalls mit umlaufenden hölzernen Gewänden versehen und besitzen oftmals noch das originale Türblatt. Die Außenwände sind heute, zumindest an der Wetterseite, in den unterschiedlichsten Deckungsarten z.T. mit Zierformen verschiefert. Das sichtbare Balkenwerk ist schwarz gefaßt, die Felder weiß verputzt. Der Traufabschluß erfolgt entweder durch schlichte Traufbretter oder wird durch reich profilierte, seitlich verkröpfte Gesimse betont. Die Häuser an der Beyenburger Furt erscheinen durchweg als Massivbauten, sei es mittels durchgängiger Verschieferung (Nr. 6, 8 und 12), putzsichtigem Erdgeschoß mit verschiefertem Obergeschoß (Nr. 14-18) oder mit sichtbarem Bruchsteinmauerwerk (Nr. 17,20122). Die letzteren Bauten heben sich auch durch ihre gemauerten Fensterlaibungen mit teilweise halbrund oder korbbogig ausgebildeten Stürzen von der übrigen Bebauung ab. Am östlichen Ende der Beyenburger Furt liegt die Schützenhalle mit Kirmesplatz, deren Erbauung auf die 1383 gegründete Schützenbruderschaft Beyenburgs zurückgeht. Die Bebauung des auf dem Bergrücken gelegenen oberen Beyenburg konzentrierte sich bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Bezirk der zwischen Kloster und Burg befindlichen Beyenburger Freiheit. Der schmale Bergkamm bewirkte die dichte, nur durch schmale Traufgassen getrennte, giebelständige Bauweise mit oftmals das Grundstück bis zur Hangkante ausnutzenden Gebäudetiefen, daran anschließend auch hier terrassierte, tiefer gelegene Gartenzonen. Neben der Parzellierung entspricht auch der Verlauf der Fahrrinne innerhalb der verspringenden Straßenfluchten dem Urkataster. Während Proportion und Material der bereits beschriebenen Bebauung Unterbeyenburgs entsprechen, führte die zentrale Straßenlage oftmals zu einer besonderen Ausgestaltung der Straßengiebel unter Nutzung der Erdgeschosse als Geschäftsräume. So finden wir weißverputzte oder verbretterte Erdgeschoßzonen mit auffallend großen Fensterformaten als Schaufenster der dortigen Ladenlokale, reichgestaltete Gewände und Türblätter sowie stark profilierte Geschoßgesimse. Gleichzeitig ist ein erhöhter Veränderungsdruck insbesondere in den geschäftlich genutzten Erdgeschoßzonen zu vermerken. Die Straßenführung verschwenkt an den beiden, historisch bedeutenden Orten der Burg, im Westen und dem dominanten bruchsteinsichtigen Baukörper der Klosterkirche im Osten. Ihr mächtiger Westgiebel bildet hier den räumlichen Abschluß. Die Burgstelle ist heute nicht mehr als städtebauliche Dominante erlebbar, stattdessen erscheint als optischer Abschluß im Westen der, auf der Traufseite des in den Straßenraum verspringenden Hauses Beyenburger Freiheit Nr. 16 angebrachte Kruzifixus auf hohem Sockel, betont durch eine geschwungene Verdachung . Das Gelände östlich des Klosters wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts ausschließlich land- und forstwirtschaftlich genutzt; hier lag auch der weitläufige Klostergarten. Die der Ortserweiterung des 1. Viertel des 20. Jahrhunderts angehörige Bebauung bildet ihrerseits ebenfalls ein geschlossenes Ensemble, bewirkt durch die gleichmäßige Reihung der in offener Bauweise errichteten zweigeschossigen Gebäude mit einheitlichen Geschoßhöhen, traufenständiger Ausrichtung der Hauptdächer und angepaßter Material- und Farbgestaltung. Die Architektur der Gebäude ist von der um 1910 geförderten "Bergischen Bauweise" geprägt, wobei sowohl der schlichte bergische Fünfachser des ausgehenden 19. Jahrhunderts als auch der Typus des historisch geprägten, villenartigen Wohnhauses Ausdruck finden. Vertreter des erstgenannten Fünfachsers sind als vollverschieferte Massivbauten mit durch ein begiebeltes Dachhäuschen betonter mittiger Eingangsachse, schmalen hochrechteckigen Fensteröffnungen und weißgefaßten Tür- und Fensterbekleidungen vorhanden (z.B. Beyenburger Freiheit 37, Am Bildstein 2); gleichwohl abgewandelt zum sechsachsigen Mehrfamilienhaus mit zwei, jeweils an den Giebelseiten liegenden Eingängen (Gerstenkamp Nr. 315, 416, 66). Des weiteren als Dreiachser mit Kriippelwalmdach, bergischem Türmotiv in der vorgezogenen Mittelachse, bruchsteinsichtiger Sockelzone, weißverputztem Erdgeschoß und leicht hochrechteckigen Fensterformaten (Gerstenkamp Nr. 10, 11 und 12). Die villenartigen Wohnhäuser sind dagegen in Grundriß und Dachformen differenzierter, die asymmetrische Aufteilung ihrer Fassaden durch Ausluchten und unterschiedliche Fensterformen- und -teilungen variiert (z.B. Beyenburger Freiheit Nr. 39, Gerstenkamp Nr. 7, 8 und 9). Zu dieser Gruppe zählt auch die um 1910 errichtete Grundschule Beyenburger Freiheit Nr. 55. Westlich der Burgstelle entlang der Straße Am Kriegermal entwickelte sich die sogenannte Beyenburger Neustadt, die mit ihrer ausgedehnten Infrastruktur: Ev. Kirche, Pastorat und Schule, Mühle, Postamt, Fabrik mit Verkaufsraum, etlichen Geschäften, Forstamt, kleineren Handwerksbetrieben und vor allem dem Bahnhof , allmählich den von der Hauptverkehrsader abgelegenen historischen Kernort überflügelt. Straßenraum, Parzellierung und Baukörperkubatur sind hier wesentlich großzügiger angelegt, die in offener Bauweise errichteten Gebäude liegen häufig hinter, den Straßenraum begrenzenden Vorgartenzonen. Das städtische Gepräge wird verstärkt durch das vermehrte Auftreten von in überregionaler Bauweise errichteten stukkierten Putzbauten, die aus der ortsüblichen Bauweise herausfallen (z.B. Am Kriegermal Nr. 43, 50 und 59). Kernstück und Ausgangspunkt der Ortserweiterung bildet die um 1870 errichtete Baugruppe der evangelischen Gemeinde. Die erhöht in einer Flucht liegenden traufenständigen, bruchsteinsichtigen Baukörper von Pastorat, Kirche und Schule wirken durch Material und architektonische Gestaltung als eine Einheit, die den Straßenraum entscheidend prägt. Die gegenüberliegende spätere Bebauung tritt hinter baumbestandenen Vorgartenzonen zurück, wodurch ein einheitliches Straßenbild bewahrt bleibt. Dem Straßenverlauf nach Osten folgend verschwenkt dieser an dem städtebaulich wirksam in die Straßenflucht verspringenden zweigeschossigen Bruchsteingebäude der ehem. Mühle Am Kriegermal 34, das nach Gestaltung und Bauzeit der 0.g. Baugruppe angehört. Im daran anschließenden östlichen Straßenabschnitt überwiegt eine traufenständige zweigeschossige Bebauung aus der Zeit um 1900, die den vorabbeschriebenen beiden Richtungen der "bergischen Bauweise" in dieser Zeit entspricht. Am westlichen Ortsausgang verdichtet sich die Bebauung mittels eng beieinanderstehender traufenständiger, schieferverkleideter, ein- bis zweigeschossiger, direkt an der Straße liegender Gebäude. Der der Beyenburger Neustadt zugehörige, parallel erhöht am Hang liegende Straßenzug Rentmeisterfeld läßt sich wie folgt charakterisieren: Entlang der Südseite des Straßenzuges auf schmalen tiefen Parzellen liegen, wiederum erhöht hinter Vorgartenzonen mit Treppenanlagen, zweigeschossigeMehrfamilienhäuser. Diese sind als traufenständige Doppelhäuser mit zwei seitlichen Hauseingängen, putzsichtig mit Bruchsteinsockel und Mansarddach (Rentmeisterfeld Nr. 12/14, 16118), davon Rentmeisterfeld Nr. 22/24 mit traditioneller Verschieferung der Obergeschosse, oder auch als Einzelhaus mit Krüppelwalmdach in traditioneller bergischer Bauweise (Rentmeisterfeld Nr. 8, 20 und 26). Zwischen den Straßen Rentmeisterfeld und Am Kriegermal liegt der weitläufige ev. Friedhof. Die steil bergauf am alten kath. Friedhof vorbeiführende Steinhauser Straße entspricht in ihrem Verlauf exakt dem Urkataster. Eine weitere, nahezu parallel zur Steinhauser Straße führende Wegeführung ist noch in Topographie und Bewuchs ablesbar. Die dazwischen gelegene Freifläche wurde Anfang des 20. Jahrhunderts parzelliert und anschließend mit einer freistehenden zweigeschossigen Wohnbebauung in bergischer Bauweise begonnen (z.B. Steinhauser Straße Nr. 18 und 24). Das unmittelbar an den alten Friedhof angrenzende Fachwerkgehöft Steinhauserstraße 42 verdeutlicht, zusammen mit den umliegenden, bis zum Steinhauser Bach hin abfallenden Wiesenflächen, anschaulich den ursprünglichen Charakter des von landwirtschaftlich genutzten Freiflächen umgebenden Beyenburg. Westlich des Friedhofs zweigt in nordwestlicher Richtung ein mit Am Steinhaus bezeichneter Weg ab, der - lt. Urkataster - ehemals bis zur Hauptstraße hinabführte, heute jedoch nur noch in seinem südöstichen Teilstück erhalten ist. Das hier befindliche Fachwerkhaus Am Steinhaus Nr. 3 veranschaulicht mit der dazugehörigen Obstwiese ebenfalls noch den ländlichen Charakter Beyenburgs. Dem gegenüber, nach Norden hin abknickend, als tiefer strauchbestandener Geländeeinschnitt erhalten die alte steil zur Wupperbrücke bergabführende Heerund Handelsstraße. Einen weiteren Teilbereich bildet die Ansiedlung an der Beyenburger Brücke westlich der Kurvenstraße. Die günstige Lage an Flußufer und Handelsstraße ermöglichte schon früh eine gewerbliche Nutzung sowie den Handel mit den gefertigten Waren. Die umliegenden Freiflächen dienten zudem auch hier der Landwirtschaft. Diese gemischte Struktur ist auch heute noch gut ablesbar. Unmittelbar in der Flußniederung liegen die langgestreckten Fabrikations- und Lagergebäude, darunter auch die ehemalige Kornbrennerei, zumeist als bruchsteinsichtige, zweigeschossige Baukörper mit Satteldach, z.T. nur noch in den Grundmauern erhalten. Zur Kurvenstraße hin schließen sich die Wohngebäude an, teilweise in einer Flucht mit den Gewerbebauten liegend (z.B. Kurvenstraße Nr. 2 und 4) oder traufenständig als verschieferte Fünfachser (z.B. Kurvenstraße Nr. 6 und 10). Als Vertreter der landwirtschaftlichen Zwecken dienenden Gebäude ist nur das kleine Fachwerkgehöft Kurvenstr. 10a erhalten, desweiteren die zwischen Bahngleisen und Wupper liegenden Wiesen. Die Silhouette: Erhaltenswert ist die Silhouette des in der Wupperschleife liegenden historischen Kernbereichs, gebildet von der ehem. Klosterkirche und der sie umgebenden kleinteiligen Bebauung sowie den bewaldeten Steilhängen und den an der Wupper gelegenen Wiesen flächen. Diese ist als historische Blickbeziehung zwischen der alten Steinhauser Kapelle und Pfarrkirche und der Klosterkirche von der Steinhauser Straße auf Höhe des alten Friedhofs aus erlebbar. Desweiteren präsentiert sich die Silhouette von der Brücke über die Stauanlage aus sowie entlang dem auf der gegenüberliegenden Uferseite verlaufendem Wanderweg. Innerhalb des vorgeschlagenen Denkmalbereichs erfüllen folgende Objekte die Kriterien eines Denkmals: Am Kriegermal: - ev. Kirche - e h e m . Bahnhof mit B a h n w ä r t e r h a u s und Fußgängerunterführung Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 3a 4 5 7 20 22 23 26 28 31 34 40 41 41 a 41 b 45 46 Schuppen aus Bruchstein, dat. 1870 ehem. Forsthaus ehern. ev. Schule ehem. Mühle Nr. Nr. Nr. Nr. 47 55 57 65 Am Obergraben: Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 1 3 5 13/15 20 24 Am Steinhaus: Nr. 3 Am Untergraben: Nr. 1 Nr. 5 Nr. 8 mit Anbau mit Anbau Pumpe Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 9 10 11 14 15 19 20 21 23 24 25 26 27 30 32 33 35 37 mit gegenüberliegendem Schuppen mit gegenüberliegendem Schuppen BeyenburgerFreiheit: Nr. 1 Nr. 5 Nr. 10 Nr. 15 Nr. 17 Nr. 18 Nr. 19 Nr. 20 Nr. 21 Nr. 22 Nr. 23 Nr. 24 Nr. 26 Nr. 30 Nr. 33 Nr. 37 Nr. 39 Nr. 40 Nr. 44 Nr. 49 Nr. 54 Nr. 55 Nr. 56 Bevenburger Furt: Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 6 8 12 14 16 17 18 20 22 ehern. Kloster ehern. Schule Kurvenstraße: - Wupperbrücke Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 2 4a 6 10 10 a 19 43 47 49 mit Bruchsteingebäude und Mauem mit Nebengebäuden und Remise mit Nebengebäuden und Remise Rentmeistersfeld: Nr. 8 Druckerei Steinhauser Straße: Nr. 18 Nr. 24 Nr. 33 Zum Bilstein: Nr. 2 Folgende Straßenzüge sind innerhalb des Denkmalbereichs als städtebaulich einheitliches Ensemble schützenswert: - Gerstenkamp - Rentmeistersfeld LITERATUR: 1. Gerd Helbeck: Hohlwege im Beyenburger Raum: Spuren einer alten Königs-, Pilger-, Heer- und Hansestraße. In: Kulturgeschichtliche Bodendenkmale im Raume Wuppertal, hrsg. vom Bergischen Geschichtsverein e.V.Abteilung Wuppertal - durch M. Metschies 2. Günter Voigt: Schwelms Nachbarort im Süden: Beyenburg. In: Heimatchronik der Stadt Wuppertal, Archiv für deutsche Heimatpflege 6MBH. Köln, 1959 3. Pater G.P. Vos: Steinhaus Beyenburg, Geschichte des Kreuzherrenklosters und der Kirche in Wuppertal-Beyenburg, Selbstverlag 4. Robert Haaß: Die Kreuzherren in den Rheinlanden, Rheinisches Archiv, Band 23, Ludwig Röhrscheid Verlag, Bonn. 1932 5. Hermann Joseph Koch: Steinhaus Beyenburg im Wupperthale, seine politische und kirchliche Geschichte, Elberfeld, Buchdruckerei von Julius Metthey, 1883 6. Wuppertal wiederentdeckt, Hrsg. Kunst- und Museumsverein Wuppertal, Bergischer Geschichtsverein e.V.- Abteilung Wuppertal - in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt und dem Presse- und Werbeamt der Stadt Wuppertal, Wuppertal 1975 7. Beyenburg auf alten Fotos, Hrsg.: Arbeitskreis Beyenburg wiederentdeckt, Wuppertal 1975 8. Michael Metschies, Gefährdet - Gerettet - Verloren, Schicksale Wuppertaler Bauten. Beiträge zur Denkmal- und Stadtbildpflege des Wuppertals, Band 3. Born Verlag Wuppertal 1982 9. Manfred Rech, Auf den Spuren der spätmittelalterlichen Burg Beyenburg . Eine archäologische Untersuchung in Romerike Berge 37, 1987, S. 37-46 KARTENMATERIAL: 1. Erich Phillip Ploennies, Topographia Ducatus Montani (1715), Teil 2, hrsg. und bearbeitet von Burkhard Dietz, 1988 1. Preußisches Urkataster, Lüttringhausen, 1827 3. Übersichtskarte 1920 4. Kartenaufnahme der Rheinlande unter V. Müffling 1824-1825, M 1:25 000, Blatt 4709 Wuppertal-Barmen 5. Königlich Preußische Landesaufnahme 1892, hrsg. 1894, M 1:25 000, Blatt 4709, Barmen Anlagen 1 und 2 Im Auftrag: K- l~ovt/.J- (Karin Herzfeld, Dipl. -1ng .)