Daten
Kommune
Wuppertal
Dateiname
Anlage 01 - Jahresbericht 2011.pdf
Größe
3,6 MB
Erstellt
23.02.15, 22:26
Aktualisiert
28.01.18, 08:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Kontakt- und
Beratungsstelle für
Selbsthilfegruppen
Wuppertal
© Alexander Birthälmer 2011
5 Jahre Kontakt- und
Beratungsstelle für
Selbsthilfegruppen
der Stadt Wuppertal
Jahresbericht
2011
Jahresbericht 2011
der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen
Inhaltsverzeichnis:
I.
Einführung
II.
Träger
III. Finanzielle und personelle Ausstattung
IV.
Statistik
V.
Hilfe bei der Neugründung von Selbsthilfegruppen
VI.
Projekte
VII. Unterstützung der Arbeit von bestehenden
Selbsthilfegruppen und –vereinen
VIII. Regionale und überregionale Gremienarbeit
IX.
Veranstaltungen und Kooperation mit Akteuren der
Versorgungsregion
X.
Kooperation mit Professionellen
XI.
Öffentlichkeitsarbeit der Kontakt- und Beratungsstelle
XII. Fachtagungen und Fortbildungen
XIII. Aussicht auf das Jahr 2012
1
I.
Einführung
Durch die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen fördert und
unterstützt die Stadt Wuppertal die Arbeit der Selbsthilfe.
Die Kontaktstelle ist bei der Stadt Wuppertal im Ressort Soziales -201.5
Soziale Planung, Beratung und Qualitätssicherung eingerichtet.
Sie arbeitet mit den Vereinigungen und Zusammenschlüssen der Selbsthilfe
eng zusammen und kommt damit dem Auftrag des Gesetzes zum
öffentlichen Gesundheitsdienst nach, die Arbeit der im Gesundheitsbereich
tätigen Selbsthilfegruppen zu fördern und die gesundheitsbezogene
Selbsthilfe weiter zu entwickeln.
Die Selbsthilfe ist damit Teil des Gesundheitssystems.
Der grundsätzliche Wert der Selbsthilfe liegt darin, Gleichbetroffenen ein
Forum für einen kommunikativen Austausch zu schaffen.
Selbsthilfegruppen haben eine Ventilfunktion, indem sie zielgerichtete
Strukturen für eine diskursive Problembearbeitung unter Gleichbetroffenen
anbieten.
Die Serviceleistungen der Kontakt- und Beratungsstelle sind bedeutungsvoll
für die Förderung des Selbsthilfecharakters im Gesundheitsbereich sowie in
sozialen Belangen.
Selbsthilfeangebote in sozialen Problemlagen haben keine Förderungsberechtigung durch Krankenkassenfördermitteln nach §20c SGB V, können
aber bei Antragstellung durch das städt. Fördermittelbudget finanziell
unterstützt werden sowie alle angebotenen Serviceleistungen der
Beratungsstelle zur Unterstützung in Anspruch nehmen.
Die Anzahl der gemeldeten Selbsthilfegruppen beträgt derzeit 204 Gruppen
zu 84 Themen.
Aufgabe der Kontakt- und Beratungsstelle ist es, Ratsuchende zu
informieren und zu beraten sowie Interessierten, den Kontakt zu
Selbsthilfegruppen zu vermitteln. Selbsthilfeinteressierte, die eine
Unterstützung suchen, erhalten über eine telefonische Beratung oder im
persönlichen Gespräch einen Einblick in die Selbsthilfeangebote vor Ort
und Auskunft über bestehende Selbsthilfegruppen. Auch eine steigende
Anfrage in schriftlicher Form, per E-Mail hat an Bedeutung gewonnen.
Auf den Internetseiten der Stadt Wuppertal werden Informationen über
das Selbsthilfeangebot der Stadt veröffentlicht.
Unter www.wuppertal.de/selbsthilfegruppen gelangt man
umgehend auf die Seite der Kontakt- und Beratungsstelle mit weiteren
Verlinkungen zu Themen und Gruppen.
Hier finden sich alle Gruppen, die mit der Kontakt- und Beratungsstelle in
Verbindung stehen.
2
Das Internetportal bietet die Möglichkeit, Angaben zu Kontaktpersonen,
zum Ort der Treffen und zu Terminen der Gruppentreffen oder auch zu
Programmhinweisen für das laufende Kalenderjahr und eine
Themendarstellung der Selbsthilfegruppenarbeit zu veröffentlichen,
sofern dieses von den Selbsthilfegruppen gewünscht wird.
Der Selbsthilfewegweiser als DIN A 5 – Broschüre mit den jeweiligen
aktuellen Veränderungen wurde stark nachgefragt und ist seit Ende
des Jahres vergriffen.
Die Selbsthilfebroschüre wird unter www.wuppertal.de/selbsthilfegruppen
kontinuierlich aktualisiert.
Der Zugriff auf die Internetseiten wird erfasst und liegt aktuell bei
rund 250 Klicks pro Monat auf die Startseite der Selbsthilfe.
Darüber hinaus werden über das Netzwerk der Koordinationsstelle für
Selbsthilfe in NRW - KOSKON - Angebote von Selbsthilfegruppen in
Nordrhein-Westfalen vermittelt sowie über die Nationale Kontakt- und
Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von
Selbsthilfegruppen - NAKOS - für das Bundesgebiet.
Zusätzlich werden die Kontaktdaten der kommunalen Selbsthilfegruppenangebote in das NRW Internetportal des DPWV „www.selbsthilfenetz.de“
eingegeben, die mit der Datenveröffentlichung einverstanden sind.
Die damit verbundene Pflege bzw. Aktualisierung der eingegebenen
Daten werden durch die Kontakt- und Beratungsstelle für
Selbsthilfegruppen der Stadt Wuppertal geleistet.
In einer Infotheke werden die detaillierten Informationen über
Krankheitsbilder, Behinderungen oder soziale Probleme in Form von
Faltblättern, Broschüren, Infomappen, Zeitschriften und Fachliteratur
übersichtlich gestaltet und bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
Auch die effektive Kooperation mit niedergelassenen Ärzten, Therapeuten,
Krankenhäusern und gesetzlichen Krankenkassen ist Bestandteil eines
regen Informationsaustausches und einer Vernetzung der Arbeit.
Unter Punkt VI wird über das Projekt der Kontakt- und Beratungsstelle
für Selbsthilfegruppen mit der KOSA - Kooperationsberatung für
Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten – noch eingehend
berichtet.
Bei der Neugründung von Selbsthilfegruppen bietet die Kontakt- und
Beratungsstelle Informationen – unter anderem über so genannte
Starterpakete – sowie Unterstützung bei der Organisation und
Öffentlichkeitsarbeit.
Bestehende Gruppen werden in ihrer Arbeit unterstützt – beispielsweise
durch das Angebot von Veranstaltungen und Projekten, Bereitstellung
von Räumlichkeiten und dem Transfer von aktuellen Informationen.
3
Bei Antragstellung können Fördermittel zur Verfügung gestellt werden.
Hierzu stellt die Stadt Wuppertal ein Fördermittelbudget im Haushalt
bereit. Durch das kommunale Fördermittelbudget konnten im Jahr
2011 zahlreiche Gruppen auf Antragstelllung in ihrer Arbeit mit einer
Gesamtsumme von 15.800 € finanziell unterstützt werden.
In dem folgenden Bericht wird dargestellt, wie der Unterstützungsund Koordinationsauftrag im Jahr 2011 umgesetzt und gestaltet wurde.
II.
Träger
Die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen wurde Anfang
August 2006 bei der Stadt Wuppertal im Ressort Soziales eingerichtet
und gehört seit 2010 zum Fachbereich Soziale Planung, Beratung und
Qualitätssicherung.
Das Kontakt- und Beratungsbüro befindet sich im Verwaltungsgebäude
Elberfeld in zentraler Innenstadtlage und ist barrierefrei zu erreichen.
Die Büros in den Räumen 208 und 207 stehen für Beratungszwecke zur
Verfügung (ehemals 308 und 307 – die Etagenumbenennung im
Verwaltungshaus ist zukünftig zu beachten).
III. Finanzielle und personelle Ausstattung
Die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen
ist mit einer Diplom-sozialpäd. Fachkraft und einer Fachkraft
zur Verwaltungsunterstützung mit 19,5 Wochenstunden besetzt.
Für das Haushaltsjahr 2011 konnten infolgedessen wiederholt
Fördermittelanträge bei der Bezirksregierung Düsseldorf und beim
Landesverband der Landeskrankenkassen Westfalen-Lippe gestellt
werden, wodurch die Stadt für ihre Selbsthilfeunterstützung im Jahr
2011 durch Landesmittel in Höhe von insgesamt 41.290 € gefördert
wurde.
4
IV.
Statistik 2011
1.
Anfragekontakte
Im Jahr 2011 registrierte die Kontakt- und Beratungsstelle für
Selbsthilfegruppen insgesamt 2208 Anfragekontakte per E-Mail, telefonisch
oder durch persönliche Wahrnehmung der Beratungsmöglichkeit im Büro.
Davon waren 783 persönliche und 626 telefonische Anfragekontakte und
799 E-Mail-Anfragen. Die eingehenden Kontakte auf den Internetseiten
der Selbsthilfegruppen unter www.wuppertal.de/selbsthilfegruppen sind
in diesen Zahlenangaben nicht erfasst. - Der Zugriff auf die Internetseiten
wird seit 2010 zusätzlich gesondert erfasst und liegt aktuell bei rund 250
Klicks pro Monat auf die Startseite der Selbsthilfe.
Eine Zunahme von Kontakten über die Nutzung der Internetseiten der Stadt
Wuppertal zum Thema Selbsthilfe unter www.wuppertal.de/selbsthilfegruppen
ergibt eine Verschiebung der hier aufgeschlüsselten Anfragen in Relation zu
„unpersönlichen“ Internetanfragen. Die Anzahl der hier registrierten Kontakte
bleibt im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant. Die Serviceleistung durch die
Internetauskunft über Selbsthilfeangebote wird durch die geleistete
Öffentlichkeitsarbeit zunehmend bekannter und gewinnt an Stellenwert.
Die persönlichen Anfragen entwickeln sich hingegen verstärkt zu einer
komplexen Beratung.
Kontakte
Persönlich
telefonisch
schriftlich (E-Mail / Post)
2.
2208
783
626
799
Differenzierung der Anfragekontakte
Betroffene Bürger/Innen nehmen Kontakt zu Themen der Selbsthilfe auf,
oder Angehörige fragen für Betroffene oder für sich selbst nach einer
Angehörigenselbsthilfegruppe.
Auch in Vertretung für Betroffene durch Professionelle, Bekannte oder
Freunde wird zur Beratungsstelle Kontakt aufgenommen.
Im Vergleich zum Vorjahr ist ein weiterer Zuwachs zu verzeichnen.
Kontakt mit
Betroffene/r
als Angehörige/r
in Vertretung für Betroffene
419
82
82
5
Die Kontakt- und Beratungsstelle ist mit ihrem Vernetzungs- und
Servicedienstleistungsangebot für die Selbsthilfegruppen Kooperationspartner.
Die Anliegen sind differenziert und werden unter Punkt 8 näher erläutert
und statistisch dargestellt. Auch hier ist ein Zuwachs feststellbar.
Kontakt mit
Selbsthilfegruppenteilnehmer/Innen
887
Die Anzahl der Kontakte von Professionellen (Anzahl: 722) weist darauf hin,
dass auch Ärzte/Innen, Therapeuten/Innen und Sozialarbeiter/Innen ihre
Patienten/Innen und Klienten/Innen auf Selbsthilfegruppenangebote
hinweisen.
Kontakte
Professionelle
davon Krankenkassen
722
22
Verschiedene Versorgungseinrichtungen, wie beispielsweise Sozial- und
Pflegedienste, Rehabilitationsklinken etc. wenden sich mit Fragen zu Themen
der Selbsthilfe an die Kontakt- und Beratungsstelle. Auch mit Krankenkassen
sowie Krankenhäusern besteht eine Kooperation.
Es ist ersichtlich, dass einmal aufgebaute Kontakte immer wiederkehrend
erfolgen und ein Interesse an der Wahrnehmung der Servicedienste
vorhanden ist.
3.
Einzugsbereich
Der Einzugsbereich des/der Anfragers/In in der Statistik wird differenziert
nach regionalen und überregionalen Anfragen ausgewiesen.
Im Jahr 2011 wurden regional 1710 und überregional 457 Anfragen erfasst.
Die regionalen Anfragen machen somit 79 % der Gesamtanfragen aus.
Einzugsbereich
regional
überregional
4.
1710
457
Geschlechtszugehörigkeit
Der Hinweis auf die Geschlechtszugehörigkeit des / der Kontaktsuchenden
zeigt, dass Frauen (Anzahl: 1400) im Vergleich zu Männern (Anzahl: 778)
vermehrt Kontakt aufnehmen oder vermitteln.
Der Anteil der Frauen als Kontaktsuchende beträgt somit 64 %.
Geschlechtszugehörigkeit
Frau
Mann
1400
778
6
5.
Info-Quelle
Die Darstellung der Info-Quelle zeigt die Bedeutung der
Öffentlichkeitsarbeit in Form von Selbsthilfe - Flyer etc. (Anzahl: 87),
Medien (Anzahl: 51), Internet (Anzahl: 219) - der Zugriff auf die
Internetseiten der Stadt Wuppertal wird zusätzlich erfasst und liegt aktuell
bei ca. 250 Klicks pro Monat auf die Startseite der Selbsthilfe – nicht jeder
Nutzer wendet sich danach noch zusätzlich über weitere Kontaktmöglichkeiten bei der Beratungsstelle.
Ebenso sind Veranstaltungen bedeutungsvoll für den Informationstransfer
zum Thema der Selbsthilfe (Anzahl: 663) sowie die Möglichkeit, den Kontakt
über die örtliche oder überregionale Unterstützungsstelle aufzunehmen
(Anzahl: 313), über andere Selbsthilfegruppen (Anzahl: 23) oder
Freunde/Innen/Angehörige/Kollegen/Innen (Anzahl: 10).
Kontakt über … / Infoquelle
Selbsthilfe-Zeitung / Wegweiser / Flyer
Medien
Internet
Professionelle
Veranstaltungen
Selbsthilfeunterstützungsstellen
Selbsthilfegruppen
Freunde/Innen/Angehörige/Kollegen/Innen
6.
87
51
219
124
663
313
23
10
Anliegen
Selbsthilfeinteressierte und Professionelle haben unterschiedliche
Anliegen, mit denen sie an die Kontakt- und Beratungsstelle herantreten.
Anliegen von SHInteressierten/Professionellen
Allgemeine Selbsthilfeinfos
Austauschinfos
Suche nach SHG
Gruppengründung
Suche nach Profis
Öffentlichkeitsarbeit
Gremienarbeit / Kooperation
Finanzen
sonstiges
2011
391
321
429
102
103
565
428
70
1
7
7.
Themen
Die aufgeführte Themenliste zeigt die Bandbreite der Problemlagen, zu
denen Bürger und Bürgerinnen in Wuppertal Selbsthilfegruppen suchen.
Dabei ergibt sich für Wuppertal bereits ein Angebotsspektrum von 84
Themen.
Auflistung von eigenen Themenbereichen
Summe: 2012
AD(H)S
16
Adipositas
14
Aids
5
Alkoholismus
123
Allergie - Asthma
4
Alter / Senioren
40
Alzheimer / Demenz / Morbus Pick
108
Amalgam - Geschädigte
0
Ambulante Versorgungslücken
28
Amputationen
1
Amyotrophe Lateralsklerose
0
Aphasie
10
Arbeitssuchende
8
Arterielle Verschlusskrankheiten
10
Arthrogryposis
7
Augenkrankheiten
30
Autismus / Asperger-Syndrom
17
Blindheit
29
Bluthochdruck
26
Borreliose
39
Burn out - Syndrom
21
Chronische Atemwegserkrankungen (COPD)
23
Diabetes
47
Down - Syndrom
3
Durchblutungsstörungen in peripheren Gefäßen siehe AVK
Endometriose
1
Epilepsie
16
Essprobleme / Essstörungen
33
Familie / Partnerschaft
67
Fibromyalgie
26
Frauen
26
Gehörlosigkeit und Schwerhörigkeit
7
Hepatitis B und C
0
Herzkrankheiten
4
Integration / Migration
8
Kehlkopflose
12
Körperbehinderung und geistige Behinderung
105
8
Kräuterkunde (neu ab Oktober 2011)
Krebs
Lebererkrankungen / Lebertransplantation
Lupus Erythematodes
Männer
MCS (multiple chemische Sensibilität) /
CFS (chronisches Erschöpfungssyndrom)
Marfan
Messie-Syndrom
Mobbing
Morbus Crohn / Colitis Ulcerosa
Multiple Sklerose
Muskelkrankheiten
Neurodermitis
Neurofibromatose
Organtransplantation
Osteogenesis imperfecta
Osteopathie
Osteoporose
Parkinson
Pflegende Angehörige
Psoriasis
Psychische Probleme und Erkrankungen
Rechtsberatung handicap
Restless legs
Rheuma
Sarkoidose
Schlafapnoe
Schlaganfall
Schmerzen
Sektenbetroffenheit
Sexuelle Übergriffe
Skoliose
Sonstiges
Spina bifida / Hydrocephalus
Reha-Sport
Suchtprobleme
Suizid
Tinnitus und Morbus Menière
Trauergruppe
Wachkoma / Schädel-/Hirntrauma
Wirbelsäulenerkrankungen
Zöliakie / Sprue
34
101
4
3
21
2
11
16
34
2
29
3
2
2
6
6
1
4
30
88
2
212
2
28
42
41
3
33
54
40
18
24
56
0
0
99
32
5
34
6
4
10
9
Weitere Angaben zu Themen
DPWV
Fachgruppe Beratung
IGSB
Kontaktstellenaustausch im Städtedreieck
KOSA
KOSKON
Krankenhauskooperation
Krankenkassen
NAKOS
PAW
Presse
VdAK
VPSAG
Wegweiser
Sonstiges(pol. Fraktionen, Sozialverbände, Ausschüsse)
Patientenvertretung
Angefragte Selbsthilfethemen außerhalb von
Wuppertal
Eutonie
Kontinenz
Magenprobleme
Morbus Bechterew
Nikotin
Polyneuropathie
Reizdarm
Schilddrüse
Schulden
Transidentität
9
6
19
6
13
74
17
22
17
1
30
2
57
62
13
4
6
4
4
5
3
4
10
6
2
2
Aus der Themenliste lassen sich folgende Anfrageschwerpunkte erkennen:
1.
2.
3.
4.
5.
Psychische Probleme (212)
Alkoholprobleme (123)
Alzheimer (108)
Körperbehinderung (105)
Krebs (101)
10
8.
Anliegen von Selbsthilfegruppen
Die Darstellung der Anliegen von Selbsthilfegruppen (Anzahl: 1896),
bezieht sich auf die Sachverhalte: Organisatorische Unterstützung
Öffentlichkeitsarbeit, Starthilfe / Anleitung, Gruppendynamik, Fort- und
Weiterbildung, Vermittlung von Profis, Fördermittel, Austausch aktueller
Infos, Gremienarbeit / Kooperation / Netzwerk / Veranstaltungen,
sonstiges.
Anliegen von Selbsthilfegruppen
Organisatorische Unterstützung
Öffentlichkeitsarbeit
Starthilfe/ Anleitung
Gruppendynamik
Fort- und Weiterbildung
Vermittlung von Profis
Finanzen, KK-Förderung
Austausch aktueller Infos
Gremienarbeit / Kooperation / Netzwerk
sonstiges
V.
2141
260
531
24
56
94
5
126
645
395
5
Hilfe bei Neugründung von Selbsthilfegruppen
Die Initiatoren/Innen, die eine neue Selbsthilfegruppe gründen möchten,
erhalten eine umfangreiche Beratung zur Gruppengründung und werden
nach Bedarf in der Startphase unterstützt. Die folgenden Punkte werden
im Beratungsgespräch erörtert:
Wer soll erreicht werden?
- Wege der Bekanntmachung über Flyer, Beratungsstellen,
Krankenhäuser, Krankenkassen, Ärzte, Presse
- Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit (Flyergestaltung,
Pressehinweise etc.)
- Unterstützung bei der Raumbereitstellung
- organisatorischer Ablaufplanung des Gründungstreffens
- bei Bedarf weitere Begleitung des gruppendynamischen Prozesses in
der Anfangsphase
Beratung über Fördermittel und Bewilligung von städt. Fördermitteln
nach geltenden Richtlinien
11
Gründungsberatung und Neugründungen von Selbsthilfegruppen
im Jahr 2011
24.02.11 – Beratungsgespräch zur Neugründung der Selbsthilfegruppe
ISA - Incest Survivors.
28.04.11 - Beratungsgespräch zu einer Selbsthilfegruppengründungsbestrebung zum Thema „Hochsensibilität“ mit einer Betroffenen
und Kooperation zur Unterstützung mit dem Präsidenten
des Informations- und Forschungsverbundes Hochsensibilität e. V.
Neugründung einer Suchtselbsthilfegruppe für Betroffene und Angehörige:
Ab dem 11. Mai bietet das Blaue Kreuz eine weitere offene SHG an.
Die Gruppe trifft sich jeden Mittwoch von 19.00 bis 20.30 Uhr
Oberdörnen 25 a, 42283 Wuppertal.
Vor Gruppenbeginn, ab 18.30 Uhr, wird ein „Erstkontaktgespräch“
angeboten.
Neugründungstreffen der Selbsthilfegruppe für Erwachsene mit AD(H)S
am Freitag, dem 15. Juli im Verwaltungshaus Elberfeld um 18.30 Uhr.
In einem 3-Wochenrhythmus tauschen sich Betroffene (und Interessierte)
über die alltäglichen Probleme eines Erwachsenen mit AD(H)S aus.
Kontaktperson: Herr André Fröhlich
Homepage ADHS Wuppertal
Die Selbsthilfegruppe der anonymen Spieler befindet sich in Gründung.
Herr Hellmut R. stellt das Gruppenangebot im Selbsthilfegremium vor.
Am internationalen Tag der Spielsucht wird auf das neue Selbsthilfegruppenangebot hingewiesen. Die Gruppe startet am 24.10.2011 im „Laurentiustreff“
in der Auer Schulstraße 1 in Wuppertal Elberfeld.
Eine neue Trauerselbsthilfegruppe befindet sich in Gründung,
in der einfühlsam auf die Trauer durch Verlust eines Elternteils nach
langer Pflegephase eingegangen wird.
Gewünscht ist der Austausch über den Schmerz aber auch die erlebte
Freude mit dem verstorbenen Elternteil. Der Austausch über die
gemachten Erfahrungen soll die Trauer lindern.
Nach einer Gründungsberatung in der Kontakt- und Beratungsstelle für
SHG stellte Herr Detlef Kreikamp als Gründungsinitiator und
Ansprechpartner am 12.09. seine Selbsthilfegruppe mit dem Thema:
„Kräuterkunde“ - Welche Wirkung haben Heilkräuter auf unsere
Gesundheit? - in der Interessengemeinschaft der Selbsthilfegruppen vor.
Die Selbsthilfegruppe traf sich nach der Gründungsphase erstmalig am
Mittwoch, dem 19.10.2011 um 17.30 Uhr
im Verwaltungshaus Elberfeld Neumarkt 10, 42103 Wuppertal
im Raum 201 auf der 2. Etage.
12
Die Gruppe wird sich bei Folgeterminen auch in der freien Natur zur
Erklärung über und zum Entdecken von Heilkräutern treffen.
06.12.11 - Gruppengründungsberatung für die Planung einer
Selbsthilfegruppe für Männer mit einer Boderline-Erkrankung.
VI.
Projekte
Projekt der Kontakt- und Beratungsstelle
für Selbsthilfegruppen mit der KOSA - Kooperationsberatung für
Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten –
Patienten wüschen nach der Diagnose und fachärztlichen Behandlung
oft eine zusätzliche Beratung, Informations- und Austauschmöglichkeit
zu ihrer Erkrankung, über die Wirkung von Medikamenten und sich evt.
einstellende psychische Belastungen durch die Erkrankung,
Klärungsbedarf über die Ursache bzw. zu der Entstehungsgeschichte
der Erkrankung.
In einigen Fällen kann die Selbsthilfe eine sinnvolle Ergänzung zur
medizinischen Behandlung darstellen.
Das Seminar „Selbsthilfe – Unterstützung für Patient und Praxis“
vermittelt einen Überblick über das Spektrum von Hilfsangeboten,
informiert über Selbsthilfe und bietet Orientierung bei der Suche
nach geeigneten Gruppen.
Es stellt erprobte Hilfen zur Kommunikation mit Patienten vor.
Durch diese Fortbildung wollen die Selbsthilfe-Kontaktstelle und die KOSA
in Zusammenarbeit mit der Nordrheinischen Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung, medizinische Fachkräfte bedarfsgerecht unterstützen.
Das 2. Seminar fand als Zusatzseminar aufgrund der hohen Anmeldezahl
am 12. Januar 2011 im Verwaltungsgebäude Neumarkt 10 statt.
13
Am 05.04. bietet die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen
eine Informationsveranstaltung für Selbsthilfegruppenvertreter/Innen an.
Thema: „Was macht uns eigentlich krank???“
Referentin: Frau Nicole Küpper
Gemeinsam gehen die Besucher/Innen mit der Referentin der Frage
auf den Grund, in wieweit ernährungsbedingte Stoffwechselstörungen
mit Allergien, Hautproblemen, Erkrankungen der Atemwege,
Bluthochdruck, Diabetes, Energiemangel, Gelenkschmerzen, und
ähnlichen Krankheitsbildern in Zusammenhang stehen können.
VII. Unterstützung der Arbeit von
bestehenden Selbsthilfegruppen und –vereinen
-
-
Besuche der Gruppen zu Themenabenden
Unterstützung bei Veranstaltungen
Presseartikel zu Themen oder Veranstaltungen der Selbsthilfegruppen
Organisatorische und finanzielle Unterstützung beim Druck von
Informationsflyern, Posterplakaten etc. für Selbsthilfegruppen
Organisatorische Unterstützung der Raumbereitstellung durch das
zur Verfügung stehende Raumbuchungssystem und Angebot
weiterführender Raumkapazitäten.
Öffentlichkeitsarbeit z.B. Auslage von Infomaterialien in der Infotheke
Referentenvermittlung zu spezifischen Sachthemen:
z.B. Referate zu Gesundheitsthemen und sozialen Themen etc.
VIII. Regionale und überregionale Gremienarbeit
Austauschgespräche im Team 1 x im Monat
- IGSB – ¼-jährliche Versammlungen als Vertreterin der Stadt Wuppertal
- VPSAG – monatliche Sitzungstermine als Vertreterin der Stadt Wuppertal
Fachgruppe Beratung in Lebensfragen - 2-monatliche Fachgruppentreffen
Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Familie
1 x im Jahr – Jahresbericht
- Seniorenbeirat - 1 x im Jahr – Jahresbericht
Behindertenbeirat - 1 x im Jahr – Jahresbericht
- Ausschuss für die Gleichstellung von Frau und Mann
1x im Jahr – Jahresbericht
- KOSKON Landesarbeitskreis NRW
¼-jährliche LAK-Treffen
14
IX.
Veranstaltungen und Kooperation mit Akteuren der
Versorgungsregion
Die Ausstellung und das Symposium zum Thema Suizid in der Zeit
vom 09.01.11 bis 23.01.11 war eine Kooperationsveranstaltung von
hi-na.s – Verein für Hinterbliebene nach Suizid e.V. Wuppertal und
der Galerie Janzen Wuppertal.
09.01.11 – Eröffnung der Ausstellung „Nur ich“
Die in München lebende Künstlerin Bianca Patricia entwickelte 2009
eine fotografische Serie, die sich mit dem Thema Suizid auseinandersetzt. Die Bildbotschaften, sollen den Suizid entmythologisieren und
darüber hinaus gesellschaftlich relevante Fragen aufwerfen.
Einführung: „Das erschöpfte Selbst“
Referent: Prof. Dr. Oliver Zybok – Hochschule für bildende Künste,
Liederfolge: Suizid, Tod, Licht und Liebe“
Gesang: Eva Trummer und Katharina Ilse
Szenische Lesung: „Das Plateau des zarten Lächelns“
Schauspielerin: Caroline Keufen
15.01.11 – Symposium „Der Tod in der bildenden Kunst“
16.01.11 – Symposium „Nichts ist mehr wie es war“ Teil 1
Depressive Erkrankungen: Symptomatik, Risiken und Behandlung“
Referent: Prof. Dr. Klaus Windgassen, Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie, Facharzt für psychosomatische Medizin und
Psychotherapie – ev. Stiftung Tannenhof / Remscheid,
Bericht der Kriminalpolizei Wuppertal aus der Ermittelungs-,
Opferschutz und Erkennungsdienstarbeit,
„Ich möchte bleiben und kann doch nicht“ Suizidalität verstehen,
erkennen und behandeln“
Referent: Dr. Jörg Hilger, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ev. Stiftung Tannenhof / Remscheid,
„ ... unerträgliche Schmerzen ...“ mit der richtigen Schmerztherapie
wieder Lebensfreude erfahren
Referent: Dr. Thomas Cegla, Facharzt für Anästhesiologie, Arzt für
Spezielle Schmerztherapie – St. Josef Zentrum für Orthopädie, Abteilung
Anästhesie und Schmerztherapie / Wuppertal,
„Bericht aus der Selbsthilfegruppe Schmerz“
Berichterstattung: Frau Rosemarie Faber, Kontaktperson der
Selbsthilfegruppe Schmerz / Wuppertal
und Dokumentarfilm „Schattenzeit“ von Gregor Theus.
15
18.01.11 – Dokumentarfilm des Medienprojekts Wuppertal
in Kooperation mit der Trauergruppe „Hinterbliebene nach Suizid“.
22.01.11 – Präventionstag
„Suizidalität und Suizidprävention über die Lebensspanne“
Referent Prof. Dr. Armin Schmidtke – Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie, Universität Würzburg
Workshop „Präventionsarbeit in der Schule“, Suizid von Kindern
und Jugendlichen – was alle Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Pädagogen
und in der Jugendarbeit tätigen Personen wissen sollten.
Leitung: Diplom-Psychologin, Frau Dr. Heidrun Bruendel – Gütersloh.
23.01.11 - Symposium „Nichts ist mehr wie es war“ Teil 2
„Sucht und Suizid – vom ´aus - weg` aus dem Elend“
Referent: Dr. Thomas Reinert, Facharzt für Neurologie / Psychiatrie
und für psychotherapeutische Medizin – Fachklinik Langenberg, Klinik
für Suchtkrankheiten,
„Todessehnsucht in der Palliativ-Medizin“
Referent. Dr. Volker Marten, Urologe und Palliativarzt, 1. Vorsitzender
des Palliativnetzwerkes Wuppertal,
Performance: „Überwindung“, Torsten Konrad,
„Sektenbetroffenheit und Suizid“ Elke Leonhard – Schulterschluss bei
Sektenbetroffenheit e. V. Wuppertal),
„Die Kunst der Thanatologie“ Oliver Klein – Bestattungen Klein & Sohn
„Jeder Suizid ist ein gescheiterter Versuch ihn zu verhindern“
Referent: Prof. Dr. Bazon Brock, Wuppertal.
Am Dienstag, dem 18.01.11 wurde im St. Josef-Krankenhaus - Stiftung
der Cellitinnen zur hl. Maria - ein Wandbild zum Thema Schmerz enthüllt.
Die große Beteiligung der Schüler und Schülerinnen, die auf eindrucksvolle
Weise ihre Erfahrungen mit dem Thema Schmerzen in einem
Gemeinschaftsbild zum Ausdruck gebracht haben, war beeindruckend.
Zur Vorgeschichte:
Beim Schmerzkongress NRW 2010 wurde der Schmerzpreis an Frau
Rosemarie Faber von der Selbsthilfegruppe der deutschen Schmerzliga
Wuppertal übergeben.
16
Frau Faber nahm Kontakt mit der Konrektorin, Frau Strufe, von der LVR
Förderschule - Förderschwerpunkt: Körperliche und motorische
Entwicklung - in Wuppertal auf und stellte einen Betrag von 2000 €
für therapiedienliche Zwecke zur Verfügung.
Die Schule konnte daraufhin mit Zuschuss durch diese Spende ein
Therapie-Fahrrad anschaffen.
Als Dankeschön dafür haben die Kinder ein Wandbild geschaffen, in
dem das Thema "Schmerz" individuell und emotional dargestellt wird,
denn die Schüler und Schülerinnen wissen aus eigener Erfahrung
was das Spüren von andauernden Schmerzen bedeutet.
Das Thema der Schmerzerfahrung wurde zunächst im Unterricht besprochen
und in den folgenden 3 bis 4 Wochen beteiligten sich 140 Schüler und
Schülerinnen an diesem gestalterischen Projekt.
Am 18.01.11 war es dann soweit:
alle Akteure wurden in das St. Josef-Krankenhaus eingeladen, um bei der
Enthüllung des Wandbildes dabei zu sein.
Dr. med. Thomas Cegla vom St. Josef-Krankenhaus und Vizepräsident der
"DGS", sowie Frau Faber von der Schmerzselbsthilfegruppe bedankten
sich bei den Kindern und den projektbeteiligten Pädagogen der Schule.
Im Anschluss gab es für alle Akteure Kakao und Kuchen in der Caféteria
des Krankenhauses.
Das Bild wird dauerhaft im Flur des Krankenhauses ausgestellt bleiben.
Am 02.02.11 beschäftigt sich die Selbsthilfegruppe Fibromyalgie
mit dem Thema „Die Heilkraft des Atmens“
Das Thema wird in diesem Jahr von der Gruppe als Bestandteil
jedes Treffens aufgenommen.
Es sollen dadurch vor allem praktische Erfahrungen aufgebaut werden.
16.02. - Gleichstellungsausschuss für Mann und Frau
Vorstellung des Jahresberichtes 2010.
10.02. - Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit
Vorstellung des Jahresberichtes 2010.
17
30.03. – 3. Treffen zur Gründung einer Alzheimer Gesellschaft Wuppertal.
Weitere Vorbereitungstreffen finden in regelmäßigen Abständen bis zur
Gründungsveranstaltung am 05.10.11 statt. An diesen Treffen ist die
Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen beteiligt.
31.03. – Verabschiedung von Frau Barbara Helm
aus der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen
in den Ruhestand. Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung
bei Verwaltungsaufgaben in der Kontakt- und Beratungsstelle.
Die Verwaltungsunterstützung in der Kontakt- und Beratungsstelle wurde
von Herrn Kyek mit einem Stundenkontingent von 19,5 Wochenstunden
übernommen.
20.04. – Beirat der Menschen mit Behinderung
Vorstellung des Jahresberichtes 2010.
07.04. - Vergabesitzung der Krankenkassenfördermittel nach § 20c SGB V
03. 05. – Die Selbsthilfe informierte im städt. Pflegestützpunkt zum
Thema „Tipps für Eltern von pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen“
in der Friedrich-Engels-Allee 76, 42285 Wuppertal
von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Frau Elke Pelka von der Selbsthilfegruppe Arthrogryposis informierte
Eltern und gab Tipps zum Umgang mit Ämtern und Krankenkassen.
Pflegestützpunkte bieten Pflegebedürftigen und deren Angehörigen eine
kostenlose, umfassende und neutrale Beratung. Die Beratung steht für
Ratsuchende aller Pflegekassen zur Verfügung.
Zusätzlich zu dem Beratungsangebot durch Professionelle wird in
Kooperation mit der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen
zu bestimmten Informationszeiten die Gelegenheit geboten,
themenbezogen mit Vertretern aus der Selbsthilfe zu sprechen.
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Die Eigenerfahrung im Umgang mit der Krankheit als Betroffener oder
Angehöriger kann zusätzliche wichtige Informationen im Umgang mit der
Erkrankung bieten.
03.05. – Seniorenbeirat
Vorstellung des Jahresberichtes 2010.
03.05.11 - Infoveranstaltung in der Selbsthilfegruppe „No Mobbing“ zum
Thema: „Erste Hilfe – Rechtsschutz bei Mobbing im Beruf –
ein Leitfaden für Betroffene“
Rechtsanwalt, Andreas Alexa beleuchtet die rechtlichen Aspekte von Mobbing.
Wenn Mobbing krank macht, ist es sinnvoll, nach dem so genannten
Tandem-Modell" zu (ver-)fahren, d. h. neben einem Facharzt/Psychologen
einen Fachanwalt für Arbeitsrecht einzuschalten. Dieser kann dabei helfen,
Rechte einzufordern und gleichzeitig Pflichten zu beachten.
Für die Betroffenen ist wichtig, dass zu dem gesundheitlichen Schaden
nicht noch ein finanzieller Verlust hinzukommt.
Die Infoveranstaltung bot die Möglichkeit, durch Vermittlung von
arbeitsrechtlichen Kenntnissen mehr Sicherheit im Umgang mit Mobbing
zu gewinnen.
Am Freitag, dem 6. Mai fand der 6. "Tag der Menschen mit Behinderung"
vor dem Rathaus auf dem Johannes-Rau-Platz statt.
Bürgermeisterin, Frau Ursula Schulz sprach das Grußwort und
der Landesbehindertenbeauftrage, Herr Hüppe hielt eine Eröffnungsrede
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In der Zeit von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr fand auf dem Rathausvorplatz ein
buntes Aktionsprogramm statt: Modenschau, musikalische Unterhaltung
und Tanzdarbietungen bis zur Kutschfahrt und Rollstuhlparcour.
Abenteuerlustige hatten die Möglichkeit, sich vom Balkon im 3. Stock des
Rathauses abzuseilen.
Bei der Veranstaltung kamen Bürger und Bürgerinnen, mit und ohne
Behinderung, miteinander ins Gespräch und erlebten eine fröhliche Feier
bei sonnigem Wetter.
An den Infoständen der Selbsthilfe wurde über
Selbsthilfegruppenangebote in Wuppertal informiert.
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Wer einmal nachvollziehen wollte, wie sich Blinde im Alltag zurechtfinden
oder Rollstuhlfahrer Hindernisse überwinden, der hatte die Gelegenheit dazu.
Ein Orientierungsparcours unter dem Motto "Abenteuer Rollstuhl und
Dunkelheit zu erleben" ermöglichte den Interessierten, sich für kurze Zeit in
Geh- und Sehbehinderte einzufühlen, indem sie mit Rollstühlen und dunklen
Brillen einen Orientierungsparcours entlangfahren konnten.
Am 13. Mai 2011 bot die Selbsthilfegruppe Epilepsie um 19.00 Uhr in der
„Färberei“ in Wuppertal Oberbarmen eine Veranstaltung zum Thema:
„Epilepsie und Rehabilitation“ an.
Herr Andreas Bökenkamp von der Abt. Rehabilitation Bielefeld Bethel ging
in seinem Vortrag auf die folgenden Punkte ein:
- Indikationen für eine medizinische Rehabilitation bei Epilepsie
- Berufliche Fragestellung im Rahmen einer med. Rehabilitation
- Berufswahl und berufliche Eignung
- Umschulung und Weiterbildung
- Arbeitsplatzerhalt bei plötzlich auftretender Epilepsie
- Beratung des Arbeitgebers bei Fragen zur Ausrichtung des Arbeitsplatzes
- Anschluss-Heilrehabilitation nach einem Epilepsie chirurgischen Eingriff
- Prüfung der Medikation.
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Das Forum für Patienten – Schmerz und Palliativkongress NRW
fand am 20.05.2011 zum Thema „Wege aus dem Schmerz“
im Petrus-Krankenhaus Carnaper Str. 48 in Wuppertal Barmen statt.
Im Podium waren vertreten(von links nach rechts):
Moderation:
Hartmut Glittenberg, freier Journalist,
Referenten/Innen:
Adelheid May, Geschäftsführerin im Klinikverbund St. Antonius, St. Josef,
Dr. Ursula Marschall, Leiterin des Kompetenzzentrums Gesundheit der
Barmer GEK Wuppertal,
Rolf Fahnenbruck, Vizepräsident Deutsche Schmerzliga e.V.,
Rosemarie Faber, SHG-Leiterin der SHG Schmerz in Wuppertal,
Dr. med. Cegla, Facharzt für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie,
Palliativmedizin in der Klinik St. Josef Wuppertal Elberfeld,
Dr. med. Matthias Sandmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik 3
Onkologie, Palliativmedizin im Petrus-Krankenhaus Wuppertal Barmen.
In Deutschland leben nach Schätzungen etwa 12 Millionen von
chronischen Schmerzen betroffene Patienten.
In der Diskussion wurden unter anderem mögliche Medikationen und
Therapien erörtert.
Als hilfreiches Angebot wurde der Erfahrungsaustausch mit anderen
Betroffenen in einer SHG von Frau Faber dargestellt.
Weil der Facharzt für Schmerztherapie noch nicht rechtlich anerkannt ist,
entsteht in der Praxis ein Problem, weil sich Hausärzte häufig bei der
Behandlung von Schmerzpatienten überfordert sehen.
Aus diesem Grund stellt die Schmerzliga die Forderung nach Anerkennung
des Facharztes und desweiteren nach einer verbesserten Ausbildung zur
Schmerzdiagnose für angehende Mediziner während des Studiums.
06.06.11 - Die Selbsthilfe informierte im städt. Pflegestützpunkt
Friedrich-Engels-Allee 76 in Wuppertal Barmen
von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
zum Thema „Mit arteriellen Verschlusskrankheiten leben“.
Herr Jürgen Krefting von der Selbsthilfegruppe AVK Wuppertal bot für
Betroffene sowie Angehörige Tipps zu Reha-Sport, Kliniken und Hilfen
bei Antragstellungen.
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21. bis 29. Mai 2011 - Aktionswoche zum Thema:
"Alkohol? - Weniger ist besser“
Alkohol ist in Deutschland allgegenwärtig.
Rund 9,5 Millionen Menschen . konsumieren Alkohol auf riskante Weise,
davon sind 1,3 Millionen abhängig. Jeder fünfte Mann und fast jede
sechste Frau trinken zu viel. Das Konsumverhalten ist zu hoch und zu
risikoreich – vor allem bei Erwachsenen - nicht nur bei Jugendlichen.
Das Hauptziel der bundesweiten Aktionswoche ist es, Erwachsene und
Jugendliche für einen maßvollen Alkoholkonsum zu gewinnen.
Alle, die Alkohol trinken – also 90 Prozent der Bevölkerung – sollen
angeregt werden, ihr Trinkverhalten einzuschätzen und zu prüfen, ob das
eigene Konsumverhalten noch gesundheitsverträglich ist.
Welche Spielregeln sollten im Umgang mit Alkohol beachtet werden, und
wie viel ist eigentlich zu viel? Für die einen bedeutet das vielleicht, mal
einen alkoholfreien Tag einzulegen oder nach einem Glas Wein zum
Mineralwasser zu greifen. Für andere kann es heißen, sich beraten und
helfen zu lassen.
Die Träger der Suchthilfe haben in Kooperation mit den Selbsthilfegruppen
und vielen anderen beteiligten Akteuren ein vielseitiges Programm aufgestellt.
Die Selbsthilfekontaktstelle beteiligte sich am 26.05. an einem Infostand.
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27.06.11 - Infomarkt im Krankenhaus St. Josef - eine Einrichtung der
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria
Themen:
Liefern und Leisten
Technik – die Strukturen
Ziele und Perspektiven
Veränderungen in der Leitung.
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01.07.11 - Selbsthilfetag in Wuppertal
Eröffnung und Grußwort
Dr. Stefan Kühn
Geschäftsbereichsleiter
Soziales, Jugend und Integration
der Stadt Wuppertal
5 Jahre Kontakt- und Beratungsstelle
für Selbsthilfegruppen in Wuppertal
- Fazit und Perspektive Roswitha Brauer
Leiterin der Kontakt- und Beratungsstelle
für Selbsthilfegruppen der Stadt Wuppertal
Programm
Rathaus 3. Etage (Sitzungsräume I und II)
12.00 - 12.20 Uhr „Du bist nicht allein“ - Sinn und Zweck
einer Selbsthilfegruppe - Erfahrungsbericht
Karl-Heinz Müller
Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.
Parkinson SHG Wuppertal
12.30 - 12.45 Uhr „10 Jahre Bluthochdruckselbsthilfegruppe Wuppertal“
Anneliese Bürkholz
SHG Bluthochdruckselbsthilfegruppe Wuppertal
13.00 - 13.30 Uhr „Vorstellung der Selbsthilfegruppe Skoliose“
- Öffentlichkeitsarbeit über Videoclip Klaus Bothe
SHG Skoliose für das Bergische Land
13.40 - 14.10 Uhr „Tanzgruppe Golden Girls“
Deutsche Rheuma Liga NRW e. V.
14.20 - 14.50 Uhr Vortrag: „Psychosomatische Energetik“
Lieselotte Beyer
SHG Fibromyalgie
15.00 - 16.00 Uhr „Lachyoga - Es ist Zeit das Lachen ernst zu nehmen“
Vortrag über Lachyoga in Zusammenhang
mit Stressabbau und Resilienz sowie Atem-,
Entspannungs- und Pantomimenübungen
Beate Adams
Lachyogatrainerin
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16.10 - 16.40 Uhr „Lesen mit Sehbehinderung“
Lesung aus eigenen Texten
Karin Ziegler
Pro Retina Deutschland e.V.
Selbsthilfevereinigung für Menschen
mit Netzhautdegenerationen
16.50 - 17.20 Uhr „10 Jahre Leben mit einem neuen Herzen“
Erfahrungsbericht
Harald Hoffmann
AHG – Selbsthilfe für Organtransplantation
Beteiligte Selbsthilfegruppen:
» Alzheimer Selbsthilfegruppen für Familienangehörige
» Aphasie Kreis Wuppertal e.V. 1988
» Arterielle Verschlusskrankheiten -AVK- Selbsthilfegruppe Wuppertal
» Chronische Atemwegserkrankung COPD und Lungenemphysem
Patientenliga
» Club Behinderter & Freunde Wuppertal e.V.
» Selbsthilfegruppe Bluthochdruck Wuppertal
» Selbsthilfegruppe Borreliose Wuppertal
» Deutsche ILCO e.V. Selbsthilfegruppe für Menschen mit
künstlichem Darmausgang
» Diabetiker Selbsthilfegruppe „Sugar Team“
» Epilepsie e.V. Wuppertal und Umgebung
» Fibromyalgie SHG Wuppertal
der deutschen Fibromyalgie Vereinigung e.V.
» Selbsthilfegruppe für Hörbehinderte
» IGSB - Interessengemeinschaft der Selbsthilfegruppen
Behinderter Menschen in Wuppertal
» Bezirksverein der Kehlkopflosen & Kehlkopfoperierten
Bergisch Land e.V.
» Frauen nach Krebs
» SHG Krebs „MamMut“
» SHG Krebs zur Unterstützung nach der Simonton - Methode
» Initiative für krebskranke Kinder e.V. Wuppertal
» Marfanhilfe (Deutschland) e. V. - Regionalgruppe NRW
» AHG - Selbsthilfe für Organtransplantation und Organspende
» Gesellschaft für Osteogenesis imperfecta - Glasknochen - e. V.
Landesverband NRW
» Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.
Parkinson Selbsthilfegruppe Wuppertal
» Psyche/VPSAG - Verein für psychosoziale Selbsthilfe
und Angehörigengruppen der Stadt Wuppertal
» Pro Retina Deutschland e.V. - Selbsthilfevereinigung
für Menschen mit Netzhautdegenerationen
» Deutsche Rheuma - Liga NRW e.V.
» Deutsche Sarkoidose Vereinigung gemeinnütziger e.V.
Gesprächskreis Wuppertal
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» Selbsthilfegruppe Schlaganfall
» Selbsthilfegruppe Schmerzen der Deutschen Schmerzliga
» Senioren „ZWAR Gruppe Barmen“
» Skoliose Selbsthilfegruppe für das Bergische Land
Bundesverband Skoliose e.V.
» Sucht/VPSAG - Verein für psychosoziale Selbsthilfe
und Angehörigengruppen der Stadt Wuppertal
» Trauer Selbsthilfegruppe „Weiterleben jetzt ohne Dich“
» Verwaiste Eltern - Wuppertal
» Selbsthilfegruppe Zöliakie / Sprue
der Deutschen Zöliakiegesellschaft e.V.
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Am 06.07.11 um 14.00 Uhr fand eine Informationsveranstaltung zur
Gründung einer Wuppertaler Alzheimer Gesellschaft in der
Tagespflegeeinrichtung Sonnengarten, Nathratherstraße 144, in
Wuppertal Vohwinkel statt.
Die Wuppertaler Alzheimer Gesellschaft wird folgende Ziele haben:
- Vernetzung der Angebote zum Thema Demenz in Wuppertal,
- Beratung und Anlaufstelle für Angehörige, Betroffene und andere
Interessierte zum Thema Demenz,
- Interessenvertretung der Angehörigen und Betroffenen,
- Anregung von gesundheitspolitischen und sozialpolitischen Initiativen.
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21.07.11 - Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige
in der Fußgängerzone am Döppersberg.
Auch in diesem Jahr hatte die Elterninitiative für akzeptierende
Drogenarbeit und humane Drogenpolitik zum Gedenktag eingeladen.
An zahlreichen Infoständen wurde über Beratungs- und Selbsthilfeangebote
informiert.
In einem Gedenkgottesdienst wurde an die, durch Drogen Verstorbenen
gedacht.
06. 09.11 – Die Selbsthilfe informiert im städt. Pflegestützpunkt
in der Friedrich-Engels-Allee 76, 42285 Wuppertal
von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
zum Thema „Tipps zu Hilfsmitteln, zur Pflege und Grundsicherung“.
Frau Elke Pelka von der Selbsthilfegruppe Arthrogryposis und
2. Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Selbsthilfegruppen
informierte Eltern von pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen.
Feier zum 10-jährigen Bestehen von
„Schulterschluss bei Sektenbetroffenheit e.V.“
Mittwoch, 14. September 2011, von 14.00 bis 18.00 Uhr,
im Saal der „Färberei“
Stennert 8, 42275 Wuppertal-Oberbarmen.
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Am 11. September 2001 gründeten betroffene Familien die „Initiative
Schulterschluss“. Im August 2007 wurde daraus der eingetragene Verein
„Schulterschluss bei Sektenbetroffenheit e.V.“ mit Sitz in Wuppertal.
Programm:
14.00 Uhr Stehcafé
14.15 Uhr Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Frau Elke Leonhardt
1. Vorsitzende des Vereins „Schulterschluss bei Sektenbetroffenheit e.V.“
14.30 Uhr Grußwort der Bürgermeisterin Frau Silvia Kaut
Bürgermeisterin der Stadt Wuppertal
14.45 Uhr Buchlesung „Ein Weg hinters Licht“
Herr Joachim Huessner, betroffen durch eine Esoterik-Gruppe,
liest aus seinem Buch
15.15 Uhr Beitrag Donatus Weinert, bekannter Liedermacher aus Wuppertal
15.45 Uhr Pause mit Imbiss
16.15 Uhr Bilderpräsentation „Sektenausstieg“
Frau Andrea Donner, Dipl. Designerin (FH/Master of Arts),
präsentiert Bilder aus ihrer Masterarbeit
16.45 Uhr Vortrag „Falschanklage Missbrauch“
Bericht eines betroffenen Vaters, der durch seine Tochter zu Unrecht
des Missbrauchs beschuldigt und freigesprochen wurde
17.15 Uhr Beitrag Donatus Weinert
18.00 Uhr Ende der Veranstaltung
21.09.2011 - Info - Veranstaltung „ Demenz verbindet „Alte Feuerwache“ Gathe 6, 42107 Wuppertal
von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Moderation: Prof. Nikolaus Michael
vom Demenz - Servicezentrum Berg. Land
Grußwort: Dr. Stefan Kühn
Geschäftsbereichsleiter
Soziales, Jugend und Integration der Stadt Wuppertal
Vorträge
Herr Prof. Ingo Füsgen: „ Bin ich schon dement oder nur vergesslich?
Frau Diakonisse Brigitta Schröder: „Blickrichtungswechsel“
Frau Birgit Görden berichtet aus der Sicht der Angehörigen.
Die meist verbreitete Form der Demenz ist die Alzheimer Erkrankung.
Derzeit leben in Deutschland etwa 1,2 Millionen Menschen mit einer
Demenz. Gut zwei Drittel von ihnen werden zu Hause von Angehörigen
gepflegt und betreut.
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Die Info-Veranstaltung diente als Auftakt zur Gründungsveranstaltung
einer Alzheimer Gesellschaft Wuppertal am 05.10.11.
Die Alzheimer Gesellschaft Wuppertal soll eine Beratungsstelle und
Anlaufstelle für Angehörige, Betroffene und Interessierte sein.
Es sollen Angebote zum Thema Alzheimer / Demenz in Wuppertal
gebündelt sowie Entlastungsangebote geschaffen werden.
Gesundheits- und sozialpolitische Initiativen sollen anreget werden.
04.10.11 – Die Selbsthilfe informierte im städt.Pflegestützpunkt
Friedrich-Engels-Allee 76, 42285 Wuppertal
von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
zum Thema „Kräuterkunde“.
Herr Detlef Kreikamp informierte darüber, welche Wirkung Heilkräuter
auf unsere Gesundheit haben - u. a. bei Gelenkerkrankungen,
Stoffwechselstörungen und Übersäuerung.
22.09.11 Reha – care Messe Düsseldorf
Durch die Teilnahme werden Vernetzungskontakte aufgebaut und
bestehende Kontakte gepflegt sowie neues Informationsmaterial für die
Infotheke bzw. für die kommunalen Selbsthilfegruppen angefordert.
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Am 27.09.11 bot die Selbsthilfegruppe Skoliose für das Bergische Land
von 19.00 - 21.00 Uhr in der Färberei, Stennert 8 in Wuppertal-Oberbarmen
einen Vortrag zum Thema: „Der falsche Biss“ an.
Herr Dr. med. dent. Peter Blattner erläuterte die Zusammenhänge
von Kieferfehlstellungen und den daraus entstehenden Beschwerden das können Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, auch Tinnitus, Migräne,
Nacken- und Schulterschmerzen, aber auch Beckenschiefstand und
Skoliose sein. Da der Unterkiefer ein Teil des Skeletts ist, kann eine
Fehlstellung eine Verspannung der Muskulatur auslösen und diverse
Beschwerden verursachen, die z. B. bis in den Rücken ausstrahlen.
Diese Kiefer- und Zahnfehlstellungen können mit dem DIR-System
vermessen werden. Durch das Abschleifen betreffender Beschwerde
auslösender Zahnstellen, durch den Einsatz einer Aufbissschiene oder
durch die Neuanpassung von Zahnersatz ist eine gesundheitliche
Verbesserung erreichbar.
29.09.11 – der Aktionstag Glückspielsucht in Wuppertal fand auf dem
Laurentiusplatz in Wuppertal Elberfeld statt.
In Wuppertal sind rund 3000 Personen betroffen. Es wird damit gerechnet,
dass im Jahr 2011 etwa 50 Millionen Euro verspielt werden.
Spielen, verlieren, Leidenschaft, Abhängigkeit, Schulden machen,
Verheimlichung gegenüber der Familie, den Freunden, am Arbeitsplatz ....
Glücksspiele verfügen über eine besondere Anziehungskraft.
Geringe Geldeinsätze, unerwartete Gewinne sorgen häufig für einen
zunächst harmlosen Einstieg. Was aber, wenn die Einsätze größer werden,
die Spieldauer steigt und die Illusion vom schnellen Gewinn zerplatzt.
Der Ausstieg ist schwierig. Wo kann man sich beraten lassen?
Der Infotag wurde eröffnet durch Herrn Gerhard Metzger – Vorstand
Caritasverband Wuppertal/Solingen e. V. und Herrn Dr. Stefan Kühn Geschäftsbereichsleiter Soziales, Jugend und Integration der Stadt Wuppertal.
An diesem Tag waren alle interessierten Bürger/Innen dazu eingeladen, sich
über die Gefahren der Glücksspielsucht zu informieren und an den Aktionen
zu beteiligen: z.B. beim afrikanischen Trommeln, Luftballon steigen lassen,
Kinderschminken, Automatendummy-Spiel, etc.
Die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen beteiligte sich mit
einem Infostand über Selbsthilfegruppenangebote.
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Am 05.10. und 06.10.11 „Int:a Messe“
Messe für berufliche Integration und Arbeit in Wuppertal
in der Stadthalle Wuppertal
Veranstalter: ARGE Wuppertal
Die int:a ist Diskussionsforum, Informationsschau und Netzwerktreffen.
Sie ist mittlerweile eine der größten Fachveranstaltungen ihrer Art in
Deutschland.
05.10. - Der Fachbesuchertag wendete sich vor allem an Vertreter von
Bildungsträgern, sozialen Einrichtungen, Unternehmen, Verbänden und
Kommunalpolitik.
06.10. – Der Publikumstag
40 Aussteller informierten über Wege zurück in die Arbeit:
Berufliche Orientierung // Ausbildung // Weiterbildung und Qualifizierung //
Persönliche Hilfestellungen // Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die Kontakt- und Beratungsstelle beteiligte sich mit einem Infostand über
Selbsthilfegruppenangebote in Wuppertal, der wie im letzten Jahr wieder
gut besucht wurde.
8.10.11 - 2. Männergesundheitstag in der VHS Wuppertal
Begrüßung: Frau Angelika Biskoping –Päd. Leitung der VHS,
Eröffnung der Veranstaltung: Frau Silvia Kaut – Bürgermeisterin,
Vortrag „ Der Rücken beginnt im Kopf“: Frau Iman Farhat – Chefärztin der
Dr. Becker Klinik Juliana,
Vortrag „Aktiv und kraftvoll gegen Rückenschmerzen – wie das Bewusstsein
und intensive sportliche Aktivität den Schmerz positiv beeinflussen können“:
Herr Dr. Wulfram H. Harter – Trainingswissenschaftler,
Zum Mitmachen „Autogenes Training – Entspannung ist möglich“
Herr Jochen Fahl – Entspannungspädagoge,
„Gesundheitstalk“
Moderation der Podiumsdiskussion: Herr Ekkehard Wolff, freier Journalist
beim WDR
Herr Dr. Michael Hruby, Sportmediziner
Herr Dr. Wulfram H. Harter – Trainingswissenschaftler
Herr Wilfried Schilke – Dipl. Soz.-Päd., Systemischer Familientherapeut.
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Außerdem ständig: Gesundheitsparcours Personal Bodycheck,
Rauschbrillentest, Healthy Foods, Hörtest, Blutdruckmessung und Zuckertest.
Die Kontakt- und Beratungsstelle beteiligte sich mit einem Infostand über
Selbsthilfegruppenangebote in Wuppertal.
Zum Mitmachen ab 14.15 Uhr Angebot „Aquarückenfit in der Schwimmoper.
11.10.11 - Die RLS Selbsthilfe Wuppertal führte in der Aula der AOK
Elberfeld, Bundesallee 265 um 16.00 Uhr eine Informationsveranstaltung
zum Thema „Schlafstörungen durch unruhige Beine?“ durch.
Herr Dr. med. Haensch von der Helios-Klinik Wuppertal informierte über
das RLS und die Therapiemöglichkeiten und beantwortete Fragen aus dem
Teilnehmerkreis von über 60 Personen.
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS - "Syndrom der unruhigen Beine") gehört
zu den häufigsten neurologischen Krankheitsbildern.
Die daraus resultierenden Schlafstörungen führen zu Tagesmüdigkeit,
Gereiztheit und Leistungsabfall.
Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe von der Deutschen Restless Legs
Vereinigung ist in Wuppertal Herr Dr. Peter Wombacher.
Die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen unterstützt die
Selbsthilfegruppe bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei Bedarf der
Intensivierung von Gruppentreffen zum Erfahrungsaustausch.
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Am 14.10.11 feierte die FrauenBeratung Wuppertal ihr 30-jähriges Jubiläum.
Die Mitglieder der Fachgruppe Beratung gratulierten und
wünschten den Kolleginnen für Ihr weiteres Engagement in der Beratung
alles Gute sowie Tatkraft, Entschlossenheit und Erfolg.
Am 19.10.11 – traf sich die Selbsthilfegruppe „Kräuterkunde“ zum
Gründungstreffen. 15 Personen kamen zusammen, um sich darüber
auszutauschen, welche Wirkung Heilkräuter auf unsere Gesundheit haben.
Rezepte wurden ausgetauscht und mitgebrachte Proben wurden gekostet.
Die Gruppe verabredete sich für Samstag, den 22.10.11 zum Pilze sammeln.
In der Folge wird es immer einmal monatlich mittwochs, von 17.30 Uhr bis
20.00 Uhr im Verwaltungshaus Elberfeld ein Selbsthilfegruppentreffen geben.
Darüber hinaus wurden weitere Exkursionen in der freien Natur geplant.
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20.10.11 – Die HELIOS Klinken luden zum Feiern des 100-jährigen
Jubiläums des Standortes Barmen in die Stadthalle Wuppertal ein.
Im Rahmen der Festveranstaltung setzte sich Herr Prof. Dr. Walter
Krämer – Leiter des Instituts für Wirtschafts- und Sozialstatistik der
TU Dortmund – in seinem Vortrag mit der Frage auseinander:
„Medizin 2040: Was kommt auf Ärzte und Patienten zu?“
21.10.11 - Die Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und
deren Angehörige Kreuzbund e.V. Stadtverband Wuppertal lud ein
zur „Musik der Stille“ mit Rainer Sträßer (Percussion, Gongs, Klangschalen,
Synthesizer) und Dieter Weische (Querflöten, Bambusflöten, Shakuhachi).
Das Konzert fand im großen Saal des kath. Stadthauses in der
Laurentiusstraße 7 in Wuppertal Elberfeld statt.
Herr Horst Kirschbaum vom Kreuzbund eröffnete die Veranstaltung.
Das meditative Konzert der beiden Künstler entführte auf die Reise in
sphärische und teils asiatische Klangwelten und gab Gelegenheit zur
„Entschleunigung“ aus dem Alltagsleben, führte hin zu innerer Ruhe und
Gelassenheit sowie Zufriedenheit.
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Am 29.10.11 feierte die Deutsche Rheuma-Liga Nordrhein-Westfalen e.V.
30jähriges Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Wuppertal im Festsaal der
„börse“. Grußworte und Gratulationen – Musikalisches auf der Gitarre –
Rückblick auf 30 Jahre Aktionen in der Selbsthilfe – Mittagsbuffet –
Tanz der Golden Girls und Zauberhaftes aus der Welt der Magie boten
einen feierlichen Rahmen.
Herr Norkowsky wies im Namen des Oberbürgermeisters, Herrn Peter Jung
auf die lange – schon 30jährige - Tradition der Selbsthilfearbeit der
Deutschen Rheuma-Liga hier in Wuppertal hin und für das damit verbundene
Engagement in der Selbsthilfe überreichte die Kontaktstellenleiterin, Frau
Roswitha Brauer die Urkunde „Füreinander Miteinander“ zur Ehrung
engagierter Menschen im bürgerschaftlichen Ehrenamt an Herrn Klaus Asmus,
als 1. Sprecher und Frau Ulrike Eidmann als stellvertretender Sprecherin.
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Am 19.11.11 fand der Selbsthilfe- und Gesundheitstag in Solingen statt.
Die gute Kooperation und der regelmäßige Informationsaustausch der
Kontaktstellenleiterinnen der Städte Wuppertal und Solingen kommt
den Rat suchenden Bürgern und Bürgerinnen in den beiden bergischen
Städten bei der Suche nach einem geeigneten Selbsthilfeangebot zu Gute.
Im städt. Klinikum Solingen konnten sich Bürger und Bürgerinnen
über Themen und die Inhalte der beteiligten Selbsthilfegruppen
informieren. Einzelne Selbsthilfegruppen bieten Ihr Informationsangebot
sowohl in Wuppertal wie in Solingen an - wie auch hier beim Selbsthilfetag
die Selbsthilfegruppen Epilepsie, Skoliose und die Selbsthilfegruppe der
Kehlkopfoperierten.
Herr Bothe von der Selbsthilfegruppe Skoliose erhielt am Vorabend zum
Selbsthilfetag den zweiten Preis von zwei Selbsthilfepreisen des Klinikums.
Ein Geldgutschein, im Wert von 500 Euro, kommt der Selbsthilfearbeit
für Patienten/Innen, die an Skoliose erkrankt sind zu Gute. Dazu wurde
Herrn Bothe ein Pokal überreicht, der als eine Art „Bambi der Selbsthilfe“ für
besonderes und langjähriges Engagement auszeichnet.
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03.12.11 – Frau Körle schied zum Ende des Jahres 2011 aus dem Sarkoidose
Verband aus und verabschiedete sich mit dem Jahresabschlusstreffen von den
Teilnehmern/Innen der Selbsthilfegruppe.
Für ihr Engagement in der Selbsthilfe überreichte die Kontaktstellenleiterin,
Frau Roswitha Brauer im Namen des Oberbürgermeisters, Herrn Peter Jung
die Urkunde „Füreinander Miteinander“ zur Ehrung engagierter Menschen im
bürgerschaftlichen Ehrenamt.
Am 19. Januar 1989 gründete Frau Körle den Sarkoidose - Gesprächskreises
in Wuppertal. Von 27 Betroffenen im Januar 1989 wuchs die Gemeinschaft bis
zum Jahr 2009 auf 117 Mitglieder. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern
der Interessengemeinschaft für Selbsthilfe behinderter Menschen in Wuppertal,
von 1990 bis 1998 war sie im Vorstand aktiv und besucht nach wie vor die
Mitgliederversammlungen.
Auch als Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen Sarkoidose Vereinigung
gemeinnütziger e.V. und von 2005 bis 2009 als Landesdelegierte des
Bundesverbandes war sie aktiv.
Von 2001 bis 2005 besuchte sie als Rosa Schwester des DRK Wuppertal 1 x
wöchentlich Patienten im Klinikum Barmen -HELIOS Kliniken-.
2008 übergab sie die Gruppenleitung des Sarkoidose Gesprächskreises in
Wuppertal an Herrn Speit und übernahmen selbst die stellvertretende
Leitung. Seit Oktober 2009 ist Frau Körle zusätzlich Mitglied im Beirat für
Menschen mit Behinderungen der Stadt Wuppertal.
05. 12.11 - Die Selbsthilfe informierte im städt. Pflegestützpunkt
Friedrich-Engels-Allee 76, 42285 Wuppertal
von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr zum Thema: „Netzhautdegeneration und
daraus resultierende Einschränkungen“.
Frau Karin Ziegler informierte als Leiterin der Selbsthilfegruppe Pro Retina
Deutschland e.V. und gab Tipps für den Alltag.
12.12.11 - beim letzten Treffen im Jahr 2011 des Selbsthilfegremiums
IGSB beantworteten Vertreter/Innen aus dem Fördermittelvergabegremium
der Krankenkassen Fragen zu den Neuregelungen und zum bevorstehenden
Vergabeverfahren im Jahr 2012.
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X.
Kooperation mit Professionellen
Am 07.04.11 war die Kontakt- und Beratungsstelle der Stadt Wuppertal
als beratendes Mitglied in der Vergabesitzung der kassenübergreifenden
Gemeinschaftsförderung der Selbsthilfe gemäß § 20 c SGB V beteiligt.
Bei der Individualförderung / Projektförderung bleibt der Weg über die
Einzelantragstellung bei den örtlichen Krankenkassen bestehen.
Im Jahr 2012 steht für die Gemeinschaftsförderung ein Betrag von 7,7 Cent
pro Versichertem zur Verfügung. Hinzu kommt wahrscheinlich noch ein Betrag
aus Überlaufmitteln und Mittel von einigen Kassen, die ihr kassenindividuelles
Förderbudget in den Pauschalfördertopf einfließen lassen.
Förderung der Selbsthilfe nach § 20 c SGB V - Ausnahmeregelung Konto
für nicht verbandlich organisierte Selbsthilfegruppen
Im August wurden die Kontaktstellen in NRW über die NAKOS über
die Entscheidung in der Sitzung der "Fachkonferenz Selbsthilfeförderung"
beim GKV-Spitzenverband vom 25. Mai 2011 informiert.
Aufgrund andauernder Probleme mit der Kontoregelung für nicht
verbandlich organisierte Selbsthilfegruppen wurde folgende Ausnahmeregelung getroffen:
Selbsthilfegruppen müssen weiterhin ein nur für die Zwecke der Selbsthilfegruppe gesondertes Konto bei der Antragstellung benennen.
Dabei benennen nicht verbandlich organisierte Gruppen grundsätzlich ein
von einem Gruppenmitglied für die Gruppe eingerichtetes Treuhandkonto
oder ein Konto, das für die Gruppe als Gesellschaft bürgerlichen Rechts
eingerichtet wurde.
Ab sofort soll hierfür allerdings folgende Ausnahmeregelung von den
Krankenkassen unbürokratisch umgesetzt werden:
Wenn rechtlich selbständige, nicht verbandlich organisierte
Selbsthilfegruppen kein eigenständiges Konto bei einer Bank erhalten,
können Krankenkassen alternativ ein Unterkonto eines Girokontos, ein
Sparkonto oder ein von einem Treuhänder eingerichtetes Konto
akzeptieren.
Dabei gilt, dass
a) ein Verfügungsberechtigter für das Konto benannt wird, der verpflichtet
ist sicherzustellen, dass die Fördermittel nur für die Zwecke der Gruppe
verwendet werden (wie bisher) und
b) der Antrag auf Fördermittel von zwei Mitgliedern der Selbsthilfegruppe
unterzeichnet wird und
c) die Selbsthilfegruppe in voller Höhe über die Fördermittel verfügen
kann.
Da Banken keine schriftlichen Bestätigungen herausgeben werden, dass sie
keine eigenständigen Konten für Gruppen einrichten, ist die Aussage der
Gruppe maßgeblich.
Zu a) Auf eine alternative Regelung, dass zwei Verfügungsberechtigte für
das Konto zu verlangen sind, wird verzichtet, da bei Giro-Unterkonten der
zweite Verfügungsberechtigte auch Zugriff auf das Hauptkonto hätte.
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Dies ist zumindest bei einigen Banken der Fall und würde ggf. weitere
Rückfragen und Verwaltungsaufwand produzieren.
Zu b) Eine Regelung, dass zwei Gruppenmitglieder den Antrag unterzeichnen und damit Kenntnis haben, dass ein Antrag auf Fördermittel
gestellt worden ist, ist sinnvoll. Diese Regelung stärkt die Transparenz
in der Gruppe, wenn die Auszahlung auf ein privates Girokonto erfolgt.
Zu c) Die Regelung gilt analog derjenigen für die rechtlich unselbständigen
Gruppen von Bundes-, Landes- oder Regionalverbänden der Selbsthilfe.
Wichtig ist, dass sichergestellt ist, dass die Gruppe über die volle Höhe der
Fördermittel verfügen kann.
Der Wortlaut der Neuregelung wird in die nächste Leitfadenüberarbeitung
integriert.
Die Krankenkassen wurden in einem eigenen Rundschreiben von
Spitzenverband Bund über die Ausnahmeregelung informiert.
Die Kontenregelung für die verbandlich organisierten Gruppen bleibt
bestehen:
Selbsthilfegruppen, die unselbständige Untergliederungen von
rechtsfähigen Bundes-, Landes- oder Regionalverbänden sind, benennen
ein (Unter-) Konto des Gesamtvereins, dessen Gliederung sie sind, das für
die jeweilige Untergliederung angelegt wurde und über das sie in voller
Höhe verfügen können.
Rückfragen hierzu beantwortet u.a. Jutta Hundertmark-Mayser, NAKOS
Berlin, Telefon 030 - 31 01 89 60 oder Mail selbsthilfe@nakos.de
Durch die Fortsetzung der Vernetzung zwischen Selbsthilfekontaktstellen,
Selbsthilfegruppen und Kliniken wird eine weitere Verbesserung der
Patientenberatung über das Selbsthilfegruppenangebot ermöglicht.
Patienten/Innen sollen die Gelegenheit geboten bekommen, bereits im
Krankenhaus ein beratendes Gespräch mit der Kontaktperson der
Selbsthilfegruppe führen zu können oder Informationen über den Weg
zu erhalten, wie man nach einem Krankenhausaufenthalt zu einer
entsprechenden Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen kann.
Die Vernetzung mit den Arztpraxen führt dazu, dass auch von Seiten
der medizinischen Fachangestellten in Vertretung für Patienten der Praxis
nach einer Selbsthilfegruppe gesucht wird, die sich zu dem jeweiligen
Krankheitsbild im Austausch befindet.
Ebenso wird der Dialog mit den Beratungsstellen dazu genutzt,
Übergänge für den Weg in die Selbsthilfe zu prüfen, wenn der Klient
oder die Klientin den Austausch mit Gleichbetroffenen sucht.
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XI.
-
-
-
Öffentlichkeitsarbeit der Kontakt- und Beratungsstelle
für Selbsthilfegruppen
Internetredaktion zu den Internetseiten der Stadt Wuppertal zum
Thema Selbsthilfegruppen – Angebote nach Themen von A – Z.
Aktualisierung und Pflege der Seiten.
Internetredaktion zu den Internetseiten des DPWV „selbsthilfenetz.de“
Aktualisierung und Pflege der Seiten.
Flyeraktualisierung
Erstellung eines Jahresberichtes.
Teilnahme an Veranstaltungen zu Selbsthilfethemen.
Presseberichte zu Themen und Veranstaltungen: Selbsthilfe berät im
Pflegestützpunkt,
Veranstaltungshinweise / Flugblätter zu Selbsthilfeveranstaltungen
Pressemitteilungen zu Neugründungs- und Veranstaltungshinweisen
für Selbsthilfegruppen zu den Themen:
Krebs, Epilepsie, Fibromyalgie, AVK, ADHS, Psyche, Trauer,
Trauergruppe der verwaisten Eltern, Polyneuropathie,
Pressemitteilungen zum Selbsthilfetag, Restless legs, Multiple
Sklerose, Selbsthilfeberatungsangebote im Pflegestützpunkt,
Sklerose, Glücksspielsucht,
Teilnahme an Messeveranstaltungen, Gesundheitstagen und
Aktionstagen: u. a. Reha care, Selbsthilfetag, Alkoholaktionstage,
Aktionstag Glückspielsucht, Männergesundheitstag, ......
II.1 Fachtagungen
22.03.11 – Fachtagung 10 Jahre Engagementnachweis NRW
„Füreinander Miteinander – Engagiert im sozialen Ehrenamt“.
Im Internationalen Jahr der Freiwilligen 2001 wurde die Idee eines
Engagementnachweises geboren.
Seit 2006 wird diese Art der Anerkennung des Ehrenamts von der
Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen genutzt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über informelles Lernen
und Kompetenzerwerb im ehrenamtlichen Engagement und dessen
Dokumentation sowie aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des
Engagementnachweises NRW fand die Fachtagung im NRW Forum
Düsseldorf statt.
Begrüßung
Frau Dr. Hildegard Kaluza
vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes NRW
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Vortrag 1
„Stärken sichtbar machen und Engagement anerkennen“
Kompetenz- und Engagementnachweis in der Diskussion
Frau Susanne Rindt
Leiterin der Koordinierungsstelle Jugendfreiwilligendienste,
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin
Diskussion im Anschluss
Vortrag 2
„Hauptberufliche für die Zusammenarbeit mit Freiwilligen gewinnen“
Frau Pfarrerin Dorothee Schad
Leiterin Stiftungsmanagement, Personalentwicklung und Bildung,
Bruderhaus Diakonie Reutlingen
Diskussion im Anschluss
Workshopangebote:
1.Praktische Ausfüllhilfen für den Engagementnachweis
2.Engagementnachweis als Bestandteil von Anerkennungskultur
3. Engagementnachweis in der Wirtschaft
4. Möglichkeiten und Grenzen im bürgerschaftlichen Engagement Müssen freiwillig Engagierte formale, fachliche und persönliche
Anforderungen erfüllen?
Vortrag 3
„Informelles Lernen erkennen und anerkennen – Modelle in Österreich“
Herr Wolfgang Keller
Ring Österreichischer Bildungswerke, Wien
Diskussion im Anschluss
17.05.11 – LAK- Werkstatt zum Thema
„Das Selbstverständnis der Kontaktstellenarbeit im Kontext des
gesellschaftlichen Wandels“
II.2 Fortbildungen
21.03.11 – Kommunale Fortbildung zur Umstellung auf MS Office 2007 in
der Stadtverwaltung Wuppertal
13.07.11
Fortbildung für Multiplikatorinnen zum Thema „Essstörungen“
in der FrauenBeratung & Selbsthilfe Wuppertal e.V.
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XIII. Aussicht auf das Jahr 2012
Seminarangebote für Selbsthilfegruppen zu den Themen sind in Planung:
1. „Angewandte Kinesiologie“
Three in One Concepts – Persönlichkeitsentwicklung und Lernberatung
Touch for Health – Gesund durch Berühren
Brain Gym – Körperwahrnehmung und Lernförderung
2. „Afrikanisches Trommeln als Balsam für die Seele“
Das Seminar dient dem Kennenlernen des Djembespiels:
Das Erarbeiten von Trommel-Rhythmen
fördert das Rhythmusgefühl,
löst innere Spannungen,
verfeinert das (Körper-)Bewusstsein,
mindert Stress und fördert das Selbstvertrauen,
verbessert die Konzentration und Aufmerksamkeit,
führt zum Ausgleich beider Körperhälften und in der Folge zur
Synchronisation beider Gehirnhälften durch spezielle Spielweisen,
schult Teamfähigkeit, Konzentration und Koordination,
hilft beim Führen und Führen lassen (arbeiten als Team).
3.„Hochsensibilität“
Informationsveranstaltung und Auftakt zur Selbsthilfegruppengründung.
4.Informationsveranstaltung und begleitende Übungen nach der SimontonMethode.
5.Krankenhaus - Kooperation
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IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadt Wuppertal
Geschäftsbereich Soziales, Jugend & Integration
Ressort Soziales
Fachbereich Soziale Planung, Beratung und Qualitätssicherung
Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen
Neumarkt 10
42103 Wuppertal
Redaktion und Ansprechpartnerin:
Roswitha Brauer
Raum 208
Neumarkt 10
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 / 563 4519
Fax: 0202 / 563 4850
E-Mail: roswitha.brauer@stadt.wuppertal.de
www.wuppertal.de/selbsthilfegruppen
Design (Cover):
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